https://www.hessenschau.de/panorama/fra ... t-100.html
Darauf haben viele gewartet: Frankfurter Forscher haben einen Test zur schnelleren und großflächigeren Analyse von Corona-Tests entwickelt. Der Clou dabei ist ein "Mini-Pool".
Moderator: Moderatoren Forum 7
Darauf haben viele gewartet: Frankfurter Forscher haben einen Test zur schnelleren und großflächigeren Analyse von Corona-Tests entwickelt. Der Clou dabei ist ein "Mini-Pool".
Das ist in den USA noch schlimmer.Raskolnikof hat geschrieben:(31 Mar 2020, 15:25)
Wenn ich das lese wird mir schlecht. Ich zolle Christian Drosten meinen Respekt und Anerkennung und bin für die regelmäßigen NDR-Postcasts sehr dankbar.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19 ... id=1116032
https://www.focus.de/gesundheit/coronav ... 31217.html
Hier Postcast Nr. 24 vom 30.03. in dem sich Drosten über die Angriffe gegen ihn beklagt:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/24- ... us166.html
Die Umgangsformen in den USA sind nach drei Jahren Trump komplett zerstört.Schnitter hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:22)
Das ist in den USA noch schlimmer.
Dr. Fauci ist dort einer regelrechten Hasskampagne von gestörten Trump Anhängern ausgesetzt weil er es gewagt hat sich bei einer unwahren Behauptung Trumps sich beschämt ins Gesicht zu fassen (Facepalm). Dort kursieren die verrücktesten Verschwörungstheorien. Und Trump unternimmt dagegen genau NICHTS.
Dass diese Leute sich das überhaupt noch geben ist schon höchst ehrenwert.
... in Internetforen z.B.... dieses natürlich ausgenommen.Europa2050 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:35)
Die Umgangsformen in den USA sind nach drei Jahren Trump komplett zerstört.
Da sind wir schon noch anderswo. Und auch in Bezug auf Corona und den Ansätzen/Modellen hört man zumeist fachlich harte, aber in der Umgangsform gesittete Diskussionen und Respekt vor den Wissenschaftlern und handelnden Politikern.
Ausnahmen gibt es natürlich auch immer ...
Was die Berichterstattung von manchen Medien angeht, kennt man oft kein Maß. Erst wird alles wochenlang, entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse, als harmlose Grippe runtergespielt, jetzt tut man so, als gäbe es keine möglichen Lösungen gegen die (realistischen) worst-case-szenarien, wie z.B in Südkorea.Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:56)
Es sieht so aus, als sei der exponentielle Anstieg an Neuerkrankungen gestoppt. Das gilt auf jeden Fall für Italien, aber auch in Deutschland sieht es eher positiv aus.
Ich finde die Berichterstattung in den Medien nicht in Ordnung. Manche gefallen sich darin, Panik zu schüren. Natürlich steigt die Zahl der Corona-Toten weiterhin. Aber ständig Särge zu zeigen und die Bevölkerung darüber zu "informieren", dass es Millionen Tote geben könnte, ist schon extrem einseitig. Man berichtet grundsätzlich negativ. Auch wenn der Höhepunkt der Neuinfektionen/Tag erreicht sein wird, so werden wir wohl darüber informiert werden, dass sich trotzdem noch Personen mit dem Virus infizieren oder gar daran sterben.
Jetzt kommt es darauf an, nicht zu früh zum normalen Leben zurückzukehren. Mit etwas Geduld könnte der Spuk in knapp 2 Monaten zu Ende sein.
Aber daraus kann man doch nicht folgern, dass geschlossene Restaurant schlecht sind.Adam Smith hat geschrieben:(30 Mar 2020, 19:43)
Es ist halt möglich mit offenen Restaurants und Veranstaltungen erfolgreich zu sein. Das ist halt so.
Was soll eigentlich immer dieser Kampfbegriff Panik?Adam Smith hat geschrieben:(31 Mar 2020, 05:54)
Im extremen Panikland geht es nicht gut. Ganz anders sieht es in Südkorea aus. Wir liegen in der Mitte.
Ich hätte ein anderes Wort gewählt, aber Satiriker klingt höflicher.NicMan hat geschrieben:(30 Mar 2020, 20:45)
Ich glaube mittlerweile, er ist ein hervorragender Satiriker und hält uns bewusst zum Narren. Hat ordentlich Potenzial für einen eigenen Restaurant-Thread in der Weinstube.
Also, mal etwas dreist für diejenigen, mit etwas Hintergrund stellvertreten: wir schöpfen frische Hoffnung, warten aber auch auf weitere Validierung und: das was im Thread nebenan Cat reinverlinkt hat, der "dance" entlang der möglichst Null angenäherten Kurve ist weder trivial noch ohne Maßnahmen zu halten. Aber auch die Mittel, den Tanz zu wuppen, wachsen mit dem Zeitgewinn. Ausnahmezustand währt in irgendeiner Weise noch lang.Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:56)
Es sieht so aus, als sei der exponentielle Anstieg an Neuerkrankungen gestoppt. Das gilt auf jeden Fall für Italien, aber auch in Deutschland sieht es eher positiv aus.
Ich finde die Berichterstattung in den Medien nicht in Ordnung. Manche gefallen sich darin, Panik zu schüren. Natürlich steigt die Zahl der Corona-Toten weiterhin. Aber ständig Särge zu zeigen und die Bevölkerung darüber zu "informieren", dass es Millionen Tote geben könnte, ist schon extrem einseitig. Man berichtet grundsätzlich negativ. Auch wenn der Höhepunkt der Neuinfektionen/Tag erreicht sein wird, so werden wir wohl darüber informiert werden, dass sich trotzdem noch Personen mit dem Virus infizieren oder gar daran sterben.
Jetzt kommt es darauf an, nicht zu früh zum normalen Leben zurückzukehren. Mit etwas Geduld könnte der Spuk in knapp 2 Monaten zu Ende sein.
Yepp. Das findet dort schon seit Jahren statt.NicMan hat geschrieben:(31 Mar 2020, 15:29)
Als Statistiker kann ich aktuell gut nachfühlen, wie sich Virologen, oder, in einem anderen Kontext, Klimawissenschaftler fühlen müssen.
Die könnte es auch geben, wenn man nichts tut. Konstruktive positive Nachrichten würde ich aber trotzdem begrüßen.Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:56)
Aber ständig Särge zu zeigen und die Bevölkerung darüber zu "informieren", dass es Millionen Tote geben könnte, ist schon extrem einseitig. Man berichtet grundsätzlich negativ.
Ursprünglich war unter einer Professur mal ein Amt zu verstehen, mit welchem jemand ausgewiesen wird, der/die sich bekennen kann. Eine/n Professor/In kann man zur jeweiligen Disziplin fragen, soll Stellung nehmen. In der immer stärker ausprägenden Fachwelt, ist es etwas zum Ideal geworden. Es gibt grundsätzlich aus der Professorenwelt die wunderlichsten Stellungnahmen, genauso wie feige Ausflüchte sich genau darauf lieber nicht einzulassen.Vongole hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:02)
Ich bin mir nicht sicher, ob Drosten die Öffentlichkeit gesucht hat oder sie ihn. Außerdem gehört er dem Beraterteam der Bundesregierung an, darin könnte er eine gewissen Verpflichtung sehen.
Mit welchem der international anerkannten und vernetzt forschenden Virologen teilst du diese Meinung?Iwan der Liebe hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:56)
Mit etwas Geduld könnte der Spuk in knapp 2 Monaten zu Ende sein.
Harald Lesch ist Physiker nicht Virologie ist nicht seine Profession darf da auch deutlicher sein. Hast du dir den NDR Podcast mit Christian Drosten Nr. 24 angehört?Corella hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:19)
Ursprünglich war unter einer Professur mal ein Amt zu verstehen, mit welchem jemand ausgewiesen wird, der/die sich bekennen kann. Eine/n Professor/In kann man zur jeweiligen Disziplin fragen, soll Stellung nehmen. In der immer stärker ausprägenden Fachwelt, ist es etwas zum Ideal geworden. Es gibt grundsätzlich aus der Professorenwelt die wunderlichsten Stellungnahmen, genauso wie feige Ausflüchte sich genau darauf lieber nicht einzulassen.
Prof. Drosten sehe ich da als Vorbild und er sagt selbst, er mache das, weil auf auf genau Corona ausgesprochen ausgelegt sei. Bei aller Sympathie muss ich zugeben, dass auch er der Verführung, instrumentalisierend das eine oder andere zu lancieren, auch nicht immer ganz frei ist. Ich verzeihe ihm das herzlich, anbetrachst der langen Ökonomisierung der Wissenschaft. Harald Lesch wird da deutlicher. Thema für die Nachlese, nächstes Jahr.
Mir ist aufgefallen, dass unter den Verschwörungstheoretikern grade eine richtige "Anti-Drosten Bewegung entsteht". Mittlerweile kann man bei YouTube und Twitter massenhaft hetzerische und anti-wissenschaftliche Kommentare gegen Drosten lesen. Er sei Teil einer Verschwörung und änhlicher Unsinn. Viele berufen sich auf den Quark von Wodark oder Sucharit Bhakdi, weil sie keine Ahnung von wissenschaftlichem Arbeiten haben und ein Feindbild brauchen.Raskolnikof hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:47)
Harald Lesch ist Physiker nicht Virologie ist nicht seine Profession darf da auch deutlicher sein. Hast du dir den NDR Podcast mit Christian Drosten Nr. 24 angehört?
https://mediandr-a.akamaihd.net/progres ... 4-0800.mp3
und zum Nachlesen:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/24- ... us166.html
Da erklärt Drosten, warum er nicht "deutlicher" wird. Er erklärt recht gut verständlich und nachvollziehbar. Dass einigen Menschen speziell aus der Wirtschaft seine Forschungsergebnisse vorn und hinten nicht passen und die Politik auf Ihn hört (aber nicht nur auf ihn) oder besser aus seinen Forschungsergebnissen Schlüsse zieht und entsprechend handelt kann ich durchaus nachvollziehen. Da wird dann versucht, den Mann in den Dreck zu ziehen und dies sogar von der Presse. Wenn Christian Drosten nun tatsächlich sich den Medien nicht mehr zu Interviews zur Verfügung stellen will (er erwägt das wegen der momentanen Hetzkampagnen) kann ich das durchaus verstehen. Als vielbeschäftigter Forscher dessen Wissen und Forschungsdrang gerade jetzt gebraucht wird muss er sich für seine Informationsarbeit nicht entschuldigen und beleidigen lassen. Dafür ist die Zeit zu kostbar.
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/30 ... 71174.htmlInfluenza / Grippe
30 000 Tote - die kann's auch bei saisonaler Grippe geben
https://www.tagesschau.de/inland/grippe-129.htmlDie starke Grippewelle in der Saison 2017/2018 hat in Deutschland die höchste Zahl an Todesfällen der vergangenen 30 Jahre gefordert. Durch die Influenza starben damals schätzungsweise 25.100 Menschen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. So eine hohe Zahl an Todesfällen ist demnach sehr selten, in anderen Jahren gab es nur einige hundert Fälle.
https://www.express.de/news/panorama/co ... e-36491208Auch in der Maternus-Seniorenwohnanlage in Köln-Rodenkirchen herrscht wegen der Corona-Krise derzeit der Ausnahmezustand. Zwei Bewohner, die an Covid-19 erkrankt waren, sind verstorben, bestätigte der Leiter des Gesundheitsamtes, Johannes Nießen.
Wenn wir mal den Simulationen trauen, so werden dennoch im Szenario grün vs. orange mehrere Wochen Zeit gewonnen. In diesen Wochen ist man Gegenmitteln näher und kann das Gesundheitssystem besser vorbereiten. Der Peak der gleichzeitig Infizuerten mag gleich sein, der Peak der Toten ist es sicher nicht.Skeptiker hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:13)
Die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und die Universität Hamburg haben Szenarien für den Verlauf der Epidemie gemacht.
Hier ist darüber etwas zu finden:
https://www.focus.de/gesundheit/news/de ... 33555.html
Es gibt zwei Grundannahmen und darin drei Strategien. Die orange ohne Kontaktsperre (ggf. gemeint ist wohl KEINE Maßnahmen), grün die aktuelle Kontaktsperre endend nach Ostern, und schwarz eine verlängerte Kontaktsperre.
Wenn ich das richtig interpretiere, dann hätte die aktuelle Kontaktsperre, endend nach Ostern, kaum einen Effekt auf die Zahl der gleichzeitig Erkrankten. Man müsste schon die Maßnahmen viele Monate aufrechterhalten um einen nennenswerten Effekt zu haben.
Frage an die Runde hier: Lese ich das richtig, oder mache ich da einen Fehler?
Wenn ich keinen Fehler mache, dann wird klar, warum manche Staaten ohne Maßnahmen auskommen wollten. Es ginge dann darum entweder diverse Monate das Land zu lähmen um nur in einem günstigen Szenario deutliche Effekte auf die Anzahl der Erkrankten zu erhalten.
Lese ich etwas an diesen Verläufen falsch?
Hallo Skeptiker,Skeptiker hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:13)
Die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und die Universität Hamburg haben Szenarien für den Verlauf der Epidemie gemacht.
Hier ist darüber etwas zu finden:
https://www.focus.de/gesundheit/news/de ... 33555.html
Es gibt zwei Grundannahmen und darin drei Strategien. Die orange ohne Kontaktsperre (ggf. gemeint ist wohl KEINE Maßnahmen), grün die aktuelle Kontaktsperre endend nach Ostern, und schwarz eine verlängerte Kontaktsperre.
Wenn ich das richtig interpretiere, dann hätte die aktuelle Kontaktsperre, endend nach Ostern, kaum einen Effekt auf die Zahl der gleichzeitig Erkrankten. Man müsste schon die Maßnahmen viele Monate aufrechterhalten um einen nennenswerten Effekt zu haben.
Frage an die Runde hier: Lese ich das richtig, oder mache ich da einen Fehler?
Wenn ich keinen Fehler mache, dann wird klar, warum manche Staaten ohne Maßnahmen auskommen wollten. Es ginge dann darum entweder diverse Monate das Land zu lähmen um nur in einem günstigen Szenario deutliche Effekte auf die Anzahl der Erkrankten zu erhalten.
Lese ich etwas an diesen Verläufen falsch?
Ich gehe davon aus, dass du das ganz richtig verstanden hast, bezüglich der Maßnahmen. Habe die Studie jetzt mal überflogen (das reicht natürlich nicht für eine seriöse und ausführliche wissenschaftliche Begutachtung) aber ja: Man sagt explizit, dass es einen optimalen Zeitpunkt gebe, um mit den Maßnahmen zu beginnen. Zu früh damit zu beginnen sei ein Problem, da dann zu wenige Menschen immun sind. Zu früh wieder aufzuhören ist ebenfalls ein Problem - es laufe dann nahezu auf ein änhliches Ergebnis hinaus, wie wenn man gar keine Maßnahmen getroffen hätte.Dabei zeigt die rote Linie den Verlauf ohne jegliche Intervention, als hätte es Bund-Länder Beschlüsse nicht gegeben. Die grüne Linie zeigt den Verlauf unter Berücksichtigung aller bisher getroffener Maßnahmen (in der Abbildung vereinfacht "Kontaktsperre" genannt). Die Linie geht davon aus, dass die Maßnahmen nach Ostern aufgehoben werden. Dies würde allerdings wieder zu einem stärkeren Anstieg der Krankheitsfälle führen. Diese Zuwachsraten waren nach den Bund-Länder Maßnahmen gesunken. Der schwarze Verlauf zeigt den Effekt einer Kontaktsperre, die verlängert wird.
In allen Fällen wird die Epidemie mindestens bis Juni oder Juli dauern. Alle Maßnahmen zur Reduktion der weiteren Übertragung von CoV-2 erscheinen somit weiterhin wünschenswert.
Ja, klar, man kann sich etwas besser vorbereiten. Wir reden hier aber davon die Gesellschaft und die Wirtschaft in einem nie dagewesenem Maße zu lähmen.Brainiac hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:32)
Wenn wir mal den Simulationen trauen, so werden dennoch im Szenario grün vs. orange mehrere Wochen Zeit gewonnen. In diesen Wochen ist man Gegenmitteln näher und kann das Gesundheitssystem besser vorbereiten. Der Peak der gleichzeitig Infizuerten mag gleich sein, der Peak der Toten ist es sicher nicht.
Skeptiker hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:47)
Ja, klar, man kann sich etwas besser vorbereiten. Wir reden hier aber davon die Gesellschaft und die Wirtschaft in einem nie dagewesenem Maße zu lähmen.
Aktuell bekomme ich Informationen, dass evtl. das Schuljahr abgebrochen wird. Bringen wir uns gerade um aus Angst vor dem Tod?
Falls Schüler wegen Corona ihre Schulzeit verlängern müssen, wonach es nicht aussieht, wäre mir als Elternteil das erheblich lieber als ihre Erkrankung.Skeptiker hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:47)
(..)
Aktuell bekomme ich Informationen, dass evtl. das Schuljahr abgebrochen wird. Bringen wir uns gerade um aus Angst vor dem Tod?
Bist du nicht der, der harte Maßnahmen fordert? Da wäre der Abbruch des Schuljahres doch nur konsequent.Skeptiker hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:47)
Ja, klar, man kann sich etwas besser vorbereiten. Wir reden hier aber davon die Gesellschaft und die Wirtschaft in einem nie dagewesenem Maße zu lähmen.
Aktuell bekomme ich Informationen, dass evtl. das Schuljahr abgebrochen wird. Bringen wir uns gerade um aus Angst vor dem Tod?
Das hat mich an der Studie auch ein wenig überascht. An mehreren Stellen wird explizit geschrieben, dass sich die Epidemie durch die Maßnahmen verlängere - von einer Möglichkeit, sie völlig zu beherschen und gar nicht mehr erst mehr aufkommen zu lassen, wie beispielsweise in Südkorea, ist keine Rede. Im Grunde genommen, geht es da wirklich nur um "flattening the curve". "Crushing the curve" wird nicht in Betracht gezogen.Sören74 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:06)
Ich habe die Studie aus Mainz jetzt nicht gelesen. Aber mir kommt nach den Erzählungen so vor, als wenn man die Maßnahmen nur nach dem Lichtschalter-Prinzip steuert. "An" oder "Aus". Aber so wird es in der Realität nicht laufen. Nach dem "An" wird es nicht das Vor-Corona-"Aus" geben, sondern man wird eine Mischung verschiedener Strategie fahren. Genau das hat man in den Überlegungen von "Hammer" und "Dance" betrachtet. Denn "Dance" bedeutet eben nicht, dass man nichts tut und das Virus wieder ungehindert ausbreiten lässt.
Mir wäre die Erkrankung als Elternteil lieber (ich glaube meine Familie ist auch schon immunisiert. Ich würde zu gerne mal einen Antikörpertest machen).Vongole hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:59)
Falls Schüler wegen Corona ihre Schulzeit verlängern müssen, wonach es nicht aussieht, wäre mir als Elternteil das erheblich lieber als ihre Erkrankung.
Zu Ende gedacht, geht nur eine Antwort.Skeptiker hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:47)
Ja, klar, man kann sich etwas besser vorbereiten. Wir reden hier aber davon die Gesellschaft und die Wirtschaft in einem nie dagewesenem Maße zu lähmen.
Aktuell bekomme ich Informationen, dass evtl. das Schuljahr abgebrochen wird. Bringen wir uns gerade um aus Angst vor dem Tod?
Junge Menschen sind, bezogen auf die Sterblichkeit, tatsächlich so gut wie gar nicht betroffen. Dennoch stimmt es natürlich, dass auch viele junge Menschen hospitalisiert werden müssen und einige auch auf einer Intensivstation landen; wahrscheinlich ist das gemeint, wenn die Rede davon ist, dass auch jüngere Menschen betroffen sind - das Risiko für junge Menschen zu sterben, wird jedoch mitunter wirklich ein wenig überbetont.watisdatdenn? hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:10)
Übrigens die Zahlen aus Italien sind da. Für diejenigen interessant die meinen die jungen wären genauso wie die alten betroffen.
Anzahl der coronaToten unter 40 Jahren:
22 (von insgesamt 1026 Toten)
Anzahl der Toten unter 30 Jahren: 2
Anzahl der Toten unter 20 Jahren: 0 (zum Glück!)
Quelle:
Man sollte da vorsichtiger sein:watisdatdenn? hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:10)
Mir wäre die Erkrankung als Elternteil lieber (ich glaube meine Familie ist auch schon immunisiert. Ich würde zu gerne mal einen Antikörpertest machen).
Denn diese ist bei Kindern nicht dramatisch.
Übrigens die Zahlen aus Italien sind da. Für diejenigen interessant die meinen die jungen wären genauso wie die alten betroffen.
Anzahl der coronaToten unter 40 Jahren:
22 (von insgesamt 1026 Toten)
Anzahl der Toten unter 30 Jahren: 2
Anzahl der Toten unter 20 Jahren: 0 (zum Glück!)
Quelle:
Sören74 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:14)
Stand 18 Uhr, erst 1.295 Infizierte. *staun*
https://www.worldometers.info/coronavir ... y/germany/
Hallo nicman, ich denke wir sollten besser extrem erfolgreich sein im Kampf gegen die Epidemie, weil bei vergleichbarem Erfolg der Ignoranzstrategie mit der Karakiristrategie eine Menge ruinierte Leute etwas „ärgerlich“ sein werden.NicMan hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:35)
Hallo Skeptiker,
danke für deine Verlinkung eines mathematischen Modells. Ich kannte es noch nicht und freue mich, dass meine ehemalige Universität in Mainz daran beteiligt war. Neben der wissenschaftlichen Aufbereitung werden die Erkenntnisse anscheinend auch auf dem hauseigenen Blog aufbereitet, wo sie für Laien verständlich erklärt werden: https://www.macro.economics.uni-mainz.d ... ry/corona/
Dort schreiben sie zu der Graphik:
Ich gehe davon aus, dass du das ganz richtig verstanden hast, bezüglich der Maßnahmen. Habe die Studie jetzt mal überflogen (das reicht natürlich nicht für eine seriöse und ausführliche wissenschaftliche Begutachtung) aber ja: Man sagt explizit, dass es einen optimalen Zeitpunkt gebe, um mit den Maßnahmen zu beginnen. Zu früh damit zu beginnen sei ein Problem, da dann zu wenige Menschen immun sind. Zu früh wieder aufzuhören ist ebenfalls ein Problem - es laufe dann nahezu auf ein änhliches Ergebnis hinaus, wie wenn man gar keine Maßnahmen getroffen hätte.
Diese Überlegungen mit einem "zu frühen" Beginn scheinen mir auch im Einklang mit anfänglichen Überlegungen der britischen Regierung. Auch dort wollte man ja keinesfalls zu früh mit den Maßnahmen beginnen.
Mit Abbruch meine ich, dass es nicht mehr aufgenommen werden könnte. Ich meine nicht, dass es nicht gewertet würde.Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:54)
bis dato war die Sichtweise anders.
https://www.oldenburger-onlinezeitung.d ... 37192.html
Die Idee von den Frankfurter Forschern ist absolut genial. Wenn sowieso die meisten Tests negativ sind, würde man bei einem negativen 5er-Pool 80% der Testzeit einsparen.tarkomed hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:03)
Auch mal etwas Positives:
https://www.hessenschau.de/panorama/fra ... t-100.html
Für die Kinder wäre das nur ein Schnupfen, wenn überhaupt. Es geht bei alle dem nicht um den „kleinen Leon“, sondern um den alten „Opa Werner“.Vongole hat geschrieben:(31 Mar 2020, 19:59)
Falls Schüler wegen Corona ihre Schulzeit verlängern müssen, wonach es nicht aussieht, wäre mir als Elternteil das erheblich lieber als ihre Erkrankung.
Das durchschnittliche Sterbealter der Covid-19-Gruppe in Italien liegt bei 79,5 Jahren. Die Covid-19-Gruppe zeichnet sich zudem durch viele Vorerkrankungen aus. Nur 0,8% haben hier keine Vorerkrankungen. Die Hälfte sogar drei Vorerkrankungen.watisdatdenn? hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:10)
Mir wäre die Erkrankung als Elternteil lieber (ich glaube meine Familie ist auch schon immunisiert. Ich würde zu gerne mal einen Antikörpertest machen).
Denn diese ist bei Kindern nicht dramatisch.
Übrigens die Zahlen aus Italien sind da. Für diejenigen interessant die meinen die jungen wären genauso wie die alten betroffen.
Anzahl der coronaToten unter 40 Jahren:
22 (von insgesamt 1026 Toten)
Anzahl der Toten unter 30 Jahren: 2
Anzahl der Toten unter 20 Jahren: 0 (zum Glück!)
Quelle:
Jetzt müsste es nur noch möglich sein auf Antikörper zu testen.Sören74 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:43)
Die Idee von den Frankfurter Forschern ist absolut genial. Wenn sowieso die meisten Tests negativ sind, würde man bei einem negativen 5er-Pool 80% der Testzeit einsparen.
Pekings seltsame Corona-StatistikIn den offiziellen Statistiken haben die chinesischen Behörden zuletzt Patienten außen vor gelassen, die zwar positiv auf das Virus getestet wurden, aber symptomlos waren.
Jetzt ermahnte Ministerpräsident Li Keqiang die Lokalregierungen, weiterhin Neuinfektionen zu melden und Menschen ohne Symptome zu testen.
In Wuhan könnten die Todeszahlen deutlich höher liegen als offiziell angegeben.
Zweifel gibt es zudem an den Zahlen der Todesopfer in China. So hat das Land 2548 Tote in Wuhan gemeldet. Dort haben die Krematorien angefangen, die Urnen von Gestorbenen an Familienangehörige auszugeben. Rund 500 Urnen pro Krematorium pro Tag. Es gibt mindestens sieben große Unternehmen in der Stadt. So gehen Schätzungen davon aus, dass in der Krise bis zu 46 800 Menschen in der Stadt gestorben sein könnten.
Und was soll das sagen ?Adam Smith hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:48)
Das durchschnittliche Sterbealter der Covid-19-Gruppe in Italien liegt bei 79,5 Jahren. Die Covid-19-Gruppe zeichnet sich zudem durch viele Vorerkrankungen aus. Nur 0,8% haben hier keine Vorerkrankungen. Die Hälfte sogar drei Vorerkrankungen.
Männer sterben in Italien mit 81 Jahren.
Die hier sind ein paar Stunden schneller mit den Daten.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:22)
War gestern aber ähnlich. Da kam der Großteil auch erst später. Aber ab dieser Woche müsste man deutlich merken, dass die Wachstumsrate weiter zurückgeht. Ich bin da zuversichtlich. Den ersten Effekt hätte man ja schon um den 20. rum. Da konnte man schon den Effekt der ersten Maßnahmen (Großveranstaltungen) sehen. Und letztes Wochenende gabs den zweiten Knick in der Wachstumsrate. Und er scheint anzuhalten.
Diese Zahlen erklären warum hauptsächlich ältere Menschen sterben.Bielefeld09 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:57)
Und was soll das sagen ?
Suchen Sie eine Rechtfertigung?
tarkomed hat geschrieben:(31 Mar 2020, 09:56)
Ich habe ein Palästinensertuch noch im Schrank; gekauft habe ich es allerdings in Jordanien, deshalb hat es ein rotes Muster.
Ich könnte es auch als Mundschutz verwenden, auf die Gefahr hin, dass ich gleich um die Ecke als Islamist verhaftet werden könnte.
Social distance wäre jedoch garantiert…
Ich bin für harte aber zeitlich begrenzte Maßnahmen. Die würden nach der Studie aber kaum Sinn machen. Die würden in meinen Augen nahelegen massiv in Hygiene zu investieren, aber ansonsten das Leben normal weiterzuleben. Hiesse für mich Abstandsgebote, Pflicht zu Mundschutz, kein Besuch in Krankenhaus und Altenheim, aber alles ansonsten wie normal.BenJohn hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:02)
Bist du nicht der, der harte Maßnahmen fordert? Da wäre der Abbruch des Schuljahres doch nur konsequent.
Ja, jetzt sind es mit einem Schlag doch über 4.000 geworden.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Mar 2020, 20:22)
War gestern aber ähnlich. Da kam der Großteil auch erst später. Aber ab dieser Woche müsste man deutlich merken, dass die Wachstumsrate weiter zurückgeht. Ich bin da zuversichtlich. Den ersten Effekt hätte man ja schon um den 20. rum. Da konnte man schon den Effekt der ersten Maßnahmen (Großveranstaltungen) sehen. Und letztes Wochenende gabs den zweiten Knick in der Wachstumsrate. Und er scheint anzuhalten.
Der Trend ist positiv.Sören74 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 21:14)
Ja, jetzt sind es mit einem Schlag doch über 4.000 geworden.Ich hoffe wirklich, dass es noch bis Ostern dreistellig wird.
Nein, das hätten Sie gerne.Adam Smith hat geschrieben:(31 Mar 2020, 21:03)
Diese Zahlen erklären warum hauptsächlich ältere Menschen sterben.
+1 WocheSkeptiker hat geschrieben:(31 Mar 2020, 21:12)
Nach neuer Lesart hiesse das „Dance ab Ostern“