Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Lösung H4-Empfänger in die offenen Stellen zu vermitteln:

- Ablehnung von adäquaten Jobs sanktionieren
15
47%
- Positive Anreize
13
41%
- Alles soll so bleiben wie es ist
4
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32
Aldus
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Aldus »

roli hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 15:58 und was habt ihr gesagt, als das AA nachfragte?
Also bitte... :rolleyes:

Aber immerhin hast du Humor.
Vongole hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 01:08 Nur sollte man auf Menschen, die so denken, nichts geben.
Läßt sich sicher schnell posten, so eine Weisheit. Nur dürftest du dann wohl die Meinung von locker 80% deiner "lieben Mitmenschen" ausblenden müssen. Sich als besser als wer anderes zu fühlen, ist nämlich etwas wonach sehr viele Menschen, gerade heutzutage regelrecht suchen - sieht man ja teilweise schon hier im Forum. Ist nunmal so beruhigend und bequem... Und wer bietet sich dafür mehr an, als ein "Sozialparasit", der "Strafarbeit" abzuleisten hat. :dead:

Von daher - viel Erfolg bei dem Versuch, auf die geballte Mißachtung deiner täglichen Umgebung "nichts zu geben".
aleph hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 10:11 Hier in Franken auf alle Fälle. Da ist das schlicht eine Arbeit, die getan werden muss.
Dann ist Franken wohl eine Region voller moralisch aufrechter Menschen, fern jeder niederer Instinkte oder Mißachtung ihrer Mitmenschen. Meinen Glückwunsch! :thumbup:
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3x schwarzer Kater
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Aldus hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 10:26 . Ist nunmal so beruhigend und bequem... Und wer bietet sich dafür mehr an, als ein "Sozialparasit", der "Strafarbeit" abzuleisten hat. :dead:
Wer hat hier was von Strafarbeit geschrieben?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Mendoza
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Mendoza »

Aldus hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 10:26 Also bitte... :rolleyes:

Aber immerhin hast du Humor.


Läßt sich sicher schnell posten, so eine Weisheit. Nur dürftest du dann wohl die Meinung von locker 80% deiner "lieben Mitmenschen" ausblenden müssen. Sich als besser als wer anderes zu fühlen, ist nämlich etwas wonach sehr viele Menschen, gerade heutzutage regelrecht suchen - sieht man ja teilweise schon hier im Forum. Ist nunmal so beruhigend und bequem... Und wer bietet sich dafür mehr an, als ein "Sozialparasit", der "Strafarbeit" abzuleisten hat. :dead:

Von daher - viel Erfolg bei dem Versuch, auf die geballte Mißachtung deiner täglichen Umgebung "nichts zu geben".


Dann ist Franken wohl eine Region voller moralisch aufrechter Menschen, fern jeder niederer Instinkte oder Mißachtung ihrer Mitmenschen. Meinen Glückwunsch! :thumbup:
Strafarbeit wäre für mich z.B. irgendwas ausmalen - Beschäftigungstherapie eben. Sicherlich nicht notwendige, sinnvolle Arbeiten wie Rasen mähen oder alte Leute beim Einkauf begleiten. Und ich würde nie im Leben über Leute die Nase rümpfen, die was Sinnvolles tun!
Zuletzt geändert von Mendoza am Sa 6. Aug 2022, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Vongole
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Vongole »

Aldus hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 10:26 (..)
Läßt sich sicher schnell posten, so eine Weisheit. Nur dürftest du dann wohl die Meinung von locker 80% deiner "lieben Mitmenschen" ausblenden müssen. Sich als besser als wer anderes zu fühlen, ist nämlich etwas wonach sehr viele Menschen, gerade heutzutage regelrecht suchen - sieht man ja teilweise schon hier im Forum. Ist nunmal so beruhigend und bequem... Und wer bietet sich dafür mehr an, als ein "Sozialparasit", der "Strafarbeit" abzuleisten hat. :dead:

Von daher - viel Erfolg bei dem Versuch, auf die geballte Mißachtung deiner täglichen Umgebung "nichts zu geben".
Nein, das war nicht schnell gepostet. Mir ist durchaus aufgefallen, dass es im Forum und in RL Menschen gibt, die auf Alg-II-Bezieher verächtlich reagieren, nur halte ich die nicht für eine Mehrheit.
Wer so etwas nötig hat, der tut mir leid, hat er doch weit weniger Selbstbewusstsein als eben der sogenannte "Strafarbeiter".
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 14:42 Nein, das war nicht schnell gepostet. Mir ist durchaus aufgefallen, dass es im Forum und in RL Menschen gibt, die auf Alg-II-Bezieher verächtlich reagieren, nur halte ich die nicht für eine Mehrheit.
Verächtlich reagiert die Mehrheit auf arbeitslose ALG II Bezieher ( also nicht auf die Kinder...) , de zumutbare Jobs ablehnen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Aldus »

Mendoza hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 12:25 Und ich würde nie im Leben über Leute die Nase rümpfen, die was Sinnvolles tun!
Das ehrt dich sicherlich. Aber es gibt eben durchaus Menschen, denen es schlicht schietegal ist, was du so für beispielsweise 1€/Std. veranstaltest. Wenn die mitkriegen, das du Geld vom Jobcenter bekommst, war es das. Du bist in deren Augen schlicht nichts mehr wert. Wenn du z.B. diesen Menschen dann auf der Straße begegnest und grüßt, kommt plötzlich nichts mehr zurück. Und dann frag mal nach Sonnenschein...

Natürlich kann man wenn man zynisch genug ist, vielleicht sogar berechtigterweise argumentieren das das nur ein zusätzlicher Anreiz für die Betroffenen ist, aus H4 rauszukommen. Irgendwie. War es ja auch. Ich bin - u.a. deswegen, heilfroh da nach einiger Zeit wieder rausgekommen zu sein. Und kann auch sein, das das in einigen Gegenden unseres weit entwickelten, moralisch aufgeklärten Landes besser aussieht, als in anderen; darüber zu urteilen will ich mir gar nicht rausnehmen... Aber eben lange nicht überall - definitv nicht. Und mehr wollte ich gar nicht sagen.
Vongole hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 14:42 Nein, das war nicht schnell gepostet. Mir ist durchaus aufgefallen, dass es im Forum und in RL Menschen gibt, die auf Alg-II-Bezieher verächtlich reagieren, nur halte ich die nicht für eine Mehrheit.
Gut, kann wie gesagt wohl durchaus von Region zu Region unterschiedlich sein; wer weiß das schon. In meinem Fall, vor einigen Jahren war es halt die Mehrheit; ohne hier noch weiter ins Detail gehen zu wollen. Und seitdem habe ich persönlich die meißten meiner Illusionen über meine "lieben" Mitmenschen verloren (ironischerweise wird mir seitdem sogar vorgeworfen, das ich zum Zyniker geworden wäre - tja...). Deswegen reagiere ich auf mehr oder weniger generalisierte Aussagen über die positive Haltung unserer Mitmenschen auch nachwievor eher "empfindlich", sry.
Vongole hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 14:42Wer so etwas nötig hat, der tut mir leid, hat er doch weit weniger Selbstbewusstsein als eben der sogenannte "Strafarbeiter".
So sieht´s aus. Hilft einem nur oftmals am Ende eines Tages nicht unbedingt weiter, wenn man betroffen ist; selbst wenn es einem klar ist.
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Tom Bombadil
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Tom Bombadil »

Aldus hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 16:39 In meinem Fall, vor einigen Jahren war es halt die Mehrheit;
Du hast eine repräsentative Umfrage in deinem Kreis gemacht?
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Micro Magnetics »

aleph hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 09:38 Genauso ist es. Wie kann man auf den Gedanken kommen, Laub fegen sei eine niedrige Tätigkeit. In Amerika undenkbar, dort machen auch Millionäre schmutzige Tätigkeiten.
Die Betrachtung wird allzu häufig sein: der wurde zum Laubfegen abgestellt, da er Fürsorgeempfänger ist. <------ Und da drin steckt das Verachtungs"potential", und nicht in der Tätigkeit selbst. Daher seh ich tatsächlich auch kaum einen beachtenswerten Unterschied in der "Anerkennungsskala", ob nun jemand ein tätiger Empfänger ist oder ein untätiger, da jeder weiß, dass der Moment der Freiwilligkeit fehlt.

Ich wiederhole, dass es hierbei nicht um die Betrachtung der Tätigkeit selbst als "minderwertig" geht. Schon von Anfang an nicht.

Eine andere Betrachtung wäre möglich beim Laubfegen als freiwilliger Versuch, wieder zurückzukommen.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Atue001 »

Vongole hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 14:42 Mir ist durchaus aufgefallen, dass es im Forum und in RL Menschen gibt, die auf Alg-II-Bezieher verächtlich reagieren, nur halte ich die nicht für eine Mehrheit.
Es ist gar nicht so entscheidend ob sie eine Mehrheit haben - es reicht, dass ihnen nicht energisch genug entgegen getreten und widersprochen wird. Auch Querdenker, Sexualstraftäter, Terroristen und viele andere sind klare Minderheiten - trotzdem wirken sie sehr negativ in die Gesellschaft.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Atue001 »

Ich halte es für ein Grundübel, dass Hartz IV so organisiert ist, wie es ist. Wir sollten Hartz IV und ALG II und alle weiteren ähnliche Konstrukte kritisch hinterfragen und deren schädlichste Wirkungsweisen ersetzen.

EIN wichtiger Baustein ist dabei meiner Ansicht nach, dass Zuverdienst zu Hartz IV viel zu schnell umfassend mit Hartz IV verrechnet wird. Das hinterlässt den subjektiven Eindruck aus Sicht eines Hartz IV Empfängers, dass sich arbeiten nicht lohnt.....
Ein zweiter Baustein ist, dass wir teilweise relativ großzügig bei Hartz IV mit dem Thema Wohnraum umgehen. Viele Studenten wohnen in deutlich beengteren Verhältnissen als manche Hartz IV Empfänger.
Ein dritter Baustein ist, dass Langzeitarbeitslose zu oft nicht den Zugang zu Firmen finden - weil ihnen Qualifikationen oder geregelte Arbeitszugänge fehlen. Hier könnten Auffanggesellschaften eine Alternative sein.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: Sa 6. Aug 2022, 23:00 Ich halte es für ein Grundübel, dass Hartz IV so organisiert ist, wie es ist. Wir sollten Hartz IV und ALG II und alle weiteren ähnliche Konstrukte kritisch hinterfragen und deren schädlichste Wirkungsweisen ersetzen.

EIN wichtiger Baustein ist dabei meiner Ansicht nach, dass Zuverdienst zu Hartz IV viel zu schnell umfassend mit Hartz IV verrechnet wird. Das hinterlässt den subjektiven Eindruck aus Sicht eines Hartz IV Empfängers, dass sich arbeiten nicht lohnt.....
Die Grenze bildet der Sachverhalt, dass es nicht sein kann, als "TZ-Aufstocker" dann besser gestellt zu sein als derjenige, der den gleichen Job Vollzeit macht.

Das Problem ist die "Denke", dass ALG II eine Art Grundeinkommen darstellt.
Ist es aber nicht- es ist ein Ergänzungssystem , genau wie die Grundsicherung im Alter.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 08:46 Das Problem ist die "Denke", dass ALG II eine Art Grundeinkommen darstellt.
Ist es aber nicht- es ist ein Ergänzungssystem , genau wie die Grundsicherung im Alter.
Die Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums hat in Deutschland Verfassungsrang und kann durchaus als eine Art Grundeinkommen aufgefasst werden, allerdings nicht als bedingungsloses.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 08:51 Die Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums hat in Deutschland Verfassungsrang und kann durchaus als eine Art Grundeinkommen aufgefasst werden, allerdings nicht als bedingungsloses.
Nein, weil es eben auf individueller Bedürftigkeit ( Aufstockung auf eigenes Einkommen) und dem individuellen Bedarf basiert.

Außerdem könnte gemäß der Verfassung das Existenzminimum komplett ohne Geld sichergestellt werden.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Tom Bombadil »

Nehmen wir doch mal an, ein ALG2-Bezieher wird komplett von der Arbeitsagentur versorgt, inkl. 450 EUR Miete. Jetzt bekommt der ALG2-Bezieher einen Minijob und verdient 450 EUR pro Monat, was genau spricht dagegen, dass er mit dem Verdienst seine Miete selber bezahlt?
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Skull »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 10:13
Jetzt bekommt der ALG2-Bezieher einen Minijob und verdient 450 EUR pro Monat,
was genau spricht dagegen, dass er mit dem Verdienst seine Miete selber bezahlt?
Psychologie, Motivation und die Realität.

Die finanzielle Situation wäre ja exakt gleich.
Nur, dass der ALG2-Bezieher nun dafür arbeiten müsste.
Er hätte Null Geld mehr zur eigenen Verfügung.
Für viele somit keinerlei Motivation.

In meinem engen familiären Umfeld hat vor kurzem jemand einen 450 Euro Job angenommen,
der seit Jahren ALG2 bezieht. Von den 450 Euro verbleiben knapp 110 Euro.
Der Rest wird angerechnet.

Ich finde es erstaunlich positiv, dass die Person sich da überhaupt aufrafft.
Motivierend ist das ja gerade nicht.
Die Masse sagt da eher, warum sollte ich das machen.

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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 10:13 Nehmen wir doch mal an, ein ALG2-Bezieher wird komplett von der Arbeitsagentur versorgt, inkl. 450 EUR Miete. Jetzt bekommt der ALG2-Bezieher einen Minijob und verdient 450 EUR pro Monat, was genau spricht dagegen, dass er mit dem Verdienst seine Miete selber bezahlt?
Der Einfachheit halber nehmen wird auch für den Regelsatz 450 Euro.

Dann erhält der Betroffene ohne Minijob 450 Euro plus 450 Euro = 900 Euro, von denen er die Miete bezahlt.

Mit Minijob werden ihm von diesem Einkommen ( 100 Euro Grundfreibetrag plus 20% dessen über 100 Euro) dann 100 plus 20% von 350 = 70, also in der Summe dann 170 Euro nicht als eigenes Einkommen angerechnet.

Somit hat der Minijobber dann statt vorher 900 Euro in der Summe 1070 Euro, von denen er seine Miete bezahlt.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 08:51 Die Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums hat in Deutschland Verfassungsrang und kann durchaus als eine Art Grundeinkommen aufgefasst werden, allerdings nicht als bedingungsloses.
Realist2014 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 08:56 Nein, weil es eben auf individueller Bedürftigkeit ( Aufstockung auf eigenes Einkommen) und dem individuellen Bedarf basiert.
Außerdem könnte gemäß der Verfassung das Existenzminimum komplett ohne Geld sichergestellt werden.
Dafür dürfte es keine Mehrheit im Bundestag geben, weil es an der Lebenspraxis der Menschen völlig vorbei geht.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 10:52 Dafür dürfte es keine Mehrheit im Bundestag geben, weil es an der Lebenspraxis der Menschen völlig vorbei geht.
Das war nicht der Punkt.

Sondern die Bezeichnung der Existenzsicherungs-Aufstockungs-Systeme als "Grundeinkommen"
Das ist und wird kein einheitliches "Grundeinkommen" sein

Aber diese Bezeichnung führt eben zu diese völlig falschen Betrachtungsweise durch die Betroffenen im Kontext einen Minijob anzunehmen.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Tom Bombadil »

Skull hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 10:22Er hätte Null Geld mehr zur eigenen Verfügung.
Der normale Arbeitnehmer hat sogar weniger Geld zur freien Verfügung, nachdem alle Kosten bezahlt sind...

Ich verstehe das Argument schon, aber ich persönlich wäre stolz darauf, wenn ich nach langer Arbeitslosigkeit meine Miete wieder selber bezahlen könnte.
Die Masse sagt da eher, warum sollte ich das machen.
Dann scheint es dieser Masse noch zu gut zu gehen und man muss sich etwas überlegen, was die Aufnahme von Arbeit welcher Form auch immer attraktiv macht.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 10:22 In meinem engen familiären Umfeld hat vor kurzem jemand einen 450 Euro Job angenommen,
der seit Jahren ALG2 bezieht. Von den 450 Euro verbleiben knapp 110 Euro.
Der Rest wird angerechnet.
Sein Stundenlohn ist sein Einkommen inkl. ALG2 / gearbeitete Stunden. So schlecht sieht das doch gar nicht aus.

Warum kommt der nicht einfach auf die Idee komplett seinen Lebensunterhalt mit Arbeit selbst zu bestreiten? Dann muss er sich auch keine Gedanken mehr über Abzüge durch die Arbeitsagentur machen.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 11:51 Sein Stundenlohn ist sein Einkommen inkl. ALG2 / gearbeitete Stunden. So schlecht sieht das doch gar nicht aus.

Warum kommt der nicht einfach auf die Idee komplett seinen Lebensunterhalt mit Arbeit selbst zu bestreiten? Dann muss er sich auch keine Gedanken mehr über Abzüge durch die Arbeitsagentur machen.
Weil das ALG II eben als "Grundeinkommen" betrachtet wird....
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Aldus »

Skull hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 10:22 Psychologie, Motivation und die Realität.
Perfekt auf den Punkt gebracht. Mehr hätte es gar nicht bedurft, danke. :thumbup:
Skull hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 10:22 Von den 450 Euro verbleiben knapp 110 Euro.
Und für diese 110 Euro muß er wie gesagt für 450 Euro Stunden ableisten. Er arbeitet also - aus seiner Perspektive - 75% der Zeit für umsonst. :thumbup:

Da kann er sich genausogut für einen 100 Euro Job ein, zweimal im Monat beim Sicherheitsdienst für ein par Stunden mit abgeschaltetem Kopf ins Stadion stellen und hat das gleiche Geld raus. Wer trotzdem unter H4 EUR 450,- Jobs macht, ist entweder dumm oder echter Idealist (noch...).
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Tom Bombadil »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:07 Wer trotzdem unter H4 EUR 450,- Jobs macht, ist entweder dumm oder echter Idealist (noch...).
Schlimme Denke, wenn die H4ler tatsächlich so denken, dann brauchen sie sich über ihren schlechten Ruf nicht zu wundern.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Skull »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 11:39
Ich verstehe das Argument schon,
aber ich persönlich wäre stolz darauf, wenn ich nach langer Arbeitslosigkeit meine Miete wieder selber bezahlen könnte.

Dann scheint es dieser Masse noch zu gut zu gehen und man muss sich etwas überlegen,
was die Aufnahme von Arbeit welcher Form auch immer attraktiv macht.
Das ist ja des Pudels Kern.
jack000 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 11:51
Warum kommt der nicht einfach auf die Idee komplett seinen Lebensunterhalt mit Arbeit selbst zu bestreiten?
Keine Ahnung. Ich kenne die jeweiligen individuellen Lebens-und psychologischen Umstände nicht.

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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Aldus »

jack000 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 11:51 Warum kommt der nicht einfach auf die Idee komplett seinen Lebensunterhalt mit Arbeit selbst zu bestreiten? Dann muss er sich auch keine Gedanken mehr über Abzüge durch die Arbeitsagentur machen.
Ja, echt - du sagst es. :D Die ganzen "dummen Arbeitslosen"... denen hat vielleicht einfach nur keiner gesagt, das sie Bewerbungen schreiben müssen, um Arbeit zu bekommen; deswegen sind die "auf die Idee" gar nicht gekommen. Dann wäre das Problem ja damit gelöst - danke für den heißen Tipp. :thumbup: LOL.

Aber, Klasse Joke! Jetzt konnte ich wenigstens heute einmal herzlich lachen. Danke. :thumbup:
Tom Bombadil hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:15 Schlimme Denke, wenn die H4ler tatsächlich so denken, dann brauchen sie sich über ihren schlechten Ruf nicht zu wundern.
Realistische Denke. Verarscht worden ist manch einer von denen nämlich schon genug.

Preisfrage: Wenn Normalverdiener einen Taschenrechner bedienen könne, ist das gut. Wenn H4´ler das auch können ist es Mist? Na dann - fragt sich nur noch, warum das so sein soll... Die Antwort können sich die meißten dort auch denken.
Zuletzt geändert von Aldus am So 7. Aug 2022, 12:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:25 Ja, echt - du sagst es. :D Die ganzen "dummen Arbeitslosen"... denen hat vielleicht einfach nur keiner gesagt, das sie Bewerbungen schreiben müssen, um Arbeit zu bekommen; deswegen sind die "auf die Idee" gar nicht gekommen. Dann wäre das Problem ja damit gelöst - danke für den heißen Tipp. :thumbup: LOL.

Aber, Klasse Joke! Jetzt konnte ich wenigstens heute einmal herzlich lachen. Danke. :thumbup:
Zur Zeit werden in jeder Branche händeringend Mitarbeiter gesucht.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:25
R

Preisfrage: Wenn Normalverdiener einen Taschenrechner bedienen könne, ist das gut. Wenn H4´ler das auch können ist es Mist? Na dann - fragt sich nur noch, warum das so sein soll... Die Antwort können sich die meißten dort auch denken.
Der Normalverdiener lebt von dem, was er selber erwirtschaftet.
Der H4ler lebt von dem, was (auch) dem Normalverdiener an Steuern von dessen selbst erwirtschafteten Einkommen abgezogen wird.

Für diese von dir oben beschriebene Denke mancher H4 Bezieher gibt es passende deutsche Worte, die man aufgrund der Nutzungsbedingungen hier nicht schreiben darf.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Aldus »

Billie Holiday hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:26 Zur Zeit werden in jeder Branche händeringend Mitarbeiter gesucht.
H4´ler? Allenfalls als Regalauffüller oder Toilettenputzer.

Überall woanders wird vielleicht "händeringend" gesucht. Aber eben nur, wenn der Lebenslauf stimmt. Sonst kann die Stelle auch noch ein par Monate frei bleiben...
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:33 H4´ler? Allenfalls als Regalauffüller oder Toilettenputzer.

Überall woanders wird vielleicht "händeringend" gesucht. Aber eben nur, wenn der Lebenslauf stimmt. Sonst kann die Stelle auch noch ein par Monate frei bleiben...
Die erforderlichen Grundkompetenzen für die ausgeschriebene Stelle muss der Bewerber natürlich erfüllen.
Oder wie stellst du dir das vor?
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von jack000 »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:25 Ja, echt - du sagst es. :D Die ganzen "dummen Arbeitslosen"... denen hat vielleicht einfach nur keiner gesagt, das sie Bewerbungen schreiben müssen, um Arbeit zu bekommen; deswegen sind die "auf die Idee" gar nicht gekommen. Dann wäre das Problem ja damit gelöst - danke für den heißen Tipp. :thumbup: LOL.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:33 H4´ler? Allenfalls als Regalauffüller oder Toilettenputzer.

Überall woanders wird vielleicht "händeringend" gesucht. Aber eben nur, wenn der Lebenslauf stimmt. Sonst kann die Stelle auch noch ein par Monate frei bleiben...
Sowohl gefüllte Regale im Geschäft als auch saubere Toiletten sind nichts, das ich verachten würde.

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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Ebiker »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 11:39 Der normale Arbeitnehmer hat sogar weniger Geld zur freien Verfügung, nachdem alle Kosten bezahlt sind...

Ich verstehe das Argument schon, aber ich persönlich wäre stolz darauf, wenn ich nach langer Arbeitslosigkeit meine Miete wieder selber bezahlen könnte.


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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:36 Die erforderlichen Grundkompetenzen für die ausgeschriebene Stelle muss der Bewerber natürlich erfüllen.
Oder wie stellst du dir das vor?
Man kann als Quereinsteiger sich vieles aneignen. Ich habe zwischendurch ein paar Monate als völlig Fachfremde nachmittags in unserer Finanzbuchhaltung ausgeholfen wg. Langzeitkranken.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von jack000 »

Ebiker hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:38 Wenn mein Einkommen nur für Miete und Lebensunterhalt reichen reicht brauch ich nicht arbeiten zu gehen.
Doch, man muss doch von irgendwas leben. Ohne Einkommen geht es ja nicht.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Ebiker »

Dafür gibt es ja H4
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von jack000 »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:33 H4´ler? Allenfalls als Regalauffüller oder Toilettenputzer.
Das was halt da ist und die Qualifikation her gibt. Wenn es dazu beiträgt den Lebensunterhalt selbst zu bestreiten gibt es nichts zu diskutieren.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von jack000 »

Ebiker hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:46 Dafür gibt es ja H4
Das ist nicht dafür gedacht sich auszusuchen ob man arbeiten will oder nicht.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:39 Man kann als Quereinsteiger sich vieles aneignen. Ich habe zwischendurch ein paar Monate als völlig Fachfremde nachmittags in unserer Finanzbuchhaltung ausgeholfen wg. Langzeitkranken.
Du hattest/hast eben die von mir beschriebenen Grundkompetenzen
Darauf kann man eben aufbauen- das machen die Unternehmen ja.

Nur haben von den 1 Mio Langzeitarbeitslosen ca. 600.000 keine Berufsausbildung- und von den 600.000 eine nicht kleine Anzahl nicht mal einen Schulabschluss...
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Ebiker »

So wird es aber gemacht. und wer das nicht tut ist ziemlich doof.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:46 Das was halt da ist und die Qualifikation her gibt. Wenn es dazu beiträgt den Lebensunterhalt selbst zu bestreiten gibt es nichts zu diskutieren.
Genau so schaut es aus.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Ebiker hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:49 So wird es aber gemacht. und wer das nicht tut ist ziemlich doof.
Tja, ein schönes Argument, dass ALG II eben zu hoch ist....
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Ebiker »

Realist2014 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:50 Tja, ein schönes Argument, dass ALG II eben zu hoch ist....
Ist es nicht, das ist ja der Grundfehler das die untere Lohnebene zu niedrig ist.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Tom Bombadil »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:25Verarscht worden ist manch einer von denen nämlich schon genug.
Man wird verarscht, wenn man von der Gesellschaft Geld geschenkt bekommt, um nicht auf der Straße zu enden?

Aber wie man hier schön sehen kann, ist das Gejammer, dass ja niemand einen Arbeitslosen einstellen will, wohl doch nur vorgeschoben, anscheinend ist der Wille, arbeiten zu gehen, nicht sonderlich ausgeprägt.

Es wird wohl Zeit, das gesamte Sozialsystem umzustellen: Gemeinschaftsunterkünfte (zB. in alten Kasernen oder ausgedienten Bürogebäuden), dreimal täglich Verpflegung, freie Fahrt in Bus und Bahn (ohne ICE), einmal in der Woche eine Filmaufführung, Fernseh- und Computerräume und eine Bibliothek, damit ist das Existenzminimum abgedeckt. Wer mehr will, der muss sein eigenes Geld verdienen.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:37Sowohl gefüllte Regale im Geschäft als auch saubere Toiletten sind nichts, das ich verachten würde.
Sowas ist für solche Arbeitslose, wie Aldus sie beschreibt, doch unter deren Würde, man lässt sich lieber aushalten.
...eine Ausbildung zur Busfahrerin gemacht...
Viel zu anstrengend :x
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Ebiker hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:53 Ist es nicht, das ist ja der Grundfehler das die untere Lohnebene zu niedrig ist.
Die "untere Lohnebene" = Mindestlohn ist aktuell , gemessen an der Kaufkraft, die zweithöchste in der EU.
Mit der Anhebung auf 12 Euro am 1.Oktober haben wir den höchsten ML in der EU..

Von was schreibst du bitte?
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:38 Wenn mein Einkommen nur für Miete und Lebensunterhalt reichen reicht brauch ich nicht arbeiten zu gehen.
Genau, lieber lebst du davon, dass andere für dich arbeiten gehen. Kein Funken Ehre im Leib.
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 13:02 Genau, lieber lebst du davon, dass andere für dich arbeiten gehen. Kein Funken Ehre im Leib.
Das ist jetzt aber "diskriminierend", was du da formuliert hast.... :x :p
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Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 13:00 Sowas ist für solche Arbeitslose, wie Aldus sie beschreibt, doch unter deren Würde, man lässt sich lieber aushalten.


Viel zu anstrengend :x
Ja, es war anstrengend.
Ein sofortiger fester Arbeitsplatz am Wohnort, ein gutes Einkommen und akzeptabler Schichtdienst, der Stolz auf die eigene Leistung und die Bestätigung, mit fast 50 nicht zum alten Eisen zu gehören waren Lohn genug. :thumbup:
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Aldus »

jack000 hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 12:36 Woran klemmt es denn aus deiner Sicht?
In erster Linie, so wie die Lage jetzt ist, beim Amt; da dort nun einmal die einzige Möglichkeit für H4´ler liegt, noch etwas zu bewegen (ja - wäre schön, wenn es anders wäre, aber von dieser Vorstellung muß - meines Erachtens, sich wirklich jeder verabschieden). Nur, das Jobcenter "verwaltet" die Arbeitslosigkeit nur. Und zwar mit vollkommener Gleichgültigkeit. Eigeninitiativ getan wird dort nicht wenig; sondern gar nichts. Ist einfach Fakt. Das müßte dringend angepackt werden. Fortbildungmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden, nach der Fortbildung die Leute notfalls "begleitet" werden, wenn es um die konsequente Nutzung der gerade erlangten Bescheinigungen geht (sofern es Sinn macht und nötig ist; bei manchen ist es nunmal nötig - es passiert aber grundsätzlich nie; nach meiner Erfahrung nicht und nach allem was ich gehört habe nicht).

Um die durchaus nachvollziehbare Hemmnisschwelle der Arbeitgeber bei Einstellung von H4´lern auszuhebeln müßte man außerdem mindestens genauso dringend Leute ranholen, zu deren Kompetenz die AG einerseits Vertrauen haben und die unter den H4´lern andererseits aussieben können, wer noch kann und wirklich will - und wer eben nicht (natürlich gibt es auch die; mit Sicherheit). Mit ersteren könnten diese Menschen dann beispielsweise zu den AG gehen und dort vorsprechen und z.B. Praktka o.ä. vermitteln. Irgendwas, was wieder eine Perspektive auf einen sinnvollen Job eröffnet, an dem die Leute nicht an geistiger Unterforderung sterben. Der direkte Weg durch Bewerbung->Vorstellungsgespräch->Stelle, den jeder andere gehen kann ist nach längerer H4-Zeit einfach verbaut; also muß es über das Amt gehen. Oder es geht gar nicht mehr. Und dafür reicht eine "Jobcenter-Stellenbörse" oder ein Gehaltszuschuß als Anreiz für den AG nicht wirklich aus. :rolleyes: Ein AG will in erster Linie kompetente Mitarbeiter; ein Gehaltszuschuß alleine interessiert - nach meiner Erfahrung - daher so gut wie niemanden. Wenn ihm aber eine in seinen Augen glaubwürdige Person zusichert, das da jemand kann und will und bereit wäre, ersmtal als Praktiant zu arbeiten und später - bei Bedarf - ein Teil seines Gehalt für´s Erste übernommen werden würde, könnte das anders aussehen.

Aber es passiert eben nichts. Gar nichts. Deswegen passiert auch bei vielen H4´lern nichts mehr.

Soweit meine par Cent dazu...
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Re: Hartz4-Empfänger vs. offene Stellen

Beitrag von Realist2014 »

Aldus hat geschrieben: So 7. Aug 2022, 13:09 In erster Linie, so wie die Lage jetzt ist, beim Amt; da dort nun einmal die einzige Möglichkeit für H4´ler liegt, noch etwas zu bewegen (ja - wäre schön, wenn es anders wäre, aber von dieser Vorstellung muß - meines Erachtens, sich wirklich jeder verabschieden). Nur, das Jobcenter "verwaltet" die Arbeitslosigkeit nur. Und zwar mit vollkommener Gleichgültigkeit. Eigeninitiativ getan wird dort nicht wenig; sondern gar nichts.
Was genau meinst du mit "Eigeninitiative" der MA der Jobcenter?
Fortbildungmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden,
Das können die MA der Jobcenter ja nicht selber machen. Dazu müsste es Prüfungen am Ende der Maßnahme geben- gibt es die nicht?
: Ein AG will in erster Linie kompetente Mitarbeiter; ein Gehaltszuschuß alleine interessiert - nach meiner Erfahrung - daher so gut wie niemanden. Wenn ihm aber eine in seinen Augen glaubwürdige Person zusichert, das da jemand kann und will und bereit wäre, ersmtal als Praktiant zu arbeiten und später - bei Bedarf - ein Teil seines Gehalt für´s Erste übernommen werden würde, könnte das anders aussehen.
Welcher H4ler ist bereit als "Praktikant" zu arbeiten- und für welche Tätigkeiten ?
Ein Praktikum ersetzt keine Berufsausbildung, die aber bei den meisten Stellen gefordert ist.
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