Sören74 hat geschrieben:(08 Feb 2020, 02:43)
Erstmal hattest Du geschrieben, dass es keinen Gegenkandidaten geben darf. Dabei hast Du vergessen, dass die AfD in allen 3 Wahlgängen einen aufstellte, und mir ist nicht bekannt, dass RGG dagegen protestierte. Und als zweites hatte ich hier in der Diskussion schon mal gefragt, wer gefordert hat, dass CDU und FDP keinen Gegenkandidaten aufstellen dürfen und es konnte keiner glaubhaft darlegen, dass es so war.
Ja was denn nun, keine Gegenkandidaten erlaubt oder sich teilweise enthalten? Wenn die sich im Parlament nicht richtig einigen können, könntest Du Dich wenigstens auf eine Story einigen.

1. Dass keiner einen von der AfD aufgestellten Kandidaten wählt ist klar, deshalb wäre so eine Warnung ziemlich dümmlich gewesen.
2. Es ist das gleiche. Entweder gar keinen Gegenkandidaten aufstellen oder dafür sorgen, dass dieser selbts mit AfD Stimmen gegen Ramelow verliert.
Parlamentarische Geschäftsführer der SPD- Bundestagsfraktion, Carsten Schneider:
"Die CDU darf auch keinen eigenen Kandidaten aufstellen, der dann mit Hilfe der AfD gewählt werden könnte"
Dietmar Bartsch Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag:
„Ich erwarte, dass sie [CDU] sich bei der Wahl so verhält, dass Bodo Ramelow Ministerpräsident wird"
Robert Habeck:
"Die CDU hat mehrfach klargemacht, dass es keine Kooperation mit der AfD geben darf. Das muss sie jetzt auch in Thüringen beweisen." (Also keinen Kandidaten aufstellen, der mit AfD Stimmen gegen Ramelow gewinnen könnte, der selbst keine Chance auf eine Parlamentsmehrheit hat)
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)