Politisches Engagement
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- van Kessel
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Wahlenthaltung kann auch Kritik am bestehenden Parlamentarismus sein. So sollten die Nichtwähler mehr Beachtung finden als Politschelte durch Parteien. So wäre z.B. die stupide Verlängerung von Bundeswehreinsätzen durch das Parlament (trotz der Erfahrungen in Afghanistan) ein Grund, sich einer Wahlpflicht zu enthalten.
Wie sollen die Parlamentarier sonst erfahren, was wirklich 'im Volk' gefühlt wird? Abnehmende Wahlbeteiligung einer liberalen Gesellschaft, interpretiere ich als den Versuch, die zunehmende Selbstisolierung der Parteien, sichtbar zu machen. Masse (über 700 aktive und inaktive Parlamentarier im Bund) ersetzen keine Klasse.
Wie sollen die Parlamentarier sonst erfahren, was wirklich 'im Volk' gefühlt wird? Abnehmende Wahlbeteiligung einer liberalen Gesellschaft, interpretiere ich als den Versuch, die zunehmende Selbstisolierung der Parteien, sichtbar zu machen. Masse (über 700 aktive und inaktive Parlamentarier im Bund) ersetzen keine Klasse.
- Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Zumindest wird diese Auslegung oft angewendet, wenn es sich um unliebsame Regierungen, meist Autokratien, handelt.van Kessel hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 23:07 Wahlenthaltung kann auch Kritik am bestehenden Parlamentarismus sein.
Schwarz/Grün bekam in NRW aktiv ca. 30%, die Ampel gut 27%. Beides wird dann ggf. als Mehrheit deklariert...
- Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Worauf fußt eine gegenteilige Sichtweise?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
- Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Aus der o. e. Feststellung, dass die Enthaltung durchaus auch als Protest verstanden werden kann.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
möglich- nur ändert das ja an der "Verteilung" erst mal nix...Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:13 Aus der o. e. Feststellung, dass die Enthaltung durchaus auch als Protest verstanden werden kann.
Oder vermutest du bei diesen "Protestwählern", das sie lieber eine Monarchie hätten?
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Ich frage mich gerade, was dieser Hinweis in diesem Thread zur NRW-Wahl soll ?van Kessel hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 23:20
Eigentlich hätte die staatspolitische Verantwortung (auch der CDU) im Fall der Naturkatastrophe im Ahrtal greifen müssen ....
eigentlich, oder? Was hat z.B. ein christdemokratischer Verantworter (Laschet) den Menschen dort versprochen…
Am stärksten von dieser Naturkatastrophe betroffen war der Landkreis Ahrweiler - der liegt in Rheinland-Pfalz.
Und Herr Laschet als ehemaliger Ministerpräsident in NRW stand auch nicht mehr zur Wahl.
Und ob Menschen NICHT wählen gehen, hat vielschichtige Gründe. Zufriedenheit, genauso wie Unzufriedenheit.
Es ist durchaus schade, wenn Menschen Ihr Wahlrecht nicht wahrnehmen.
Aber man sollte daraus keine einfachen und falschen Rückschlüsse ziehen.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Die Enthaltungen kann niemand für sich instrumentalisieren.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:13 Aus der o. e. Feststellung, dass die Enthaltung durchaus auch als Protest verstanden werden kann.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Das weiß ich nicht. Wahrscheinlich gibt es darunter auch Monarchisten, wenn auch nicht unbedingt in NRW. Bei uns gibt es schon Kini Fans...Realist2014 hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:21 Oder vermutest du bei diesen "Protestwählern", das sie lieber eine Monarchie hätten?
Ich denke, dass wir in D auch Glück haben, dass sich in der AfD Spitze überwiegend Vollpfosten tummeln. Frau Le Pen ist da eine andere Hausnummer.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Sagen wir mal: Zum Glück noch nicht.Kritikaster hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:22 Die Enthaltungen kann niemand für sich instrumentalisieren.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Daran wird sich auch nichts ändern.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
ÄhmDieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:36 Dachte man am 20.05.1928 sicher auch.
Bei den Wahlen im November 1932 war es dann wohl zu spät.
wo siehst du eine "neue NSDAP"?
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Ich würde mal meinen, das die klassischen Protestparteien,Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:36 Dachte man am 20.05.1928 sicher auch.
Bei den Wahlen im November 1932 war es dann wohl zu spät.
(AfD nur knapp über 5 Prozent, DIE LINKE praktisch bedeutungslos)
in NRW nicht gerade darauf hinweisen, dass die Menschen radikale Veränderung wünschen.
Und grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man anders als vor hundert Jahren,
heute 3 Generationen Demokratie hinter sich hat. Das da wenig vergleichbar ist.
Im Zweifel und in wichtigen Fragen… ist die überwiegende Mehrheit „bürgerlich, zvilgesellschaftlich und staatstragend“.
Trotz individueller unterschiedlicher Kritik und Problemfeldern.
mfg
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
So was kann sich halt schnell formieren, wenn auch nicht zwingend mit deren Ausrichtung. Ich darf hier an die Anfänge der AfD erinnern, die aus dem Stand fast in den BT eingezogen wäre. Wobei die Lucke AfD natürlich eine andere Partei war, als die aktuelle.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Noch geht es uns wirtschaftlich gut. Jedoch deutet viel auf eine kommende Stagflation hin und dann werden insofern die Karten voraussichtlich neu gemischt.
Aktuell haben die Radikalen bei uns zudem auch nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte an der Spitze.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Das hat sich damals wegen der Weltwirtschaftskrise schnell formiert.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:48 So was kann sich halt schnell formieren, wenn auch nicht zwingend mit deren Ausrichtung. Ich darf hier an die Anfänge der AfD erinnern, die aus dem Stand fast in den BT eingezogen wäre. Wobei die Lucke AfD natürlich eine andere Partei war, als die aktuelle.
Und die AfD war wegen der "Flüchtlingskrise" dann bei 17% - das war es dann aber auch.
Diese "Gefahr", die du hier beschreibst, sehe ich nicht mal im Ansatz
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Uns ging es 2005 wirtschaftlich schlechtDieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:51 Noch geht es uns wirtschaftlich gut. Jedoch deutet viel auf eine kommende Stagflation hin und dann werden insofern die Karten voraussichtlich neu gemischt.
Aktuell haben die Radikalen bei uns zudem auch nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte an der Spitze.
Trotzdem war von "Radikalen" nichts zu sehen.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Dann schau nach Frankreich, Italien oder in die USA. Trump war kein Zufall.Realist2014 hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:01 Diese "Gefahr", die du hier beschreibst, sehe ich nicht mal im Ansatz
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Was hat das mit dem Zurechnen tatsächlicher ENTHALTUNGEN zu tun?Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:05 Dann schau nach Frankreich, Italien oder in die USA. Trump war kein Zufall.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
The Donald wurde von Vielen nicht aus Überzeugung gewählt, sondern aus Unzufriedenheit mit dem Establishment.Kritikaster hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:09 Was hat das mit dem Zurechnen tatsächlicher ENTHALTUNGEN zu tun?
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Und noch mehr wählten dann, aus Unzufriedenheit mit dem Donald, das Establishment.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:12 The Donald wurde von Vielen nicht aus Überzeugung gewählt, sondern aus Unzufriedenheit mit dem Establishment.
Hat aber immer noch nichts mit tatsächlichen ENTHALTUNGEN und deren Zuordnung bei einer Wahl zu tun.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
dort gibt es nirgends eine NSDAP.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:05 Dann schau nach Frankreich, Italien oder in die USA. Trump war kein Zufall.
Aber Gegenfrage:
Was wären denn deiner Meinung nach die richtigen Maßnahmen, um die von dir beschriebene "Gefahr" zu reduzieren?
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Naja, das Thema ist ja auch die dortige geringe Wahlbeteiligung - und die "möglicherweise" verbundenen Gefahren für die Demokratie.
Oder ist das schon zu weit weg ?
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- Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Muss mich jetzt eh wieder mehr um's BIP kümmern, als um Debatten...Realist2014 hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:33 Naja, das Thema ist ja auch die dortige geringe Wahlbeteiligung - und die "möglicherweise" verbundenen Gefahren für die Demokratie.
Oder ist das schon zu weit weg ?
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Ich sehe die sehr niedrige Wahlbeteiligung auch als Gefahr für die Demokratie, weil sie einfach auch die Akzeptanz unseres demokratischen Verfahrens durch die Bürger in Frage stellt. Wahlen sind nunmal das Hochamt der Demokratie. Und wenn knapp die Hälfte der Bürger sich davon abwendet und sich nicht beteiligt, finde ich das sehr gefährlich.
Die Frage wäre, woran das liegt. Es gab nun wirklich eine große Auswahl von unterschiedlichen Parteien, die man wählen konnte. Der Ausgang der Wahl war auch bis zuletzt vollkommen offen und spannend.
Die Frage wäre, woran das liegt. Es gab nun wirklich eine große Auswahl von unterschiedlichen Parteien, die man wählen konnte. Der Ausgang der Wahl war auch bis zuletzt vollkommen offen und spannend.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Was meinst du?Christdemokrat hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:46 I ........................... Und wenn knapp die Hälfte der Bürger sich davon abwendet und sich nicht beteiligt, finde ich das sehr gefährlich.
Die Frage wäre, woran das liegt. Es gab nun wirklich eine große Auswahl von unterschiedlichen Parteien, die man wählen konnte. Der Ausgang der Wahl war auch bis zuletzt vollkommen offen und spannend.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Und auf die Gefahr der Wiederholung hin: Wer unzufrieden mit dem Angebot ist, kann (und sollte) sich auch selbst einbringen, um es zu verbessern. Wir leben nun einmal nicht in einem Politik-Schlaraffenland, in dem einem die gebratenen Hähnchen in den Mund geflogen kommen.Christdemokrat hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:46 Die Frage wäre, woran das liegt. Es gab nun wirklich eine große Auswahl von unterschiedlichen Parteien, die man wählen konnte.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Das ist der Hauptfaktor für die Erfolglosigkeit. Man stelle sich jemanden vom Charisma, vom Auftreten her wie Habeck mal als Kopf einer radikalen Partei vor.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 10:51 Noch geht es uns wirtschaftlich gut. Jedoch deutet viel auf eine kommende Stagflation hin und dann werden insofern die Karten voraussichtlich neu gemischt.
Aktuell haben die Radikalen bei uns zudem auch nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte an der Spitze.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Die Grünen sind eine radikale Partei.
Darum gebietet es die staatspolitische Verantwortung der CDU, eine Koalition unter Ausschluß der Grünen zu bilden.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Ich sehe im Land der Demokratie und Basisabstimmungen…keine Gefahr.Christdemokrat hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:46
Ich sehe die sehr niedrige Wahlbeteiligung auch als Gefahr für die Demokratie, weil sie einfach auch die Akzeptanz unseres demokratischen Verfahrens durch die Bürger in Frage stellt. Wahlen sind nunmal das Hochamt der Demokratie.
Und wenn knapp die Hälfte der Bürger sich davon abwendet und sich nicht beteiligt, finde ich das sehr gefährlich.
Entwicklung der Wahlbeteiligung in der Schweiz:
Wahljahr Wahlberechtigte Wahlbeteiligung
2007 4'915'623 48.3
2011 5'124'034 48.5
2015 5'283'556 48.5
2019 5'459'218 45.1
Auch nicht in Deutschland.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Dreckschleuderei gegen eine demokratische Partei.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Diffamierer der Linken.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Dein Vergleich der sozialististischen Einheitspartei SED …van Kessel hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 15:56
Parteien sind nicht der Staat; hier liegt wohl eine Selbstüberschätzung vor, welche sie zuletzt in einer Einheitspartei a la DDR maniestierte.
zu den existierenden unterschiedlichen demokratischen und staatstragenden Parteien…
ist VÖLLIG daneben. Solltest Du eigentlich wissen. Spricht nur für (gegen) Dich.
van Kessel hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 16:03
ich denke, mein Besuch hier hat sich damit erledigt. Ich hatte nicht vor, irgend einer Partei beizutreten.
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Zuletzt geändert von Skull am Di 17. Mai 2022, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Die CH ist ja auch fast so was wie eine plebiszitäre Republik. Wenn etwas Wichtiges ansteht, gibt es eine Volksabstimmung. Von daher kann es den Eidgenossen egal sein, wer gerade im Parlament sitzt.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Welche "attraktiven Angebote" fehlten denn? Und warum können/wollen die Wahlberechtigten nicht aufgrund der Politik der vorhergehenden Wahlperiode ein Wahlurteil fällen? Warum können sie das nur aufgrund von "attraktiven Angebote(n)" in der Zukunft?Dieter Winter hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 10:40 Es geht hier um die Tatsache, dass die Politik offenbar keine attraktiven Angebote unterbreitet, wenn fast die Hälfte der Wahlberechtigten es nicht fertig bringt ein Kreuz zu machen.
Nein? Wenn sich der "Wähler" weigert, das Minimum an demokratischer Beteiligung, die Wahlteilnahme, zu leisten, wem könnte man den sonst "die Schuld" geben?Dem Wähler die Schuld zu geben, ist vielleicht bequem, aber ganz sicher keine Diskussionsgrundlage.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
In gewisser Weise ist eine Nichtbeteiligung an der Demokratie ein Votum gegen die Demokratie!Elmar Brok hat geschrieben: ↑Mo 16. Mai 2022, 10:45 Die Demokratie stand nie zur Abstimmung. Auch wenn sich das der ein oder andere Nichtwähler wünschen mag.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Eben dem Anbieter, sprich den Parteien. Das beginnt schon mit der Glaubwürdigkeit.JohannNassau hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 20:21
Nein? Wenn sich der "Wähler" weigert, das Minimum an demokratischer Beteiligung, die Wahlteilnahme, zu leisten, wem könnte man den sonst "die Schuld" geben?
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Wenn einem das Angebot nicht gefällt,Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 21:19 Eben dem Anbieter, sprich den Parteien. Das beginnt schon mit der Glaubwürdigkeit.
dann sollte man sich engagieren.
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Demokratie ist etwas, das man im Alltag lebt. Eine Praxis. Wählen kann auch dazu gehören. Und wenn sich jemand irgendwo bei den Tafeln engagiert oder mit Jugendlichen in Vereinen arbeitet oder im Kulturbereich oder im Umweltschutz aktiv ist, so ist das ein größerer Beitrag zur Gesellschaft und zur Demokratie als in einer Wahlkabine aufzutauchen. Und kein Mensch käme auf die Idee, einen Spruch rauszuhauen wie "Wer sich nirgends so engagiert arbeitet gegen die Demokratie". Und ob ein Wähler der AfD, der MLPD, der DKP oder der NPD für die Demokratie votiert, dürfte auch mit Gründen angezweifelt werden.JohannNassau hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 20:24 In gewisser Weise ist eine Nichtbeteiligung an der Demokratie ein Votum gegen die Demokratie!
Wahlen sind u.a. frei und geheim. Dazu gehört, nicht wählen zu müssen, ohne dass damit ein Votum gegen die Demokratie unterstellt werden könnte. Ob der Wähler bequem und denkfaul ist oder der Nichtwähler, kann nur individuell betrachtet werden.
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Dazu sind Parteien allenfalls bedingt geeignet.Misterfritz hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 21:33 Wenn einem das Angebot nicht gefällt,
dann sollte man sich engagieren.
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Woher weisst Du das? Hast Du Dich schon mal in einer Partei engagiert?Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 22:18 Dazu sind Parteien allenfalls bedingt geeignet.
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Ich bin seit 20 Jahre in einer kommunalen Wählervereinigung aktiv. Ist keine Partei im Sinne des Parteiengesetzes, aber ein politischer Verein der bei Kommunalwahlen antritt. Einige von uns sind im Stadtrat.Misterfritz hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 22:20 Woher weisst Du das? Hast Du Dich schon mal in einer Partei engagiert?
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Re: Landtagswahl in NRW 2022
Und, nichts dabei erreicht?Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 22:22 Ich bin seit 20 Jahre in einer kommunalen Wählervereinigung aktiv. Ist keine Partei im Sinne des Parteiengesetzes, aber ein politischer Verein der bei Kommunalwahlen antritt. Einige von uns sind im Stadtrat.
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Darum kümmere ich mich vielleicht, wenn ich in Rente bin und Zeit dafür habe. Momentan muss ich Geld verdienen.
Abgesehen davon habe ich für so eine Karriere einfach zu viel Selbstachtung
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Parteien und Vereine erfordern ein bestimmtes Persönlichkeitsprofil. Man muss das aushalten und ertragen können, völlig unabhängig von allen politischen Inhalten. Es ist ein bestimmter Typus Mensch, der dann auch noch aufsteigt und Karriere macht. Mir fehlt dazu ebenso wie zum Religiösen oder zum Chorgesang das entsprechende Gen.
Es ist also nicht nur Schuldfrage, sondern eine Frage, ob man es schafft, sich in solchen Strukturen menschlichen Zusammenwirkens wohlzufühlen.
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Vor Allem erfordert es Zeit - Freizeit meistens.
Und das sind die meisten nicht bereit zu opfern.
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Ja, das meine ich damit: man braucht für so etwas ein Gen. Es gibt Menschen, die darin völlig aufgehen. Mir ist schon die jährliche Mitgliederversammlung (etwa 1,5 Stunden meistens) in meiner Literaturgesellschaft ein Graus.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 22:34 Das Geklüngel und die Unehrlichkeit nervt schon ziemlich.
Zuletzt geändert von Erasmus am Di 17. Mai 2022, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Politisches Engagement
Also bist Du gar nicht aktiv?Dieter Winter hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 22:31 Darum kümmere ich mich vielleicht, wenn ich in Rente bin und Zeit dafür habe. Momentan muss ich Geld verdienen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
- Dieter Winter
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Politisches Engagement
Kommt immer darauf an, wie ich gerade Zeit habe. Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass ich auch hier öfter mal wochen- oder monatelang nicht aktiv bin?
Du gehst vermutlich keiner ordentlichen Beschäftigung nach, oder?