Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Moderator: Moderatoren Forum 7
Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
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Warum ist nicht nichts?
Dass nicht nichts ist, ist unbestritten, denn sonst wären wir nicht da. Da jedoch etwas da ist, hat es niemals absolut nichts gegeben.
Hätte es jemals absolut nichts gegeben, es wäre immer so geblieben, denn dann hätte natürlich auch kein Mechanismus existiert,
der diesen Zustand jemals ändern hätte können. Auch nur der geringste Mechanismus wäre nämlich bereits mehr als nichts.
Ein ETWAS war deshalb schon immer da, denn wäre dieses ETWAS entstanden, wäre vor seiner Entstehung
ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben.
Aber warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben?
Die Antwort befindet sich auf https://2kugel.com
Was spricht dagegen? Was kann man dagegen sagen?
Warum ist nicht nichts?
Dass nicht nichts ist, ist unbestritten, denn sonst wären wir nicht da. Da jedoch etwas da ist, hat es niemals absolut nichts gegeben.
Hätte es jemals absolut nichts gegeben, es wäre immer so geblieben, denn dann hätte natürlich auch kein Mechanismus existiert,
der diesen Zustand jemals ändern hätte können. Auch nur der geringste Mechanismus wäre nämlich bereits mehr als nichts.
Ein ETWAS war deshalb schon immer da, denn wäre dieses ETWAS entstanden, wäre vor seiner Entstehung
ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben.
Aber warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben?
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- H2O
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Mit diesem Beitrag habe ich meine Schwierigkeiten. Er befaßt sich mit Fragen, die über unser begreifbares Weltverständnis hinausgehen auf eine Weise, daß Widerspruch oder Ergänzungen kaum möglich sind. Das muß man wohl so stehen lassen.
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
youtu.be/99hVAu1k6G8
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Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
Aktiver Friedenshetzer
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Die Frage: "Warum ist nicht nichts?" ist die älteste Frage der Menschheit. Schon die antiken Philosophen haben sich diese Frage gefragt. Bis heute hat sich nichts geändert. Man muss jedoch schon eine philosophische Ader haben, um sich diese Frage zu stellen.
- Der Neandertaler
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Dazu fällt mir nur die Erkenntnis, bzw. Frage ein:badhofer hat geschrieben:Aber warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben?
- Wer ist der Mensch?
- Wo kommt er her?
- Und warum ist er nicht gelieben, wo er herkam?
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
@badhofer: Deine Überlegung scheint einen Zeitbegriff vorauszusetzen, den wir aber wohl nicht haben.
- H2O
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Mir fehlt wirklich der Zugang zu solchen Fragestellungen, auf die es ganz offenbar auch gar keine wirklich erhellende Antwort gibt. Dreht man da nicht seit der Antike auf einer Glatze Locken?badhofer hat geschrieben: ↑Montag 29. Mai 2023, 09:24 Die Frage: "Warum ist nicht nichts?" ist die älteste Frage der Menschheit. Schon die antiken Philosophen haben sich diese Frage gefragt. Bis heute hat sich nichts geändert. Man muss jedoch schon eine philosophische Ader haben, um sich diese Frage zu stellen.
MOD Als Moderator angemerkt: Ihr Link weist auf eine Quelle, deren Urheber nicht bekannt ist. Könnten Sie das bitte nachtragen?
- Der Neandertaler
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
da die angegebene E-Mail-Adresse die des Users gleich ist, denke ich mal, daß auch der Autor gleich der User ist.H2O hat geschrieben:MOD Als Moderator angemerkt: Ihr Link weist auf eine Quelle, deren Urheber nicht bekannt ist. Könnten Sie das bitte nachtragen?
MOD Durchaus möglich! Dennoch wäre der Verfasser eindeutig zu benennen. Ist doch keine unzulässige Gängelung der Diskussion des Themas? H2O
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Ich bin der Urheber. Heinrich Badhofer von https://urknall-weltall-leben.de/team.htmlH2O hat geschrieben: ↑Montag 29. Mai 2023, 10:03 Mir fehlt wirklich der Zugang zu solchen Fragestellungen, auf die es ganz offenbar auch gar keine wirklich erhellende Antwort gibt. Dreht man da nicht seit der Antike auf einer Glatze Locken?
MOD Als Moderator angemerkt: Ihr Link weist auf eine Quelle, deren Urheber nicht bekannt ist. Könnten Sie das bitte nachtragen?
Aber das mit den Locken und der Glatze ist gut. Seit der Antike erzeugt man Locken mit der Hoffnung, die Glatze beseitigen zu können. Vergebens.
- H2O
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Nun, dann also meine Hochachtung; ein solches Papier brächte ich nicht zustande! Willkommen in unserem Forum!
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Offensichtlich ist wohl etwas. Aber ist uns deshalb denn die Frage nach einem "schon immer" auch zugänglich? Anders gefragt: ist "Zeit" dafür hinreichend begreifbar?
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
In der Zeitlosigkeit ist der Augenblick zugleich auch die Ewigkeit. Alles, was augenblicklich ist, ist auch ewig.
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Es gibt Fragen, denen man nur näherkommen kann, indem man
untersucht, was im Gehirn vor sich geht, wenn es diese Fragen stellt.
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Zukunft ist hexadezimal - https://sedimal.eu -- https://invers-gendern.de
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Ich habe vor vielen Jahren
dazu eine Erklärung gelesen, die sehr kurz und einleuchtend ist und deine Erklärungen zusammenfasst und auf den Punkt bringt:
Im Nichts gäbe es auch keinerlei Regel, also auch nicht die folgende Regel:
"Aus Nichts kann nichts entstehen."
Das wäre eine Regel und somit mehr als das Nichts. Das Nichts ist selbstwidersprüchlich.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
- NicMan
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Ich vermute auch, dass die Frage ein Resultat der menschlichen subjektiven Wahrnehmung ist. Vermutlich würde sich die Frage gar nicht stellen, wenn wir das fundamentale Wesen der Welt begreifen würden. Dazu ist unser Verstand womöglich prinzipiell ebenso wenig in der Lage, wie der Verstand einer Katze in in der Lage wäre, Differentialgleichungen zu verstehen.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Ich würde mal sagen, wenn sich ein Mensch diese Frage stellt, ist er dumm.NicMan hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Mai 2023, 23:22 Ich vermute auch, dass die Frage ein Resultat der menschlichen subjektiven Wahrnehmung ist. Vermutlich würde sich die Frage gar nicht stellen, wenn wir das fundamentale Wesen der Welt begreifen würden. Dazu ist unser Verstand womöglich prinzipiell ebenso wenig in der Lage, wie der Verstand einer Katze in in der Lage wäre, Differentialgleichungen zu verstehen.
Schon weil er sie als existentes Wesen stellt, gibt es das Nichts nicht.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
@badhofer: ich finde den Essay super, regelrecht schön!
(wobei ich noch nicht durchgekommen bin, aber das macht nichts, der lohnt mehrmals :-) )
Zitat Lesch:
"Nichts ist nicht etwas, was sein kann,
denn sein-können wäre bereits mehr als nichts!"
Würdest Du zustimmen, dass das auch eine Entgegnung zu Wittgensteins "Alles was der Fall ist" beinhaltet? Biologisch stimme ich Harald Lesch heftig zu, mit dem Hinweis, dass "was sein könnte" evolutionsbiologisch und neurologisch hoch relevant ist und Prozesse maßgeblich beeinflusst.
Unklar bleibt mir, ob denn ein Mechanismus zwingend ist, um einen Zustand "Nichts" zu ändern.
(wobei ich noch nicht durchgekommen bin, aber das macht nichts, der lohnt mehrmals :-) )
Zitat Lesch:
"Nichts ist nicht etwas, was sein kann,
denn sein-können wäre bereits mehr als nichts!"
Würdest Du zustimmen, dass das auch eine Entgegnung zu Wittgensteins "Alles was der Fall ist" beinhaltet? Biologisch stimme ich Harald Lesch heftig zu, mit dem Hinweis, dass "was sein könnte" evolutionsbiologisch und neurologisch hoch relevant ist und Prozesse maßgeblich beeinflusst.
Unklar bleibt mir, ob denn ein Mechanismus zwingend ist, um einen Zustand "Nichts" zu ändern.
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Na ja, das Kausalitätsprinzip verlangt für jede Wirkung eine Ursache. Jede Veränderung bedarf einer Ursache (einen Mechanismus, der etwas verursachen kann.) Absolut nichts (die Abwesenheit von allem) kann nichts verursachen. Das kann man so annehmen. Absolut nichts kann kein Etwas verursachen. Das Etwas muss deshalb schon immer da gewesen sein. Ohne Zeit ist das auch kein Problem, denn ohne Zeit ist der Augenblick zugleich auch die Ewigkeit.
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Das gilt nur in der Makrowelt mit ihrer Newtonschen Physik. Quanten hingegen tun oft Dinge ohne vorangehender Ursache.
Gute Frage, woher kommen die Quanten? Die Was war vorher da Fragen nach dem Ursprung ist letztendlich ein endloser Regress.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Nur weil wir die Ursache nicht kennen, heißt das nicht, dass es keine gibt. In der Welt der Quanten kennen wir vieles nicht. Und so wird es auch in vielen Bereichen bleiben. Jede Beobachtung (Messung) verändert das Messobjekt. Man messt dann das veränderte Objekt. Man weiß dadurch nicht, welches Maß es hat, wenn es nicht gemessen wird.
Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Es geht mir um die Experimente, wo ein Quanteneffekt Ursache und Wirkung zugleich sein kann. Quanten scheinen in der Zeit vor und zurück reisen zu können. Quanten haben ja auch viel mehr Dimensionen, oder gilt das nur für Strings? Gödel hat angeblich Universen berechnet, in denen das Kausalitätsprinzip nicht gilt, nur dass wir dort nicht existieren könnten. Das Kausalitätsprinzip scheint nicht zwingend überall zu gelten.badhofer hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Juni 2023, 15:52 Nur weil wir die Ursache nicht kennen, heißt das nicht, dass es keine gibt. In der Welt der Quanten kennen wir vieles nicht. Und so wird es auch in vielen Bereichen bleiben. Jede Beobachtung (Messung) verändert das Messobjekt. Man messt dann das veränderte Objekt. Man weiß dadurch nicht, welches Maß es hat, wenn es nicht gemessen wird.
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Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Dort gibt es kene entsprechende Antwort, nur dass man angeblich keine Frotschritte in der Physik mehr macht, weil man nur
nach Schönheit der Theoriern und nicht nach Wahrheit und Richtigkeit der Theorien sucht (was ich schwer glauben kann, dass Physiker da nicht mehr "Ehrgefühl" haben).
Zum Thema "Aber warum ist nicht ausnahmslos nichts gewesen und immer so geblieben?" fällt mir nur ein, dass wir die Frage ja gar nicht stellen könnten,
wenn nicht etwas da wäre.
Vielleicht glauben manche auch, dass es unendlich viele Paralleluniversen gibt in denen "Nichts" ist, aber das könnte nie jemand beweisen, da man die Existenz
von "Nichts" ja nicht belegen kann...
Ich finde, dass wir uns damit abfinden müssen, dass wir nun einmal in diesem sinnfreien Universum für kurze Zeit existieren (müssen).
Immer um intellektuelle Redlichkeit bemüht... http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
- Oliver Krieger
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Re: Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
Das "Nichts" suggeriert die Allgemeinheit des Nicht-Seins, diese liegt nicht vor, das ist richtig. Das Wort "nicht", besonders als Präfix, ist adäquater, weil es die verhältnismässige Inversion eines Verhaltes, oder den Mangel einer Eigenschaft bezeichnet.
Zu trennen ist ferner zwischen dem Begriff "Nichts", dieser ist etwas, und dem, was damit bezeichnet wird.
Die Bedeutung des Begriffs hat auf seine Bezeichnung keine Rückwirkung. Wir schreiben das Wort "rot" nicht in roter Farbe, weil dessen Bedeutung auf die Kommunikation und die Logik sinnvollerweise einwirkt.
Dass ohne etwas, nicht einmal nichts wäre, setzt den Betrachter voraus, ein Konzept der kybernetischen Logik. Darum kann hier entgegnet werden: Doch, ohne irgend etwas, nämlich einen Betrachter, wäre nichts.
Die Fragestellung grenzt an sprachlogische und erkenntnistheoretische Grenzen :
Wenn es etwas gibt, das außerhalb menschlichen Wissens liegt, und mit Begriffen nicht bezeichnet werden kann, so ist es für uns nichts, aber trotzdem etwas.
Das, was nicht gewusst und nicht verstanden wird, als Nicht-Wissen zu bezeichnen, ist indes sinnvoll, weil es die Beziehung der Wissenden zum Nichtgewussten bestimmen, und Wissen verbessern kann.
Dass das konkret benannte Nichts, wie die Leere, die Null, oder das außerhalb des Unendlichen Liegende, niemals allgemeines Nichts ist, erklärt sich jedesmal durch dessen Anwendung und Erforschung. Der Begriff "nichts" ist daher eher praktisch, als faktisch, und wenn theoretisch, insofern nichtig, wenn ihm Anwendungen mangeln.
Es ist wichtiger, aus dem Nichts etwas zu machen, seine Beziehung zu Seienden zu verstehen, als dessen Vorliegen zu beweisen, oder sein allgemeines Wesen zu verstehen.
Das absolute Nichts wäre daher, weil allgemein, auch ohne jede Bedeutung.
Zu trennen ist ferner zwischen dem Begriff "Nichts", dieser ist etwas, und dem, was damit bezeichnet wird.
Die Bedeutung des Begriffs hat auf seine Bezeichnung keine Rückwirkung. Wir schreiben das Wort "rot" nicht in roter Farbe, weil dessen Bedeutung auf die Kommunikation und die Logik sinnvollerweise einwirkt.
Dass ohne etwas, nicht einmal nichts wäre, setzt den Betrachter voraus, ein Konzept der kybernetischen Logik. Darum kann hier entgegnet werden: Doch, ohne irgend etwas, nämlich einen Betrachter, wäre nichts.
Die Fragestellung grenzt an sprachlogische und erkenntnistheoretische Grenzen :
Wenn es etwas gibt, das außerhalb menschlichen Wissens liegt, und mit Begriffen nicht bezeichnet werden kann, so ist es für uns nichts, aber trotzdem etwas.
Das, was nicht gewusst und nicht verstanden wird, als Nicht-Wissen zu bezeichnen, ist indes sinnvoll, weil es die Beziehung der Wissenden zum Nichtgewussten bestimmen, und Wissen verbessern kann.
Dass das konkret benannte Nichts, wie die Leere, die Null, oder das außerhalb des Unendlichen Liegende, niemals allgemeines Nichts ist, erklärt sich jedesmal durch dessen Anwendung und Erforschung. Der Begriff "nichts" ist daher eher praktisch, als faktisch, und wenn theoretisch, insofern nichtig, wenn ihm Anwendungen mangeln.
Es ist wichtiger, aus dem Nichts etwas zu machen, seine Beziehung zu Seienden zu verstehen, als dessen Vorliegen zu beweisen, oder sein allgemeines Wesen zu verstehen.
Das absolute Nichts wäre daher, weil allgemein, auch ohne jede Bedeutung.
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" Wir sind doch klüger als das normale Volk. "
- funky71
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