Einem unerklärlichen Impuls folgend unterstütze ich mal die Einzelkämpferin:
Dark Angel hat geschrieben:(11 Jan 2020, 18:35)
WAS für Menschen eine Belastung darstellt und welche Belastungen sie bereit sind, auf sich zu nehmen, DAS entscheiden die betreffenden Menschen selbst - sie selbst - und niemand anders!
Dark Angel hat geschrieben:Richtig, Kinder/Menschen mit Down Syndrom SIND eine Belastung für die Eltern.
??? Ob etwas als "Belastung" empfunden wird oder nicht, unterliegt dem persönlichen Gusto, dafür gibt es kein "objektives" Kriterium.
Was ist so schwer daran zu verstehen, dass Menschen Entscheidungen, auf der Grundlage ihrer ganz individuellen Situation treffen?
Gar nichts. Wenn diese Entscheidung von geltendem Rech gedeckt ist, ist die Diskussion damit beendet. Aber nicht die bezüglich
der moralischen Einordnung derartigen Handelns. Die bezieht sich zwangsläufig auf einen allgemein verbindlichen oder nicht verbindlichen Wertekanon, denn der Einzelne kann keine "Mores" (Sitten) begründen. Die bleibende Frage ist also, ob die individuelle Entscheidung in Einklang mit einem tradierten "Sitten"-Verständnis steht. Nur darüber kann hier gestritten werden, über den rechtlichen Status belehrt ein Blick in das Gesetz. Und auch nur unter
diesem Aspekt geht die "ganz individelle Entscheidung von Menschen":
Was verstehst Du nicht an der Tatsache, dass Dich die ganz individelle Entscheidung von Menschen (den betroffenen Menschen) nichts - absolut nichts - angeht?
auch die Allgemeinheit etwas an.
"Das gefährliche an der Dummheit ist, daß sie die dumm macht, die ihr begegnen." (Sokrates).