Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2020, 14:03)
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.1979094
Lügenpresse ??![]()
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Behauptet niemand. Aber das bedeutet nicht das jemand wo Spender ist sterben gelassen wird ohne alles versucht zu haben
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Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2020, 14:03)
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.1979094
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Wenn da zu viel MEDIKAMENT drin ist - lohnt es nicht für Organentnahme.Cobra9 hat geschrieben:(17 Jan 2020, 14:28)
Behauptet niemand. Aber das bedeutet nicht das jemand wo Spender ist sterben gelassen wird ohne alles versucht zu haben
Aha, ok, danke, interessant. Wobei in dem oben verlinkten Text (ich glaube, er war von Misterfritz) ja drin steht, dass bei Hirntod sowieso immer schon eine Zweitmeinung eingeholt wird. Ist gesetzlich vorgeschrieben. Aber wenn du dich zusätzlich abgesichert hast, finde ich das gut.Cobra9 hat geschrieben:(17 Jan 2020, 13:49)
Es gibt sicherlich illegalen Handel mit Organen. Aber Eurotransplant arbeitet relativ sauber, ist aber angewiesen darauf das Ärzte sauber ethisch arbeiten.
Du kannst jedes System manipulieren. Aber wenn jemand beispielsweise Zweifel hat wegen dem Hirntod.
Ich hab sichergestellt das eine unabhängige Zweitmeinung ,ohne Bezug des jeweiligen Arztes zum Krankenhaus, grundsätzlich zwingend erforderlich ist.
Das ist mehrfach hinterlegt und Ansprechpartner sind benannt, notfalls mein Anwalt greift ein. Man kann viel regeln vorab. Eventuell etwas Aufwand oder Kosten.
Mir ist es aber das wert. Außerdem ist Mir egal was Ärzte usw. davon halten. Einer hat Mich mal vor einer Operation gefragt ob Ich weiß was das für ein Aufwand wäre. Hab freundlich gesagt das was Ich da schriftlich habe gilt und ist verbindlich, der Aufwand ist Mir egal.
Ist meine Entscheidung jeweils was ich tue
Gute IdeeTeeernte hat geschrieben:(17 Jan 2020, 13:31)
Wer spendet - wird auf Kasse geborgen beerdigt.
(Dann muss MANN keinen Diamantohrring mehr tragen.
Was ist so schwer an meine Formulierung:Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2020, 13:53)
Nur Blutspender bekommen Blut/Blutplasma zur OP ? ? Das sind nicht viele. Bei DEN paar Hanseln (3% der Bavölkerung) - muss man nicht soooo viel Aufwand betreiben.
zu verstehen?Daß jemand, der sich aus moralischen Erwägungen grundsätzlich gegen Organspenden entscheidet, diese Entscheidung auch für sich selbst konsequent umsetzt, ist eine Selbstverständlichkeit.
Dem könnte man ja vielleicht noch Verständnis entgegen bringen, wenn man in Deutschland Organspenden und -transplantationen verboten hätte. Du erkennst aber selbst, dass genau das nicht passiert ist.Keoma hat geschrieben:(17 Jan 2020, 12:03)
Ich würde allen, die dagegen gestimmt haben, kein Spenderorgan zubilligen.
Ich verstehe Keomas Ärger schon. Für mich sind Organentnahmen ein letzter Dienst am Mitmenschen, ganz unabhängig von seiner Haltung zum Thema Organentnahme. Kostet mich nach meinem Ableben gar nichts, wird zu Asche verbrannt oder zerfällt zu Staub.Kritikaster hat geschrieben:(17 Jan 2020, 16:55)
Dem könnte man ja vielleicht noch Verständnis entgegen bringen, wenn man in Deutschland Organspenden und -transplantationen verboten hätte. Du erkennst aber selbst, dass genau das nicht passiert ist.
Können und möchten. Ist aber auch nicht wichtig bei deinen nationalen Berfindlichkeiten
Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2020, 14:40)
Wenn da zu viel MEDIKAMENT drin ist - lohnt es nicht für Organentnahme.
Aber den REST - ein paar Büschel HAARE kann man natürlich IMMER verpflanzen.
Es gibt eine RIESEN Gesundheitsindustrie um die Transplantation .....gibt es irgendwas KOSTENLOS ??? gar für Spender ?
Ahhh- die Industrie will die ROHSTOFFE Kostenfrei ? Der Staat solls bringen ?
Die Industrie Liefert dann an die "gut betuchten" ?
SAUBERE Deutsche Organe auf KASSENKOSTEN entnommen --- die GEWINNE aber Privatisiert ?
Tja - blöd wenn wo anders keine Schweineherzklappe gewünscht wird.
Nebenbei...
Er will der erste sein, der mit der Transplantation eines Menschenkopfes in die Geschichtsbücher eingeht. Fachkollegen sind wenig begeistert
https://www.nwzonline.de/wissenschaft/e ... 78734.html
Selina hat geschrieben:(17 Jan 2020, 15:04)
Aha, ok, danke, interessant. Wobei in dem oben verlinkten Text (ich glaube, er war von Misterfritz) ja drin steht, dass bei Hirntod sowieso immer schon eine Zweitmeinung eingeholt wird. Ist gesetzlich vorgeschrieben. Aber wenn du dich zusätzlich abgesichert hast, finde ich das gut.
Ich bin und bleibe doch dabei. Aber eben nicht TROTZ, sondern WEGEN der getroffenen Entscheidung.H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 17:16)
Ich verstehe Keomas Ärger schon. Für mich sind Organentnahmen ein letzter Dienst am Mitmenschen, ganz unabhängig von seiner Haltung zum Thema Organentnahme. Kostet mich nach meinem Ableben gar nichts, wird zu Asche verbrannt oder zerfällt zu Staub.
Aber es wäre schon gut, wenn jeder Mitbürger sich dazu bereit erklärte. Ein guter Freund wartet auf eine Niere... schier unmöglich nach einer ersten mißglückten Transplantation. Und so geht er allmählich einem vorzeitigen Ende entgegen. Das tut weh!
Das ist ja auch meine Haltung; dennoch tut es weh, wenn man zur Kenntnis nehmen muß, daß ein größerer Teil der Mitmenschen sich schon aus Bequemlichkeit als Spender ausschließt, wohl wissend, daß man sehr vielen Menschen helfen könnte. Insofern verstehe ich Keomas hilflosen Zorn schon.Kritikaster hat geschrieben:(17 Jan 2020, 17:39)
Ich bin und bleibe doch dabei. Aber eben nicht TROTZ, sondern WEGEN der getroffenen Entscheidung.
Du verstehst, dass er über Parlamentarier verärgert ist, die sich nicht (!!) gegen Organspende aussprechen und er daraus seine nationalistische Pöbelei rechtfertigt?H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 17:16)
Ich verstehe Keomas Ärger schon. Für mich sind Organentnahmen ein letzter Dienst am Mitmenschen, ganz unabhängig von seiner Haltung zum Thema Organentnahme. Kostet mich nach meinem Ableben gar nichts, wird zu Asche verbrannt oder zerfällt zu Staub.
Aber es wäre schon gut, wenn jeder Mitbürger sich dazu bereit erklärte. Ein guter Freund wartet auf eine Niere... schier unmöglich nach einer ersten mißglückten Transplantation. Und so geht er allmählich einem vorzeitigen Ende entgegen. Das tut weh!
An der Bequemlichkeit hätte auch Spahns Gesetz sicherlich nichts geändert.H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 17:51)
Das ist ja auch meine Haltung; dennoch tut es weh, wenn man zur Kenntnis nehmen muß, daß ein größerer Teil der Mitmenschen sich schon aus Bequemlichkeit als Spender ausschließt, wohl wissend, daß man sehr vielen Menschen helfen könnte. Insofern verstehe ich Keomas hilflosen Zorn schon.
Ich habe verstanden, daß man zwar mit Willenserklärung Organe weiterhin spenden darf, daß aber die bequeme Enthaltung von einer solchen Willenserklärung (ja/nein) weiterhin zugelassen ist... daß also niemand zur Entscheidung (ja/nein) genötigt werden darf. Den Ärger über eine solche Wischiwaschi Entscheidung kann ich verstehen. Den geäußerten hilflosen Zorn Keomas mit nationalistischer Pöbelei zu bewerten, das ist allein Ihre Sache.McKnee hat geschrieben:(17 Jan 2020, 17:52)
Du verstehst, dass er über Parlamentarier verärgert ist, die sich nicht (!!) gegen Organspende aussprechen und er daraus seine nationalistische Pöbelei rechtfertigt?
Die Nachfrage sollte ja systematisch bei jedem wesentlichen Amtsgeschäft wiederholt werden. Sie endet dann doch mit "ja" oder "jetzt keine Zustimmung", um nicht "nein" zu sagen.Vongole hat geschrieben:(17 Jan 2020, 18:04)
An der Bequemlichkeit hätte auch Spahns Gesetz sicherlich nichts geändert.
Es geht nicht um spenden dürfen oder nicht. Es ging nie um ein Verbot!!H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 18:16)
Ich habe verstanden, daß man zwar mit Willenserklärung Organe weiterhin spenden darf, daß aber die bequeme Enthaltung von einer solchen Willenserklärung (ja/nein) weiterhin zugelassen ist... daß also niemand zur Entscheidung (ja/nein) genötigt werden darf. Den Ärger über eine solche Wischiwaschi Entscheidung kann ich verstehen. Den geäußerten hilflosen Zorn Keomas mit nationalistischer Pöbelei zu bewerten, das ist allein Ihre Sache.
Man könnte als williger Organspender ja darauf bestehen, daß gespendete Organe nur Menschen eingepflanzt werden dürfen, die sich zu Gesundzeiten ihrerseits dazu bereit erklärt hatten. Will man das Menschen verdenken? Warum ist diese Option auf dem Spenderausweis nicht vorgesehen, wenn die wiederholte Nachfrage nicht zugelassen ist?
Ein wenig kommt mir diese Art der Einladung vor wie eine Standpauke, die mit "Sonst noch Fragen?" endet. Na ja, wer weiß, was zuvor sonst noch vorgefallen ist.Ich habe eine Diskussion angeboten, mehr nicht.
Wir können jetzt gerne über meinen Stil diskutieren.H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 18:44)
Ein wenig kommt mir diese Art der Einladung vor wie eine Standpauke, die mit "Sonst noch Fragen?" endet. Na ja, wer weiß, was zuvor sonst noch vorgefallen ist.
... aber am daraus resultierenden Ergebnis.Vongole hat geschrieben:(17 Jan 2020, 18:04)
An der Bequemlichkeit hätte auch Spahns Gesetz sicherlich nichts geändert.
Nein, das führt doch zu gar nichts Gutem.
Och, ich kann auch nur zuhören. Nur bringt uns das nicht weiter. Ebenso wenig wie "die Deutschen" anzupöbeln und dann aus der Diskussion auszusteigen.
Ich sagte ja schon, daß zuvor etwas anderes abgelaufen sein könnte. Das zeigt sich hier und jetzt.McKnee hat geschrieben:(17 Jan 2020, 19:16)
Och, ich kann auch nur zuhören. Nur bringt uns das nicht weiter. Ebenso wenig wie "die Deutschen" anzupöbeln und dann aus der Diskussion auszusteigen.
Argumente habe ich geliefert, einer Diskussion weiche ich nicht aus
Die bewusst herbeigeführte Entscheidung kann und soll ja auch jetzt forciert werden.H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 18:23)
Die Nachfrage sollte ja systematisch bei jedem wesentlichen Amtsgeschäft wiederholt werden. Sie endet dann doch mit "ja" oder "jetzt keine Zustimmung", um nicht "nein" zu sagen.
Mir geht es auch gar nicht um "Spahns Gesetz", sondern um mehr Spenderorgane durch bewußt herbeigeführte Entscheidung. Und da sehe ich den unaufhaltsamen gesundheitlichen Zerfall meines Freundes, dem man vielleicht noch einige gute Jahre hätte schenken können.
H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 18:16)
Ich habe verstanden, daß man zwar mit Willenserklärung Organe weiterhin spenden darf, daß aber die bequeme Enthaltung von einer solchen Willenserklärung (ja/nein) weiterhin zugelassen ist... daß also niemand zur Entscheidung (ja/nein) genötigt werden darf. Den Ärger über eine solche Wischiwaschi Entscheidung kann ich verstehen. Den geäußerten hilflosen Zorn Keomas mit nationalistischer Pöbelei zu bewerten, das ist allein Ihre Sache.
Die Geschichte mit dem Paßfoto hat sich schon entspannt; offenbar können Amtsträger gewisse Ähnlichkeiten mit dem Antragsteller erkennen, wenn sie das Bild vereinnahmen. Da hat Herr Seehofer oder einer seiner Mitarbeiter die Kollegen glatt unterschätzt. Und die Berufsphotographen haben weiterhin ihre Einnahmen.JJazzGold hat geschrieben:(17 Jan 2020, 20:05)
Ich stelle mir den zukünftigen Ablauf ungefähr so vor.
Kunde beim Bürger Amt: Guten Tag, ich benötige einen neuen Personalausweis, meiner läuft demnächst ab und die Dame dort vorne sagte mir, den kann ich bei Ihnen beantragen.
Bürgeramt: Dann gehen wir beide erst mal zusammen zum Passfotoautomaten, ein aktuelles Passfoto erstellen.
Kunde: Ich habe eines mitgebracht.
Bürgeramt: Das dürfen wir nicht mehr nehmen, es muss einer von uns dabei sein, wenn ein Passfoto gemacht wird.
Kunde, bereits leicht verärgert: Dann zeigen Sie mir mal, wo der Automat steht, damit es weitergeht.
Bürgeramt: So das Bild haben wir, also ich finde schon, dass Sie darauf ganz gut aussehen. Man ist ja selbst immer kritischer, als andere. Jetzt scannen wir das Bild mal ein und füllen dann die Informationen ein. So ok, hier unterschreiben Sie. Selbstverständlich können wir das wiederholen, wenn Ihnen ihre Unterschrift unleserlich vorkommt.
Kunde ungeduldig: Haben wir jetzt alles, ich muss los. Wann kann ich denn ca. mit dem neuen Ausweis rechnen?
Bürgerbüro: Also, mit gut vier Wochen müssen Sie schon rechnen.
Kunde: Etwas lang, aber na ja, dann noch einen guten Tag.
Bürgerbüro: Halt, nicht so schnell, ich muss Sie noch fragen, ob Sie auf die Liste der Organspender gesetzt werden wollen.
Kunde: Muss ich für einen neuen Personalausweis auf dieser Liste stehen.
Bürgerbüro: Nein, Nein, das hat damit nichts zu tun. Wir haben halt die Anweisung, jeden zu fragen. Also wollen Sie jetzt auf die Liste?
Kunde: Da hätte ich aber erst einmal ein paar Fragen, wie das so abläuft und wie sicher gestellt wird, dass ich auch wirklich tot bin und soviel Zeit habe ich jetzt nicht.
Bürgerbüro: Also beraten kann ich Sie sowieso nicht. Dazu bin ich nicht ausgebildet. Ich soll Sie nur fragen, ob ich Sie auf die Liste setzen kann. Fragen dazu kann Ihnen bestimmt ihr Arzt beantworten, aber warten Sie, ich habe hier eine Broschüre, die können Sie sich ja mal durchlesen.
Kunde: Dann nehme ich die erst mal mit. Gut, in vier Wochen ungefähr ist der Personalausweis fertig, sagten Sie. Wiedersehen.
Der Beitrag war schon fast fertig geschrieben, bevor ich die frohe Nachricht für die Berufsphotographen vernahm.H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 20:23)
Die Geschichte mit dem Paßfoto hat sich schon entspannt; offenbar können Amtsträger gewisse Ähnlichkeiten mit dem Antragsteller erkennen, wenn sie das Bild vereinnahmen. Da hat Herr Seehofer oder einer seiner Mitarbeiter die Kollegen glatt unterschätzt. Und die Berufsphotographen haben weiterhin ihre Einnahmen.
Ich habe diese Prozedur im Oktober 2019 hinter mich gebracht... alles ganz entspannt.
Die 4 Woche stimmen: Bundesdruckerei Berlin oder anderswo.
Eine gute Unterlage zur Organentnahme wäre bei Beantragung des Dokuments sinnvoll. Bei der Abholung dann Unterschrift und Zustimmung oder "jetzt noch keine Zustimmung".
Daraus würde ich aber im Bedarfsfall nicht ableiten, daß der Mensch die für ihn lebensverlängernde Organspende ablehnt. Aber ein bißchen Schämen wäre dann auch nicht ganz daneben.
Darüber gibt es gar keinen Streit. Aber der amtliche Auslöser für die Nachfrage mitsamt Merkblatt ist doch ganz in Ordnung. Mit 4 Wochen Garzeit obendrauf. Die Zeit sollte ja wohl genügen, um sich einen Standpunkt erarbeitet zu haben: Zustimmung oder "noch nicht entschieden" mit Datum und Unterschrift.JJazzGold hat geschrieben:(17 Jan 2020, 20:42)
Der Beitrag war schon fast fertig geschrieben, bevor ich die frohe Nachricht für die Berufsphotographen vernahm.![]()
Personalausweis lässt durch ein beliebiges anderes Dokument ersetzen. Er sollte eigentlich nur verdeutlichen, dass die Leute etwas anderes im Kopf haben, wenn sie zu einer Behörde gehen.
Ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber ich hege berechtigte Zweifel, dass das funktioniert. Zudem bin ich der Typ, der sich in so einer Situation von einer/m Behördenmitarbeiter gedrängt fühlen würde. Organspendewilligkeit ist nichts, was man mal eben so nebenbei beim Amt entscheidet und genehmigt.
Klar ist das in Ordnung, ich befürworte die Organspende. Ich weiß aber auch aus Erfahrung, wie schnell Flyer in irgendwelchen Taschen verschwinden und irgendwann einmal wieder zu Tage kommen. Dabei rede ich hier nur von Kleidungstaschen, die Damenhandtasche habe ich aussen vor gelassen.H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 20:57)
Darüber gibt es gar keinen Streit. Aber der amtliche Auslöser für die Nachfrage mitsamt Merkblatt ist doch ganz in Ordnung. Mit 4 Wochen Garzeit obendrauf. Die Zeit sollte ja wohl genügen, um sich einen Standpunkt erarbeitet zu haben: Zustimmung oder "noch nicht entschieden" mit Datum und Unterschrift.
Gutes Argument!Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2020, 13:53)
Nur Blutspender bekommen Blut/Blutplasma zur OP ? ? Das sind nicht viele. Bei DEN paar Hanseln (3% der Bavölkerung) - muss man nicht soooo viel Aufwand betreiben.
Man könnte bei Vertragsabschluss (Zeichnung bei Spendenwilligkeit) einen Sofortbonus zahlen (20 000 Euro) und bei tatsächlicher Verwendung einen Erbenbonus (200 000 Euro; meine Zahlen sind Vorschläge).BenJohn hat geschrieben:(17 Jan 2020, 20:30)
Man könnte das Ganze mit Geld lösen. Wenn ich wüsste, dass meine Kinder an mir noch etwas verdienen können, dann würde ich mich auch ausschlachten lassen. Dann würde ich es für meine Familie tun. Die Bereitschaft wäre dann also viel größer.
Die Fingerabdruckprozedur fehlt,JJazzGold hat geschrieben:(17 Jan 2020, 20:05)
Ich stelle mir den zukünftigen Ablauf ungefähr so vor.
Kunde: Dann nehme ich die erst mal mit. Gut, in vier Wochen ungefähr ist der Personalausweis fertig, sagten Sie. Wiedersehen.
Wird verrechnet mit einem CO2 Bonus für einen 5 L Cummins Diesel....Fliege hat geschrieben:(17 Jan 2020, 23:12)
Man könnte bei Vertragsabschluss (Zeichnung bei Spendenwilligkeit) einen Sofortbonus zahlen (20 000 Euro) und bei tatsächlicher Verwendung einen Erbenbonus (200 000 Euro; meine Zahlen sind Vorschläge).
Jetzt wollen wir mal hier nicht kleinlich werden.Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2020, 23:12)
Die Fingerabdruckprozedur fehlt,
.....und die Mietvertragprüfung - der Untermieterkette (mit Meldung der Mieteinnahmen an das zuständige Finanzamt) ..![]()
![]()
...Grösse und Augenfarbe ?
Leicht hoch angesetzt würde ich sagen. Für 20 000 kann man alles von mir haben. Bin ja realistisch.Fliege hat geschrieben:(17 Jan 2020, 23:12)
Man könnte bei Vertragsabschluss (Zeichnung bei Spendenwilligkeit) einen Sofortbonus zahlen (20 000 Euro) und bei tatsächlicher Verwendung einen Erbenbonus (200 000 Euro; meine Zahlen sind Vorschläge).
Deswegen ja auch mein Appell, bereits so frühzeitig und umfassend wie nur möglich für dieses Thema zu sensibilisieren und darüber aufzuklären. DAS ist der richtige Weg, nicht etwa, wie hier auch vorgeschlagen wurde, Bürger unter Strafandrohung zu einer (uninformierten) Entscheidung zu nötigen.H2O hat geschrieben:(17 Jan 2020, 17:51)
Das ist ja auch meine Haltung; dennoch tut es weh, wenn man zur Kenntnis nehmen muß, daß ein größerer Teil der Mitmenschen sich schon aus Bequemlichkeit als Spender ausschließt, wohl wissend, daß man sehr vielen Menschen helfen könnte. Insofern verstehe ich Keomas hilflosen Zorn schon.
Inwiefern erklärt man sich zur Gottheit, wenn man die Widerspruchsregel nicht gut findet?Skeptiker hat geschrieben:(17 Jan 2020, 18:53)
... aber am daraus resultierenden Ergebnis.
Bequemlichkeit ist nicht verwerflich. Wenn man sie aber zur Gottheit erklärt, die man durch Beantwortung einer simplen Frage entweiht, dann gehört das angeprangert.
In diversen Ländern in Europa gilt offenbar die Widerspruchslösung. Dort sind die Menschen wohl nicht so empfindsam. Sehr wohl aber haben sie ein Gefühl für Trittbrettfahrertum. Man muss sich wirklich manchmal für die Quängelsucht der Mitmenschen schämen.
Könnte man mit dieser Art Sensibilisierung nicht unsere Arztpraxen und Krankenhäuser beauftragen? Praktisch könnte man doch die Gesundheitskarte mit der Antwort programmieren. Und bei Unsicherheit hätte man immer sachkundige Beratung, natürlich nur durch den Arzt unseres Vertrauens... das ist klar.Kritikaster hat geschrieben:(18 Jan 2020, 08:11)
Deswegen ja auch mein Appell, bereits so frühzeitig und umfassend wie nur möglich für dieses Thema zu sensibilisieren und darüber aufzuklären. DAS ist der richtige Weg, nicht etwa, wie hier auch vorgeschlagen wurde, Bürger unter Strafandrohung zu einer (uninformierten) Entscheidung zu nötigen.
Es gibt viele gute Gründe, warum jemand noch nicht, nicht mehr oder aktuell nicht Blut spenden, Rückenmark hergeben oder dergleichen will. Dasselbe gilt für die Verwendung des Körpers nach dem Tode. Daraus sollte man keine Rückschlüsse auf den Empfang von Blut oder anderen Bauteilen ziehen. Auch keine positiven. Das sind einfach zwei verschiedene Fragen.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2020, 08:53)
Könnte man mit dieser Art Sensibilisierung nicht unsere Arztpraxen und Krankenhäuser beauftragen? Praktisch könnte man doch die Gesundheitskarte mit der Antwort programmieren. Und bei Unsicherheit hätte man immer sachkundige Beratung, natürlich nur durch den Arzt unseres Vertrauens... das ist klar.
Nein, keine Strafandrohung, aber doch jeden mündigen Staatsbürger dazu bringen, seine Haltung zu dieser Frage zu benennen. Die Antwort "Nein" ist ebenso zulässig wie die Antwort "Jetzt noch nicht entschieden". Damit entscheiden diese Mitbürger zugleich, daß sie im Krankheitsfall als Organempfänger und Organspender ausscheiden. Insofern kann ich Keomas Wutausbruch schon verstehen.
Wir können es bis ins Endlose durchspielen und sollten es dabei nicht bei den Spenden wie Blut, Plasma Rückenmark und Co belassen.Teeernte hat geschrieben:(17 Jan 2020, 13:53)
Nur Blutspender bekommen Blut/Blutplasma zur OP ? ? Das sind nicht viele. Bei DEN paar Hanseln (3% der Bavölkerung) - muss man nicht soooo viel Aufwand betreiben.
Als begleitende Massnahme könnte man das machen, aber ich möchte mit meinem Vorschlag auch diejenigen erreichen, die aufgrund ihrer guten Gesundheit weder Arzt noch Krankenhaus aufsuchen müssen.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2020, 08:53)
Könnte man mit dieser Art Sensibilisierung nicht unsere Arztpraxen und Krankenhäuser beauftragen? Praktisch könnte man doch die Gesundheitskarte mit der Antwort programmieren. Und bei Unsicherheit hätte man immer sachkundige Beratung, natürlich nur durch den Arzt unseres Vertrauens... das ist klar.
Was machen wir dann mit Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen gar nicht als Organspender in Frage kommen?H2O hat geschrieben:Nein, keine Strafandrohung, aber doch jeden mündigen Staatsbürger dazu bringen, seine Haltung zu dieser Frage zu benennen. Die Antwort "Nein" ist ebenso zulässig wie die Antwort "Jetzt noch nicht entschieden". Damit entscheiden diese Mitbürger zugleich, daß sie im Krankheitsfall als Organempfänger und Organspender ausscheiden. Insofern kann ich Keomas Wutausbruch schon verstehen.
Ok, das ist ein Punkt. Dann gibt es eben die amtliche Antwort: "Kommt als Organspender nicht in Betracht".Was machen wir dann mit Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen gar nicht als Organspender in Frage kommen?
Dem stimme ich zu, halte aber einen Entscheidungsdruck in der Transplantationsfrage für unerlässlich. Es darf ganz einfach keine bequeme Gleichgültigkeit geben. Das ist doch die derzeitige Lage.Nein, Spendenbereitschaft/-möglichkeit und Empfangsberechtigung von einander abhängig zu machen, halte ich für problematisch. Ich würde das nicht miteinander verknüpfen wollen.
Ich denke, dass das die Ärzte eh' feststellen, wenn dem so ist.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2020, 09:38)
Ok, das ist ein Punkt. Dann gibt es eben die amtliche Antwort: "Kommt als Organspender nicht in Betracht".
Es ist doch so, dass sich die meisten Leute mit dem Thema nicht beschäftigen wollen. Ok, ist ihr gutes Recht.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2020, 09:38)
Dem stimme ich zu, halte aber einen Entscheidungsdruck in der Transplantationsfrage für unerlässlich. Es darf ganz einfach keine bequeme Gleichgültigkeit geben. Das ist doch die derzeitige Lage.
Die Gottheit steht in dem Fall sinnbildlich dafür, dass es höher gewertet wird ein recht banales Recht darauf zu verteidigen, zu einer Frage keine Antwort geben zu MÜSSEN, als dass jemand anderem das Leben oder die Gesundheit gerettet wird. Das ist in meinen Augen extremistischer Liberalismus, oder eine massive Fehleinschätzung des Gegenstandes über den wir diskutieren.BenJohn hat geschrieben:(18 Jan 2020, 08:31)
Inwiefern erklärt man sich zur Gottheit, wenn man die Widerspruchsregel nicht gut findet?
Das Beispiel was wohl eher trifft ist folgendes: Du besitzt eine extrem seltene Medizin, die Du nach deinem Tod nicht mehr benötigst. Mein Kind braucht dieses Medizin lebensnotwendig, aber niemand darf dazu verpflichtet werden SICH ZU ENTSCHEIDEN ob seine Medizinvorräte nach dem Ableben den kranken Kindern zur Verfügung gestellt werden.Wenn du stirbst gehört dein Geld dem Staat. Es sei denn du widersprichst. Wie würdest du das finden?
Auch mit der Widerspruchslösung wird niemand gezwungen zu spenden (wegen meiner könnte man eine Übergangsfrist von 1 jahr verkünden - das sollte bei den meisten Menschen für Ja/Nein wohl reichenWieso muss man widersprechen, um zu behalten was einem gehört? Eine Spende muss aktiv gemacht werden. Einfach auf die Faulheit der Menschen zu setzen, halte ich für falsch.
Manche würden aus verschiedenen Grünen nie spenden. Warum die jetzt gängeln?
Das Widerspruchsprinzip darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Egal um was es geht.
Wer spenden will, der macht das aus Überzeugung. Oder meinetwegen motiviert durch Gegenleistung.
Ja klar; aber es könnte ja sein, daß er ein Spenderorgan braucht, um weiter leben zu können. Das würde ich diesem Menschen nicht vorenthalten wollen.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jan 2020, 10:15)
Ich denke, dass das die Ärzte eh' feststellen, wenn dem so ist.
Ja, wenn man sich mit der Frage "Organtransplantation" nie befaßt hat, dann kommt das alles ein wenig plötzlich. Schon deshalb würde ich im "richtigen Leben" einen Entscheidungsdruck befürworten, der im späteren Katastrophenfall dann zu kurzen Entschlüssen führen kann.Es ist doch so, dass sich die meisten Leute mit dem Thema nicht beschäftigen wollen. Ok, ist ihr gutes Recht.
Aber sie wälzen so diese Entscheidung auf ihre Angehörigen ab - und das finde ich gelinde gesagt unfair. Gerade in einer solchen Situation eine Entscheidung treffen zu müssen, ist wirklich sehr schwer.
Ja, es ist ihr Recht, nur die Frage ist, was daraus folgt.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jan 2020, 10:15)
...
Es ist doch so, dass sich die meisten Leute mit dem Thema nicht beschäftigen wollen. Ok, ist ihr gutes Recht.
Korrekt. Jeder sollte seine Angehörigen entsprechend informieren.Aber sie wälzen so diese Entscheidung auf ihre Angehörigen ab - und das finde ich gelinde gesagt unfair. Gerade in einer solchen Situation eine Entscheidung treffen zu müssen, ist wirklich sehr schwer.