Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

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Maskulist
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Maskulist »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Feb 2020, 14:22)

Mir ist kein einziger Maskulinist, amüsante Wortschöpfung, bekannt. Ihnen?
Der Begriff "Maskulinisten" ist eine Wortschöpfung des radikalen Feminismus, welcher gerne von den Kotau-Medien übernommen wurde - glücklicherweise ändert sich die Einstellung dort zur Zeit.

Als "Maskulinisten" bezeichnet der radikale Feminismus alle, die es wagen, sich für Männerrechte und wirkliche Gleichberechtigung einzusetzen und die berechtigte Kritik am vorherrschenden Mainstream-Feminismus zu üben.

Sie werden mit Etiketten wie "Frauenfeindlich", "Rückständig", "Rechts" und ähnlichen Versehen.

Aber die Diskriminierung von Männern und Männerrechtlern ist in unserem Land ja immer noch en Vogue.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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JJazzGold
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Maskulist hat geschrieben:(02 Feb 2020, 12:14)

Der Begriff "Maskulinisten" ist eine Wortschöpfung des radikalen Feminismus, welcher gerne von den Kotau-Medien übernommen wurde - glücklicherweise ändert sich die Einstellung dort zur Zeit.

Als "Maskulinisten" bezeichnet der radikale Feminismus alle, die es wagen, sich für Männerrechte und wirkliche Gleichberechtigung einzusetzen und die berechtigte Kritik am vorherrschenden Mainstream-Feminismus zu üben.

Sie werden mit Etiketten wie "Frauenfeindlich", "Rückständig", "Rechts" und ähnlichen Versehen.

Aber die Diskriminierung von Männern und Männerrechtlern ist in unserem Land ja immer noch en Vogue.
Dachte ich es mir doch, Jammermänner.
Ein fairer Ausgleich zu Jammerfrauen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Maskulist
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Maskulist »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Feb 2020, 12:24)

Dachte ich es mir doch, Jammermänner.
Ein fairer Ausgleich zu Jammerfrauen.
Sich für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung einzusetzen, ist kein Jammern sondern ein RECHT.

Wer so etwas als Jammern bezeichnet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(01 Feb 2020, 19:24)

Malerei, Musik, Literatur, Wissenschaft, Wirtschaft ... beim Ballett haben Frauen einen Vorteil ... aber nur auf der Bühne, nicht in der Regie.
Ich finde es schon erstaunlich, wie du Jahrhunderte lange Unterdrückung von Frauen in der europäischen Kultur und die nach wie vor anhaltende Diskriminierung belegt haben willst ... bei aller Ehre ... lies ein Buch.
In diesem Thread geht es um die Gegenwart!
Bringe doch bitte mal nachvollziehbare Belege dafür, dass Talente, Fähigkeiten und geleistete Arbeit geschlechtsspezifisch als nebensächlich verworfen werden.

Bisher kommt da - außer hohlen Phrasen - nix!

Und wenn Du schon mal dabei bist, dann bringe doch auch Belege für die vielen Frauen, deren Leistungen als Regisseur, Komponist, Erfinder etc als nebensächlich verworfen werden oder wurden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Maskulist hat geschrieben:(02 Feb 2020, 13:09)

Sich für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung einzusetzen, ist kein Jammern sondern ein RECHT.

Wer so etwas als Jammern bezeichnet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Gleichberechtigung ist gesetzlich verankert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Feb 2020, 19:55)

So weit nach rechts braucht man gar nicht zu gucken, es reicht Eva Herman.
Genau. Oder Vera Lengsfeld.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Mahmoud »

Skeptiker hat geschrieben:(21 Jan 2020, 17:56)

Stand da auch was davon, wieviel Stunden Männer umsonst arbeiten?
Das dürfte eine interessante Frage sein. Es ist aber politisch nicht korrekt, darauf einzugehen. :thumbup:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von lila-filzhut »

Wo kommen eigentlich die ganzen Teilzeitfrauen her? Die dürfte es aufgrund feministischer Gesellschaftsdeformierung überhaupt nicht geben.

Keine Frau will doch von nem Vollzeit-Mann abhängig sein, ...früher war es ja Zwang, aber mittlerweile berufsfreiheit, bessere Bildungsabschlüsse als Männer.... also woher kommen die?

Ach so, das waren alles Vollzeit-Karrierefrauen, die erst in Teilzeit wechselten, weil Sie ihre Eltern pflegen mussten.... wer will mir ernsthaft so einen Dreck erzählen.....

Bisher gab es hierauf keine ernstzunehmende Antwort, aber es wird noch dümmer: Man wirft Maskulisten/Männerrechtlern, daß diese für eine Beibehaltung der traditionellen Geschlechterrollen kämpfen....

Mal sehen, wem etwas auffällt....
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Feb 2020, 13:24)

In diesem Thread geht es um die Gegenwart!
Bringe doch bitte mal nachvollziehbare Belege dafür, dass Talente, Fähigkeiten und geleistete Arbeit geschlechtsspezifisch als nebensächlich verworfen werden.

Bisher kommt da - außer hohlen Phrasen - nix!

Und wenn Du schon mal dabei bist, dann bringe doch auch Belege für die vielen Frauen, deren Leistungen als Regisseur, Komponist, Erfinder etc als nebensächlich verworfen werden oder wurden.
Du bist also der Meinung, alles sei honky donky ... no poblemo ... move on :?:
Ehrlich :?:
Alles Paletti bei dir :?:
Ich wünschte ich könnte sagen: me too !

https://www.zeit.de/2019/34/diskriminie ... rechtigung
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Feb 2020, 13:50)

Gleichberechtigung ist gesetzlich verankert.
Aber gesellschaftlich nicht verwirklicht.
Skeptiker

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(02 Feb 2020, 23:45)
Aber gesellschaftlich nicht verwirklicht.
Wo denn nicht?

Wie müsste denn unsere Gesellschaft aussehen, damit deinem Anspruch auf Gleichberechtigung entsprochen ist?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(02 Feb 2020, 23:45)

Aber gesellschaftlich nicht verwirklicht.
Leute, ihr habt das Recht, macht was draus.
Ihr seid doch “die Gesellschaft“.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(03 Feb 2020, 00:42)

Wo denn nicht?

Wie müsste denn unsere Gesellschaft aussehen, damit deinem Anspruch auf Gleichberechtigung entsprochen ist?
Du fragst allen Ernstes, "wo denn nicht"? Das genau ist das Thema des Stranges. Frauen - natürlich nicht alle - rackern sich krank, weil sie immer noch mit der Parallelität von Job, Erziehung, Haushalt und Pflege befasst sind. Hier stimmen die Proportionen nicht. Diese Frauen tragen zu viel Last. Wie ändern? Indem bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden: Mehr Kita-Plätze, mehr und bessere professionelle Pflege (der man die Angehörigen guten Gewissens anvertrauen kann), Ganztagsschulen. Und wenn jetzt sofort wieder das Lied beginnt, "das machen diese Frauen aber alles freiwillig", dann muss man sagen, erstens sind das die wenigsten Frauen, die so eine Schufterei freiwillig übernehmen und zweitens ist es egal, ob freiwillig oder nicht, weil damit die Chancengleichheit für die betreffenden Frauen nun mal objektiv nicht gegeben ist. Mittelalterliche Verhältnisse. Gerne auch weiterhin so festzementiert von Erzkonservativ bis Rechtsaußen. Warum diese Herrschaften wollen, dass alles so bleibt wie bisher, ist bekannt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(03 Feb 2020, 08:51)

Du fragst allen Ernstes, "wo denn nicht"? Das genau ist das Thema des Stranges. Frauen - natürlich nicht alle - rackern sich krank, weil sie immer noch mit der Parallelität von Job, Erziehung, Haushalt und Pflege befasst sind. Hier stimmen die Proportionen nicht. Diese Frauen tragen zu viel Last. Wie ändern? Indem bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden: Mehr Kita-Plätze, mehr und bessere professionelle Pflege (der man die Angehörigen guten Gewissens anvertrauen kann), Ganztagsschulen. Und wenn jetzt sofort wieder das Lied beginnt, "das machen diese Frauen aber alles freiwillig", dann muss man sagen, erstens sind das die wenigsten Frauen, die so eine Schufterei freiwillig übernehmen und zweitens ist es egal, ob freiwillig oder nicht, weil damit die Chancengleichheit für die betreffenden Frauen nun mal objektiv nicht gegeben ist. Mittelalterliche Verhältnisse. Gerne auch weiterhin so festzementiert von Erzreaktionär bis Rechtsaußen. Warum diese Herrschaften wollen, dass alles so bleibt wie bisher, ist bekannt.

Weshalb machen es Ihre Frauen, wenn sie es doch nicht machen wollen?
Sind die nicht in der Lage “Nein“ zu sagen?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Feb 2020, 09:00)


Weshalb machen es Ihre Frauen, wenn sie es doch nicht machen wollen?
Sind die nicht in der Lage “Nein“ zu sagen?
Sie haben die unkorrigierte Variante meines Kommentars erwischt, aber egal. Selbstverständlich sind sie in der Lage dazu. Diese Frauen sind zu vielem in der Lage. Sie sehen sich auch nicht als Opfer. Aber die jeweiligen Verhältnisse sind nun mal so beschaffen, dass die betreffenden Frauen all das tun müssen, weil es sonst keiner tut, es aber getan werden muss. Psychologisierung und Individualisierung bringen die Gesellschaftsanalyse auf dem Gebiet der Chancengleichheit nicht voran. Hier müssten eher die Umstände/Bedingungen/Verhältnisse genau abgeklopft werden, um zu schauen, warum es so ist, wie es ist.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(03 Feb 2020, 09:30)

Sie haben die unkorrigierte Variante meines Kommentars erwischt, aber egal. Selbstverständlich sind sie in der Lage dazu. Diese Frauen sind zu vielem in der Lage. Sie sehen sich auch nicht als Opfer. Aber die jeweiligen Verhältnisse sind nun mal so beschaffen, dass die betreffenden Frauen all das tun müssen, weil es sonst keiner tut, es aber getan werden muss. Psychologisierung und Individualisierung bringen die Gesellschaftsanalyse auf dem Gebiet der Chancengleichheit nicht voran. Hier müssten eher die Umstände/Bedingungen/Verhältnisse genau abgeklopft werden, um zu schauen, warum es so ist, wie es ist.

Frauen müssen gar nichts davon.
Frauen müssen keine Kinder bekommen, Frauen müssen nicht Teilzeit arbeiten gehen, Frauen müssen nicht pflegen.
Das “Muss“ ist schon längst gestorben und durch das “Wollen“ ersetzt worden. Das Einzige, was Frauen heutzutage müssen ist, sich zu entscheiden, was sie wollen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Feb 2020, 08:04)

Leute, ihr habt das Recht, macht was draus.
Ihr seid doch “die Gesellschaft“.
Ja ... eben!
Me Too!
Zeigt die pussy grabing alten Säcke an, wehrt euch gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz, überwindet ein 2000 Jahre altes ( oder noch älteres ) Frauenbild, besser noch Geschlechterbild, weil mir das als Mann auch auf den Nerv geht, das euch im Weg steht !
Sehr gut ... macht das :thumbup:
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Feb 2020, 09:37)

Frauen müssen gar nichts davon.
Frauen müssen keine Kinder bekommen, Frauen müssen nicht Teilzeit arbeiten gehen, Frauen müssen nicht pflegen.
Das “Muss“ ist schon längst gestorben und durch das “Wollen“ ersetzt worden. Das Einzige, was Frauen heutzutage müssen ist, sich zu entscheiden, was sie wollen.
Korrekt. Frau muss gar nichts davon, genau wie Mann. Darüber sind wir längst hinweg, zumindest was die Möglichkeiten angeht. Und wenn frau nicht "Nein" sagen kann, dann ist das ein individuelles Problem, das jede Frau nur für sich lösen kann. Also dem auf den Grund zu gehen, warum frau etwas tut, was ihr schadet (psychisch und damit auch gesundheitlich). Eine Psychotherapie wäre hier ein möglicher erster Schritt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Feb 2020, 09:37)

Frauen müssen gar nichts davon.
Frauen müssen keine Kinder bekommen, Frauen müssen nicht Teilzeit arbeiten gehen, Frauen müssen nicht pflegen.
Das “Muss“ ist schon längst gestorben und durch das “Wollen“ ersetzt worden. Das Einzige, was Frauen heutzutage müssen ist, sich zu entscheiden, was sie wollen.
Wer spricht von "müssen" :?: ... außer Selina :p
Ich hab nix gegen Frauen, die ihre Stärken ausleben.
Ich hab was gegen ein patriarchales System, dass diese Frauen schlechter oder gar nicht bezahlt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 09:53)

Wer spricht von "müssen" :?: ... außer Selina :p
Ich hab nix gegen Frauen, die ihre Stärken ausleben.
Ich hab was gegen ein patriarchales System, dass diese Frauen schlechter oder gar nicht bezahlt.
Frauen werden nicht schlechter bezahlt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2020, 09:57)

Frauen werden nicht schlechter bezahlt.
Aber Berufe, die soziale Kompetenzen erfordern, werden schlechter bezahlt.
Und ja ... ein Pfleger wird genauso beschissen bezahlt wie eine Pflegerin .
Stimmt ... und dennoch sind Frauen statistisch mehr von Altersarmut bedroht als Männer und das hat Gründe ... das kommt nicht von irgendwoher und keiner weiß warum und ist auch kein Naturgesetz.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 10:09)

Aber Berufe, die soziale Kompetenzen erfordern, werden schlechter bezahlt.
Und ja ... ein Pfleger wird genauso beschissen bezahlt wie eine Pflegerin
Sag ich doch. Es gibt keine schlechtere Bezahlung von Frauen.
Stimmt ... und dennoch sind Frauen statistisch mehr von Altersarmut bedroht als Männer und das hat Gründe ... das kommt nicht von irgendwoher und ist auch kein Naturgesetz.
Daher hab ich den betroffenen Frauen, die nicht "Nein" sagen können empfohlen sich mal mit sich selbst zu beschäftigen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2020, 10:16)

Sag ich doch. Es gibt keine schlechtere Bezahlung von Frauen.



Daher hab ich den betroffenen Frauen, die nicht "Nein" sagen können empfohlen sich mal mit sich selbst zu beschäftigen.
Ach ... du meinst die sollen Investmentbanker werde oder BWL studieren ?
Tolle Idee :rolleyes:
Es gab auf dem Höhepunkt der Finanzkrise eine Studie der London school of economics über den volkswirtschaftlichen Wert von Berufen, berichtet von Kontraste ... leider nicht mehr in deren Mediathek zu finden.
Eine Putzfrau erzeugt mehr volkswirtschaftlichen Mehrwert als ein Investmentbanker ... letztere sind eigentlich ein Verlustgeschäft für die Gesellschaft.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 10:24)


Es gab auf dem Höhepunkt der Finanzkrise eine Studie der London school of economics über den volkswirtschaftlichen Wert von Berufen, berichtet von Kontraste ... leider nicht mehr in deren Mediathek zu finden.
Eine Putzfrau erzeugt mehr volkswirtschaftlichen Mehrwert als ein Investmentbanker ... letztere sind eigentlich ein Verlustgeschäft für die Gesellschaft.
Sehr witzig solche Studien. Wie sieht das im langfristigen Vergleich aus? Also wenn man sich nicht nur einen Zeitpunkt rauspickt?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 10:24)

Ach ... du meinst die sollen Investmentbanker werde oder BWL studieren ?

.
Nö, ich habe empfohlen eine Psychotherapie zu machen um sich klar darüber zu werden, was man denn eigentlich will.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2020, 10:38)

Nö, ich habe empfohlen eine Psychotherapie zu machen um sich klar darüber zu werden, was man denn eigentlich will.
Ach ... Frauen die Gleichberechtigung fordern haben ein psychisches Problem, dass sie behandeln lassen sollten :?:
Wow ... :?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 10:43)

Ach ... Frauen die Gleichberechtigung fordern haben ein psychisches Problem, dass sie behandeln lassen sollten :?:
Nein, denn wir haben ja Gleichberechtigung.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von naddy »

Von welchen Frauen ist hier eigentlich die Rede? Von privilegierten, die eine Wahl haben?

Oder vom großen Durchschnitt, der in Verhältnisse hineingeboren wird, die er nur mit Mühe bis gar nicht durchschaut und an die er sich nach Kräften anzupassen versucht? Was ist denn das persönliche Verdienst daran, daß man in bessere Verhältnisse mit günstigeren Veranlagungen hineingeboren wird?

"Kein Sieger glaubt an den Zufall." (Nietzsche).
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Ich weiß nicht, was daran nicht zu verstehen ist: Mit "müssen" sind in diesem Fall die Bedingungen und Verhältnisse gemeint. Nicht das psychische "müssen". Und diese Bedingungen sind nun mal so beschaffen, dass es dieses Rollenmuster halt immer noch gibt. Und da macht die Frau halt immer noch das meiste im Haushalt, in der Kindererziehung und in der Pflege von Angehörigen. Zumeist noch neben dem Job. Die meisten Mehrfachbelastungen liegen also immer noch auf ihren Schultern. Ja, und das bei der Care-Arbeit auch noch unbezahlt. Dazu gibts x Studien (siehe oben), dazu hab ich eigene Erfahrungen, eigenes Wissen, eigene Kenntnisse. Dazu äußern sich oft Politiker querbeet durch die Parteienlandschaft. Das sehen christliche Frauen so, atheistische, selbstbewusste und weniger selbstbewusste. Bestritten wird das nur in erzkonservativen und neurechten Kreisen. Die Gründe für dieses Leugnen sind bekannt. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Und das hier dauernd kritisierte "müssen" meine ich natürlich nicht im Sinne vom "bösen Mann" mit der Peitsche, der sagt, "du machst das jetzt gefälligst alles". Nein, damit sind gesellschaftliche Verhältnisse gemeint, die viele Frauen zwingen, so zu handeln, wie sie handeln. Es ist also ein politisches Problem. Daher auch hier Thema. Ich rede hier nicht von den gutsituierten Ehefrauen, die höchstens mal "ein bisschen was dazu verdienen" wollen/können und deren Kinder längst aus dem Haus sind. Und die im Zweifel sogar eigenes Personal beschäftigen können für das ganze Haushalts-Zeuchs. Die können natürlich den ganzen Tag lang von "Freiwilligkeit" reden. Mal zugespitzt: Das so viel gepriesene System ginge komplett krachen, würden sich die Frauen mehrheitlich dagegen wehren, sich immer weiter in den alten Bahnen zu bewegen. Frauen machen die Hälfte der Gesellschaft aus, übernehmen aber "freiwillig" (zynische Behauptung) und meistens nicht freiwillig (weil: einer musses ja machen) die meiste gesellschaftlich sehr nötige Arbeit. Denn Familienarbeit ist gleichzeitig gesellschaftliche Arbeit, weil die erzogenen Kinder später den gesellschaftlichen Reichtum mit mehren helfen und weil die ständige und intensive private Angehörigenpflege den Staat enorm entlastet. Aber wenn das Ganze nur mit so einer immens hohen stundenmäßigen täglichen Belastung der Frauen "funktioniert", ist das schlicht ungerecht. Und krankmachend. Sieht ein Blinder mitm Krückstock.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

naddy hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:00)

Von welchen Frauen ist hier eigentlich die Rede? Von privilegierten, die eine Wahl haben?
Zuletzt denke ich war von Deutschland die Rede. Da gibt es kaum jemanden (ob Mann oder Frau) der/die nicht privilegiert wäre.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Die Gleichberechtigung ist deshalb noch nicht auf allen Gebieten Realität, "weil Frauen nicht nein sagen können" :D Welch ein Lacher! Welch ein Zynismus! Nein, die Gleichberechtigung ist auf einigen Gebieten deshalb noch nicht gelebte gesellschaftliche Praxis, weil zuallererst einmal bestimmte Männer auf der Leitung stehen. In der Wirtschaft, in der Politik, überall in der Gesellschaft. Nach wie vor.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Keoma »

Selina hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:14)

Die Gleichberechtigung ist deshalb noch nicht auf allen Gebieten Realität, "weil Frauen nicht nein sagen können" :D Welch ein Lacher! Welch ein Zynismus! Nein, die Gleichberechtigung ist auf einigen Gebieten deshalb noch nicht gelebte gesellschaftliche Praxis, weil zuallererst einmal bestimmte Männer auf der Leitung stehen. In der Wirtschaft, in der Politik, überall in der Gesellschaft. Nach wie vor.
Frauen übernehmen die Hausarbeit, weil Männer in der Politik auf der Leitung stehen?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Selina hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:14)

Die Gleichberechtigung ist deshalb noch nicht auf allen Gebieten Realität, "weil Frauen nicht nein sagen können" :D Welch ein Lacher! Welch ein Zynismus! Nein, die Gleichberechtigung ist auf einigen Gebieten deshalb noch nicht gelebte gesellschaftliche Praxis, weil zuallererst einmal bestimmte Männer auf der Leitung stehen. In der Wirtschaft, in der Politik, überall in der Gesellschaft. Nach wie vor.
Oh ja, welche Schande. Von 16 Mitgliedern unserer Bundesregierung sind tatsächlich nur 7 Frauen. Ist das jetzt statistisch relevant?

Und natürlich geht es ums nein sagen können. Da gehört aber auch dazu, man zu anderen Dingen ja sagt. Und daran fehlt's wohl.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:14)

Die Gleichberechtigung ist deshalb noch nicht auf allen Gebieten Realität, "weil Frauen nicht nein sagen können" :D Welch ein Lacher! Welch ein Zynismus! Nein, die Gleichberechtigung ist auf einigen Gebieten deshalb noch nicht gelebte gesellschaftliche Praxis, weil zuallererst einmal bestimmte Männer auf der Leitung stehen. In der Wirtschaft, in der Politik, überall in der Gesellschaft. Nach wie vor.
Nun, einen Versuch war es Ihnen offensichtlich wert, aber die Kurve zu “neurechte Männer“ kriegen Sie nicht mehr gebacken. Ein Blick auf die Statistik beweist, dass diese von Frauen nur in recht übersichtlicher Anzahl gewählt werden.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

naddy hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:00)

Von welchen Frauen ist hier eigentlich die Rede? Von privilegierten, die eine Wahl haben?

Oder vom großen Durchschnitt, der in Verhältnisse hineingeboren wird, die er nur mit Mühe bis gar nicht durchschaut und an die er sich nach Kräften anzupassen versucht? Was ist denn das persönliche Verdienst daran, daß man in bessere Verhältnisse mit günstigeren Veranlagungen hineingeboren wird?

"Kein Sieger glaubt an den Zufall." (Nietzsche).
Ich bin ja selten deiner Meinung, aber das ist durchaus eine kluge Frage.
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Selina
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:42)

Nun, einen Versuch war es Ihnen offensichtlich wert, aber die Kurve zu “neurechte Männer“ kriegen Sie nicht mehr gebacken. Ein Blick auf die Statistik beweist, dass diese von Frauen nur in recht übersichtlicher Anzahl gewählt werden.
Ja, es gibt auch Frauen, die deren rückschrittlichen Ansichten folgen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:57)

Ja, es gibt auch Frauen, die deren rückschrittlichen Ansichten folgen.
Aber in Menge zu wenige Frauen, um daraus ein gesellschaftliches Problem zu schnitzen. ;)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(02 Feb 2020, 23:11)

Du bist also der Meinung, alles sei honky donky ... no poblemo ... move on :?:
Ehrlich :?:
Alles Paletti bei dir :?:
Ich wünschte ich könnte sagen: me too !

https://www.zeit.de/2019/34/diskriminie ... rechtigung
Ok, Du hast also keine nachvollziehbaren (überprüfbaren) Belege für Deine Behauptung(en)!
Andernfalls würdest Du nicht auf das Argumentum ad hominem ausweichen!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:59)

Aber in Menge zu wenige Frauen, um daraus ein gesellschaftliches Problem zu schnitzen. ;)
Nein, ich sagte mehrfach, dass die auf einigen Gebieten noch nicht realisierte Gleichberechtigung vor allem an mangelhaften gesellschaftlichen Rahmenbedingungen liegt (Pflege, Rente, Schule, Kitas). Und für diese Rahmenbedingungen ist in erster Linie die Politik verantwortlich. Und dort stehen vor allem Konservative (dazu zählen CDU und FDP) und Neue Rechte (AfD und Teile aus konservativen Kreisen) auf der Leitung. Die alten erzkonservativen Ansichten reichen bis in die Mitte der Gesellschaft. Auch einzelne Sozis und Linke sind nicht ganz frei davon.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 10:09)

Aber Berufe, die soziale Kompetenzen erfordern, werden schlechter bezahlt.
Und ja ... ein Pfleger wird genauso beschissen bezahlt wie eine Pflegerin .
Stimmt ... und dennoch sind Frauen statistisch mehr von Altersarmut bedroht als Männer und das hat Gründe ... das kommt nicht von irgendwoher und keiner weiß warum und ist auch kein Naturgesetz.
Diese Gründe liegen in erster Linie in den jeweiligen selbstbestimmten Entscheidungen der Frauen selbst.
Frauen, die in funktionierenden Ehen/Beziehungen sind nicht "mehr/stärker" von Altersarmut bedroht als Männer ==> Zugewinngemeinschaft!
Witwen erhalten Witwenrente, welcher sich aus ihrem (eigenen) Rentenanspruch und dem des verstorbenen (Ehe)mannes errechnet.
Von Altersarmut bedroht sind alleinstehende bzw alleinerziehende Frauen und DASS sie alleinstehend/alleinerziehend waren und Teilzeit gearbeitet haben, ist NICHT das Ergebnis von Diskriminierung, sondern das ihrer eigenen selbstbestimmten Entscheidung. Für Entscheidungen, die von Frauen selbst getroffen werden/wurden, kann NICHT die Gesellschaft verantwortlich gemacht werden.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 10:43)

Ach ... Frauen die Gleichberechtigung fordern haben ein psychisches Problem, dass sie behandeln lassen sollten :?:
Wow ... :?
Gleichberechtigung ist längst gesellschaftlich durchgesetzt.
Gleichberechtigung bedeutet, gleiche Rechte HABEN - diese gleichen Rechte (auch) in Anspruch nehmen, muss schon jede Frau (und jeder Mann) selbst.
Zur Inanspruchnahme seiner gesetzlich verankerten bzw garantierten Rechte werden Frauen genauso wenig gezwungen bzw können sie gezwungen werden, wie man einen Dackel zur Jagd tragen kann.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(03 Feb 2020, 08:51)
Du fragst allen Ernstes, "wo denn nicht"? Das genau ist das Thema des Stranges. Frauen - natürlich nicht alle - rackern sich krank, weil sie immer noch mit der Parallelität von Job, Erziehung, Haushalt und Pflege befasst sind. Hier stimmen die Proportionen nicht. Diese Frauen tragen zu viel Last. Wie ändern? Indem bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden: Mehr Kita-Plätze, mehr und bessere professionelle Pflege (der man die Angehörigen guten Gewissens anvertrauen kann), Ganztagsschulen. Und wenn jetzt sofort wieder das Lied beginnt, "das machen diese Frauen aber alles freiwillig", dann muss man sagen, erstens sind das die wenigsten Frauen, die so eine Schufterei freiwillig übernehmen und zweitens ist es egal, ob freiwillig oder nicht, weil damit die Chancengleichheit für die betreffenden Frauen nun mal objektiv nicht gegeben ist. Mittelalterliche Verhältnisse. Gerne auch weiterhin so festzementiert von Erzkonservativ bis Rechtsaußen. Warum diese Herrschaften wollen, dass alles so bleibt wie bisher, ist bekannt.
Ich denke es werden hier immer wieder zwei Dinge durcheinander gebracht.

Das eine ist das Thema Gleichberechtigung. Die gilt in Deutschland, und sie ist einklagbar. Es ist in meinen Augen vollkommener Unsinn die Problematik der ungleichen Belastung der Geschlechter ursächlich auf mangelhafte Gleichberechtigung zurückzuführen. Das erzeugt einen Großteil der Reibungsverluste hier im Strang.

Das andere Thema ist das der möglichst gleichen Entfaltungsmöglichkeit für jeden Menschen. Die baut eben darauf auf, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben, dennoch aber im Grundsatz gleiche Möglichkeiten zur Selbstverwirklichungen geschaffen bekommen sollten.

Wären Männer und Frauen biologisch gleich, dann bräuchten wir über letzteres nicht lange reden. So ist es aber nicht. Männer und Frauen sind nicht biologisch gleich - Frauen können Kinder bekommen, und sie sind auch typischerweise besser für die Betreuung der Kinder geeignet. Jedenfalls sehen letzteres die meisten Frauen wohl selber so. Wenn sie das selber nicht so sehen, dann werden sie aber auch NICHT DAZU GEZWUNGEN es zu tun. Da gibt es sehr wohl Gesetze, welche auch den Vater in die Pflicht nehmen.

Den Großteil dieses Themas könnte man sehr sachlich diskutieren, wenn man diese Unterschiedlichkeit der Geschlechter zur Kenntnis nimmt, und darauf aufbauend Möglichkeiten schafft, z.B. Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bekommen. Klar, da gibt es viel zu tun - das wird aber auch niemals anders sein. Unterschiedlichen Individuen gleiche Entfaltungsmöglichkeiten zu geben ist IMMER ein politisch zeitgeistlicher Balanceakt. Im konkreten Fall heißt das, welche gesellschaftlichen Kompromisse man schließt um Menschen mit größerer oder kleinerer familiärer Neigung entgegenzukommen.

Dabei stehen in meinen Augen Lösung die Auswahlmöglichkeiten schaffen ohne zu bevormunden in der ersten Reihe. Genau DAS ist aber nicht das Ziel der aktuellen Welle des Feminismus. Da geht es typischerweise um Machtfragen und gesellschaftliche Umgestaltung, und sogar Bevormundung. Das gehen natürlich die meisten Leute nicht mit. Und es ist wie es immer war: Der größte Feind der Frau ist die Frau ... :rolleyes:
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Feb 2020, 12:16)

Diese Gründe liegen in erster Linie in den jeweiligen selbstbestimmten Entscheidungen der Frauen selbst.
Frauen, die in funktionierenden Ehen/Beziehungen sind nicht "mehr/stärker" von Altersarmut bedroht als Männer ==> Zugewinngemeinschaft!
Witwen erhalten Witwenrente, welcher sich aus ihrem (eigenen) Rentenanspruch und dem des verstorbenen (Ehe)mannes errechnet.
Von Altersarmut bedroht sind alleinstehende bzw alleinerziehende Frauen und DASS sie alleinstehend/alleinerziehend waren und Teilzeit gearbeitet haben, ist NICHT das Ergebnis von Diskriminierung, sondern das ihrer eigenen selbstbestimmten Entscheidung. Für Entscheidungen, die von Frauen selbst getroffen werden/wurden, kann NICHT die Gesellschaft verantwortlich gemacht werden.
Ach ... es ist "selbstbestimmt", dass soziale Kompetenzen in unsrem Wirtschaftssystem einfach schlechter bezahlt werden als andere Kompetenzen ?
Und "Witwenrente" ist ja lieb ... nur geht dies halt von einem völlig überholten Familienbild aus, über das die gesellschaftliche Entwicklung schon seit Jahrzehnten hinweg gefahren ist.
Abgesehen davon: Witwenrente ist die Abhängigkeit der Frau von der Berufstätigkeit des Manns.
Frauen sollten eine davon unabhängige Altersversorgung haben ... auch Hausfrauen !
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Feb 2020, 12:21)

Gleichberechtigung ist längst gesellschaftlich durchgesetzt.
Gleichberechtigung bedeutet, gleiche Rechte HABEN - diese gleichen Rechte (auch) in Anspruch nehmen, muss schon jede Frau (und jeder Mann) selbst.
Zur Inanspruchnahme seiner gesetzlich verankerten bzw garantierten Rechte werden Frauen genauso wenig gezwungen bzw können sie gezwungen werden, wie man einen Dackel zur Jagd tragen kann.
Und dennoch greifen die üblichen Verdächtigen genau diese Inanspruchnahme der Rechte, wie zB durch Mee Too oder Gleichstellungsbeauftragte immer wieder mit völlig absurden Argumenten an!
Die Vorstellung, die Frau habe gefälligst zu akzeptieren, was an Gleichberechtigung schon erreicht sei, genüge und soll jetzt endlich mal Ruhe geben, weil genug sei ja genug und man es gehe einem auf den Nerv, wenn man bestehende Ungleichbehandlung anprangert, ist genau die Diskriminierung und Bevormundung, die es noch zu überwinden gilt!
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Feb 2020, 12:05)

Ok, Du hast also keine nachvollziehbaren (überprüfbaren) Belege für Deine Behauptung(en)!
Andernfalls würdest Du nicht auf das Argumentum ad hominem ausweichen!
Vielleicht hilft es dir, wenn du einen verlinkten Artikel der ZEIT auch mal liest.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(03 Feb 2020, 11:02)

Ich weiß nicht, was daran nicht zu verstehen ist: Mit "müssen" sind in diesem Fall die Bedingungen und Verhältnisse gemeint. Nicht das psychische "müssen". Und diese Bedingungen sind nun mal so beschaffen, dass es dieses Rollenmuster halt immer noch gibt. Und da macht die Frau halt immer noch das meiste im Haushalt, in der Kindererziehung und in der Pflege von Angehörigen.
IQ sehr deutlich UHU.

Zum Ausgleich gibts "bücken" - oder ein Partner mit gleichen Anlagen.

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Nebenbei ......wegen der Kinder ..... da hab ich EXTRA eine Frau mit zwei guuuuten "Anlagen" gewählt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 12:31)
Ach ... es ist "selbstbestimmt", dass soziale Kompetenzen in unsrem Wirtschaftssystem einfach schlechter bezahlt werden als andere Kompetenzen ?
Und "Witwenrente" ist ja lieb ... nur geht dies halt von einem völlig überholten Familienbild aus, über das die gesellschaftliche Entwicklung schon seit Jahrzehnten hinweg gefahren ist.
Abgesehen davon: Witwenrente ist die Abhängigkeit der Frau von der Berufstätigkeit des Manns.
Frauen sollten eine davon unabhängige Altersversorgung haben ... auch Hausfrauen !
Das mit der Rente ist eben eine typische "linke Nummer".

Meine Frau ist direkt davon betroffen, weil wir nach den "Stichtag" geheiratet haben. Somit erhält sie nur das Packet welches sich in etikettenschwindlerischer Anmaßung "Kleine Wittwenrente" nennt. Das ist ein kurzes Übergangsgeld zur Grundsicherung.

Man will so Frauen nicht "die Wahl" lassen sondern sie "in den Job zwingen". Soweit das Thema Liberalität des "neuen Familienbildes". De facto ist die Familie so zu einen erheblichen Teil abgewertet worden, weil die Frau sich nach typischem Karriereknick eben oft nicht die Rente mehr derart verdienen kann - insbesondere im Niedriglohnbereich. Dann darf sie sich ihre Rente versuchen über einen Versorgungsausgleich vom Mann aufwendig zu erbetteln. Zugewinngemeinschaft eben nur noch mit ideologischer Bremse.

Viele Millionen Frauen werden durch diese, von "phösen Kapitalisten" sehr freudig aufgenommene Sparmaßnahme im Alter ins Bodenlose fallen. Und niemand braucht sich der Illusion hingeben irgendwelche Sozis hätten Mitleid mit diesen Frauen. Die werden dann nur mehr verspottet werden, dass sie ja im Leben nichts zustande gebracht hätten.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(03 Feb 2020, 12:35)

Und dennoch greifen die üblichen Verdächtigen genau diese Inanspruchnahme der Rechte, wie zB durch Mee Too oder Gleichstellungsbeauftragte immer wieder mit völlig absurden Argumenten an!
Die Vorstellung, die Frau habe gefälligst zu akzeptieren, was an Gleichberechtigung schon erreicht sei, genüge und soll jetzt endlich mal Ruhe geben, weil genug sei ja genug und man es gehe einem auf den Nerv, wenn man bestehende Ungleichbehandlung anprangert, ist genau die Diskriminierung und Bevormundung, die es noch zu überwinden gilt!
Nochmal: Gleichberechtigung IST erreicht, weil Frauen - und zwar ALLE Frauen - die GLEICHEN Rechte haben, wie Männer!
Diese gleichen Rechte in Anspruch nehmen, muss jede Frau selbst - nennt sich freie, selbstbestimmte Entscheidung UND Eigenverantwortung.

Gleichstellung ist immer noch das Gegenteil von Gleichberechtigung, weil Gleichberechtigung ist Individualrecht.
Gleichstellung hingegen bedeutet Bevorzugung/Vorteilsnahme aufgrund Gruppenzugehörigkeit/u], ist Gruppenrecht und setzt Individualrecht(e) außer Kraft.
An der Tatsache, dass Geleichstellung das Gegenteil von Gleichberechtigung ist, ändert auch noch so viel ideologische Verschleierungstaktik nichts.
Bei der ganzen Debatte geht es schon lange nicht mehr darum, dass Frauen gleiche Rechte haben (sollen), sondern um Bevorzugung von Frauen, weil sie Frauen sind.

Weil Du mal wieder von Bevormundung schwatzt - es sind ja gerade Frauen, die andere Frauen bevormunden (wollen), weil sie andere Vorstellungen von Lebensplanung, Lebensstil und Lebensführung haben.
Und weil das so ist, weil sie sich nicht ideologisch beeinflussen lassen, bekommen sie das Ettikett "konservativ", räächts oder "werden gezwungen" aufgepappt.

Diejenigen Frauen, die ihre Rechte in Anspruch nehmen, die Eigenverantwortung übernehmen, sind NICHT die "üblichen Verdächtigen", die nach Gleichstellungsbeauftragten rufen - ganz im Gegenteil!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(03 Feb 2020, 12:47)

Das mit der Rente ist eben eine typische "linke Nummer".

Meine Frau ist direkt davon betroffen, weil wir nach den "Stichtag" geheiratet haben. Somit erhält sie nur das Packet welches sich in etikettenschwindlerischer Anmaßung "Kleine Wittwenrente" nennt. Das ist ein kurzes Übergangsgeld zur Grundsicherung.

Man will so Frauen nicht "die Wahl" lassen sondern sie "in den Job zwingen". Soweit das Thema Liberalität des "neuen Familienbildes". De facto ist die Familie so zu einen erheblichen Teil abgewertet worden, weil die Frau sich nach typischem Karriereknick eben oft nicht die Rente mehr derart verdienen kann - insbesondere im Niedriglohnbereich. Dann darf sie sich ihre Rente versuchen über einen Versorgungsausgleich vom Mann aufwendig zu erbetteln. Zugewinngemeinschaft eben nur noch mit ideologischer Bremse.

Viele Millionen Frauen werden durch diese, von "phösen Kapitalisten" sehr freudig aufgenommene Sparmaßnahme im Alter ins Bodenlose fallen. Und niemand braucht sich der Illusion hingeben irgendwelche Sozis hätten Mitleid mit diesen Frauen. Die werden dann nur mehr verspottet werden, dass sie ja im Leben nichts zustande gebracht hätten.
Sehr gutes Argument ... nur habe ich die Witwenrente nicht ins Spiel gebracht und dein Argument sagt genau das aus, was ich kritisiere, dass mit der Witwenrente die Frau letztlich von der Berufstätigkeit des Mannes abhängig bleibt.
Thanks for making my point !
odiug

Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(03 Feb 2020, 12:54)

Nochmal: Gleichberechtigung IST erreicht, weil Frauen - und zwar ALLE Frauen - die GLEICHEN Rechte haben, wie Männer!
Diese gleichen Rechte in Anspruch nehmen, muss jede Frau selbst - nennt sich freie, selbstbestimmte Entscheidung UND Eigenverantwortung.

Gleichstellung ist immer noch das Gegenteil von Gleichberechtigung, weil Gleichberechtigung ist Individualrecht.
Gleichstellung hingegen bedeutet Bevorzugung/Vorteilsnahme aufgrund Gruppenzugehörigkeit/u], ist Gruppenrecht und setzt Individualrecht(e) außer Kraft.
An der Tatsache, dass Geleichstellung das Gegenteil von Gleichberechtigung ist, ändert auch noch so viel ideologische Verschleierungstaktik nichts.
Bei der ganzen Debatte geht es schon lange nicht mehr darum, dass Frauen gleiche Rechte haben (sollen), sondern um Bevorzugung von Frauen, weil sie Frauen sind.

Weil Du mal wieder von Bevormundung schwatzt - es sind ja gerade Frauen, die andere Frauen bevormunden (wollen), weil sie andere Vorstellungen von Lebensplanung, Lebensstil und Lebensführung haben.
Und weil das so ist, weil sie sich nicht ideologisch beeinflussen lassen, bekommen sie das Ettikett "konservativ", räächts oder "werden gezwungen" aufgepappt.

Diejenigen Frauen, die ihre Rechte in Anspruch nehmen, die Eigenverantwortung übernehmen, sind NICHT die "üblichen Verdächtigen", die nach Gleichstellungsbeauftragten rufen - ganz im Gegenteil!

Ahhh ... das ist wie bei der Sklavenbefreiung nach dem US Bürgerkrieg, wo die Plantagenbesitzer im Süden den ehemaligen Sklaven sagten: was wollt ihr denn noch, ihr seid nun frei und jetzt schleicht euch von meinem Grund und Boden bevor ich die Hunde auf euch hetze!
Neeeeeee ... so nicht ... da sind noch Rechnungen offen die noch zu bezahlen sind ... bis heute.
Zuletzt geändert von odiug am Montag 3. Februar 2020, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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