H2O hat geschrieben:(12 Jan 2020, 15:39)
Beide Lösungswege schließen einander doch nicht aus, wenn dahinter ein erkennbarer Plan steht.
In den 70er Jahren gab es mal eine Eingemeindung von Peripherieorten in NRW. Evtl. Kann an man da nachverfolgen, was durch die zentrale Planung z.B in Köln-Porz hinsichtlich ÖPNV und Wohningsbau passiert ist - evtl. Im Gegensatz zu den Vorstädten, die sich damals der Eingemeindung entziehen konnten, z.B. Hürth...
Betroffen wäre heute die gesamte Region zwischen Leichlingen Leverkusen Altenberg Kürten Overath Siegburg Rolandseck Weilerswist Kerpen Bergheim Pulheim.. quer durch 60 km, das würde in den betroffenen Vororten nicht nur Freude auslösen
Vielleicht reicht auch statt Eingemeindung ein gemeinsamer Bebauungsplan - aber dann gibt es gegensätzliche wirtschaftliche Interessen der beteiligten Städte... Die unterbieten sich gerne hinsichtlich der Gewerbesteuer, halten sich aber bei der Infrastruktur, dazu gehört u.a der Wohnungsbau, wg. der Kosten zurück.
Ein komplexes Problem.
Etwas für die Wissenschaft.
Hinsichtlich des gesamten Ballungsraumes Bonn Köln Düsseldorf entstanden bereits Befürchtungen, dass sich die gesamte Region bei anhaltendem Boom in eine Megacity mit mehreren Kernen verwandeln werde... Dies spräche für gemeinsame Infrastrukturplanungen. In NRW gibt es auch sog. Landschaftsverbände. Da sitzen Beamte, die so was wissenschaftlich planen könnten, aber wie gesagt sehr komplex und sicher fehleranfällig...