Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Jessie hat geschrieben:(23 Jan 2020, 22:11)

D
„Frauen, die ihren beruflichen Werdegang zugunsten der Familie zurückstellen, werden gegenüber vollzeitarbeitenden und durchgängig beschäftigten Personen mit einem ge­ringe­ren Einkommen und einer geringeren Rentenanwartschaft bestraft“, heißt es in dem Gutachten. „Die These, dass weibliche (Alters-)Armut in der unbezahlten Sorge- und Hausarbeit und der damit verbundenen geringen (stundenmäßigen) Erwerbsbeteiligung begründet liegt, kann bestätigt werden.“

U t

Und wieder fehlt der Versorgungsausgleich....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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H2O
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2020, 22:15)

Schön, wie einfach Sie hier Lebensweisheiten schreiben, aber warum unterlassen Sie es,
allen Menschen ein langes Leben zu gönnen?
Sie tappen anscheinend wie viele User hier in eine Falle.
Frauen, Männer und meinethalben auch Diverse leisten unbezahlte Arbeit.
Schüler leisten Arbeit, Hartz 4 Bezieher leisten Arbeit und sogar die Honigbiene leistet Arbeit.
Warum eigentlich?
Der Euro als Bezahlung dient zur Lebensgrundlage auf der Sicherheit wächst.
Erst dann kann bei Menschen Zufriedenheit wachsen.
Den Bienen ist das alles egal.
Hauptsache Zuckerwasser. ;)
Einfach noch einmal meinen Text lesen, und den Ausgangspunkt darauf beziehen. ;)
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Jan 2020, 22:19)

Geht das auch in verständlicher Form?

Zum Thema?
Sie wissen sicherlich, das ich Sie besonders schätze und Ihre Verwirrtheit verstehe.
Aber wenn in Ihrem Post nur Teilzitate erscheinen,
auf die ich reagieren sollte,
bitte ich Sie einfach nur sauberer zu zitieren.
Zum Thema:
Nicht nur Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit.
Andere Menschen auch.
Das trägt derzeit ihr System, über das Sie nicht nachdenken wollen.
Aber bitte:
Menschen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit.
Warum nur?
Und sicherlich antworten Sie doch in verständlicher Form! :|
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2020, 22:45)

Sie wissen sicherlich, das ich Sie besonders schätze und Ihre Verwirrtheit verstehe.
Aber wenn in Ihrem Post nur Teilzitate erscheinen,
auf die ich reagieren sollte,
bitte ich Sie einfach nur sauberer zu zitieren.
Zum Thema:
Nicht nur Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit.
Andere Menschen auch.
Das trägt derzeit ihr System, über das Sie nicht nachdenken wollen.
Aber bitte:
Menschen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit.
Warum nur?
Und sicherlich antworten Sie doch in verständlicher Form! :|
Ich verrichte auch unbezahlte Arbeit.

Warum nur?


Unser System nennt sich soziale Marktwitschaft.

Das wird auch so bleiben.


Mich trägt mein Einkommen, welches ich erwirtschafte

Davon zahle ich Steuern, wovon die arbeitsfähigen, erwachsenen Nichtleister finanziert werden....

Noch Fragen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(23 Jan 2020, 22:26)

Einfach noch einmal meinen Text lesen, und den Ausgangspunkt darauf beziehen. ;)
Ich habe den gelesen und auch den Bezug auf Selinas Text.
Aber Sie vermeiden es trotzdem, die Opfergruppen von unbezahlter Arbeit zu erweitern.
Sie tun so, als bezahlen verstorbene Männer unbezahlte Frauenarbeit mit der Witwenrente.
Aber es gibt eben nicht nur Witwen, sondern auch andere Menschen,
die eben unbezahlte Arbeit geleistet haben.
Und ich habe Ihnen keinen Vorwurf gemacht!
Ich dachte, ich hätte zum erweiterten Austausch beigetragen.
Es tut mir leid, wenn das bei Ihnen anders angekommen ist.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Jan 2020, 23:05)

Ich verrichte auch unbezahlte Arbeit.

Warum nur?


Unser System nennt sich soziale Marktwitschaft.

Das wird auch so bleiben.


Mich trägt mein Einkommen, welches ich erwirtschafte

Davon zahle ich Steuern, wovon die arbeitsfähigen, erwachsenen Nichtleister finanziert werden....

Noch Fragen?
Lesen Sie sich eigentlich selber?
Solange Sie für unser System schreiben,
das auch lange so bleiben wird,
soll Sie doch Ihr Einkommen tragen.
Und mein Einkommen, welches ich selber erwirtschafte, trägt diesen unseren Staat.
Und Menschen verrichten zu viel unterbezahlte Arbeit?
Bitte, was läuft schief?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2020, 23:12)

Ich habe den gelesen und auch den Bezug auf Selinas Text.
Aber Sie vermeiden es trotzdem, die Opfergruppen von unbezahlter Arbeit zu erweitern.
Sie tun so, als bezahlen verstorbene Männer unbezahlte Frauenarbeit mit der Witwenrente.
Aber es gibt eben nicht nur Witwen, sondern auch andere Menschen,
die eben unbezahlte Arbeit geleistet haben.
Und ich habe Ihnen keinen Vorwurf gemacht!
Ich dachte, ich hätte zum erweiterten Austausch beigetragen.
Es tut mir leid, wenn das bei Ihnen anders angekommen ist.
Ich denke schon, daß ein Ehepaar ein gemeinsames Einkommen hat, mit dem es seine Lebenshaltung bestreitet. Ich kenne das überhaupt nicht anders. Wenn Sie denn so wollen, dann habe ich für meine Frau unentgeltlich gearbeitet und das notwendige Familieneinkommen herbei geschafft. Nur, daß ich mich darüber auch gar nicht beschwere. Wir befassen uns hier mit einer ganz merkwürdigen Diskussion zutiefst unzufriedener Frauen. Da erfaßt mich das kalte Grausen!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2020, 23:12)

Ich habe den gelesen und auch den Bezug auf Selinas Text.
Aber Sie vermeiden es trotzdem, die Opfergruppen von unbezahlter Arbeit zu erweitern.
Sie tun so, als bezahlen verstorbene Männer unbezahlte Frauenarbeit mit der Witwenrente.
Aber es gibt eben nicht nur Witwen, sondern auch andere Menschen,
die eben unbezahlte Arbeit geleistet haben.
Und ich habe Ihnen keinen Vorwurf gemacht!
Ich dachte, ich hätte zum erweiterten Austausch beigetragen.
Es tut mir leid, wenn das bei Ihnen anders angekommen ist.
Ihr drückt euch doch gegenseitig das Helfersyndrom auf ! Kinder, Flüchtlinge, ...Unterentwickelte, Angehörige...

Opferrolle ? Frauen - die andere Frauen dazu pressen. Ja man >> Frau muss ja helfen.... >> sonst ist sie herzlos, unsoziol ....hartherzig..ein Kapitalist, (Soll ich die Texte heraussuchen - bei Mindestlohn, Flüchtlinge, BGE ? )

Der Kapitalist will nur die gekaufte Arbeitskraft.....( und der zahlt MINDEST - LOHN bei maximaler Arbeitszeit. )

Linke/Grüne Femen reißen ihre Beute - bis zum Tod ?? UNENTGELTLICH !! Ja da MUSS MANN DOCH WAS MACHEN !!

Demonstriert doch ..... für Frösche ....Hummeln... Bäume .... Wahle sind in Berlin alle TOT. ...da muss Frau was machen !

Frau nimmt ab, Frau trinkt Smoothies... isst ohne Zucker, ohne Kalorien, fleischfrei... und rackert - wegen dem GESCHWÄTZ anderer Frauen !

Männer NICHT ->> jaaaaaaa so beloppt sind die nur selten.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(23 Jan 2020, 23:39)

Ich denke schon, daß ein Ehepaar ein gemeinsames Einkommen hat, mit dem es seine Lebenshaltung bestreitet. Ich kenne das überhaupt nicht anders. Wenn Sie denn so wollen, dann habe ich für meine Frau unentgeltlich gearbeitet und das notwendige Familieneinkommen herbei geschafft. Nur, daß ich mich darüber auch gar nicht beschwere. Wir befassen uns hier mit einer ganz merkwürdigen Diskussion zutiefst unzufriedener Frauen. Da erfaßt mich das kalte Grausen!
Lieber H2O,
ich schätze Sie und Ihre Meinung. Und die ist klar.
Aber warum sind die Töchter dran, wenn Eltern gepflegt werden müssen?
Söhne können das nicht?
Das sich Frauen beschweren ist doch einfach nur gerecht!
Es ist doch egal, wer ungerecht bezahlt wird.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(23 Jan 2020, 23:39)

Ihr drückt euch doch gegenseitig das Helfersyndrom auf ! Kinder, Flüchtlinge, ...Unterentwickelte, Angehörige...

Opferrolle ? Frauen - die andere Frauen dazu pressen. Ja man >> Frau muss ja helfen.... >> sonst ist sie herzlos, unsoziol ....hartherzig..ein Kapitalist, (Soll ich die Texte heraussuchen - bei Mindestlohn, Flüchtlinge, BGE ? )

Der Kapitalist will nur die gekaufte Arbeitskraft.....( und der zahlt MINDEST - LOHN bei maximaler Arbeitszeit. )

Linke/Grüne Femen reißen ihre Beute - bis zum Tod ?? UNENTGELTLICH !! Ja da MUSS MANN DOCH WAS MACHEN !!

Demonstriert doch ..... für Frösche ....Hummeln... Bäume .... Wahle sind in Berlin alle TOT. ...da muss Frau was machen !

Frau nimmt ab, Frau trinkt Smoothies... isst ohne Zucker, ohne Kalorien, fleischfrei... und rackert - wegen dem GESCHWÄTZ anderer Frauen !

Männer NICHT ->> jaaaaaaa so beloppt sind die nur selten.
Sorry, aber warum Sie schon wieder?
Was wollen Sie fragen?
Hören Sie auf mit ihrem Blabla,
sie sind erwachsen!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 00:06)

Sorry, aber warum Sie schon wieder?
Was wollen Sie fragen?
Hören Sie auf mit ihrem Blabla,
sie sind erwachsen!
Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit...ich sach es doch.... Du nötigst DIR einen Beitrag ab....ohne Pinunse.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2020, 23:59)

Lieber H2O,
ich schätze Sie und Ihre Meinung. Und die ist klar.
Aber warum sind die Töchter dran, wenn Eltern gepflegt werden müssen?
Söhne können das nicht?
Das sich Frauen beschweren ist doch einfach nur gerecht!
Es ist doch egal, wer ungerecht bezahlt wird.
Na, na, ich war doch auch "dran"; aber ohne Einkommen geht Pflege von Eltern bestimmt nicht. Dazu habe ich ganz erhebliche Beiträge geleistet, nur eben andere als "sauber und satt". Ich meine, daß Betreuung unter verständigen Leuten auch so vernünftiger aufgeteilt ist.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(24 Jan 2020, 00:21)

Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit...ich sach es doch.... Du nötigst DIR einen Beitrag ab....ohne Pinunse.
Wer nötigt hier wem einen Beitrag ab?
Welche Spende in welcher Höhe?
Oder labbern Sie hier nur rum?
Lassen Sie uns das machen!
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 00:29)

Wer nötigt hier wem einen Beitrag ab?
Welche Spende in welcher Höhe?
Oder labbern Sie hier nur rum?
Lassen Sie uns das machen!
Männer dürfen das in ihrer FREIZEIT.......nennt sich Hobby.

Frauen könnten dafür auch Geld nehmen ....manche machen das - und sind dann auch verrufen.

Nein - ich darf das !

Was.... Frauen sollen das machen ? >> ähmmmm >> deshalb >> Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit...
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(24 Jan 2020, 00:23)

Na, na, ich war doch auch "dran"; aber ohne Einkommen geht Pflege von Eltern bestimmt nicht. Dazu habe ich ganz erhebliche Beiträge geleistet, nur eben andere als "sauber und satt". Ich meine, daß Betreuung unter verständigen Leuten auch so vernünftiger aufgeteilt ist.
Lieber H2O,
danke für so viel Ehrlichkeit.
Anders wäre es einfacher geblieben.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(24 Jan 2020, 00:35)

Männer dürfen das in ihrer FREIZEIT.......nennt sich Hobby.

Frauen könnten dafür auch Geld nehmen ....manche machen das - und sind dann auch verrufen.

Nein - ich darf das !

Was.... Frauen sollen das machen ? >> ähmmmm >> deshalb >> Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit...
Ach was, sie dürfen jagen und töten.
Das spricht Ihnen als Jäger keiner ab. Und warum richtet Ihre Frau Essen an,
während Sie unbezahlte Arbeit tun?
Sie formulieren hier Unfug.
Ich bin doch Deutscher!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Teeernte »

Bielefeld09 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 00:52)

Ach was, sie dürfen jagen und töten.
Das spricht Ihnen als Jäger keiner ab. Und warum richtet Ihre Frau Essen an,
während Sie unbezahlte Arbeit tun?
Sie formulieren hier Unfug.
Ich bin doch Deutscher!
So gehts in meinem Haushalt nicht.

Ihr Empfänger dekodiert Unfug.

Was interessiert mich anderer woher/ wohin.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Dark Angel hat geschrieben:(23 Jan 2020, 15:01)




Was ein Eingreifen oder Hineinregulieren des Staates in meine Privatsphäre anbelangt, wehre ich mich mit Händen und Füßen.
Gleiches sehe ich auch bei der Mehrheit "normal tickender" Frauen.

Wir beide dürften derselben Generation angehören, schätze ich mal. Wir haben beide als Frauen Erfahrung mit staatlichen Restriktionen gemacht, wenn auch unterschiedlicher Art. Weshalb wir in der Lage sind zu erkennen, dass Frauen generell längst in jeder Hinsicht gleichberechtigt sind.
Während unsere Generation noch kämpfte, Jede auf ihre Art und manchmal zusammengeschlossen, hat die nachfolgende das Terrain vollständig in Besitz genommen und die heutige kennt es nicht mehr anders.

Jetzt diese Entwicklung zu nutzen, um Frauen allgemein als Opfer ihrer selbstgewählten Privatspäre zu stilisieren, sie gar mobilisieren zu wollen, halte ich in erster Linie für gefährlich für die Frauen per se. Denn damit würden sie sich in neue Abhängigkeit begeben. In die Abängigkeit des vorgegebenen Denk- und Entscheidungsschemas, einer vorprogrammierten Unzufriedenheit, um im schlechtesten Fall diese Unzufriedenheit staatlich organisiert regeln zu lassen. Was einen massiven Rückschritt bedeuten würde. Frau liesse sich wieder fremdbestimmen. No way! Insofern kann man die zukünftige Generation nur warnen, sich gar nicht erst auf diesen dubiosen Versuch einzulassen
.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Jessie »

Wenn es zu fast 70% Frauen sind, die Angehörige pflegen und betreuen, die Renteneinbussen durch Teilzeitarbeit hinnehmen und körperlich und psychisch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten, kann von Gleichberechtigung keine Rede sein. Die „Freiwilligkeit“ beruht auch nur darauf, weil es sonst niemand macht. Frauen zwischen 50 und 65 haben sich ihr letztes Lebensdrittel sicher auch anders vorgestellt. Vor allem, wenn sie vielleicht vorher schon jahrzehntelang einer Doppelbelastung durch Job, Haushalt und Kindern ausgesetzt waren. Es ist ja nun auch erst seit kurzem modern, dass Männer auch mal einen Staubsauger in die Hand nehmen, das Kind zum Sport bringen oder eine Mahlzeit zaubern.
In der Theorie gibt es die Gleichberechtigung, in der Praxis wandelt sich die Rollenverteilung nur langsam.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 08:23)

Wenn es zu fast 70% Frauen sind, die Angehörige pflegen und betreuen, die Renteneinbussen durch Teilzeitarbeit hinnehmen und körperlich und psychisch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten, kann von Gleichberechtigung keine Rede sein. Die „Freiwilligkeit“ beruht auch nur darauf, weil es sonst niemand macht. Frauen zwischen 50 und 65 haben sich ihr letztes Lebensdrittel sicher auch anders vorgestellt. Vor allem, wenn sie vielleicht vorher schon jahrzehntelang einer Doppelbelastung durch Job, Haushalt und Kindern ausgesetzt waren. Es ist ja nun auch erst seit kurzem modern, dass Männer auch mal einen Staubsauger in die Hand nehmen, das Kind zum Sport bringen oder eine Mahlzeit zaubern.
In der Theorie gibt es die Gleichberechtigung, in der Praxis wandelt sich die Rollenverteilung nur langsam.
Herzchen, schon mein Vater, Jahrgang 1921, hat den Staubsauger in die Hand genommen, auch den Kochlöffel und hat bis zu seinem Ende mit 95 Jahren nach dem Essen den Abwasch übernommen, zu Ungunsten des Geschirrspülers.

Er war zudem in der Lage, sich klar zu artikulieren, was seine Wünsche bei eventuell später anfallender Pflege anbelangt. Wie im Übrigen auch meine noch lebende Mutter.

Also Hände weg von der eigenverantwortlich getroffenen innerfamiliären Regelung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von jorikke »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 08:23)

Wenn es zu fast 70% Frauen sind, die Angehörige pflegen und betreuen, die Renteneinbussen durch Teilzeitarbeit hinnehmen und körperlich und psychisch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten, kann von Gleichberechtigung keine Rede sein. Die „Freiwilligkeit“ beruht auch nur darauf, weil es sonst niemand macht. Frauen zwischen 50 und 65 haben sich ihr letztes Lebensdrittel sicher auch anders vorgestellt. Vor allem, wenn sie vielleicht vorher schon jahrzehntelang einer Doppelbelastung durch Job, Haushalt und Kindern ausgesetzt waren. Es ist ja nun auch erst seit kurzem modern, dass Männer auch mal einen Staubsauger in die Hand nehmen, das Kind zum Sport bringen oder eine Mahlzeit zaubern.
In der Theorie gibt es die Gleichberechtigung, in der Praxis wandelt sich die Rollenverteilung nur langsam.

Es ist Mode geworden Mangel durch hypothetischen Verzicht zu erklären. " Unser erstes Kind kam zu früh. Dadurch konnte ich das Studium nicht abschließen. Ansonsten wäre ich Anwalt geworden und hätte im Laufe meines Lebens zwei Millionen € mehr verdient. Wegen dir habe ich darauf verzichtet. Huhu."
Oder wie in deinem Beispiel Renten hochzurechnen die einem für nicht geleistete Arbeit gar nicht zustehen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(23 Jan 2020, 23:35)

Lesen Sie sich eigentlich selber?
Solange Sie für unser System schreiben,
das auch lange so bleiben wird,
soll Sie doch Ihr Einkommen tragen.
Und mein Einkommen, welches ich selber erwirtschafte, trägt diesen unseren Staat.
Und Menschen verrichten zu viel unterbezahlte Arbeit?
Bitte, was läuft schief?

Da läuft gar nichts "schief", außer das undifferenziert rum gejammert wird.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 08:23)

Wenn es zu fast 70% Frauen sind, die Angehörige pflegen und betreuen, die Renteneinbussen durch Teilzeitarbeit hinnehmen und körperlich und psychisch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten, kann von Gleichberechtigung keine Rede sein. Die „Freiwilligkeit“ beruht auch nur darauf, weil es sonst niemand macht. Frauen zwischen 50 und 65 haben sich ihr letztes Lebensdrittel sicher auch anders vorgestellt. Vor allem, wenn sie vielleicht vorher schon jahrzehntelang einer Doppelbelastung durch Job, Haushalt und Kindern ausgesetzt waren. Es ist ja nun auch erst seit kurzem modern, dass Männer auch mal einen Staubsauger in die Hand nehmen, das Kind zum Sport bringen oder eine Mahlzeit zaubern.
In der Theorie gibt es die Gleichberechtigung, in der Praxis wandelt sich die Rollenverteilung nur langsam.

Soll ich dir das Wort Versorgungsausgleich erklären?

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Das Klischee des faulen, unterdrückenden, ausbeutenden, sich aus jeder Verantwortung raushaltenden bösen weißen Mannes hat sich erfolgreich in vielen weiblichen, jungen Köpfchen festgesetzt.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Jan 2020, 07:53)

Wir beide dürften derselben Generation angehören, schätze ich mal. Wir haben beide als Frauen Erfahrung mit staatlichen Restriktionen gemacht, wenn auch unterschiedlicher Art. Weshalb wir in der Lage sind zu erkennen, dass Frauen generell längst in jeder Hinsicht gleichberechtigt sind.
Während unsere Generation noch kämpfte, Jede auf ihre Art und manchmal zusammengeschlossen, hat die nachfolgende das Terrain vollständig in Besitz genommen und die heutige kennt es nicht mehr anders.

Jetzt diese Entwicklung zu nutzen, um Frauen allgemein als Opfer ihrer selbstgewählten Privatspäre zu stilisieren, sie gar mobilisieren zu wollen, halte ich in erster Linie für gefährlich für die Frauen per se. Denn damit würden sie sich in neue Abhängigkeit begeben. In die Abängigkeit des vorgegebenen Denk- und Entscheidungsschemas, einer vorprogrammierten Unzufriedenheit, um im schlechtesten Fall diese Unzufriedenheit staatlich organisiert regeln zu lassen. Was einen massiven Rückschritt bedeuten würde. Frau liesse sich wieder fremdbestimmen. No way! Insofern kann man die zukünftige Generation nur warnen, sich gar nicht erst auf diesen dubiosen Versuch einzulassen
.
JJazzGold, sorry, aber jetzt übertreiben Sie. Niemand bezeichnet hier Frauen als "Opfer" und niemand will irgendeine "Unzufriedenheit staatlich organisiert regeln". Keinerlei "Fremdbestimmung" von Frauen ist vorgesehen. Wie kommen Sie nur auf all diese Dinge? Nichts von alledem, was Sie hier sagen, gibt der Strang her. Meine Äußerungen schon gar nicht. Ich hab nun mehrfach Leute, Vereine und Verbände zitiert, die sagen, dass es ein Problem gibt. Was sagen Sie denn zu den oben von mir verlinkten Fakten? Was sagen Sie zu dem Bericht aus Bayern? Hier bitte, noch einmal extra für Sie: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4651598

Dazu lese ich hier nichts von Ihnen. Kein Mensch will irgendeine staatliche Einmischung ins Privatleben oder irgendeinen Zwang. Es geht einfach erstmal nur um die Problem-Erkennung. Um Analyse. Auch konservative Kreise haben längst erkannt, dass es diese Probleme gibt und auch Lösungen aufgezeigt. Auch Herr Spahn (wenn auch nur in sehr bescheidenem Maße). Und ganz sicher auch die FDP (da müsste ich allerdings erstmal nachschauen, aber ich gehe fest davon aus, dass es auch in dieser Partei Äußerungen zu den Defiziten gibt). Hab ich x-mal geschrieben, worum es da geht, was Lösungen sein könnten, damit sich Frauen nicht kaputtschuften. Siehe oben. Auch wenn Sie selbst eine andere Vita haben und andere Einstellungen zum Thema, gibt es doch trotzdem Frauen, die all das anders sehen und anders erleben. Warum wenden sich diese Frauen denn häufig an Politiker, warum vernetzen sie sich in entsprechenden Vereinen? Warum gibt es ständig große Gesprächsrunden zum Pflegenotstand, von dem immer zuerst Frauen betroffen sind? Weil es all die genannten Probleme nicht gibt?
Zuletzt geändert von Selina am Freitag 24. Januar 2020, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben:(24 Jan 2020, 08:42)

Es ist Mode geworden Mangel durch hypothetischen Verzicht zu erklären. " Unser erstes Kind kam zu früh. Dadurch konnte ich das Studium nicht abschließen. Ansonsten wäre ich Anwalt geworden und hätte im Laufe meines Lebens zwei Millionen € mehr verdient. Wegen dir habe ich darauf verzichtet. Huhu."
Oder wie in deinem Beispiel Renten hochzurechnen die einem für nicht geleistete Arbeit gar nicht zustehen.
Bei mir hat das "zu frühe Kind" das Gegenteil bewirkt; wir waren glücklich und zufrieden; die Rentenpunkte für Kindererziehung gingen auf mein Konto :D , und wir sind nach 57 Jahren immer noch gern gemeinsam unterwegs... auch mit unseren Kindern. Wer weiß, wie ansonsten unser Leben verlaufen wäre?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:12)

J ). Hab ich x-mal geschrieben, worum es da geht, was Lösungen sein könnten, damit sich Frauen nicht kaputtschuften. Siehe oben. A t?
BIs jetzt konnte man hier von deinen Lösungen nichts lesen...


Da kommt nur Copy & Paste von dem Oxfam Schwachfug, der nichts mit der Situation in D zu tun hat.
Warum gibt es ständig große Gesprächsrunden zum Pflegenotstand, von dem immer zuerst Frauen betroffen sind?
Zuerst einmal sind die zu pflegenden betroffen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 08:23)

Wenn es zu fast 70% Frauen sind, die Angehörige pflegen und betreuen, die Renteneinbussen durch Teilzeitarbeit hinnehmen und körperlich und psychisch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten, kann von Gleichberechtigung keine Rede sein. Die „Freiwilligkeit“ beruht auch nur darauf, weil es sonst niemand macht. Frauen zwischen 50 und 65 haben sich ihr letztes Lebensdrittel sicher auch anders vorgestellt. Vor allem, wenn sie vielleicht vorher schon jahrzehntelang einer Doppelbelastung durch Job, Haushalt und Kindern ausgesetzt waren. Es ist ja nun auch erst seit kurzem modern, dass Männer auch mal einen Staubsauger in die Hand nehmen, das Kind zum Sport bringen oder eine Mahlzeit zaubern.
In der Theorie gibt es die Gleichberechtigung, in der Praxis wandelt sich die Rollenverteilung nur langsam.
Genauso sieht es aus. Ich finde es zynisch, Frauen, die sich ein Leben lang krumm machen für andere, einen "Opfermythus" anzudichten. Eine professionelle Pflege, wie es sie in anderen Ländern gibt, die von hochmotivierten und gut bezahlten Fachkräften übernommen wird, wäre da schon mal ein erster Schritt, um Frauen zu entlasten. Aber jeder weiß doch, dass Spahns kleines Pflege-Reförmchen die Riesenprobleme, die es in der hiesigen Pflege, ob ambulant, stationär oder in der häuslichen Pflege, gibt, nicht lösen kann. Auch wenn es natürlich ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung ist. Und wenn Krankenkassen analysieren, dass Frauen wegen jahrelanger Pflege von Angehörigen sogar selbst krank werden, weil sie ja nicht nur pflegen, sondern zumeist auch Kinder erziehen und den Haushalt schmeißen, dann scheinen das hier einige für Lügen zu halten. Und ja, selbstverständlich haben sich viele Frauen vor etlichen Jahren, als sie noch jünger waren, einmal ganz freiwillig für so einen Weg entschieden. Aber auch sie werden älter und die Kräfte lassen nach. Was ist dann? Ich halte es für einen kleinen Lichtblick, dass jetzt wenigstens öffentlich über all diese Defizite geredet und nichts mehr untern Teppich gekehrt wird. Wenigstens etwas.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:26)

Genauso sieht es aus. Ich finde es zynisch, Frauen, die sich ein Leben lang krumm machen für andere, einen "Opfermythus" anzudichten. Eine professionelle Pflege, wie es sie in anderen Ländern gibt as.

welche Frauen in D machen sich ihr ganzes Arbeitsleben - also 45Jahre - "krumm für andere"?




Was soll derartiger Nonsens?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Jessie hat geschrieben:(24 Jan 2020, 08:23)

Wenn es zu fast 70% Frauen sind, die Angehörige pflegen und betreuen, die Renteneinbussen durch Teilzeitarbeit hinnehmen und körperlich und psychisch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit geraten, kann von Gleichberechtigung keine Rede sein. Die „Freiwilligkeit“ beruht auch nur darauf, weil es sonst niemand macht. Frauen zwischen 50 und 65 haben sich ihr letztes Lebensdrittel sicher auch anders vorgestellt. Vor allem, wenn sie vielleicht vorher schon jahrzehntelang einer Doppelbelastung durch Job, Haushalt und Kindern ausgesetzt waren. Es ist ja nun auch erst seit kurzem modern, dass Männer auch mal einen Staubsauger in die Hand nehmen, das Kind zum Sport bringen oder eine Mahlzeit zaubern.
In der Theorie gibt es die Gleichberechtigung, in der Praxis wandelt sich die Rollenverteilung nur langsam.
Prinzipiell steht es ja jedem frei seine Angehörigen selber zu pflegen oder eben jemand anders mit der Pflege zu beauftragen. Zumindest ab diesem Jahr wurde das nochmal deutlich erleichtert indem die Einkommensgrenze für den Elternunterhalt deutlich angehoben wurde. Kaum jemand muss heute mehr fürchten, dass er für die als Kind für die Pflegekosten der Eltern aufkommen muss. Und wenn, dann verfügt er/sie über ein entsprechend hohes Einkommen, so dass man sich das in der Regel auch leisten kann.

Aber auch schon in der Vergangenheit hätte man natürlich, sofern man entsprechenden Weitblick an, das von dir angesprochene Problem abmildern können. Nichts spricht dagegen, sich die Pflegetätigkeit vom zu Pflegenden aus seiner Altersvorsorge vergüten zu lassen. Natürlich als sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Das würde die Renteneinbußen zumindest abschwächen. Müsste man halt machen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:36)

Aber auch schon in der Vergangenheit hätte man natürlich, sofern man entsprechenden Weitblick an, das von dir angesprochene Problem abmildern können. Nichts spricht dagegen, sich die Pflegetätigkeit vom zu Pflegenden aus seiner Altersvorsorge vergüten zu lassen. Natürlich als sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Das würde die Renteneinbußen zumindest abschwächen. Müsste man halt machen.

Diese Option kommt in der "Jammerblase" der üblichen Protagonisten natürlich nicht vor.

Da wird nur weiter nach "dem Staat" geplärrt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:28)

welche Frauen in D machen sich ihr ganzes Arbeitsleben - also 45Jahre - "krumm für andere"?




Was soll derartiger Nonsens?
Bester Realist2014, es gibt nicht nur deine eigenen Lebensverhältnisse, nicht nur geschiedene Frauen (Versorgungsausgleich) und nicht nur Bügel-Probleme. Es gibt massenhaft Frauen, die einfach mal über Gebühr und über die gesundheitlichen Grenzen hinaus zu viel arbeiten. Sie haben einen Job, sie erziehen die Kinder, putzen die Wohnung und pflegen Angehörige, oft alles zusammen. Um die gehts. Nicht um die Unternehmer-Gattin, die ihre Füße an ihrem Lebensabend vor den Kamin steckt und sich ausruhen kann. Darf sie gerne, aber nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Das Leben ist ein wenig vielfältiger, besteht aus Verheirateten, Verwitweten, aus massenhaft Singles, jungen und älteren Singles, aus größeren und kleineren Familien. Aus Wohlhabenden und weniger Wohlhabenden. Und wenn selbst Krankenkassen sagen, es gibt große Defizite auf dem Gebiet, dann weiß ich erstmal nicht, warum du das anzweifelst.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:12)

JJazzGold, sorry, aber jetzt übertreiben Sie. Niemand bezeichnet hier Frauen als "Opfer" und niemand will irgendeine "Unzufriedenheit staatlich organisiert regeln". Keinerlei "Fremdbestimmung" von Frauen ist vorgesehen. Wie kommen Sie nur auf all diese Dinge? Nichts von alledem, was Sie hier sagen, gibt der Strang her. Meine Äußerungen schon gar nicht. Ich hab nun mehrfach Leute, Vereine und Verbände zitiert, die sagen, dass es ein Problem gibt. Was sagen Sie denn zu den oben von mir verlinkten Fakten? Was sagen Sie zu dem Bericht aus Bayern? Hier bitte, noch einmal extra für Sie: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p4651598

Dazu lese ich hier nichts von Ihnen. Kein Mensch will irgendeine staatliche Einmischung ins Privatleben oder irgendeinen Zwang. Es geht einfach erstmal nur um die Problem-Erkennung. Um Analyse. Auch konservative Kreise haben längst erkannt, dass es diese Probleme gibt und auch Lösungen aufgezeigt. Auch Herr Spahn. Und ganz sicher auch die FDP (da müsste ich allerdings erstmal nachschauen, aber ich gehe fest davon aus, dass es auch in dieser Partei Äußerungen zu den Defiziten gibt). Hab ich x-mal geschrieben, worum es da geht, was Lösungen sein könnten, damit sich Frauen nicht kaputtschuften. Siehe oben. Auch wenn Sie selbst eine andere Vita haben und andere Einstellungen zum Thema, gibt es doch trotzdem Frauen, die all das anders sehen und anders erleben. Warum wenden sich diese Frauen denn häufig an Politiker, warum vernetzen sie sich in entsprechenden Vereinen? Warum gibt es ständig große Gesprächsrunden zum Pflegenotstand, von dem immer zuerst Frauen betroffen sind? Weil es all die genannten Probleme nicht gibt?

Doch Selina, es geht um den Opferstatus. Denn exakt als “Opfer nicht bezahlter Arbeit“ im wild addierten Billionenbeereich werden Frauen und ausschließlich diese in dem Oxfam Blatt dargestellt und zwar eindeutig nicht auf Pflege reduziert, sondern umfassend alle häuslichen Tätigkeiten einbeziehend. Dabei bedient man sich eines einfachen Mechanismus.

Frauen arbeiten unbezahlt für Männer.
Frauen entgehen dadurch jährlich Billionen.
Frauen würde dieses Geld zustehen.
Wer soll's richten?
Nicht die Frauen selbst, sondern die Männer, die Reichen, respektive der Staat -> Fremdbestimmung. Das ist Ideologie pur. Das System regelt bis tief in die Privatsphäre. Kennen wir längst alles, aus unterschiedlichen politischen Richtungen. Ob linksaussen oder rechtsaussen propagiert, der Familienverband wurde in Einzelbstandteile, die staatlich reglementiert wurden, aufgelöst.

Der Freistaat Bayern ist CSU regiert, mit a bisserl FW als Deko. Wir erinnern uns, es ist die CSU, die mittels Herdprämie dafür sorgt, dass Frau sich familiärer Pflege widmet, statt eigenständig Rentenpunkte zu sammeln. Dafür kann Frau sich entscheiden, muss aber nicht. Das ist eine eigenständige Entscheidung. Die Herdprämie anzunehmen und sich trotzdem zusätzlich noch als ausgebeutet zu betrachten, obwohl hier der Freistaat bereits für die häusliche Arbeit, noch dazu von meinen erwirtschafteten Steuergeldern, entlohnt, ist grotesk.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Freitag 24. Januar 2020, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:36)

Prinzipiell steht es ja jedem frei seine Angehörigen selber zu pflegen oder eben jemand anders mit der Pflege zu beauftragen. Zumindest ab diesem Jahr wurde das nochmal deutlich erleichtert indem die Einkommensgrenze für den Elternunterhalt deutlich angehoben wurde. Kaum jemand muss heute mehr fürchten, dass er für die als Kind für die Pflegekosten der Eltern aufkommen muss. Und wenn, dann verfügt er/sie über ein entsprechend hohes Einkommen, so dass man sich das in der Regel auch leisten kann.

Aber auch schon in der Vergangenheit hätte man natürlich, sofern man entsprechenden Weitblick an, das von dir angesprochene Problem abmildern können. Nichts spricht dagegen, sich die Pflegetätigkeit vom zu Pflegenden aus seiner Altersvorsorge vergüten zu lassen. Natürlich als sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Das würde die Renteneinbußen zumindest abschwächen. Müsste man halt machen.
Und was ist mit dem immensen Kräfteverschleiß, den Frauen in Job, bei der Kindererziehung, der Angehörigen-Pflege und der Haushaltsarbeit (oft alles parallel) erleiden?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:45)

Doch Selina, es geht um den Opferstatus. Denn exakt als “Opfer nicht bezahlter Arbeit“ im wild addierten Billionenbereich werden Frauen und ausschließlich diese in dem Oxfam Blatt dargestellt und zwar eindeutig nicht auf Pflege reduziert, sondern umfassend alle häuslichen Tätigkeiten einbeziehende. Dabei bedient man sich eines einfachen Mechanismus.

Frauen arbeiten unbezahlt für Männer.
Frauen entgehen dadurch jährlich Billionen.
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Nicht die Frauen selbst, sondern die Männer, die Reichen, respektive der Staat -> Fremdbestimmung. Das ist Ideologie pur. Das System regelt bis tief in die Privatsphäre. Kennen wir längst alles, aus unterschiedlichen politischen Richtungen. Ob linksaussen oder rechtsaussen propagiert, der Familienverband wurde in Einzelbstandteile, die staatlich reglementiert wurden, aufgelöst.

Der Freistaat Bayern ist CSU regiert, mit a bisserl FW als Deko. Wir erinnern uns, es ist die CSU, die mittels Herdprämie dafür sorgt, dass Frau sich familiärer Pflege widmet, statt eigenständig Rentenpunkte zu sammeln. Dafür kann Frau sich entscheiden, muss aber nicht. Das ist eine eigenständige Entscheidung. Die Herdprämie anzunehmen und sich trotzdem zusätzlich noch als ausgebeutet zu betrachten, obwohl hier der Freistaat bereits für die häusliche Arbeit, noch dazu von meinen erwirtschafteten Steuergeldern, entlohnt, ist grotesk.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:43)

B Es gibt massenhaft Frauen, die einfach mal über Gebühr und über die gesundheitlichen Grenzen hinaus zu viel arbeiten. Sie haben einen Job, sie erziehen die Kinder, putzen die Wohnung und pflegen Angehörige, oft alles zusammen. Um die gehts. t.
Schön

Das sind n un verheiratete Frauen.

Jetzt zum 10. mal die Frage an dich, wer soll da jetzt genau was machen? ?

Erziehungszeiten werden bei der Rente berücksichtigt.

wenn die Frau im Alter immer noch in dieser Ehe ist- dann gibt es dann immer noch ein Haushaltseinkommen ( rente etc.) zusammen mit ihrem Mann- da gibt es dann keine "Armut".


Lässt sie sich scheiden, dann bekommt sie für die Zeit der Ehe eine Versorgungsausgleich sowohl bei der Rente , als auch beim Vermögen.


Also- WO ist nun das ganz konkrete Problem?

aus massenhaft Singles, jungen und älteren Singles,
Und diese Singles machen unbezahlte Hausarbeit für wen?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Freitag 24. Januar 2020, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:47)

Und was ist mit dem immensen Kräfteverschleiß, den Frauen in Job, bei der Kindererziehung, der Angehörigen-Pflege und der Haushaltsarbeit (oft alles parallel) erleiden?

was soll damit sein?

Was schlägst du vor?


Du beschreisbt hier Ehe-INTERNE Themen.

Möchtest du allen Ernstes, dass der "Staat" sich da einmischt?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

Mit derartigem absichtlichen Blindsein einiger gut situierten konservativen Kreise wird es nie eine echte Chancengleichheit und ein wirkliches "Freisein" der Frau geben können. Da stehen eben immer noch einige mächtig auf der Bremse. Warum wohl? Aus Angst vor Machtverlust. Back to the 50s! Und das im Jahr 2020. Unfassbar.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:54)

Mit derartigem absichtlichen Blindsein einiger gut situierten konservativen Kreise wird es nie eine echte Chancengleichheit und ein wirkliches "Freisein" der Frau geben können. r.

Was für ein Blödsinn.


Wo bleiben deine konkreten Vorschläge?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:47)

Und was ist mit dem immensen Kräfteverschleiß, den Frauen in Job, bei der Kindererziehung, der Angehörigen-Pflege und der Haushaltsarbeit (oft alles parallel) erleiden?
Das muss niemand machen. Dazu wird man nicht gezwungen, sondern man entscheidet sich dazu das zu tun. Mann muss weder Kinder bekommen, noch muss man seine Angehörigen pflegen. Auch muss man sich als Frau keinen Mann ans Bein binden, der nur dann überlebt, wenn man ihn bekocht und seine Socken wäscht.
Das mag in der Generation meiner Eltern noch anders gewesen sein, aus vielfältigen Gründen. Aber in meiner (und das dürfte +/- ein paar Jahre die sein, die aktuell Eltern mit einem Pflegerisiko hat) ist das schon nicht mehr so.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:54)

Mit derartigem absichtlichen Blindsein einiger gut situierten konservativen Kreise wird es nie eine echte Chancengleichheit und ein wirkliches "Freisein" der Frau geben können. Da stehen eben immer noch einige mächtig auf der Bremse. Warum wohl? Aus Angst vor Machtverlust. Back to the 50s! Und das im Jahr 2020. Unfassbar.
Warum beantwortest du nicht einfach die gestellten Fragen?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Billie Holiday »

Ist nicht repräsentativ, aber ich habe seinerzeit klipp und klar gesagt, dass ich Schwiegereltern NICHT pflegen werde. (Nicht, dass mein Mann auf diese Idee gekommen wäre....)
Ich will und kann es nicht. Punkt. Basta.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 Jan 2020, 10:00)

Warum beantwortest du nicht einfach die gestellten Fragen?

Es erhärtet sich der Eindruck, dass unsere liebe Selina mit einer diferenzierten Diskussion zu dem Thema hier überfordert ist ( oder gar kein Interesse dara hat)

Weder geht sie auf die bereits bestehenden Lösungen ein, noch kommen von ihr irgendwelche konkreten , differenzierten Vorschläge, über die man dann auch diskutieren könnte...
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 09:43)

Bester Realist2014, es gibt nicht nur deine eigenen Lebensverhältnisse, nicht nur geschiedene Frauen (Versorgungsausgleich) und nicht nur Bügel-Probleme. Es gibt massenhaft Frauen, die einfach mal über Gebühr und über die gesundheitlichen Grenzen hinaus zu viel arbeiten. Sie haben einen Job, sie erziehen die Kinder, putzen die Wohnung und pflegen Angehörige, oft alles zusammen. Um die gehts. Nicht um die Unternehmer-Gattin, die ihre Füße an ihrem Lebensabend vor den Kamin steckt und sich ausruhen kann. Darf sie gerne, aber nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Das Leben ist ein wenig vielfältiger, besteht aus Verheirateten, Verwitweten, aus massenhaft Singles, jungen und älteren Singles, aus größeren und kleineren Familien. Aus Wohlhabenden und weniger Wohlhabenden. Und wenn selbst Krankenkassen sagen, es gibt große Defizite auf dem Gebiet, dann weiß ich erstmal nicht, warum du das anzweifelst.

Quote Oxfam


Gleiches gelte für den Abbau der Ungleichheit bei den Vermögen. Amitabh Behar von Oxfam International sagt auch, wie die Vorschläge finanziert werden sollen: "Wir können nicht mit diesem schiefen System fortfahren, das die Reichen und die Super-Eliten begünstigt. Das muss sich komplett ändern. Und das kann sich ändern, wenn die Regierungen dafür sorgen, dass jeder die richtigen Steuern zahlt.

Unquote
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Jan 2020, 10:36)

Quote Oxfam


Gleiches gelte für den Abbau der Ungleichheit bei den Vermögen. Amitabh Behar von Oxfam International sagt auch, wie die Vorschläge finanziert werden sollen: "Wir können nicht mit diesem schiefen System fortfahren, das die Reichen und die Super-Eliten begünstigt. Das muss sich komplett ändern. Und das kann sich ändern, wenn die Regierungen dafür sorgen, dass jeder die richtigen Steuern zahlt.

Unquote
In D zahlen die 10% mit den höchsten Einkommen fast 60% der gesamten Einkommenssteuer.


Also gibt es dieses Problem in D ja nicht.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von BenJohn »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 Jan 2020, 10:05)

Ist nicht repräsentativ, aber ich habe seinerzeit klipp und klar gesagt, dass ich Schwiegereltern NICHT pflegen werde. (Nicht, dass mein Mann auf diese Idee gekommen wäre....)
Ich will und kann es nicht. Punkt. Basta.
So wie du können es alle anderen Frauen auch machen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jan 2020, 10:41)

In D zahlen die 10% mit den höchsten Einkommen fast 60% der gesamten Einkommenssteuer.


Also gibt es dieses Problem in D ja nicht.
Das Problem könnte sich einstellen, wenn die Ansprüche höher geschraubt werden, z.B. bei staatlich festgelegtem Anspruch auf elterliche 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich. Das können sich kleine und mittlere Betriebe nicht leisten, ergo muss der Staat mit Ausgleichszahlungen einspringen.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Jan 2020, 11:07)

Das Problem könnte sich einstellen, wenn die Ansprüche höher geschraubt werden, z.B. bei staatlich festgelegtem Anspruch auf elterliche 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich. Das können sich kleine und mittlere Betriebe nicht leisten, ergo muss der Staat mit Ausgleichszahlungen einspringen.

wer fordert so einen Unsinn?
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Selina »

BenJohn hat geschrieben:(24 Jan 2020, 10:55)

So wie du können es alle anderen Frauen auch machen.
Nein, das können viele eben nicht. Weil es in den betreffenden Familien keine Alternative dazu gibt. So machen es halt die Frauen. Wären aber unsere Pflegeheime und unsere ambulanten Pflegedienste so beschaffen, dass sie den pflegenden Angehörigen die Pflegearbeit wirklich abnehmen könnten, und das so, dass sie ihre Angehören guten Gewissens in professionelle Hände geben könnten, wäre schon mal ein richtiger Schritt getan. Sie pflegen den Vater oder die Mutter eben nicht alleine aus reiner Liebe (das auch, aber nicht nur) selbst und zu Hause, sondern eben auch deshalb, weil es viel zu wenige Pflegeheimplätze gibt und weil sie die Zustände dort wegen Personalknappheit ihren kranken Angehörigen nicht zumuten wollen. In Schweden ist man da viel besser aufgestellt.
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Re: Frauen verrichten zu viel unbezahlte Arbeit

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(24 Jan 2020, 11:09)

Nein, das können viele eben nicht. Weil es in den betreffenden Familien keine Alternative dazu gibt.
natürlich gibt es Alternativen.
So machen es halt die Frauen Wären aber unsere Pflegeheime und unsere ambulanten Pflegedienste so beschaffen, dass sie den pflegenden Angehörigen die Pflegearbeit wirklich abnehmen könnten,
Was genau machen die Frauen,w enn Angehörige in Pflegeheimen untergebracht sind?
]weil es viel zu wenige Pflegeheimplätze gibt und weil sie die Zustände dort wegen Personalknappheit ihren kranken Angehörigen nicht zumuten wollen. In Schweden ist man da viel besser aufgestellt.
Ich warte immer noch auf die "schwedische Lösung"....

wie schaut die aus?

Und was wären die konkreten Maßnahmen in D, um zu dieser "schwedischen Lösung" zu kommen?


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