Kohlhaas hat geschrieben:(10 Jan 2020, 19:15)
Was soll denn das heißen? "in Frankreich nicht..."? Ich sprach von den andauernden Demonstrationen mit zahlreichen Todesopfern im Irak. Das konntest Du jetzt tatsächlich intellektuell nicht nachvollziehen?
In Frankreich demonstrieren aber tausende und es ist ja dennoch die legitime Regierung. Kannst du folgen? Mit Todesopfern passieren dinge im ME ganz schnell. In Frankreich bleiben Verstümmelungen
Offiziellen Zahlen zufolge wurden seit der ersten Protestaktion am 17. November mehr als 3000 Demonstranten und Sicherheitskräfte verletzt, wie französische Medien schreiben. Auf Anfrage der Zeitung "Libération" nannte das Innenministerium Anfang Januar eine Zahl von etwa 50 Schwerverletzten unter 1700 verletzten "Gelbwesten" seit Beginn der Bewegung.
Wie viele Menschen tatsächlich schwer und irreversibel - vor allem im Gesicht - verletzt wurden, ist umstritten. Es kursieren zahlreiche Geschichten, Fotos und Videos im Netz.
Mehr als 80 schwere Verletzungen
Die Faktencheck-Abteilung der Zeitung "Libération" prüfte mehr als 100 Fälle zwischen dem 17. November und 5. Januar. Eine Bestätigung fand sie für 82 Schwerverletzte. Als eine Quelle nutzte "Liberation" die Informationen einer Gruppe "Désarmons-les!" (Entwaffnen wir sie!), die sich gegen Staatsgewalt einsetzt. Sie führt bis zum 26. Januar 127 Verletzte infolge von Polizeigewalt auf. Auch der Journalist David Dufresne dokumentiert auf Twitter und auf seiner Website Fälle von Polizeigewalt, ebenso die Facebook-Gruppe "Gilets Jaunes".
Besonders tragisch ist der Fall der 80-Jährigen Zineb Redouane aus Marseille. Sie starb am 1. Dezember bei einer Operation im Krankenhaus, nachdem sie von einer Tränengasgranate im Gesicht getroffen worden war. Da wollte sie gerade zum Schutz vor dem Tränengas ihre Fensterläden schließen.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... t-103.html
Natürlich was anderes, nech? Also hat die französische Regierung nicht mehr zu entscheiden was im Land passieren soll?