Sagen alle die, die zu faul sind, Leistungen für ihren Lebensunterhalt zu erbringen und stattdessen lieber auf Kosten anderer leben.
Du gehörst zu ihnen.
Hatten wir schon mal im Leistungsgedanken-Thread!
Moderator: Moderatoren Forum 7
Sagen alle die, die zu faul sind, Leistungen für ihren Lebensunterhalt zu erbringen und stattdessen lieber auf Kosten anderer leben.
Ja na klar, deswegen gibt es auch eine Debatte darüber? Das sind sich nicht alle einig und es gibt auch sehr viele Leute die dass genauso sehen wie ich.Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:11)
Nein, ich stelle mir einen derartigen Bullshit NICHT vor.
In diesem Thread geht es um Abtreibungen bei schweren/schwersten Behinderungen, die mit PND erkannt werden, NICHT um so etwas absurdes, auf das DU ablenkst.
Du hast ja vollkommen den Bezug zur Realität verloren!
Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:14)
Sagen alle die, die zu faul sind, Leistungen für ihren Lebensunterhalt zu erbringen und stattdessen lieber auf Kosten anderer leben.
Du gehörst zu ihnen.
Hatten wir schon mal im Leistungsgedanken-Thread!
Ich hoffe eine Ethikkommission stoppt diesen Wahnsinn.
Nehmen wir mal an, es gäbe eine Möglichkeit, Trisomie 21 schon im Mutterleib zu "reparieren", würdest du das befürworten oder ablehnen?lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 16:43)
Es geht um die gesellschaftliche Akzeptanz eines Screenings. Ich will nicht, dass es in Richtung Eugenik abdriftet.
deshalb gibt es AUCH die FRÜH - Unteruchung des Blutes der MUTTER....
Der Triple-Test beinhaltet eine Untersuchung des Blutes der werdenden Mutter.
Bestimmt wird dabei die Konzentration von drei Stoffen:
α1-Fetoprotein (AFP)
freies Estriol (uE3 von engl. unconjugated estriol)
freie β-Kette des Choriongonadotropins (β-hCG).
Wird zusätzlich zum Triple-Test der Wert des Inhibin A (InhA/Follikulostatin/X-Hormon) mitbestimmt und ausgewertet, spricht man vom Quadruple-Test.
Medizin ganz ABSCHAFFEN ?
Du hast auch Angst vor der FDP...lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 11:06)
Dennoch bleibt meine Angst, dass irgendwann der pefekte Mensch erschaffen wird.
Weil Sie implizit (jedenfalls aus meiner Sicht) sagen, die Existenz solcher Menschen sei unabhängig von der "Einschränkung", die auch total sein kann, wichtig für die Vielfalt, wie Sie sich die vorstellen. Das blendet aber sowohl die Existenz dieses Menschen als auch den derjenigen, die ihn unmittelbar pflegen müssen, aus. Es macht die Betroffenen zu einem Mittel für einen Zweck.lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 16:35)
Inwiefern instrumentalisieren? Das ist eine Befürchtung die ich habe und ich bin nicht alleine damit.
Damit die Mütter im Kreissaal überrascht werden?
Ob "man" mal Winterklamotten verbietet - damit sich die natürliche Menschenrasse OHNE Eingriff durchsetzt ?Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:19)
Nehmen wir mal an, es gäbe eine Möglichkeit, Trisomie 21 schon im Mutterleib zu "reparieren", würdest du das befürworten oder ablehnen?
Wird sie NICHT, und das ist gut so, meine Damen u. Herren...!
Ja gibt es und wenn man die fragt, antworten sie "Gott will das nicht" oder sie schafels so wie DU: "jedes Leben ist wertvoll" oder reden schwere und schwerste Behinderungen als "Anderartigkeit" bzw "Besonderssein" schön.lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:15)
Ja na klar, deswegen gibt es auch eine Debatte darüber? Das sind sich nicht alle einig und es gibt auch sehr viele Leute die dass genauso sehen wie ich.
Natürlich mcht es das besser - was denn sonst!
Was ist a) an dem Wunsch gesunde Kinder zu haben und b) mittels modernster Diagnosemethoden frühzeitig (pränatal) schwere und schwerste Behinderungen festzusellen?
Naja, selber schuld wohl nicht, aber die Frage: wußtet ihr das vorher?, wird wohl schon gestellt, die nächste: Warum habt ihr denn nicht abgetrieben?, dann eher nicht. Steht übrigens in dem Link zu einem Erfahrungsbericht von Gammel den ich gepostet habe...lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 16:12)
Ich habe grundsätzlich die Befürchtung, dass unsere Gesellschaft Behindertenfeindlicher wird. Es kann so hinauslaufen: Warum hast du denn nicht abgetrieben? selber Schuld. Dass quasi ein größerer psychischer Druck aufgebaut wird.
Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:54)
Was ist a) an dem Wunsch gesunde Kinder zu haben und b) mittels modernster Diagnosemethoden frühzeitig (pränatal) schwere und schwerste Behinderungen festzusellen?
Erkläre das mal!
Ich fürchte, einem Wahn(sinn) sind ganz andere verfallen.
Was mich an der ganzen Diskussion aufbringt, ist die Bigotterie, zwar nichts gegen Schwangerschaftsabbrüche an sich zu haben, aber in dem Moment, wo es dabei um ein möglicherweise behindertes Kind geht,Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:54)
Was ist a) an dem Wunsch gesunde Kinder zu haben und b) mittels modernster Diagnosemethoden frühzeitig (pränatal) schwere und schwerste Behinderungen festzusellen?
Erkläre das mal!
Ich fürchte, einem Wahn(sinn) sind ganz andere verfallen.
Das ist ja der Punkt, weshalb ich darauf hingewiesen habe, dass man damit de facto diese Betroffenen als Mittel für einen anderen Zweck benutzt.Vongole hat geschrieben:(13 Jan 2020, 18:03)
Was mich an der ganzen Diskussion aufbringt, ist die Bogotterie, zwar nichts gegen Schwangerschaftsabbrüche an sich zu haben, aber in dem Moment, wo es dabei um ein möglicherweise behindertes Kind geht,
ethische Einwände vorzubringen.
Und selbst WENN eine solche Frage gestellt werden sollte- die könnten betreffende Eltern doch beantworten. Ich sehre da kein Problem.Umetarek hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:58)
Naja, selber schuld wohl nicht, aber die Frage: wußtet ihr das vorher?, wird wohl schon gestellt, die nächste: Warum habt ihr denn nicht abgetrieben?, dann eher nicht. Steht übrigens in dem Link zu einem Erfahrungsbericht von Gammel den ich gepostet habe...
Ja bigott trifft es.Vongole hat geschrieben:(13 Jan 2020, 18:03)
Was mich an der ganzen Diskussion aufbringt, ist die Bigotterie, zwar nichts gegen Schwangerschaftsabbrüche an sich zu haben, aber in dem Moment, wo es dabei um ein möglicherweise behindertes Kind geht,
ethische Einwände vorzubringen.
Wieso denn? Verstehe ich deine Hinweise richtig, wenn ich sie so deute, als dass du Menschen mit Down-Syndrom als "schützenswerte Gruppe" definierst (ich meine das Merkmal, die geborenen Menschen sind ja sowieso geschützt wie jeder andere Mensch auch), die es vor der "Ausrottung" zu schützen gelte?lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:17)
Ich hoffe eine Ethikkommission stoppt diesen Wahnsinn.
Nein es geht darum Grenzen zu setzen.Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:21)
Medizin ganz ABSCHAFFEN ?
Es werden BAKTERIEN getötet ?
Ja habe ich. Dass die dafür sind war mir auch klar. Sie hat ja auch ein umstrittendes Bild gezeigt. Die haben es zwar zurückgenommen, aber trotzdem.
Dass kann ich Ihnen beantworten. Bei Punkt 1 selektiere ich nicht nach dem Leistungsvermögen. Ich lasse schwächen zu und ich sehe jeden als Gleichwertig. Obwohl alle Menschen unterschiedlich sind.Bartleby hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:24)
Weil Sie implizit (jedenfalls aus meiner Sicht) sagen, die Existenz solcher Menschen sei unabhängig von der "Einschränkung", die auch total sein kann, wichtig für die Vielfalt, wie Sie sich die vorstellen. Das blendet aber sowohl die Existenz dieses Menschen als auch den derjenigen, die ihn unmittelbar pflegen müssen, aus. Es macht die Betroffenen zu einem Mittel für einen Zweck.
Wenn ich Sie frage: Soll es auch in Zukunft solche Menschen geben, oder wäre es für alle, also sowohl Betroffene wie für alle anderen, besser, wenn möglichst keine Menschen mehr mit Trisomie 21 geboren werden? Was würden Sie antworten? Und falls Sie die Frage mit Ja, es soll sie geben, beantworten, warum ist die Frage der abstrakten Vielfalt moralisch höher einzustufen als das konkrete Los der Betroffenen (also immer Mensch mit Down-Syndrom und pflegende Angehörige)?
Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:26)
Damit die Mütter im Kreissaal überrascht werden?
Dann wird es schlimm enden.firlefanz11 hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:28)
Wird sie NICHT, und das ist gut so, meine Damen u. Herren...!
Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:37)
Ja gibt es und wenn man die fragt, antworten sie "Gott will das nicht" oder sie schafels so wie DU: "jedes Leben ist wertvoll" oder reden schwere und schwerste Behinderungen als "Anderartigkeit" bzw "Besonderssein" schön.
Die sind ja auch keine Betroffenen, müssen keine Entscheidung treffen und ihr gesamtes Leben an den Bedürfnissen eines schwer oder schwerst Behinderten ausrichten.
Als Beleg für ihre Sichtweisen bringen sie dann gerne Einzelfälle wie Tim.
Aus der Ferne, als nicht Betroffener kann man immer klug gackern.
Es IST und bleibt die Entscheidung Betroffener - finde dich damit ab!
Nein macht es nicht.
Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:54)
Was ist a) an dem Wunsch gesunde Kinder zu haben und b) mittels modernster Diagnosemethoden frühzeitig (pränatal) schwere und schwerste Behinderungen festzusellen?
Erkläre das mal!
Ich fürchte, einem Wahn(sinn) sind ganz andere verfallen.
Und wo ist da die Freiwilligkeit? Die hier so gerne propagiert wird?Umetarek hat geschrieben:(13 Jan 2020, 17:58)
Naja, selber schuld wohl nicht, aber die Frage: wußtet ihr das vorher?, wird wohl schon gestellt, die nächste: Warum habt ihr denn nicht abgetrieben?, dann eher nicht. Steht übrigens in dem Link zu einem Erfahrungsbericht von Gammel den ich gepostet habe...
Ich will nicht, dass es so wird wie in Island.Skeptiker hat geschrieben:(13 Jan 2020, 18:17)
Wieso denn? Verstehe ich deine Hinweise richtig, wenn ich sie so deute, als dass du Menschen mit Down-Syndrom als "schützenswerte Gruppe" definierst (ich meine das Merkmal, die geborenen Menschen sind ja sowieso geschützt wie jeder andere Mensch auch), die es vor der "Ausrottung" zu schützen gelte?
Wie ist es denn in Island?
so wie Vongole es bereits schrieb .... Abtreibung ist ok.... aber Abtreibung von 47 Chromosomenträger nicht ?
Kein Kind mit Down Syndrom wird nicht mehr ausgetragen.
Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2020, 18:59)
so wie Vongole es bereits schrieb .... Abtreibung ist ok.... aber Abtreibung von 47 Chromosomenträger nicht ?
(......die CHINESEN haben einen "KÜNSTLICHEN" (genmanipulierten) Menschen (Zwillinge) erschaffen...... >> da kann man man sicher drüber reden....)
Aber - was die Schwangere für sich// IHR KIND entscheidet - ist IHRE SACHE !! (Bis Monat X)
DAS ist Gesetz !
Meine Rede zur Instrumentalisierung. Denn "Vielfalt" ist in dem Falle ja nicht nur ein Wert, sondern die Herstellung würde so de facto mindestens indirekt auch zur moralischen Pflicht. Und daher hatte ich auch die Frage gestellt, weshalb diese Moral letztendlich dann "besser" wäre als der Versuch, diese "Existenzen" gar nicht erst entstehen zu lassen. Und warum eine solche Gesellschaft dann aus ethischer Sicht besser wäre, wird sich auch nicht jedem erschließen.Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2020, 18:16)
Die Belastung(en), Einschränkungen und (auch) das Leid der Betroffenen interessiert dabei nicht im Geringsten - Hauptsache "Vielfalt" Abweichungen dar es nicht geben.
FAST keine ....oder (PROPAGANDALÜGE) KEINE ?
Verstanden, aber warum möchtest Du das nicht? Ist es nicht gut, wenn weniger Menschen mit Behinderung geboren werden? Siehst Du Behinderungen als geschützten Teil von Vielfalt, oder was wäre sonst der Grund die isländischen Verhältnisse nicht als positiv zu empfinden?
Dann bleibt dem Fötus die Existenz als niemals selbständiger Schwer(st)behinderter erspart, den Eltern offensichtlich ihr schweres Los und der Gesellschaft die Verpflichtung, dafür Ressourcen bereitzustellen. Dem steht in der Abwägung Ihr abstrakter Gedanke von Vielfalt entgegen.
Es gibt JEDE MENGE FREIWILLIGE Schwangerschaftsuntersuchungen .lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 19:03)
Ich kann ja schlecht wenn eine Frau vergewaltigt wird sie dazu zwingen das Kind ausgetragen. Außerdem geht es mir um dieses Screening.
Soweit ich weiß keine Kinder.
Das die Gesellschaft mehr machen muss ist mir klar. Das kann jetzt nicht so weitergehen.Bartleby hat geschrieben:(13 Jan 2020, 19:07)
Dann bleibt dem Fötus die Existenz als niemals selbständiger Schwer(st)behinderter erspart, den Eltern offensichtlich ihr schweres Los und der Gesellschaft die Verpflichtung, dafür Ressourcen bereitzustellen. Dem steht in der Abwägung Ihr abstrakter Gedanke von Vielfalt entgegen.
Nein, es geht um das Screening.Teeernte hat geschrieben:(13 Jan 2020, 19:08)
Es gibt JEDE MENGE FREIWILLIGE Schwangerschaftsuntersuchungen .
Willst Du "Amish" Gesundheitswesen ?
Soll die Schwangere den ZUG nehmen ? ...und im 2. Drehgestell enden ?
Es geht um PND und schwere und schwerste Behinderungen und in diesem Falle setzen die Betroffenen die Grenze und NICHT deine Erwartungshaltung!
Kümmer Dich ! Informier DICH . >>
...Darstellungen wies Hulda Hjartardottir, die Chefin der pränatalen Abteilung des isländischen Universitätsspitals, jedoch als irreführend zurück. Die Journalistin von CBS habe von den Informationen, die sie bekommen habe, nur einen Teil publiziert. Zwar sei es richtig, dass sich bisher von den Frauen, die alle Tests und die begleitende Betreuung absolviert hätten, beinahe alle zu einem Schwangerschaftsabbruch entschlossen hätten. Doch erstens wünschten 15 bis 20 Prozent der Frauen solche Tests gar nicht. Zweitens entscheide bei den anderen rund ein Viertel nach der ersten Untersuchung, dass sie keinen Schwangerschaftsabbruch wollten. Und drittens zeigten die Tests nicht zu 100 Prozent jedes Risiko an. Deshalb würden auch in Island weiterhin Kinder mit Down-Syndrom geboren, wenn auch wenige.
Jeder muß mit sich selbst klar kommen, wie gesagt, Gammel ist mittlerweile gegen jedwede Abtreibung, war er vor der Geburt ihres Kindes nicht. Wenn man nicht gegen ein bißchen Gegenwind ankommt, kommt man keinen Millimeter weiter, das gilt doch für tausend Situationen. Man kann anderen ihre Entscheidung nicht abnehmen, das ist übergriffig.lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 18:50)
Und wo ist da die Freiwilligkeit? Die hier so gerne propagiert wird?
Das wäre mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, davor brauchst du also keine Angst zu haben.lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 18:48)
Kann ich gerne nochmal erklären, ich habe Angst dass schwache Menschen irgendwann nicht mehr existieren dürfen und wenn sie es tun noch schlimmer ausgegrenzt werden.
DU und deine sehr persönlichen Ängste sind nicht das Maß der Dinge!lili hat geschrieben:(13 Jan 2020, 18:46)
Ich rede nicht von Gott, Allah, sondern weil ich es nicht richtig finde. Ich habe schon 1000 mal geschrieben, dass es nicht um einzelne Abtreibungen geht. Da ich die Eltern nicht fesseln will, sondern wie weit wollen wir gesellschaftlich gehen. Außerdem war ich immer dafür die gesellschaftlichen Rahmbedingungen zu verbessern.