Sagte ich ja. Fließt aber bei der Abgabenlast von Arbeitnehmern nicht rein. Und Lindner fordert viel und ändert dann wieder seine Meinung.Realist2014 hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 20:18 Linder will das Thema kalte Progression "abschaffen". So wie in der Schweiz
Und die MwSt ist in vielen Ländern in der EU ja höher.
Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
MwSteuer hat nichts mit Abgabenlast vom Einkommen zu tun.
Das Thema kalte Progression schaffen ist ein altes FDP Thema
Nun ist Lindner in der Position, das umzusetzen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Aber für die Frage, ob ein Land hohe Steuern hat. Wird nur meist nicht berücksichtigt, genau wie andere genannte Punkte.Realist2014 hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 20:32 MwSteuer hat nichts mit Abgabenlast vom Einkommen zu tun.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Spielt ja auch keine Rolle - da indirekt
Das wird dann relevant bei der Kaufkraft.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Was bastelst du dir da zusammen?Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 12:56 Im Grund ist das mit dem Gleichheitsprinzip nicht vereinbar. Wer aus freiem Willen unverheiratet und kinderlos bleibt, bei dem kann man das ja noch nachvollziehen. Aber was ist mit den Menschen, die verheiratet sein und Kinder haben wollen, aber einfach keinen Partner finden können? Die werden zusätzlich zu ihrem Lebensfrust auch noch finanziell bestraft.
Die werden steuerlich genauso behandelt wie andere im gleichen Status.
Man stelle sich das mal praktisch vor. Man geht zum Finanzamt und erklärt, mein Nachbar ist alleinstehend und hat Steuerklasse I. Ich bin zwar auch alleinstehend, wäre aber gern verheiratet und beantrage deshalb Steuerklasse II und Ehegattensplitting.
Geht´s noch?
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Ja, sehr gut sogar Was genau hast du denn nicht verstanden?
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Ist Vergangenheit- aber das du die Union und die FDP nicht "magst", ist nun nichts neues...
Es kam nichts. Absolut nichts. Die FDP ist deswegen seinerzeit aus dem Bundestag geflogen.
Da muss man einfach nur mal Deine Beiträge lesen...Anhand welcher Kriterien glaubst du das feststellen zu können?
Wobei das ja nichts mit dem Thema hier zu tun hat....
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Wie meinen?sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 22:22
Da muss man einfach nur mal Deine Beiträge lesen...
Was habe ich mit dem Thema Bürokratieabbau zu tun?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Ich habe nicht verstanden, wie du gleiche steuerliche Voraussetzungen ungleich behandeln willst und außerdem auch nicht, warum du auf meine Begründung nochmal nachfragen musst.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 22:20 Ja, sehr gut sogar Was genau hast du denn nicht verstanden?
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Das Problem gibt, dass es überhaupt Unterschiede gibt. Niemand sollte wegen Ehelosigkeit benachteiligt werden.jorikke hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 22:07 Was bastelst du dir da zusammen?
Die werden steuerlich genauso behandelt wie andere im gleichen Status.
Man stelle sich das mal praktisch vor. Man geht zum Finanzamt und erklärt, mein Nachbar ist alleinstehend und hat Steuerklasse I. Ich bin zwar auch alleinstehend, wäre aber gern verheiratet und beantrage deshalb Steuerklasse II und Ehegattensplitting.
Geht´s noch?
Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Ohne dich beleidigen zu wollen, das ist schlicht dummes Zeug.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 22:52 Das Problem gibt, dass es überhaupt Unterschiede gibt. Niemand sollte wegen Ehelosigkeit benachteiligt werden.
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
In einer Ehe mit Kindern sind die Aufwendungen hoch. Diese Kinder sorgen später für die Renten der Einzelgänger.
Mein Sohn z.B. ist unverheiratet. Er verdient saumäßig gut. Eine Parallele zu mir, damals. Was er sich allerdings leisten kann, davon konnte ich seinerzeit nur träumen. Drei Kinder, alle Abi und Studium, da schnappst du nach Luft, finanziell jedenfalls.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
In jeder anderen Familie in der die Eltern nicht verheiratet sind auch.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Ja, das hast du in der Tat falsch verstanden, die Ungleichbehandlung von Steuerpflichtigen aufgrund eines zivilrechtlichen Vertrages sollte abgeschafft werden.
Die muss ich übersehen haben.und außerdem auch nicht, warum du auf meine Begründung nochmal nachfragen musst.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Und das ist nicht der Fall, wenn man unverheiratet ist und trotzdem Kinder hat?
Steuerlich ist das so. Nicht falsch verstehen, ich persönlich finde es gut, Familien zu fördern, aber ob das unbedingt über das Steuergesetz gemacht werden muss, halte ich für fraglich. Für Menschen, die gerne eine Familie hätten, aber mangels Partner keine gründen können, ist es noch eine zusätzliche "Strafe".Nur dieser Quatsch, Verheiratete seien bevorzugt, der nervt mich.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Der Staat kann nicht auf jede seelische Befindlichkeit, Optik, Beziehungsunfähigkeit oder Partnermangel steuerlich Rücksicht nehmen.
Der Staat guckt, wo konkret Kinder vorhanden sind.
Absichten und Wünsche interessieren nicht.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Warum haben dann kinderlos Verheiratete steuerliche Vorteile?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 08:51 Der Staat guckt, wo konkret Kinder vorhanden sind.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Das mußt du diejenigen fragen, die solche Gesetze verabschiedet haben.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 09:35 Warum haben dann kinderlos Verheiratete steuerliche Vorteile?
Warum eine kinderlose Ehe bevorteilt wird, weiß ich auch nicht.
Wenn Kinder versorgt werden müssen, ist es völlig wurscht, ob die Erzeuger verheiratet sind oder nicht.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Siehst du, schon kommen wir auf einen Nenner.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 09:38 Warum eine kinderlose Ehe bevorteilt wird, weiß ich auch nicht.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Du sprachst von Strafen für ungewollt Partner- und Kinderlose.
Die persönlichen Schicksale einzelner können aber nicht maßgeblich sein. Ein gewünschtes Kind ist kein vorhandenes, das versorgt werden muß.
Insofern bedürfen Menschen, die Kinder versorgen, eine Steuererleichterung, nicht jedoch kinderlose, berufstätige Ehepaare.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Natürlich bestraft der Staat so etwas nicht absichtlich, hatte ich auch nicht behauptetBillie Holiday hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 09:48Du sprachst von Strafen für ungewollt Partner- und Kinderlose.
In Deutschland leben über 22 Mio Singles, die mögen vllt. nicht alle unfreiwillig alleine sein, aber der Anteil dürfte doch recht hoch sein, das sind keine Einzelschicksale mehr.Die persönlichen Schicksale einzelner können aber nicht maßgeblich sein.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Die Renten werden von den Beitragszahlern bezahlt - auch von den "eingewanderten".
Wer Rente bezieht, ist in Vorleistung durch Beitragszahlungen gegangen
Die Kindererziehung wird ja im Rentensystem berücksichtigt
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Das mag ja bei Dir so sein. Andere investieren nichts in die Bildung ihrer Kinder. Das Ergebnis sind oft soziale Problemfälle und Schwerkriminelle. Warum soll der Staat das pauschal unterstützen? Gibt doch schon Kindergeld.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Der Staat unterstützt Schwerkriminelle und Problemfälle?
Sicher gibt es bei allen sozialen Unterstützungsmaßnahmen auch Missbrauch.
Ist in allen Lebensbereichen so.
Das jetzt argumentativ als Normalfall hinzustellen, ist recht keck.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Von Missbrauch sprach ich ja nicht. Ist doch alles legal bzw. erfolgt automatisch. Und sicherlich ist es die Ausnahme, aber Du hast ja auch nciht den Normalfall beschrieben.jorikke hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 12:26 Der Staat unterstützt Schwerkriminelle und Problemfälle?
Sicher gibt es bei allen sozialen Unterstützungsmaßnahmen auch Missbrauch.
Ist in allen Lebensbereichen so.
Das jetzt argumentativ als Normalfall hinzustellen, ist recht keck.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Damit trittst du mir sehr wohl zu nahe.jorikke hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 23:12 Ohne dich beleidigen zu wollen, das ist schlicht dummes Zeug.
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
In einer Ehe mit Kindern sind die Aufwendungen hoch. Diese Kinder sorgen später für die Renten der Einzelgänger.
Mein Sohn z.B. ist unverheiratet. Er verdient saumäßig gut. Eine Parallele zu mir, damals. Was er sich allerdings leisten kann, davon konnte ich seinerzeit nur träumen. Drei Kinder, alle Abi und Studium, da schnappst du nach Luft, finanziell jedenfalls.
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Deine genannten Gründe sind schlicht unerheblich für das genannte Problem. Es geht um die Bevorteilung von _Ehen_, nicht um die Bevorteilung von Eltern. Man genießt diese Vorteile ebenso als kinderloses Paar.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Die Frage ist, wie Familie definiert wird. Von daher halte ich es für gefährlich, eine Förderung von Familien zu verlangen, weil es ja eigentlich darum gehen sollte, Kinder zu fördern. Diese Formulierung ist wesentlich deutlicher.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 08:34 Steuerlich ist das so. Nicht falsch verstehen, ich persönlich finde es gut, Familien zu fördern, aber ob das unbedingt über das Steuergesetz gemacht werden muss, halte ich für fraglich. Für Menschen, die gerne eine Familie hätten, aber mangels Partner keine gründen können, ist es noch eine zusätzliche "Strafe".
Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Mein Gott, jetzt ist es schon gefährlich Familien zu fördern.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 14:16 Die Frage ist, wie Familie definiert wird. Von daher halte ich es für gefährlich, eine Förderung von Familien zu verlangen, weil es ja eigentlich darum gehen sollte, Kinder zu fördern. Diese Formulierung ist wesentlich deutlicher.
Was ist dir am Begriff Familie denn unklar, es sind die Eltern und ihre Kinder. Punkt.
Wenn du meinst dererlei schlichte Begriffe erst definieren zu müssen, bevor du mitreden kannst, dann halte dich dran.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Hmjorikke hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 15:01 Mein Gott, jetzt ist es schon gefährlich Familien zu fördern.
Was ist dir am Begriff Familie denn unklar, es sind die Eltern und ihre Kinder. Punkt.
Wenn du meinst dererlei schlichte Begriffe erst definieren zu müssen, bevor du mitreden kannst, dann halte dich dran.
Gemäß deiner obigen Definition müsste dann aber das Splitting für Ehepaare ohne Kinder "abgeschafft" werden...
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Nein, ich sage ja extra, dass das Definieren von Familien unnötig wird, wenn es Kinderförderung und nicht mehr um Familienförderung geht.jorikke hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 15:01 Mein Gott, jetzt ist es schon gefährlich Familien zu fördern.
Was ist dir am Begriff Familie denn unklar, es sind die Eltern und ihre Kinder. Punkt.
Wenn du meinst dererlei schlichte Begriffe erst definieren zu müssen, bevor du mitreden kannst, dann halte dich dran.
Ebenso ist deine Definition mehr als undeutlich.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Da wäre dann das französische Modell das "bessere".Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 15:20 Nein, ich sage ja extra, dass das Definieren von Familien unnötig wird, wenn es Kinderförderung und nicht mehr um Familienförderung geht.
Ebenso ist deine Definition mehr als undeutlich.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Was hat die Ehe mit der Kirche zu tun? Das hat rein rechtlichen Einfluss was zB. Erbe, Unterhalt etc. angeht. Ich als Profiteur des Ehegattensplittings bin natürlich auch deswegen dafür, aber es macht auch so Sinn. Man schließt die Ehe, eine verbindliche Zusage, dass man zusammen eine Familie gründen will. Dei ersten Jahre hat man womöglich noch keine Kinder, aber man kann schon mal mehr Geld auf die Seite legen. Und wenn man dann vereinbart, dass ein Partner auf die Kinder aufpasst und der andere arbeitet, warum sollte dann ein Freibetrag verpuffen?Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 12:24 Dass Ehen überhaupt gesetzlich bevorzugt werden, ist ein absolutes Unding und unterstreicht gut, wie groß die Verbindung zwischen Kirche und Staat ist, auch wenn es im direkten Gegensatz zum Grundgesetz steht.
Warum sollte das Vermögen zu Einem verschmelzen, genauso das Einkommen, aber nicht die Steuerfreibeträge?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Ändert ja nun nichts an der Tatsache, das auch kinderlos "bleibende" Ehepartner vom Splitting profitieren...franktoast hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 16:37 Was hat die Ehe mit der Kirche zu tun? Das hat rein rechtlichen Einfluss was zB. Erbe, Unterhalt etc. angeht. Ich als Profiteur des Ehegattensplittings bin natürlich auch deswegen dafür, aber es macht auch so Sinn. Man schließt die Ehe, eine verbindliche Zusage, dass man zusammen eine Familie gründen will. Dei ersten Jahre hat man womöglich noch keine Kinder, aber man kann schon mal mehr Geld auf die Seite legen. Und wenn man dann vereinbart, dass ein Partner auf die Kinder aufpasst und der andere arbeitet, warum sollte dann ein Freibetrag verpuffen?
Warum sollte das Vermögen zu Einem verschmelzen, genauso das Einkommen, aber nicht die Steuerfreibeträge?
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Auch die Abgabenlast relativ zum BIP ist gar nicht so aussagekräftig wie man meint. Wo werden eigentlich diese 300€ verbucht, die man im September auf den Lohn ddrauf bekommt (die gleich wieder versteuert werden)? Wo verbucht man eigentlich die Renten, deren Höhe davon abhängt, wie viel man einbezahlt hat. Das ist etwas anderes als wenn ich unabhängig von jeder Gegenleistung etwas an den Staat bezahle (=Steuer).3x schwarzer Kater hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 11:59 Ist es nicht wirklich, da die Steuerlast allein wenig Aussagekraft hat. So ist z.B. das Gesundheitswesen in manchen Ländern steuerfinanziert, in anderen über Abgaben (Sozialversicherung).
Wie sieht es eigentlich mit Kindergeld aus? Man stelle sich vor, ich bekomme 219€ Kindergeld für mein Kind, dann bekomme ich 3€ Lohnerhöhung und die Günstigerprüfung sagt nun, dass ich 0€ Kindergeld bekomme, aber pro Monat 220€ auf den Kinderfreibetrag spare. Vorher 218€ Abgaben pro Monat, nun 0€.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Also auch da. Nehmen wir an, er verdient 1000€ und sie 4000€. Davon kaufen sie sich Autos, Urlaub, ein Haus, ETFs, Essen. Wie hoch ist das Vermögen von ihm oder ihr? Gibt es nicht. Es gibt nur das Haushaltsvermögen. Vielleicht macht er den Haushalt und Handwerker zu Hause, während sie sich auf die Karriere fixiert (und deswegen viel mehr verdient). Es ist eine Vereinbarung. Sie teilen sich die Tätigkeiten auf. Und wenn es zur Scheidung kommt? Soll dann der Partner, der den Haushalt und Handwerkliches gemacht hat, dann leer ausgehen? Nein. Vermögen zur Hälfte plus Unterhalt. Das hat ja auch seinen Sinn.Realist2014 hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 16:39 Ändert ja nun nichts an der Tatsache, das auch kinderlos "bleibende" Ehepartner vom Splitting profitieren...
Warum sollte deren zu versteuerendes Einkommen nun getrennt voneinander betrachtet werden, wenn der Rest gemeinsam betrachtet wird?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Das ist in anderen Ländern auch so...franktoast hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 16:58 Also auch da. Nehmen wir an, er verdient 1000€ und sie 4000€. Davon kaufen sie sich Autos, Urlaub, ein Haus, ETFs, Essen. Wie hoch ist das Vermögen von ihm oder ihr? Gibt es nicht. Es gibt nur das Haushaltsvermögen.
Trotzdem gibt es dort kein "Splitting".
Es ist eine Bevorzugung der "Institution Ehe" , wenn beide Partner unterschiedliche Einkommen haben.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Es ist eine Bevorzugung. Das ist ja gewollt.Realist2014 hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:01 Das ist in anderen Ländern auch so...
Trotzdem gibt es dort kein "Splitting".
Es ist eine Bevorzugung der "Institution Ehe" , wenn beide Partner unterschiedliche Einkommen haben.
... und auch gut so.
Wer in einem Staat die kleinste Einheit, die Familie für wichtig hält, wird sie fördern.
Wer dagegen meint individuelles, bindungsloses Nebeneinander sei eher anzustreben, dem ist Solidität eher fremd.
Der Meinung kann man durchaus sein, noch aber obsiegt Vernunft.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Es gibt noch weitere Unterschiede. Wenn ich sterbe, dann erbt meine Frau mein Vermögen. Unverheiratet bekäme sie keinen Cent. Wenn meine Frau ein Kind bekommt, bin ich automatisch unterhaltspflichtig (sofern nichts andere bewiesen).Realist2014 hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:01 Das ist in anderen Ländern auch so...
Trotzdem gibt es dort kein "Splitting".
Es ist eine Bevorzugung der "Institution Ehe" , wenn beide Partner unterschiedliche Einkommen haben.
Für mich ist die Ehe ein Commitment. Beispiel aus Familie: Meine Schwägerin wünscht sich Kinder und ihr Freund schiebt das immer weiter auf. Könnten sie auch. Aber würden sie heiraten, wäre das für sie das Signal, dass das noch was wird (ich meine, ihre Uhr tickt).
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
In Verbindung mit einem Freibetrag (der ja eine Progression herstellt), wäre das schon cool. zB. 30% ab dem ersten Euro über 1000€ pro Monat. Kein Absetzen von Firmenwagen, Büros, 50km Fahrten zur Arbeitsstelle usw. Die Gerichte wären erstmal beschäftigt, aber langfristig deutlich weniger.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Also ich denke als Single ohne Kinder ist man finanziell so oder so nicht gestraft. Jetzt mit Familie und 2 Kinder hab ich manchmal das Gefühl, als Student unter Hartz4 Niveau hab ich wieder ein König.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Di 21. Jun 2022, 12:56 Im Grund ist das mit dem Gleichheitsprinzip nicht vereinbar. Wer aus freiem Willen unverheiratet und kinderlos bleibt, bei dem kann man das ja noch nachvollziehen. Aber was ist mit den Menschen, die verheiratet sein und Kinder haben wollen, aber einfach keinen Partner finden können? Die werden zusätzlich zu ihrem Lebensfrust auch noch finanziell bestraft.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Nicht jeder guckt bei moralischen Werten nur darauf, wovon er selbst am meisten profitiert. Es gibt auch alternative Konzepte, bei denen das Leben anderer auch eine Rolle spielt.franktoast hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 16:37 Was hat die Ehe mit der Kirche zu tun? Das hat rein rechtlichen Einfluss was zB. Erbe, Unterhalt etc. angeht. Ich als Profiteur des Ehegattensplittings bin natürlich auch deswegen dafür, aber es macht auch so Sinn. Man schließt die Ehe, eine verbindliche Zusage, dass man zusammen eine Familie gründen will. Dei ersten Jahre hat man womöglich noch keine Kinder, aber man kann schon mal mehr Geld auf die Seite legen. Und wenn man dann vereinbart, dass ein Partner auf die Kinder aufpasst und der andere arbeitet, warum sollte dann ein Freibetrag verpuffen?
Warum sollte das Vermögen zu Einem verschmelzen, genauso das Einkommen, aber nicht die Steuerfreibeträge?
Mit der Ehe gibt man keine verbindliche Zusage für eine Familiengründung. Man erwirkt damit lediglich Veränderung dahingehend, wie man vom Gesetz behandelt wird. Und eben diese Andersbehandlung ist das Ungerechte. Kinder und dein persönlicher Lebensweg spielen dafür überhaupt keine Rolle.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Nun, die politisch eher "linken" Kräfte sehen das anders:jorikke hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:09 Es ist eine Bevorzugung. Das ist ja gewollt.
... und auch gut so.
Wer in einem Staat die kleinste Einheit, die Familie für wichtig hält, wird sie fördern.
Wer dagegen meint individuelles, bindungsloses Nebeneinander sei eher anzustreben, dem ist Solidität eher fremd.
Der Meinung kann man durchaus sein, noch aber obsiegt Vernunft.
"Liegt es am Ehegattensplitting, wenn die Gleichstellung in Deutschland nur schleppend vorankommt? Die Parteien links der Mitte sagen Ja. Zum Bundestagswahlkampf haben sie einen Popanz namens »Hausfrauenehe« aufgebaut. »Wir fördern immer noch die klassische Einverdienerfamilie, das müssen wir ändern«, sagte SPD-Politikerin Franziska Giffey, bis vor Kurzem Familienministerin. Im Grünenprogramm von Annalena Baerbock steht: »Das deutsche Steuerrecht steckt noch im letzten Jahrhundert fest«, weil es »Ehen privilegiert« und »die Erwerbstätigkeit von Frauen hemmt«."
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Irrelevant, persönliche Versprechen rechtfertigen keine gesetzliche Bevorteilung. Die Ehe kann ja bestehen bleiben, sofern sie keine gesetzlichen Vorteile bringt.franktoast hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:11
Für mich ist die Ehe ein Commitment. Beispiel aus Familie: Meine Schwägerin wünscht sich Kinder und ihr Freund schiebt das immer weiter auf. Könnten sie auch. Aber würden sie heiraten, wäre das für sie das Signal, dass das noch was wird (ich meine, ihre Uhr tickt).
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Das steuerlich wie "unterstützt" werden sollte?Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:27 Nicht jeder guckt bei moralischen Werten nur darauf, wovon er selbst am meisten profitiert. Es gibt auch alternative Konzepte, bei denen das Leben anderer auch eine Rolle spielt.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Bei Selbständigen wird das "Absetzen" immer bleiben.franktoast hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:17 t. Kein Absetzen von Firmenwagen, Büros, 50km Fahrten zur Arbeitsstelle usw.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Wie schon erwähnt. Es kommt eben drauf an, ob das Indiviuum über die Familie gestellt wird. Man könnte auch anstatt dem Ehegattensplitting dann den Freibetrag pro Kind verdoppeln. Damit könnte ich auch gut leben.Devourer of Worlds hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:31 Irrelevant, persönliche Versprechen rechtfertigen keine gesetzliche Bevorteilung. Die Ehe kann ja bestehen bleiben, sofern sie keine gesetzlichen Vorteile bringt.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
In Frankreich gibt es kein Splitting, dafür einen Freibetrag pro Kopffranktoast hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:38 Wie schon erwähnt. Es kommt eben drauf an, ob das Indiviuum über die Familie gestellt wird. Man könnte auch anstatt dem Ehegattensplitting dann den Freibetrag pro Kind verdoppeln. Damit könnte ich auch gut leben.
Also bei 2 Kindern dann insgesamt 4 ( gleich hohe) Freibeträge, die addiert werden.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Stimmt, es kommt darauf an, ob das traditionell-christliche Bild der Lebensgestaltung über nicht-traditionell-christliche Bilder der Lebensgestaltung gestellt werden sollte. Laut Gesetz ja, moralisch ganz eindeutig verachtenswert. Kinder grundsätzlich sollten gefördert werden bzw. der finanzielle Impact von Kindern natürlich gemindert werden. Ob Freibetrag pro Kind da die richtige Herangehensweise ist, weiß ich nicht, es geht aber in die richtige Richtung.franktoast hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:38 Wie schon erwähnt. Es kommt eben drauf an, ob das Indiviuum über die Familie gestellt wird. Man könnte auch anstatt dem Ehegattensplitting dann den Freibetrag pro Kind verdoppeln. Damit könnte ich auch gut leben.
Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Hört sich nicht unvernünftig an.Realist2014 hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 17:40 In Frankreich gibt es kein Splitting, dafür einen Freibetrag pro Kopf
Also bei 2 Kindern dann insgesamt 4 ( gleich hohe) Freibeträge, die addiert werden.
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Re: Deutschland - Land der höchsten Abgaben?
Höherer, steuerwirksamer Einfluss der Kinder.
Würde ich für D auch unterstützen- im Gegensatz zur linksgrünen Kinder-Gundsicherung
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