sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 10:53)
Ein Plädoyer, Rücklagen in guten Zeiten zu bilden. Und ein tragfähiges Geschäftskonzept zu haben.
Sich also nicht mit halbgaren Ideen selbständig zu machen. Das haben leider viele in den letzten Jahrzehnten gemacht.
mhmmm...
Ich bin derzeit in 6 kleineren Unternehmen (hautnahe) involviert.
2 davon sind noch keine 3 Jahre aktiv.
Eines davon knapp 8 Jahre aktiv.
3 zwischen 15 und 35 Jahren existent.
Bis auf eines halte ich keines für halbgar und die anderen 5 mit einem tragfesten Konzept.
Alle machen jedes Jahr Gewinn. Die Hälfte davon als Einziges und eben Haupteinkommen.
4 haben Angestellte zwischen 4 und 10 Personen, 2 nur die Unternehmer selbst als Betroffene.
2 haben bereits die staatliche Soforthilfe beantragt. 2 werden es noch im April tun. Bei einem ist die Frage noch offen.
Eines weiss, das es die Soforthilfe im Herbst in jedem Fall an den Staat zurückzahlt.
3 haben Kurzarbeitergeld bereits beantragt.
Zwei Unternehmen dürfen derzeit nicht öffnen.(Einzelhandel)
Ein Unternehmen hat übrigens monatliche (!) Mietkosten von knapp 7.000 Euro.
Bei einem aktuellem Umsatzeinbruch von 90 Prozent. (behördliche Teilschliessung, da Sitzcafe-Anteil).
Was möchten also die hier versammelten „zu-wenig-Rücklagen“ oder „sind zu doof“ Poster nun mitteilen ?
Hat irgendjemand von denen eigene Unternehmen mit eigenen Angestellten und eigener Verantwortung ?
mfg