Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 14:31)
Richtig. Nichts anderes sagte ich die ganze Zeit. Einziger Unterschied: Du siehst keine Probleme auf den Gebieten von Chancengleichheit und Gleichstellung; ich sehe einige. Und noch ein Unterschied:
Politische Rahmenbedingungen zu schaffen, zum Beispiel, um Frauen zu entlasten, ist keine Bevormundung. Das ist das Gegenteil von Bevormundung. Mit dem Gesagten sollte man einfach leben können. Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Meinungen. So what.
Nein ich sehe KEINE Probleme auf dem Gebiet der Chancengleichheit, weil Chancengleichheit =
Gleichheit der Ausgangsbedingungen = Zugang zu Bildung, Ausbildung, Studium, Berufswahl etc in Deutschland für Männer UND Frauen gegeben sind.
Wenn jemand seine Chance NICHT nutzt, liegt das nicht an fehelender Chancengleichheit, sondern an demjenigen selbst und an seiner Entscheidung.
Wenn sich Frauen für andere Berufe und Studienrichtungen entscheiden als Männer, liegt das eben NICHT an fehlender Chancengleichheit, sondern daran, dass Frauen
biologisch bedingte/evolutionär erworbene geschlechtsspezifische Verhaltensmuster, Präferenzen, Interessen et aufweisen, die sich von denen von Männern unterscheiden und die sich NICHT ab- oder umerziehen lassen -
den ganzen Gender"theoretikern" zum Trotz"
Und wenn sich Frauen eben mehr/häufiger dafür entscheiden (mehr) Zeit für Familie und Kindererziehung aufzuwänden, dann liegt das ebenfalls nicht an fehlender Chancengleichheit.
Gleichstellung wiederum bedeutet
Ergebnisgleichheit und hat nichts, aber auch gar nichts mit Chancengleichheit zu tun, sondern mit dem genauen Gegenteil, weil Gleichstellung - als
Gruppenrecht - eine Bevorzugung/Vorteilsnahme aufgrund Gruppenzugehörigkeit bedeutet.
Wenn die eine Gruppe gegenüber der anderen Gruppe bevorteilt wird, kommen eben NICHT gleiche Chancen (für alle) heraus, sondern MEHR Chancen für Angehörige der einen Gruppe und entsprechend weniger Chancen für Angehörige der anderen Gruppe heraus.
Und genau HIER greift die Kritik - weil es bei diesem ganzen Gerede um die
"armen benachteiligten Frauen" gerade NICHT um Chancengleichheit und
Gleichberechtigung geht, sondern ein Opferstatus zementiert wird, weil Frauen NUR gleiche Rechte und gleiche Chancen wie Männer haben, aber nicht gegenüber Männern bevorzugt werden - es geht um Bevorzugung, um Vorteile gegenüber Männern.
Bei dem ganzen Geschwubel um die angebliche
"Angst vor Machtverlust" bei Männern, geht es wohl eher um eine Tarnung der
"Angst vor zu wenig Machtgewinn" bei einigen Frauen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen