Warum sind Rechte meist auch homophob?

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Nachdenklicher
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Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Nachdenklicher »

Ich möchte mal etwas zur Diskussion stellen, was ich wahrscheinlich nie verstehen werde. Ich muss vorher sagen: Ich selber bin heterosexuell, habe aber Empathie mit Menschen, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
Warum tun Rechte oder auch andere Menschen Homosexuelle bekämpfen? Wenn man bei Flüchtlingen sagt: Da kommen immer mehr, das verändert unsere Gesellschaft, das kann man noch nachvollziehen. Bei Homosexuellen kann ich das aber nicht verstehen. Der Anteil von Homosexuellen in der Gesellschaft ist immer konstant, egal ob es unterdrückt wird oder nicht. Es gibt also keinen sachlichen Grund dafür. Warum demonstrieren Rechte z.B. gegen den CSD? Beim Karneval verkleiden sich auch Menschen und ziehen durch die Straßen und das stört auch niemanden.
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Billie Holiday
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 13:27 Ich möchte mal etwas zur Diskussion stellen, was ich wahrscheinlich nie verstehen werde. Ich muss vorher sagen: Ich selber bin heterosexuell, habe aber Empathie mit Menschen, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
Warum tun Rechte oder auch andere Menschen Homosexuelle bekämpfen? Wenn man bei Flüchtlingen sagt: Da kommen immer mehr, das verändert unsere Gesellschaft, das kann man noch nachvollziehen. Bei Homosexuellen kann ich das aber nicht verstehen. Der Anteil von Homosexuellen in der Gesellschaft ist immer konstant, egal ob es unterdrückt wird oder nicht. Es gibt also keinen sachlichen Grund dafür. Warum demonstrieren Rechte z.B. gegen den CSD? Beim Karneval verkleiden sich auch Menschen und ziehen durch die Straßen und das stört auch niemanden.
War dir sehr wichtig, das zu betonen, nicht wahr.
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Bogdan
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Bogdan »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 13:27 Ich möchte mal etwas zur Diskussion stellen, was ich wahrscheinlich nie verstehen werde. Ich muss vorher sagen: Ich selber bin heterosexuell, habe aber Empathie mit Menschen, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
Warum tun Rechte oder auch andere Menschen Homosexuelle bekämpfen? Wenn man bei Flüchtlingen sagt: Da kommen immer mehr, das verändert unsere Gesellschaft, das kann man noch nachvollziehen. Bei Homosexuellen kann ich das aber nicht verstehen. Der Anteil von Homosexuellen in der Gesellschaft ist immer konstant, egal ob es unterdrückt wird oder nicht. Es gibt also keinen sachlichen Grund dafür. Warum demonstrieren Rechte z.B. gegen den CSD? Beim Karneval verkleiden sich auch Menschen und ziehen durch die Straßen und das stört auch niemanden.
Hier ist die Antwort.
https://www.csdmuenchen.de/de/motto-24.html
So wie man in den Wald hinein ruft, ...
Wenn Allah in Dt. mal die Mehrheit stellen sollte, könnte solche
Tage wie oben eventuell der Vergangenheit angehören. :?
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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PeterK
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 16:03 War dir sehr wichtig, das zu betonen, nicht wahr.
Dir offenbar auch:
Billie Holiday hat geschrieben: Montag 29. November 2021, 21:38 Da ich eine heterosexuelle Frau bin ...
PeterK
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von PeterK »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 13:27 Warum tun Rechte oder auch andere Menschen Homosexuelle bekämpfen?
Verstehe ich auch nicht.
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Billie Holiday
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 16:53 Dir offenbar auch:
anderer Kontext :x
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Nachdenklicher
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Nachdenklicher »

Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 16:03 War dir sehr wichtig, das zu betonen, nicht wahr.
Ich möchte das mal erläutern: Ich sehe es manchmal kritisch, wenn man sich für etwas engagiert, nur weil man selber betroffen ist. Beispiel: Jemand ist durch einen Unfall plötzlich behindert und engagiert sich nun für Behinderte. Vorher ging ihm dieses Thema am Arsch vorbei.
Warum ist mir diese Thema überhaupt wichtig? Ich finde es generell schlimm, wenn Sexualität, in welcher Form auch immer, unterdrückt wird. (ausgenommen natürlich Pädophile o. ä., das versteht sich von selber) Was zwei erwachsene Menschen im gegenseitigen Einvernehmen miteinander tun, geht niemand etwas an.
Schade dass sich nicht mehr Forummitglieder zu dem Thema äußern.
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Billie Holiday
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

Nachdenklicher hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 09:27 Ich möchte das mal erläutern: Ich sehe es manchmal kritisch, wenn man sich für etwas engagiert, nur weil man selber betroffen ist. Beispiel: Jemand ist durch einen Unfall plötzlich behindert und engagiert sich nun für Behinderte. Vorher ging ihm dieses Thema am Arsch vorbei.
Warum ist mir diese Thema überhaupt wichtig? Ich finde es generell schlimm, wenn Sexualität, in welcher Form auch immer, unterdrückt wird. (ausgenommen natürlich Pädophile o. ä., das versteht sich von selber) Was zwei erwachsene Menschen im gegenseitigen Einvernehmen miteinander tun, geht niemand etwas an.
Schade dass sich nicht mehr Forummitglieder zu dem Thema äußern.
In meinem Alltag sind Homosexuelle in Familie und Kollegenkreis sehr präsent und daher weiß ich ungefähr, aus welcher Ecke Homophobie kommt.
Meine Tochter kann dir ganz genau erzählen, woher Blicke und Bemerkungen kommen.
Ist aber etwas lästig, da nie von älteren Deutschen, die mittlerweile gelangweilt sind von dem Thema.

Kollege sagt, es war schon mal deutlich entspannter. Von seinen Freunden und Kollegen jedenfalls fühlt er sich nicht bedroht.

Es ist völlig unnötig, seine eigene Heterosexualität zu betonen - es sei denn, man will falschen Verdächtigungen vorbeugen, die einem völlig wurscht sein könnten.

Der Bürger hat vielfältige Sorgen und Probleme. Schwule und Lesben gehören seit langem nicht mehr dazu. Meine Erfahrung ist, dass das kein spannendes Thema ist.
Meine Tochter hasst den CSD und würde mit ihrer Lebensgefährtin nie teilnehmen. Ist sie deshalb homophob? :x
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Dark Angel
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 13:27 Ich möchte mal etwas zur Diskussion stellen, was ich wahrscheinlich nie verstehen werde. Ich muss vorher sagen: Ich selber bin heterosexuell, habe aber Empathie mit Menschen, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
Warum tun Rechte oder auch andere Menschen Homosexuelle bekämpfen? Wenn man bei Flüchtlingen sagt: Da kommen immer mehr, das verändert unsere Gesellschaft, das kann man noch nachvollziehen. Bei Homosexuellen kann ich das aber nicht verstehen. Der Anteil von Homosexuellen in der Gesellschaft ist immer konstant, egal ob es unterdrückt wird oder nicht. Es gibt also keinen sachlichen Grund dafür. Warum demonstrieren Rechte z.B. gegen den CSD? Beim Karneval verkleiden sich auch Menschen und ziehen durch die Straßen und das stört auch niemanden.
Was soll diese Pauschalisierung "Rechte"? Rechts ist ein breites Spektrum von rechtsliberal über rechtskjonservativ bis rechtsextrem. Rechtsliberal bis rechtskonservativ gehört immer noch zu politischen Mitte, interessiert Linke jedoch nicht. Bekämpft wird alles, was nicht links ist.
Das dies irgendwann auf Widerstand stößt, sollte auch dem Dümmsten klar sein.
Rechte sind nicht homophober als andere Menschen. Sie mögen nur eins nicht, wenn eine kleine Minderheit (die LGBTirgendwas-Community vertritt nur einen Teil der Schwulen und Lesben) sich in den Vordergrund drängt, die Deutungshoheit über den Diskurs beansprucht und die informellen Regeln von "Sitte und Anstand" ignoriert.
Es abstoßend bzw eklig zu finden, wenn Leute fast nackt durch die Straßen ziehen, hat mit Homophobie nicht das Geringste zu tun - mit dem CSD übrigens auch nicht ...
Sexualität, sexuelle Orientierung ist Privatsache, die niemanden etwas angeht, die niemanden aufgedrängt werden soll(te).
Im Alltag interessiert es niemanden ob der Banker, der Arzt oder Müllkutscher schwul oder hetero ist. Das will im Alltag niemand wissen. Das Einzige, was interessiert, ist ob der Betreffende qualifiziert ist, ob er seinen Job gut macht.
Das sollte auch die LGBTirgendwas-Community kapieren und keine Sonderrechte beanspruchen, dann gibt's auch keine eingebildete Homophobie
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H2O
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von H2O »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 20:22 Was soll diese Pauschalisierung "Rechte"? (...)
Im Alltag interessiert es niemanden ob der Banker, der Arzt oder Müllkutscher schwul oder hetero ist. Das will im Alltag niemand wissen. Das Einzige, was interessiert, ist ob der Betreffende qualifiziert ist, ob er seinen Job gut macht.
Das sollte auch die LGBTirgendwas-Community kapieren und keine Sonderrechte beanspruchen, dann gibt's auch keine eingebildete Homophobie
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Frank_Stein
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Frank_Stein »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 13:27 Ich möchte mal etwas zur Diskussion stellen, was ich wahrscheinlich nie verstehen werde. Ich muss vorher sagen: Ich selber bin heterosexuell, habe aber Empathie mit Menschen, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
Vielleicht muss man das umgekehrt sehen.
Diese LBXYZ-Bewegung ist Teil einer linken Wokeness-Bewegung, die versucht sehr aktiv ihre Weltanschauung zu bewerben, andere damit zu indoktrinieren und jene, die das nicht möchten, notfalls mit Boykott usw. zu tyrannisieren.

Dass es viele Menschen gibt, die das nicht mögen und dieses Verhalten als anmaßend empfinden, ist doch klar.
Es gibt auf der anderen Seite einfach Menschen, die homosexuell sind und kein Sendungsbewusstsein haben und nicht anderen damit auf den Keks gehen. Es gibt auch unter Nationalisten einige, die bekanntermaßen und offen homosexuell sind.

Also Kurz: Man sollte die Ablehnung des linksgerichteten politischen Aktivismus der LBXYZ-Bewegung als Teil der Wokeness-Bewegung nicht fälschlich als homophob bewerten.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 20:32 Damit sprichst Du mir wirklich aus dem Herzen. Ich finde den öffentlichen Auftritt dieser Community ekelerregend!
Meine 25jährige Tochter, die mit einer jungen Frau seit Jahren liiert ist, sieht es genauso wie du. Diese Meinung ist also altersunabhängig.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 20:22 .....
:thumbup: wieder mal guter Beitrag, der das alberne Volk der Linkswoken verärgert. Gut so.
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oga
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von oga »

Ein passender Ausschnitt aus Robert Merles Buch "Die geschützten Männer"
Privat erinnerte er immer wieder an jene Phase aus Bedfords Karriere, da sie in Washington mit einem Plakat durch die 14. Straße zog, auf dem zu lesen stand, daß sie lesbisch sei. Nicht, daß Defromont, der kultivierte Hellenist, irgendwelche Feindschaft gegenüber den Homosexuellen hegte. Im Gegenteil, er hatte eine aus dem Jahre 1945 stammende Verordnung annullieren lassen, die sie in Frankreich unter Strafe stellte. Doch fand er es in höchstem Grade geschmacklos, auf der Straße sein eigenes Sexualleben auszuposaunen. »Stell dir vor, Constance«, sagte er zu seiner Frau, »Napoleon wäre durch die Straßen Ajaccios mit einem Schild gezogen: Ich laß am liebsten an mir lutschen! Nicht einmal die Korsen hätten ihn ernst genommen.«
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JJazzGold
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von JJazzGold »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 13:27 Ich möchte mal etwas zur Diskussion stellen, was ich wahrscheinlich nie verstehen werde. Ich muss vorher sagen: Ich selber bin heterosexuell, habe aber Empathie mit Menschen, die sich ihre sexuelle Veranlagung nicht ausgesucht haben.
Warum tun Rechte oder auch andere Menschen Homosexuelle bekämpfen? Wenn man bei Flüchtlingen sagt: Da kommen immer mehr, das verändert unsere Gesellschaft, das kann man noch nachvollziehen. Bei Homosexuellen kann ich das aber nicht verstehen. Der Anteil von Homosexuellen in der Gesellschaft ist immer konstant, egal ob es unterdrückt wird oder nicht. Es gibt also keinen sachlichen Grund dafür. Warum demonstrieren Rechte z.B. gegen den CSD? Beim Karneval verkleiden sich auch Menschen und ziehen durch die Straßen und das stört auch niemanden.
Weil Rechte eine sehr enge gesellschaftliche Norm bevorzugen,
je weiter rechts sie stehen, desto enger gefasst die Norm,
innerhalb derer sie sich gefühlt gesichert bewegen können.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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apartofme
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von apartofme »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 13:27 Warum tun Rechte oder auch andere Menschen Homosexuelle bekämpfen?
Erstens möchten Autoritäre gern bestimmte Ideale von Männlichkeit promoten. Diese sind natürlich auch sexuell konnotiert und werden von Vorstellungen aus der homosexuellen Community mitunter in Frage gestellt.

Zweitens ist Autoritarismus ja zu einem gewissen Grad homoromantisch. Man liebt den Führer sehr. Diese Liebe darf aber natürlich niemals als sexuelle Liebe demaskiert werden, weshalb man sich gegen Homosexualität stark engagiert.

Yeah!
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Dark Angel
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

H2O hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 20:32 Damit sprichst Du mir wirklich aus dem Herzen. Ich finde den öffentlichen Auftritt dieser Community ekelerregend!
Nicht alle und nicht immer. Es sind aber leider einige - mal sehr freundlich gesagt - schrille Typen dabei, die beim CSD nackt durch die Straßen rennen. Im Normalfall ist sowas eine Straftat, beim CSD nicht.
Auf solche Auftritte bezog sich meine Aussage ...
Eine Antwort dazu, findet sich hier
Wenn man sowas ablehnt, ist man schon homophob.
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microbello
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von microbello »

Dark Angel hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 10:01 Nicht alle und nicht immer. Es sind aber leider einige - mal sehr freundlich gesagt - schrille Typen dabei, die beim CSD nackt durch die Straßen rennen. Im Normalfall ist sowas eine Straftat, beim CSD nicht.
Auf solche Auftritte bezog sich meine Aussage ...
Eine Antwort dazu, findet sich hier
Wenn man sowas ablehnt, ist man schon homophob.
Hast du gut formuliert...in deinem Beispiel ist öffentliche Nacktheit keine Straftat auch wenn es dir nicht passt
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Ilikekebap
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Ilikekebap »

Es ist mir total egal, wer mit wem ins Bett geht und was die dort machen. Es interessiert mich aber auch nicht und ich möchte damit schlicht nicht behelligt werden.
Der schrille, aktivistische Teil der Buchstabensuppen-Community meint aber, mir ungefragt ihr Sexualleben vor die Nase halten zu müssen, will dafür abgefeiert werden und reagiert verschnupft, wenn man's nicht tut.
Zuletzt geändert von Ilikekebap am Freitag 25. Oktober 2024, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
"Lächle! Du kannst sie nicht alle töten..."
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von LeMoutonNoir »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 20:22 Was soll diese Pauschalisierung "Rechte"? Rechts ist ein breites Spektrum von rechtsliberal über rechtskjonservativ bis rechtsextrem. Rechtsliberal bis rechtskonservativ gehört immer noch zu politischen Mitte, interessiert Linke jedoch nicht. Bekämpft wird alles, was nicht links ist.
Du wirfst dem TE Pauschalisierung vor, um dann anschließend selber zu pauschalisieren: "Bekämpft wird alles, was nicht links ist."? Nun ja ...

Man könnte mit einem bisschen guten Willen vielleicht auch annehmen, dass wohl im Grunde nicht rechtsliberale Menschen gemeint sind, sondern insbesondere der Block der Rechten, die aktiv gegen Homosexualität und Trans-Menschen Stellung beziehen, also in erster Linie Neonazis und Rechtsextremisten, deren Grundideologie einer nationalen völkischen Gemeinschaft eben voraussetzt, dass diese nur durch die klassische Ehe Mann/Frau gewährleistet sein kann.
Rechte sind nicht homophober als andere Menschen. Sie mögen nur eins nicht, wenn eine kleine Minderheit (die LGBTirgendwas-Community vertritt nur einen Teil der Schwulen und Lesben) sich in den Vordergrund drängt, die Deutungshoheit über den Diskurs beansprucht und die informellen Regeln von "Sitte und Anstand" ignoriert.
Ich muss grad laut lachen! Selber merkst du an, dass "Rechts" alles mögliche sein kann, um dann nun, was anscheinend nur dir offensichtlich sein kann wer damit gemeint ist, dass "Rechte" nicht homopher als andere Menschen sind, um dann noch quasi als "rechtes" Sprachrohr zu agieren, um uns mitzuteilen, was sie nicht mögen ... :-D *geil*
Es abstoßend bzw eklig zu finden, wenn Leute fast nackt durch die Straßen ziehen, hat mit Homophobie nicht das Geringste zu tun - mit dem CSD übrigens auch nicht ...
Da gebe ich dir sogar Recht, und merke an, dass es jedem selber überlassen ist, an diesen Veranstaltungen, die ja, damit das nicht vergessen wird, einen historischen Hintergrund haben, teilzunehmen, oder lieber einfach das zu machen, was man ohnehin zu der Zeit tun würde. Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich etwas als abstoßend empfinde, oder ob ich aus einer Ideologie heraus Menschen angehe, die eine andere sexuelle Präferenz haben. Als ich von dem CSD in Bautzen las, da stellten sich mir die Nackenhaare hoch, denn wenn Neonazis quasi eine Veranstaltung so dominieren, dass eine Abschlussparty aus Sicherheitsgründen abgesagt werden muss, und die Polizei Teilnehmern rät nur in Gruppen bestimmte Wege zur Abfahrt zu nehmen, dann sollten das einem doch zu denken geben, oder?
Sexualität, sexuelle Orientierung ist Privatsache, die niemanden etwas angeht, die niemanden aufgedrängt werden soll(te).
Ach, und dass bei den privaten Fernsehsendern tagtäglich irgendwelche Realitysendungen zu sehen sind, bei denen es in erster Linie um Hautschau und Sex geht, ist okay bzw. nicht der Rede wert? Und wenn deutsche Heterosexuelle in Ländern Urlaub machen, die im Grunde streng katholisch sind, um sich dort nackig zu machen,ist auch okay? Meine Güte ...
Das will im Alltag niemand wissen. Das Einzige, was interessiert, ist ob der Betreffende qualifiziert ist, ob er seinen Job gut macht.
Und du meinst also ernsthaft, wenn ein Mann geschminkt zu einem Vorstellungsgespräch kommt, dass er die gleichen Chance hat wie ein ungeschminkter Mann? *haha*
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Ronin
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Ronin »

Die meisten Rechten nehmen eine starke Abwehrhaltung gegenüber Homosexuelle ein, das sie insgeheim auch in sich selbst verspüren. ;-)
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von schokoschendrezki »

MURO BAŞKAN hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 23:06 Die meisten Rechten nehmen eine starke Abwehrhaltung gegenüber Homosexuelle ein, das sie insgeheim auch in sich selbst verspüren. ;-)
Eine Behauptung, die man erstmall belegen muss.

Ansonsten: Ist doch ganz einfach: Politisch Rechte haben eine grundsätzliche Affinität zu traditionellen Gesellschafts- und Menschenbildern. Weiter ist da nix.

Wenn Du im Flughafen Budapest landest, siehst Du in der Abfertigungshalle ein Riesenplakat mit einem Bild von einer traditionellen bürgerlichen Kleinfamilie. Vater, Mutter und ein niedlicher Junge und ein niedliches Mädchen. So. Das soll "Ungarn" sein. Ist aber Blödsinn. Die bürgerliche Kleinfamilie ist ein Produkt der Frühindustrialisierung ab irgendwie Ende 18. Jahrhundert. Vorher gab es Höfe mit Knechten und Mägden. Die reicheren Menschen haben nicht selten ihre Kinder taufen lassen und sie danach zu irgendwelchen Ammen weggegeben. Die ärmeren genau umgekehrt.

Liest man die schwärmerischen Beschwörungen von Männerfreundschaften in der Zeit der deutschen Klassik, könnte man auf die Idee kommen, Ausflüge auch in die Homosexualität waren absolut als tolerierbar angesehen. Erst mit der Frühindustrialisierung und der Biedermeierzeit änderte sich das. Die bürgerliche Kleinfamilie entsprach einfach den Erfordernissen des ökonomischen Wandels.

Und darauf fährt rechte Politik ab. Früher war alles besser. Geordneter. Oben war oben und unten war unten. Frau war Frau und Mann war Mann. Klare Verhältnisse. Und den Leuten gefällts. Gerade heute und immer mehr.

Na. Gesamtlich in der Welt betrachtet sind die offen liberalen und toleranten Menschen in der Welt eine extreme Minderheit. Auch wenn es von Rechten so dargestellt wird, als ob sie selbst praktisch vom Modernismus erdrückt werden.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Ronin »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 23:37 Eine Behauptung, die man erstmall belegen muss.

Ansonsten: Ist doch ganz einfach: Politisch Rechte haben eine grundsätzliche Affinität zu traditionellen Gesellschafts- und Menschenbildern. Weiter ist da nix.

Wenn Du im Flughafen Budapest landest, siehst Du in der Abfertigungshalle ein Riesenplakat mit einem Bild von einer traditionellen bürgerlichen Kleinfamilie. Vater, Mutter und ein niedlicher Junge und ein niedliches Mädchen. So. Das soll "Ungarn" sein. Ist aber Blödsinn. Die bürgerliche Kleinfamilie ist ein Produkt der Frühindustrialisierung ab irgendwie Ende 18. Jahrhundert. Vorher gab es Höfe mit Knechten und Mägden. Die reicheren Menschen haben nicht selten ihre Kinder taufen lassen und sie danach zu irgendwelchen Ammen weggegeben. Die ärmeren genau umgekehrt.

Liest man die schwärmerischen Beschwörungen von Männerfreundschaften in der Zeit der deutschen Klassik, könnte man auf die Idee kommen, Ausflüge auch in die Homosexualität waren absolut als tolerierbar angesehen. Erst mit der Frühindustrialisierung und der Biedermeierzeit änderte sich das. Die bürgerliche Kleinfamilie entsprach einfach den Erfordernissen des ökonomischen Wandels.

Und darauf fährt rechte Politik ab. Früher war alles besser. Geordneter. Oben war oben und unten war unten. Frau war Frau und Mann war Mann. Klare Verhältnisse. Und den Leuten gefällts. Gerade heute und immer mehr.

Na. Gesamtlich in der Welt betrachtet sind die offen liberalen und toleranten Menschen in der Welt eine extreme Minderheit. Auch wenn es von Rechten so dargestellt wird, als ob sie selbst praktisch vom Modernismus erdrückt werden.
Naja, rechte Narrative funktionieren, weil sie Sicherheit und Einfachheit versprechen. Der Mensch zieht das Emotionale fast immer dem Rationalen vor. Es wird sich zeigen, auch in Amerika mit der neuen „Trump-Ära“, ob diese Rückwärtsgewandtheit in einer sich rapide verändernden Welt tatsächlich eine Lösung bietet. Politisch sind solche Ideen immer erfolgreich, weil klare Verhältnisse tief im Menschen verwurzelt sind.

Die Diskrepanz zwischen dem gefeierten Ideal und der gelebten Realität ist jedoch kein Zufall, sondern Teil des Spiels. Alle rechten Parteien werben mit klaren Familienstrukturen, obwohl selbst in ihren Kreisen Patchworkfamilien, alleinerziehende Elternteile oder gleichgeschlechtliche Partnerschaften längst Teil der gesellschaftlichen Normalität geworden sind. Schau dir konservative Länder an, mit exorbitant hohen Scheidungsraten. Oder die vorgeheuchelte Ehre beim Ehrenmord. Das Ideal dient oft mehr der Inszenierung als der gelebten Realität.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

Ich kann an Patchworkfamilien, alleinerziehende Elternteile oder gleichgeschlechtliche Partnerschaften nichts besseres entdecken als an der traditionellen Familie mit Vater, Mutter und Kindern. Alles hat seine Daseinsberechtigung. Letztlich geht es darum, Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Kinder brauchen Bezugspersonen und Menschen, die sie lieben. Das können durchaus Vater und Mutter sein, auch wenn das so altbacken ist. Das können auch andere Konstellationen sein.

Ich bin bei einer komplett überforderten, chronisch kranken Oma aufgewachsen, die mich mit 3 Jahren aus einem Kinderheim geholt hat, in dem ich gelandet bin, nachdem mein Vater auf der A7 bei Kassel tödlich verunglückt ist und meine Mutter festgestellt hat, dass sie zum einen lesbisch ist und zum anderen irgendwie doch keine Lust auf Kinder hat. Ihre Lebensgefährtin, ein sogenannter kesser Vater, also ein Mannweib, konnte Kinder nicht ausstehen und hat sich geweigert, mich länger als ein Wochenende zu ertragen. Alkoholikerin und tablettensüchtig, hochintelligent und subtil boshaft.
Ich selbst kann keinerlei Vorteile für mich entdecken, dass mir eine normale traditionelle Familie erspart blieb. Ich habe immer jeden Klassenkameraden und jeden Freund heiß beneidet, der mit Vater, Mutter und Geschwistern aufwuchs. Es hat sich auch nie jemand darüber beklagt - außer mal über nervige Geschwister oder zu strenge Eltern.
Andererseits ist mir noch nie jemand begegnet, der sich selbst sehnsüchtig eine mehrfach geschiedene transsexuell-schwul-lesbische Patchworkfamilie mit lauter wechselnden Personen gewünscht hätte.
Der schwule schwarze Patchworkvater ist weißgott keine Garantie für irgendwas. Klingt nur modern und irgendwie toller.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

LeMoutonNoir hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 20:32 Du wirfst dem TE Pauschalisierung vor, um dann anschließend selber zu pauschalisieren: "Bekämpft wird alles, was nicht links ist."? Nun ja ...
Tja, es entspricht nur leider den Tatsachen ...
LeMoutonNoir hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 20:32Man könnte mit einem bisschen guten Willen vielleicht auch annehmen, dass wohl im Grunde nicht rechtsliberale Menschen gemeint sind, sondern insbesondere der Block der Rechten, ...
Nein, auch nicht mit sehr viel gutem Willen, denn wäre nur der "Block der Rechten" gemeint sein, würde im Linken Spektrum das getan werden, was man für sich selbst einfordert, nämlich eine Differenzierung zwischen rechtsliberal und rechtsextrem. Genau diese Differenzierung findet nicht statt!
LeMoutonNoir hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 20:32 Ich muss grad laut lachen! Selber merkst du an, dass "Rechts" alles mögliche sein kann, um dann nun, was anscheinend nur dir offensichtlich sein kann wer damit gemeint ist, dass "Rechte" nicht homopher als andere Menschen sind, um dann noch quasi als "rechtes" Sprachrohr zu agieren, um uns mitzuteilen, was sie nicht mögen ... :-D *geil*
... inwiefern agierenich denn als rechtes Sprachrohr?
Und nein Rechte sind nicht homophober als andere. Vorurteile gegen Schwule und Lesben gibt es quer durch die gesamte Gesellschaft, genauso wie es Angehörige dieser Minderheiten quer durch die gesamte Gesellschaft gibt.
LeMoutonNoir hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 20:32 Ach, und dass bei den privaten Fernsehsendern tagtäglich irgendwelche Realitysendungen zu sehen sind, bei denen es in erster Linie um Hautschau und Sex geht, ist okay bzw. nicht der Rede wert?
"Sexualität, sexuelle Orientierung ist Privatsache, die niemanden etwas angeht, die niemanden aufgedrängt werden soll(te)"
Zu dieser Aussage stehe ich und aus genau diesem Grund schaue ich kein "Unterschichtenfernsehen" ala RTL und Co. Ich bevorzuge Pay-TV und dort vorrangig Doku-Sender und wenn mir mal nach nem Action-Film ist, kann ich mir den aussuchen ... Sowas wie "Jagd auf Roten Oktober" zum Bleistift, die ist zwar alt, dafür aber herrlich unwoke und ich liebe "James Bond-Filme" so bis "Casino Royale"
LeMoutonNoir hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 20:32Und wenn deutsche Heterosexuelle in Ländern Urlaub machen, die im Grunde streng katholisch sind, um sich dort nackig zu machen,ist auch okay? Meine Güte ...
Na stell dir mal vor, in diesen "im Grunde streng katholisch[en]" Ländern, gibt es Ressorts für FKK-Fans. Na sowas aber auch ...
LeMoutonNoir hat geschrieben: Samstag 16. November 2024, 20:32 Und du meinst also ernsthaft, wenn ein Mann geschminkt zu einem Vorstellungsgespräch kommt, dass er die gleichen Chance hat wie ein ungeschminkter Mann? *haha*
Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich! Ich kenne keinen Mann - nicht einen einzigen - auch keinen schwulen, der geschminkt zu einem Vorstellungsgespräch geht.
Ein geschminkter Mann hätte bei einem Vorstellungsgespräch die gleichen Chancen wie einer, der in einer verlodderten Jokinghose zum Vorstellungsgespräch kommt, nämlich keine.
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Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 12:45 Ich selbst kann keinerlei Vorteile für mich entdecken, dass mir eine normale traditionelle Familie erspart blieb.
In der Regel ist die Welt ohnehin so wie sie ist. Und nicht so wie sie sein oder nicht sein soll. Das Gebot der Toleranz "nichttraditioneller" Familiienverhältnisse bedeutet noch lange nicht dass diese zur Norm oder irgendwie zum Ideal erhoben werden sollen.

Aber wir sind hier in einem Politikforum. Da gebietet es sich, unabhängig von subjektiven Befindlichkeiten die politische Realität zu analysieren. Das Bild vpm Tradition, traditionellen bürgerlichen Kleinfamilien wird von konservativen Parteien einfach als Trugbild einer angeblich intakten Vergangenheit benutzt. Dabei gab es diese intakte Vergangenheit nicht.

Beispiele: Die bayerische "Prinzregentenzeit" (1886-1912) oder der preußische Wilhelminismus (1890-1914). So gut wie alle rührseligen Vorabend-TV-Serien beziehen sich auf solche Epochen. Als die Madln noch fesch und die Burschen noch stramm waren. Oder als Vater Zille noch die Leierkastenmänner in den Berliner Hinterhöfen zeichnete. In Wirklichkeit handelte es sich um Phasen gravierender Wandlungsprozesse. Aus weitgehend argrarisch geprägten Gesellschaften wurden Industrieregionen. In München wie auch in Berlin.

Und in einer solchen Wandlungszeit befinden wir uns auch jetzt. Diese Gegenwart ist nicht per se gut aber sie ist da und gegenwärtig. Komm damit zurecht und glaub nicht, dass ein zurück irgendwas bringt.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 13:48 Tja, es entspricht nur leider den Tatsachen ...
Die Tatsachen sehen leider so aus, dass man vor lauter Rechtstrend manchmal daran zweifelt, dass es überhaupt noch sowas wie politisch linke Ideen gibt.Österreich, UK, Niederlande, Italien usw.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 18:09 Die Tatsachen sehen leider so aus, dass man vor lauter Rechtstrend manchmal daran zweifelt, dass es überhaupt noch sowas wie politisch linke Ideen gibt.Österreich, UK, Niederlande, Italien usw.
Ich erinnere daran, was Guido Westerwelle bereits 2009 über CDU und SPD, bezüglich Links sagte ...
Tja , wie war das doch gleich mit dem Pendel?
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Sonntag 17. November 2024, 18:25 Ich erinnere daran, was Guido Westerwelle bereits 2009 über CDU und SPD, bezüglich Links sagte ...
Tja , wie war das doch gleich mit dem Pendel?
Es ist tatsächlich eine gute und interessante Frage, ob das Pendel irgendwann mal wieder nach links oder auch einfach (oder nach meinem persönlichen Geschmack) Richtung liberal geht.

Es sieht absolut, absolut nicht danach aus. Diese sogenannte "westliche Führungsnation"? Naja. Die beiden nächsten traditonellen westlichen Führungsnationen? UK ist zumindest aus einem wichtigen Verbund raus. Frankreich wird womöglich schon demnächst ganz rechts regiert. Italien wirds schon jetzt. Was haben wir noch? Spanien, Portugal, Skandinavien, Baltikum, Benelux. Weiß nicht. Niederlande ist mit Wilders als Rechtsaußen-Quasibestimmer auf jeden Fall raus. Deutschland? Mal sehen. Es gibt einen wirklichen Hoffnungsschimmer: Polen. Da ist das Pendel nun wirklich von ganz außen rechtskonservativ auf liberal umgeschlagen. Polen sollte das neue politische Zentrum Europas werden. Diese kühne Forderung vertrete nicht nur ich allein. Alle, die die Bedrohung aus Richtung Russland real einschätzen können, sehen das ähnlich. Das würde mit einem Eintriit der Ukraine in die EU und NATO auch rein geographisch sowieso der Fall sein.

2023 errang das sozialdemokratisch orientierte LInksbündnis Lewica in Polen über 8 Prozent der Stimmen, ist in der Regierungskoalition Tusk III dabei, stelllt mit Agnieszka Dziemianowicz-Bąk die Ministerin für Familie, Arbeit und Soziales und von daher ist die Hoffnung nicht ganz unbegründet, dass hier Dinge wie Anerkennung von homosexuellen Ehen oder auch überhaupt Rechte der LBTQ-Gruppen aufs Gleis kommen. Ganz anders als früher mal.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 15:49 Es ist tatsächlich eine gute und interessante Frage, ob das Pendel irgendwann mal wieder nach links oder auch einfach (oder nach meinem persönlichen Geschmack) Richtung liberal geht.
Was meinst du, warum ich meiner Frage nach dem Pendel, diesen Satz
"Ich erinnere daran, was Guido Westerwelle bereits 2009 über CDU und SPD, bezüglich Links sagte ..."
voran gestellt habe?
Nun gut, es war nicht 2009, sondern 2008 und 2010 als Guido Westerwelle sagte:
Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle hat einen Linksrutsch in Deutschland beklagt und dafür die Bundesregierung verantwortlich gemacht.
"Das Verteilen wurde wichtiger als das Erwirtschaften", kritisierte er in der vollbesetzten Stuttgarter Staatsoper. Künftig müsse "der Neosozialismus wieder klein geschrieben werden".
Vor einem Jahr hätte man es kaum für möglich gehalten, "dass sogar die schmalen Reformen der Agenda 2010 eines sozialdemokratischen Bundeskanzlers von einer CDU-Bundeskanzlerin rückabgewickelt werden"


Die, in der DDR sozialisierte, FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda hat die CDU und mit ihr die gesamte Politik nach links gezogen, dabei ist es 16 Jahre lang geblieben und auch die Ampel hat daran nichts geändert. Im Gegenteil, der Trend geht weiter Richtung sozialistische Zentralverwaltungswirtschaft und Umverteilung.

Und jetzt kommt das Pendel ins Spiel - je weiter es in eine Richtung gezerrt wird, um so stärker schlägt es irgendwann in die Gegenrichtung aus. Das politische Pendel wurde jahrelang immer weiter nach links gezogen und schlägt jetzt wieder nach rechts aus, beginnend in Dänemark und Schweden ...
Es wird lange dauern, bis es sich wieder in der Mitte einpendelt ...
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 17:34 Was meinst du, warum ich meiner Frage nach dem Pendel, diesen Satz
"Ich erinnere daran, was Guido Westerwelle bereits 2009 über CDU und SPD, bezüglich Links sagte ..."
voran gestellt habe?
Nun gut, es war nicht 2009, sondern 2008 und 2010 als Guido Westerwelle sagte:
Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle hat einen Linksrutsch in Deutschland beklagt und dafür die Bundesregierung verantwortlich gemacht.
"Das Verteilen wurde wichtiger als das Erwirtschaften", kritisierte er in der vollbesetzten Stuttgarter Staatsoper. Künftig müsse "der Neosozialismus wieder klein geschrieben werden".
Vor einem Jahr hätte man es kaum für möglich gehalten, "dass sogar die schmalen Reformen der Agenda 2010 eines sozialdemokratischen Bundeskanzlers von einer CDU-Bundeskanzlerin rückabgewickelt werden"

Das hat nicht Guido Westerwelle gesagt sondern das hat der Autor des verwiesenen SZ-Artikels geschrieben. Der zitiert Westerwelle darin nur. DIeser Artikel ist, wenn man ihn aufmerksam liest, voll von distanzierter Ironie gegenüber FDP und Westerwelle. Nach dem Motto: Und ausgerechnet die wollen nun Deutschland vorm Sozialismus retten?

Die Merkel-Zeit war aus meiner Sicht nicht so sehreine Zeit des linken Pendelausschlags somder vor allem eine Zeit der Aussitzung, der Bleiernheit, des NIchtwahrnehmenwollens von Veränderungsnotwendigkeiten. Eine Zeit von Mutti und Kartoffelsuppe. Mit einer Ausnahme: Kernkraftausstieg.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 17:53 Das hat nicht Guido Westerwelle gesagt sondern das hat der Autor des verwiesenen SZ-Artikels geschrieben. Der zitiert Westerwelle darin nur. DIeser Artikel ist, wenn man ihn aufmerksam liest, voll von distanzierter Ironie gegenüber FDP und Westerwelle. Nach dem Motto: Und ausgerechnet die wollen nun Deutschland vorm Sozialismus retten?
Wenn Westerwelle zitiert wird, dann hat er das auch gesagt und zwar wörtlich, erkennbar an den Anführungszeichen - die übliche Wiedergabe der wörtlichen Rede.
schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 17:53Die Merkel-Zeit war aus meiner Sicht nicht so sehreine Zeit des linken Pendelausschlags somder vor allem eine Zeit der Aussitzung, der Bleiernheit, des NIchtwahrnehmenwollens von Veränderungsnotwendigkeiten. Eine Zeit von Mutti und Kartoffelsuppe. Mit einer Ausnahme: Kernkraftausstieg.
Ändert nichts an der Tatsache, dass mit Merkel eine Periode des Etatismus, der staatlichen Bevormundung und Abkehr von der Marktwirtschaft, hin zur staatlich gelenkten Zentralverwaltungswirtschaft, welche insbesondere von SPD und Grünen weiter betrieben wird.
Wir ernten heute, was Merkel gesät hat und dazu gehört auch eine Segregation der Gesellschaft, infolge Hypermoral bzw den Anspruch auf moralische Überlegenheit, insbesondere linke Gruppierungen.
Es werden immer neue, immer kleinere Opfergruppen generiert, die Anspruch auf Sonderrechte erheben und je kleiner und schriller die Minderheit ist, die sich als Opfer sieht, um so lauter fordert sie Anerkennung, Beachtung und Sonderrechte. Die große Mehrheit hat sich gefälligst ihren Forderungen unterzuordnen. Und genau das erzeugt nicht nur Widerspruch, sondern massiven Widerstand.
Es geht der LGBTirgendwas-Truppe schon lange nicht mehr um Toleranz, nicht einmal um Akzeptanz, sondern um Vor- und Sonderrechte ...
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von wokehead »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 19:42 ...
Es geht der LGBTirgendwas-Truppe schon lange nicht mehr um Toleranz, nicht einmal um Akzeptanz, sondern um Vor- und Sonderrechte ...
'Die' Schwulen und Lesben werden genau so viel oder genau so wenig von der LGBTQ*-Bewegung repräsentiert, wie 'die' Schwarzen von BlackLivesMatter oder 'die' Frauen von MeToo. Da ist jede Menge Anmaßung dabei, die aber eben zu politischem Aktivismus dazugehört und von 'den' Massenmedien nach eigenen Interessen verstärkt und instrumentalisiert wird.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Bogdan »

Dark Angel hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 19:42
Es geht der LGBTirgendwas-Truppe schon lange nicht mehr um Toleranz, nicht einmal um Akzeptanz, sondern um Vor- und Sonderrechte ...
Der Eindruck drängt sich bei mir auf. Wobei es Schwule gibt denen diese Bewegung auf den Keks geht.
Die wollen ganz normal wie jeder Hetro behandelt werden und mit dieser xxx nichts zu tun haben.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 20. November 2024, 09:04 Der Eindruck drängt sich bei mir auf. Wobei es Schwule gibt denen diese Bewegung auf den Keks geht.
Die wollen ganz normal wie jeder Hetro behandelt werden und mit dieser xxx nichts zu tun haben.
Es ist nicht nur ein Eindruck. Die allermeisten Schwulen und Lesben wollen in Ruhe gelassen werden, wollen ein ganz normales Leben führen, ohne permanente Aufmerksamkeit.
Interessant ist hingeghen, dass die Aktivitäten der LGBTirgendwas-Community der Akzeptanz bzw der Toleranz gegenüber dieser Minderheit weltweit eher schaden als nutzen. Die Abnahme der Akzeptanz ist bei der so genannten Gen.Z stärker als bei anderen, bei Männern stärker als bei Frauen. Insofern ist schon die Fragestellung des Threaderstellers falsch:
In einer Vielzahl der untersuchten Länder ist die Stimmung gegenüber der LGBTQIA+-Community in den letzten Jahren ins Negative umgeschlagen. Nur noch jede:r zweite Befragte weltweit (50 %) unterstützt LGBTQIA+-Personen, die offen mit ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität umgehen – 5 Prozentpunkte weniger als 2021.


Wobei man sich durchaus die Frage stellen darf, was ist mit offenen Umgang mit sexueller Orientierung überhaupt gemeint?
Kein heterosexueller Mensch kommt auch nur ansatzweise auf die Idee, einem anderen ungefragt auf die Nase zu binden, dass er heterosexuell ist. Welchen Grund sollten Lesben und Schwule haben dies zu tun?
Es ist doch ihre Privatangelegenheit und nicht nur das, die sexuelle Orientierung ist sogar Teil ihrer Intimsphäre - eigentlich ...
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Bogdan »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 20. November 2024, 11:38 Es ist nicht nur ein Eindruck. Die allermeisten Schwulen und Lesben wollen in Ruhe gelassen werden, wollen ein ganz normales Leben führen, ohne permanente Aufmerksamkeit.
Interessant ist hingeghen, dass die Aktivitäten der LGBTirgendwas-Community der Akzeptanz bzw der Toleranz gegenüber dieser Minderheit weltweit eher schaden als nutzen. Die Abnahme der Akzeptanz ist bei der so genannten Gen.Z stärker als bei anderen, bei Männern stärker als bei Frauen. Insofern ist schon die Fragestellung des Threaderstellers falsch:
In einer Vielzahl der untersuchten Länder ist die Stimmung gegenüber der LGBTQIA+-Community in den letzten Jahren ins Negative umgeschlagen. Nur noch jede:r zweite Befragte weltweit (50 %) unterstützt LGBTQIA+-Personen, die offen mit ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität umgehen – 5 Prozentpunkte weniger als 2021.


Wobei man sich durchaus die Frage stellen darf, was ist mit offenen Umgang mit sexueller Orientierung überhaupt gemeint?
Kein heterosexueller Mensch kommt auch nur ansatzweise auf die Idee, einem anderen ungefragt auf die Nase zu binden, dass er heterosexuell ist. Welchen Grund sollten Lesben und Schwule haben dies zu tun?
Es ist doch ihre Privatangelegenheit und nicht nur das, die sexuelle Orientierung ist sogar Teil ihrer Intimsphäre - eigentlich ...
Ich stimme Ihren Geschriebenen im vollen Umfang zu.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
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