Noch nie war Deutschland so gespalten...

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TheManFromDownUnder
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Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Tausende protestieren in Ostdeutschland gegen Russlandsanktionen und Coronamaßnahmen
In vielen Städten Ostdeutschlands kam es am Tag der Deutschen Einheit zu Demonstrationen. Im Fokus der Menschen: die Politik der Ampelkoalition.
04.10.2022, 06.42 Uhr

In Gera (Thüringen) gingen laut ersten Angaben der Polizei rund 10.000 Menschen auf die Straße. Teilnehmer eines Protestmarsches am Abend forderten ein Ende der Sanktionen gegen Russland. An dem Marsch nahm Björn Höcke, Partei- und Fraktionschef der AfD in Thüringen, teil. Die AfD wird in Thüringen vom Verfassungsschutz beobachtet. Unter dem Motto »Den Rechten die Einheit vermiesen« hatten sich zuvor am Nachmittag laut Polizei in Gera etwa 370 Menschen versammelt.........................................................................

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 43f7fcd9d1

Was ist da los bei euch im Osten? Wieso soviele Putinversteher, Querdenker und sonstige Idioten. Gibt es dort eine hohe Quote von Leuten die einer lobotomy unterzogen wurden.

Vielleicht kann jemand das einem Aussenstehenden erklaeren
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Realist2014
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Re: Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 09:40 Tausende protestieren in Ostdeutschland gegen Russlandsanktionen und Coronamaßnahmen
In vielen Städten Ostdeutschlands kam es am Tag der Deutschen Einheit zu Demonstrationen. Im Fokus der Menschen: die Politik der Ampelkoalition.
04.10.2022, 06.42 Uhr

In Gera (Thüringen) gingen laut ersten Angaben der Polizei rund 10.000 Menschen auf die Straße. Teilnehmer eines Protestmarsches am Abend forderten ein Ende der Sanktionen gegen Russland. An dem Marsch nahm Björn Höcke, Partei- und Fraktionschef der AfD in Thüringen, teil. Die AfD wird in Thüringen vom Verfassungsschutz beobachtet. Unter dem Motto »Den Rechten die Einheit vermiesen« hatten sich zuvor am Nachmittag laut Polizei in Gera etwa 370 Menschen versammelt.........................................................................

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 43f7fcd9d1

Was ist da los bei euch im Osten? Wieso soviele Putinversteher, Querdenker und sonstige Idioten. Gibt es dort eine hohe Quote von Leuten die einer lobotomy unterzogen wurden.

Vielleicht kann jemand das einem Aussenstehenden erklaeren
Es gibt im Osten noch jede Menge "USA-Hasser" mit den linken Parolen "raus aus der NATO" und der Umdeutung, dass ja eigentlich die NATO am Angriff von Putin die Schuld trägt....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 09:46 Es gibt im Osten noch jede Menge "USA-Hasser" mit den linken Parolen "raus aus der NATO" und der Umdeutung, dass ja eigentlich die NATO am Angriff von Putin die Schuld trägt....
Aber es sind ja nicht nur die Linken es sind vor allem Rechte.

Leider kann ich diesen Artikel umsonst nicht abrufen

Warum viele Ostdeutsche russlandmilde sind
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 873df157cb
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Re: Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von Realist2014 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 09:50 Aber es sind ja nicht nur die Linken es sind vor allem Rechte.
Rechte sind immer am mobilisieren gegen jede Regierung...
Viele der Rechten im Osten kommen aber aus dem Westen...
Leider kann ich diesen Artikel umsonst nicht abrufen

Warum viele Ostdeutsche russlandmilde sind
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 873df157cb
Lies den mal:
https://www.dw.com/de/ostdeutsche-und-r ... a-61962900
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Das muss man sich echt mal so reinziehen. Noch nie? Ich erinnere mich an Zeiten in denen Deutschland noch viel gespaltener war. So gespalten, dass man ein einen Zaun innerhalb Deutschlands gebaut hat um die Spaltung auch physisch deutlich zu machen.

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Tom Bombadil
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Tom Bombadil »

Was willst du von einem Linken erwarten?
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Dark Angel
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Re: Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von Dark Angel »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 09:40 Tausende protestieren in Ostdeutschland gegen Russlandsanktionen und Coronamaßnahmen
In vielen Städten Ostdeutschlands kam es am Tag der Deutschen Einheit zu Demonstrationen. Im Fokus der Menschen: die Politik der Ampelkoalition.
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Vielleicht kann jemand das einem Aussenstehenden erklaeren
Wenn man es nur an der Überschrift des Threads festmacht, lautet die Antwort: In den Köpfen - Ja - da gibt es noch zwei Deutschlands. Das ist aber kein Phänomen, welches sich nur bei den Menschen im Osten findet, sondern auch im Westen.
Gerade in der älteren Generation ist das der Fall. Im Osten wird vieles romantiniert, während die Repressalien der SED-Diktatur ausgeblendet werden, einfach kein Thema sind.
Das mag daran liegen, dass vieles gar nicht an die Öffentlichkeit drang, bestenfalls über Gerüchte verbreitet wurde.
Ein Großteil der Menschen im Osten wusste nichts - und weiß bis heute nichts - von dem, was in Jugendwerkhöfen, Arbeitslagern etc tatsächlich ablief, weiß nichts von vorbereiteten Internierungslagern etc.
Deutsch-sowjetische Freundschaft wurde groß geschrieben, blieb aber sehr abstrakt. Wirklichen Kontakt zu den Menschen aus der (verflossenen) Sowjetunion gab es keinen, war auch gar nicht gewollt.
Anders als im Westen, Amerikaner, Briten und Franzosen blieben Soldaten (die sowieso), Offiziere und deren Familien abgeschottet. Zwischenmenschliche Kontakte gab es, anders als im Westen - keine.
Trotz der Möglichkeiten, Reisen in die SU zu unternehmen, war es nicht möglich, sich ein realistisches Bild vom Leben dort und von den Menschen zu machen, weil a) Reisegruppen isoliert blieben und b) bei so genannten Individualreisen die Reiserouten minutiös vorgeschrieben waren. Evtle Kontakte wurden handverlesen und vorgeschrieben.
Ebenso blieben alle Informationen gefiltert.
Ich erinnere mich noch gut an die sehr ablehnende Haltung von Partei- und Staatsführung gegenüber dem, von Gorbatschow eingeschlagenen Weg von Perestroika und Glasnost.
Ein wirkliches Demokratieverständnis hat sich bei den Menschen im Osten/in der DDR, nach dem Ende des WK2 nicht entwickeln können. Bei vielen mag das durchaus bis heute nachwirken und könnte durchaus eine Rolle bei der Einstellung, Putin gegenüber, spielen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 09:54 Rechte sind immer am mobilisieren gegen jede Regierung...
Viele der Rechten im Osten kommen aber aus dem Westen...



Lies den mal:
https://www.dw.com/de/ostdeutsche-und-r ... a-61962900
Danke! Die 5 Kolonne Putler's mitten in Deutschland das ist besorgniserregend
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Re: Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Dark Angel hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 10:54 Wenn man es nur an der Überschrift des Threads festmacht, lautet die Antwort: In den Köpfen - Ja - da gibt es noch zwei Deutschlands. Das ist aber kein Phänomen, welches sich nur bei den Menschen im Osten findet, sondern auch im Westen.
Gerade in der älteren Generation ist das der Fall. Im Osten wird vieles romantiniert, während die Repressalien der SED-Diktatur ausgeblendet werden, einfach kein Thema sind.
Das mag daran liegen, dass vieles gar nicht an die Öffentlichkeit drang, bestenfalls über Gerüchte verbreitet wurde.
Ein Großteil der Menschen im Osten wusste nichts - und weiß bis heute nichts - von dem, was in Jugendwerkhöfen, Arbeitslagern etc tatsächlich ablief, weiß nichts von vorbereiteten Internierungslagern etc.
Deutsch-sowjetische Freundschaft wurde groß geschrieben, blieb aber sehr abstrakt. Wirklichen Kontakt zu den Menschen aus der (verflossenen) Sowjetunion gab es keinen, war auch gar nicht gewollt.
Anders als im Westen, Amerikaner, Briten und Franzosen blieben Soldaten (die sowieso), Offiziere und deren Familien abgeschottet. Zwischenmenschliche Kontakte gab es, anders als im Westen - keine.
Trotz der Möglichkeiten, Reisen in die SU zu unternehmen, war es nicht möglich, sich ein realistisches Bild vom Leben dort und von den Menschen zu machen, weil a) Reisegruppen isoliert blieben und b) bei so genannten Individualreisen die Reiserouten minutiös vorgeschrieben waren. Evtle Kontakte wurden handverlesen und vorgeschrieben.
Ebenso blieben alle Informationen gefiltert.
Ich erinnere mich noch gut an die sehr ablehnende Haltung von Partei- und Staatsführung gegenüber dem, von Gorbatschow eingeschlagenen Weg von Perestroika und Glasnost.
Ein wirkliches Demokratieverständnis hat sich bei den Menschen im Osten/in der DDR, nach dem Ende des WK2 nicht entwickeln können. Bei vielen mag das durchaus bis heute nachwirken und könnte durchaus eine Rolle bei der Einstellung, Putin gegenüber, spielen.
Danke!

Aber diese GEneration ist doch ab aussterben (natuerlich wegen Alters) und 3 Jahrzehnte Freiheit, Puralismus etc muss doch die Einstellung, du du beschreibst gemildert wenn nicht ausgerottet haben.

Wir haben gute Freunde in Rostock, die wir nach der Wiedervereinigung hier in Australien kennen lernten. Sie waren aud Urlaub, wir haben sie als Deutsche adoptiert ;) ;) ;)

Wir besuchten sie in Schwerin und hatten einen total positiven Eindruck von den Menschen und ihrer Freude vom Joch des Kommonismus und der Trennung befreit zu sein. Man spuerte ueberall es geht aufwaerts. Russen waren nicht beliebt! Alles andere. Man zeigte uns wo sie wohnten und wie happy sie waren das sie weg sind.
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Re: Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von Zinzendorf »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 09:46 Es gibt im Osten noch jede Menge "USA-Hasser" mit den linken Parolen "raus aus der NATO" und der Umdeutung, dass ja eigentlich die NATO am Angriff von Putin die Schuld trägt....
Es wurde in der DDR ja auch bewusst instrumentalisiert, dass die Zerstörungen... durch "anglo-amerikanische Bomber" gegen die Zivilbevölkerung typisch"westlich" waren und viele haben das ja auch persönlich noch erlebt. Die Sowjets konnten dann behaupten, "sowas hat unsere Armee nicht gemacht".
Trotzdem hatten sich z. Bsp. meine Eltern immer über Besuch von Bekannten aus den USA gefreut - die trugen aber Zivil! Ich denke , so geht es vielen Mitteldeutschen noch heute. :)
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relativ
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Wenn das "Erhardsche Modell" so nicht mehr funktioniert, sollte man sich natürlich Gedanken machen, wie es mit unserer Gesellschaft weiter geht.
Die soziale Spaltung ...Achtung in einem Staat, nicht in zwei unterschiedlichen Staaten.....bringt natürlich ernorme Probleme mit sich.
Wer dies ignoriert und jede Kritik, Vorschläge ,oder auch nur andere Betrachtungen, als linkes Teufelszeug abtut, der tut diesem Land kein Gefallen.
Zuletzt geändert von relativ am Di 4. Okt 2022, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Kritikaster
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Kritikaster »

Je "sozialer" die Wirtschaft, desto schneller hat der "Sozialstaat" abgewirtschaftet. Könnte man jedenfalls aus dem Untergang des RES schließen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Gibt es immer noch 2 Deutschland?

Beitrag von busse »

Dark Angel hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 10:54 Wenn man es nur an der Überschrift des Threads festmacht, lautet die Antwort: In den Köpfen - Ja - da gibt es noch zwei Deutschlands. Das ist aber kein Phänomen, welches sich nur bei den Menschen im Osten findet, sondern auch im Westen.
Gerade in der älteren Generation ist das der Fall. Im Osten wird vieles romantiniert, während die Repressalien der SED-Diktatur ausgeblendet werden, einfach kein Thema sind.
Das mag daran liegen, dass vieles gar nicht an die Öffentlichkeit drang, bestenfalls über Gerüchte verbreitet wurde.
Ein Großteil der Menschen im Osten wusste nichts - und weiß bis heute nichts - von dem, was in Jugendwerkhöfen, Arbeitslagern etc tatsächlich ablief, weiß nichts von vorbereiteten Internierungslagern etc.
Deutsch-sowjetische Freundschaft wurde groß geschrieben, blieb aber sehr abstrakt. Wirklichen Kontakt zu den Menschen aus der (verflossenen) Sowjetunion gab es keinen, war auch gar nicht gewollt.
Anders als im Westen, Amerikaner, Briten und Franzosen blieben Soldaten (die sowieso), Offiziere und deren Familien abgeschottet. Zwischenmenschliche Kontakte gab es, anders als im Westen - keine.
Trotz der Möglichkeiten, Reisen in die SU zu unternehmen, war es nicht möglich, sich ein realistisches Bild vom Leben dort und von den Menschen zu machen, weil a) Reisegruppen isoliert blieben und b) bei so genannten Individualreisen die Reiserouten minutiös vorgeschrieben waren. Evtle Kontakte wurden handverlesen und vorgeschrieben.
Ebenso blieben alle Informationen gefiltert.
Ich erinnere mich noch gut an die sehr ablehnende Haltung von Partei- und Staatsführung gegenüber dem, von Gorbatschow eingeschlagenen Weg von Perestroika und Glasnost.
Ein wirkliches Demokratieverständnis hat sich bei den Menschen im Osten/in der DDR, nach dem Ende des WK2 nicht entwickeln können. Bei vielen mag das durchaus bis heute nachwirken und könnte durchaus eine Rolle bei der Einstellung, Putin gegenüber, spielen.
Das ist Deine Wahrnehmung , mit der Wirklichkeit im Osten hat das überhaupt nichts zu tun.
Im Osten wußten alle über Jugendwerkhöfe, Arbeitslager etc. Bescheid.
Willst du hier ernsthaft behaupten die Mehrzahl der ehemaligen DDR Bürger waren der Meinung das die Ablehnung von Glasnost und Perestroika der Partei-und Staatsführung richtig war ? Genau das Gegenteil war der Fall !
Es ist auch ein Teil der Westignoranz die hier gezeigt wird und was westdeutsche Politiker von Demokratieverständnis halten, sehen ostdeutsche Bürger sehr genau, siehe Wahlen ! Von Kemmerich in Thüringen, über Bundestagsvizepräsidenten der AfD, von Wahlen in Ausschüssen des Bundestages genau auf dieses Demokratieverständnis West hat man gewartet.
Gleichzeitig werden von der Mauermörderpartei , die Abgeordneten ohne "Fehl und Tadel" gewählt, so sehen es Ostdeutsche.
Jetzt sehen Ostdeutsche, das sie zum wiederholten Maße verarscht werden, erst in der Wende mit der großen Umstrukturierung, jetzt die Energiewende wo man ja 1,2 Milliarden in die Braunkohletagebauschließungen investieren will mit Projekten (man kennt das ja schon) wo viele westdeutsche Eliten wieder vorsitzen und der Brosamen können dann die Ostdeutschen aufsammeln. Ein ostdeutscher Maschinenschlosser im Tagebau nützt kein Wissenschaftszentrum, gar nichts.
Dann kommt der Krieg, die Trasse die Ostdeutsche , durch ihre große Qualität fast zu 80 % allein gebaut haben, soll jetzt bald kein Öl mehr nach Schwedt liefern. Was bietet Habeck in Schwedt an ? Nichts, grüne Wolkenkuckusheime.
Eine weitere Arbeitslosigkeit droht dem Osten auf Fläche.
Die Leute die heute auf die Strasse gehen haben eher ein Demokratieverständnis wie ihr hier. Denn sie kennen die Materie der Manipulation der ÖR ganz genau, nämlich mit dem Wissen wie über sie als Demonstranten berichtet wird. Russenfreundlichkeit gab es nie in der DDR bei der normalen Bevölkerung, aber man zeigt jetzt Flagge weil es um die Substanz geht.
Sie haben einfach das Recht für eine Art Tauroggen zu demonstrieren, als wie früher es schon mal war im Westen Deutschlands, Napoleon nachzulaufen.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 11:52 ...RES...
Was ist das?
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Hitman »

Kritikaster hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 11:52 Je "sozialer" die Wirtschaft, desto schneller hat der "Sozialstaat" abgewirtschaftet. Könnte man jedenfalls aus dem Untergang des RES schließen.

Und desto kapitalistischer bzw. desto unsoziale, desto mehr die Schere arm und reich auseinander klafft, desto schärfer die Gegensätze, desto gespaltener und politisch polarisierter eine Gesellschaft siehe USA oder Großbritannien.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Kritikaster »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:03 Was ist das?
Der Real Existierende Sozialismus der DDR.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Tom Bombadil »

Danke. Da gab es Arbeitszwang und einen Mindestlohn von 400 Mark.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Kritikaster »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:06 Danke. Da gab es Arbeitszwang und einen Mindestlohn von 400 Mark.
Ja, Arbeitszwang.

In der Wendezeit hatte ich leider Zeit genug, mir die Recherchen von ELF 99 dazu anzuschauen. Was da "arbeitsgezwungen" so alles - und mit welcher unsanktionierten Einstellung zur eigenen "Arbeit" - durchgeschleppt wurde, war schon besonders.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von busse »

Kritikaster hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:11 Ja, Arbeitszwang.

In der Wendezeit hatte ich leider Zeit genug, mir die Recherchen von ELF 99 dazu anzuschauen. Was da "arbeitsgezwungen" so alles - und mit welcher unsanktionierten Einstellung zur eigenen "Arbeit" - durchgeschleppt wurde, war schon besonders.
Tja , das ist in einer zentralisierten sozialistischen Wirtschaftsform so.
Die ersten die damit (nicht ganz) gebrochen haben, waren die Chinesen.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 11:45 Wenn das "Erhardsche Modell" so nicht mehr funktioniert, sollte man sich natürlich Gedanken machen,
Von den heutigen Sozialeisturngen haben die Bürger der BRD zu Erhard's Zeiten nur geträumt.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

Hitman hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:04 Und desto kapitalistischer bzw. desto unsoziale, desto mehr die Schere arm und reich auseinander klafft, desto schärfer die Gegensätze, desto gespaltener und politisch polarisierter eine Gesellschaft siehe USA oder Großbritannien.
Wir leben aber in D.

Und hier in D haben wir mit die besten Sozialleistungen auf diesem Planeten und den höchsten Mindestlohn ( gemäß Kaufkraft) in der EU.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:23 Von den heutigen Sozialeisturngen haben die Bürger der BRD zu Erhard's Zeiten nur geträumt.
Hoffentlich vergleichst du auch die anderen damaligen Umstände mit den heutigen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:38 Hoffentlich vergleichst du auch die anderen damaligen Umstände mit den heutigen.
Du meinst die durchschnittliche Wohnfläche pro Person, die 6-Tage Arbeitswoche, die Anzahl der Haushalte mit PKW in den "unteren Schichten" usw...?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:25 Wir leben aber in D.

Und hier in D haben wir mit die besten Sozialleistungen auf diesem Planeten und den höchsten Mindestlohn ( gemäß Kaufkraft) in der EU.
Unser Hauptproblem sind nicht die Sozialleistungen, sondern das manche Bürger sich trotz Vollzeitarbeit, noch Geld vom Staat holen muessen um über die Runden zu kommen. Das der Staat überhaupt den Mindeslohn einführen musste , beweist ja , das die heutige Situation ein sehr großer Unterschied ist zur Ära Erhard , wo sowas nicht nötig war.
Das Gefühl dieser Menschen von dem sehr gut bis gut verdienenden Teil der Gesellschaft abgekoppelt/abgehängt zu sein verschärft sich, mit genau den Auswirkungen die man gerade erkennen kann und dieser Prozess ist ja noch nicht zuende, wenn wir da nicht entschieden gegensteuern.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:46 Unser Hauptproblem sind nicht die Sozialleistungen, sondern das manche Bürger sich trotz Vollzeitarbeit, noch Geld vom Staat holen muessen um über die Runden zu kommen.
Das ist schlicht und einfach gelogen

Selbst mit dem alten ML von 9,85 war "Aufstocken" nicht mehr möglich.
Das Gefühl dieser Menschen von dem sehr gut bis gut verdienenden Teil der Gesellschaft abgekoppelt/abgehängt zu sein verschärft sich, mit genau den Auswirkungen die man gerade erkennen kann und dieser Prozess ist ja noch nicht zuende, wenn wir da nicht entschieden gegensteuern.
Der ML von 12 Euro ist - gemäß der Kaufkraft- der höchste in der EU-.
Was soll da noch "gegengesteuert" werden?
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:42 Du meinst die durchschnittliche Wohnfläche pro Person, die 6-Tage Arbeitswoche, die Anzahl der Haushalte mit PKW in den "unteren Schichten" usw...?
Es gab z.B ein Mangel an Arbeitkräften verglichen mit den verfügbaren Stellen. Heute gibt es Arbeitskräftemangel in speziellen Fachbereichen.
Rate mal woran es liegt, daß die durchschnittliche Wohnfläche größer geworden ist.... :D

Aber nochmal die vergleichst Äpfel mit Birnen, es geht um hier und jetzt und da haben wir völlig andere, auch globale Herausforderungen, als es Erhard damals hatte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:53 Es gab z.B ein Mangel an Arbeitkräften verglichen mit den verfügbaren Stellen. Heute gibt es Arbeitskräftemangel in speziellen Fachbereichen.

Aber nochmal die vergleichst Äpfel mit Birnen, es geht um hier und jetzt und da haben wir völlig andere, auch globale Herausforderungen, als es Erhard damals hatte.
Nein, ich verweise auf den Fakt, das heute ungerechtfertigterweise "gejammert" wird.

Wer eben keine ausreichenden Kompetenzen hat, das muss halt zum ML arbeiten oder eben von Bürgergeld leben.

Oder eben dann an seinen Kompetenzen arbeiten. Ist ja der Kernpunkt des neuen Bürgergelds.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:47 Das ist schlicht und einfach gelogen

Selbst mit dem alten ML von 9,85 war "Aufstocken" nicht mehr möglich.
Frag z.B. Mal alleinerziehende Väter, Mütter so war es 2021 angeblich ja nicht mehr möglich... :x
https://aktuelle-sozialpolitik.de/2021/ ... iv-system/


Nochmal es geht mir nicht nur um einzelne Maßnahmen, sondern um ein gesamtes Konzept der gesellschaftlichen Teilhabe und wie man diese besser verteilen kann.
Zuletzt geändert von relativ am Di 4. Okt 2022, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:57 Nein, ich verweise auf den Fakt, das heute ungerechtfertigterweise "gejammert" wird.
Eben darum kann man mit dir eben auch wirklich keine Diskussion darüber führen, weil du eben alles als gejammere oder in die Linke sozialistische Ecke
verordnest.
Wer eben keine ausreichenden Kompetenzen hat, das muss halt zum ML arbeiten oder eben von Bürgergeld leben.
:x Ständig der selbe Müll....ändert dies irgendetwas an dem von mir erwähnten Problemen....?
Oder eben dann an seinen Kompetenzen arbeiten. Ist ja der Kernpunkt des neuen Bürgergelds.
Es gibt hierbei nicht die eine Maßnahme, die dann alles gerade rückt. Es muss hier auch ein gesellschaftlicher Prozess eingeleitet werden, daß der mom. Weg ein gesellschaftpolitischer Irrläufer ist. Ob unsere Demokratie dies überlebt ist noch völlig offen.
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Realist2014
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:06

:x Ständig der selbe Müll....ändert dies irgendetwas an dem von mir erwähnten Problemen....?
Natürlich.
Wer bessere Kompetenzen hat, der bekommt auch eine bessere Bezahlung
Es muss hier auch ein gesellschaftlicher Prozess eingeleitet werden, daß der mom. Weg ein gesellschaftpolitischer Irrläufer ist.
Welcher "Prozess"? Was genau soll das sein?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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sünnerklaas
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von sünnerklaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 09:56 Das muss man sich echt mal so reinziehen. Noch nie? Ich erinnere mich an Zeiten in denen Deutschland noch viel gespaltener war. So gespalten, dass man ein einen Zaun innerhalb Deutschlands gebaut hat um die Spaltung auch physisch deutlich zu machen.
Manche wünschen sich ja in Ostdeutschland den Zaun wieder zurück. Würden die deutsche Einheit am liebsten so schnell wie möglich rückabwickeln. Und zwar genau die, die 1989 "Deutschland Einig Vaterland" schrien und die "Westmark" forderten - und zwar Umtauschkurs 1 zu 1.

Die Spaltung verläuft schon seit längerem woanders - nämlich entlang der alten Demarkationslinie zwischen Ost und Westdeutschland:

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... t-100.html

In Ostdeutschland sehen viele Russland als Schutzmacht, Putin ist für sei ein Held, der sie vor den Westdeutschen "Kolonisatoren", vor den "neuen Machthaber" beschützen könne.

Dass man da dannbereitwillig Wessis hinterher trottet, wird natürlich unterschlagen.
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jorikke
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von jorikke »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 12:46 Unser Hauptproblem sind nicht die Sozialleistungen, sondern das manche Bürger sich trotz Vollzeitarbeit, noch Geld vom Staat holen muessen um über die Runden zu kommen. Das der Staat überhaupt den Mindeslohn einführen musste , beweist ja , das die heutige Situation ein sehr großer Unterschied ist zur Ära Erhard , wo sowas nicht nötig war.
Das Gefühl dieser Menschen von dem sehr gut bis gut verdienenden Teil der Gesellschaft abgekoppelt/abgehängt zu sein verschärft sich, mit genau den Auswirkungen die man gerade erkennen kann und dieser Prozess ist ja noch nicht zuende, wenn wir da nicht entschieden gegensteuern.
Ich habe die Ära Erhard hautnah miterlebt.
Eine Zeit des Aufschwungs. Die Leute waren glücklich mit den Lebensumständen. Erhard war aber der Erste, der erkannte, so kann es nicht weitergehen. Er führte seinen Wahlkampf u.A. mit dem Motto "Maßhalten". Viele nahmen das nicht ernst. Bei Wahlkampfveranstaltungen waren sie mit gefüllten Bierkrügen dabei und prosteten ihm zu. "Maß halten".
Als Politiker ist er an seiner eigenen Ehrlichkeit gescheitert. Das Wahlvolk ist mit dem Versprechen goldener böhmischer Dörfer besser bedient.
Immerhin, das hat man heute erkannt.
Ganz konkret aber, auf die Erhard Zeit bezogen, würde man sich mit seinen Forderungen auf den Standard der Erhard Ära beschränken, man könnte mit den heutigen Sozialleistungen viele Partys feiern.
Selbst wenn sie erfüllt würden, die nächsten Forderungen kämen sofort nach.
"Je mehr er hat, je mehr er will, nie schweigen seine Klagen still."
Glücklicherweise muss man nicht mehr selber klagen. Das wurde an die Sozialverbände delegiert.
Bei denen sollte man sich einen Job suchen.
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relativ
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:10 Natürlich.
Wer bessere Kompetenzen hat, der bekommt auch eine bessere Bezahlung
Kannst du auch mal den Ist Zustand mit in deine Einbringungen einschließen. Du wirst aus vielen Arbeitslosen und Jobsuchenden nicht mehr diese Fachleute machen können, die dann eine bessere Bezahlung bekommen könnten.


Welcher "Prozess"? Was genau soll das sein?
Werde ich mit dir hier bestimmt nicht diskutieren, dafür bist du mir leider zu ungeeignet.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Hitman »

jorikke hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:17 Ich habe die Ära Erhard hautnah miterlebt.
Eine Zeit des Aufschwungs. Die Leute waren glücklich mit den Lebensumständen.

Ja aber ist dass heute noch so? Daher bringt hier ein Vergleich mit den 50ziger oder 60ziger Jahren in der Tat nichts, so nach dem Motto "früher war alles noch schlechter oder besser" , je nachdem wenn man fragt. Die Zeiten und auch die Menschen haben sich nun mal geändert, heute haben viele Menschen das Gefühl die "fetten Jahre sind ohnehin vorbei ( permanter Krisenmodus) und es herrscht verbreitet Unzufriedenheit mit der politischen und ökonomischen Elite, wie auch mit den persönlichen Lebensumständen und den gesellschaftlichen Zustand ( gerade im Osten der Republik) und da hilft es,wenig mit guter alter 60ziger Jahre Ludwig Erhard Romantik um die Ecke zu kommen. Wir leben im Jahr 2022 und nicht im Jahre 1958.
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relativ
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

jorikke hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:17 Ich habe die Ära Erhard hautnah miterlebt.
Eine Zeit des Aufschwungs. Die Leute waren glücklich mit den Lebensumständen. Erhard war aber der Erste, der erkannte, so kann es nicht weitergehen. Er führte seinen Wahlkampf u.A. mit dem Motto "Maßhalten". Viele nahmen das nicht ernst. Bei Wahlkampfveranstaltungen waren sie mit gefüllten Bierkrügen dabei und prosteten ihm zu. "Maß halten".
Als Politiker ist er an seiner eigenen Ehrlichkeit gescheitert. Das Wahlvolk ist mit dem Versprechen goldener böhmischer Dörfer besser bedient.
Immerhin, das hat man heute erkannt.
Ganz konkret aber, auf die Erhard Zeit bezogen, würde man sich mit seinen Forderungen auf den Standard der Erhard Ära beschränken, man könnte mit den heutigen Sozialleistungen viele Partys feiern.
Selbst wenn sie erfüllt würden, die nächsten Forderungen kämen sofort nach.
"Je mehr er hat, je mehr er will, nie schweigen seine Klagen still."
Glücklicherweise muss man nicht mehr selber klagen. Das wurde an die Sozialverbände delegiert.
Bei denen sollte man sich einen Job suchen.
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Das stimmt, aber wir haben keine westliche Gesellschaft die Maß hält, wo sollen die Vorbilder sein... dies zu ändern wäre eben ein langwieriger Prozess mit Veränderungen in der Wahrnehmung unsere Gesellschaft.
Du kannst es niemanden krumm nehmen, der in einer reichen Geselslchaft mit viel Luxus lebt, das er an dieser Teilhaben möchte. Der Weg dahin wird aber für viele Menschen immer schwerer, eben auch bei uns. Dieser Tatsache muss man sich einfach mal bewusst werden und natürlich mit deren Konsequenzen.
Von denen ja dann auch die Bessergestellten in unserer Gesellschaft betroffen wären, bzw. schon sind.
Zuletzt geändert von relativ am Di 4. Okt 2022, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:17 Bei denen sollte man sich einen Job suchen.
Das ist allerdings nichts für Minderqualifizierte, die suchen da in der Regel Fachleute, oft studiert.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von sünnerklaas »

Hitman hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:24 Ja aber ist dass heute noch so? Daher bringt hier ein Vergleich mit den 50ziger oder 60ziger Jahren in der Tat nichts, so nach dem Motto "früher war alles noch schlechter oder besser" , je nachdem wenn man fragt. Die Zeiten und auch die Menschen haben sich nun mal geändert, heute haben viele Menschen das Gefühl die "fetten Jahre sind ohnehin vorbei ( permanter Krisenmodus) und es herrscht verbreitet Unzufriedenheit mit der politischen und ökonomischen Elite, wie auch mit den persönlichen Lebensumständen und den gesellschaftlichen Zustand ( gerade im Osten der Republik) und da hilft es,wenig mit guter alter 60ziger Jahre Ludwig Erhard Romantik um die Ecke zu kommen. Wir leben im Jahr 2022 und nicht im Jahre 1958.
Es bilden sich Gruppen, die nicht nur die Politik und das politische System, sondern die Gesamtgesellschat komplett ablehnen. Indem man offen und bewusst Kriminellen hinterher läut, zeigt man der Gesamtgesellschaft offen den Stinkefinger. Und einige gehen sogar nich ein Schritt weiter - wie viele Querdenker gezeigt haben: sie sterben einfach für ihre Ablehnung, ihre Position. Es sind reihenweise Protagonisten aus der Szene an Covid erkrankt und verstorben. Bis zum Schluss: Einsicht NULL, im Gegenteil.
Und
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Hitman »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:27 Das stimmt, aber wir haben keine westliche Gesellschaft die Maß hält, wo sollen die Vorbilder sein... dies zu ändern wäre eben ein langwieriger Prozess mit Veränderungen in der Wahrnehmung unsere Gesellschaft.
Du kannst es niemanden krumm nehmen, der in einer reichen Geselslchaft mit viel Luxus lebt, das er an dieser Teilhaben möchte. Der Weg dahin wird aber für viele Menschen immer schwerer, eben auch bei uns. Dieser Tatsache muss man sich einfach mal bewusst werden und natürlich mit deren Konsequenzen.
Von denen ja dann auch die Bessergestellten in unserer Gesellschaft betroffen wären, bzw. schon sind.

:thumbup: Exakt nur soweit denken halt die wenigsten und sind sich ja auch über die Konsequenzen für die Gesellschaft nicht im klaren ( es sei denn man wünscht sich auch hier amerikanische Verhältnisse), nur das einzige was dann kommt ist: " Sollen sie sich nicht so anstellen, das jammernde Heer der "Minderbegabten" und "Schlechtbezahlten", also ob das irgendein Problem lösen würde. :x
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:20 Kannst du auch mal den Ist Zustand mit in deine Einbringungen einschließen. Du wirst aus vielen Arbeitslosen und Jobsuchenden nicht mehr diese Fachleute machen können, die dann eine bessere Bezahlung bekommen könnten.
Dann müssen sie eben mit dem ML zufrieden sein.


Werde ich mit dir hier bestimmt nicht diskutieren, dafür bist du mir leider zu ungeeignet.
Klar, weil ich dich immer auf den Boden der Realität zurückhole.... :D
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

Hitman hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:35 :thumbup: Exakt nur soweit denken halt die wenigsten und sind sich ja auch über die Konsequenzen für die Gesellschaft nicht im klaren ( es sei denn man wünscht sich auch hier amerikanische Verhältnisse), nur das einzige was dann kommt ist:
" Sollen sie sich nicht so anstellen, das jammernde Heer der "Minderbegabten" und "Schlechtbezahlten", also ob das irgendein Problem lösen würde. :x
Es gibt dieses Heer nicht.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

Hitman hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:24 . Wir leben im Jahr 2022 und nicht im Jahre 1958.
richtig

Und linke Träume einer Randpartei werden ganz sicher nicht umgesetzt.

Weder beim ML, noch bei der Rente, noch bei der Höhe der Existenzsicherung
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

sünnerklaas hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:33 Es bilden sich Gruppen, die nicht nur die Politik und das politische System, sondern die Gesamtgesellschat komplett ablehnen. Indem man offen und bewusst Kriminellen hinterher läut, zeigt man der Gesamtgesellschaft offen den Stinkefinger. Und einige gehen sogar nich ein Schritt weiter - wie viele Querdenker gezeigt haben: sie sterben einfach für ihre Ablehnung, ihre Position. Es sind reihenweise Protagonisten aus der Szene an Covid erkrankt und verstorben. Bis zum Schluss: Einsicht NULL, im Gegenteil.
Und
Der Zuspruch dieser Gruppen kommt aber auch nicht aus dem luftleeren Raum. Klar jeder ist für seine Denke selbst verantwortlich, aber natürlich haben auch die sozialen Vorraussetzungen in einem Land eine Auswirkung darauf ,wie gespalten, oder extrem letztendlich eine Gesellschaft sein wird.
Die Fehler der Vergangenheit ( wie z.B. Osterweiterung, Globalisierung und Wiederwereinigung) zu erkennen und so gegen zu steuern, daß es zumindest nicht noch zu einer größeren Spaltung kommt, sollte Ziel von Gesellschaftpolitik sein, die dann eben auch alles andere in einem Land mit beeinflusst.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:43
Die Fehler der Vergangenheit ( wie z.B. Osterweiterung, Globalisierung und Wiederwereinigung) zu erkennen und so gegen zu steuern, daß es zumindest nicht noch zu einer größeren Spaltung kommt, sollte Ziel von Gesellschaftpolitik sein, die dann eben auch alles andere in einem Land mit beeinflusst.
Diese "Spaltung" ist in D in den letzten 20 Jahren ja nicht größer geworden.
Ein Blick auf die Fakten hilft da.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:40 Es gibt dieses Heer nicht.
Wie viele Menschen in Deutschland leben in Armut 2022?
Laut Paritätischem Armutsbericht 2022 hat die Armut in Deutschland mit einer Armutsquote von 16,6 Prozent im zweiten Pandemie-Jahr (2021) einen traurigen neuen Höchststand erreicht. 13,8 Millionen Menschen müssen demnach hierzulande derzeit zu den Armen gerechnet werden, 600.000 mehr als vor der Pandemie.
Da reden wir nur von den "Armen" in Deutschland und nicht von denen die stark gefährdet sind genau dort hinein zu schliddern.
Wenn das kein Heer ist?
Die viel wichtigere Frage wäre dann, wie groß muss "das Herr" sein, damit dieses einen sehr negativen Einfluss auf die Gesamtgesellschaft und den Staat nimmt?
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:50 Da reden wir nur von den "Armen" in Deutschland und nicht von denen die stark gefährdet sind genau dort hinein zu schliddern.
Wenn das kein Heer ist?
Die viel wichtigere Frage wäre dann, wie groß muss "das Herr" sein, damit dieses einen sehr negativen Einfluss auf die Gesamtgesellschaft und den Staat nimmt?
Diese unsinnige Zahl wurde von Fachleuten schon auseinander genommen.

https://www.focus.de/finanzen/news/szen ... 73508.html

Außerdem geht es in dem Bericht nicht um "arme", sondern um relativ amutsgefährdete
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:52 Diese unsinnige Zahl wurde von Fachleuten schon auseinander genommen.

https://www.focus.de/finanzen/news/szen ... 73508.html

Außerdem geht es in dem Bericht nicht um "arme", sondern um relativ amutsgefährdete
Liest du in deinem Link irgendwelche Argumente. Nur zu sagen die stimmen nicht und von Bärendienst an der Gesellschaft zu faseln ist doch ein wenig dünn. Was soll das eigentlich bedeuten,..." In dem Bericht würden Jahre verglichen, die man nicht vergleichen könne, sagte Judith Niehues vom Institut der deutschen Wirtschaft."
Soll das heissen die die 600.000 mehr oder weniger in den Corona Jahren machen das Gesamtild besser oder schlechter? :?:


Btw.
...folgt man dem Armutsbericht 2021 des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der sich das nicht ausgedacht oder gewürfelt hat, sondern auf die Zahlen der amtlichen Sozialberichterstattung der Statistischen Ämter der Länder und des Bundes zurückgreift. Besonders auffällig bei einem Blick auf einzelne Personengruppen sind die Alleinerziehenden in unserem Land, ganz überwiegend Mütter: Bei Ihnen lag die Armutsquote im vergangenen Jahr bei über 40 Prozent....
Scheiss Männer oder was....?
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 14:01
Btw.


Scheiss Männer oder was....?
Wer nur Halbtags zum ML oder gar nicht arbeitet, der ist logischerweise relativ armutsgefährdet.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 09:56 Das muss man sich echt mal so reinziehen. Noch nie? Ich erinnere mich an Zeiten in denen Deutschland noch viel gespaltener war. So gespalten, dass man ein einen Zaun innerhalb Deutschlands gebaut hat um die Spaltung auch physisch deutlich zu machen.

Bei den Linken ist der Verweis auf Spaltung und dass diese nur mit viel Geld, vorzugsweise dem der Reichen zu klammern ist quasi Partei-Grundnahrungsmittel.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 14:07 Wer nur Halbtags zum ML oder gar nicht arbeitet, der ist logischerweise relativ armutsgefährdet.
Was schlägst du denn diesen Menschen vor?
Bessere Lebensplanung? Lesbisch oder schwul werden? Und wie willst du ihnen dies alles jetzt vermitteln? Mit deiner dir unnachahmlichen Art....? :D
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Re: Noch nie war Deutschland so gespalten...

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 14:17 Was schlägst du denn diesen Menschen vor?
Sich an den Vater wenden bezüglich Alimente...
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