Neue Wagenknecht-Partei?

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Dieter Winter
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Dieter Winter »

streicher hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 09:00 Ja, das ist interessant und bezeichnend. Weniger Öko,
Da hat sie recht. Die Ökospinner sollen ihr Hobby doch bitte selber finanzieren.

streicher hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 09:00 Unterstützung der Ukraine einstellen
Das ist natürlich Quatsch. Aber man könnte ja die Mittel aus dem Ökounsinn dafür verwenden.
streicher hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 09:00 und: Öl wieder aus Russland beziehen.
Wieso "wieder"?
Wir beziehen nach wie vor russisches ÖL. Nur halt via Türkei oder Indien.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... e-100.html

https://www.berliner-zeitung.de/wirtsch ... li.2181955
Xexes
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Re: Wagenknecht macht ernst!

Beitrag von Xexes »

Lamasshu hat geschrieben: Samstag 9. September 2023, 21:18 Ich sehe 3 große Probleme:
a) Wagenknechts Partei baut nur auf ihr selbst auf, als Führungspersönlichkeit. Das ist einfach zu wenig. Eine Ein-Frau-Partei kann nicht funktionieren. Bei AfD und Linkspartei damals wurden neue politische Spektren gefüllt, da die SPD zu sehr nach Rechts gedriftet ist (mit ALG2) und die CDU zu sehr nach links (Merkel, Flüchtlingskrise).
b) Sie gibt den Ton an. Heisst, was Wagenknecht sagt, ist Gesetz. Sie wird keine anderen Meinungen zulassen bzw. andere Strömungen. Entweder man folgt ihr und gut ist oder man kann die Partei verlassen. Auch das kann so nicht funktionieren. Sie hat zwar eine Gefolgschaft, die ihr auch folgen wird, aber das sind keine Massen. Sie hat 600.000 Follower auf Youtube. Die Partei wird kaum die 5%-Hürde schaffen und irgendwo zwischen 0,5 bis 1% rumdümpeln. Wird ähnlich laufen wie bei Frauke Petry. Die Partei wird gegründet und wird entweder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden oder sich auflösen.
c) Sie bedient kein neues politisches Spektrum. Im Wesentlichen will sie eine Linkspartei bzw. Leninistisch-Marxistische Partei, nur ohne diesen ganzen Woken-Kram.
Interessant solche Prognosen ein Jahr später zu vergleichen. Wenn sich die Entwicklung der neuen Bundesländer fortsetzt, wird BSW die SPD und Linke einfach ersetzen.
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Bogdan
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Re: Wagenknecht macht ernst!

Beitrag von Bogdan »

Lamasshu hat geschrieben: Samstag 9. September 2023, 21:18 Ich sehe 3 große Probleme:
a) Wagenknechts Partei baut nur auf ihr selbst auf, als Führungspersönlichkeit. Das ist einfach zu wenig. Eine Ein-Frau-Partei kann nicht funktionieren. Bei AfD und Linkspartei damals wurden neue politische Spektren gefüllt, da die SPD zu sehr nach Rechts gedriftet ist (mit ALG2) und die CDU zu sehr nach links (Merkel, Flüchtlingskrise).
b) Sie gibt den Ton an. Heisst, was Wagenknecht sagt, ist Gesetz. Sie wird keine anderen Meinungen zulassen bzw. andere Strömungen. Entweder man folgt ihr und gut ist oder man kann die Partei verlassen. Auch das kann so nicht funktionieren. Sie hat zwar eine Gefolgschaft, die ihr auch folgen wird, aber das sind keine Massen. Sie hat 600.000 Follower auf Youtube. Die Partei wird kaum die 5%-Hürde schaffen und irgendwo zwischen 0,5 bis 1% rumdümpeln. Wird ähnlich laufen wie bei Frauke Petry. Die Partei wird gegründet und wird entweder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden oder sich auflösen.
c) Sie bedient kein neues politisches Spektrum. Im Wesentlichen will sie eine Linkspartei bzw. Leninistisch-Marxistische Partei, nur ohne diesen ganzen Woken-Kram.
Wenn aus der Partei etwas werden soll, recht Sarah allein nicht aus. Dazu müsste es noch
mehr Persönlichkeiten geben. Mal sehen wer in Zukunft von der Partei die Linke oder aus
anderen Parteien zu Sarah noch "überläuft."
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Lamasshu
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Re: Wagenknecht macht ernst!

Beitrag von Lamasshu »

Xexes hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 16:52 Interessant solche Prognosen ein Jahr später zu vergleichen. Wenn sich die Entwicklung der neuen Bundesländer fortsetzt, wird BSW die SPD und Linke einfach ersetzen.
Ja interessant, danke fürs Ausgraben. Mit meiner Prognose lag ich wohl weitestgehend daneben. Sie hats geschafft, das BSW im Osten zu etablieren und die Linke in der Bedeutungslosigkeit verschwinden zu lassen.
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Re: Wagenknecht macht ernst!

Beitrag von Lamasshu »

Bogdan hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 17:05 Wenn aus der Partei etwas werden soll, recht Sarah allein nicht aus. Dazu müsste es noch
mehr Persönlichkeiten geben. Mal sehen wer in Zukunft von der Partei die Linke oder aus
anderen Parteien zu Sarah noch "überläuft."
Da sehe ich schon einige, vor allem Fabio de Masi!
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von streicher »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 12:56
Wieso "wieder"?
Wir beziehen nach wie vor russisches ÖL. Nur halt via Türkei oder Indien.
Mehr als suboptimal. Da kann man ruhig mit dem Finger drauf zeigen.

Bei Wagenknecht wirkt es allerdings noch anders: Sie kann gleich offen sagen, dass sie die russische Seite unterstützt.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Troh.Klaus »

streicher hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 22:44 Bei Wagenknecht wirkt es allerdings noch anders: Sie kann gleich offen sagen, dass sie die russische Seite unterstützt.
Das muss sie nicht mehr sagen. Das ist offensichtlich für jeden, der es sehen will.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von streicher »

Troh.Klaus hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 23:17 Das muss sie nicht mehr sagen. Das ist offensichtlich für jeden, der es sehen will.
Das stimmt. Trotzdem finde ich es ehrlicher, wenn sie das offen ausspricht. So hält sie sich bedeckt.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von LoneRider »

macht sich Größenwahn breit?

https://images.bild.de/66c37c5f199d3043 ... 996c?w=992

Die Gestik hat schon was

Frau Wagenknecht vergleicht sich in Eisenach offensichtlich indirekt mit Martin Luther
Da hat sich ganz, ganz viel im Land verändert. Wir brauchen zwar heute keine religiöse Reformation, aber eine Reform der Politik.
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Bogdan
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Re: Wagenknecht macht ernst!

Beitrag von Bogdan »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 19. August 2024, 17:36 Da sehe ich schon einige, vor allem Fabio de Masi!
Die xxxx verlassen das sinkende Schiff.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 33440e2622
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Kritikaster
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Re: Wagenknecht macht ernst!

Beitrag von Kritikaster »

Bogdan hat geschrieben: Montag 26. August 2024, 15:15Die xxxx verlassen das sinkende Schiff.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 33440e2622
Die steigen von der "Titanic" auf die "Andrea Doria" um ...
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Nachdenklicher »

Ich glaube nicht, dass die Russland- Freundlichkeit des BSW etwas mit einer Finanzierung aus Russland zu tun hat. Ich habe letztens ein Interview mit den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Haseloff, gelesen. Er sagte sinngemäß, der Westen hatte immer die USA und die NATO als Schutzmacht. Wir im Osten waren immer den Russen schutzlos ausgeliefert. Wir im Osten haben auch oft mitbekommen, wie mit Deserteuren in der Sowjetarmee kurzer Prozess gemacht wurde. Die Russen sind gnadenlos und Menschenleben zählen nicht.
Es ist im Osten ganz einfach die Angst vor Putin und den Russen. In einer Diktatur lernt man nämlich Opportunismus. Man denkt, wenn man Putin gnädig stimmt, lässt er uns in Ruhe. Und diese Stimmung greifen eben das BSW und auch die AfD auf.
Die Wahrheit liegt meist in der Mitte.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Troh.Klaus »

Nachdenklicher hat geschrieben: Mittwoch 28. August 2024, 11:40 Es ist im Osten ganz einfach die Angst vor Putin und den Russen. In einer Diktatur lernt man nämlich Opportunismus. Man denkt, wenn man Putin gnädig stimmt, lässt er uns in Ruhe. Und diese Stimmung greifen eben das BSW und auch die AfD auf.
AfD und BSW greifen nicht "diese Stimmung" auf. Das ist originär.
Höcke und Wagenknecht sind dedizierte Anti-Amerikaner. Und da wird Putin schnell zum "Freund".
Die Grünen sind schuld. Noch Fragen? :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Nachdenklicher »

Troh.Klaus hat geschrieben: Mittwoch 28. August 2024, 18:01 AfD und BSW greifen nicht "diese Stimmung" auf. Das ist originär.
Höcke und Wagenknecht sind dedizierte Anti-Amerikaner. Und da wird Putin schnell zum "Freund".
Nein! Wäre es nur Antiamerikanismus, wäre das Thema nur eins unter vielen und würde den Menschen am Arsch vorbei gehen. Aber das Thema brennt den Menschen unter den Fingernägeln. Die einzige Erklärung dafür ist: Angst. Der Mensch wird zu 90 Prozent von Emotionen gesteuert und sucht sich dann die Argumente dafür.
Die Wahrheit liegt meist in der Mitte.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Misterfritz »

Ja, neee, ist klar,
zwei Jahre Mitgliedsbeitrag bei der AfD bezahlt, aber kein Mitglied in der AfD gewesen.
Wenn dem BSW eine eidestattliche Aussage reicht ...
Recherche von MDR, WDR und NDR
Erfurter BSW-Kandidat hat offenbar AfD-Vergangenheit
In Thüringen bemüht sich das BSW vor der Landtagswahl um Distanz zur AfD. Jetzt berichten Medien: Ein BSW-Direktkandidat soll zeitweise in AfD-Mitgliederlisten geführt und für einen wichtigen Posten gehandelt worden sein.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 35d8a9b690
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Maximus Primor »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2024, 14:31 Nein! Wäre es nur Antiamerikanismus, wäre das Thema nur eins unter vielen und würde den Menschen am Arsch vorbei gehen. Aber das Thema brennt den Menschen unter den Fingernägeln. Die einzige Erklärung dafür ist: Angst. Der Mensch wird zu 90 Prozent von Emotionen gesteuert und sucht sich dann die Argumente dafür.
Was man ja sehr gut an der gegenwärtigen Wahlstimmung ablesen kann.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Troh.Klaus »

Maximus Primor hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 00:12 Was man ja sehr gut an der gegenwärtigen Wahlstimmung ablesen kann.
Die gegenwärtige "Wahlstimmung" in Thüringen und Sachsen ist vor allem gegen die "Systemparteien" gerichtet. Und ich glaube auch nicht an die angebliche Angst als Grund für die Pro-Russland-Stimmung. Das ist eher eine historische Reminiszenz und zudem eine Begleiterscheinung der Wut auf die Berliner Republik und ihre politischen Protagonisten, gerne befeuert von AfD und BSW und insbesondere ihren Vorturnern Wagenknecht und Höcke, bekannt für ihre Anti-USA-, Anti-Nato-, Anti-EU-Haltung.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Nachdenklicher hat geschrieben: Mittwoch 28. August 2024, 11:40 (...) Wir im Osten waren immer den Russen schutzlos ausgeliefert. Wir im Osten haben auch oft mitbekommen, wie mit Deserteuren in der Sowjetarmee kurzer Prozess gemacht wurde. Die Russen sind gnadenlos und Menschenleben zählen nicht.
Es ist im Osten ganz einfach die Angst vor Putin und den Russen. In einer Diktatur lernt man nämlich Opportunismus. Man denkt, wenn man Putin gnädig stimmt, lässt er uns in Ruhe. Und diese Stimmung greifen eben das BSW und auch die AfD auf.
Interessant! Diese Auslegung höre ich zum ersten Mal. Bisher war mir als Erklärung für die Nähe zu Putin/Russland die DDR-Indoktrination von Generationen bekannt, dass "der Russe" der Befreier und sozialistische Bruder ist - und dass das diese Rolle der Russen bis heute von den Älteren verinnerlicht und irgendwie an die Jüngeren weitergegeben wurde. Während der USA traditionell zu misstrauen sei.

Dass es sich in Wahrheit um tatsächliche Angst und ein daraus resultierendes "Kuschen" vor Putin sei, ist ja noch irrationaler ... Der schafft es ja bisher nicht mal, die Ukraine zu erobern...
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JJazzGold
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

BSW ist, wenn die Die Linke Personal sich einen neuen Namen gibt, um auf sich selbst rückwirkend einhacken zu können.
Erst unternimmt die Die Linke alles, um ihren MP in Thüringen im Amt zu halten und jetzt demontiert dieselbe Die Linke unter den Namen BSW ihren Kollegen Ramelow und seine Truppe.
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Bogdan
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bogdan »

Parteichefin Sahra Wagenknecht (BSW) teilt aus. Die Politikerin warf Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei einer Pressekonferenz in Berlin „dreiste Lügen“ vor. Dessen Aussagen, das BSW würde sich wie die AfD für die Haltung zum Ukraine-Krieg bezahlen lassen, seien „unverschämt und niveaulos“. Man prüfe, juristisch gegen Habeck vorzugehen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... haemt.html
Wenn es Habeck nicht beweisen kann, ist es eine dreiste Lüge.

und nicht vergessen:
In Bezug auf Habecks Vorwurf der Käuflichkeit empfahl Wagenknecht dem Vizekanzler, sich „lieber an die eigene Nase“ zu fassen. Sie spielte damit auf Finanzierungskanäle von dessen Partei an. So würden inzwischen Rüstungsfirmen auf Landesebene für die Grünen spenden, sagte Wagenknecht.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... haemt.html
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kritikaster »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:14 Wenn es Habeck nicht beweisen kann, ist es eine dreiste Lüge.

und nicht vergessen:
So richtig demokratisch organisiert ist die Partei offensichtlich nicht:
Die Politikerin „erwarte“, dass die CDU-Spitzenkandidaten beider Länder, Mario Voigt und Michael Kretschmer, „natürlich auch mit mir ein Gespräch führen“
Wo föderal-demokratische Strukturen und Überzeugungen vorhanden sind, wäre es Sache der Landesverbände einer Partei, Gespräche zu suchen und Verhandlungen zu führen. Nicht so bei der "Führerin-Partei" BSW! Da gibt es unterhalb der eitlen Selbstdarstellerin offenbar keine Entscheidungsgremien.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bogdan »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:31 So richtig demokratisch organisiert ist die Partei offensichtlich nicht:


Wo föderal-demokratische Strukturen und Überzeugungen vorhanden sind, wäre es Sache der Landesverbände einer Partei, Gespräche zu suchen und Verhandlungen zu führen. Nicht so bei der "Führerin-Partei" BSW! Da gibt es unterhalb der eitlen Selbstdarstellerin offenbar keine Entscheidungsgremien.
Guckst Du hier:
Bogdan hat geschrieben: Montag 2. September 2024, 19:40 https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... k-102.html

Logischerweise sitzt Frau Wagenknecht bei den Gesprächen mit am Tisch.
Sie ist auch zu clever um sich über den Tisch ziehen zu lassen. :?
Auch Herr Merz sitzt an den Tisch, wenn auch nicht persönlich. Schließlich geht es in Thüringen nicht ohne die Linke. Es gibt da ja einen Beschluss
der CDU.
Keine Partei gibt es in Dt. in nicht Rücksicht auf die Bundesebene nimmt und Rücksprache führt, ob sie dürfen oder nicht.
Frau Wagenknecht macht es halt direkt.
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Mendoza
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Mendoza »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:31 So richtig demokratisch organisiert ist die Partei offensichtlich nicht:


Wo föderal-demokratische Strukturen und Überzeugungen vorhanden sind, wäre es Sache der Landesverbände einer Partei, Gespräche zu suchen und Verhandlungen zu führen. Nicht so bei der "Führerin-Partei" BSW! Da gibt es unterhalb der eitlen Selbstdarstellerin offenbar keine Entscheidungsgremien.
Kein Wunder, wenn die Partei den Namen ihrer Vorsitzenden trägt... Das erinnert mich fatal an die Schill-Partei in Hamburg. Und selbst Ronald Schill war damals nicht soooo eitel und hat die Partei nach sich benannt. Offiziell hieß seine Partei "Partei Rechtsstaatlicher Offensive".
Zuletzt geändert von Mendoza am Dienstag 3. September 2024, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Troh.Klaus »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:38 Auch Herr Merz sitzt an den Tisch, wenn auch nicht persönlich. Schließlich geht es in Thüringen nicht ohne die Linke. Es gibt da ja einen Beschluss der CDU.
Nennt sich Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Rechts und Links. Da gibt es eigentlich keinen Grund, mit Sahra zu verhandeln.
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Mendoza
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Mendoza »

Troh.Klaus hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:53 Nennt sich Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Rechts und Links. Da gibt es eigentlich keinen Grund, mit Sahra zu verhandeln.
Ja, schön, dann gibt es keine Regierung in Thüringen und Neuwahlen werden daran nichts ändern. Ist also keine Alternative zu sagen, wir verhandeln weder mit Linken noch Rechten.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:38 Guckst Du hier:



Auch Herr Merz sitzt an den Tisch, wenn auch nicht persönlich. Schließlich geht es in Thüringen nicht ohne die Linke. Es gibt da ja einen Beschluss
der CDU.
Keine Partei gibt es in Dt. in nicht Rücksicht auf die Bundesebene nimmt und Rücksprache führt, ob sie dürfen oder nicht.
Frau Wagenknecht macht es halt direkt.
1) Herr Merz sitzt nicht mit am Tisch, auch nicht indirekt, denn er hat zwar die CDU Brandmauer gegenüber AfD und Die Linke betont, aber Voigt und Kretschmer insofern Verhandlungsluft gelassen, als er sich ausdrücklich auf die Bundesebene bezog und den Punkt einer Tolerierung nicht eindeutig beantwortete.

2) Frau Wagenknecht sitzt in persona mit am Verhandlungstisch, weil sie ihren Kandidaten Wolf in Thüringen und die in Sachsen heißt glaube ich Zimmermann?, nicht traut. Was anhand der gerade erst zu der Sahra Partei gestoßenen Wolf und Zimmermann zumindest mich nicht verwundert. Wagenknecht will sicher stellen, dass wer Sahra Wagenknecht Bündnis kauft, Sahra Wagenknecht bekommt und das dass sämtliche ihrer Adlaten auch zügig begreifen.

3) Frau Wagenknecht, Putins Mädchen, sind Thüringen und Sachsen herzlich egal, die beiden Bundesländer benützt sie nur als Versuchslabor, wie weit sie die CDU verbiegen kann, in Hinsicht auf ihr tatsächliches Ziel, eine Koalitionsbeteiligung im Bundesparlament.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Dienstag 3. September 2024, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Dieter Winter »

Troh.Klaus hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:53 Nennt sich Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Rechts und Links. Da gibt es eigentlich keinen Grund, mit Sahra zu verhandeln.
Ist im Prinzip so, als würde die CDU jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen, aber mit den Freien Sachsen koalieren wollen. Bin ohnehin gespannt, wie die Union eine Koalition mit dem BSW ihren Wählern erklären will, sollte es dazu kommen. Wer wählt denn CDU, um eine Stalinistin zu bekommen?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Troh.Klaus »

Mendoza hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:58 Ja, schön, dann gibt es keine Regierung in Thüringen und Neuwahlen werden daran nichts ändern. Ist also keine Alternative zu sagen, wir verhandeln weder mit Linken noch Rechten.
Das ist nicht richtig. Im dritten Wahlgang ist als MP gewählt, wer die einfache Mehrheit hat. Und dieser/diese MP wird dann seine/ihre Regierung bilden.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mendoza hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 09:58Ist also keine Alternative zu sagen, wir verhandeln weder mit Linken noch Rechten.
"Wir verhandeln nicht mit Antidemokraten", so sollte es heißen, das ist alternativlos und schließt das halbe linke Spektrum sowie AfD etc.pp. ein.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 10:01Bin ohnehin gespannt, wie die Union eine Koalition mit dem BSW ihren Wählern erklären will, sollte es dazu kommen. Wer wählt denn CDU, um eine Stalinistin zu bekommen?
Ja, das frage ich mich auch. Da muss man schon ein Marketinggenie anheuern, um das stringent erklären zu können.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Mendoza »

Troh.Klaus hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 10:03 Das ist nicht richtig. Im dritten Wahlgang ist als MP gewählt, wer die einfache Mehrheit hat. Und dieser/diese MP wird dann seine/ihre Regierung bilden.
Und wie will der regieren, wenn er für keine Entscheidung eine Mehrheit bekommt?
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Troh.Klaus »

Mendoza hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 10:47 Und wie will der regieren, wenn er für keine Entscheidung eine Mehrheit bekommt?
Genauso, wie ein CDU-MP es müsste - Kröten schlucken.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Mendoza »

Troh.Klaus hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 10:52 Genauso, wie ein CDU-MP es müsste - Kröten schlucken.
Ob das reicht? Wer soll denn für die Regierungsbeschlüsse stimmen, wenn ihm im Vorfeld erklärt wird: Ihr kriegt keine Ministerposten und mit euch arbeiten wir nicht zusammen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Troh.Klaus »

Mendoza hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 11:01 Ob das reicht? Wer soll denn für die Regierungsbeschlüsse stimmen, wenn ihm im Vorfeld erklärt wird: Ihr kriegt keine Ministerposten und mit euch arbeiten wir nicht zusammen.
Verstehe ich nicht.
Es soll doch auch Minderheitsregierungen geben. Sogar in Thüringen soll es eine gegeben haben ...
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Mendoza »

Troh.Klaus hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 11:26 Verstehe ich nicht.
Es soll doch auch Minderheitsregierungen geben. Sogar in Thüringen soll es eine gegeben haben ...
CDU + SPD haben gerade mal 29 Sitze, 45 braucht man für eine Mehrheit. Da reicht ja noch nicht mal wenn die Wagenknechte, mit denen man nicht mal Gespräche führen darf, zustimmen. Da sollen dann die Linken auch noch zustimmen mit denen man auch nicht verhandeln darf. Da bin ich doch sehr skeptisch.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Tom Bombadil »

Das ist aber nicht Schuld der CDU, sondern Schuld derjenigen Wähler, die antidemokratische Parteien wählen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kritikaster »

Mendoza hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 11:01Ob das reicht? Wer soll denn für die Regierungsbeschlüsse stimmen, wenn ihm im Vorfeld erklärt wird: Ihr kriegt keine Ministerposten ...
Welche Ministerposten hatte denn zuletzt die CDU in Thüringen inne? :?

Im übrigen bedarf es zu einer Tolerierung nicht der Zustimmung zu Gesetzesvorhaben der Minderheitsregierung. Es kann auch reichen, nicht mit abzustimmen oder sich zu enthalten.
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Mendoza
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Mendoza »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 11:48 Welche Ministerposten hatte denn zuletzt die CDU in Thüringen inne? :?

Im übrigen bedarf es zu einer Tolerierung nicht der Zustimmung zu Gesetzesvorhaben der Minderheitsregierung. Es kann auch reichen, nicht mit abzustimmen oder sich zu enthalten.
Keine natürlich, aber die CDU ist ja auch noch eine normale Partei, die im Interesse des Landes denkt und darum das Ramelow-Kabinett geduldet hat. Eine neue Minderheitsregierung wäre ja noch viel fragiler.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Mendoza »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 11:44 Das ist aber nicht Schuld der CDU, sondern Schuld derjenigen Wähler, die antidemokratische Parteien wählen.
Die Schuldfrage hilft ja nicht weiter.
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Bogdan
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Bogdan »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 11:48 Welche Ministerposten hatte denn zuletzt die CDU in Thüringen inne? :?

Im übrigen bedarf es zu einer Tolerierung nicht der Zustimmung zu Gesetzesvorhaben der Minderheitsregierung. Es kann auch reichen, nicht mit abzustimmen oder sich zu enthalten.
Korrekt

Ich erlaube mir einmal die offizielle Seite des Freistaates Thüringen zu ergänzen.

https://www.thueringer-landtag.de/landt ... 0Landtags.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Troh.Klaus »

Mendoza hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 11:43 CDU + SPD haben gerade mal 29 Sitze, 45 braucht man für eine Mehrheit. Da reicht ja noch nicht mal wenn die Wagenknechte, mit denen man nicht mal Gespräche führen darf, zustimmen. Da sollen dann die Linken auch noch zustimmen mit denen man auch nicht verhandeln darf. Da bin ich doch sehr skeptisch.
Deshalb sollte sich die CDU ja auf die Oppositionsbank setzen. Sollen doch AfD und BSW schauen, wie sie zueinander kommen.
Die Grünen sind schuld. Noch Fragen? :p
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von schokoschendrezki »

Mendoza hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 12:03 Keine natürlich, aber die CDU ist ja auch noch eine normale Partei, die im Interesse des Landes denkt und darum das Ramelow-Kabinett geduldet hat. Eine neue Minderheitsregierung wäre ja noch viel fragiler.
Eine "normale Partei" in dem Snne, dass sie ganz klassisch ein Programm haben ... ja. Ob sie dabei an die Interessen des Landes oder ihre eigenen Interesssen denken ... die Frage sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall: Die PVV, die Partiij vor de Vriejheit (mit SIcherhehit falsch gescrhrieben) ... das ist keine normale Partei sondern ein Personenprojekt. Wilders statt Wagenknecht. Politiisch liegen die gar nicht soweit auseinander. Aber in den Niederlanden sind sie jetzt stärkste Kraft. So siehts aus, wenn die Wagenknechte die Oberhand gewinnen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Absurd »

Eine "normale" Partei scheint mir Wagenknecht wirklich nicht zu sein.
Jetzt fordert sie für die Koalition in Thüringen zwingend eine komplette Umstellung der Bundes-Außenpolitik samt Stationierungsverbot neuer Raketen u.a.m..
Der ham*se doch in*s Gehirn gesch*ssen möchte man da ausrufen (obwohl sie früher gar nicht soo schlechte Bücher geschrieben hat).
So kann eine Frau ein ganzes Volk von 84 Mio in Geiselhaft nehmen. :eek:
Wenn sie ihre bedingungslosen Forderungen so durchzieht kommt es ganz sicher nie zu einer Regierung (->Neuwahlen?). :mad2:
Immer um intellektuelle Redlichkeit bemüht...                      http://www.denkwerkzukunft.de/downloads ... zinger.pdf
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Kritikaster »

Absurd hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 01:25So kann eine Frau ein ganzes Volk von 84 Mio in Geiselhaft nehmen. :eek:
Nein, kann sie nicht.

Krankhafter Geltungsdrang reicht dafür nicht aus.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

Wenn beim Mann das Testosteron das Gehirn vernebelt.

Illies Bücher "1913" und "Zauber der Stille" habe ich gerne gelesen. Gut recherchierte und interessant geschriebene Bücher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Florian_Illies

Um so verwunderter war ich, als ich seinen Artikel über Sahra Wagenknecht in der "Die Zeit" las, "Die Kalksteinkönigin".
Ein 53 Jähriger, der sich wie ein 14 Jähriger liest, der in Frau Wagenknecht offensichtlich die Göttin der deutschen Politik zu erkennen glaubt.
Ähnlich einer Nofretete, deren zum Großteil noch unbekannten Geschichte, er gerne ein wenig zur absoluten Herrscherin verbiegt, um Frau Wagenknecht in gezogener Parallele huldigen zu können.

Ein Ausschnitt:

Die Kalkstein-Königin

Sahra Wagenknechts stoische Ruhe erinnerte schon immer an die ägyptische Königin Nofretete. Sollte sie ähnlich regieren, müsste sich die ostdeutsche CDU warm anziehen.

-----

Konfliktsteuerung ist die Geheimwaffe großer Herrscherinnen
Um zu ahnen, was sie und uns jetzt erwartet, lohnt sich ein Blick auf ihre Geschichte – und die der Nofretete. Die Kommunistin Wagenknecht ist überraschenderweise promovierte Volkswirtschaftlerin. Und der Titel ihrer Doktorarbeit "Die Grenzen der Wahlfreiheit" dürfte bald auch als Motto für die thüringischen und sächsischen Landesverbände der CDU gelten, die offenbar nur mit Sahra Wagenknecht eine Regierung bilden können, mit unabsehbaren Folgen für die Partei.

Und die ostdeutsche CDU wäre gut beraten, sich kurz vor Beginn der Koalitionsverhandlungen auch mit der Nofretete selbst zu beschäftigen. Ihr übersetzter Name – nämlich "Die Schöne ist gekommen" – ist eine zwar etwas verkürzte und oberflächliche, aber im Kern doch zutreffende Beschreibung der Wählerwanderung am gestrigen Wahlsonntag. Nofretete ist ebenso als Halbwaise aufgewachsen wie Sahra Wagenknecht, die mit ihrer Mutter in Jena groß geworden ist, nachdem ihr iranischer Vater verschwunden war. Besonders interessant ist aber, wie Nofretete ihre ursprüngliche Rolle in der Koalition mit dem Pharao Amenophis IV. nach dessen Thronbesteigung veränderte: die Ehe, die der ägyptische König mit ihr einging, hatte rasch sein ursprüngliches, hierarchisches Verhältnis eingebüßt, ja, selbst von einer Zugewinngemeinschaft zu sprechen, wäre falsch. Die Monarchin erlangte sehr schnell große politische und religiöse Kraft und schaffte es als erste Frau der ägyptischen Antike zur Mitherrscherin. Manche Historiker vermuten sogar, dass der eigentliche Regent nur mehr als eine Art Frühstücksdirektor agierte, während sie alle Fäden in der Hand hatte. Nofretete hatte große Fähigkeiten in der Kriegsführung, dem Niederschlagen von Feinden und dem, was man heute Konfliktsteuerung nennt. Ist es nicht eigentlich das Zeichen einer wahren Königin, dass Sahra Wagenknecht es in ihrer von ganz rechts nach ganz links reichenden politischen Agenda vermag, aus einem vertikalen Klassenkonflikt einen horizontalen Klassennationalismus zu machen, wie es Oliver Nachtwey jüngst erkannt hat?

Florian Illies entspricht voll und ganz meinem Sahra-Follower Männerbild. Männchen, die auf Äußeres fixiert sind und in Schweigen Tiefgründigkeit vermuten wollen, welches in der Realität auf einer streng begrenzten, verfügbaren Anzahl kommunistischer Plattitüden beruht.

Hoffentlich für die Bundesrepublik lassen sich die CDU Politiker außerhalb Thüringens und Sachsens nicht ebenso wie Illies testosteronsteuern und liegen der "Kalkstein Nofretete" ähnlich willenlos zu Füßen.

Unter uns, ich finde ja die Wagenknecht hat mehr Ähnlichkeit mit der Borg Königin, als mit Nofretete, sowohl vom Aussehen, als auch von den politisch-gesellschaftlichen Ambitionen her.

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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Michael_B »

Nachdenklicher hat geschrieben: Donnerstag 29. August 2024, 14:31 Nein! Wäre es nur Antiamerikanismus, wäre das Thema nur eins unter vielen und würde den Menschen am Arsch vorbei gehen. Aber das Thema brennt den Menschen unter den Fingernägeln. Die einzige Erklärung dafür ist: Angst. Der Mensch wird zu 90 Prozent von Emotionen gesteuert und sucht sich dann die Argumente dafür.
:thumbup:

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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 3. September 2024, 10:01 1)

3) Frau Wagenknecht, Putins Mädchen, sind Thüringen und Sachsen herzlich egal, die beiden Bundesländer benützt sie nur als Versuchslabor, wie weit sie die CDU verbiegen kann, in Hinsicht auf ihr tatsächliches Ziel, eine Koalitionsbeteiligung im Bundesparlament.
das ist ihr wahres Ziel: ihr kommunistische Gedankengut pur wie Gift in die Bundesregierung bringen.

Lasst sie um Gottes Willen in TH mit der AfD koalieren.... Damit wuerden beide Parteien ordentlich Wähler einbuessen
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Drehrumbum »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 19:18 das ist ihr wahres Ziel: ihr kommunistische Gedankengut pur wie Gift in die Bundesregierung bringen.

Lasst sie um Gottes Willen in TH mit der AfD koalieren.... Damit wuerden beide Parteien ordentlich Wähler einbuessen
Es ist sehr unwahrscheinlich das die AFD mit dem BSW koaliert.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 19:18 das ist ihr wahres Ziel: ihr kommunistische Gedankengut pur wie Gift in die Bundesregierung bringen.

Lasst sie um Gottes Willen in TH mit der AfD koalieren.... Damit wuerden beide Parteien ordentlich Wähler einbuessen
Diese Einstellung habe ich auch und selbst wenn diese beiden Parteien nach einer Legislaturperiode in Thüringen als Regierungskoalition wiedergewählt werden.
So what, Thüringen ist ein Bundesland von sechzehn.
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Re: Neue Wagenknecht-Partei?

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 19:18 das ist ihr wahres Ziel: ihr kommunistische Gedankengut pur wie Gift in die Bundesregierung bringen.
(..)
Sahra und kommunistisches Gedankengut? Hat sie genauso wenig wie ihr guter Freund Putin. Insofern passt sie wunderbar zur AfD, auch wenn sie das noch so heftig abstreitet.
Falls sie koalieren, wovon ich nicht ausgehe, werden beide Parteien kaum Wähler einbüßen, denn entgegen der Hoffnungen der demokratischen Politiker entzaubert man solche Parteien nicht,
man macht sie eher salonfähig.
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