Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

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Realist2014
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Bauch hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:14)

Er versteht das nicht.
ich lehne diese Sichtweise ab

warum, habe ich erläutert
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Gody
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Gody »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 16:33)

Nach deiner "These" ist also egal, ob 1 Mio vEuro von der ökonomischen Unterschicht in China-Elektronik "konsumiert" wird, oder ob diese 1 Mio Euro von deutschen Unternehmen in D investiert wird...

welch eine ökonomische Kompetenz, die aus deinen Zeilen "quillt".....
Diese Argumente ad personam bringen dich kein bischen weiter.
Rechnungswesen würde was helfen.

Ich Betrachte das Makroökonomisch global.
Der Konsum ist nun mal im Kapitalismus unentbehrlich. Ohne Konsum kein Absatz für den Unternehmer.
Und ja in deinem Beispiel ist es Makroökonomisch irrelevant. Plus Minus Null.
Es würde einen Unterschied machen wenn auf die 1 Mio die wegfällt statt 1 Mio 2 Mio vom Unternehmer folgen würde.
Aber wenn uns 60 Jahre Neoliberalismus eins gelehrt haben dann das so was nicht passiert.
So hat man damals die Gewerkschaften und die abhängig Beschäftigten verarscht. Man setze für die Zusatzmillion einfach Vollzeit Arbeitsplätze mit Tariflohn ein.
Auf diesen Trick sind die Gewerkschaften wärend der Agenda 2010 reingefallen.
Wenn arme Menschen nicht in die Gänge kommen, nennt man das - Schmarotzer. Wenn reichen Menschen das passiert, nennt man das - Depressionen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:38)


Ich Betrachte das Makroökonomisch global.
Der Konsum ist nun mal im Kapitalismus unentbehrlich. Ohne Konsum kein Absatz für den Unternehmer.
Und ja in deinem Beispiel ist es Makroökonomisch irrelevant. Plus Minus Null.
Es würde einen Unterschied machen wenn auf die 1 Mio die wegfällt statt 1 Mio 2 Mio vom Unternehmer folgen würde.
Aber wenn uns 60 Jahre Neoliberalismus eins gelehrt haben dann das so was nicht passiert.
So hat man damals die Gewerkschaften und die abhängig Beschäftigten verarscht. Man setze für die Zusatzmillion einfach Vollzeit Arbeitsplätze mit Tariflohn ein.
Auf diesen Trick sind die Gewerkschaften wärend der Agenda 2010 reingefallen.
in deiner Welt wird nur "aufgeteilt".

Die Investitionen fallen ja vom Himmel

In deiner "Welt" wäre es ideal, wenn die Gewinne = Null und die gesamte Wertschöpfung als "Löhne & Gehälter" ausbezahlt werden würden.

Und woher soll der Untenrehmer die 2. Million nehmen, wenn sein ganzes Vermögen in seinem Unternehmen steckt ?

Ach so,Unternehmen können ja Geld drucken...
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Gody
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Gody »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:34)

Höhere Inflation haben wir bei höheren Preisen

Aber nicht zwangsläufig bei "mehr Geld im System"
Wenn der Staat Geld investiert, führt das dazu, dass jemand mehr zum Ausgeben hat. Bsp die Mahler wegen der Schulsanierung.
Mitnahmeeffekte Klammer ich aus. Kaufen die Leute mehr Güter und Dienstleistungen steigen die Preise.
Nein, die deutschen Löhne sind nicht "zu niedrig"
Ach weist du, du hast nicht die Meinungshoheit dafür gepachtet. Ich kann wenigstens meine Meinung in einem gesamtwirtschaftlichen Kontext begründen
[Mod: editiert.]
Und du kannst mir gerne mal die Produktivität bei den Niedriglöhnern ( Friseur, Taxifahrer, Putzkräfte, Bedieung in der Gastro usw.) erklären....
Irrelevant
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Adam Smith »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:48)

Wenn der Staat Geld investiert, führt das dazu, dass jemand mehr zum Ausgeben hat. Bsp die Mahler wegen der Schulsanierung.
Mitnahmeeffekte Klammer ich aus. Kaufen
Italien hat das gemacht und Deutschland nicht. Deutschland geht es gut und ist wirtschaftlich stark. Leider hat das zur Folge, dass die Paniker in Italien panisch Deutschland angreifen und ganz wild werden.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:48)

Wenn der Staat Geld investiert, führt das dazu, dass jemand mehr zum Ausgeben hat. Bsp die Mahler wegen der Schulsanierung.
Mitnahmeeffekte Klammer ich aus. Kaufen die Leute mehr Güter und Dienstleistungen steigen die Preise.
sosoweit deine Theorie.

Nur schaut die Praxis in den letzten 10 Jahren anders aus- trotz mehr Geld im System


Ach weist du, du hast nicht die Meinungshoheit dafür gepachtet. Ich kann wenigstens meine Meinung in einem gesamtwirtschaftlichen Kontext begründen
[Mod: editiert.]
Du kannst deine "Thesen" nicht belegen

Fakt ist, dort wo du höhere Löhne haben möchtest, gibt es keinerlei Produktivitätssteigerung

Der Verweis auf die VWL ist also sinnfrei



Irrelevant
deine Meinung

aber eben falsch- siehe oben

Die Löhne bei den Exportunternehmen sind ja in den letzten Jahren massiv gestiegen - dort haben wir ja auch Produktivitäststeigerungen

Nur nicht bei den "Niedriglöhnern"- weil es da keine Produktivitätssteigerungen gibt
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 5. April 2020, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Gody »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:44)
Und woher soll der Untenrehmer die 2. Million nehmen, wenn sein ganzes Vermögen in seinem Unternehmen steckt ?

Ach so,Unternehmen können ja Geld drucken...
Komm mir doch nicht auf die lahme Tour.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/die-s ... 0158843599

Das netz ist voll mit Infos https://www.google.com/search?client=fi ... ent=psy-ab
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:52)

Komm mir doch nicht auf die lahme Tour.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/die-s ... 0158843599

b
Das ist nicht der Punkt, den DU beschrieben hattest

Viele Unternehmen haben massive Rücklagen gebildet- aufgrund der jetztigen Situation war das ja mehr als RICHTIG
Diese Rücklagen werden sie jetzt brauchen
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Gody »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:52)
Du kannst deine "Thesen" nicht belegen
Es ist ein Fakt das die Lohnentwicklung Jahre lang hinter der Produktivitätssteigerung zurückgefallen ist.
Das wurde zwar ein bisschen abgemildert in den letzten Jahren aber wir sind noch lange nicht da wo wir sein müssten.
Wenn arme Menschen nicht in die Gänge kommen, nennt man das - Schmarotzer. Wenn reichen Menschen das passiert, nennt man das - Depressionen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Gody »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:55)
Viele Unternehmen haben massive Rücklagen gebildet- aufgrund der jetztigen Situation war das ja mehr als RICHTIG
Diese Rücklagen werden sie jetzt brauchen
Die haben die Rücklagen nicht freiwillig gebildet. Wenn unternehmen rücklagen in dieser höhe bilden konnten, ist das ein Indiz, das etwas ganz gewaltig falsch läuft.
Das Euro-Korsett spielt da auch eine Rolle. Mit einer D-Mark wär das anders gelaufen. Stichwort Aufwertung.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 17:57)

Es ist ein Fakt das die Lohnentwicklung Jahre lang hinter der Produktivitätssteigerung zurückgefallen ist.
Es ist ein Fakt dass dies bei den Exportunternehmen nicht der Fall ist.
Das wurde zwar ein bisschen abgemildert in den letzten Jahren aber wir sind noch lange nicht da wo wir sein müssten.
Wir werden nicht dorthin kommen, was du dir vorstellst

Jetzt schon gar nicht mehr

die richtige Kennzahl ist übrigens die Lohnsumme - und die ist wieder so hoch wie vor 30 Jahren
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 18:02)

Die haben die Rücklagen nicht freiwillig gebildet.
Wer hat die Unternehmen gezwungen?
Wenn unternehmen rücklagen in dieser höhe bilden konnten, ist das ein Indiz, das etwas ganz gewaltig falsch läuft.
Nö, warum?
Das Euro-Korsett spielt da auch eine Rolle. Mit einer D-Mark wär das anders gelaufen. Stichwort Aufwertung.
dann hätten wir eine wesentliche höhere Arbeitslosigkeit. Das würde dir gefallen?

seltsam.....
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Gody »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 18:03)

Es ist ein Fakt dass dies bei den Exportunternehmen nicht der Fall ist.
Dann beleg doch mal die Lohnentwicklung der letzten 20 Jahre von "Exportunternehmen".
die richtige Kennzahl ist übrigens die Lohnsumme - und die ist wieder so hoch wie vor 30 Jahren
Beleg ?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Gody »

Realist2014 hat geschrieben:(05 Apr 2020, 18:05)

Wer hat die Unternehmen gezwungen?
Nö, warum?
Freiwillig bitte im Kontext verstehen, dass es keine steigende Nachfrage mehr gibt und die Löhne nicht mehr angemessen steigen und die Unternehmen steuertechnisch beschenkt wurden und/oder mit Samthandschuhen angefasst wurden/werden.
Ergebnis... Unternehmen werden Nettosparer. Geld fließt von dem Konsumenten zum Unternehmen aber nicht vom Unternehmen in ausreichender Menge zurück zum Konsumenten (Geldkreislauf), die Unternehmen finden keine realwirtschaftliche Anlage Möglichkeit. Dann landet das Geld auf dem Aktien. Auf dem Immobilienmarkt. Fließt ins Ausland. Es kommt zwangsläufig zu Blasenbildung. Finanzblasen. Schuldenblasen bei anderen Ländern. etc. etc.
Wenn die Unternehmen als Investor ausfallen muss zwangsläufig der Staat (nicht der Deutsche sondern ganz allgemein der Staat) einspringen damit die Wirtschaft nicht den Bach runtergeht.
In Deutschland passiert das deswegen nicht, weil der Exportüberschuss den Rückgang Kompensiert. Aber dafür hinterlässt das überall verschuldete Länder.
dann hätten wir eine wesentliche höhere Arbeitslosigkeit. Das würde dir gefallen?

seltsam.....
Aber das wir unsere Arbeitslosigkeit ins Ausland exportieren ist nicht seltsam?
Arbeitsplätze auf Kosten andere Länder zu haben nein das gefällt mir nicht.

Binnenwirtschaft kann das auffangen aber dafür müssten wir mit dem dümmlichen Kapitalexport aufhören.
Die Deutsche Wirtschaft ist wie ein Eichhörnchen das fleißig Nüsse sammelt und versteckt diese im harten Winter dann aber nicht wiederfinden wird.
Diese erkentniss könnte demnächst endlich ans licht kommen. Dumm das es für diese einfache Gesammtwirtschaftliche Buchhaltung erst sowas wie Corona bracht.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 18:57)

Dann beleg doch mal die Lohnentwicklung der letzten 20 Jahre von "Exportunternehmen".
die hogen Gehälter bei BMW, SAP, Daimler

kennst du nicht?

60% der DAX 100 beteiligen ihre MA zusätzlich auch noch am Gewinn...

[/quote]
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 19:27)

Freiwillig bitte im Kontext verstehen, dass es keine steigende Nachfrage mehr gibt und die Löhne nicht mehr angemessen steigen und die Unternehmen steuertechnisch beschenkt wurden und/oder mit Samthandschuhen angefasst wurden/werden.
Ergebnis... Unternehmen werden Nettosparer. Geld fließt von dem Konsumenten zum Unternehmen aber nicht vom Unternehmen in ausreichender Menge zurück zum Konsumenten (Geldkreislauf), die Unternehmen finden keine realwirtschaftliche Anlage Möglichkeit. Dann landet das Geld auf dem Aktien. Auf dem Immobilienmarkt. Fließt ins Ausland. Es kommt zwangsläufig zu Blasenbildung. Finanzblasen. Schuldenblasen bei anderen Ländern. etc. etc.
Wenn die Unternehmen als Investor ausfallen muss zwangsläufig der Staat (nicht der Deutsche sondern ganz allgemein der Staat) einspringen damit die Wirtschaft nicht den Bach runtergeht.
In Deutschland passiert das deswegen nicht, weil der Exportüberschuss den Rückgang Kompensiert. Aber dafür hinterlässt das überall verschuldete Länder.

Millionen deutsche Bürger sogren privat für ihre eigene Altersvorsorge vor

Duch Aktien, Aktienfonds, Immobilien , Immobilienfonds

So wie es Sinn macht


Aber das wir unsere Arbeitslosigkeit ins Ausland exportieren ist nicht seltsam?
machen wir ja nicht
Binnenwirtschaft kann das auffangen aber dafür müssten wir mit dem dümmlichen Kapitalexport aufhören.
Der Binnenmarkt ist die EU. Hast du das noch nicht mitbekommen?
Die Deutsche Wirtschaft ist wie ein Eichhörnchen das fleißig Nüsse sammelt und versteckt diese im harten Winter dann aber nicht wiederfinden wird.
Diese erkentniss könnte demnächst endlich ans licht kommen. Dumm das es für diese einfache Gesammtwirtschaftliche Buchhaltung erst sowas wie Corona bracht.
Dein einziges Problem ist doch ein ideologisches:

Die bösen Unternehmer beuten angeblich ihre "Arbeiter" aus und nehmen sich zu viel von der Gesamtwertschöpfung.

Blöde nur , das dieser deiner "These" die Lohnquote von fst 70% widerspricht....
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 18:57)

Dann beleg doch mal die Lohnentwicklung der letzten 20 Jahre von "Exportunternehmen".



Beleg ?

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ommen.html


lies es und versuch es zu verstehen...


"Aber auch weitreichende Forderungen nach mehr Umverteilung werden vor dem Hintergrund der revidierten Ergebnisse fragwürdig. Nicht zuletzt stellen sich Fragen, was die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie anbelangt. So bedeutet der Sprung über die Marke von 70 Prozent eine Verstärkung des jüngsten Trends.

„Die Lohnquote steigt inzwischen seit geraumer Zeit“, bemerkt Karl Brenke, Ökonom am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Wenn über die Löhne lange mit einem jammernden Unterton berichtet worden sei, so lasse sich das seit einigen Jahren fast gar nicht mehr feststellen. Die vermeintliche Übermacht des Kapitals gegenüber der Arbeit erweist sich damit zumindest für Deutschland als Schimäre."
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odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Spaniens MP Pedro Sánchez fordert eine EU weite Kriegswirtschaft.
Er sprach wörtlich von Kriegswirtschaft :
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... e94bb3289e
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von ichwersonst »

Gody hat geschrieben:(05 Apr 2020, 15:05)

Wie sollten sie den schlimmer werden? Sparmaßnahmen würden wieder in eine Rezession führen.

Veränderungen in der Besteuerung, der Regulierung und der Lohnpolitik werden sich bei US-Unternehmen besonders bemerkbar machen. Doch überall dort, wo höhere Staatsausgaben zur wichtigsten wirtschaftlichen Strategie werden, dürften diese Effekte spürbar werden. Zwar wird die Haushaltspolitik als Reaktion auf die Corona-Pandemie die Wirtschaft kurz- bis mittelfristig entlasten. Langfristig hat sie jedoch ihren Preis.
Grüsse aus BREMEN :thumbup:
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von sünnerklaas »

odiug hat geschrieben:(05 Apr 2020, 20:18)

Spaniens MP Pedro Sánchez fordert eine EU weite Kriegswirtschaft.
Er sprach wörtlich von Kriegswirtschaft :
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... e94bb3289e
Was ist daran in so einer fundamentalen Krise falsch?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Apr 2020, 17:10)

Was ist daran in so einer fundamentalen Krise falsch?

Die Frage ist, was das konkret bedeuten soll...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Adam Smith »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Apr 2020, 17:10)

Was ist daran in so einer fundamentalen Krise falsch?
Nach den katastrophalen Massnahmen in den Katastrophenländern geht es katastrophal weiter.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

odiug hat geschrieben:(05 Apr 2020, 20:18)

Spaniens MP Pedro Sánchez fordert eine EU weite Kriegswirtschaft.
Er sprach wörtlich von Kriegswirtschaft :
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... e94bb3289e
Es steht Spanien selbstverständlich frei in den Krieg zu ziehen, andere Staaten entscheiden über ihre Beteiligung aber selbst. Wie hat denn Spanien früher seine Kriege finanziert? Wenn ich mich richtig erinnere hat das Karl V. mit Krediten aus dem Hause Fugger gemacht. Zinsgünstige Kredite aus Deutschland wären selbstverständlich auch heute möglich.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

einen Spam-Beitrag entfernt.

Sollte der betreffende User nun beginnen, auch Im Wifo herumzuspammen,
möchte ich ausdrücklich hiervor warnen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Orbiter1 hat geschrieben:(06 Apr 2020, 18:48)

Es steht Spanien selbstverständlich frei in den Krieg zu ziehen, andere Staaten entscheiden über ihre Beteiligung aber selbst. Wie hat denn Spanien früher seine Kriege finanziert? Wenn ich mich richtig erinnere hat das Karl V. mit Krediten aus dem Hause Fugger gemacht. Zinsgünstige Kredite aus Deutschland wären selbstverständlich auch heute möglich.
Das Wort Kriegswirtschaft ist unglücklich gewählt, ich habe das in diesem Strang auch schon bemerkt, trifft aber inhaltlich den Punkt.
Kriegswirtschaft ist ein wirtschaftspolitisches Instrument in Notzeiten,
Nur anstatt wie sonst üblich jetzt auch nur damit Mord und Totschlag zu finanzieren, könnte man damit in der Coronakrise auch mal Leben retten.
Den Stillstand der Wirtschaft über Wochen und die immer noch massive Einschränkungen über Monate, bis hin zu mehr als einem Jahr aus der Portokasse (EMS) zu finanzieren, das halte ich für illusorisch.
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

sünnerklaas hat geschrieben:(06 Apr 2020, 17:10)

Was ist daran in so einer fundamentalen Krise falsch?
Nix ... kommt darauf an, wie man das gestaltet.
Wenn du an den Anfang des Strangs zurückgehst, ist das mein Argument seit Wochen hier.
Da habe ich auch geschrieben, wie ich mir das vorstelle.
Ich wollte nur darlegen mit meinem Post, in den am härteten betroffenen Ländern ist die Situation nun so, dass Kriegswirtschaft eine Option ist, und die sogar von Regierungschefs nun ins Spiel gebracht wird.
Wahrscheinlich nicht ganz so schlimm wie 1941, aber in der ein oder anderen Form wird das so kommen.
Salamitaktik halt, damit die Leute nicht die Banken stürmen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 08:47)

Das Wort Kriegswirtschaft ist unglücklich gewählt, ich habe das in diesem Strang auch schon bemerkt, trifft aber inhaltlich den Punkt.
Kriegswirtschaft ist ein wirtschaftspolitisches Instrument in Notzeiten,
Nur anstatt wie sonst üblich jetzt auch nur damit Mord und Totschlag zu finanzieren, könnte man damit in der Coronakrise auch mal Leben retten.
Den Stillstand der Wirtschaft über Wochen und die immer noch massive Einschränkungen über Monate, bis hin zu mehr als einem Jahr aus der Portokasse (EMS) zu finanzieren, das halte ich für illusorisch.
Deine "Vorschläge" werden ganz sicher nicht von der EZB übernommen ( als durchführendes "Organ").

Das ist und bleibt Sache der Banken- schon allein aufgrund des Bedarfs an Manpower.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 08:52)

t, damit die Leute nicht die Banken stürmen.

warum sollten die die Banken stürmen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von sünnerklaas »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 08:52)

Nix ... kommt darauf an, wie man das gestaltet.
Wenn du an den Anfang des Strangs zurückgehst, ist das mein Argument seit Wochen hier.
Da habe ich auch geschrieben, wie ich mir das vorstelle.
Ich wollte nur darlegen mit meinem Post, in den am härteten betroffenen Ländern ist die Situation nun so, dass Kriegswirtschaft eine Option ist, und die sogar von Regierungschefs nun ins Spiel gebracht wird.
Wahrscheinlich nicht ganz so schlimm wie 1941, aber in der ein oder anderen Form wird das so kommen.
Salamitaktik halt, damit die Leute nicht die Banken stürmen.
Ohne die EInführung einer zumindest teilweisen Planwirtschaft wird man aus der Kisten nicht raus kommen, um die Wirtschaft zumindest in ihren Grundzügen am Laufen zu halten.
Es gibt viele Regionen, die auf Gedeih und Verderb vom Tourismus abhängig sind. Einen Fremdenverkehr - auch und vor allem aus dem Ausland - wird es aber auf noch nicht absehbare Zeit nicht mehr geben. Wirtschaftliche Alternativen hat man vielerorts nicht, weil man konsequent und teilweise auch wider besseren Wissens auf ein einziges Pferd gesetzt hat. In solchen Regionen ist jetzt guter Rat teuer, es müssen Alternativen her, aber die fallen nicht vom Himmel, es müssen völlig andere Infrastrukturen geschaffen, Ansiedlungspolitik betrieben und die neuen Strukturen erst einmal ins Laufen gebracht werden. Nicht umsonst sprechen manche inzwischen nicht von einem Neustart, sondern von einem notwendigen Wiederaufbau nach der Krise. Und nicht umsonst werden inzwischen Instrumente, wie eine an den Marshallplan angelehnte massive Förderung oder eben die "Kriegswirtschaft" ins Spiel gebracht.
Und es gibt ja noch ein anderes Problem: man muss die Leute vor Ort bei Laune halten, sehen, dass der Innere Frieden erhalten bleibt und dass es nicht zum Klassenkampf kommt. Zur Zeit macht sich überall die Einsicht breit, dass das bisherige Wirtschaftssystem - v.a. mit Hinblick auf sehr lange und komplexe Lieferketten - schwere Konstruktionsfehler hat, die es zu überwinden gilt. Und das geht auch nicht von heute auf Morgen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von sünnerklaas »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 11:03)

warum sollten die die Banken stürmen?
Kommt noch - wenn die Immobilienblasen platzen, wenn es darum geht, massenhaft anfallende "notleidende" Immobilienkredite zu bearbeiten.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Apr 2020, 11:09)

Kommt noch - wenn die Immobilienblasen platzen, wenn es darum geht, massenhaft anfallende "notleidende" Immobilienkredite zu bearbeiten.
Das betrifft diejenigen, die "zu knapp" kalkuliert haben udn dann durch Arbetslosigkeit die Annuität nicht mehr bedienen könne.

Nur was hat das mit einem "Bankenrun" zu tun?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(07 Apr 2020, 11:07)

Ohne die EInführung einer zumindest teilweisen Planwirtschaft wird man aus der Kisten nicht raus kommen, um die Wirtschaft zumindest in ihren Grundzügen am Laufen zu halten.
n.

Was verstehst du hier unter "Planwirtschaft"?

Der Staat ist bereit, sich an Unternehmen zu beteiligen, wenn der/die Unternehmer das möchten.

Das hat nun nichts mit "Planwirtschaft" zu tun
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 11:02)

Deine "Vorschläge" werden ganz sicher nicht von der EZB übernommen ( als durchführendes "Organ").

Das ist und bleibt Sache der Banken- schon allein aufgrund des Bedarfs an Manpower.
Die Rolle der EZB wird sich durch die Krise ändern und der der FED ähnlicher werden.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 12:22)

Die Rolle der EZB wird sich durch die Krise ändern und der der FED ähnlicher werden.
Sie wird keine Aufgaben der Banken übernehmen

Das macht die FED auch nicht.

Beide sind "Rückfinanzierer" der Banken und auch der Staaten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 12:23)

Sie wird keine Aufgaben der Banken übernehmen

Das macht die FED auch nicht.

Beide sind "Rückfinanzierer" der Banken und auch der Staaten
EZB im Fall der Staaten eben nicht ... bzw nur auf völlig verqueren Umwegen.
Wird sich ändern.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 12:43)

EZB im Fall der Staaten eben nicht ... bzw nur auf völlig verqueren Umwegen.
Wird sich ändern.

was wird sich ändern?

Die EZB kauft Anleihen der Staaten auf- was soll sich da ändern?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 12:46)

was wird sich ändern?

Die EZB kauft Anleihen der Staaten auf- was soll sich da ändern?
Wir werden Eurobonds bekommen, wenn auch nur zeitlich begrenzt wie schon einmal 1975 bei der Ölkrise.
Wusste ich auch nicht, dass es das schon mal gab ... war aber damals noch im Vorschulalter.
Eine direkte Finanzierung der Staaten durch die Notenbank wird auch kommen.
Wahrscheinlich restriktiver als in den USA oder Japan, aber wird kommen.
Wird Scholz auf verlorenem Posten stehen, wenn mal klarer ist, was das alles kosten wird.
Das wird halt am Schluss, wenn alles vorbei ist mal wieder so ausschauen: http://www.ansichtskarten-center.de/web ... 5_kl_1.jpg
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 12:22)

Die Rolle der EZB wird sich durch die Krise ändern und der der FED ähnlicher werden.
Die Rolle der EZB ist in Verträgen festgelegt und kann nur mit Zustimmung aller 19 Eurostaaten geändert werden.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 12:52)

Wir werden Eurobonds bekommen, wenn auch nur zeitlich begrenzt wie schon einmal 1975 bei der Ölkrise.
Das wird nicht passieren. Da fällt schon eher die Eurozone auseinander.
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Orbiter1 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:38)

Die Rolle der EZB ist in Verträgen festgelegt und kann nur mit Zustimmung aller 19 Eurostaaten geändert werden.
Und wie gesagt: am Schluss, wenn die Diskussion über die Rolle der EZB in Krisen wie dieser durch ist, wird Scholz auf den sinkenden Schiff der deutschen Rechthaberei zuschauen, wie die EU weiter segelt:
http://www.ansichtskarten-center.de/web ... 5_kl_1.jpg
Welche Kompromisse er zusammen mit den Niederländern und Österreichern r noch verhandeln wird, das wird man sehen.
Aber die deutsche, sagen wir mal zentraleuropäische Dominanz in Fragen der Notenbankpolitik ist mit dieser Krise an ihr natürliches Ende gekommen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 12:52)

Wir werden Eurobonds bekommen, wenn auch nur zeitlich begrenzt wie schon einmal 1975 bei der Ölkrise.
möglich, sind dann abernichst anderes als "gemeinschaftliche Staatsanleihen, an denen jeder Euro-Staat anteilig haftet.


Eine direkte Finanzierung der Staaten durch die Notenbank wird auch kommen.
Nein, das wird die EZB nicht machen, weil sie das nicht darf. Hat dir Skull doch schon erklärt
Wahrscheinlich restriktiver als in den USA oder Japan, aber wird kommen.
Das ist was völlig anderes, weil EINE Notenbank für EINEN Staat
Wird Scholz auf verlorenem Posten stehen, wenn mal klarer ist, was das alles kosten wird.
Egal was das kostet, die EZB wird keine direkte Finanzierung machen, weil sie das nicht darf. Außer Anleihen aufzukaufen, was sie j schon tut

Das wird halt am Schluss, wenn alles vorbei ist mal wieder so ausschauen: http://www.ansichtskarten-center.de/web ... 5_kl_1.jpg

Was soll derartiger Nonsens?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 12:52)

Eine direkte Finanzierung der Staaten durch die Notenbank wird auch kommen.
Diese Notenbank trägt aber sicher nicht den Namen EZB.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:44)

Und wie gesagt: am Schluss, wenn die Diskussion über die Rolle der EZB in Krisen wie dieser durch ist, wird Scholz auf den sinkenden Schiff der deutschen Rechthaberei zuschauen, wie die EU weiter segelt:
http://www.ansichtskarten-center.de/web ... 5_kl_1.jpg
Welche Kompromisse er zusammen mit den Niederländern und Österreichern r noch verhandeln wird, das wird man sehen.
Aber die deutsche, sagen wir mal zentraleuropäische Dominanz in Fragen der Notenbankpolitik ist mit dieser Krise an ihr natürliches Ende gekommen.

Es wird keine massive Schuldenübernahme von D für andere Staaten geben

DU scheinst das aber irgendwie zu WOLLEN


warum?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Orbiter1 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:43)

Das wird nicht passieren. Da fällt schon eher die Eurozone auseinander.
Denke ich nicht, weil Deutschland zu sehr vom Euro profitiert.
Das mag zwar keiner zugeben, aber in den Vorständen der betroffenen Firmen und Ministerien ist das Allgemeinwissen, das nicht mehr hinterfragt wird.
Auch nicht mehr hinterfragt werden muss.
Man wird Kompromisse als politischen Sieg dem deutschen Michel näherbringen und die Änderung der Maastrichtverträge mit dem Notstand begründen.
Die deutschen Rechthaber werden es wohl oder übel schlucken müssen, weil ein Bruch mit den EURO-Partnerstaaten uns mehr kosten wird, als ein paar Kröten die man halt schlucken muss, und die man dem deutschen Michel als Delikatesse verkaufen wird.
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:46)

Es wird keine massive Schuldenübernahme von D für andere Staaten geben

DU scheinst das aber irgendwie zu WOLLEN


warum?
Weil es sich nicht mehr vermeiden lässt.
Wollen, sich wünschen, möchten sind alles Begriffe, die Corona obsolet machte.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:53)

Weil es sich nicht mehr vermeiden lässt.
e.

doch, natürlich

Wenn der italienische Staat roblem hat, dann kann er SEINE Bürger über Vermögensteuer oder "Lastenausgleich" anzapfen

Warum sll die deutschen Bürger ( du und ich) dafür bezahlen?

ich bin dazu nicht bereit

DU ?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:51)

Denke ich nicht, weil Deutschland zu sehr vom Euro profitiert.
Das mag zwar keiner zugeben, aber in den Vorständen der betroffenen Firmen und Ministerien ist das Allgemeinwissen, das nicht mehr hinterfragt wird.
Auch nicht mehr hinterfragt werden muss.
Man wird Kompromisse als politischen Sieg dem deutschen Michel näherbringen und die Änderung der Maastrichtverträge mit dem Notstand begründen.
Die deutschen Rechthaber werden es wohl oder übel schlucken müssen, weil ein Bruch mit den EURO-Partnerstaaten uns mehr kosten wird, als ein paar Kröten die man halt schlucken muss, und die man dem deutschen Michel als Delikatesse verkaufen wird.

Keine Ahung woher du deine "Sichtweisen" ziehst.

Die dafür notwendige Änderung unserer Verfassung wird es nicht geben
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odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:54)

doch, natürlich

Wenn der italienische Staat roblem hat, dann kann er SEINE Bürger über Vermögensteuer oder "Lastenausgleich" anzapfen

Warum sll die deutschen Bürger ( du und ich) dafür bezahlen?

ich bin dazu nicht bereit

DU ?
Wir tun das sowieso ... wo lebst du denn ?
Bayern ist wirtschaftlich von Nord-Italien abhängig und andersherum.
Die Süddeutsche Wirtschaft exportiert mehr dorthin als nach Norddeutschland.
Du wirst das nicht mehr auseinandersortieren können ... die Zeiten sind in der EU vorbei.
odiug

Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:56)

Keine Ahung woher du deine "Sichtweisen" ziehst.

Die dafür notwendige Änderung unserer Verfassung wird es nicht geben
Ich lese den Wirtschaftsteil der FAZ, der Süddeutschen, und des Wall Street Journal, bevor ich das als Klopapier verwende, weil ein Depp mal wieder das Real im Supermarkt leer kaufte.
Wobei Wall Street Journal ist bei mir online ... was ich inzwischen bereuen, wenn ein Depp mal wieder das Klopapier hortet.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(07 Apr 2020, 13:58)

Wir tun das sowieso ... wo lebst du denn ?
i.


weder du noch ich zahlen irgendwas bezüglich der Staatsschulden von Italien

Wir bringen unsere Devisen an den Gardasee oder zum Ski-Fahren nach Süd-Tirol

Nur ist das was völlig anderes
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