Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

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JJazzGold
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

naddy hat geschrieben:(05 Feb 2020, 12:58)

Bisher interessiert sie sich bekanntermaßen für empirisch erforschbare Tatsachen, weniger für Simplifizierungen des "gesunden Menschenverstandes" à la "Willenskraft", mit denen sich komplexe Sachverhalte ohne tiefergehende Ergründung handhabbar machen lassen. "Faulheit" ist beispielsweise auch so ein Kandidat, dieser Befund ersparte ganzen Generationen weiteres Nachdenken über ein mißratenes Schulsystem und unqualifizierte Lehrer. Bezüglich der generellen Vorteile individueller "Schuld"-Zuweisungen habe ich mich weiter oben ja schon geäußert: Die Betroffenen haben es halt nicht anders verdient.

Mit "Willenskraft" beschäftigt sich in der Nachfolge Narziß Achs übrigens heute die Kognitionspsychologie. Ein Schalter zur willkürlichen Betätigung dieser geheimnisvollen Kraft wurde allerdings auch von dieser bisher nicht behauptet. Entweder man hat sie, oder man hat sie nicht. Im letzteren Fall kann das also genausowenig zum Vorwurf gemacht werden wie die Unfähigkeit, hundert Meter in 10 Sekunden zu laufen. Das hat der olle Schopenhauer schon vor 200 Jahren erkannt:

"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.".

Wenn Einem Schulsystem und Lehrer als mangelhaft erscheinen, dann engagiert man sich am besten für eine Behebung der Mängel. Auch das steht Jedermann frei zu tun.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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H2O
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Feb 2020, 13:53)

Ein Haushalt mit Kindern erzeugt aber nun mal erheblich mehr Arbeit.
Fast glaube ich schon, daß die Mehrarbeit durch Kinder noch der geringere Aufwand ist. Kinder sind doch lebende Wesen mit Anlehnungsbedürfnis. Die brauchen ihre Mutter auch als immer ansprechbare Vertrauensperson. Da geht Zeit verloren, denn bei solchem Austausch kann sich niemand eben einmal in Vorlesungen und Übungen
vertiefen. "Alleinerziehend" heißt auch allein sein mit dieser Verantwortung.

Da ist es sicher gut, wenn liebevolle Großeltern mit an Bord sind. Denn natürlich befinden sich alleinerziehende Mütter in einer Lebenskrise, in der sie viele wohlgemeinte Ratschläge einstecken müssen und wenig wirkliche Hilfe erfahren.
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lila-filzhut
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Ich fass es noch mal zusammen,

bis ca 2000 war sich Mainstreampresse und Staatsfunk einig, daß Väter/Männer eigentlich überflüssig sind. Die Powerfrau von morgen braucht keinen Mann. Alleinerziehende Mütter waren quasi die Elitekämpferinnen des Geschlechterkampfes.
Glaubt ihr nicht? Nun selbst Feministinnen geben die masslose Selbstüberschätzung zu, natürlich nur ein bisschen. So wie es im 3. Reich auch nur ein bisschen Täterinnen gab.
https://www.zeit.de/2015/37/alleinerzie ... frauenbild
Das Elend der Alleinerziehenden wird beklagt – das habe der Feminismus nicht gewollt. Na: Ein bisschen doch!
bis 2010 war hier und im Vorgängerforum eine sehr erfolgreiche intellektuelle alleinerziehende Feministin unterwegs. Die hatte, laut eigenen Angaben sogar mehrere Kinder von unterschiedlichen Vätern/Momenten.
Die hat nicht nach dem Mann gerufen. Das nur mal so als kleinen forenhistorischen Hinweis.

2020 wird der Mann auf einmal wieder gebraucht. Sowohl von den überforderten Alleinerziehenden als auch in Partnerschaftsmodellen, welche die deutsche Frau eigentlich spätestens 1999 (laut Expertinnen) überwunden haben soll.

Aber natürlich gibt es aber noch feministische Durchhalteparolen:
„Alleinerziehend sein ist eine Erfolgsstory“, sagt Edith Schwab. Sie ist Chefin des „Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter“.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Und selbst die radikalsten Feministinnen - werden letztendlich auch von der Gesellschaft gezwungen/dahin gefoltert Kinder zu bekommen und auf die (in der Theorie jahrelang auf Uni und in Medien kommunizierte) Powerfrauen-Biografie zu verzichten.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/frei ... iven-88347
35, ist Mutter einer vierjährigen Tochter. Sie trat im Sommer 2019 als Chefredakteurin des feministischen Online-Magazins Edition F ab, um sich, wie sie es sagt, erst mal wieder zu sortieren. Für uns sortiert sie derweil die Welt.
Woher kommt der Wunsch danach, Kinder zu haben? Ich habe mir diese Frage selbst oft gestellt, da für mich bis Ende 20 klar war, dass ich niemals Kinder haben wollte.
...
Forscher*innen gehen davon aus, dass es kulturelle Leitbilder sind, die Kinderwünsche wecken.
Warum entscheidet man sich eher gegen Kinder, weil man glaubt, die Belastung sei zu hoch, als nach neuen Familienformen zu schauen, in denen sich mehr als ein oder zwei Erwachsene um Kinder kümmern?
Zum Thema Patchwork Familie findet man bei der Sueddeutschen jede Menge Artikel.... muss man natürlich nicht gelesen haben, wenn man selber nen Artikel über eben diese verfasst....
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

lila-filzhut hat geschrieben:(09 Feb 2020, 13:45)

Und selbst die radikalsten Feministinnen - werden letztendlich auch von der Gesellschaft gezwungen/dahin gefoltert Kinder zu bekommen und auf die (in der Theorie jahrelang auf Uni und in Medien kommunizierte) Powerfrauen-Biografie zu verzichten.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/frei ... iven-88347

Zum Thema Patchwork Familie findet man bei der Sueddeutschen jede Menge Artikel.... muss man natürlich nicht gelesen haben, wenn man selber nen Artikel über eben diese verfasst....
Ich hätt es für Hormone gehalten... :D :D :D als Mann .....(Ausstattung : Hormongesteuerte Wünschelrute...)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Sören74 »

lila-filzhut hat geschrieben:(05 Feb 2020, 20:25)

bis ca 2000 war sich Mainstreampresse und Staatsfunk einig, daß Väter/Männer eigentlich überflüssig sind.
Finde ich jetzt doch zu Schwarz-Weiß. Was wohl vermehrt gezeigt wurde, war die Realität, dass es immer mehr alleinerziehende Mütter gibt.
lila-filzhut hat geschrieben:2020 wird der Mann auf einmal wieder gebraucht. Sowohl von den überforderten Alleinerziehenden als auch in Partnerschaftsmodellen, welche die deutsche Frau eigentlich spätestens 1999 (laut Expertinnen) überwunden haben soll.

Aber natürlich gibt es aber noch feministische Durchhalteparolen:
Auch das ist mir zu einseitig dargestellt. Mit Sicherheit gab es solche Artikel, aber das ist immer nur ein Teil des gesamten Spektrums. Ich würde auch generell empfehlen, nicht jeden vermittelten Trend 1:1 zu übernehmen oder absolutistisch zu deuten. :)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Sören74 hat geschrieben:(09 Feb 2020, 14:42)

Finde ich jetzt doch zu Schwarz-Weiß. Was wohl vermehrt gezeigt wurde, war die Realität, dass es immer mehr alleinerziehende Mütter gibt.



Auch das ist mir zu einseitig dargestellt. Mit Sicherheit gab es solche Artikel, aber das ist immer nur ein Teil des gesamten Spektrums. Ich würde auch generell empfehlen, nicht jeden vermittelten Trend 1:1 zu übernehmen oder absolutistisch zu deuten. :)
Ja wo kommen die ganzen alleinerziehenden denn her? Bestimmt hat man denen vor 20-30 Jahren erzählt, daß das Leben der alleinerziehenden Mutti die Vorhölle ist (so wie es heute systemmedial dargestellt wird). Toll, dachten damals die Frauen, für so ein Leben opfer ich doch gerne die Ehe. Laut feministischer Propaganda wurden alle alleinerziehenden von ihren Mackern verlassen.... jetzt könnte man Statistiken bemühen....aber wofür auch, lohnt sich hier überhaupt nicht.... auch könnte man die deutsche Gender-Presse/Literatur der letzten 40 Jahre durchgehen und schauen wie Männer und Väter allgemein so dargestellt wurden....alles vergessen - nix gewesen? Wollen wir Deutschen wiedermal die eigene Geschichte leugnen?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen ner Patchwork Familie (total modern, hip, selbstverwirklichend), in der der Mann Haupternährer ist und ner klassischen Ehe (pfui, piefig, patriarchal), in der der Mann Haupternäher ist?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

Ja wo kommen die ganzen alleinerziehenden denn her?
Die kommen daher, daß im deutschen Wort Ehe leider auch der lateinische Begriff "errare humanum est" verborgen ist. Denn kann es wirklich fü Frauen, Kinder und auch den Mann besser sein, wenn sich die Eheleute trennen. Und meist, wenn auch nicht immer, bleiben die gemeinsamen Kinder dann bei der Mutter. Damit einher geht auch eine Entfremdung von den Großeltern des Ehepartnerns ohne diese Kinder. Neben die Nöte, den Lebensunterhalt für die Restfamilie herbeischaffen zu müssen, kommen also auch noch solche Nöte.

Eine weitere und weitaus bedrückendere Ursache für alleinerziehende Mütter liegt in den Lebensbedingungen bildungsferner Kreise... wo viel zu früh im Grunde ungewollt Nachwuchs erzeugt wird, womöglich im Laufe der Zeit noch unter Mitwirkung unterschiedlicher "Väter". Eindringlich beschrieben in Kirsten Heisigs Buch "Am Ende der Geduld". Da ist eine Quelle für Verwahrlosung zu orten. Und ein Teil dieser schlimmen Fehlentwicklung fällt dann auch auf sehr ordentliche und liebenswerte Alleinerziehende zurück.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 13:06)

Die kommen daher, daß im deutschen Wort Ehe leider auch der lateinische Begriff "errare humanum est" verborgen ist. Denn kann es wirklich fü Frauen, Kinder und auch den Mann besser sein, wenn sich die Eheleute trennen. Und meist, wenn auch nicht immer, bleiben die gemeinsamen Kinder dann bei der Mutter. Damit einher geht auch eine Entfremdung von den Großeltern des Ehepartnerns ohne diese Kinder. Neben die Nöte, den Lebensunterhalt für die Restfamilie herbeischaffen zu müssen, kommen also auch noch solche Nöte.
Man kann aber dieses Gefühl des "sich irren" auch medial verstärken und das ist genau in den letzten 40 Jahren passiert. Und "irren" ist diesbezüglich sogar noch nett ausgedrückt, den Frauen wurde vorgeworfen sich überhaupt auf Ehe oder eben Mutter sein einzulassen, klassisch piefige Familienmodelle zu bevorzugen. Noch heute sind Journalisten darüber ENTSETZT, dass so viele junge Menschen traditionelle Rollen bevorzugen. Begleitet mit Dauerhasskampange gegen Männer/Väter in den feministischen Systemmedien und Staatsfunk. z.B. beim Thema Entfremdung, is doch egal ob sozialer Vater oder biologischer Vater (wurde so propagiert) - dann is es allerings auch egal ob Großeltern oder Ersatzomi. Scheidung und Trennung war also kein Schicksal, sondern ein Sieg der Frau über den Tätermann.
H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 13:06)
Eine weitere und weitaus bedrückendere Ursache für alleinerziehende Mütter liegt in den Lebensbedingungen bildungsferner Kreise... wo viel zu früh im Grunde ungewollt Nachwuchs erzeugt wird, womöglich im Laufe der Zeit noch unter Mitwirkung unterschiedlicher "Väter". Eindringlich beschrieben in Kirsten Heisigs Buch "Am Ende der Geduld". Da ist eine Quelle für Verwahrlosung zu orten. Und ein Teil dieser schlimmen Fehlentwicklung fällt dann auch auf sehr ordentliche und liebenswerte Alleinerziehende zurück.
ungewollt? Stimmt die jungen Frauen wollten ja eigentlich Karriere machen :rolleyes:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

lila-filzhut hat geschrieben:(15 Feb 2020, 20:01)

Man kann aber dieses Gefühl des "sich irren" auch medial verstärken und das ist genau in den letzten 40 Jahren passiert. Und "irren" ist diesbezüglich sogar noch nett ausgedrückt, den Frauen wurde vorgeworfen sich überhaupt auf Ehe oder eben Mutter sein einzulassen, klassisch piefige Familienmodelle zu bevorzugen. Noch heute sind Journalisten darüber ENTSETZT, dass so viele junge Menschen traditionelle Rollen bevorzugen. Begleitet mit Dauerhasskampange gegen Männer/Väter in den feministischen Systemmedien und Staatsfunk. z.B. beim Thema Entfremdung, is doch egal ob sozialer Vater oder biologischer Vater (wurde so propagiert) - dann is es allerings auch egal ob Großeltern oder Ersatzomi. Scheidung und Trennung war also kein Schicksal, sondern ein Sieg der Frau über den Tätermann.
Finde ich arg theoretisch. Mich und meine Lieben hat diese Art "Mainstream im eigenen Saft" kaum erreicht... vielleicht zu dessen Entsetzen. Menschen bleiben eben doch Menschen mit ihren eigenen Empfindungen: Das finde ich gar nicht so schlecht.

ungewollt? Stimmt die jungen Frauen wollten ja eigentlich Karriere machen :rolleyes:
Den Eindruck hatte Frau Kirsten Heisig mir nicht vermittelt. Da müßten Sie wohl ein wenig nacharbeiten.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 13:06)

D

Eine weitere und weitaus bedrückendere Ursache für alleinerziehende Mütter liegt in den Lebensbedingungen bildungsferner Kreise... wo viel zu früh im Grunde ungewollt Nachwuchs erzeugt wird, womöglich im Laufe der Zeit noch unter Mitwirkung unterschiedlicher "Väter". Eindringlich beschrieben in Kirsten Heisigs Buch "Am Ende der Geduld". Da ist eine Quelle für Verwahrlosung zu orten. .
Und trotz dieses Sachverhaltes fordern einige völlig geistig verstrahlte "600 Euro Grundsicherug pro Kind".

Obig beschriebene "Welfare Queens" würde das zur weiteren "Zeugungsorgien" ermutigen.

Die Sozialgerechten sollten mal diesen Artikel lesen:

https://www.welt.de/debatte/article6305 ... Armut.html

" Auffällig wird dieses Gesetz erst in den 60er-Jahren, als junge Frauen vor den Staat treten und für sich und ihren minderjährigen Nachwuchs Geld fordern, obwohl bei ihnen niemand vom Gerüst gefallen ist. Lediglich die Namen der Väter sind ihnen entfallen. Das wohlgemeinte Gesetz wird für die Steuerzahler plötzlich zur Falle. Sie durchschauen die Mütter, können aber doch die Neugeborenen nicht ohne Schutz lassen. Grimmig also zahlen sie auch an diese Frauen. Die aber hören dann mit dem Kinderkriegen nicht auf, um es für die bestmögliche Erziehung der schon vorhandenen einzusetzen.


Im Gegenteil, sie bekommen weitere Kinder. Für den Steuerzahler verdoppelt sich die Rechnung. Zugleich verschlechtern sich die Entwicklungschancen der bereits vorhandenen Kinder und die der neuen gleich mit. Um der wachsenden Bildungsferne zu begegnen, werden die staatlichen Hilfen erhöht, was noch mehr Neugeborene nach sich zieht. Hilfe gibt es am Ende vor allem für Frauen, die durch Vermehrung nach Einkommen streben. "
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 20:29)

Finde ich arg theoretisch. Mich und meine Lieben hat diese Art "Mainstream im eigenen Saft" kaum erreicht... vielleicht zu dessen Entsetzen. Menschen bleiben eben doch Menschen mit ihren eigenen Empfindungen: Das finde ich gar nicht so schlecht.




Den Eindruck hatte Frau Kirsten Heisig mir nicht vermittelt. Da müßten Sie wohl ein wenig nacharbeiten.
Ich denke sogar, daß die mediale marienhafte Darstellung von Alleinerziehenden (es gab da nur 2 Story-Modelle: Entweder das A-Loch hat sie sitzen lassen, oder das A-Loch war nicht gut zum/fürs Kind), dieses Bewundern und gleichzeitige Bedauern , den Willen/Wunsch zum "ungewollten Kind mit ADHS ohne Vater" bei einigen Fräuleins geweckt oder zumindest verstärkt hat. Vergleichbar mit dem Arschgeweih, sie hat´s bei ner anderen gesehen, im TV laufen die Girls auch damit rum, also läßt sie es sich stechen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Misterfritz »

lila-filzhut hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:12)

Ich denke sogar, daß die mediale marienhafte Darstellung von Alleinerziehenden (es gab da nur 2 Story-Modelle: Entweder das A-Loch hat sie sitzen lassen, oder das A-Loch war nicht gut zum/fürs Kind), dieses Bewundern und gleichzeitige Bedauern , den Willen/Wunsch zum "ungewollten Kind mit ADHS ohne Vater" bei einigen Fräuleins geweckt oder zumindest verstärkt hat. Vergleichbar mit dem Arschgeweih, sie hat´s bei ner anderen gesehen, im TV laufen die Girls auch damit rum, also läßt sie es sich stechen.
Könnte es sein, dass Du von der Materie wenig bis gar keine Ahnung hast und einfach mal wild herumspekulierst, weil es gerade in Deine politische Einstellung passt?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:35)

Könnte es sein, dass Du von der Materie wenig bis gar keine Ahnung hast und einfach mal wild herumspekulierst, weil es gerade in Deine politische Einstellung passt?
Ich lag mit meinen Spekulationen/Prognosen bei Genderthemen eigentlich immer genau richtig...
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

lila-filzhut hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:12)

Ich denke sogar, daß die mediale marienhafte Darstellung von Alleinerziehenden (es gab da nur 2 Story-Modelle: Entweder das A-Loch hat sie sitzen lassen, oder das A-Loch war nicht gut zum/fürs Kind), dieses Bewundern und gleichzeitige Bedauern , den Willen/Wunsch zum "ungewollten Kind mit ADHS ohne Vater" bei einigen Fräuleins geweckt oder zumindest verstärkt hat. Vergleichbar mit dem Arschgeweih, sie hat´s bei ner anderen gesehen, im TV laufen die Girls auch damit rum, also läßt sie es sich stechen.
In meiner Vorstellung kommt diese Verklärung eines Schicksalsschlags, als den ich eine Ehescheidung verstehe, nicht vor. Vor allem bleiben den Betroffenen doch Größenordnung 10 bis 15 Jahre Zeit, über die eigene Lage einer alleinerziehenden Mutter gründlich nach zu denken. Womöglich auch die Erkenntnis, daß "es" besser so ist. Aber schön ist anders.

Davon möchte ich das Nacheifern hinter albernen Schönheitsidealen klar abtrennen. Aus meiner Sicht entspringen sie einer sehr tief sitzenden Unzufriedenheit mit dem eigenen Los. Die entlädt sich oft genug in Äußerlichkeiten... kostet weniger eigenen Einsatz, und führt zur Uniformierung im weitesten Sinne.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Misterfritz »

lila-filzhut hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:38)

Ich lag mit meinen Spekulationen/Prognosen bei Genderthemen eigentlich immer genau richtig...
Ich würde mal sagen,
Du strickst Dir das alles so zusammen. wie es Dir gerade passt.
Gender hat mit alleinerziehenden Müttern recht wenig zu tun.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Feb 2020, 20:52)

Und trotz dieses Sachverhaltes fordern einige völlig geistig verstrahlte "600 Euro Grundsicherug pro Kind".

Obig beschriebene "Welfare Queens" würde das zur weiteren "Zeugungsorgien" ermutigen.

Die Sozialgerechten sollten mal diesen Artikel lesen:

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" Auffällig wird dieses Gesetz erst in den 60er-Jahren, als junge Frauen vor den Staat treten und für sich und ihren minderjährigen Nachwuchs Geld fordern, obwohl bei ihnen niemand vom Gerüst gefallen ist. Lediglich die Namen der Väter sind ihnen entfallen. Das wohlgemeinte Gesetz wird für die Steuerzahler plötzlich zur Falle. Sie durchschauen die Mütter, können aber doch die Neugeborenen nicht ohne Schutz lassen. Grimmig also zahlen sie auch an diese Frauen. Die aber hören dann mit dem Kinderkriegen nicht auf, um es für die bestmögliche Erziehung der schon vorhandenen einzusetzen.


Im Gegenteil, sie bekommen weitere Kinder. Für den Steuerzahler verdoppelt sich die Rechnung. Zugleich verschlechtern sich die Entwicklungschancen der bereits vorhandenen Kinder und die der neuen gleich mit. Um der wachsenden Bildungsferne zu begegnen, werden die staatlichen Hilfen erhöht, was noch mehr Neugeborene nach sich zieht. Hilfe gibt es am Ende vor allem für Frauen, die durch Vermehrung nach Einkommen streben. "
600,- pro Kind? Wow....bei 6 Kindern 3.600,- auf die Kralle. Dazu Krippe und Kita, Ranzen und Klassenfahrten umsonst. Wozu dann noch Schulabschluß, Ausbildung und Beruf?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Misterfritz hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:43)

Ich würde mal sagen,
Du strickst Dir das alles so zusammen. wie es Dir gerade passt.
Gender hat mit alleinerziehenden Müttern recht wenig zu tun.
Mit Genderthemen, meine ich Themen die hier im Forum unter Gender abgekippt werden.
Buchtipp:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Feb 2020, 22:46)

600,- pro Kind? Wow....bei 6 Kindern 3.600,- auf die Kralle. Dazu Krippe und Kita, Ranzen und Klassenfahrten umsonst. Wozu dann noch Schulabschluß, Ausbildung und Beruf?

Soweit denken die "Sozialgerechten" doch nicht...

Warmmiete und eigenen Regelsatz hast du übrigens noch vergessen zu erwähnen.... ( nachmal mindestesn 1200 Euro...)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Feb 2020, 09:37)

Soweit denken die "Sozialgerechten" doch nicht...

Warmmiete und eigenen Regelsatz hast du übrigens noch vergessen zu erwähnen.... ( nachmal mindestesn 1200 Euro...)
Ruhigstellung des Proletariats durch Knete bei gleichzeitiger Schröpfung des Feindbildes....Geld wächst ja nicht auf Bäumen.
Bildungsarme sind halt besser zu lenken. Die glauben wenigstens, dass der Staat am besten weiß, was für sie gut ist.
Wie man den zu Schröpfenden am Weggehen hindert, ist hinlänglich bekannt. :cool:
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(16 Feb 2020, 10:02)

Ruhigstellung des Proletariats durch Knete bei gleichzeitiger Schröpfung des Feindbildes....Geld wächst ja nicht auf Bäumen.
Bildungsarme sind halt besser zu lenken. Die glauben wenigstens, dass der Staat am besten weiß, was für sie gut ist.
Wie man den zu Schröpfenden am Weggehen hindert, ist hinlänglich bekannt. :cool:
Ich persönlich mag ja ...diese unbezahlte Arbeit....

- die Überschrift suggeriert jedoch >> Frauen verrichten zu viel dieser .....unbezahlte Arbeit....
(etwas ist guuut ?)

- und ....sollte Mann® es wirklich Verrichtung nennen ???

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von dan000 »

Sicherlich - wir haben viele Kinder und ich habe für meine Erziehungsjahre zu Hause nie Geld erhalten (und das waren viele Jahre, weil viele Kinder ^^). Erst nach meinem Studium erhielt ich während meines Referendariats erstmals eigene Entlohnung - davon bin ich auch seitdem mit voller Stelle auch nie mehr abgewichen.

Die Arbeit als Mutter/Frau endet eben nicht, wenn man nach Hause kommt: Sie macht nur eine kurze Kaffeepause nach 10 Stunden nonstop und geht dann noch einige Stunden weiter.

Aber keine Sorge:
Inzwischen stimmt meine Entlohnung, da im Beamtentum Kinderreichtum durch Zulagen berücksichtigt bzw. dadurch indirekt honoriert wird. Dadurch macht sich auch die familiäre Mehrarbeit bezahlt.
Für alle anderen tut es mir leid, weil ich aus persönlicher Erfahrung weiß, dass man als Frau immer finanziell zurücksteckt - wenn nicht direkt, dann doch indirekt. Unter anderem deswegen rate ich vor allem unseren Töchtern vehement zu einer Beamtenlaufbahn.
dan000
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von dan000 »

dan000 hat geschrieben: Mi 16. Mär 2022, 23:38 Sicherlich - wir haben viele Kinder und ich habe für meine Erziehungsjahre zu Hause nie Geld erhalten (und das waren viele Jahre, weil viele Kinder ^^). Erst nach meinem Studium erhielt ich während meines Referendariats erstmals eigene Entlohnung - davon bin ich auch seitdem mit voller Stelle nie mehr abgewichen.

Die Arbeit als Mutter/Frau endet eben nicht, wenn man nach Hause kommt: Sie macht nur eine kurze Kaffeepause nach 10 Stunden nonstop und geht dann noch einige Stunden weiter.

Aber keine Sorge:
Inzwischen stimmt meine Entlohnung, da im Beamtentum Kinderreichtum durch Zulagen berücksichtigt bzw. dadurch indirekt honoriert wird. Dadurch macht sich auch die familiäre Mehrarbeit bezahlt.
Für alle anderen tut es mir leid, weil ich aus persönlicher Erfahrung weiß, dass man als Frau immer finanziell zurücksteckt - wenn nicht direkt, dann doch indirekt. Unter anderem deswegen rate ich vor allem unseren Töchtern vehement zu einer Beamtenlaufbahn.
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Billie Holiday
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Wer sich heute einen Mann nimmt, der außer seinem Job nichts tut und wie ein Pascha erwartet, nichts zur Haus-, Garten- oder Erziehungsarbeit zusteuern zu müssen, hat aber auch selbst Schuld. Sowas hält man sich als Liebhaber mit eigener Wohnung, aber doch nicht als Lebenspartner und Vater. Schade, dass solche Erkenntnisse vielen erst kommen, wenn es zu spät ist.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 06:54 Wer sich heute einen Mann nimmt, der außer seinem Job nichts tut und wie ein Pascha erwartet, nichts zur Haus-, Garten- oder Erziehungsarbeit zusteuern zu müssen, hat aber auch selbst Schuld.
Wie? Ich soll neben Saufen und Computerspielen auch noch einem Job nachgehen?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von X3Q »

Liegestuhl hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 08:35 Wie? Ich soll neben Saufen und Computerspielen auch noch einem Job nachgehen?
Lass das Saufen auch deine Frau machen. So kannst du dich voll und ganz auf den nächsten High-Score konzentrieren.

--X
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 08:35 Wie? Ich soll neben Saufen und Computerspielen auch noch einem Job nachgehen?
Dieselbe Frage sollten sich die Frauen stellen, die rumjammern, weil sie alles alleine wuppen müssen.

Ich rede nicht von Alleinerziehenden, sondern von Frauen in Partnerschaft.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von harry52 »

Ich möchte mal darauf hinweisen,
dass es auch alleinerziehende Väter gibt. Meine Kleine ist jetzt 20 und das mit der Erziehung ist vorbei, aber ich war tatsächlich ca. 15 Jahre ein alleinerziehender Vater zweier Töchter. Die Große war nicht einmal von mir. ist aber bei mir geblieben, nachdem meine Frau und ich uns getrennt haben.

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lebt auch bei ihrem Vater und nicht bei der Mutter.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 09:04 Dieselbe Frage sollten sich die Frauen stellen, die rumjammern, weil sie alles alleine wuppen müssen.

Ich rede nicht von Alleinerziehenden, sondern von Frauen in Partnerschaft.
Stimmt... Latte Macchiato u. Prosecco mit den Freundinnen trinken, zu Mani-, u. Petiküre gehen u. 4 Stunden im Saunaparadies abhängen, da bleibt keine Zeit für nen Job... ;)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

harry52 hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 10:44 Ich möchte mal darauf hinweisen,
dass es auch alleinerziehende Väter gibt. Meine Kleine ist jetzt 20 und das mit der Erziehung ist vorbei, aber ich war tatsächlich ca. 15 Jahre ein alleinerziehender Vater zweier Töchter. Die Große war nicht einmal von mir. ist aber bei mir geblieben, nachdem meine Frau und ich uns getrennt haben.

Einer meiner Nachhilfeschülerinnen
lebt auch bei ihrem Vater und nicht bei der Mutter.
Für dich wird aber kein Jammerstrang eröffnet. Männer sind niemals nie nicht keinesfalls Opfer.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von harry52 »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 11:13 Für dich wird aber kein Jammerstrang eröffnet. Männer sind niemals nie nicht keinesfalls Opfer.
Stimmt. Mittlerweise sind weiße alte Männer
sogar die Bösen schlechthin. Wir sind angeblich rassistisch, frauenfeindlich, homophob, .... Aber das ist ungerecht.

Es gibt (so wie ich) millionen weiße, alte Männer
in Deutschland, aber auch in Schweden, Dänemark, Niederlande, ... USA, ... Kanada, ... Neuseeland ... die super nett sind und die sogenannten westlichen Werte leben und lieben.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von oga »

harry52 hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 14:13 Stimmt. Mittlerweise sind weiße alte Männer
sogar die Bösen schlechthin. Wir sind angeblich rassistisch, frauenfeindlich, homophob, .... Aber das ist ungerecht.
Überhaupt nicht. :D Musst nur dazu stehen, so wie ich. ;)
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von firlefanz11 »

harry52 hat geschrieben: Fr 18. Mär 2022, 14:13 Stimmt. Mittlerweise sind weiße alte Männer sogar die Bösen schlechthin. Wir sind angeblich rassistisch, frauenfeindlich, homophob, ....
Bitte TRANSPHOB nicht vergessen, sonst fühlen Die sich wieder nicht abgeholt, marginalisiert o. sonstwas... :x
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von MBM »

Hat irgendwer von euch mal drüber nachgedacht, wieviel Kohle die Frauen ihren Männern schuldig wären, wenn wir Männer "Zuhör-Arbeit" als Therapie definieren und berechnen würden? Wisst ihr, wieviel Therapeuten kassieren? Oft sind das dreistellige Stundensätze.

Im Übrigen - wenn Frauen nicht als "Hure" oder "Nutte" herabgewürdigt werden wollen, sollen sie auch nicht andeuten, wieviel Geld wir Männer ihnen schulden würden, wenn wir jedesmal für Sex bezahlen müssten!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von DACH-Ansicht »

Selina hat geschrieben: Di 21. Jan 2020, 17:41

Zitat:

Oxfam zu Frauenarbeit
Täglich zwölf Milliarden Stunden ohne Lohn

https://www.tagesschau.de/ausland/oxfam ... s-101.html


Eine Frage: Wenn in einer Ehe die Frau 50% erwerbsmässig arbeitet und der Mann 100%, bei einem gemeinsamen Konto für alle Einnahmen und Ausgaben mit Zugriff von beiden., ist die mehr geleistete Hausarbeit der Frau dann "ohne Lohn" ohne "mit Lohn" bei der Studie geführt?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von denkmal »

DACH-Ansicht hat geschrieben: Fr 9. Sep 2022, 00:41 Eine Frage: Wenn in einer Ehe die Frau 50% erwerbsmässig arbeitet und der Mann 100%, bei einem gemeinsamen Konto für alle Einnahmen und Ausgaben mit Zugriff von beiden., ist die mehr geleistete Hausarbeit der Frau dann "ohne Lohn" ohne "mit Lohn" bei der Studie geführt?
Mich treibt eher die Frage um:
Wenn Frauen soviel unbezahlte Arbeit leisten, wer soll die denn eigentlich bezahlen? Und wie? Und warum?
Die Gemeinschaft?
Der Lebenspartner?
Als steuerpflichtiger Arbeitslohn? Als Zuschuss?
Das Leben soll halt durchökonomisiert werden. BWL Träume.

Halte das alles eher für einen neuen Spaltpilz, der Sklavenaufstände verhindern soll. :cool:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von jorikke »

Wenn ich darüber nachdenke ob meine Frau zu viel unbezahlte Arbeit geleistet hat, komme ich zu dem Ergebnis, "Natürlich".
Dann stellt sich aber sofort die Frage, wer sollte ihre Arbeit bezahlen?
Ich, wie denn, jeden Pfennig den ich verdiente ging auf ein Konto, das von ihr benutzt wurde.
Man könnte sagen, ich hatte nix, sie hatte alles.
Ich habe das aus freien Stücken zu Beginn unserer Ehe so entschieden. Aus höchst unerfreulichen Erfahrungen aus dem Elternhaus.
Die haben um die Kohle gestritten wie die Bürstenbinder.
Nun, bei uns ging das gut. Nie, wirklich nie haben wir Differenzen um finanzielle Dinge ausgetragen.
Selbst in Zeiten, wo es mal wirklich klemmte.
Ich habe mich immer an ihrer Geldbörse bedient. Brauchte ich mal mehr, und das war oft der Fall, als ihre Börse hergab, habe ich ihr vorher Bescheid gesagt und sie hat den Betrag bereit gestellt.
Ich mache hier nicht in Friede, Freundschaft, Eierkuchen; es gab auch genügend Differenzen, Streit gar, aber beim Thema Geld war es immer Harmonie pur.
Beginnt man eine Ehe ohne Vertrauen, sollte man es lassen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

Ja, sehr schön beschrieben, wie eine Ehe über die langen gemeinsamen Jahre beide Partner glücklich macht.

Ganz am Anfang unserer Ehe hat meine Frau unseren Lebensunterhalt verdient; ich habe noch studiert und unsere Tochter betreut. Nach 5 Jahren konnte ich ein gutes Einkommen erzielen, und meine Frau sich um Kinder und Haushalt kümmern. Sie war auch unser Finanzminister, der sagte, was wir sparen und was wir ausgeben konnten. Damit war und bin ich zufrieden.

Im Ruhestand ist unsere Rollenverteilung geblieben... meine Frau sieht auf die Finanzen, macht den Küchendienst, ich mache alles,was irgendwie mit der neuen Fremdsprache, Kraftanstrengung und Technik in Verbindung steht.

Ziemlich neben der Spur finde ich vor diesem Hintergrund schon, wenn Ehepartner im Streit einander vorhalten, was der jeweils andere Partner ihm schuldet. Natürlich muß es eine faire Aufgabenteilung geben. Die ergibt sich unter lieben Freunden aber hoffentlich von ganz allein, ohne Verhandlung.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Die Strangerstellerin plappert die Behauptung nach, deutsche Frauen müssten unter Zwang unbezahlte Arbeit verrichten.
Ich bleib mal in D, andere Länder interessieren mich diesbezüglich nicht.

Wer zwingt sie und welche rechtliche Handhabe gibt es, Frauen zu zwingen, unbezahlte Arbeit zu tun?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Wenn diese Frauen keine unbezahlte Arbeit leisten wollen, dann sollen sie solo bleiben.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 13:07 Wenn diese Frauen keine unbezahlte Arbeit leisten wollen, dann sollen sie solo bleiben.
Ein Single leistet doch auch unbezahlte Arbeit. Oder wer vergütet ihm die Hausarbeit?
Offenbar ist jede Frau blöd, die ohne Rechnungsstellung für ihren Mann einen Finger krümmt. Da geh ich nicht mit.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von jorikke »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 13:23 Ein Single leistet doch auch unbezahlte Arbeit. Oder wer vergütet ihm die Hausarbeit?
Offenbar ist jede Frau blöd, die ohne Rechnungsstellung für ihren Mann einen Finger krümmt. Da geh ich nicht mit.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 13:23 Ein Single leistet doch auch unbezahlte Arbeit. Oder wer vergütet ihm die Hausarbeit?
Offenbar ist jede Frau blöd, die ohne Rechnungsstellung für ihren Mann einen Finger krümmt. Da geh ich nicht mit.
Kein Mensch nötigt einen Single unbezahlte Hausarbeit zu verrichten. Wenn der Single nicht im Dreck ersticken will, dann muss er selbst Hand anlegen. Das geht mich nichts an und das interessiert mich auch nicht.

Wir teilen die anfallenden Arbeiten partnerschaftlich auf und die Putzfrau bezahle ich.
Weshalb mir das Gejammer der unbezahlt tätigen Frauen völlig fremd ist. Wer über seine Umstände jammert, der soll die Umstände ändern.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Fr 23. Sep 2022, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 13:36 Kein Mensch nötigt einen Single unbezahlte Hausarbeit zu verrichten. Wenn der Sigle nicht im Dreck ersticken will, dann muss er selbst Hand anlegen. Das geht mich nichts an und das interessiert mich auch nicht.

Wir teilen die anfallenden Arbeiten partnerschaftlich auf und die Putzfrau bezahle ich.
Weshalb mir das Gejammer der unbezahlt tätigen Frauen völlig fremd ist. Wer über seine Umstände jammert, der soll die Umstände ändern.
Aus dem Eingangspost:

"..."Sie verdienen im Durchschnitt weniger, haben weniger Vermögen und sind häufiger von Armut betroffen.
Und ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Frauen häufig unbezahlte Pflege- und Fürsorge-Arbeit leisten, sich um Angehörige und Kinder kümmern.""

Es ist also , wie schon mehrfach angemerkt, ein innerfamiliäres Thema.
Wobei wir in D sowohl die Kindererziehung über das Rentensystem und auch die Pflege über die Pflegeversicherung berücksichtigen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

jorikke hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 13:30 Arbeite an dir.
Noch bist du nicht gierig genug.
Ich jammere nicht rum, ich bekäme für bestimmte Arbeiten kein Geld. :?: Drücke ich mich immer so unverständlich aus?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 13:36 Kein Mensch nötigt einen Single unbezahlte Hausarbeit zu verrichten. Wenn der Sigle nicht im Dreck ersticken will, dann muss er selbst Hand anlegen. Das geht mich nichts an und das interessiert mich auch nicht.

Wir teilen die anfallenden Arbeiten partnerschaftlich auf und die Putzfrau bezahle ich.
Weshalb mir das Gejammer der unbezahlt tätigen Frauen völlig fremd ist. Wer über seine Umstände jammert, der soll die Umstände ändern.
Und wer nötigt einer verheirateten Frau auf, unbezahlte Hausarbeit zu verrichten? Wie Realist völlig korrekt sagt, ist das ein innerfamiliäres Thema und keines für Außenstehende.

Im übrigen verrichten Männer auch viele Arbeiten unbezahlt. Wenn Frau alles an sich reißt, dann ist das so.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 13:56 Aus dem Eingangspost:

"..."Sie verdienen im Durchschnitt weniger, haben weniger Vermögen und sind häufiger von Armut betroffen.
Und ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Frauen häufig unbezahlte Pflege- und Fürsorge-Arbeit leisten, sich um Angehörige und Kinder kümmern.""

Es ist also , wie schon mehrfach angemerkt, ein innerfamiliäres Thema.
Wobei wir in D sowohl die Kindererziehung über das Rentensystem und auch die Pflege über die Pflegeversicherung berücksichtigen.
Familiären Verhältnissse richten zwei Personen ein. Mich geht es nichts an, wer beim Nachbarn innerfamiliär welche Dinge erledigt.
Ich bin nicht involviert, ich will es auch nicht sein und selbstverständlich zahle ich nicht für hausfraumännliche Tätigkeiten in anderen Familien.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 14:22 Und wer nötigt einer verheirateten Frau auf, unbezahlte Hausarbeit zu verrichten? Wie Realist völlig korrekt sagt, ist das ein innerfamiliäres Thema und keines für Außenstehende.

Im übrigen verrichten Männer auch viele Arbeiten unbezahlt. Wenn Frau alles an sich reißt, dann ist das so.
Die beiden Betroffenen können gerne unter sich ein Lohnsystem ausarbeiten.
Steht ihnen frei.
Ich wills nicht wissen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 13:56 Aus dem Eingangspost:

"..."Sie verdienen im Durchschnitt weniger, haben weniger Vermögen und sind häufiger von Armut betroffen.
Und ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Frauen häufig unbezahlte Pflege- und Fürsorge-Arbeit leisten, sich um Angehörige und Kinder kümmern.""

Es ist also , wie schon mehrfach angemerkt, ein innerfamiliäres Thema.
Wobei wir in D sowohl die Kindererziehung über das Rentensystem und auch die Pflege über die Pflegeversicherung berücksichtigen.
Vielleicht sollte man etwas genauer hinschauen (bzw hätte das schon längst tun sollen) welche Ziele die Organisation Oxfam verfolgt.
Oxfam - ein internationaler Verbund von NGOn - setzt sich u.a. für "Geschlechtergerechtigkeit" ein. Gerechtigkeit klingt erstmal gut und in Gerechtigkeit kann man erstmal alles mögliche verpacken, v.a. kann man damit auch recht gut verschleiern, dass man mit dieser Gerechtigkeit eigentlich Gleichstellung meint - heißt Bevorzugung bzw Bebachteiligung aufgrund Gruppenzugehörigkeit.
Dabei passt es natürlich hervorragend ins Konzept, Frauen als arme Opfer des phöhsen Patriarchats zu betrachten, die hilflos und unmündig gezwungen werden, Kinder zu betreuen/erziehen, Angehörige zu pflegen und Hausarbeit zu erledigen. Dass Frauen solche Aufgaben freiwillig erledigen, dass sie diese gar gerne übernehmen, passt nicht ins Weltbild solcher NGO, zu akzeptieren, dass Frauen selbst und/oder gemeinsam mit ihrem Partner selbstbestimmte Entscheidungen treffen, kommt im Denken solcher Leute nicht vor. Stattdessen folgen sie der These/Annahme dass die freie Entscheidung Benachteiligter selbst unter Bedingungen der juristischen Gleichberechtigung nicht gewährleistet ist.
Gleiche Ausgangsbedingungen ind dieser NGO zu wenig, sie strebt Ergebnisgleichheit an, d.h. Frauen/Paare entscheiden nicht selbst, wer welche Aufgaben übernimmt, sondern es wird vorgegeben bzw muss vorgegeben werden, wie die Aufgabenverteilung zu organisieren ist
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 16:33 Familiären Verhältnissse richten zwei Personen ein. Mich geht es nichts an, wer beim Nachbarn innerfamiliär welche Dinge erledigt.
Ich bin nicht involviert, ich will es auch nicht sein und selbstverständlich zahle ich nicht für hausfraumännliche Tätigkeiten in anderen Familien.

Genau das möchten aber wohl einige haben....

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