Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

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Skull
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(30 Mar 2020, 16:24)

Wenn aber ein Restaurant Cash angesammelt hat, aber der Konkurrent in der gleichen Straße nicht,
dann ist das eben unfair. Das gibt das Signal "Du musst gar nicht vorsorgen,
der Staat übernimmt das eh, also lebe am Limit!".
Ich gebe Dir dann den Tipp, mal selbst ein Restaurant aufzumachen. Oder ein eigenes Business.
Haupteinkommensverantwortlich.

Mal gucken, ob es DIR gelingt, in den ersten 3 - 5 Jahren ... genug Cash auf die Seite zu legen.

Vollmundig schwätzen...ist das eine. REAL arbeiten und machen, was ganz anderes.

mfg
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von odiug »

franktoast hat geschrieben:(30 Mar 2020, 16:24)

Nein, es geht nicht darum, dass der Staat nun hilft. Es geht darum, dass es denen hilft, die es versäumt haben, für ein paar Monate Cash auf die Seite zu legen, um durch so eine Krise zu kommen. Wenn jetzt zB. nur NRW betroffen wäre und Bayern nicht, dann wäre es ok, wenn die Gelder nur nach NRW fließen. Wenn aber ein Restaurant Cash angesammelt hat, aber der Konkurrent in der gleichen Straße nicht, dann ist das eben unfair. Das gibt das Signal "Du musst gar nicht vorsorgen, der Staat übernimmt das eh, also lebe am Limit!".
Nett ... wie viele Wochen hältst du durch ohne Einkommen ?
Also nix ... gar nix ... nicht mal Harz IV ?
Laufende Kosten bleiben ... Miete, Kreditrückzahlungen, Krankenkasse Versicherungen ... das ganze Programm.
Einen Monat, zwei ... drei vielleicht ?
Und jetzt stell dir mal vor, du zahlst auch noch Lohnkosten für drei, vier Angestellte und die laufenden Kosten deines Betriebs ... also wie lange hältst du jetzt durch ?
Einen Tag ... ein paar Stunden ... gar nicht ?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von sünnerklaas »

odiug hat geschrieben:(30 Mar 2020, 17:17)

Nett ... wie viele Wochen hältst du durch ohne Einkommen ?
Also nix ... gar nix ... nicht mal Harz IV ?
Ein Plädoyer, Rücklagen in guten Zeiten zu bilden. Und ein tragfähiges Geschäftskonzept zu haben. Sich also nicht mit halbgaren Ideen selbständig zu machen. Das haben leider viele in den letzten Jahrzehnten gemacht.
Laufende Kosten bleiben ... Miete, Kreditrückzahlungen, Krankenkasse Versicherungen ... das ganze Programm.
Einen Monat, zwei ... drei vielleicht ?
Frühzeitig, am besten sofort mit Gläubigern, Vermitern und Versicherungen reden - das hilft. Es ist keine Schande, wenn man in so einem extremen Fall finanzielle Schwierigkeiten bekommt. Im Moment sind alle froh, zu wissen, dass überhaupt irgendwelche Zahlungen kommen.
Und jetzt stell dir mal vor, du zahlst auch noch Lohnkosten für drei, vier Angestellte und die laufenden Kosten deines Betriebs ... also wie lange hältst du jetzt durch ?
Einen Tag ... ein paar Stunden ... gar nicht ?
Ein weiteres Plädoyer für die Bildung von Rücklagen, eines Notgroschens für die Zeit, bis die Anträge auf Unterstützung/Kurzarbeit etc. bewilligt sind. Also: ruhig Blut und keine Panik.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Skull »

sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 10:53)

Ein Plädoyer, Rücklagen in guten Zeiten zu bilden. Und ein tragfähiges Geschäftskonzept zu haben.
Sich also nicht mit halbgaren Ideen selbständig zu machen. Das haben leider viele in den letzten Jahrzehnten gemacht.
mhmmm...

Ich bin derzeit in 6 kleineren Unternehmen (hautnahe) involviert.
2 davon sind noch keine 3 Jahre aktiv.
Eines davon knapp 8 Jahre aktiv.
3 zwischen 15 und 35 Jahren existent.

Bis auf eines halte ich keines für halbgar und die anderen 5 mit einem tragfesten Konzept.
Alle machen jedes Jahr Gewinn. Die Hälfte davon als Einziges und eben Haupteinkommen.

4 haben Angestellte zwischen 4 und 10 Personen, 2 nur die Unternehmer selbst als Betroffene.

2 haben bereits die staatliche Soforthilfe beantragt. 2 werden es noch im April tun. Bei einem ist die Frage noch offen.
Eines weiss, das es die Soforthilfe im Herbst in jedem Fall an den Staat zurückzahlt.
3 haben Kurzarbeitergeld bereits beantragt.

Zwei Unternehmen dürfen derzeit nicht öffnen.(Einzelhandel)
Ein Unternehmen hat übrigens monatliche (!) Mietkosten von knapp 7.000 Euro.
Bei einem aktuellem Umsatzeinbruch von 90 Prozent. (behördliche Teilschliessung, da Sitzcafe-Anteil).


Was möchten also die hier versammelten „zu-wenig-Rücklagen“ oder „sind zu doof“ Poster nun mitteilen ?

Hat irgendjemand von denen eigene Unternehmen mit eigenen Angestellten und eigener Verantwortung ?

mfg
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von sünnerklaas »

Skull hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:21)

Zwei Unternehmen dürfen derzeit nicht öffnen.(Einzelhandel)
Ein Unternehmen hat übrigens monatliche (!) Mietkosten von knapp 7.000 Euro.
Bei einem aktuellem Umsatzeinbruch von 90 Prozent. (behördliche Teilschliessung, da Sitzcafe-Anteil).


Was möchten also die hier versammelten „zu-wenig-Rücklagen“ oder „sind zu doof“ Poster nun mitteilen ?

Hat irgendjemand von denen eigene Unternehmen mit eigenen Angestellten und eigener Verantwortung ?

mfg

Geht das Unternehmen pleite, wird der Vermieter von den auflaufenden Mieten keinen Cent sehen. Insofern lohnt es sich da, mit dem Vermieter zu reden und nach Lösungen zu suchen. In der aktuellen Situation gilt das Prinzip, dass der Spatz in der Hand besser ist, als die Taube auf dem Dach.
Bei einer behördlich verfügten Teilschließung oder Komplettschließung ist ein Antrag auf Kostenübernahme zu stellen.

In dieser Situation gilt es, miteinander zu reden und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Niemand macht irgendwem im Moment wegen der aktuellen Situation einen Vorwurf.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Skull »

sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:30)

Bei einer behördlich verfügten Teilschließung oder Komplettschließung ist ein Antrag auf Kostenübernahme zu stellen
Der (gesamte) Einzelhandel, wie die (gesamte) Gastronomie,und Touristikbranche, und auch noch einige andere...
...haben geschlossen. Antrag auf Kostenübernahme funzt da nicht. :D

DAHER die staatlichen Hilfen und Sofortprogramme. :)
In dieser Situation gilt es, miteinander zu reden und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Niemand macht irgendwem im Moment wegen der aktuellen Situation einen Vorwurf.
Gut.

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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von sünnerklaas »

Skull hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:34)

Der (gesamte) Einzelhandel, wie die (gesamte) Gastronomie,und Touristikbranche, und auch noch einige andere...
...haben geschlossen. Antrag auf Kostenübernahme funzt da nicht. :D

DAHER die staatlichen Hilfen und Sofortprogramme. :)


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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(29 Mar 2020, 14:55)

Im heutigen Presseclub wurde zur Finanzierung auch das Thema Lastenausgleich eingebracht. Wie nach dem 2. Weltkrieg sollten die Vermögenden einen Teil abgeben damit die Habenichtse überleben können. Eine durchaus valide Variante falls die Ausgehbeschränkungen für große Bevölkerungsgruppen über einen längeren Zeitraum erforderlich sind.
Für die "Habenichtse" gibt es ALG II, Grundsicherung im Alter und Sozialhilfe.

Das klappt auch ohne "Vermögensabgabe".

UNd wa shat da smit der "Ausgehbeschränkung" zu tun?

Betroffenene Unternehmen bekommen Hilfe aus riesigen Hilfs-Paketen von Bund und Ländern und die Arbeitnehmer sind erst mal in Kurzarbeit.

Danach gibt es noch ALG I
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 11:30)

Geht das Unternehmen pleite, wird der Vermieter von den auflaufenden Mieten keinen Cent sehen. f.
kommt auf die Unternehmensform an....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 14:33)

Für die "Habenichtse" gibt es ALG II, Grundsicherung im Alter und Sozialhilfe.

Das klappt auch ohne "Vermögensabgabe".
Die Frage ist woher das Geld für ALG II, Grundsicherung im Alter und Sozialhilfe kommt. Der im Presseclub diskutierte Ansatz war die Staatsverschuldung nicht uferlos auszuweiten sondern die Vermögenden mit einer Vermögensabgabe zu belegen.
UNd wa shat da smit der "Ausgehbeschränkung" zu tun?
Der Finanzbedarf hat logischerweise mit der Dauer der Ausgehbeschränkungen (= kein Tourismus, keine Gaststätten, kein Einzelhandel, usw.) zu tun.
Betroffenene Unternehmen bekommen Hilfe aus riesigen Hilfs-Paketen von Bund und Ländern und die Arbeitnehmer sind erst mal in Kurzarbeit.

Danach gibt es noch ALG I
Die Frage ist wer am Schluss diese Hilfspakete und Sozialleistungen bezahlt.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 14:49)

Die Frage ist woher das Geld für ALG II, Grundsicherung im Alter und Sozialhilfe kommt. Der im Presseclub diskutierte Ansatz war die Staatsverschuldung nicht uferlos auszuweiten sondern die Vermögenden mit einer Vermögensabgabe zu belegen
Welche "Vermögen" sollen denn dann herangezogen werden?

Die Frage ist wer am Schluss diese Hilfspakete und Sozialleistungen bezahlt.
Wie immer die Leistungsträger- also diejenigen, die pro Kopf die meisten Steuern bezahlen

Wie schon immer.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von BlueMonday »

franktoast hat geschrieben:(30 Mar 2020, 16:24)

Nein, es geht nicht darum, dass der Staat nun hilft. Es geht darum, dass es denen hilft, die es versäumt haben, für ein paar Monate Cash auf die Seite zu legen, um durch so eine Krise zu kommen. Wenn jetzt zB. nur NRW betroffen wäre und Bayern nicht, dann wäre es ok, wenn die Gelder nur nach NRW fließen. Wenn aber ein Restaurant Cash angesammelt hat, aber der Konkurrent in der gleichen Straße nicht, dann ist das eben unfair. Das gibt das Signal "Du musst gar nicht vorsorgen, der Staat übernimmt das eh, also lebe am Limit!".
Ja, aber dieses Signal ist ja nichts Neues, sondern ist der Grundton des (Spät)Etatismus. Man geht halt in der Regel davon aus, dass, wenn es ganz blöd läuft, der Staat in irgendeiner Form sicher einspringen wird. Entsprechend können die Akteure viel riskanter operieren, billiger sein als ohne diese Gewissheit. Es ist rational, so zu verfahren. Alle anderen tun es ja auch, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Um da nicht mitzumachen, müsste man einen gehörigen Vorsprung haben, und den haben die wenigsten. Und der "Staat" selbst hat keine "Puffer". Er lebt das "von der Hand in den Mund" allen vor. Er ist die Institution dieser Attitüde.
Die "Schwarze Null" als konservativste Einstellung der heutigen Zeit ist für die vielen Easymoney-Jünger ein großer Dorn im Auge. Mehr ausgeben als man hereinbekommt ist die Devise mehr denn je. Gesetzliche Rente? Wird stante pede "umgelegt". Kaum als Beitrag eingenommen, wird sie schon wieder ausgegeben, mit kräftigem Zuschuss aus der Steuerpulle.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Dienstag 31. März 2020, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 14:52)

Welche "Vermögen" sollen denn dann herangezogen werden?
Das wurde im Detail nicht angesprochen aber das dürfte sich im Bereich der früher erhobenen Vermögensteuer abspielen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 15:16)

Das wurde im Detail nicht angesprochen aber das dürfte sich im Bereich der früher erhobenen Vermögensteuer abspielen.

Das würde 4 Mrd pro Jahr bringen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 15:38)

Das würde 4 Mrd pro Jahr bringen...
Da müsste dann noch eine Null hinten dran und das für die kommenden 10 Jahre wenn das was bringen soll.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:10)

Da müsste dann noch eine Null hinten dran und das für die kommenden 10 Jahre wenn das was bringen soll.
Und das geht eben nicht und ist auch nicht nötig.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 16:22)

Und das geht eben nicht und ist auch nicht nötig.
Warum soll das nicht gehen?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:20)

Warum soll das nicht gehen?

weil es keine Vermögenssteuer geben wird, die 40 Mrd einbringt

Das sind "feuchte Träume" der SED Nachfolger und haben nichts mit der Realität zu tun.

Dazu müssten die Unternehmen massiv besteuert werden (Substanzbesteuerung)
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Adam Smith »

Es könnte einen Covid-19-Soli geben oder der Umsatzsteuersatz wird erhöht.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:26)

Es könnte einen Covid-19-Soli geben oder der Umsatzsteuersatz wird erhöht.
Ersatz des "Osi-Soli" durch einen "Covid-19-Soli"

Wäre einfach umzusetzen...

Und die Umsatzsteuer auf 21%


dann passt das.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Skull »

sünnerklaas hat geschrieben:(31 Mar 2020, 14:05)

Entspanne Dich einfach. Im Moment kann niemand etwas an der derzeitigen Situation ändern.
Ich bin doch entspannt.

Ich antworte doch nur auf irgendwelche „schlauen“ Vorschläge von manchem User,
der meine, er wüsste, was die vielen kleinen Unternehmer oder Unternehmen falsch machen.

mfg
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:37)

Ich bin doch entspannt.

Ich antworte doch nur auf irgendwelche „schlauen“ Vorschläge von manchem User,
der meine, er wüsste, was die vielen kleinen Unternehmer oder Unternehmen falsch machen.

mfg

Ich finde das, was Bund und Länder hier auf die Beine stellen, sehr gut.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:24)

weil es keine Vermögenssteuer geben wird, die 40 Mrd einbringt

Das sind "feuchte Träume" der SED Nachfolger und haben nichts mit der Realität zu tun.

Dazu müssten die Unternehmen massiv besteuert werden (Substanzbesteuerung)
Laut Bundesbank liegt alleine das Geldvermögen der Deutschen bei 6,3 Billionen €. Und daraus sollen sich keine 40 Mrd € (das entspricht 0,6%) pro Jahr abzwacken lassen? Lächerlich. Wenn man dann auch noch an den Immobilienbesitz rangeht sind die 40 Mrd € Kleckerkram.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 17:51)

Laut Bundesbank liegt alleine das Geldvermögen der Deutschen bei 6,3 Billionen €. Und daraus sollen sich keine 40 Mrd € (das entspricht 0,6%) pro Jahr abzwacken lassen? Lächerlich. .

ach so

du möchtest also auch die Altersvorsorge von Millionen Bürgern mit einer "Vermögenssteuer" belegen. ( Das obige "Geldvermögen" beinhaltet auch Aktien, LV's, rentenversicherungen usw.)

Solche Vorschläge kommen immer nur aus einer Ecke.... :dead:
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:00)

ach so

du möchtest also auch die Altersvorsorge von Millionen Bürgern mit einer "Vermögenssteuer" belegen. ( Das obige "Geldvermögen" beinhaltet auch Aktien, LV's, rentenversicherungen usw.)
Selbstverständlich erfolgt die Vermögensabgabe stufenweise. Die ärmere Hälfte der Haushalte müsste gar keine Abgabe zahlen. Der Rest wird es sich problemlos leisten können. Dazu kommen noch die Immobilienbesitzer (auch dort stufenweise). 40 Mrd € pro Jahr wären vollkommen problemlos machbar.
Solche Vorschläge kommen immer nur aus einer Ecke.... :dead:
Ja, aus der lösungsorientierten Ecke. :D
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:10)

Selbstverständlich erfolgt die Vermögensabgabe stufenweise. Die ärmere Hälfte der Haushalte müsste gar keine Abgabe zahlen. Der Rest wird es sich problemlos leisten können. Dazu kommen noch die Immobilienbesitzer (auch dort stufenweise). 40 Mrd € pro Jahr wären vollkommen problemlos machbar.
Ja, aus der lösungsorientierten Ecke. :D
Nö, aus der Neidbolzenecke

Ein realistischer Lösungsansatz ist "soziale Wohltaten" zurückzufahren.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:14)

Nö, aus der Neidbolzenecke

Ein realistischer Lösungsansatz ist "soziale Wohltaten" zurückzufahren.
Sie sind im falschen Thread. Klassenkampf ist irgendwo anders. Hier geht es um die Finanzierung der Corona-Rettungspakete.


"Die Staatsschulden der USA werden bis zum nächsten Quartal um 1,4 Billionen Dollar zulegen, so Wells Fargo." Quelle: https://news.guidants.com

Trump dürfte in Sachen Neuverschuldung dieses Jahr alle US-Rekorde brechen und damit in die Geschichte eingehen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:22)

Sie sind im falschen Thread. Klassenkampf ist irgendwo anders. Hier geht es um die Finanzierung der Corona-Rettungspakete.
natürlich ist hier "Klassenkampf"- es sollen doch die bösen "Habenden" bezahlen...

"Die Staatsschulden der USA werden bis zum nächsten Quartal um 1,4 Billionen Dollar zulegen, so Wells Fargo." Quelle: https://news.guidants.com

Trump dürfte in Sachen Neuverschuldung dieses Jahr alle US-Rekorde brechen und damit in die Geschichte eingehen.
das hat nun was mit dem Thema hier zu tun?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:24)

natürlich ist hier "Klassenkampf"- es sollen doch die bösen "Habenden" bezahlen...
Bei ihnen sind also die "Habenden" böse. Mein Beileid. Aus meiner Sicht sind die "Habenden" die starken Arme die so eine Jahrhundertherausforderung wie die Finanzierung der Corona-Rettungspakete besser stemmen kann als der Durchschnitt oder gar die Habenichtse.
das hat nun was mit dem Thema hier zu tun?
Da geht es um die Höhe der Rettungspakete, zumindest für die USA.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 18:34)

Bei ihnen sind also die "Habenden" böse.
Anführungszeichen nicht verstanden?
Aus meiner Sicht sind die "Habenden" die starken Arme die so eine Jahrhundertherausforderung wie die Finanzierung der Corona-Rettungspakete besser stemmen kann als der Durchschnitt oder gar die Habenichtse.
Das machen sie schon immer dadurch, dass sie Steuern auf ihre Einkommen bezahlen .
Wenn diese Einkommen jetzt sinken, dann sinken die Steuereinnahmen

Logischerweise muss dann das gekürzt werden, was damit finanziert wird.
Eben "soziale Wohltaten".
Da geht es um die Höhe der Rettungspakete, zumindest für die USA.
Hier geht es aber um die deutschen Rettungspakete
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

die letzten zwei gegenseitigen ad-personam Postings...in die Ablage überführt.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 Mar 2020, 14:49)

Der im Presseclub diskutierte Ansatz war die Staatsverschuldung nicht uferlos auszuweiten sondern die Vermögenden mit einer Vermögensabgabe zu belegen.
Inzwischen ist das Thema in der Politik angekommen.

"SPD-Chefin Saskia Esken fordert zur Bewältigung der Coronavirus-Krise eine einmalige Vermögensabgabe. "Wir werden eine faire Lastenverteilung brauchen - und die kann für die SPD nur so aussehen, dass sich die starken Schultern in Deutschland auch stark beteiligen", so Esken gegenüber der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Wenn das eine einmalige Vermögensabgabe sein soll muss der Betrag gigantisch sein, sonst bringt das nichts. Mein Vorschlag waren 40 Mrd € pro Jahr in den kommenden 10 Jahren.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Skull »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 07:53)

Inzwischen ist das Thema in der Politik angekommen.

"SPD-Chefin Saskia Esken fordert zur Bewältigung der Coronavirus-Krise eine einmalige Vermögensabgabe. "Wir werden eine faire Lastenverteilung brauchen - und die kann für die SPD nur so aussehen, dass sich die starken Schultern in Deutschland auch stark beteiligen", so Esken gegenüber der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Wenn das eine einmalige Vermögensabgabe sein soll muss der Betrag gigantisch sein, sonst bringt das nichts. Mein Vorschlag waren 40 Mrd € pro Jahr in den kommenden 10 Jahren.
SPD Chefin fordert...

Dann gibt es noch die gesamte Partei der SPD. Und die andere Regierungspartei, die CDU bzw. CSU.
Und Oppositionsparteien, die zukünftig auch an die Regierung kommen möchten. (FDP und GRÜNE)

Was also von einer Forderung EINER Parteivorsitzenden zum Schluss in vielen Kompromissen herauskommt...

...ist somit doch ein ganz anderes Thema. :)

mfg
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Gin-Tonic
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Gin-Tonic »

Laut Spiegel ist die Definition (von der SPD?) von Superreich alles über eine Million Euro :D auch interessant.

Zweite Frage: zu welchem Stichtag? Da die meisten wohlhabenderen "Mittelschichtler" (kleiner Seitenhieb :)) ihr Vermögen nicht auf dem Bankkonto haben sondern oft in Form von Aktien halten o.ä., und diese ja nun deutlich weniger wert sind, wäre auch dies wichtig.

Vielleicht hat ja einer mehr einblick?

hier noch der Link zum Spiegelartikel: https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 98e452f1a4
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 07:53)



Wenn das eine einmalige Vermögensabgabe sein soll muss der Betrag gigantisch sein, sonst bringt das nichts. Mein Vorschlag waren 40 Mrd € pro Jahr in den kommenden 10 Jahren.

Und ich betrachte das als schleichende Enteignung der Unternehmer
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 11:20)

Und ich betrachte das als schleichende Enteignung der Unternehmer
Was hat das mit Enteignung von Unternehmern zu tun? Ich habe als Finanzquelle das Geldvermögen in Höhe von 6,3 Billionen € und das Immobilienvermögen genannt. Unternehmer stecken ihr Geld ja hoffentlich ins Unternehmen. Falls sie das nicht tun müssen sie eben ihren Beitrag zur Finanzierung der Corona-Rettungspakete leisten.

Zumindest geht die Debatte hierzulande darum wie die Finanzierung über Möglichkeiten im Inland gestaltet werden könnte. In Italien, wo der durchschnittliche Haushalt ein höheres Geldvermögen und ein weitaus höheres Immobilienvermögen als in Deutschland hat, diskutiert man darüber wer denn außerhalb Italiens für die Finanzierung der italienischen Corona-Rettungspakete in Frage kommt. Ist dann wohl eine Mentalitätsfrage wenn die nicht auf die Idee kommen wie sie das selbst stemmen können.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 11:30)

Was hat das mit Enteignung von Unternehmern zu tun? Ich habe als Finanzquelle das Geldvermögen in Höhe von 6,3 Billionen € und das Immobilienvermögen genannt. Unternehmer stecken ihr Geld ja hoffentlich ins Unternehmen. .


Was genau verstehst du nicht daran, das dieses "Geldvermögen" auch aus Aktien, Lebensversicherungen , Rentenversicherungen usw besteht?

https://www.bundesbank.de/resource/blob ... e-data.pdf

Es beinhaltet die private Altervorsorge von zig Millionen Bürgern in D.

Nein, davon wird ganz gewiss nichts "abgezwackt"


Und das Vermögen der Unternehmer besteht natürlich Haupsächlich aus dem Wert ihrer Unternehmen.
Das gilt sowohl für die Milliardäre als auch Mittelständler
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von BenJohn »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 07:53)

Inzwischen ist das Thema in der Politik angekommen.

"SPD-Chefin Saskia Esken fordert zur Bewältigung der Coronavirus-Krise eine einmalige Vermögensabgabe. "Wir werden eine faire Lastenverteilung brauchen - und die kann für die SPD nur so aussehen, dass sich die starken Schultern in Deutschland auch stark beteiligen", so Esken gegenüber der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Wenn das eine einmalige Vermögensabgabe sein soll muss der Betrag gigantisch sein, sonst bringt das nichts. Mein Vorschlag waren 40 Mrd € pro Jahr in den kommenden 10 Jahren.
Sozialisten wittern jetzt natürlich ihre Chance. Und das ist keine Abgabe, sondern Diebstahl.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 12:15)

Was genau verstehst du nicht daran, das dieses "Geldvermögen" auch aus Aktien, Lebensversicherungen , Rentenversicherungen usw besteht?

https://www.bundesbank.de/resource/blob ... e-data.pdf

Es beinhaltet die private Altervorsorge von zig Millionen Bürgern in D.

Nein, davon wird ganz gewiss nichts "abgezwackt"
Im SPD-Vorstand sieht man es bereits anders, die Union wird im Anbetracht der gigantischen Rettungspakete bald folgen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 12:46)

Im SPD-Vorstand sieht man es bereits anders, die Union wird im Anbetracht der gigantischen Rettungspakete bald folgen.
auch der SPD-Vorstand will keinesfalls an die 6,3 Billionen...

was glaubst du , wie viel von den 6,3 Billionen sich auf die "Millionäre" verteilen?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Orbiter1 »

BenJohn hat geschrieben:(01 Apr 2020, 12:30)

Sozialisten wittern jetzt natürlich ihre Chance. Und das ist keine Abgabe, sondern Diebstahl.
Klar, wenn in einer absoluten Sondersituation (Pandemie) mehrere hunderttausend Unternehmen mit 3-stelligen Mrd-Beträgen gerettet werden sollen weigern sich die Vermögenden einen angemessenen Beitrag zu leisten den sie locker verschmerzen können. Stattdessen wird von Diebstahl gesprochen. Da kann man nur hoffen dass die Vermögensabgabe bald kommt.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 13:21)

Klar, wenn in einer absoluten Sondersituation (Pandemie) mehrere hunderttausend Unternehmen mit 3-stelligen Mrd-Beträgen gerettet werden sollen weigern sich die Vermögenden einen angemessenen Beitrag zu leisten den sie locker verschmerzen können. Stattdessen wird von Diebstahl gesprochen. Da kann man nur hoffen dass die Vermögensabgabe bald kommt.
Wer genau sind denn für dich die "Vermögenden"?

ab welchem Vermögen?

Und was ist mit den Unternehmen- das sind ja auch Vermögenswerte.

Womit soll ein Unternehmer, dessen gesamtes Vermögen in seinem Unternehmen steckt, diese Vermögensabgabe zahlen?
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von BenJohn »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 13:21)

Klar, wenn in einer absoluten Sondersituation (Pandemie) mehrere hunderttausend Unternehmen mit 3-stelligen Mrd-Beträgen gerettet werden sollen weigern sich die Vermögenden einen angemessenen Beitrag zu leisten den sie locker verschmerzen können. Stattdessen wird von Diebstahl gesprochen. Da kann man nur hoffen dass die Vermögensabgabe bald kommt.
Die Angst sollte uns nicht in den Sozialismus abdriften lassen. Das werden wir bereuen.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Adam Smith »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 13:21)

Klar, wenn in einer absoluten Sondersituation (Pandemie) mehrere hunderttausend Unternehmen mit 3-stelligen Mrd-Beträgen gerettet werden sollen weigern sich die Vermögenden einen angemessenen Beitrag zu leisten den sie locker verschmerzen können. Stattdessen wird von Diebstahl gesprochen. Da kann man nur hoffen dass die Vermögensabgabe bald kommt.
Es lässt sich alles was schlimm ist, immer noch weiter verschlimmern. Länder die immer andere rettem sollen wie Deutschland oder die USA machen ja grundsätzlich alles verkehrt. Eigentlich müssten hier die Menschen raus gerrettet werden.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Dampflok94 »

BenJohn hat geschrieben:(01 Apr 2020, 13:30)

Die Angst sollte uns nicht in den Sozialismus abdriften lassen. Das werden wir bereuen.
Das hat doch mit Sozialismus nichts zu tun. Wir sollten und das Lastenausgleichsgesetz nach dem zweiten Weltkrieg als Vorbild nehmen. Adenauer war auch nicht gerade als Sozialist verschrien.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 17:25)

Das hat doch mit Sozialismus nichts zu tun. Wir sollten und das Lastenausgleichsgesetz nach dem zweiten Weltkrieg als Vorbild nehmen. Adenauer war auch nicht gerade als Sozialist verschrien.
Wir haben aber keinen Krieg

Das war damals für die zerbombten Städte von denen, denen nichts zerbombt wurde.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 17:30)
Wir haben aber keinen Krieg.
Da hast Du ausnahmsweise mal Recht. Allerdings gibt es keinen Grund, warum mal derartige Maßnahmen nur nach Kriegen machen sollte.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 17:39)

Da hast Du ausnahmsweise mal Recht. Allerdings gibt es keinen Grund, warum mal derartige Maßnahmen nur nach Kriegen machen sollte.

es gibt keinen Grund, derartige linke Maßnahmen umzusetzen.

Wobei nach wie vor die Vorraussetzung gar nicht geschaffen wurden.

Nach wie vor ist die Vermögenssteuer ja "ausgesetzt"
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 17:43)

es gibt keinen Grund, derartige linke Maßnahmen umzusetzen.
Eine solche Maßnahme wäre weder links noch rechts sondern sinnvoll oder eben nicht. Über letzteres kann man gerne diskutieren. Aber mit dem Torschlagargument "sozialistisch" zu kommen ist eben ein Griff ins Klo. Damit will man sich nämlich nur vor der inhaltlichen Auseinandersetzung drücken.
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Re: Die Finanzierung der Corona-Rettungspakete

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 hat geschrieben:(01 Apr 2020, 17:49)

Eine solche Maßnahme wäre weder links noch rechts sondern sinnvoll oder eben nicht. n.

Vermögensteuer ( auch einmalig) ist eine politisch linke Position

Nach dem Motto:

"Nehmt von den Reichen, die haben ja genug"

Besser wäre es , den "Ost-Soli" durch einen "Corona-Soli " zu ersetzen.
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