BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(09 Apr 2020, 22:47)

Dieser Anspruch kann - so das Parlament entsprechend entscheidet - jederzeit gesenkt werden.
nicht beliebig- deine "Willkürvorstellungen" sind schon erstaunlich

Zudem können die Ansprüche ja gewahrt bleiben, sofern das BGE angerechnetund die darüber hinaus gehenden Bezüge entsprechend besteuert werden. Sagen wir mal 1.000,- € BGE, Rentenanspruch 2.000,- €. Die 12.000,. € p. a. werden dann eben versteuert, meinetwegen mit 10%. Bleiben 1.900,- im Monat übrig.
So geht das schon mal gar nicht

"Anrechnungen" müssten natürlich gegen jedwegliche "Einkünte" erfolgen und sicher nicht explizit gegen "Rente"

Daher fehlt nach wie vor deine Begründung, warum im Kontext eines BGE überhaupt Rente und AV "angefasst" werden müssten.


Und ebenso fehlt dieN ntwort, wer die ganze Sache eigentlich ZAHLEN soll

Also ganz einfach formuliert, wer hätte - im Vergleich zu heute- eigentlich insgesamt dann "mehr" und wer hätte "weniger" in einer Gesamteinkommensbetrachtung ( inklusive Anwartschaften usw.)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(09 Apr 2020, 22:36)

Ich will jung sterben. So spät wie möglich.
Du meinst nur so alt werden, wie du "fit" bist.

verständlich

solange muss die "Kohle" aber reichen

Schon mal ausgerechnet bis 95?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(09 Apr 2020, 22:35)





Er wollte alle Ausnahmen abschaffen. Konsequenterweise also auch die genannten.
Verlustverrechnungen etc. sind keine "Ausnahmen"

Irgendwelche Eingriffe in die Thematik Bilanzierung oder G&V war bei Kirchhoff nicht vorgesehen.
Ist auch nicht machbar



Ist nicht mein Konzept. Und ja, wer mehr hat, kann auch mehr bezahlen. Ist auch jetzt so - nennt sich Progression.
Also noch mehr Umverteilung.

Das ist ja das, was ich die ganze Zeit beschreibe


Diesen "feuchten Träume von 1000 Euro BGE sollen die "Besserverdiener" und Unternehmen durch höhere Steuern finanzieren


damit - TOTGEBURT
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:06)

nicht beliebig- deine "Willkürvorstellungen" sind schon erstaunlich
Natürlich geht das. Wenn man will.


Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:06)

So geht das schon mal gar nicht

"Anrechnungen" müssten natürlich gegen jedwegliche "Einkünte" erfolgen und sicher nicht explizit gegen "Rente"
Nur gegen den Teil der dem BGE entspricht. Beides sind letztendlich Leistungen die durch laufende Einzahlungen bestritten werden. Ob man das nun als Rentenbeiträge oder als Steuern deklariert ändert am objektiven Sachverhalt nichts.
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:06)

Daher fehlt nach wie vor deine Begründung, warum im Kontext eines BGE überhaupt Rente und AV "angefasst" werden müssten.
Wie oft noch? Mit einem BGE wird beides obsolet.
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:06)
Und ebenso fehlt dieN ntwort, wer die ganze Sache eigentlich ZAHLEN soll
Der Steuerzahler - werd denn sonst?
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:06)
Also ganz einfach formuliert, wer hätte - im Vergleich zu heute- eigentlich insgesamt dann "mehr" und wer hätte "weniger" in einer Gesamteinkommensbetrachtung ( inklusive Anwartschaften usw.)
Ein paar hätten mehr, andere, die sich's leisten können, etwas weniger.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:11)

Verlustverrechnungen etc. sind keine "Ausnahmen"

Irgendwelche Eingriffe in die Thematik Bilanzierung oder G&V war bei Kirchhoff nicht vorgesehen.
Ist auch nicht machbar
Und ob er das vor hatte. Er wollte sämtliche stillen Reserven gewinnerhöhend auflösen.



Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:11)
Also noch mehr Umverteilung.
Nicht mehr - nur anders rum. Also anstatt von unten nach oben in die Richtung von oben nach unten.
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:11)
Das ist ja das, was ich die ganze Zeit beschreibe


Diesen "feuchten Träume von 1000 Euro BGE sollen die "Besserverdiener" und Unternehmen durch höhere Steuern finanzieren


damit - TOTGEBURT
Nö, Nur eine Frage der Zeit.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:14)

Natürlich geht das. Wenn man will.
Nein, "Willkür" geht nicht



Nur gegen den Teil der dem BGE entspricht. Beides sind letztendlich Leistungen die durch laufende Einzahlungen bestritten werden. Ob man das nun als Rentenbeiträge oder als Steuern deklariert ändert am objektiven Sachverhalt nichts.


Steuern sind keine Beiträge

Für deine Steuerzahlungen erwirbst du individuelle Anwartschaften auf was?

Wie oft noch? Mit einem BGE wird beides obsolet.
Wie oft denn noch?

Da gibt es keine "Notwendigkeit".

Deine "Vorstellungen" hier laufen in Richtung "Gleichmacherei"

Ein paar hätten mehr, andere, die sich's leisten können, etwas weniger.
Also mehr "Umverteilung".

linkes Gedankengut

Keine Mehrheit in D

Daher- wie schon geschrieben -Totgeburt
Nö, Nur eine Frage der Zeit.


weder morgen, noch übermorgen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:14)
[...]

Wie oft noch? Mit einem BGE wird beides obsolet.

[...]
Wenn ich mich da kurz einmischen darf:
Die Rentenansprüche werden eben nicht obsolet.
Das sind Ansprüche, die Arbeitnehmer gezahlt haben.
Sie sind faktisch Teil der Lohns ... und zwar auch der Arbeitgeberanteil.
Obsolet bedeutet faktisch Enteignung, und zwar eine massive Enteignung der Bürger.
Noch dazu eine Enteignung, die ausschließlich Arbeitnehmer betrifft.
Da wird Vermögen zerstört, und zwar Vermögen der Mittel- und unteren Einkommensschicht.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:43)

Wenn ich mich da kurz einmischen darf:
Die Rentenansprüche werden eben nicht obsolet.
Das sind Ansprüche, die Arbeitnehmer gezahlt haben.
Sie sind faktisch Teil der Lohns ... und zwar auch der Arbeitgeberanteil.
Obsolet bedeutet faktisch Enteignung, und zwar eine massive Enteignung der Bürger.
Noch dazu eine Enteignung, die ausschließlich Arbeitnehmer betrifft.
Da wird Vermögen zerstört, und zwar Vermögen der Mittel- und unteren Einkommensschicht.
Denk einfach mal pragmatisch: Renten sind Umlagefinanziert, d. h. durch die aktuellen Beiträge (+ Zuschüsse aus Steuermitteln) werden die Zahlungen finanziert. Ist einfach so. Von daher ist es also völlig egal. Nur: Nicht alle beteiligen sich beim aktuellen System an der Zahlungsverpflichtung - eben den Beiträgen. Insofern wäre es also nur gerecht, das zu beenden und alle mit in's Boot zu holen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von lili »

Ich möchte mit den Mythos aufräumen dass das BGE mit den Sozialismus zu tun hat.

https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... ts-zu-tun/

Im Sozialismus herrscht Arbeitszwang und es ging darum Arbeit aufzuteilen. Ich würde sagen es ist eher das Gegenteil.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(09 Apr 2020, 21:21)

Keine Ahnung was ich mit 95 als angenehm betrachte.

egal was es ist- zu 99% brauchst du dafür Geld...
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:38)

Nein, "Willkür" geht nicht
Und ob das geht. Wird doch jetzt schon praktiziert.



Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:38)
Steuern sind keine Beiträge

Für deine Steuerzahlungen erwirbst du individuelle Anwartschaften auf was?
Du zäumst den Gaul von hinten auf. Die laufenden Beiträge reichen bekanntlich nicht um die Ausgaben zu decken. Also funktioniert das ganze Ding nicht mehr. Folge: Weg mit dem Schrott.


Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:38)
Wie oft denn noch?

Da gibt es keine "Notwendigkeit".

Deine "Vorstellungen" hier laufen in Richtung "Gleichmacherei"


Ja, klar.


Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:38)
Also mehr "Umverteilung".

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Daher- wie schon geschrieben -Totgeburt





weder morgen, noch übermorgen.
Doch, das BGE kommt.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 10:55)

Denk einfach mal pragmatisch: Renten sind Umlagefinanziert, d. h. durch die aktuellen Beiträge (+ Zuschüsse aus Steuermitteln) werden die Zahlungen finanziert. Ist einfach so. Von daher ist es also völlig egal. Nur: Nicht alle beteiligen sich beim aktuellen System an der Zahlungsverpflichtung - eben den Beiträgen. Insofern wäre es also nur gerecht, das zu beenden und alle mit in's Boot zu holen.
Nein ... das ist halt nicht egal.
Extrem simplifiziert, und dafür werde ich bestimmt Haue kriegen, ist die Rentenkasse eine Bank.
Nur halt ohne Girogeld.
Die Einlagen sind aber einem Sparguthaben gleich zu setzen ... besser wäre es, das mit einem Bausparvertrag zu vergleichen oder einer Lebensversicherung.
Das einfach mit einem Federstrich wegzuwischen, mit dem Argument, ist doch egal ... na ja ... neeeee ... keine Chance.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von lili »

Es gibt noch eine Finanzierungsform (Flat-Tax)

http://bgekoeln.ning.com/forum/topics/b ... inanzieren

Da steht ein monatliches Einkommen in Höhe von 1.286 Euro wäre bei 82.Mio Einwohnern so aus dem Primär-Einkommen zu finanzieren.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Dieter Winter
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:14)


Die Einlagen sind aber einem Sparguthaben gleich zu setzen ... besser wäre es, das mit einem Bausparvertrag zu vergleichen oder einer Lebensversicherung.
OK. Dann lass mal diese Versicherungen über die Wupper gehen. Also die Zahlungsverpflichtungen dauerhaft höher sein, als die Einnahmen. Und genau das ist bei der DRV der Fall. Eine Bank, die Pleite ist, kann Dir auch nix auszahlen. Egal was Du für Ansprüche geltend machst. Einem Nackten kannst Du nicht in die Tasche langen - wo nix ist, hat der Kaiser das recht verloren - usw. Bei Einführung des Systems war bereits klar, dass es nicht dauerhaft funktionieren wird.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Freitag 10. April 2020, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:19)

OK. Dann lass mal diese Versicherungen über die Wupper gehen. Also die Zahlungsverpflichtungen dauerhaft höher sein, als die Einnahmen. Und genau das ist bei der DRV der Fall. Eine Bank, die Pleite ist, kann Dir auch nix auszahlen. Egal was Du für Ansprüche geltend machst. Einem Nackten kannst Du nicht in die Tasche langen - wo nix ist, hat der Kaiser das recht verloren - usw.
Die Umstellung des Systems von Rentenkasse, Sozialkassen allgemein auf BGE, würde in Deutschland Abwicklungskosten von Hunderten von Milliarden EURO kosten, wenn nicht gar in die Billionen von EURO gehen.
Die angesammelten Rentenansprüche müssen irgendwie abgegolten werden, sonst scheitert das Projekt schon in der ersten Instanz bei einem Amtsgericht, wenn die Klagen der geprellten Bürger dort eintrudeln.
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Dieter Winter
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:21)

Die Umstellung des Systems von Rentenkasse, Sozialkassen allgemein auf BGE, würde in Deutschland Abwicklungskosten von Hunderten von Milliarden EURO kosten, wenn nicht gar in die Billionen von EURO gehen.
Die angesammelten Rentenansprüche müssen irgendwie abgegolten werden, sonst scheitert das Projekt schon in der ersten Instanz bei einem Amtsgericht, wenn die Klagen der geprellten Bürger dort eintrudeln.
Wie man die Nummer rechtsfest ausformuliert - das überlasse ich Volljuristen. Es bleibt aber auf Dauer gar keine andere Wahl. Und ist sicher preisgünstiger, als die DRV bis zum St. Nimmerleinstag aus Steuermitteln zu bezuschussen. Das Wahlprogramm Adenauers aus 1957 war von vorne herein zum Scheitern verurteilt:

https://www.welt.de/geschichte/article1 ... erung.html
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Freitag 10. April 2020, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:19)

OK. Dann lass mal diese Versicherungen über die Wupper gehen. Also die Zahlungsverpflichtungen dauerhaft höher sein, als die Einnahmen. Und genau das ist bei der DRV der Fall. Eine Bank, die Pleite ist, kann Dir auch nix auszahlen. Egal was Du für Ansprüche geltend machst. Einem Nackten kannst Du nicht in die Tasche langen - wo nix ist, hat der Kaiser das recht verloren - usw. Bei Einführung des Systems war bereits klar, dass es nicht dauerhaft funktionieren wird.
Und der erste Punkt stimmt so auch nicht.
Die Steuerzuschüsse begründen sich damit, dass der Rentenkasse politische Vorgaben aufgebürdet wurden, wie zB Mütterrente, für die es aber keine Grundlage in den Beiträgen gibt.
Die Rentenkassen müssen also per Gesetz für etwas zahlen, wofür sie keine Beiträge einnehmen.
Das gilt so auch für die diskutierte Grundrente.
Da muss der Steuerzahler also zuschießen, weil das eine politische Vorgabe ist, die nichts mit dem Umlagesystem zu tun hat.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:28)

Und der erste Punkt stimmt so auch nicht.
Die Steuerzuschüsse begründen sich damit, dass der Rentenkasse politische Vorgaben aufgebürdet wurden, wie zB Mütterrente, für die es aber keine Grundlage in den Beiträgen gibt.
Die Rentenkassen müssen also per Gesetz für etwas zahlen, wofür sie keine Beiträge einnehmen.
Das gilt so auch für die diskutierte Grundrente.
Da muss der Steuerzahler also zuschießen, weil das eine politische Vorgabe ist, die nichts mit dem Umlagesystem zu tun hat.
Diese Grafik besagt da was Anderes:

https://p5.focus.de/img/fotos/origs1131 ... garta5.jpg

Das System ist einfach nicht tragfähig.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:31)

Diese Grafik besagt da was Anderes:

https://p5.focus.de/img/fotos/origs1131 ... garta5.jpg

Das System ist einfach nicht tragfähig.
Da wäre es halt nett von dir, wenn du Kontext bringst.
Ein Bildchen sagt zwar mehr als tausend Worte, aber halt nicht immer.
Und das ist so ein Fall :(
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:12)

.Die laufenden Beiträge reichen bekanntlich nicht um die Ausgaben zu decken. Also funktioniert das ganze Ding nicht mehr. Folge: Weg mit dem Schrott.


.
Prinzipiell reichen die Beiträge schon aus. Dass es dennoch Zuschüsse aus Steuermitteln liegt im Wesentlichen an der Abdeckung versicherungsfremder Leistungen. Also die zahlreichen Rentengeschenke, die unterschiedlichsten Regierungen immer machten und machen. Damit wird das Äquivalenzprinzip immer mehr durchbrochen. Der Mehraufwand der dadurch entsteht wird logischerweise nicht dem Beitragszahler aufgehalst, sondern aus Steuermitteln beglichen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:12)

Und ob das geht. Wird doch jetzt schon praktiziert.
Steuerwillkür?

wo?


Du zäumst den Gaul von hinten auf. Die laufenden Beiträge reichen bekanntlich nicht um die Ausgaben zu decken. Also funktioniert das ganze Ding nicht mehr. Folge: Weg mit dem Schrott.
DU hast wohl keine hohen Rentenanwartschaften? :D

Doch, das BGE kommt.
Ich hatte dich bis jetzt für einen realistischen Menschen gehalten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:35)

Prinzipiell reichen die Beiträge schon aus. Dass es dennoch Zuschüsse aus Steuermitteln liegt im Wesentlichen an der Abdeckung versicherungsfremder Leistungen. Also die zahlreichen Rentengeschenke, die unterschiedlichsten Regierungen immer machten und machen. Damit wird das Äquivalenzprinzip immer mehr durchbrochen. Der Mehraufwand der dadurch entsteht wird logischerweise nicht dem Beitragszahler aufgehalst, sondern aus Steuermitteln beglichen.
Da sind wir mal einer Meinung ... auch mal ganz schön :thumbup:
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:31)

Diese Grafik besagt da was Anderes:

https://p5.focus.de/img/fotos/origs1131 ... garta5.jpg

Das System ist einfach nicht tragfähig.

Die Grafik ist irreführend.

Ein "Einheitsrente" wid es nicht geben
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:39)

Da sind wir mal einer Meinung ... auch mal ganz schön :thumbup:
Ja, ab und zu hast du auch mal recht :p
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:38)

Steuerwillkür?

wo?
Kapitalerträge



Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:38)


DU hast wohl keine hohen Rentenanwartschaften? :D
Natürlich nicht. :cool:


Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:38)

Ich hatte dich bis jetzt für einen realistischen Menschen gehalten...
Realistisch betrachtet ist die DRV im A... Das ganze System war eine Totgeburt.

Das BGE kommt. Die Frage ist nur wann - und natürlich auch in welcher Höhe.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:33)

Da wäre es halt nett von dir, wenn du Kontext bringst.
Ein Bildchen sagt zwar mehr als tausend Worte, aber halt nicht immer.
Und das ist so ein Fall :(
Hier der Artikel dazu:

https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 11382.html
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:47)

Ja, ab und zu hast du auch mal recht :p
In diesem Fall nicht.

Die Demografie spielt da nicht ganz mit.
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odiug

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:51)

In diesem Fall nicht.

Die Demografie spielt da nicht ganz mit.
Die Demographie ist zweitrangig.
Entscheidend ist Produktionszuwachs und steigende Löhne.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:56)

Die Demographie ist zweitrangig.
Wenn weniger Beitragszahler für mehr Bezieher aufkommen müssen ist das keineswegs zweitrangig.
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odiug

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:58)

Wenn weniger Beitragszahler für mehr Bezieher aufkommen müssen ist das keineswegs zweitrangig.
Gerne nochmal:
Entscheidend ist Produktionszuwachs und steigende Löhne.
Wobei ... und das ist eigentlich ein guter Punkt, man mal über eine Automatisierungssteuer nachdenken sollte.
Warum ein Arbeiter in die Rentenkasse einzahlt, ein Roboter, der den Arbeiter ersetzt aber nicht, darüber sollte man mal nachdenken.
Gut ... ein Roboter bezieht keine Rente, aber er untergräbt das Umlagesystem.
Zumindest dann, wenn Produktionszuwachs und Lohnentwicklung nicht im synchron verlaufen.
odiug

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Ich lasse als Mod ja gerne Seitendiskussionen etwas laufen, aber hier schreite ich dennoch ein, auch wenn ich selbst zum Off Topic beitrug.
Die Grundlagen der Rentenfinanzierung sollten in einem dafür vorgesehenen Strang weiter diskutiert werden.
Punkt für das BGE ist, dass Rentenansprüche gesetzlich verankerte Vermögensansprüche der Beitragszahler sind, die man nicht so mir nichts dir nichts wegwischen kann.
Also wenn das hier weiter diskutiert werden soll, dann bitte mit der Vorgabe, dass man darüber redet, wie diese Ansprüche abgegolten werden können.
Also wie eine Systemumstellung finanziert wird unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Ansprüche der Arbeitnehmern.
Klaro soweit ?
Euer Mod
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Skull »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:03)

Gut ... ein Roboter bezieht keine Rente, aber er untergräbt das Umlagesystem.
Ersteres stimmt.

Er ERHÄLT keine Rente. Somit keine Ausgaben der RV für den Roboter.

Zweiteres ist aber sooo nicht korrekt.
Der Roboter gehört einem Unternehmen. Dieses Unternehmen zahlt Steuern ... und sogar Sozialversicherung für die AN.
Somit erfolgen HIER Einzahlungen in die RV durch die Leistung(en) des Roboters. :)

mfg
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:47)

Kapitalerträge
Was ist daran "willkürlich"?
Natürlich nicht. :cool:
war ja klar. Deswegen "bügelts" du das Eigentum der Anderen ( Anwartschaften) so einfach weg....
Realistisch betrachtet ist die DRV im A... Das ganze System war eine Totgeburt.
Warum sollte die "im Arsch" sein?
Es ist ein faires , gerechtes, transparentes und leistungsorientertes ( Äquivalenprinzip) System
dich betrifft es ja nicht ( laut eigener Aussage)
Das BGE kommt. Die Frage ist nur wann - und natürlich auch in welcher Höhe.
Dann kannst du sicher mal erklären und begründen waru,.
Speziel die "Vorteile" gegenüber unseren heutigen sozialen ( Bedarfsgerechten) Systemen ALG II, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter
Zuletzt geändert von Realist2014 am Freitag 10. April 2020, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von odiug »

Also, damit ich hier nicht als Spielverderber wirke:
Folgendes Beispiel:
Ein Arbeitnehmer hat sich Rentenansprüche im Laufe seines Arbeitslebens erarbeitet in Höhe von 2500 Euro monatlich.
Ein BGE zahlt nun 1300 Euro im Monat, bleibt eine Differenz von 1200 Euro.
Wie soll diese Differenz in einer Übergangsphase abgegolten werden und wie ist das ohne Umlagesystem, das ja mit einem BGE sich überlebt hat, finanzierbar ?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:10)

Ich lasse als Mod ja gerne Seitendiskussionen etwas laufen, aber hier schreite ich dennoch ein, auch wenn ich selbst zum Off Topic beitrug.
Die Grundlagen der Rentenfinanzierung sollten in einem dafür vorgesehenen Strang weiter diskutiert werden.
Punkt für das BGE ist, dass Rentenansprüche gesetzlich verankerte Vermögensansprüche der Beitragszahler sind, die man nicht so mir nichts dir nichts wegwischen kann.
Also wenn das hier weiter diskutiert werden soll, dann bitte mit der Vorgabe, dass man darüber redet, wie diese Ansprüche abgegolten werden können.
Also wie eine Systemumstellung finanziert wird unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Ansprüche der Arbeitnehmern
.
Klaro soweit ?
Euer Mod
Das ( der unterstrichene Teil) ist die entscheidende Frage.

Das Rentenanwartschaften prinzipiell den Status von "Eigentum/Vermögen" haben, ist eh unstrittig
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 11:49)
Hier der Artikel dazu:
https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 11382.html
Da sind eine "schräge " Grafiken drin

auch "atypisch Beschäftigte" zahlen ja Beiträge zur RV.

Auch bei den 450 Euro Kräften werden Beiträge in die RV abgeführt
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:03)

Gerne nochmal:
Entscheidend ist Produktionszuwachs und steigende Löhne.
Kommt aber auf der Einnahmenseite stark auf die Anzahl der SV pflichtigen AN an.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:40)

Was ist daran "willkürlich"?
Du hast schon klügere Fragen gestellt.

w
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:40)
ar ja klar. Deswegen "bügelts" du das Eigentum der Anderen ( Anwartschaften) so einfach weg....
Nö. Für mich spielen sie keine Rolle. Wohl aber für viele Menschen, die ein Leben lang SV pflichtig gearbeitet haben und Ansprüche von 48% erworben haben - die in vielen Fällen halt hinten und vorne nicht reichen.
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:40)
Warum sollte die "im Arsch" sein?
Es ist ein faires , gerechtes, transparentes und leistungsorientertes ( Äquivalenprinzip) System
dich betrifft es ja nicht ( laut eigener Aussage)
1. Weil es sich nicht selbst finaziert
2. Nö
3. Indirekt schon - wenn meine Mieter nicht mehr zahlen können.
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:40)
Dann kannst du sicher mal erklären und begründen waru,.
Speziel die "Vorteile" gegenüber unseren heutigen sozialen ( Bedarfsgerechten) Systemen ALG II, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter
Yepp. Ein BGE ist zielführender.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:46)

Da sind eine "schräge " Grafiken drin
Die passen schon.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Skull hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:11)


Der Roboter gehört einem Unternehmen. Dieses Unternehmen zahlt Steuern ... und sogar Sozialversicherung für die AN.

mfg
Naja. Erarbeiten muss den "AG" Anteil trotzdem der AN. Alles andere wäre aus betriebswirtschaftlicher Sicht Wahnsinn.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

odiug hat geschrieben:(10 Apr 2020, 12:42)


Wie soll diese Differenz in einer Übergangsphase abgegolten werden und wie ist das ohne Umlagesystem, das ja mit einem BGE sich überlebt hat, finanzierbar ?
Über Steuereinnahmen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:20)

Die passen schon.
Nein, weil irreführend.

Siehe "atypische Beschäftigung"....
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:22)

Naja. Erarbeiten muss den "AG" Anteil trotzdem der AN. Alles andere wäre aus betriebswirtschaftlicher Sicht Wahnsinn.

Er muss sogar mehr erarbeiten- den Gewinn für den AG
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:35)

Nein, weil irreführend.

Siehe "atypische Beschäftigung"....
Kannst außen vor lassen.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:36)

Er muss sogar mehr erarbeiten- den Gewinn für den AG
Nur die produktiven MA. Der Wasserkopf ist ein Kostenfaktor.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:19)

Du hast schon klügere Fragen gestellt.
Nur weil du keine Antwort hast bei den Kapitalerträge
Nö. Für mich spielen sie keine Rolle. Wohl aber für viele Menschen, die ein Leben lang SV pflichtig gearbeitet haben und Ansprüche von 48% erworben haben - die in vielen Fällen halt hinten und vorne nicht reichen.
Dich interessiert also das Eigentum der anderen nicht..

Interessant...
Dann haben sie Anspruch auf Grundsicherung im Alter. Dann können sie die Miete bezahlen
3. Indirekt schon - wenn meine Mieter nicht mehr zahlen können.
Yepp. Ein BGE ist zielführender.
Erklär das mal am Beispiel von zwei Beziehern von Grundsicherung im Alter ohen eigene Einkünfte oder Rente:

Der eine lebt in München und hat einen Bedarf von 1200 Euro.
Die bekommt er heute

Der andere lebt im Osten oder irgendwo auf dem Land und hat nur 700 Euro Bedarf

Bei einem BGE von 1000 Euro bekommt der im Osten dann 300 Euro mehr- der in München muss aus seiner Wohnung raus und die Stadt verlassen

DAS ist für dich "zielführender"?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Freitag 10. April 2020, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:40)

Nur die produktiven MA. Der Wasserkopf ist ein Kostenfaktor.
Ach so

Organisation leiten sich ohne Führung und Management?

Was machst du so beruflich?
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:38)

Kannst außen vor lassen.
Das war der Kern der einen Grafik....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:14)

Kommt aber auf der Einnahmenseite stark auf die Anzahl der SV pflichtigen AN an.
Nö, kommt auf die Lohnquote an.

Die beträgt 70%
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: BGE - bedingungsloses Grundeinkommen

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:41)

Nur weil du keine Antwort hast bei den Kapitalerträge
Nö, sondern weil die Frage - sagen wir mal - nicht besonders intelligent ist. :D
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:41)
Dich interessiert also das Eigentum der anderen nicht..

Interesant...
Das geht mich ja nix an.
Realist2014 hat geschrieben:(10 Apr 2020, 13:41)
Erklär das mal am Beispiel von zwei Beziehern von Grundsicherung im Alter ohen eigene Einkünfte oder Rente:

Der eine lebt in München und hat einen Bedarf von 1200 Euro.
Die bekommt er heute

Der andere lebt im Osten oder irgendwo auf dem Land und hat nur 700 Euro Bedarf

Bei einem BGE von 1000 Euro bekommt der im Osten dann 300 Euro mehr- der in München muss aus seiner Wohnung raus und die Stadt verlassen

DAS ist für dich "zielführender"?
München ist sowieso überbevölkert. Also raus nach MV. Dort kosten die Wohnungen wenig.
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