Die vorsitzenden der spd sind ja auch belastet. Das wäre slso kein ausschlusskriteriumNicMan hat geschrieben:(10 Feb 2020, 10:19)
Der gleiche Armin Laschet der Noten seiner Studenten gefälscht hat und sogar Studenten benotete, die gar nicht an der entsprechenden Klausur teilgenommen haben?
Die Zukunft der CDU
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Re: Die Zukunft der CDU
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Zukunft der CDU
Das ist eben das Problem. Schon Gauland hat gemerkt, dass die Lagerfeuerrede vom Glanz der alten Zeit nicht dasselbe ist wie ein Bruch mit politischem Handeln, das in die Gegenwart passen muss. Man muss Merz da gar nicht seine olle Abstimmung zum Thema Vergewaltigung in der Ehe hinterher tragen, das ist überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass er für die Union schlicht nichts interessantes neues bietet. Die Union muss nicht zum Wiedergänger ihrer Ehemaligen werden, um konservativ zu sein.Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Feb 2020, 12:11)
Und Merz ist jemand der wie seinerzeit Lafontaine in der SPD nur auf Rache und Revance ( gegen den Merkelismus der CDU) aus ist, ansonst habe ich inhaltlich nichts neues von Merz vernommen (jedenfalls nichts was er schon seit den 90zigern sahgte) dass soll die Zukunft sein? Merz ist alt und inhaltlich hat er nichts modernes und neues zu bieten.
Merz ist die Vergangenheit nicht die Zukunft.
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Re: Die Zukunft der CDU
FJS?Senexx hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:05)
Krass.
Ein Fälscher wird Ministerpräsident. Und womöglich Kanzler.

Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU
Elmar Brok ist einer von Merkels Pudeln?Liberty hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:37)
Elmar Brok, einer von Merkels Pudeln, bezeichnet vor laufender Kamera die Werte Union als "Krebsgeschwür", das herausgeschnitten werden müsse.
Ich mag mich ja sehr irren, aber Elmar Brok war schon in der CDU als die Sonne nur über Westdeutschland aufging.
Mir ist natürlich verständlich, das Rechtsdraussen jeden, der nicht nach ihren Geschmack sind diskreditieren wollen, aber dann bitte bitte mit Substanz und nicht auf diese infantile Art und Weise.
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Re: Die Zukunft der CDU
Und zu dieser Aussage stehe ich auch weiterhin. Ein Pudel bin ich allerdings nicht. GrüßeLiberty hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:37)
Elmar Brok, einer von Merkels Pudeln, bezeichnet vor laufender Kamera die Werte Union als "Krebsgeschwür", das herausgeschnitten werden müsse.
Re: Die Zukunft der CDU
Was für dich "nur Gejammer" ist, ist für andere, sei es aus der Gründen gesellschaftlicher Empörung oder direkter Betroffenheit aufgrund familiärer Vorgeschichte, gerechtfertigt bezüglich dieser willkürlichen Stigmatisierung und Instrumentalisierung.imp hat geschrieben:(10 Feb 2020, 10:50)
Natürlich sind Tipps gewagt, aber ich habe ja auch leicht wagen. Mit Verlaub, es geht mir langsam ein wenig auf den Geist, das Gejammer über "die Stigmatisierung". Was die Gewalt angeht, bin ich voll bei dir, das geht so überhaupt nicht. Weder gegen Sachen noch gegen Personen. Tatsächlich sagt Ramelow, er wolle mit CDU und FDP konstruktiv zusammenwirken, die Bundes-Parteien führen jetzt (hoffentlich) die notwendigen Klärungen in der Sache herbei und zumindest im Falle der FDP sehe ich noch nicht, dass da irgendwer unbedingt zurücktreten muss von seinen Parteiämtern. Im Falle der Union ist die Lage etwas komplexer.
Tatsächlich wäre eine Wahl Merzens eine Wahl des Bauches, aber ohne Perspektive für die Partei. Den ursprünglichen Merz-Sound der 90er und 2000er Jahre will heute kaum wer mehr hören, unfair überspitzt gesagt diese Reduzierung aller Lebensregungen auf Darwinismus und Kassenlage. Das ist schlicht out. Eine moderne Union, in der leistungsbereite und integrierte Zuwanderer und auch Muslime ihren selbstverständlichen Platz haben und die sich auf die Diversität ordnend einlässt statt sie vom Stammtisch aus wegzuwünschen, die vertritt Laschet doch besser. Und sagen wir es ganz ehrlich, Merz ist ein alter Mann, der ähnlich wie auf der linken Seite Lafontaine vor einigen Jahren nur als Projektionsfläche taugt, solange man ihn wohldosiert abrufen kann.
Ja, die Union könnte auf Merz setzen - insbesondere wenn Söder den Kanzlerkandidaten gibt, ist dafür vielleicht im Bauch auch ein Wunsch. Aber schlau wäre es nicht und ich denke auch nicht, dass sie sich derart selbst ins Knie schießen.
Jede Wahl lebt nicht zuletzt vom Bauchgefühl. Davon werden Merz und Laschet profitieren, je nachdem wie die CDU Basis gedenkt sich eindeutig identifizierbar aufzustellen. Ich bin sicher, das wird jetzt, da AKK sowohl von ihrem Amt als Parteivorsitzende, als auch von ihrer geplanten Kanzlerkandidatur zurück getreten ist, heftig innerparteilich diskutiert. Weshalb es für mich schlichtweg nicht möglich ist, zu tippen. Wer letztendlich ihre Nachfolge antritt, wird davon abhängen, wer sich in der derzeitigen Situation CDU intern situativ bezogen besser darstellt. Was nicht zuletzt auch mit dem Alter zu tun hat. Bei Merz können sich die nachrückwilligen Jungen, wie z.B. Spahn, sicher sein, dass er ihnen nicht lange den Weg versperrt. Bei Laschet müssen sie dagegen damit rechnen ggfls eine lange Wartezeit in Kauf nehmen zu müssen. Solche Überlegungen werden in die Überlegungen zur Nachfolge AKKs einfließen, völlig unabhängig von Thüringen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Die Zukunft der CDU
JJazzGold hat geschrieben:(10 Feb 2020, 13:07)
Was für dich "nur Gejammer" ist, ist für andere, sei es aus der Gründen gesellschaftlicher Empörung oder direkter Betroffenheit aufgrund familiärer Vorgeschichte, gerechtfertigt bezüglich dieser willkürlichen Stigmatisierung und Instrumentalisierung.
Das verstehe ich vollkommen, dass jemand aufgrund solcher Erlebnisse lebenslange Vorbehalte hat. Eine große, breite Schicht in Thüringen hat diese aber nicht und ich auch nicht. Ich habe sowas nicht erleben müssen und sehe auch keine Zeichen an der Wand, dass von der Wahl der Linken-Liste in Thüringen so etwas droht.
Die meisten Wähler entscheiden orientiert auf die unmittelbar vor ihnen liegende Zeit - ein wenig wie am Aktienmarkt, wo die Historie eines Kurses nur so viel interessiert, wie sie Ausblick auf Chancen und Risiken bietet.
Jede Wahl lebt nicht zuletzt vom Bauchgefühl. Davon werden Merz und Laschet profitieren, je nachdem wie die CDU Basis gedenkt sich eindeutig identifizierbar aufzustellen. Ich bin sicher, das wird jetzt, da AKK sowohl von ihrem Amt als Parteivorsitzende, als auch von ihrer geplanten Kanzlerkandidatur zurück getreten ist, heftig innerparteilich diskutiert. Weshalb es für mich schlichtweg nicht möglich ist, zu tippen.
Das Bauchgefühl ist immer wichtig, wenn Parteien ihre Interna klären. Anders wären viele Momente in der Geschichte der Bundesrepublik nicht zu erklären. Wenn wir tippen, projezieren wir unser Verständnis von den Motiven der relevanten Kräfte in einer Partei (wenn wir eines haben). Merz ist kein mitreißender Redner, er ist bisher nicht durch interessante programmatische Vorschläge aufgefallen, er steht nicht offen für eine bestimmte Machtoption oder für ein Milieu, das sich die Union erobern könnte. Jetzt kannst du meinen, dass Söder da durch seine bisherigen Manöver auch nicht die hellste Lampe ist, aber er arbeitet derzeit zielstrebig an einer mehrheitsfähigen Positionierung und kann zur Not auch König von Bayern bleiben. Laschet ist der Mann für Schwarz(gelb)grün - ist er auch der, der notfalls Grünschwarz vermitteln könnte? Er ist der Mann für eine Union als Leistungsträger- und Ordnungspartei - und dabei zugleich im gemäßigten Konflikt mit den Arbeitgeberverbänden und anderen Lobbys. Als Lobbyist aus dem Gesundheits- oder Arbeitgeberbereich würde ich eher auf Spahn setzen, aber der ist für breite Wählerschichten schlicht nicht vermittelbar.
Es ist schon richtig, dass Merz als Yesterday Man kein ewiger Kanzler werden würde - die Frage ist, ob nach Merz noch eine kanzlerfähige Union da wäre.
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Re: Die Zukunft der CDU
Warum ? Die Truppe ist RECHTS- ok - aber nicht Antisemitisch, Nationalistisch ......sondern einfach "NUR" MEHR Trump als Merkel.Elmar Brok hat geschrieben:(10 Feb 2020, 12:46)
Und zu dieser Aussage stehe ich auch weiterhin. Ein Pudel bin ich allerdings nicht. Grüße
...warum also - diese WERTE aus dem politischen Spektrum ausgrenzen wollen ?
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Re: Die Zukunft der CDU
Keiner weiß was der will.... für welche Positionen der steht... (ausser für SEINE)imp hat geschrieben:(10 Feb 2020, 13:32)
Es ist schon richtig, dass Merz als Yesterday Man kein ewiger Kanzler werden würde - die Frage ist, ob nach Merz noch eine kanzlerfähige Union da wäre.
Den hat doch selbst die CDU/CSU rausgestellt weil DEN keiner mag. (Mäkelkopp, Besserwisser...aaalglatter Provinzler >> Anwalt....hab ich noch was vergessen ?)
Das ist DER - der statt Begrüssung erst mal über Dein falschgeparktes Auto sabbert.
Re: Die Zukunft der CDU
Teeernte hat geschrieben:(10 Feb 2020, 13:47)
Keiner weiß was der will.... für welche Positionen der steht... (ausser für SEINE)
Den hat doch selbst die CDU/CSU rausgestellt weil DEN keiner mag. (Mäkelkopp, Besserwisser...aaalglatter Provinzler >> Anwalt....hab ich noch was vergessen ?)
Das ist DER - der statt Begrüssung erst mal über Dein falschgeparktes Auto sabbert.

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Re: Die Zukunft der CDU
Selina hat geschrieben:(10 Feb 2020, 10:02)
Mit Merz wird zwar einer kommen, der ab und zu mal ne "Machtfrage" stellt und auch mal "auf den Tisch haut" und der wie ein "kleiner König" als Kanzler dann "durchregiert", was sich viele Konservative ja wünschen, aber die CDU insgesamt rückt wieder mehr nach rechts. Soziale Fragen rücken dann ganz an den Rand oder kommen gar nicht mehr vor. D?
Weiter nach links zu rücken ( "sozial") , war der größte Fehler der CDU.
Da sind ja schon Linkspartei, Grüne und die SPD.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU
Klopfer hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:49)
Das wird unter einem Kanzler Merz sicherlich nicht möglich sein. Der wird es halten wie Trump, Umwelt- und Sozialprobleme leugnen und die Bevölkerungsspaltung vorantreiben.
Das schlechteste was diesem Land passieren kann (ausser einer FDP-Regierung).
Wo hat Merz Umweltprobleme "geleugnet"?
Und die angeblichen "Sozialprobleme" in D sind im gobalen Vergleich sowieso Luxusprobleme aus der Kaste der Gleichmacher
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Re: Die Zukunft der CDU
Wo hat sich Merz denn gegen eine sinnvolle Umwelt und Sozialpolitik geäußert?Klopfer hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:49)
Das wird unter einem Kanzler Merz sicherlich nicht möglich sein. Der wird es halten wie Trump, Umwelt- und Sozialprobleme leugnen und die Bevölkerungsspaltung vorantreiben.
Das schlechteste was diesem Land passieren kann (ausser einer FDP-Regierung).
Und wenn dann hat Merkel eher Ähnlichkeit zur Amtsführung von Trump. Wer nicht nach deren Pfeife tanzt wird gefeuert. Der kleine Unterschied ist, dass Merkel den Opfern meist vorher noch das Vertrauen ausgesprochen hat.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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Re: Die Zukunft der CDU
Man müsste bei der CDU endlich von dieser Geißlerschen Strategie abrücken, in fremden (linken/roten/grünen) Gewässern zu fischen und stattdessen ähnlich wie in den USA einen großen konservativ-liberalen bürgerlichen Block bilden. Eine große Union dieser bürgerlichen Kräfte, die auch versteht den vermeintlichen "Rand" einzufangen und zu integrieren statt bockig auszugrenzen und dadurch unnötig zu radikalisieren.
Aber dazu muss es einen drastischen Personalwechsel an der Spitze geben und sich generell auch die Attitüde bezüglich AfD bei FDP und CDU/CSU um 180° drehen. Thüringen hätte diese Wende schon einläuten können. Stattdessen kam man leider noch einmal mit der alte Leier an und hat diese großartige Chance vertan.
Aber dazu muss es einen drastischen Personalwechsel an der Spitze geben und sich generell auch die Attitüde bezüglich AfD bei FDP und CDU/CSU um 180° drehen. Thüringen hätte diese Wende schon einläuten können. Stattdessen kam man leider noch einmal mit der alte Leier an und hat diese großartige Chance vertan.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Montag 10. Februar 2020, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Re: Die Zukunft der CDU
Ich hatte mich mit Instrumentalisierung zwar auf eine andere Sache bezogen, aber lasse das mal so stehen, um den Instrumentalisierungswilligen keine weitere Plattform zum Abladen ihres Mülls zu bieten."imp"
Das verstehe ich vollkommen, dass jemand aufgrund solcher Erlebnisse lebenslange Vorbehalte hat. Eine große, breite Schicht in Thüringen hat diese aber nicht und ich auch nicht. Ich habe sowas nicht erleben müssen und sehe auch keine Zeichen an der Wand, dass von der Wahl der Linken-Liste in Thüringen so etwas droht.
Was die Wahl der(obwohl ich da keine sehe)/dem Nachfolger/in von AKK um so interessanter macht.Die meisten Wähler entscheiden orientiert auf die unmittelbar vor ihnen liegende Zeit - ein wenig wie am Aktienmarkt, wo die Historie eines Kurses nur so viel interessiert, wie sie Ausblick auf Chancen und Risiken bietet.
Merz gilt allgemein als mitreißender Redner, weshalb er von dieser Qualität bisher in der CDU keinen Gebrauch gemacht hat, wird wohl sein kleines Geheimnis bleiben. Nichts desto trotz ist der Fakt, knapp 50% der CDU Kollegen hinter sich zu haben eine solide Ausgangsbasis. Zudem ist er durch seine Auszeit unverbraucht und muss sich nicht den Makel, mit Merkel sukzessive Kompromissen von links gebeugt zu haben, anheften lassen.Das Bauchgefühl ist immer wichtig, wenn Parteien ihre Interna klären. Anders wären viele Momente in der Geschichte der Bundesrepublik nicht zu erklären. Wenn wir tippen, projezieren wir unser Verständnis von den Motiven der relevanten Kräfte in einer Partei (wenn wir eines haben). Merz ist kein mitreißender Redner, er ist bisher nicht durch interessante programmatische Vorschläge aufgefallen, er steht nicht offen für eine bestimmte Machtoption oder für ein Milieu, das sich die Union erobern könnte. Jetzt kannst du meinen, dass Söder da durch seine bisherigen Manöver auch nicht die hellste Lampe ist, aber er arbeitet derzeit zielstrebig an einer mehrheitsfähigen Positionierung und kann zur Not auch König von Bayern bleiben. Laschet ist der Mann für Schwarz(gelb)grün - ist er auch der, der notfalls Grünschwarz vermitteln könnte? Er ist der Mann für eine Union als Leistungsträger- und Ordnungspartei - und dabei zugleich im gemäßigten Konflikt mit den Arbeitgeberverbänden und anderen Lobbys. Als Lobbyist aus dem Gesundheits- oder Arbeitgeberbereich würde ich eher auf Spahn setzen, aber der ist für breite Wählerschichten schlicht nicht vermittelbar.
Es ist schon richtig, dass Merz als Yesterday Man kein ewiger Kanzler werden würde - die Frage ist, ob nach Merz noch eine kanzlerfähige Union da wäre.
Söder wäre auf einer Bühne als Comedian besser aufgehoben, als am CSU Pult, aber Comediens haben auch ihre Fans. Aber Söder ist CSU. Dass er das Risiko eingeht, sich als Kanzlerkandidat zu präsentieren, halte ich angesichts seiner Aufgabe, nach AKK beide Unionsparteien wieder auf einen versöhnlicheren Kurs zu führen, für unwahrscheinlich. Söder ist kein "no risk - no fun" Typ. Er benötigt vorab die Gewissheit und die wird sich bei den CDU Kollegen schwerlich so einfach darstellen lassen, wie in der eigenen Partei. Er stellt für die CDU Kandidaten keine Konkurrenz dar. Der will nur spielen und nicht nach Berlin.
Laschet ist zurückhaltend und konziliant, hervorragende Eigenschaften, aber wenig geeignet für Zeiten, in denen eine eindeutige Positionierung erforderlich erscheint. Die ist nach zuviel GroKo unbedingt erforderlich. Nichts desto trotz wird er seine Chancen ausloten und ggfls. nachschärfen. Ob das nachträglich fasst?
Spahn ist noch zu jung und von daher mit zu wenig Profil versehen. Ich habe aber keine Zweifel daran, dass er hofft, einst den AKK Nachfolger beerben zu können und ich räume ihm dabei eine gute Chance ein.
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Re: Die Zukunft der CDU
Zum Beispiel?sunny.crockett hat geschrieben:(10 Feb 2020, 14:42)
Und wenn dann hat Merkel eher Ähnlichkeit zur Amtsführung von Trump. Wer nicht nach deren Pfeife tanzt wird gefeuert. Der kleine Unterschied ist, dass Merkel den Opfern meist vorher noch das Vertrauen ausgesprochen hat.
Seriös geht anders.
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Re: Die Zukunft der CDU
Aha, Zusammenarbeit mit der AfD und alles ist wieder gut.BlueMonday hat geschrieben:(10 Feb 2020, 14:59)
Man müsste bei der CDU endlich von dieser Geißlerschen Strategie abrücken, in fremden (linken/roten/grünen) Gewässern zu fischen und stattdessen ähnlich wie in den USA einen großen konservativ-liberalen bürgerlichen Block bilden. Eine große Union dieser bürgerlichen Kräfte, die auch versteht den vermeintlichen "Rand" einzufangen und zu integrieren statt bockig auszugrenzen und dadurch unnötig zu radikalisieren.
Aber dazu muss es einen drastischen Personalwechsel an der Spitze geben und sich generell auch die Attitüde bezüglich AfD bei FDP und CDU/CSU um 180° drehen. Thüringen hätte diese Wende schon einläuten können. Stattdessen kam man leider noch einmal mit der alte Leier an und hat diese großartige Chance vertan.
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Re: Die Zukunft der CDU
Die CDU ist nicht nach links gerückt. Die CDU war unter Kohl/Blüm sozialdemokratischer als heute.Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 14:34)
Weiter nach links zu rücken ( "sozial") , war der größte Fehler der CDU.
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Re: Die Zukunft der CDU
Das sehe ich anders.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:07)
Die CDU ist nicht nach links gerückt. Die CDU war unter Kohl/Blüm sozialdemokratischer als heute.
Da gab es weder einen Mindestlohn, noch eine Grundrente etc.....
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Re: Die Zukunft der CDU
Vor allem war die CDU nicht grün angeschickert und wäre nicht auf die Idee gekommen, den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen.Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:10)
Das sehe ich anders.
Da gab es weder einen Mindestlohn, noch eine Grundrente etc.....
Re: Die Zukunft der CDU
Die Radikalisierung nicht als Eigenleistung, sondern als Fremdbestimmung. Interessant, was für Windungen vor der eigenen Anschauung bestehen können. Prinzipienlosigkeit ist eben okay, wenn nur die genehme politische Richtung verfolgt wird.BlueMonday hat geschrieben:(10 Feb 2020, 14:59)
Man müsste bei der CDU endlich von dieser Geißlerschen Strategie abrücken, in fremden (linken/roten/grünen) Gewässern zu fischen und stattdessen ähnlich wie in den USA einen großen konservativ-liberalen bürgerlichen Block bilden. Eine große Union dieser bürgerlichen Kräfte, die auch versteht den vermeintlichen "Rand" einzufangen und zu integrieren statt bockig auszugrenzen und dadurch unnötig zu radikalisieren.
Aber dazu muss es einen drastischen Personalwechsel an der Spitze geben und sich generell auch die Attitüde bezüglich AfD bei FDP und CDU/CSU um 180° drehen. Thüringen hätte diese Wende schon einläuten können. Stattdessen kam man leider noch einmal mit der alte Leier an und hat diese großartige Chance vertan.
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
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Re: Die Zukunft der CDU
Das ist noch ein zusätzliches Thema....Senexx hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:20)
Vor allem war die CDU nicht grün angeschickert und wäre nicht auf die Idee gekommen, den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU
Aber - keine ReformenRealist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:10)
Das sehe ich anders.
Da gab es weder einen Mindestlohn, noch eine Grundrente etc.....

Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU
Definiere doch mal aus, was du mit diesem Post auszudrücken versuchst.Senexx hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:20)
Vor allem war die CDU nicht grün angeschickert und wäre nicht auf die Idee gekommen, den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU
Realist kann es Ihnen bestimmt erklären. Er hat den Satz auch ohne weitere Erklärungen verstanden.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:39)
Definiere doch mal aus, was du mit diesem Post auszudrücken versuchst.
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Re: Die Zukunft der CDU
Stimmt.
Nur war eben in den letzten Jahren die Bewegung nach "links" in der CDU.
Etwas mehr "rechts" im Sinne von Richtung weniger Umverteilung und mehr leistungsorientiert wäre sicher kein Fehler.
Von der "Flüchtlingspolitik", welche ja die heutige AfD erst "ermöglicht" hat ab 2015, ganz zu schweigen....
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Re: Die Zukunft der CDU
Nein, das ist das Problem mit einem Koalitionspartner. Ich kann mich nicht entsinnen, das die CDU mit Wersterwelle irgendwelche linksozialen Kurse eingeschlagen hätte.Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:49)
Stimmt.
Nur war eben in den letzten Jahren die Bewegung nach "links" in der CDU.
Zuletzt geändert von Moses am Dienstag 11. Februar 2020, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Namensverhunzung entfernt
Grund: Namensverhunzung entfernt
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Re: Die Zukunft der CDU
Gefragt warst du, nicht Realist. Also, kommt da noch was?Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:39)
Definiere doch mal aus, was du mit diesem Post auszudrücken versuchst.
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Re: Die Zukunft der CDU
Der Mindestlohn ist letztlich eine Folge vom Lohndumping das durch die Agenda 2010, speziell Hartz IV, erst möglich wurde. Und diese rot-grüne Segnung wurde erst nach Kohl verabschiedet.Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:10)
Das sehe ich anders.
Da gab es weder einen Mindestlohn, noch eine Grundrente etc.....
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Die Zukunft der CDU
Doch: Geringverdiender sollen an der Börse zocken um für ihr Alter vorzusorgen - oder vielmehr ihre Kohle Hedgefonds - idealerweise Black Rock -anvertrauen, die damit zocken und in jedem Fall daran verdienen. Außerdem sind Privatflugzeuge ein Merkmal für die Zugehörigkeit zum Mittelstand.Teeernte hat geschrieben:(10 Feb 2020, 13:47)
Keiner weiß was der will.... für welche Positionen der steht... (ausser für SEINE)
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Die Zukunft der CDU
Sie könnten ja ein casting veranstalten, bei der SPD hat man damit gute Erfahrungen gemacht.JJazzGold hat geschrieben:(10 Feb 2020, 14:59)
Was die Wahl der(obwohl ich da keine sehe)/dem Nachfolger/in von AKK um so interessanter macht.

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Re: Die Zukunft der CDU
Explizit das Beispiel SPD mit dem Ergebnis sollte die CDU davon abhalten, denselben Weg zu gehen.Dieter Winter hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:09)
Sie könnten ja ein casting veranstalten, bei der SPD hat man damit gute Erfahrungen gemacht.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Zukunft der CDU
Dieter Winter hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:08)
Doch: Geringverdiender sollen an der Börse zocken um für ihr Alter vorzusorgen - oder vielmehr ihre Kohle Hedgefonds - idealerweise Black Rock -anvertrauen, die damit zocken und in jedem Fall daran verdienen. Außerdem sind Privatflugzeuge ein Merkmal für die Zugehörigkeit zum Mittelstand.
Nagut ....der NAchvolgePosten von Merkel geht an......
die SPD...



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Re: Die Zukunft der CDU
Das man hier immer wieder Helmut Kohl verteidigen muss.Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:10)
Das sehe ich anders.
Da gab es weder einen Mindestlohn, noch eine Grundrente etc.....

Heiner Geißler oder Rita Süssmut, selbst Rudolf Seiters war als Innenminister kein Rechtsausleger und immer sozial engagiert. Der Spitzensteuersatz war deutlich höher. Es gab keinen Mindestlohn, weil die Schere zwischen Arm und und Reich erst durch die neoliberale Politik Schröders so richtig auseinandergeklafft ist und weil es erst später Grosse Koalitionen gab. Helmut Kohl kann man viel vorwerfen, aber sicher nicht, dass er sich nicht seiner historischen Verantwortung bewusst war und er als Historiker ein ganz anderes Kaliber war als sein Nachfolgerin. Er hatte stets im Blick, was die Spaltung einer Gesellschaft zwischen Arm und Reich für fatale Auswirkungen in der Geschichte des deutschen Volkes schon einmal angerichtet hat.
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Re: Die Zukunft der CDU
Natürlich war das der Koalition geschuldet- nuram Ende zählt, was "hinten raus kommt"Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2020, 16:57)
Nein, das ist das Problem mit einem Koalitionspartner. Ich kann mich nicht entsinnen, das die CDU mit Schwersterwelle irgendwelche linksozialen Kurse eingeschlagen hätte.
gemäß Altkanzler Kohl.....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU
Dafür gabe es jede Menge "Abschreibungsmöglichkeiten", so dass der tatsächliche Steuersatz niedriger war.
weil die Schere zwischen Arm und und Reich erst durch die neoliberale Politik Schröders so richtig auseinandergeklafft ist
Auch das ist in Bezug auf die Fakten ( Gini-Koeffizient) nicht richtig
Diese "Spaltung" - eigentlich Divergenz bezüglich der Einkommen- gabe es schon damals. Nur wuerde es nicht so medial "ausgeschlachtet" .Helmut Kohl kann man viel vorwerfen, aber sicher nicht, dass er sich nicht seiner historischen Verantwortung bewusst war und er als Historiker ein ganz anderes Kaliber war als sein Nachfolgerin. Er hatte stets im Blick, was die Spaltung einer Gesellschaft zwischen Arm und Reich für fatale Auswirkungen in der Geschichte des deutschen Volkes schon einmal angerichtet hat.
Den damals "Armen" ging es absolut gesehen schlechter als den "Armen" der heutigen Armutsstatistik.
Auch der Anteil der "Niedriglöhner" , die Vollzeit gearbeitet haben, war vor 25 Jahren kaum anders als heute...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zukunft der CDU
Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:24)
Dafür gabe es jede Menge "Abschreibungsmöglichkeiten", so dass der tatsächliche Steuersatz niedriger war.
Auch das ist in Bezug auf die Fakten ( Gini-Koeffizient) nicht richtig
Diese "Spaltung" - eigentlich Divergenz bezüglich der Einkommen- gabe es schon damals. Nur wuerde es nicht so medial "ausgeschlachtet" .
Den damals "Armen" ging es absolut gesehen schlechter als den "Armen" der heutigen Armutsstatistik.
Auch der Anteil der "Niedriglöhner" , die Vollzeit gearbeitet haben, war vor 25 Jahren kaum anders als heute...
Das ist ein neoliberales Märchen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Imho befindet sich die CDU auf dem Weg, den die SPD schon seit Jahren geht.JJazzGold hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:16)
Explizit das Beispiel SPD mit dem Ergebnis sollte die CDU davon abhalten, denselben Weg zu gehen.![]()
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Re: Die Zukunft der CDU
Nur obliegt es nicht an der Union. Das ist der Unterschied. Genauso wie dieses Märchen, die Union wäre Sozial nach links gerutscht.Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:18)
Natürlich war das der Koalition geschuldet- nuram Ende zählt, was "hinten raus kommt"
gemäß Altkanzler Kohl.....
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Re: Die Zukunft der CDU
Nein, das sind die Fakten.
Aus offiziellen Statistiken.
Auch die Rentner sind vor 25 Jahren noch wesentlich "früher" gestorben als heute..
Was die Absenkung des Rentenniveaus zur Folge hat....
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Re: Die Zukunft der CDU
Sie ist in den großen Koalitionen" nach links" gerutscht mit dem, was sie mitgetragen hat.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:28)
Nur obliegt es nicht an der Union. Das ist der Unterschied. Genauso wie dieses Märchen, die Union wäre Sozial nach links gerutscht.
Das ist nun kein Märchen, sondern bedauerlicher Fakt....
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Re: Die Zukunft der CDU
Möchtest Du mit mir jetzt wirklich eine Debatte über die Fortschritte der Intensivmedizin oder über die Quantensprünge bei der Behandlung von Koronarerkrankungen führen?Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:29)
Nein, das sind die Fakten.
Aus offiziellen Statistiken.
Auch die Rentner sind vor 25 Jahren noch wesentlich "früher" gestorben als heute..
Was die Absenkung des Rentenniveaus zur Folge hat....

Zuletzt geändert von yogi61 am Montag 10. Februar 2020, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der CDU
So dramatisch sehe ich das noch nicht. Es wird darauf ankommen, wie die Nachfolge geregelt wird. Nur ist der Zeitraum schon gewaltig, der bis dahin zu überbrücken ist.Dieter Winter hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:27)
Imho befindet sich die CDU auf dem Weg, den die SPD schon seit Jahren geht.
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Re: Die Zukunft der CDU
Ich verweise lediglich auf die Fakten, welche "linkspositionierte" gerne ignorieren....yogi61 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:33)
Möchtest Du mit mir jetzt wirklich eine Debatte über die Fortschritte der Intensivmedizin oder über die Quantensprünge bei Koronarerkrankungen führen?
Deine obigen Punkte sind einige der Ursachen der längeren Lebenszeit und somit längeren Rentenbezugszeit, welche eben die von mir beschriebenen Folgen im Rentensystem haben...
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Re: Die Zukunft der CDU
Und immer noch vergleichst Du Äpfel mit Birnen und führst dann sogar die höhere Lebenserwartung von Rentnern an. Wenn Du ein Kabinett Kohl im sozialpolitischen Bezug mit der heutigen CDU vergleichen willst, dann vergleiche bitte auch auch nur die die Grundsatentscheidungen und Parteiprogramme miteinander. Die Gesetze, die der SPD geschuldet sind musst Du schon rausrechen und wenn Du das gemacht hast, dann vergleichst Du die deckungsgleichen Obstsorten.Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:36)
Ich verweise lediglich auf die Fakten, welche "linkspositionierte" gerne ignorieren....
Deine obigen Punkte sind einige der Ursachen der längeren Lebenszeit und somit längeren Rentenbezugszeit, welche eben die von mir beschriebenen Folgen im Rentensystem haben...
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Re: Die Zukunft der CDU
Nein, ist sie nicht. Die Rente mit 67 und Beibehaltung von Hartz IV ist nicht nach links rutschen.Realist2014 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:31)
Sie ist in den großen Koalitionen" nach links" gerutscht mit dem, was sie mitgetragen hat.
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Re: Die Zukunft der CDU
Es kracht schon gewaltig im Gebälk. Wo sind die Putschisten?JJazzGold hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:34)
So dramatisch sehe ich das noch nicht. Es wird darauf ankommen, wie die Nachfolge geregelt wird. Nur ist der Zeitraum schon gewaltig, der bis dahin zu überbrücken ist.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU
Die Putschisten sind doch schon auf der Bühne. Weder Friedrich Merz noch Armin Laschet haben ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie AKK für völlig unfähig halten.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:49)
Es kracht schon gewaltig im Gebälk. Wo sind die Putschisten?
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Re: Die Zukunft der CDU
Nicht bei den Frauen der CDU.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:49)
Es kracht schon gewaltig im Gebälk. Wo sind die Putschisten?

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Re: Die Zukunft der CDU
Ja, aber das war bekannt. Daher tippe ich nicht auf die beiden.yogi61 hat geschrieben:(10 Feb 2020, 17:52)
Die Putschisten sind doch schon auf der Bühne. Weder Friedrich Merz noch Armin Laschet haben ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie AKK für völlig unfähig halten.
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