Willy Brandt nichtBenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 12:43)
Ganz sicher nicht. Helmut Schmidt würde dir aber heftig widersprechen.

Moderator: Moderatoren Forum 2
Willy Brandt nichtBenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 12:43)
Ganz sicher nicht. Helmut Schmidt würde dir aber heftig widersprechen.
Woher weisst du, dass die Linke keinen Zugriff mehr darauf hat?Sören74 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 12:57)
Das war die PDS und das vermutlich durch einzelne Mitarbeiter. Das was gefunden wurde, wurde an den Staat zurückgezahlt. Der Rest ist nicht mehr auffindbar, d.h, die Linke hat darauf keinen Zugriff. Aber was hat das mit Deiner Behauptung zu tun, dass die Linke die SED mit anderen Namen ist? Nach derselben Logik wäre die Bundesrepublik Deutschland in Wirklichkeit Nazi-Deutschland nur mit anderen Namen.
Wollte ich auch gerade schreiben.Stein1444 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:14)
Dann müssten die Anderen Länder der Welt ja sagen " Mit dem Rechtsnachfolger von Hitler Deutschland (Hinweis damit ist die BRD gemeint) darf es keine zusammenarbeit geben oder?
Auch der.
Nein, das ist Unsinn.Stein1444 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:14)
Dann müssten die Anderen Länder der Welt ja sagen " Mit dem Rechtsnachfolger von Hitler Deutschland (Hinweis damit ist die BRD gemeint) darf es keine zusammenarbeit geben oder?
Weil das gerichtlich so vereinbart wurde für sämtliche etwaigen DDR-Vermögen, die nicht im Vergleich explizit aufgezählt wurden. Wenn irgendwer mehr weiß, soll er sich an die Staatsanwaltschaft wenden. Wenn irgendwer einfach nur glaubt, es könnte sein, was er selber so genau nicht weiß, na, das ist dann eben Gewäsch.BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:16)
Woher weisst du, dass die Linke keinen Zugriff mehr darauf hat?
Woher weisst du denn, welche der Opfer das überhaupt wollen und welche gut darauf verzichten können?Die Linke hat sich nie mit den Opfern der SED ausgesöhnt.
Auf der Farbpalette gibt es heute aber nur Rot und Rosa. Was in deinem Verständnis "dunkelrot" ist, hat in der Politik nichts zu sagen.BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 12:53)
Rot, Grün, Gelb und Schwarz ja. Dunkelrot nein.
Und sollte Söder mit den Linken gemeinsame Sache machen, dann wird er schneller aus Bayern verjagt als er gucken kann.
Wir haben jetzt 30 Jahre nach der Wende, korrekt?BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:16)
. Es sitzen immer noch SED-Politiker bei den Linken auch in wichtigen Positionen.
Schaung!! In Bayern schaugt ma. Nur so nebenbei. Und unsere Politiker schlagen wir uns selbst.BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 12:53)
Und sollte Söder mit den Linken gemeinsame Sache machen, dann wird er schneller aus Bayern verjagt als er gucken kann.
Klar. Es sei denn die AfD macht so etwas. Dann ist es natürlich ein schmutziger Trick. Das sollte man unterscheiden.Kritikaster hat geschrieben:(12 Feb 2020, 02:26)
Nein, das sehe ich durchaus nicht so.
Wer seine Stimme nicht in die eine oder andere Richtung vergibt, weil er keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schickt, macht mit niemandem gemeinsame Sache.
Ich glaube dir das jetzt mal ungeprüft. Damals habe ich noch nicht gelebt. Konnte mich also nicht dagegen aussprechen.Alexyessin hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:28)
Wir haben jetzt 30 Jahre nach der Wende, korrekt?
Es mag sein, das ich mich täusche, aber 1975 nicht ein NSDAP Mitglied sogar Außenminister der Bundesrepublik?
Genscher.BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:33)
Ich glaube dir das jetzt mal ungeprüft. Damals habe ich noch nicht gelebt. Konnte mich also nicht dagegen aussprechen.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass die Linke über Jahre in ihren Rechenschaftsberichten und Steuererklärungen vorbei etliche Millionen Euro bunkern und für ihre Arbeit draufzugreifen können, ohne dass das irgendwie auffällt.BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:16)
Woher weisst du, dass die Linke keinen Zugriff mehr darauf hat?
Was verstehst Du genau unter aussöhnen?BenJohn hat geschrieben:Die Linke hat sich nie mit den Opfern der SED ausgesöhnt.
Es gab und gibt CDU-Politiker in Ämtern, die Mitglieder der DDR-CDU waren. Lothar de Maiziere (er weigert sich auch, die DDR einen Unrechtsstaat zu nennen), Stanislaw Tillich, Rainer Hasseloff, Christine Lieberknecht, Dieter Althaus um mal die bekanntesten zu nennen.BenJohn hat geschrieben:Es sitzen immer noch SED-Politiker bei den Linken auch in wichtigen Positionen. Die DDR wird nicht als Unrechtsstaat bezeichnet.
Die AfD hatte einen eigenen Kandidaten und keine einzige Stimme an diesen vergeben. UpsPolitics hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:32)
Klar. Es sei denn die AfD macht so etwas. Dann ist es natürlich ein schmutziger Trick. Das sollte man unterscheiden.
Zum gefühlt tausendsten Mal: Die AfD ist keine normale demokratische Partei. Sie hat faschistoide Kräfte in ihren Reihen. Zwar auf Demokratie-Ticket in die Parlamente geraten, aber als Partei nicht demokratisch.Politics hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:32)
Klar. Es sei denn die AfD macht so etwas. Dann ist es natürlich ein schmutziger Trick. Das sollte man unterscheiden.
Wenn es um Parteiprogramm und Ziele geht, dann hat das auch nichts mit SED-Rechtsnachfolge zu tun.Realist2014 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:17)
Nein, das ist Unsinn.
Es geht um die Inhalte des Parteiprogramms und die Ziele der SED-Nachfolger...
Du weißt aber schon, was "seine Stimme nicht in die eine oder andere Richtung vergibt" bedeutet?Politics hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:32)
Klar. Es sei denn die AfD macht so etwas. Dann ist es natürlich ein schmutziger Trick. Das sollte man unterscheiden.
Mehr als verfassungsrechtlich legitimiert geht nicht. Oder ist Ihnen eine Steigerung zum Verfassungsrecht bekannt?Sören74 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 12:46)
Sorry, ich will Dir keine falsche Antwort unterjubeln, deshalb frage ich lieber nochmal explizit nach, wenn Du sagst die Wahl zum MP 2014 war nicht undemokratisch, bezieht sich das auf die juristische Definition oder noch auf andere Kriterien.
Man hält ja jetzt auch die Person Ramelow für wichtiger als einen Kompromiss, selbst wenn das der AfD mehr Gewicht verleiht als nötig.Selina hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:10)
Ja. Mal unabhängig von der verfehlten, meist in erzkonservativen Kreisen ständig heruntergebeteten Hufeisentheorie: Die heutige Linke hat nichts mehr mit dem "Thälmannschen Geist" zu tun. Schon etliche Jahrzehnte lang nicht mehr. Eine Ursache für die nicht verhinderte Machtergreifung der Nazis ist im ewigen Uneins-Sein aller linken Kräfte zu finden. Heute wieder.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eckhard_J ... musbegriffEs gibt Feindbilder, die sich decken, etwa gegen Amerika, gegen die Globalisierung, gegen den Kapitalismus. Es gibt aber auch Feindbilder, die völlig unterschiedlich sind, auf der einen Seite die Fremden, und auf der anderen Seite etwa der Staat, der bekämpft wird.
Man wird sich schneller einig, wenn man sich von bestimmten Worten löst und stattdessen zu einer gemeinsamen Wertung findet.Elmar Brok hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:43)
Nicht nur de Maiziere. Auch die Forschung hat keine klare, eindeutige Meinung zum Unrechtsstaat DDR.
Man wird in der AfD niemanden finden der das Hitlerregime verteidigt. Das sieht mit Bezugnahme auf die Linke und die DDR anders aus. Weiß man doch, da muss man Dinge nicht extra komplizierter machen.Alexyessin hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:38)
Genscher.
Nun, dann mal im Vergleich, wie viele ehemalige SED Mitglieder sitzen denn in welchen Verantwortungsvollen Stellen.
https://www.welt.de/geschichte/article1 ... artei.htmlIn der neuesten Nummer 80 von „Horch und Guck“ wird das unter anderem anhand einer eidesstattlichen Versicherung des Bundesschatzmeisters der Linkspartei, Karl Holluba, belegt. In diesem bemerkenswerten, als Faksimile abgedruckten Dokument „zur Vorlage bei Gericht“ erklärte der Parteifunktionär, übrigens seit 1967 Mitglied der SED, am 28. April 2009 wörtlich: „,Die Linke‘ ist rechtsidentisch mit der ,Die Linkspartei.PDS‘, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.“ Zum Abschluss fügte er noch an, niemand sei „je auf die Idee gekommen“, Die Linke sei „nicht identisch mit der PDS“, also mit der SED.
Man kann natürlich immer mehr machen, als das gesetzlich Vorgeschriebene. Aber gut, wir haben geklärt, dass Du der Ansicht bist, die Wahl von Ramelow zum MP 2014 war verfassungsrechtlich legitimiert. Ich kann mich in Bezug auf die Wahl von Kemmerich zum MP 2020 an keine Aussagen erinnern, die das verfassungsrechtlich als nicht legitimiert ansahen. Es sprach auch niemand von Verfassungsbruch. Von daher komme ich auf meine ursprüngliche Aussage zurückJJazzGold hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:47)
Mehr als verfassungsrechtlich legitimiert geht nicht. Oder ist Ihnen eine Steigerung zum Verfassungsrecht bekannt?
Falscher Thread und die Frage ging gar nicht darum.Politics hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:53)
Man wird in der AfD niemanden finden der das Hitlerregime verteidigt. Das sieht mit Bezugnahme auf die Linke und die DDR anders aus. Weiß man doch, da muss man Dinge nicht extra komplizierter machen.
Das Internet vergisst zwar nichts, aber stellt nicht immer die Zusammenhänge klar.BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 12:16)
Den Beitrag hat er zwar gelöscht, aber das Internet vergisst nichts. Gerade mal aus dem Cache gezogen.
https://i.imgur.com/61XXlxE.png
Ramelow und sein Genosse Stalin.
Sicher kann man, z.B. indem man, wie es die Die Linke fordert, schon mal den Verfassungsschutz abschafft.Sören74 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:54)
Man kann natürlich immer mehr machen, als das gesetzlich Vorgeschriebene.
Ob nicht in die eine oder andere oder doch in die eine oder andere...beides erlaubt und völlig legitim. Es sei denn es ist die AfD und deren Wahlverhalten passt nicht. Dann ist es ein schmutziger Trick. So kompliziert ist das doch nicht. Nehmen wir an es wäre statt Kemmerich ein Linker gewählt worden, durch ein ähnlich intelligentes Abstimmen wie es die AfD vorgemacht hat.Kritikaster hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:44)
Du weißt aber schon, was "seine Stimme nicht in die eine oder andere Richtung vergibt" bedeutet?![]()
Und dann vergleiche diese Aussage einfach mal mit Deiner. Erkennst Du die Unsinnigkeit des von Dir konstruierten Bezugs, oder muss man Dir das noch mal erklären?
Jesse und seine Theorien sind umstritten. Der Mann nähert sich immer mehr an den nach rechts abgedrifteten Politologen Patzelt an. Wirken ja wohl beide in Sachsen. Es gibt nun mal ein Interesse in bestimmten Kreisen daran, Rechts und Links gleichzusetzen, weil man damit Neurechts und Rechtsaußen verharmlosen kann. Gefährliche Sache. Die Thüringer Linke will weder die Demokratie noch den Staat abschaffen. Staatsmännischer und kompromissfähiger als Ramelow kann man sich nicht verhalten. Daher ist er auch parteienübergreifend so beliebt. Und mal ganz nebenbei: Mit der Bezeichnung "Linksextremist" beleidigt man ihn auch persönlich. Was ja auch vollste Absicht ist.DarkLightbringer hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:47)
Man hält ja jetzt auch die Person Ramelow für wichtiger als einen Kompromiss, selbst wenn das der AfD mehr Gewicht verleiht als nötig.
Die Extremismustheorie ist kaum von der Hand zu weisen.
E. Jesse: https://de.wikipedia.org/wiki/Eckhard_J ... musbegriff
Nein, das hat mit der Wahl in Thüringen zu tun. Mindestens so viel wie die Frage wie viele ehemalige SED Mitglieder noch an denn in welchen Verantwortungsvollen Stellen sitzen.
Ich kenne viele Leute, die Sachen aus der DDR verteidigen und die sind nicht links. Selbst die Ost-AfD lobt Sachen aus der DDR-Zeit, z.B. die Familienpolitik:Politics hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:53)
Man wird in der AfD niemanden finden der das Hitlerregime verteidigt. Das sieht mit Bezugnahme auf die Linke und die DDR anders aus. Weiß man doch, da muss man Dinge nicht extra komplizierter machen.
Die Genossen der SED hatten bei der Gründung der DDR sicherlich auch nicht vor, Menschen einzusperren und bei Republikflucht auf sie schießen zu lassen.Selina hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:01)
Die Thüringer Linke will weder die Demokratie noch den Staat abschaffen.
Die AfD hat betrogen.BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 12:04)
Mit den Stimmen der Vogelschisspartei. Die AfD durfte ihre Stimmen abgeben. Nicht mehr. Ihr wurde weder ein Amt angeboten, noch wurde ihr Einfluss zugebilligt. Ganz im Gegenteil. Als Dank für die Stimmen, gab es eine klare Absage an die AfD von Kemmerich.
Die SED mit anderen Namen dagegen wurde von der SPD hoffähig gemacht. Ein Fehler sondergleichen.
Der Zusammenhang ist egal.Vongole hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:57)
Das Internet vergisst zwar nichts, aber stellt nicht immer die Zusammenhänge klar.![]()
Im Beitrag sind Bilderrahmen zu erkennen, und der grafische Zwinkersmiley fällt auch auf:
Offensichtlich hat Ramelow eine Ausstellung besucht, die auch Plakate aus der neboltai-Collection zeigte, einer grafischen Kunstsammlung, die es u.a. in die Tate Modern schaffte
und auch in Tschechien anlässlich "50 Jahre Prager Frühling" gezeigt wurde.
https://www.ft.com/content/b4831bb6-c3e ... 2b2cb39656
http://www.landeszeitung.cz/index.php/kultur?start=110
Gerade in einer Zeit, in der fake news leider zum Mittel der Wahl in der pol. Auseinandersetzung wurden, sollte man m.M.n. aufpassen, was man verlinkt.
Erstens aus Fairness, zweitens um es dem "Gegner" nicht ganz so leicht zu machen.
Und ehe jemand fragt, nein, das ist jetzt keine Parteinahme für Die Linke.
Doch. Die Verfolgungen fingen schon mit der Vereinigung zwischen KPD und SPD an.Liegestuhl hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:05)
Die Genossen der SED hatten auch bei der Gründung der DDR sicherlich auch nicht vor, Menschen einzusperren und bei Republikflucht auf sie schießen zu lassen.
Daher zählt dieses Argument nicht.
Die Partei Die Linke ist aus einem Zusammenschluss der westdeutschen WASG und der ostdeutschen PDS hervorgegangen. Wenn die PDS damals nicht sehr gründlich aufgeräumt hätte in ihrem politischen Laden, wäre es nie zum Zusammengehen mit den Westdeutschen gekommen. Das hätten Letztere gar nicht mitgemacht. Wohingegen die anderen Blockflöten ohne jegliche Selbstreflexion einfach so übernommen worden sind von den westdeutschen Parteien.Liegestuhl hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:05)
Die Genossen der SED hatten bei der Gründung der DDR sicherlich auch nicht vor, Menschen einzusperren und bei Republikflucht auf sie schießen zu lassen.
Daher zählt dieses Argument nicht.
Ich selbst finde einige Dinge aus der DDR besser als das was bei uns zusammengeschustert wird. Das Schulsystem zum Beispiel. Es wäre unlogisch zu sagen alles war schlechter. Warum auch? Was ich aussagen wollte ist das die Linke der SED tatsächlich nahe steht. Aber das wird kaum thematisiert . Statt dessen versucht man die AfD krampfhaft in Richtung NSDAP zu verorten, damit die Stimmen der Partei " toxisch " sind. Ein dummes und auch vollkommen undemokratisches Verhalten.Sören74 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:03)
Ich kenne viele Leute, die Sachen aus der DDR verteidigen und die sind nicht links. Selbst die Ost-AfD lobt Sachen aus der DDR-Zeit, z.B. die Familienpolitik:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... rueck.html
U.a. steht da: "In der Vergangenheit hatten Parteichef Bernd Lucke und AfD-Vize Alexander Gauland wiederholt Elemente der DDR-Politik gelobt. Lucke beklagte im Brandenburger Landtagswahlkampf auf einem Marktplatz in Frankfurt (Oder) die „Kriminalitätsrate und die unzureichend ausgestattete Polizei“. „Da versteht man doch, wenn Leute sagen: ‚Wir wollen mit der alten DDR nichts zu tun haben, aber die Innere Sicherheit war damals in der DDR besser, als das in Westdeutschland der Fall war‘“, sagte Lucke."
Wenn man sie gerade mit Hitler verglichen hätte, was bei der AfD ja ohne weiteres vorkommt, als spöttischen Kommentar, und genau das war Ramelows Twitter-Beitrag.BenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:09)
Der Zusammenhang ist egal.
Oder wie würdest du einen Tweet von Merkel mit Bildern von Hitler und dem Vermerk "Kamerad Hitler" plus Zwinkersmilie finden?
Ich bin mir da nicht so sicher. Woher stammt deine Überzeugung?Liegestuhl hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:05)
Die Genossen der SED hatten bei der Gründung der DDR sicherlich auch nicht vor, Menschen einzusperren und bei Republikflucht auf sie schießen zu lassen.
Daher zählt dieses Argument nicht.
Wie viele es sind weiss ich nicht. Zu viele. Hier mal ein paar Namen. Das ist keine vollständige Liste. Das ist mit Sicherheit nur ein ganz kleiner Auszug.Alexyessin hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:38)
Genscher.
Nun, dann mal im Vergleich, wie viele ehemalige SED Mitglieder sitzen denn in welchen Verantwortungsvollen Stellen.
Ohne Frage. Dennoch eignet sich dieses Argument allein nicht für die daraus zwingend hervorgehende Schlussfolgerung, die Verbrechen der DDR würden verharmlost werden.imp hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:51)
Man wird sich schneller einig, wenn man sich von bestimmten Worten löst und stattdessen zu einer gemeinsamen Wertung findet.
Ich schreib nur Stefan KeuterPolitics hat geschrieben:(12 Feb 2020, 13:53)
Man wird in der AfD niemanden finden der das Hitlerregime verteidigt. Das sieht mit Bezugnahme auf die Linke und die DDR anders aus. Weiß man doch, da muss man Dinge nicht extra komplizierter machen.
https://www.welt.de/geschichte/article1 ... artei.html
Dann frage ich mich, warum die Linke nicht Dinge aus der DDR gutfinden darf, aber alle anderen dürfen das schon.Politics hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:16)
Ich selbst finde einige Dinge aus der DDR besser als das was bei uns zusammengeschustert wird. Das Schulsystem zum Beispiel. Es wäre unlogisch zu sagen alles war schlechter. Warum auch?
Weil es auch Unsinn ist. Welche politischen Standpunkte der SED sind denn noch in der Linken verankert?Politics hat geschrieben:Was ich aussagen wollte ist das die Linke der SED tatsächlich nahe steht. Aber das wird kaum thematisiert .
Die Partei ist ja auch toxisch, das hat Prof. Patzelt in der letzten Phoenix-Runde nochmal bestätigt. Das sich die AfD immer mehr nach recht radikalisiert hat, ist auch offensichtlich.Politics hat geschrieben: Statt dessen versucht man die AfD krampfhaft in Richtung NSDAP zu verorten, damit die Stimmen der Partei " toxisch " sind. Ein dummes und auch vollkommen undemokratisches Verhalten.
Selbst dann würde man von ihr so etwas nie lesen.Vongole hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:18)
Wenn man sie gerade mit Hitler verglichen hätte, was bei der AfD ja ohne weiteres vorkommt, als spöttischen Kommentar, und genau das war Ramelows Twitter-Beitrag.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/po ... h-100.html
Ich glaub, die Liste ist längerBenJohn hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:19)
Wie viele es sind weiss ich nicht. Zu viele. Hier mal ein paar Namen. Das ist keine vollständige Liste. Das ist mit Sicherheit nur ein ganz kleiner Auszug.
Dietmar Bartsch
Gregor Gysi
Petra Pau
Birgit Keller
Gesine Lötzsch
Hans Modrow
Karl Holluba
Nur mal was zu Hans Modrow:BenJohn hat geschrieben: Dietmar Bartsch
Gregor Gysi
Petra Pau
Birgit Keller
Gesine Lötzsch
Hans Modrow
Karl Holluba
Spielt aber im Zusammenhang mit unserer kleinen Diskussion keine Rolle.
Und? Irgend welche Bildchen mit Hitler. Angeblich. So uninteressant das es nahezu nirgends zu finden ist. Such dir bitte mal andere Strohalme, Kindergarten funktioniert nicht mehr.
1. Ist meine Liste nicht vollständig.Sören74 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:28)
Ich glaub, die Liste ist länger
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehe ... ätig_waren
Also für mich ist da niemand toxisch. Die Blödheit und Hysterie der Altparteien hat mittlerweile eine toxisch hohen Wert erreicht, das ist richtig. Aber weder Meuthen noch Weidel oder Gauland sind Faschisten oder Nazis. Auch Höcke ist kein Faschist, man darf ihn im Rahmen der Meinungsfreiheit so nennen, aber dumm ist auch das allemal.Sören74 hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:27)
Dann frage ich mich, warum die Linke nicht Dinge aus der DDR gutfinden darf, aber alle anderen dürfen das schon.
Weil es auch Unsinn ist. Welche politischen Standpunkte der SED sind denn noch in der Linken verankert?
Die Partei ist ja auch toxisch, das hat Prof. Patzelt in der letzten Phoenix-Runde nochmal bestätigt. Das sich die AfD immer mehr nach recht radikalisiert hat, ist auch offensichtlich.
Eigentlich bist du kein Stück auf das eingegangen, was ich geschrieben habe.Selina hat geschrieben:(12 Feb 2020, 14:15)
Die Partei Die Linke ist aus einem Zusammenschluss der westdeutschen WASG und der ostdeutschen PDS hervorgegangen. Wenn die PDS damals nicht sehr gründlich aufgeräumt hätte in ihrem politischen Laden, wäre es nie zum Zusammengehen mit den Westdeutschen gekommen. Das hätten Letztere gar nicht mitgemacht. Wohingegen die anderen Blockflöten ohne jegliche Selbstreflexion einfach so übernommen worden sind von den westdeutschen Parteien.