Das Unternehmen erlaubt dem Arbeitnehmer überall zu arbeiten. (Auch beim Mäckes....oder in der Bahn).....und wird sich nicht auf den einen Homeoffice - Platz einlassen.Realist2014 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 21:43)
Wenn das Unternehmen dieses als sinnvoll und effektiv erachtet, auch im Hinblick auf Sicherheitsprobleme und rechtliche Vorschriften, wird es ja auch angeboten.
Nur trägt das Unternehmen das Risiko, daher trifft es auch die Entscheidung.
Wohnungspolitik
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Re: Wohnungspolitik
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Re: Wohnungspolitik
@ Realist
"Die gut ausgebildeten gehen aber nicht dahin, wo es ihnen nicht gefällt und nichts los ist."
Mit Familie ziehen sie gern in ein lebendiges Dorf mit Schule, Post Lebensmittelladen Kneipe Restaurant und Eisdiele. Schauen Sie Mal nach Holland, wie so was aussieht.
"Die haben auch das nötige Einkommen für die Ballungsräume. "
Nein, leider hängt das Einkommen nicht allein am Hochschulabschluss. Sehr viele Absolventen können das Leben in der Großstadt nicht bezahlen.
"Als Rentner mit geringer Rente gibt aber nur zwei Möglichkeiten:
1) Bleiben und bescheiden leben
2) Oder dorthin umziehen, wo seine Rente "mehr wert" ist.
Sei es generell auf's Land, an die polnische Grenze ode rnach Rumänien..."
Kenne ich niemanden, den es nach Rumänien zieht.
Höchstens Menschen mit Ehepartnern aus solchen Ländern, v.a. Thailand, Dom. Rep.. Rumänien und Südosteuropa bisher wohl eher nicht. Dort scheint auch die Gesundheitsversorgung sogar für Westeuropäer zu dürftig zu sein.
"Es ist aber natürlich immer die Entscheidung des einzelnen"
Das ist es aber dann nicht mehr, wenn die Höhe der Unterkunftkosten schlicht verhindert, dass der Rentner weiter in seinem Ort bleiben kann. Dann ist es wirtschaftlicher Zwang zum Umzug.
"Die gut ausgebildeten gehen aber nicht dahin, wo es ihnen nicht gefällt und nichts los ist."
Mit Familie ziehen sie gern in ein lebendiges Dorf mit Schule, Post Lebensmittelladen Kneipe Restaurant und Eisdiele. Schauen Sie Mal nach Holland, wie so was aussieht.
"Die haben auch das nötige Einkommen für die Ballungsräume. "
Nein, leider hängt das Einkommen nicht allein am Hochschulabschluss. Sehr viele Absolventen können das Leben in der Großstadt nicht bezahlen.
"Als Rentner mit geringer Rente gibt aber nur zwei Möglichkeiten:
1) Bleiben und bescheiden leben
2) Oder dorthin umziehen, wo seine Rente "mehr wert" ist.
Sei es generell auf's Land, an die polnische Grenze ode rnach Rumänien..."
Kenne ich niemanden, den es nach Rumänien zieht.
Höchstens Menschen mit Ehepartnern aus solchen Ländern, v.a. Thailand, Dom. Rep.. Rumänien und Südosteuropa bisher wohl eher nicht. Dort scheint auch die Gesundheitsversorgung sogar für Westeuropäer zu dürftig zu sein.
"Es ist aber natürlich immer die Entscheidung des einzelnen"
Das ist es aber dann nicht mehr, wenn die Höhe der Unterkunftkosten schlicht verhindert, dass der Rentner weiter in seinem Ort bleiben kann. Dann ist es wirtschaftlicher Zwang zum Umzug.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Montag 13. Januar 2020, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohnungspolitik
Mir ist nicht wirklich klar, welches Risiko das ist. Wenn Sie Fachliteratur darüber lesen, werden Sie dort lesen, dass HomeOfficer mehr schaffen als Büroarbeiter im Betrieb.Realist2014 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 21:43)
Wenn das Unternehmen dieses als sinnvoll und effektiv erachtet, auch im Hinblick auf Sicherheitsprobleme und rechtliche Vorschriften, wird es ja auch angeboten.
Nur trägt das Unternehmen das Risiko, daher trifft es auch die Entscheidung.
Wenn tatsächlich Mal einer nichts tut fällt das sofort auf und er wird sanktioniert.
Das soll es zum Randthema HomeOffice dann aber erst Mal sein, denn dazu hätte ich schon einen Diskussionsstrang installiert, in dem dann weiterdiskutiert werden könnte...
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... e#p4613434
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Re: Wohnungspolitik
Informationssicherheit ( inkludiert Datenschutz)Kölner1302 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 22:23)
Mir ist nicht wirklich klar, welches Risiko das ist.
Arbeitsschutz
Kundenanforderungen ( Auditierung der Home Offices)
usw...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Kölner1302 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 22:05)
@ Realist
"
"Es ist aber natürlich immer die Entscheidung des einzelnen"
Das ist es aber dann nicht mehr, wenn die Höhe der Unterkunftkosten schlicht verhindert, dass der Rentner weiter in seinem Ort bleiben kann. Dann ist es wirtschaftlicher Zwang zum Umzug.
Wenn der Arbeitnehmer in einer für seine zukünftige Rentenhöhe zu teure Wohnung wohnt, dann kann er sich diese als Rentner dann nicht mehr leisten.
Das ist logisch
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Hochschulen halten die jungen Menschen in der Nähe, s.o.H2O hat geschrieben:(13 Jan 2020, 19:17)
Da stimmen wir sehr weitgehend überein, wobei man noch ergänzen sollte, daß der Staat seine Institute (Forschungsgesellschaften, Verwaltungsämter, ...) bevorzugt in den Osten verlegen könnte. Auch dadurch entsteht Infrastruktur, wird auch benötigt. Und bezahlt werden muß das alles von unseren Steuergeldern, denn ich sehe in der harmonischen Entwicklung des gesamten Landes eine Staatsaufgabe. Dafür würde ich in den Ballungsgebieten sparen. Dort ist genug eigene Entwicklungskraft verfügbar, an den Rändern im Osten mit Sicherheit gar nichts. Gejammert wird immer und überall.
Mir ist dieses Mißverhältnis in 2018 mächtig unter die Haut gefahren, als ich durch die Hansestadt Demmin und die Stadt Loitz fuhr und ich vernagelte Hausfronten und verfallende Gebäude entlang der Hauptstraße bemerkte. Wie es dort wohl in 20 Jahren aussehen wird?
Von Köln z.B. ziehen die jungen Leute in der Regel nicht weg - hier gibt es ja alles + außer eben Wohnungen. Aber da bleibt man eben noch ein paar Jahre bei Mama...
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Re: Wohnungspolitik
In Italien oder Spanien ist das viel ausgeprägter....Kölner1302 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 22:37)
Hochschulen halten die jungen Menschen in der Nähe, s.o.
Von Köln z.B. ziehen die jungen Leute in der Regel nicht weg - hier gibt es ja alles + außer eben Wohnungen. Aber da bleibt man eben noch ein paar Jahre bei Mama...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Ja und da die Rentner in sog. Altverträgen wohnen, können sie idR noch eine Zeitlang darin wohnen, auch wenn's nun eng wird. Dann schließlich gibt es nach der x. Mieterhöhung Grundsicherung. Die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt die Miete, der Rentner ist verarmt. Er trägt dann noch seine Sachen auf ...Realist2014 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 22:35)
Wenn der Arbeitnehmer in einer für seine zukünftige Rentenhöhe zu teure Wohnung wohnt, dann kann er sich diese als Rentner dann nicht mehr leisten.
Das ist logisch
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Re: Wohnungspolitik
So- und nun deine Verbesserungsvorschläge für obige Situation.Kölner1302 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 22:43)
Ja und da die Rentner in sog. Altverträgen wohnen, können sie idR noch eine Zeitlang darin wohnen, auch wenn's nun eng wird. Dann schließlich gibt es nach der x. Mieterhöhung Grundsicherung. Die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt die Miete, der Rentner ist verarmt. Er trägt dann noch seine Sachen auf ...
Wie schauen die aus?
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Re: Wohnungspolitik
Es gibt heute so gute und extrem sichere Programme... und ich habe aus D noch keine Katastrophen diesbezüglich gehört.Realist2014 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 22:33)
Informationssicherheit ( inkludiert Datenschutz)
Arbeitsschutz
Kundenanforderungen ( Auditierung der Home Offices)
usw...
Arbeitsschutz kann der AN selber, denn Büromöbel und - Mittel sind so preisgünstig geworden. Der AG spart dadurch Kosten.
Auditierung, d.h. Unternehmensprüfungen erfolgen am Server mittels Dateien, geht besser als mit Akten
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Re: Wohnungspolitik
Ich halte etwas von Genossenschaften und Sozialem Wohnungsbau.Realist2014 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 22:45)
So- und nun deine Verbesserungsvorschläge für obige Situation.
Wie schauen die aus?
Und: Bauen Bauen Bauen...
Vielleicht mal wieder mit Modulbauweise und der Zielsetzung des ursprünglichen Dessauer und Weimarer Bauhauses:
bezahlbares Wohnen für alle durch Vereinfachung und Massenproduktion...
Schön und bezahlbar!
https://milchhof-arnstadt.de/2015/10/04 ... r_moderne/
Gerade höre ich, der Bundeshaushalt macht 2019 wieder Überschüsse: 14 Milliarden €. Diese Mittel können doch in Immobilien gesteckt werden - Betongold des Staates sozusagen!
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Re: Wohnungspolitik
Ich bin der festen Überzeugung, dass sich der Immobilienmarkt durch die Demographie wieder drehen wird. So übermäßig groß ist die Kluft zwischen Angebot und Bedarf nicht.
Wir haben das in den 90er Jahren in den Neuen Bundesländern erlebt, als aus einer absoluten Wohnungsmangelsituation heraus durch die Förderung binnen fünf Jahren ein riesiges Überangebot geschaffen wurde, so dass die Immobilienwirtschaft bald nach Abrißförderprogrammen rief, um überzählige Wohnungen auf Steuerkosten vom Markt zu nehmen, da Leerstand und Mietdumping ihre Gewinnerwartungen zunichte gemacht hatte.
Wir haben das in den 90er Jahren in den Neuen Bundesländern erlebt, als aus einer absoluten Wohnungsmangelsituation heraus durch die Förderung binnen fünf Jahren ein riesiges Überangebot geschaffen wurde, so dass die Immobilienwirtschaft bald nach Abrißförderprogrammen rief, um überzählige Wohnungen auf Steuerkosten vom Markt zu nehmen, da Leerstand und Mietdumping ihre Gewinnerwartungen zunichte gemacht hatte.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Wohnungspolitik
Ich hatte Informationssicherheit geschrieben. Wenn du wissen möchtest, was zertifizierte Unternehmen alles diesbezüglich erfüllen müssen und welche Risiken es gibt, solltest du dich mit der ISO 27001:2013 befassen.Kölner1302 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 22:53)
Es gibt heute so gute und extrem sichere Programme... und ich habe aus D noch keine Katastrophen diesbezüglich gehört.
Du scheinst auch hier nicht zu wissen, welche Pflichten der AG hat.Arbeitsschutz kann der AN selber
Auch zum Thema Audits fehlt hier das Grundverständnis. Hilfe findest du in der ISO 19011:2018Auditierung, d.h. Unternehmensprüfungen erfolgen am Server mittels Dateien, geht besser als mit Akten
Hier betrifft es speziell Lieferatenaudits, welche beim kunden vor Ort durchgeführt werden. Dies kann auch Home-Offices mit einschließen.
In der Summe:
Home-Offices sind kein wesentlicher Beitrag zur Lösung der Wohnungsproblematik in den Ballungsräumen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Kölner1302 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 23:06)
Ich halte etwas von Genossenschaften und Sozialem Wohnungsbau.
Und: Bauen Bauen Bauen...
Gerade höre ich, der Bundeshaushalt macht 2019 wieder Überschüsse: 14 Milliarden €. Diese Mittel können doch in Immobilien gesteckt werden - Betongold des Staates sozusagen!
Das Geld baut nicht von alleine. Es gibt jetzt schon Mrd, die nicht abgerufen werden (können), weil übrall Kapazitäten fehlen ( Angefangen bei der Planung...)
Somit ist das ja eine langfristige Thematik
Meine Frage zielte aber nach kurzfristigen Lösungsvorschlägen.
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Re: Wohnungspolitik
Ja. Leipzig ist gegenwärtig die Stadt in Deutschland mit der höchsten Zuzugsquote. Es wird auch gebaut. Es stehen aber gleichzeitig neugebaute Wohnungen leer. Weil nur teure Wohnungen gebaut werden. Und weil Leipzig gleichzeitig auch die Stadt in Deutschland ist, bei der der durchschnittliche Anteil der Miete am Nettoeinkommen mit am höchsten ist. Die Frage ist: Was kann Politik tun, damit nicht nur einfach Wohnraum entsteht sondern bezahlbarer Wohnraum.Kölner1302 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 23:06)
Ich halte etwas von Genossenschaften und Sozialem Wohnungsbau.
Und: Bauen Bauen Bauen...
Vielleicht mal wieder mit Modulbauweise und der Zielsetzung des ursprünglichen Dessauer und Weimarer Bauhauses:
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Re: Wohnungspolitik
Gibt es da genauere Info über diesen "Leerstand"?schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2020, 09:26)
Ja. Leipzig ist gegenwärtig die Stadt in Deutschland mit der höchsten Zuzugsquote. Es wird auch gebaut. Es stehen aber gleichzeitig neugebaute Wohnungen leer. Weil nur teure Wohnungen gebaut werden. Und weil Leipzig gleichzeitig auch die Stadt in Deutschland ist, bei der der durchschnittliche Anteil der Miete am Nettoeinkommen mit am höchsten ist. Die Frage ist: Was kann Politik tun, damit nicht nur einfach Wohnraum entsteht sondern bezahlbarer Wohnraum.
Wurde das mal recherchiert- oder ist das dein persönlicher Eindruck?
Hohe Grundstückspreise + hohe Baukosten = hohe Mieten.....Die Frage ist: Was kann Politik tun, damit nicht nur einfach Wohnraum entsteht sondern bezahlbarer Wohnraum.
"bezahlbar" geht nur subventioniert...
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Re: Wohnungspolitik
Die Kommunen könnten via Wohnungsgesellschaften selber bauen.schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2020, 09:26)
Die Frage ist: Was kann Politik tun, damit nicht nur einfach Wohnraum entsteht sondern bezahlbarer Wohnraum.
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Re: Wohnungspolitik
Könnten sie, wenn sie nicht ständig durch bundespolitische Entscheidungen zur Übernahme irgendwelcher Kosten verpflichtet würden, die sie bereits in der Vergangenheit zur Verscherbelung ihres Eigentums gezwungen haben.Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2020, 11:21)
Die Kommunen könnten via Wohnungsgesellschaften selber bauen.
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Re: Wohnungspolitik
Dann müssen sie sich halt verschulden, während der Bund Gewinne einfährt. Ist zwar total beknackt, aber so ist die momentane deutsche Politik nunmal.
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Re: Wohnungspolitik
Kurzfristig: Entlasten, u.a. durch HomeOffice, hab ich doch gesagt...Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 09:20)
Das Geld baut nicht von alleine. Es gibt jetzt schon Mrd, die nicht abgerufen werden (können), weil übrall Kapazitäten fehlen ( Angefangen bei der Planung...)
Somit ist das ja eine langfristige Thematik
Meine Frage zielte aber nach kurzfristigen Lösungsvorschlägen.
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Re: Wohnungspolitik
Was halten Sie von Citrix?Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 09:17)
Ich hatte Informationssicherheit geschrieben. Wenn du wissen möchtest, was zertifizierte Unternehmen alles diesbezüglich erfüllen müssen und welche Risiken es gibt, solltest du dich mit der ISO 27001:2013 befassen.
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In der Summe:
Home-Offices sind kein wesentlicher Beitrag zur Lösung der Wohnungsproblematik in den Ballungsräumen.
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Re: Wohnungspolitik
Was soll ich davon halten?
Habe ich schon vor 20 Jahren benutzt
Informationssicherheit umfasst aber viel mehrals "IT-Technik"
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Re: Wohnungspolitik
Kölner1302 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 12:57)
Kurzfristig: Entlasten, u.a. durch HomeOffice, hab ich doch gesagt...
Nein, das ist keine Lösung, wie schon beschrieben, weil niemand die Unternehmen dazu "zwingen" kann.
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Re: Wohnungspolitik
Gutes Stichwort: https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... e-101.html
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Re: Wohnungspolitik
Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2020, 13:34)
Gutes Stichwort: https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... e-101.html
Das zum Thema Informationsicherheit und "Home-Offices"...

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Re: Wohnungspolitik
Jedes Netzwerk, das am Internet hängt, ist potentiell unsicher, darüber muss man sich im Klaren sein.
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Re: Wohnungspolitik
Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Jan 2020, 14:30)
Jedes Netzwerk, das am Internet hängt, ist potentiell unsicher, darüber muss man sich im Klaren sein.
Ich weiß das, du weißt das...
Und wir beide kennen auch die Risiken...
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Re: Wohnungspolitik
Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 09:30)
Gibt es da genauere Info über diesen "Leerstand"?
Wurde das mal recherchiert- oder ist das dein persönlicher Eindruck?
Hohe Grundstückspreise + hohe Baukosten = hohe Mieten.....
"bezahlbar" geht nur subventioniert...
https://www.deutschlandfunk.de/wohnungs ... _id=466952Die Leipziger Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau erklärte Ende letzten Jahres, in der einst schrumpfenden Stadt herrsche Wohnungsnot. Leipzig ist inzwischen die am schnellsten wachsende deutsche Großstadt. Die Zahl der Bürgerinnen und Bürger stieg in den letzten fünf Jahren um mehr als 50.0000 auf über 600.000 Einwohner. Neuer Wohnraum muss her, darüber herrscht Einigkeit. Dieter Rink, stellvertretender Departmentleiter im Bereich Stadt- und Umweltsoziologie am Helmholtz-Zentrum Leipzig, befürchtet, dass derzeit am Bedarf vorbei gebaut werde:
„Wir haben Ende letzten Jahres eine Recherche durchgeführt an einigen Neubauprojekten in Leipzig und haben dort festgestellt, dass es bei den hochpreisigen Wohnungen Vermietungsschwierigkeiten gibt. Das heißt also, dass die schon länger als drei Monate leer stehen. Wir haben auch Indizien aus anderen Städten übrigens, dass so ein neuer Lehrstand in diesem Neubausegment entsteht.“
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Re: Wohnungspolitik
schokoschendrezki hat geschrieben:(14 Jan 2020, 15:08)
https://www.deutschlandfunk.de/wohnungs ... _id=466952
Danke.
"Vorbeiplanen" am Markt ist natürlich auch doof.

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Re: Wohnungspolitik
Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 15:11)
Danke.
"Vorbeiplanen" am Markt ist natürlich auch doof.
Ja aber so sieht s in allen Großstädten Deutschlands aus.
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Re: Wohnungspolitik
Und trotzdem passiert doch tatsächlich nie wasRealist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 14:35)
Ich weiß das, du weißt das...
Und wir beide kennen auch die Risiken...
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Re: Wohnungspolitik
Hm wie groß ist denn die Angebotslücke konkret?Quatschki hat geschrieben:(14 Jan 2020, 09:17)
Ich bin der festen Überzeugung, dass sich der Immobilienmarkt durch die Demographie wieder drehen wird. So übermäßig groß ist die Kluft zwischen Angebot und Bedarf nicht.
Wir haben das in den 90er Jahren in den Neuen Bundesländern erlebt, als aus einer absoluten Wohnungsmangelsituation heraus durch die Förderung binnen fünf Jahren ein riesiges Überangebot geschaffen wurde, so dass die Immobilienwirtschaft bald nach Abrißförderprogrammen rief, um überzählige Wohnungen auf Steuerkosten vom Markt zu nehmen, da Leerstand und Mietdumping ihre Gewinnerwartungen zunichte gemacht hatte.
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Re: Wohnungspolitik
Außer den 100tausenden Sicherheitsvorfällen im Bereich Informatiosnsicherheit in den deutschen Unternehmen..

Woher nimmst du eigentlich so deine "Kenntnisse", auf die du dich oben beziehst?
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Re: Wohnungspolitik
nöKölner1302 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 19:32)
Ja aber so sieht s in allen Großstädten Deutschlands aus.
in München werden auch die superteueren Wohnungen vermietet...
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Re: Wohnungspolitik
Bin ich Statistiker bei einer kommunalen Planungsbehörde?
Die natürliche Bevölkerungsbewegung kann man auf zwei Jahrzehnte prognostizieren,
Man weiß, wieviele ungefähr sterben werden und kann in gewissem Rahmen auch prognostizieren, wieviele Kinder geboren werden, wieviele Wohnungen frei werden, wieviele neu benötigt und wie die Fluktuation ist.
Man kann den Bedarf an Ärzten, Lehrern oder Kita- und Schulplätzen und natürlich auch Wohnraum mit statistischer Genauigkeit vorhersagen. für jede einzelne Kommune und jeden Stadtbezirk.
Ich wüßte nicht, warum das nicht gehen sollte?
Es muß nur gemacht werden.
Der einzige Unsicherheitsfaktor sind die Wanderungsbewegungen. Aber die können politisch gesteuert werden, wenn man will.
Würden die Ämter ihre Hausaufgaben machen, könnten sie die konkrete Bedarfsentwicklung benennen und Handlungsstrategien entwickeln, statt mit politischem Aktionismus zu reagieren, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
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Re: Wohnungspolitik
Auf 20 Jahre ? Über eine Generation ?Quatschki hat geschrieben:(14 Jan 2020, 21:38)
Bin ich Statistiker bei einer kommunalen Planungsbehörde?
Die natürliche Bevölkerungsbewegung kann man auf zwei Jahrzehnte prognostizieren,
Man weiß, wieviele ungefähr sterben werden und kann in gewissem Rahmen auch prognostizieren, wieviele Kinder geboren werden, wieviele Wohnungen frei werden, wieviele neu benötigt und wie die Fluktuation ist.
Man kann den Bedarf an Ärzten, Lehrern oder Kita- und Schulplätzen und natürlich auch Wohnraum
mit statistischer Genauigkeit vorhersagen. für jede einzelne Kommune und jeden Stadtbezirk.
Ich wüßte nicht, warum das nicht gehen sollte?

Nö. Datt wird nichts.
Im Jahre 1980 konnte niemand vorhersehen, was im Jahre 2000 an Fluktation,
Bevölkerungsbewegung und Bevölkerung-Entwicklung stattfindet.
Wohl dem, der die richtigen Glaskugeln besitzt.

mfg
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Re: Wohnungspolitik
Ja, aber wenn ich zum Beispiel eine Wohnungsgesellschaft habe. Mit 100.000 Wohneinheiten. Dann kann ich doch für jede Mietpartei anhand diverser Indikatoren eine Prognose abgeben, wie lange die da wohnen bleiben. Für den Einzelfall ist die Vorhersage sehr unsicher, aber statistisch über die große Menge gerechnet, kann man mit den Ergebnissen arbeiten und planen.
Versicherungsgesellschaften machen es doch auch nicht anders. Oder Pflegeheimbetreibergesellschaften!
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Re: Wohnungspolitik
Und ? Prognosen...Planen muss jeder. Schon immer. Unsicherheiten existieren aber auch ... immer.Quatschki hat geschrieben:(14 Jan 2020, 22:29)
Ja, aber wenn ich zum Beispiel eine Wohnungsgesellschaft habe. Mit 100.000 Wohneinheiten. Dann kann ich doch für jede Mietpartei anhand diverser Indikatoren eine Prognose abgeben, wie lange die da wohnen bleiben. Für den Einzelfall ist die Vorhersage sehr unsicher, aber statistisch über die große Menge gerechnet, kann man mit den Ergebnissen arbeiten und planen.
Versicherungsgesellschaften machen es doch auch nicht anders. Oder Pflegeheimbetreibergesellschaften!
Über 20 Jahre IST es nichts anderes als in die Glaskugel zu schauen.
Und hinterher, weiss man immer mehr.
Manchmal waren Planungen und Prognosen zutreffend. Oftmals aber eben nicht.

Es gibt keine „sicheren“ verlässliche und noch weniger einfache Prognosen und Planungen...über 20 Jahre.
mfg
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Re: Wohnungspolitik
Ich interessiere mich seit 10 Jahren für das Thema, von einem tatsächlichen Datenleck beim HomeOffice z.B. bei deutschen Behörden habe ich in der ganzen Zeit nie gehört.Realist2014 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 19:56)
Außer den 100tausenden Sicherheitsvorfällen im Bereich Informatiosnsicherheit in den deutschen Unternehmen..![]()
Woher nimmst du eigentlich so deine "Kenntnisse", auf die du dich oben beziehst?
Re: Wohnungspolitik
Mit dieser Darstellung zeigen Sie doch, daß sowohl die öffentliche als auch die private Investitionsplanung Anfang der 90er Jahre von der tatsächlichen Entwicklung überrumpelt wurde. An anderer Stelle sagen Sie völlig zu Recht, daß die Wanderungsbewegungen der Menschen in kurzer Zeit jeden guten Plan über den Haufen werfen können.Quatschki hat geschrieben:(14 Jan 2020, 09:17)
Ich bin der festen Überzeugung, dass sich der Immobilienmarkt durch die Demographie wieder drehen wird. So übermäßig groß ist die Kluft zwischen Angebot und Bedarf nicht.
Wir haben das in den 90er Jahren in den Neuen Bundesländern erlebt, als aus einer absoluten Wohnungsmangelsituation heraus durch die Förderung binnen fünf Jahren ein riesiges Überangebot geschaffen wurde, so dass die Immobilienwirtschaft bald nach Abrißförderprogrammen rief, um überzählige Wohnungen auf Steuerkosten vom Markt zu nehmen, da Leerstand und Mietdumping ihre Gewinnerwartungen zunichte gemacht hatte.
Wenn man politisch diese Wanderungsbewegungen steuern möchte, dann bedeutet das, daß Menschen über Lebensbedingungen nicht mehr "mit den Füßen" abstimmen dürfen, sondern fremdem Willen zu folgen haben.
Aus meiner Sicht kann man von staatlicher Seite nur Angebote machen, um einen Plan zu fördern, in der Hoffnung, daß Menschen das Angebot für persönlich vorteilhaft halten... und wandern oder bleiben aus freiem Entschluß.
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Re: Wohnungspolitik
Die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung in den Ballungsräumen lässt dort eher eine Verschärfung der Wohnungsprobleme für die nächsten 20 Jahre erwarten.Quatschki hat geschrieben:(14 Jan 2020, 09:17)
Ich bin der festen Überzeugung, dass sich der Immobilienmarkt durch die Demographie wieder drehen wird. So übermäßig groß ist die Kluft zwischen Angebot und Bedarf nicht.
siehe auch:
30. Juni 2019 Demografiebericht:München wächst - vor allem am Stadtrand
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mu ... -1.4546282
"Zwar hat das Planungsreferat seine Bevölkerungsprognose leicht nach unten korrigiert, wonach München nicht schon 2035, sondern erst fünf Jahre später 1,85 Millionen Einwohner haben könnte. 18,8 Prozent mehr Münchner als 2017 würden dann in der Stadt leben."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Wohnungspolitik
Dieses Thema heißt in diesem Kontext InformationssicherheitKölner1302 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 23:48)
Ich interessiere mich seit 10 Jahren für das Thema, von einem tatsächlichen Datenleck beim HomeOffice z.B. bei deutschen Behörden habe ich in der ganzen Zeit nie gehört.
Anfordererungen findest du in der ISO 27001:2013. Wenn es sich um Behörden handelt, dann speziell nach dem "BSI Grundschutz"
Damit beschäftigst du dich?
Dann solltest du wissen, dass die größten Risiken in den Bereichen der Anforderungen 4.2 b) 7.2 und 7.3 liegen.....
Wenn der Staat so überzeugt wäre, dann könnte er ja seine Finanzbeamten vom Home-Office aus arbeiten lassen....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Wohnungspolitik
Der ist gut.Kölner1302 hat geschrieben:(14 Jan 2020, 23:48)
Ich interessiere mich seit 10 Jahren für das Thema, von einem tatsächlichen Datenleck beim HomeOffice z.B. bei deutschen Behörden habe ich in der ganzen Zeit nie gehört.

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Re: Wohnungspolitik
Hier ist - nach dem Wohnen auf dem Campingplatz
https://www.aachener-zeitung.de/nrw-reg ... d-47892113
- eine weitere Option, wie Geringverdiener der nicht nur aktuellen Wohnungsnot entgehen:
Einige Rentner treibt es offenbar aus dem Land (hier: nach Bulgarien)
https://www.t-online.de/finanzen/id_871 ... eben-.html
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Re: Wohnungspolitik
Ja- und?Kölner1302 hat geschrieben:(20 Jan 2020, 16:07)
Hier ist - nach dem Wohnen auf dem Campingplatz
https://www.aachener-zeitung.de/nrw-reg ... d-47892113
- eine weitere Option, wie Geringverdiener der nicht nur aktuellen Wohnungsnot entgehen:
Einige Rentner treibt es offenbar aus dem Land (hier: nach Bulgarien)
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Manche wandern auch nach Thailand aus...
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Re: Wohnungspolitik
Sie müssen doch wohl zugeben, dass die aktuellen Unterkunftkosten zum Einkommen sehr vieler Menschen in Deutschland nicht passen und diese zu Hunderttausenden aus ihren Wohnungen in Deutschland auf Campingplätze, ins Ausland oder in die Wohnungs- und sogar Obdachlosigkeit abgedrängt werden.
Da Wohnen ein Menschenrecht ist und die Menschenrechte von unserer Verfassung im Art 1 Grundgesetz als höchstes Grundrecht geschützt sind, hat der Staat die Aufgabe, zu verhindern, das Menschen aus ihren Wohnungen bzw. hier sogar aus Wohnungen in Deutschland überhaupt verdrängt werden.
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Re: Wohnungspolitik
Kölner1302 hat geschrieben:(20 Jan 2020, 17:47)
Sie müssen doch wohl zugeben, dass die aktuellen Unterkunftkosten zum Einkommen sehr vieler Menschen in Deutschland nicht passen und diese zu Hunderttausenden aus ihren Wohnungen in Deutschland auf Campingplätze, ins Ausland oder in die Wohnungs- und sogar Obdachlosigkeit abgedrängt werden.
n.
Nein, das muss ich nicht zugeben, weil das nicht den Fakten entspricht.
Die Fakten schauen so aus, dass die Steigerung der Bestandsmieten in D in den letzten 15 Jahren unterhalb der Inlflationsrate lag.
Auch in Köln.
Ein Blick in die Mietspiegel ist da sehr hilfreich.
Das macht der Staat ja. ( bzw. die Kommunen)Da Wohnen ein Menschenrecht ist und die Menschenrechte von unserer Verfassung im Art 1 Grundgesetz als höchstes Grundrecht geschützt sind, hat der Staat die Aufgabe, zu verhindern, das Menschen aus ihren Wohnungen bzw. hier sogar aus Wohnungen in Deutschland überhaupt verdrängt werden.
Über die Existenzsicherungssysteme ALG II und Grundsicherung im Alter.
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Re: Wohnungspolitik
Moin!Realist2014 hat geschrieben:(20 Jan 2020, 18:01)
Nein, das muss ich nicht zugeben, weil das nicht den Fakten entspricht.
Die Fakten schauen so aus, dass die Steigerung der Bestandsmieten in D in den letzten 15 Jahren unterhalb der Inlflationsrate lag.
Auch in Köln.
Ein Blick in die Mietspiegel ist da sehr hilfreich.
Also das stimmt - zumindest für Köln - nicht.

Außerdem ist ein Blick auf den gesamten Anstieg in Deutschland wenig hilfreich, denn v.a. in den sogenannten Schwarmstädten steigen die Mieten sehr stark an, bzw. sind sehr angestiegen. Mietensteigerungen muss man v.a. regional betrachten, eine gesamtdeutsche Betrachtung eher sinnfrei.
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Re: Wohnungspolitik
Dann beleg das mal anhand der Mietspiegel von Köln seit 2004...
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Re: Wohnungspolitik
Ich finde hier die Entwicklung seit 2011:
https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Koeln/5333
Welche Seite hast du denn zum Recherchieren benutzt? Ich habe leider nicht mehr die Folien aus meiner Vorlesung, wo die Mietpreissteigerung ausgewählter Großstädte von 2007 bis 2014 (ebenfalls war da auch der Preisanstieg der Eigentumswohnungen verzeichnet). Deswegen meinerseits auch die Frage, welche Seiten du da empfehlen kannst. Mit Googlen finde ich leider kaum etwas.
https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Koeln/5333
Welche Seite hast du denn zum Recherchieren benutzt? Ich habe leider nicht mehr die Folien aus meiner Vorlesung, wo die Mietpreissteigerung ausgewählter Großstädte von 2007 bis 2014 (ebenfalls war da auch der Preisanstieg der Eigentumswohnungen verzeichnet). Deswegen meinerseits auch die Frage, welche Seiten du da empfehlen kannst. Mit Googlen finde ich leider kaum etwas.
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