Warum wohl hat die CDU gegen den Wertkonservativen Maaßen ein Parteiausschlussverfahren angestrengt?sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Februar 2024, 14:42 Mal eine einfache Frage: weswegen ist er nicht mehr in der CDU, wenn die doch der Premiumpartner sein soll?
"WerteUnion" will Partei werden
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Weil ein Ex-Verfassungsschutzchef, dessen Verhalten die Vermutung nahe legt, dass er mit Verfassungsgegnern/Verfassungsfeinden gemeinsame Sache macht, in einer demokratischen, staatstragenden Partei nichts zu suchen hat, ist die logischste Antwort.
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Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Ich werd weich:
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Bin mir da nicht so sicher. Wenn einige Erzkonservative CDU-Wähler zur "Werte"Union wechseln, und die dann im Osten mit der AfD koaliert, ist das nicht so prall. Womöglich Minderheitenregierung, gelegentlich unterstützt von der FDP des Kemmerich etc.
Re: "WerteUnion" will Partei werden
In einer demokratischen, staatstragenden, aber deutschlandvernichtenden (siehe 16 Jahre Merkel) Partei, meinst du wohlKritikaster hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Februar 2024, 17:44 ... in einer demokratischen, staatstragenden Partei ...
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Wird die Partei bis zu den Landtagswahlen überhaupt antreten können (Listen, Personal, usw.)?
Re: "WerteUnion" will Partei werden
Komisch. Ich hätte die Merkel-Jahre liebend gern wieder zurück.
Seit Olaf und Schlafmützenich am Ruder sind, läuft alles schief.
Re: "WerteUnion" will Partei werden
Da scheint ja die Merkel-Narkose noch weiter zu wirken. Wenn nichts getan wird, erzeugt das so eine angenehme Ruhe, nicht? Weil wenn nichts getan wird, kann auch nichts falsch getan werden.
Re: "WerteUnion" will Partei werden
Naja, ist die Frage, ob da nichts getan wurde, nur weil man nicht ständig schlaue Sprüche von Baerbock hörte etc.
Der deutschen Wirtschaft ging es jedenfalls merk(el)lich besser. Soviel ist klarrr.
Und womöglich hätte Merkel Russlands Angriff verhindern können durch Diplomatie (natürlich reine Spekulation, aber Fakt ist, Scholz reiste umsonst kurz vor Kriegsausbruch zu Putin).
Re: "WerteUnion" will Partei werden
Wenn ich Maaßen richtig verstehe, hält er die CDU zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für von innen heraus reformierbar. Das ist vermutlich die nüchterne Erkenntnis der letzten zwei Jahre. Mit Merz waren große Hoffnungen verbunden worden, die CDU könne unter ihm wieder zur konservativen Volkspartei werden, die sie in der Bundesrepublik unter Adenauer, Erhard, Kiesinger und Kohl einmal war. Leider sind diese Hoffnungen bisher durchweg enttäuscht worden und die noch verbliebenen Konservativen, wie Herr Maaßen selbst, scheinen in der CDU weiterhin unerwünscht zu sein.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Februar 2024, 14:42 Mal eine einfache Frage: weswegen ist er nicht mehr in der CDU, wenn die doch der Premiumpartner sein soll?
Ich denke Maaßen hat das Ziel, die CDU von außen wieder auf einen besseren Pfad zu führen. Würde die Werte Union etwa in Sachsen in den Landtag kommen, könnte man der CDU eine Koalition anbieten, die dann freilich einen klar konservativen Stempel tragen würde. Man könnte so auch ein Signal für die reale Möglichkeit bürgerlicher Koalitionen, ohne Verfassungsfeinde von rechts oder links, in die ganze Republik senden.
Re: "WerteUnion" will Partei werden
Ach hör doch auf Jupp. Als ob ein Maaßen auch nur ansatzweise vergleichbar wäre mit seriösen konservativen Politikern wie Kohl und Co.
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Um meine Aussage korrekt wiederzugeben, habe ich das Zitat um DEINE extremistisch-verlogene Aluhut-Erweiterung gekürzt.
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Kohls und Adenauers Politik war in erheblichen Teilen sozialdemokratisch. Ging ja auch nicht anders, das wussten beide, dazu waren sie Pragmatiker genug. Und mehr noch: auf Kohl gehen u.a. die ganzen Antidiskriminierungsrichtlinien in der EU zurück.Josef hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Februar 2024, 22:40 Wenn ich Maaßen richtig verstehe, hält er die CDU zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für von innen heraus reformierbar. Das ist vermutlich die nüchterne Erkenntnis der letzten zwei Jahre. Mit Merz waren große Hoffnungen verbunden worden, die CDU könne unter ihm wieder zur konservativen Volkspartei werden, die sie in der Bundesrepublik unter Adenauer, Erhard, Kiesinger und Kohl einmal war. Leider sind diese Hoffnungen bisher durchweg enttäuscht worden und die noch verbliebenen Konservativen, wie Herr Maaßen selbst, scheinen in der CDU weiterhin unerwünscht zu sein.
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Nicht wenige wünschen sich die GK wieder zurück. Als nichts gemacht wurde.
Re: "WerteUnion" will Partei werden
Ich bezweifle ernsthaft, dass die Sachsen seit 1918 wirklich wissen, was sie wollen, außer "nicht das, was sie haben".Josef hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Februar 2024, 22:40 Wenn ich Maaßen richtig verstehe, hält er die CDU zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für von innen heraus reformierbar. Das ist vermutlich die nüchterne Erkenntnis der letzten zwei Jahre. Mit Merz waren große Hoffnungen verbunden worden, die CDU könne unter ihm wieder zur konservativen Volkspartei werden, die sie in der Bundesrepublik unter Adenauer, Erhard, Kiesinger und Kohl einmal war. Leider sind diese Hoffnungen bisher durchweg enttäuscht worden und die noch verbliebenen Konservativen, wie Herr Maaßen selbst, scheinen in der CDU weiterhin unerwünscht zu sein.
Ich denke Maaßen hat das Ziel, die CDU von außen wieder auf einen besseren Pfad zu führen. Würde die Werte Union etwa in Sachsen in den Landtag kommen, könnte man der CDU eine Koalition anbieten, die dann freilich einen klar konservativen Stempel tragen würde. Man könnte so auch ein Signal für die reale Möglichkeit bürgerlicher Koalitionen, ohne Verfassungsfeinde von rechts oder links, in die ganze Republik senden.
Auf solche Signale kann Deutschland gut verzichten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Das sächsische Kernthema, ja Kernproblem treffend beschrieben.
Sobald man in Sachsen das hat, was man zuvor wollte, ist es auch wieder nicht in Ordnung. Man ist schon wieder zutiefst unzufrieden.
Bei der aktuellen Problematik: ich vermute einmal, dass der wirtschaftliche "Erfolg" Sachsens, mit dem sächsische Landesregierungen in den letzten Jahrzehnten immer hausieren gingen, in WIrklichkeit kein Erfolg war, sondern sehr teuer erkauft. Die Kehrseite dieses "Erfolgs": niedrige Löhne, teilweise mehrere hundert Euro unter dem in anderen Bundesländern, dadurch (ungewollt) hervorgerufen: die massive Abwanderung von Qualifizierten, von Jüngern und von Frauen. Dazu kommt noch die Problematik mit den Mini-Renten.
Re: "WerteUnion" will Partei werden
https://www.stern.de/politik/werteunion ... 78102.html
Das Projekt Werteunion wird wohl kläglich scheitern.
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Die Verblödung muss ja mehrheitsfähig sein, sonst hätte die Merkel nicht 16 Jahre regiert.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 11:25 Nicht wenige wünschen sich die GK wieder zurück. Als nichts gemacht wurde.
Re: "WerteUnion" will Partei werden
Und nicht zu vergessen das jahrzehntelang so heißgeliebte billige russische Gas von "Angriffskrieger Putin", dem Kretschmer ja heute noch bittere Tränen nachweint.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 11:54 Das sächsische Kernthema, ja Kernproblem treffend beschrieben.
Sobald man in Sachsen das hat, was man zuvor wollte, ist es auch wieder nicht in Ordnung. Man ist schon wieder zutiefst unzufrieden.
Bei der aktuellen Problematik: ich vermute einmal, dass der wirtschaftliche "Erfolg" Sachsens, mit dem sächsische Landesregierungen in den letzten Jahrzehnten immer hausieren gingen, in WIrklichkeit kein Erfolg war, sondern sehr teuer erkauft. Die Kehrseite dieses "Erfolgs": niedrige Löhne, teilweise mehrere hundert Euro unter dem in anderen Bundesländern, dadurch (ungewollt) hervorgerufen: die massive Abwanderung von Qualifizierten, von Jüngern und von Frauen. Dazu kommt noch die Problematik mit den Mini-Renten.
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Re: "WerteUnion" will Partei werden
Was kein Wunder ist. Solche neugegründeten Parteien ziehen Selbstdarsteller und extreme Chraktere, die alle zusammen untereinander völlig unverträglich sind, magisch an. Das bedeutet: von Anfang an gibt es Konfliktpotenzial hoch zehn.Bogdan hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Februar 2024, 13:50 https://www.stern.de/politik/werteunion ... 78102.html
Das Projekt Werteunion wird wohl kläglich scheitern.
Und was wurden nicht alles für markige Sprüche geklopft: die Werteunion spiele nicht auf Platz, so Maaßen, man sei gekommen, um zu regieren.
Re: "WerteUnion" will Partei werden
Die Werteunion muss erstmal überhaupt beweisen ob sie irgendwo bereits die 5% Hürde reißen kann.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Montag 26. Februar 2024, 14:24 Was kein Wunder ist. Solche neugegründeten Parteien ziehen Selbstdarsteller und extreme Chraktere, die alle zusammen untereinander völlig unverträglich sind, magisch an. Das bedeutet: von Anfang an gibt es Konfliktpotenzial hoch zehn.
Und was wurden nicht alles für markige Sprüche geklopft: die Werteunion spiele nicht auf Platz, so Maaßen, man sei gekommen, um zu regieren.