Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

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jellobiafra
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von jellobiafra »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einer weiteren Amtszeit Merkels zu einem Angriff auf die Ukraine gekommen wäre.
Putin wollte das Zeitfenster ausnutzen, in dem er den Westen für schwach und ungefestigt hielt.
Er hielt Europa für schwach, weil Merkel weg war und die USA hielt er mit Biden ebenso für schwach.
Vor allem aber hat er die Ukraine unterschätzt.
Es ist leider der Biden Administration nicht gelungen, Putin die Konsequenzen seines Handelns klar zu machen. Hätte dieser sie gekannt, dann hätte es keinen Krieg gegeben.
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Tom Bombadil
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Tom Bombadil »

Nette Verschwörungstheorien kursieren hier.
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Misterfritz
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Misterfritz »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 01:18Keine Ahnung wie du das siehst, aber auf mich machten die 16 Jahre Merkel Regierung den Eindruck von wirtschaftlichem Prosperieren und Frieden in Europa
Auf Kosten der Ukraine!
Und das Ergebnis sehen wir jetzt.
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Kohlhaas
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Kohlhaas »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 01:18 Damit, dass sie für eine 5. Legislatur keine KRaft mehr hatte? Kann sein.
Während ihrer 16 Regierungsjahre fand die Annexion er KRim statt, aber kein Krieg, der ganz Europa in den Abgrund zu reißen droht und bereits für die schwerste Energiekrise gesorgt hat. Gefolgt von einer noch die dagewesenen Inflation im Euroraum ....

Keine Ahnung wie du das siehst, aber auf mich machten die 16 Jahre Merkel Regierung den Eindruck von wirtschaftlichem Prosperieren und Frieden in Europa.

Weder Jugoslawienkrieg noch Ukrainekrieg fielen in die Merkelära .
Der Krieg in der Ukraine hat 2014 begonnen. Seitdem sind im Donnbass zigtausend Menschen gestorben. Selbstverständlich fiel das in die Regierungszeit von Frau Merkel. Sie hat nur nicht darauf reagiert, sondern Putin ungehindert weitermachen lassen. Die Forderung nach irgendwelchen ominösen "Verhandlungen", die jetzt erhoben wird, zielt in die gleiche Richtung: Lasst Putin lieber einfach machen, dann haben wenigstens wir Ruhe.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Michael_B »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 08:24 Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einer weiteren Amtszeit Merkels zu einem Angriff auf die Ukraine gekommen wäre.
Putin wollte das Zeitfenster ausnutzen, in dem er den Westen für schwach und ungefestigt hielt.
Er hielt Europa für schwach, weil Merkel weg war und die USA hielt er mit Biden ebenso für schwach.
Vor allem aber hat er die Ukraine unterschätzt.
Es ist leider der Biden Administration nicht gelungen, Putin die Konsequenzen seines Handelns klar zu machen. Hätte dieser sie gekannt, dann hätte es keinen Krieg gegeben.
Bin nicht ganz sicher.

Mag das Merkel-Bashing momentan nicht.

Ich bin zu 100% davon überzeugt, dass Merkel in keinster Weise ein Putin-Freund war und auch nicht naiv war. In Ihrer Amtszeit gab es keine derartige Eskalation.

Allerdings hatte Putin zuletzt auch keinen Respekt mehr vor Merkel. Gabs da nicht z.B. die Szene, wo er einen großen Hund bei einem Treffen fei rumlaufen ließ, wohlwissend, dass Merkel Angst vor Hunden hatte etc.
Womöglich hat Merkel das Unheil kommen sehen und hatte keine Kraft mehr, es weiterhin zu vermeiden.
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Vongole
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 08:57 Nette Verschwörungstheorien kursieren hier.
Da es sehr nach Erfolgen der Ukraine in der Verteidigung aussieht, was das zu erwarten. :cool:
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Michael_B »

Misterfritz hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 09:04 Auf Kosten der Ukraine!
Und das Ergebnis sehen wir jetzt.
Ganz ehrlich: Kann man so oder so sehen.

Klar, dass Putin nicht sauber war, wusste jeder, aber hätte man die Eskalation vermeiden können?
Ich kann da nicht mit klarem Nein antworten.

War imho z.B. auch falsch von Biden, von vornherein völlig auszuschließen, dass die USA eingreifen, wenn Putin angreift.

Daraus hat man offenbar gelernt und äußert sich gegenüber China wegen Taiwan anders.
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Cobra9
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 01:18 Damit, dass sie für eine 5. Legislatur keine KRaft mehr hatte? Kann sein
Kraft oder die Erkenntnis es würde nicht mehr funktionieren. Das weiß Ich nicht ehrlich gesagt.
.
Während ihrer 16 Regierungsjahre fand die Annexion er KRim statt, aber kein Krieg, der ganz Europa in den Abgrund zu reißen droht und bereits für die schwerste Energiekrise gesorgt hat. Gefolgt von einer noch die dagewesenen Inflation im Euroraum ....

Keine Ahnung wie du das siehst, aber auf mich machten die 16 Jahre Merkel Regierung den Eindruck von wirtschaftlichem Prosperieren und Frieden in Europa.

Weder Jugoslawienkrieg noch Ukrainekrieg fielen in die Merkelära .

Merkel war 2014 die Chefin und ihre Politik hat insgesamt beigetragen zur Situation heute. Die Wirtschaft ist voller Hochachtung :D

War sehr schlau die führende PV Nation selbst zu begraben und sich von Russland abhängig zu machen
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harry52
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von harry52 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 16:09 Der Krieg in der Ukraine hat 2014 begonnen. Seitdem sind im Donnbass zigtausend Menschen gestorben. Selbstverständlich fiel das in die Regierungszeit von Frau Merkel. Sie hat nur nicht darauf reagiert, sondern Putin ungehindert weitermachen lassen.
Das stimmt nicht so ganz.

Es gab damals schon Sanktionen gegen Russland.
Was Merkel sicherlich auch mit Rücksicht auf die SPD versäumt hat, waren Waffenlieferungen an die Ukraine. Waffenlieferungen in Kriegsgebiete wollte aber auch sonst niemand.

Nordstream 2 war sicher auch ein Fehler,
aber auch das war kein Projekt der Union und von Merkel alleine. Für Nordstream 2 waren alle.

immerhin hat Merkel all die Jahre an den Sanktionen festgehalten,
obwohl viele gefordert haben, die zu beenden.

Also seid fair.
Merkel war nicht die Einzige, die Fehler gemacht hat. Unterm Strich hat sie und die Union eher weniger Fehler gemacht als die SPD, die putinfreundlicher und auch naiver war.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von jellobiafra »

Cobra9 hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 16:30 Kraft oder die Erkenntnis es würde nicht mehr funktionieren. Das weiß Ich nicht ehrlich gesagt.



Merkel war 2014 die Chefin und ihre Politik hat insgesamt beigetragen zur Situation heute. Die Wirtschaft ist voller Hochachtung :D

War sehr schlau die führende PV Nation selbst zu begraben und sich von Russland abhängig zu machen
Trägt Merkel Deiner Meinung eine Mitverantwortung für die Annektion der Krim und die Installation der Separatisten Republiken Luhansk und Donezk und wenn ja, wodurch?
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Kohlhaas »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 18:57 Trägt Merkel Deiner Meinung eine Mitverantwortung für die Annektion der Krim und die Installation der Separatisten Republiken Luhansk und Donezk und wenn ja, wodurch?
Ich bin zwar nicht gefragt, aber die Antwort lautet: Ja. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs haben alle deutschen Regierungen sich bemüht, mit einer sehr russlandfreundlichen Außenpolitik eine Art "Ausgleich" zu fördern. Die Bundeswehr ist über jedes vernünftige Maß hinaus geschwächt worden. Hier hat sich insbesondere die Union hervorgetan. Und schließlich ist auf die Anektion der Krim nicht angemessen reagiert worden. Auch auf den heimlichen Krieg im Donbass wurde nur sehr halbherzig reagiert. Man hat sogar noch Projekte wie NS2 vorangetrieben und eingetütet.

Wie man darauf hätte reagieren sollen? Zunächst mal: NS2 bedingungslos zu den Akten legen. Dann entschlossene Maßnahmen zum Abbau der Energieabhängigkeit von Russland. Damals wäre das noch zum "Nulltarif" gegangen, heute ist es nur unter gewaltigem Aufwand möglich. Drittens durch harte Wirtschaftssanktionen. Viertens durch entschlossene Aufrüstung. Ziel: Vollausstattung der verkleinerten Bundeswehr. Fünftens: Energische diplomatische Initiativen, um Putin deutlich zu machen, dass wir seine imperialistische Politik nicht akzeptieren.

Putin hat seinen Krieg nur begonnen, weil er den Eindruck gewonnen hatte, dass sich das "verweichlichte" Europa niemals dagegen wehren würde. An dieser Stelle hat die ganze EU versagt, allen voran aber Deutschland.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von ryan »

Sollte Russland im Ukraine Krieg mit dem Rücken zur Wand stehen und Putin dann nicht einlenken wollen, bleibt nur noch der Einsatz von taktischen Atomwaffen. Das muss man ihn leider zutrauen, er ist komplett wahnsinnig geworden. Eigentlich kann das die Nato nicht durchgehen lassen, andererseits könnte es dann erst richtig eskalieren mit Atomwaffen. Reagiert die Nato nicht, fühlt sich Putin nur bestätigt und er würde die taktischen Atomwaffen immer wieder einsetzen. Ein Dilemma. Ich glaube, das Problem kann nur innerhalb Russlands behoben werden, indem Putin entmachtet wird. Ein Neuanfang muss her.
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Tom Bombadil
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Re: Potenzieller Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Tom Bombadil »

ryan hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 20:42 ...bleibt nur noch der Einsatz von taktischen Atomwaffen.
Ja, wir wissen es mittlerweile, entweder ergeben wir uns Putin oder wir werden im nuklearen Feuer sterben :x
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Neandertaler
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Re: Potenzieller Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Neandertaler »

ryan hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 20:42 Sollte Russland im Ukraine Krieg mit dem Rücken zur Wand stehen und Putin dann nicht einlenken wollen, bleibt nur noch der Einsatz von taktischen Atomwaffen. ...
Russland wird nicht mit den Rücken zur Wand stehen da die Ukraine keine Ambitionen in Russland hat.
Ansonsten wenn man das Szenario ernst meint, bleibt nur der Ukraine Atombomben zu liefern, damit es wie im kalten Krieg zu keinen Einsatz kommt.
Ansonsten können wir nur hoffen das die USA Recht deutlich waren was die Konsequenzen eines Atomwaffen Einsatzes für Russland waren.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von jellobiafra »

Es gibt tatsächlich eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines atomaren Krieges. Die Wahrscheinlichkeit ist heute größer als vor zwei Wochen. Aber wie gross sie genau ist, kann ich nicht beurteilen.
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Tom Bombadil
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Tom Bombadil »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 21:48 Es gibt tatsächlich eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines atomaren Krieges.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Misterfritz »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 21:48 Es gibt tatsächlich eine gewisse Wahrscheinlichkeit eines atomaren Krieges. Die Wahrscheinlichkeit ist heute größer als vor zwei Wochen. Aber wie gross sie genau ist, kann ich nicht beurteilen.
Übersetzt heisst das:
Ich habe keine Ahnung von dem ganzen Kram, aber ich wollte schon mal gewarnt haben (weil mich meine "Freunde" darauf aufmerksam gemacht haben).
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von jellobiafra »

Misterfritz hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 22:21 Übersetzt heisst das:
Ich habe keine Ahnung von dem ganzen Kram, aber ich wollte schon mal gewarnt haben (weil mich meine "Freunde" darauf aufmerksam gemacht haben).
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von ryan »

Neandertaler hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 21:29 Russland wird nicht mit den Rücken zur Wand stehen da die Ukraine keine Ambitionen in Russland hat.
Ansonsten wenn man das Szenario ernst meint, bleibt nur der Ukraine Atombomben zu liefern, damit es wie im kalten Krieg zu keinen Einsatz kommt.
Ansonsten können wir nur hoffen das die USA Recht deutlich waren was die Konsequenzen eines Atomwaffen Einsatzes für Russland waren.

Mit dem Rücken zur Wand bezogen auf den Krieg in der Ukraine. Natürlich werden sie nicht in Russland einmarschieren. Außer man zählt die annektierten Gebiete mit zu Russland.
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Re: Potenzieller Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 21:01 Ja, wir wissen es mittlerweile, entweder ergeben wir uns Putin oder wir werden im nuklearen Feuer sterben :x
Putin erinnert mich an Jules Verbes 500 Millionen der Begum. Die Herrscher der stählernen Stadt starben an ihren eigenen Waffen.


Ein sehr sehenswerte tschechische Verfilimung - nehmt Euch die Zeit dafür, es lohnt sich bei der ausgezeichneten Literaturverfilmiung:

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Misterfritz
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Misterfritz »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 22:25
Tatsächlich?
Was machst Du denn hier?
Du verbreitest Mimimi - warum auch immer. wahrscheinlich für den warmen Ar*** auf dem Sofa - gegenüber dem Sterben, Hungern, Frieren in der Ukraine. Hättest Du lieber Unterwerfung der Ukraine unter Putin, so für Deinen warmen Ar***?
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von jellobiafra »

Misterfritz hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 22:31 Tatsächlich?
Was machst Du denn hier?
Du verbreitest Mimimi - warum auch immer. wahrscheinlich für den warmen Ar*** auf dem Sofa - gegenüber dem Sterben, Hungern, Frieren in der Ukraine. Hättest Du lieber Unterwerfung der Ukraine unter Putin, so für Deinen warmen Ar***?
Ich verbreite kein Mimimi, ich weise darauf hin, dass die atomare Drohung Putins kein Bluff ist, was im übrigen Selensky genau so sieht.
Verbreitet der auch Mimimi?

Das tut Selensky nicht, aber er kalkuliert die Möglichkeit einer nuklearen Eskalation bei all seinen Handlungen ein. Das muss er, weil er die Verantwortung hat.

Ich weiss nicht, wie Putin reagiert, wenn seine einzige Alternative Niederlage, totaler Abzug aus der Ukraine, Absetzung und Tod ist.

Er kann durchaus bei klarer Abwägung zu dem Schluss kommen, dass der Einsatz einer Atombombe seine Überlebenschancen erhöht, einfach weil sich der Gegner davon möglicherweise beeindrucken lässt und um noch Schlimmeres zu verhindern zu einem Waffenstillstand bereit ist.

Was meines Erachtens ausgedient hat, ist das Mantra, dass so einer wie Putin nur die Sprache der Gewalt versteht.

Auf Härte reagiert Putin nicht mit Zurückweichen sondern mit Eskalation. Auf das Vorrücken der ukrainischen Armee reagierte er mit Annektionen, Drohungen und möglicherweise dem Anschlag auf die North Stream Pipelines. (Wenn er es denn war)

Das kann man natürlich alles ausblenden.

Ich bin aber natürlich nicht für die "Unterwerfung der Ukraine unter Putin"
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Kölner1302 »

Kohlhaas hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 16:09 Der Krieg in der Ukraine hat 2014 begonnen. Seitdem sind im Donnbass zigtausend Menschen gestorben. Selbstverständlich fiel das in die Regierungszeit von Frau Merkel. Sie hat nur nicht darauf reagiert, sondern Putin ungehindert weitermachen lassen. Die Forderung nach irgendwelchen ominösen "Verhandlungen", die jetzt erhoben wird, zielt in die gleiche Richtung: Lasst Putin lieber einfach machen, dann haben wenigstens wir Ruhe.
Was ist das nur einen Vorstellung von Verhandlungen?
Im Donbass Sternen jeden Tag Menschen.
Durch Verhandlungen kann man den Krieg u.U. sehr schnell stoppen.
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Seidenraupe
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Seidenraupe »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 23:50 Ich verbreite kein Mimimi, ich weise darauf hin, dass die atomare Drohung Putins kein Bluff ist, was im übrigen Selensky genau so sieht.
Verbreitet der auch Mimimi?

Das tut Selensky nicht, aber er kalkuliert die Möglichkeit einer nuklearen Eskalation bei all seinen Handlungen ein. Das muss er, weil er die Verantwortung hat.

Nein, du verbreitest kein mimimi.
zu Recht weißt du auf die Gefahr hin. Die USA, die Österreichische Regierung, auch Scholz, eigentl ALLE nehmen diese Drohungen ernst.Nur hier wird so getan, als wäre man der Große Held und könne beurteilen, dass die Drohungen bullshit seien...Nun ja...
Hier dominieren in der Diskussion andere Gedanken und möglicherweise Unkenntnis in Sachen Konflikt/Gewaltspirale.
Was meines Erachtens ausgedient hat, ist das Mantra, dass so einer wie Putin nur die Sprache der Gewalt versteht.

Auf Härte reagiert Putin nicht mit Zurückweichen sondern mit Eskalation. Auf das Vorrücken der ukrainischen Armee reagierte er mit Annektionen, Drohungen und möglicherweise dem Anschlag auf die North Stream Pipelines. (Wenn er es denn war)
so ist es, deswegen nennt man es auch Eskalationsspirale

Die Eskalationsspirale nach Glasl ist auch auf militärische Konflikte anwendbar!
Besonders bekannt ist das Modell der Konflikteskalation nach Friedrich Glasl, der insgesamt neun Stufen in drei Ebenen aufteilt. Je nach Phase der Konflikteskalation, in der sich eine Auseinandersetzung befindet, lassen sich auch Methoden zur Lösung ableiten. Wie die Konflikteskalation verläuft, welche Stufen es dabei gibt und wie Sie mit Konflikten auf der jeweiligen Stufe umgehen können.

Die erste Ebene (Stufe 1 bis 3) kann eine Win-Win Situation ergeben, bei der beide Konfliktparteien von der Auseinandersetzung profitieren können oder zumindest nicht darunter leiden. In der zweiten Ebene (Stufe 4 bis 6) gewinnt eine der beiden Seiten und die andere verliert, wodurch eine Win-Lose Situation entsteht. In der letzten Ebene (Stufe 7 bis 9) verlieren alle Beteiligten und es bleibt eine Lose-Lose Situation.
...
Auf welcher Stufe der Skala sich Russland und die Ukraine (die Ukraine zusammen mit ihren Verbündeten!!) befindet, mag noch unterschiedl bewertet werden. Das ist aber auch schon alles.
die Erste Ebene, wo ein KOnflikt noch beigelegt werden kann, ist schon längst passé.
1. Ebene: Win-Win

Stufe 1: Verhärtung
Der Anfang eines Konflikts sind Spannungen und Differenzen, mit denen die Konfliktparteien falsch umgehen. Anstatt verschiedene Ansichten und Meinungen zu akzeptieren und vielleicht sogar die eigene Haltung zu hinterfragen, pochen beide Seiten auf dem eigenen Standpunkt, bis sich die Fronten verhärten und die Positionen unnachgiebiger werden.
Stufe 2: Polarisation und Debatte
In der zweiten Stufe der Konflikteskalation geht es darum, den anderen von der eigenen Position zu überzeugen. Beide Seiten entwickeln Strategien, um die eigenen Argumente durchzusetzen und versuchen, den anderen unter Druck zu setzen. Im Verlauf entsteht ein Schwarz-Weiß-Denken – Ich habe recht, die anderen liegen falsch.
Stufe 3: Taten statt Worte
Als letzte Stufe der ersten Ebene kommt die verbale Kommunikation zum Erliegen. Beide Seiten üben immer mehr Druck aufeinander aus. Selbst Gespräche helfen nicht mehr weiter, weshalb diese abgebrochen werden. Stattdessen soll das Gegenüber durch Fakten und vollendete Tatsachen bezwungen werden, auf die es keine passende Antwort und Reaktion hat. Mitgefühl und Empathie gehen in dieser Stufe verloren.

2. Ebene: Win-Lose

Stufe 4: Sorge um Image und Koalition
Mit Beginn der zweiten Ebene wird es immer mindestens einen Verlierer des Konflikts geben. Das zeigt sich auch in der insgesamt vierten Stufe: Eine sachliche Debatte und Auseinandersetzung findet nicht mehr statt. Das einzige Ziel ist es, den Konflikt zu gewinnen und selbst im Recht zu bleiben. Dafür sucht die jeweilige Konfliktpartei Verbündete, Fürsprecher und Sympathisanten, die den eigenen Standpunkt unterstützen. Gleichzeitig macht sie die andere Partei schlecht, um deren Glaubwürdigkeit und Image zu ruinieren.
Stufe 5: Gesichtsverlust
Zu diesem Zeitpunkt geht es nur noch darum, dem anderen zu schaden, wobei die moralischen Vorstellungen zunehmend verworfen werden. Es ist nahezu jedes Mittel recht und wird gebilligt, solange man das Gegenüber damit demütigen, schlecht machen oder gleich vollkommen vernichten kann. Die Konflikteskalation ist soweit fortgeschritten, dass die eine Seite die andere erniedrigt und herabgewürdigt.
Stufe 6: Drohstrategien
In der sechsten Stufe der Konflikteskalation kommt es zu Machtspielen durch Drohungen. Beide Seiten drohen einander mit Konsequenzen, um ihre Macht zu demonstrieren. Entscheidend dabei ist, wessen Drohung die größere Glaubwürdigkeit besitzt. Wer also eher in der Lage ist, seine drohenden Worte und Gesten durchzusetzen, hat die Oberhand.

3. Ebene: Lose-Lose


Stufe 7: Begrenzte Vernichtungsschläge
Ab der dritten Ebene ist die Konflikteskalation in einem Bereich angekommen, bei dem es keine Gewinner mehr geben kann. Beide Seiten akzeptieren sogar, selbst unter der Auseinandersetzung zu leiden und Schaden zu nehmen. Hauptsache ist dabei, dass es dem anderen noch schlechter ergeht als einem selbst. Jegliche Menschlichkeit geht verloren und dem Kontrahenten abgesprochen. Moral und Werte haben keine Bedeutung mehr. Es geht nur noch darum, den anderen so gut es geht zu zerstören.
Stufe 8: Zersplitterung
Ziel ist, nicht nur die gegnerische Konfliktpartei, sondern auch diejenigen, die sie unterstützen, zu zerstören. Dabei geht die jeweils andere Konfliktpartei sehr systematisch vor. In Kriegshandlungen geht es dabei soweit, dass man Feinde von jeder Versorgung und Überlebenschance abschneidet.
Stufe 9: Gemeinsam in den Abgrund
An diesem Punkt akzeptiert die jeweilige Konfliktpartei sogar die eigene Vernichtung, um den Kontrahenten mit in den Abgrund zu reißen. Es wird absolut keine Rücksicht mehr auf sich selbst oder auch auf das Umfeld genommen. Beide Seiten sehen nur noch die vollständige und endgültige Zerstörung des anderen – und zwar um jeden Preis.
nimmt man an, dass die Zerstörung der pipelines in Stufe 8 fallen, ist jetzt der letztmögliche Zeitpunkt für Verhandlungen gekommen

Das wissen die Konfliktforscher allerdings in der Regel auch. Diese sollten Politiker beraten und zum Handeln drängen bevor mit Stufe 9 enorme Zerstörung eintritt.


Das mit "mimimi"abzutun, ist lediglich infantile Angst vorm Gespenst unterm Bett!
https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenmod ... Eskalation
Mit Darstellung
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kon ... _Glasl.svg
Glasl beschreibt neben dem Verlauf einer zunehmenden Konflikteskalation auch zentrale Mechanismen, die diesen Prozess vorantreiben. Grundsätzlich stellt er z. B. fest, dass die beteiligten Parteien zunehmend irrational handeln, sich immer stärker am bisher Erlebten orientieren, dabei jedoch die Folgen ihres Tuns für die Zukunft ausblenden und in ihrer Wahrnehmung des tatsächlichen Geschehens immer stärker beeinträchtigt sind. Diese Begleiterscheinungen der Eskalation bleiben den Beteiligten allerdings meist verborgen.[5]

Glasl hat fünf Kernmechanismen der Eskalation herausgearbeitet. Er geht davon aus, dass sie eine starke Dynamik erzeugen und es viel Kraft und Energie braucht, um ihnen entgegenzuwirken.[6]
zitate
https://karrierebibel.de/konflikteskalation/
Hervorhebungen von mir
Zuletzt geändert von Seidenraupe am So 2. Okt 2022, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Wähler »

Es handelt sich um ein ernstes Thema. Der Westen muss kühlen Kopf bewahren und sollte Putin die Stirm bieten.
Putin droht mit Atomwaffen - was heißt das für den Westen? SZ 27. September 2022
https://www.sueddeutsche.de/kultur/puti ... duced=true
"Dieses neue Kapitel handelt dann von der seriellen, inzwischen fast täglichen Verletzung des nuklearen Tabus...
"Einen gefährlichen Präzedenzfall" nennt der Nationale Sicherheitsrat der US-Regierung diese Rhetorik. Präsident Joe Biden nutzte letzte Woche seinen Auftritt vor der UN-Generalversammlung, um die "unverhohlenen nuklearen Drohungen" zu kritisieren...
"Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen werden und darf nie geführt werden." Putin hat zusammen mit Biden die Formel bei einem Treffen im Juni 2021, ebenfalls in Genf, bekräftigt...
Der Lautstärkeregler ist in Moskau jedenfalls in diesen Tagen voll aufgedreht, um den Westen ab- und zu erschrecken...
Ja, sagt Nye, die Unsicherheiten blieben sicher auch in der Zukunft groß, ein "hohes Risikoverhalten" Putins könne man natürlich nicht ausschließen. Aber genauso richtig sei eben auch, dass für ihn die Konsequenzen eines Nukleareinsatzes enorm seien. Völlige internationale Isolation...
Habe er damit Erfolg, werde die Atombombe zur ultimativen Waffe der Erpressung. Und damit jedem Schurken zur Nachahmung empfohlen. Es geht um sehr viel in diesen Tagen."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von JJazzGold »

Wähler hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 07:45 Es handelt sich um ein ernstes Thema. Der Westen muss kühlen Kopf bewahren und sollte Putin die Stirm bieten.
Putin droht mit Atomwaffen - was heißt das für den Westen? SZ 27. September 2022
https://www.sueddeutsche.de/kultur/puti ... duced=true
"Dieses neue Kapitel handelt dann von der seriellen, inzwischen fast täglichen Verletzung des nuklearen Tabus...
"Einen gefährlichen Präzedenzfall" nennt der Nationale Sicherheitsrat der US-Regierung diese Rhetorik. Präsident Joe Biden nutzte letzte Woche seinen Auftritt vor der UN-Generalversammlung, um die "unverhohlenen nuklearen Drohungen" zu kritisieren...
"Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen werden und darf nie geführt werden." Putin hat zusammen mit Biden die Formel bei einem Treffen im Juni 2021, ebenfalls in Genf, bekräftigt...
Der Lautstärkeregler ist in Moskau jedenfalls in diesen Tagen voll aufgedreht, um den Westen ab- und zu erschrecken...
Ja, sagt Nye, die Unsicherheiten blieben sicher auch in der Zukunft groß, ein "hohes Risikoverhalten" Putins könne man natürlich nicht ausschließen. Aber genauso richtig sei eben auch, dass für ihn die Konsequenzen eines Nukleareinsatzes enorm seien. Völlige internationale Isolation...
Habe er damit Erfolg, werde die Atombombe zur ultimativen Waffe der Erpressung. Und damit jedem Schurken zur Nachahmung empfohlen. Es geht um sehr viel in diesen Tagen."

Wie bedauerlich, dass nur “es geht um sehr viel“ konstatiert wurde und keine Lösungsansätze gelistet wurden. Es geht um sehr viel kann angesichts Nordkoreas Dauerbasteln an Nuklearwaffen, Irans Nuklearwaffendrohungen und dem langjährigen Kaschmirkonflikt als Binse bezeichnet werden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 18:57 Trägt Merkel Deiner Meinung eine Mitverantwortung für die Annektion der Krim und die Installation der Separatisten Republiken Luhansk und Donezk und wenn ja, wodurch?
Dafür trägt Merkel eine gewisse Schuld. Wohl abe auch r für die falsche Politik die mit zur Situation insgesamt geführt haben und Putin noch ermutigt hat.

Sich abhängig machen war auch dumm
Zuletzt geändert von Cobra9 am So 2. Okt 2022, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 07:45 Es handelt sich um ein ernstes Thema. Der Westen muss kühlen Kopf bewahren und sollte Putin die Stirm bieten.
Putin droht mit Atomwaffen - was heißt das für den Westen? SZ 27. September 2022
https://www.sueddeutsche.de/kultur/puti ... duced=true
"Dieses neue Kapitel handelt dann von der seriellen, inzwischen fast täglichen Verletzung des nuklearen Tabus...
"Einen gefährlichen Präzedenzfall" nennt der Nationale Sicherheitsrat der US-Regierung diese Rhetorik. Präsident Joe Biden nutzte letzte Woche seinen Auftritt vor der UN-Generalversammlung, um die "unverhohlenen nuklearen Drohungen" zu kritisieren...
"Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen werden und darf nie geführt werden." Putin hat zusammen mit Biden die Formel bei einem Treffen im Juni 2021, ebenfalls in Genf, bekräftigt...
Der Lautstärkeregler ist in Moskau jedenfalls in diesen Tagen voll aufgedreht, um den Westen ab- und zu erschrecken...
Ja, sagt Nye, die Unsicherheiten blieben sicher auch in der Zukunft groß, ein "hohes Risikoverhalten" Putins könne man natürlich nicht ausschließen. Aber genauso richtig sei eben auch, dass für ihn die Konsequenzen eines Nukleareinsatzes enorm seien. Völlige internationale Isolation...
Habe er damit Erfolg, werde die Atombombe zur ultimativen Waffe der Erpressung. Und damit jedem Schurken zur Nachahmung empfohlen. Es geht um sehr viel in diesen Tagen."
JJazzGold hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 08:03 Wie bedauerlich, dass nur “es geht um sehr viel“ konstatiert wurde und keine Lösungsansätze gelistet wurden. Es geht um sehr viel kann angesichts Nordkoreas Dauerbasteln an Nuklearwaffen, Irans Nuklearwaffendrohungen und dem langjährigen Kaschmirkonflikt als Binse bezeichnet werden.
Die kluge Analyse von Georg Mascolo ist schon ein wichtiger Beitrag, um Lösungsschritte auszuarbeiten. Es wird ein Herantasten bleiben, weil ein großer heißer Krieg in Europa schon sehr lange zurückliegt. Vielleicht kannst Du ja einen Aspekt beitragen?
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von JJazzGold »

Wähler hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 08:28 Die kluge Analyse von Georg Mascolo ist schon ein wichtiger Beitrag, um Lösungsschritte auszuarbeiten. Es wird ein Herantasten bleiben, weil ein großer heißer Krieg in Europa schon sehr lange zurückliegt. Vielleicht kannst Du ja einen Aspekt beitragen?

Nein, ich kann keinen Aspekt beitragen.
Ich habe keinen Zugang zu Putin, weiß auch nicht, wer von seiner Entourage überhaupt noch Zugang zu ihm hat und kenne nicht einen einzigen vertrauenswürdigen Menschen im Umfeld Putins, der verlässliche Informationen liefern könnte.

Ergo kann ich nur meine eigene Haltung zu nuklearer Bedrohung durch Russland bestimmen und die lautet, “Mögen Frankreich, GB und die USA so freundlich sein nicht nur in ihrem, sondern auch in meinem Interesse Russland wissen zu lassen, welche Flut an atomaren Sprengköpfen Russland auslöschen wird, sollte Irgendjemand in Russland daran denken Nuklearwaffen in Europa einzusetzen.“

Das ist meines Erachtens die einzige zurzeit verfügbare Lösung, aber ich lasse mir von Ihnen oder Hr. Mascolo gerne weitere Lösungsansätze aufzeigen.

Die bloße Warnung, Putin könnte ..., die interessiert mich nicht. So weit kann ich alleine denken.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von jellobiafra »

Cobra9 hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 08:12 Dafür trägt Merkel keine Schuld. Wohl aber für die falsche Politik die mit zur Situation insgesamt geführt haben und Putin noch ermutigt hat.

Sich abhängig machen war auch dumm
Das sehe ich ähnlich.
Später hat sie versucht z.B. durch Minsk2 Schlimmeres zu verhindern.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von jellobiafra »

Cobra9 hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 08:12 Dafür trägt Merkel eine gewisse Schuld. Wohl abe auch r für die falsche Politik die mit zur Situation insgesamt geführt haben und Putin noch ermutigt hat.

Sich abhängig machen war auch dumm
Du hast Dein Posting nachträglich geändert. Worin besteht die "gewisse Schuld"?
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Kohlhaas »

ryan hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 20:42 Sollte Russland im Ukraine Krieg mit dem Rücken zur Wand stehen und Putin dann nicht einlenken wollen, bleibt nur noch der Einsatz von taktischen Atomwaffen. Das muss man ihn leider zutrauen, er ist komplett wahnsinnig geworden. Eigentlich kann das die Nato nicht durchgehen lassen, andererseits könnte es dann erst richtig eskalieren mit Atomwaffen. Reagiert die Nato nicht, fühlt sich Putin nur bestätigt und er würde die taktischen Atomwaffen immer wieder einsetzen. Ein Dilemma. Ich glaube, das Problem kann nur innerhalb Russlands behoben werden, indem Putin entmachtet wird. Ein Neuanfang muss her.
Nur notorische Hasenfüße nehmen dieses Geblabber von Putin ernst. Denk mal in Ruhe über die folgende Frage nach:

Was hätte Putin davon, wenn er in der Ukraine eine Atomwaffe einsetzen würde?

Kleine Geister und interessierte Personen schildern hier ununterbrochen, dass Russland Atomwaffen HAT. Und das immer ohne jede Erklärung, wozu sie im laufenden Konflikt überhaupt eingesetzt werden sollten. Es gibt keinen sinnvollen Einsatz von "taktischen" Atomwaffen in der Ukraine. Überhaupt gar kein Einsatz von Atomwaffen kann "taktisch" zweckmäßig sein. Da wird nur ständig russisches Drohgefasel nachgelabert, ohne dass man vorher darüber nachgedacht hat, wozu das überhaupt dienen sollte.

Das ist entweder vollverblödet oder dient dem russischen Propagandaziel, dass wir uns vorsorglich unterwerfen sollten.
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Re: Potenzieller Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Kohlhaas »

Neandertaler hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 21:29 Russland wird nicht mit den Rücken zur Wand stehen da die Ukraine keine Ambitionen in Russland hat.
Das sehe ich anders. Putin steht mit dem Rücken zur Wand. Natürlich will die Ukraine nicht Russland angreifen. Aber wenn Putins Angriff gegen die Ukraine misslingt, ist er fertig. Für Putin geht es um alles.
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Re: Potenzieller Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Michael_B »

Kohlhaas hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 21:05 Das sehe ich anders. Putin steht mit dem Rücken zur Wand. Natürlich will die Ukraine nicht Russland angreifen. Aber wenn Putins Angriff gegen die Ukraine misslingt, ist er fertig. Für Putin geht es um alles.
Und wie passt das nun wieder zur Theorie vom großen Hasenfuß, wenn man Sorge vor der nuklearen Eskalation hat?
Irgendeinen gemäßigten Ausweg muss Putin doch haben.
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Re: Potenzieller Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von PeterK »

Michael_B hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 21:07 Irgendeinen gemäßigten Ausweg muss Putin doch haben.
Den hat er doch: Abzug aller russischen Truppen aus dem Gebiet der Ukraine.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Michael_B »

Kann er den Rückzug nicht irgendwie so begründen, dass ihn einige Schurken falsch beraten haben und die Unterstützung der Nato unterschätzt haben und er zum Wohle des russischen Volkes einen strategischen Rückzug angeordnet hat, aber in der Zukunft uns hast du nicht gesehen und wunderbar. Slava Russia oder so?

Naja, blöd ist dabei natürlich, dass er sich mit den Annexionen jetzt gerade noch tiefer in die Lügen-Schei$$e geritten hat.
Zuletzt geändert von Michael_B am So 2. Okt 2022, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von NicMan »

Die USA und ihre Verbündeten würden Russlands Truppen und Ausrüstung in der Ukraine zerstören – sowie die russische Schwarzmeerflotte versenken – wenn Putin Atomwaffen im Land einsetzt, sagt der ehemalige CIA-Direktor und pensionierte Vier-Sterne-Armeegeneral David Petraeus im Guardian. Ich denke, das ist mit „katastrophalen Konsequenzen“ gemeint, von denen Blinken sprach.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Kohlhaas »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 23:50 Ich verbreite kein Mimimi, ich weise darauf hin, dass die atomare Drohung Putins kein Bluff ist, was im übrigen Selensky genau so sieht.
Verbreitet der auch Mimimi?

Das tut Selensky nicht, aber er kalkuliert die Möglichkeit einer nuklearen Eskalation bei all seinen Handlungen ein. Das muss er, weil er die Verantwortung hat.
Was für ein unsägliches Blablablub-Gewäsch. Selensky hat mit keinem Wort gesagt, dass er von den russischen Atomdrohungen beeindruckt ist. Dein "...mimimi, ich habe Durst, friere und musss pipi", zielt doch nur darauf ab, die Kapitulation der Ukraiene zu fordern, damit es Dir selbst nur ja nicht schlechter geht.
Ich weiss nicht, wie Putin reagiert, wenn seine einzige Alternative Niederlage, totaler Abzug aus der Ukraine, Absetzung und Tod ist.
Warum faselst Du dann ununterbrochen über einen unmittelbar bevorstehenden Atomkrieg, wenn Du das nicht weißt?
Was meines Erachtens ausgedient hat, ist das Mantra, dass so einer wie Putin nur die Sprache der Gewalt versteht.
Ich wäre sehr gespannt, zu erfahren, wie Du diese idiotische Aussge belegen willst. Putin hat definitiv diesen Krieg begonnen und führt ihn definitiv weiter, obwohl er nicht mehr zu gewinnen ist. Auf welche "Ansprache" hat Putin denn noch reagiert, nachdem er den Krieg begonnen hat? Welche Informationen bringen Dich denn auf die vollberblödete Idee, dass mit Putin auf andere Weise als mit Gewalt diskutierbar wäre?
Ich bin aber natürlich nicht für die "Unterwerfung der Ukraine unter Putin"
Wofür bist Du denn dann? Was willst Du überhaupt?

Nur zur Klarstellung: Die Ukraine wird nicht verlieren und Russland kann diesen Krieg nicht gewinnen. Was jetzt?
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von NicMan »

Ich weis nicht, ob es schon jemandem aufgefallen ist, aber ein taktischer Atomschlag müsste auf den Gebieten stattfinden, die Russland jetzt als Teil von Russland betrachtet. Das macht es für die Propaganda gegenüber dem eigenen Volk nicht einfacher.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Kohlhaas »

Kölner1302 hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 00:02 Was ist das nur einen Vorstellung von Verhandlungen?
Im Donbass Sternen jeden Tag Menschen.
Durch Verhandlungen kann man den Krieg u.U. sehr schnell stoppen.
Das ist kompletter Blödsinn. Wenn Russland verhandeln wollte, dann würde längst verhandelt. Alle westlichen Mächte hängen ununterbrochen an Putin dran und versuchen, zu verhandeln. Der will aber nicht.

Es ist dünnsinniges und vollverblödetes Gelaber, zu behaupten, dass der Westen daran irgendwas ändern könnte.

Im Donbass sterben übrigens seit 2014 Menschen. Inzwischen sind es wohl mehr als 50,000 Tote. Wir reden also inzwichen über mehr als acht Jahre. Wenn Du ein Rezept dafür hat, das Morden "sehr schnell" zu stoppen, stehst Du offensichtlich in der direkten Nachfolge von Christus.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von sünnerklaas »

NicMan hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 21:30 Ich weis nicht, ob es schon jemandem aufgefallen ist, aber ein taktischer Atomschlag müsste auf den Gebieten stattfinden, die Russland jetzt als Teil von Russland betrachtet. Das macht es für die Propaganda gegenüber dem eigenen Volk nicht einfacher.
Irgendwo habe ich gestern gelesen, dass es die Einschätzung gibt, die russische Armee wäre technisch und personell gar nicht in der Lage in einem durch einen nuklear verseuchten Gebiet zu agieren, wohingegen es der Ukraine problemlos möglich wäre, mit entsprechendem und von der NATO geliefertem Gerät auch durch solche Gebiete durchzustoßen.
Die Wunderwaffe Atombombe würde also rein gar nichts mehr bringen. Außer einer Riesenmenge an Ärger für Putin.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von sünnerklaas »

Kohlhaas hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 21:34 Das ist kompletter Blödsinn. Wenn Russland verhandeln wollte, dann würde längst verhandelt. Alle westlichen Mächte hängen ununterbrochen an Putin dran und versuchen, zu verhandeln. Der will aber nicht.
...und dass, obwohl die russische Armee keine Uniformen mehr hat, keine Handschuhe und keine Schlafsäcke. Für Luftangriffe verballert man inzwischen die Flugabwehrraketen, anscheinend hat man auch keine Marschflugkörper mehr. Von den Außengrenzen musste man Truppen abziehen, die Außengrenzen sind praktisch nackt, da hat man blank gezogen bzw. blank ziehen müssen.
Die einzigen, die um Verhandlungen quasi betteln, sind die Putin-Fans. Denen geht der Allerwerteste auf Grundeis.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Tom Bombadil »

Michael_B hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 21:22 Naja, blöd ist dabei natürlich, dass er sich mit den Annexionen jetzt gerade noch tiefer in die Lügen-Schei$$e geritten hat.
Die Annexionen zeigen sehr deutlich, dass Putin keinerlei Interesse an Verhandlungen hat.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Michael_B »

Tja, dann gilt wohl das Piraten-Motto: Death or Glory. Tja Putin, Glory wirds nicht mehr.
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Bobo »

Michael_B hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 23:15 Tja, dann gilt wohl das Piraten-Motto: Death or Glory. Tja Putin, Glory wirds nicht mehr.
Aber Gloria. Er wird nur als brutal hässliches Weib verkleidet aus Moskau rauskommen.
Orks raus aus der Ukraine!
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Bobo »

Enne hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 19:40

Ein Einsatz von Atomwaffen ist wahrscheinlicher als sich das so Mancher hier vorstellt, aber Zweck und Ausführung ein ganz anderer, als es hier von Vielen gedacht wird.
Jep. Die Orks sollen die Gelegenheit bekommen, sich ein paar geklaute Würste zu grillen Weiß man doch!
Orks raus aus der Ukraine!
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Bobo »

sünnerklaas hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 22:15 Irgendwo habe ich gestern gelesen, dass es die Einschätzung gibt, die russische Armee wäre technisch und personell gar nicht in der Lage in einem durch einen nuklear verseuchten Gebiet zu agieren, wohingegen es der Ukraine problemlos möglich wäre, mit entsprechendem und von der NATO geliefertem Gerät auch durch solche Gebiete durchzustoßen.
Die Wunderwaffe Atombombe würde also rein gar nichts mehr bringen. Außer einer Riesenmenge an Ärger für Putin.
Das hat das russische Militär dusselig daher schwafelnden Militär Bloggern auf Telegram geantwortet, nachdem die A-Waffen empfohlen haben. :D
.
Diese Typen sind definitiv im IQ Bereich unter 22,5.
Orks raus aus der Ukraine!
Bobo
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Bobo »

jellobiafra hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 23:50 Ich verbreite kein Mimimi, ich weise darauf hin, dass die atomare Drohung Putins kein Bluff ist, was im übrigen Selensky genau so sieht.
Verbreitet der auch Mimimi?

Das tut Selensky nicht, aber er kalkuliert die Möglichkeit
Also verbreitet du Mimi! Bist mit zwei Spezialisten darin sogar ganz vorn!

Selensky sagt, gibt fies aufs Maul, bis die Orks aus der Ukraine raus gehauen sind. Ist allgemein bekannt.
Orks raus aus der Ukraine!
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Michael_B »

Kadyrow und Medwedev haben doch offen mit Atomwaffen gedroht. Die müssten imho als erste in den Knast, wenn ein Machtwechsel kommt.
Bobo
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Re: Potenzieller nuklearer Angriff auf Europa oder Ukraine

Beitrag von Bobo »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 11:12 Ich antworte direkt auf deine Frage ohne die hin und her Diskussion hier verfolgt zu haben.

Es ist nur zu hoffen, das es noch ein paar klar denkende Individuen in Russland's Machtapparat gibt die Putler stoppen koennen, das heisst Putler verschwindet. Wenn nicht ist es ein sehr beaengstigenst Szenario
Zunächst mal bleibt zum 100sten mal festzustellen, dass Putin die Macht alleine nicht hat. Es gehören noch zwei weitere dazu.

Diese beiden wissen sehr genau, dass es in diesem Krieg nur um Putin himself geht, und dass das Gespinne von Europa und NATO eben nur Gespinne ist. Diese zwei wissen auch, welche Folgen der Einsatz von A-Waffen haben kann und werden Putin ganz sicher nicht ihre Angehörigen ins Grab hinterher werfen.

Dann gilt es zu beachten, dass er für das schlimmste Gesabbel Medwedew vorschickt. Das hat gute Gründe!

Dann gilt es zu beachten, was gerade in Russland abgeht. Nichts! Wenn man auf Putin schaut. Das russ. Militär ist bereits dabei, die beknacktesten Blogger mit Atomfantasien zurückzupfeifen.

Im Kreml rauchen in dieser Minute ganz sicher die Köpfe darüber wie man halbwegs heil aus der Geschichte wieder raus kommt. Mit und bevorzugt ohne Putin. Und der ist sehr damit einverstanden, den Job zu schmeißen. Spätestens jetzt wurde ihm klar, dass dieser Weg die höchste Wahrscheinlichkeit bietet, lebend davon zu kommen.

Konventionell kann Russland nur noch wenig eskalieren. Am Ende werden es nur viele tote Orks mehr sein und die Gebiete immer noch ukrainisch. Das ist ab heute, nachdem die Kämpfe nicht eingestellt wurden, glasklar geworden.

Zum A-Knaller. Wohin könnte er eine Minibonbe werfen? Vor die Nase seiner Soldaten? Sie gleich mit killen? In Kiew? Was wird dann auf Russland zukommen? Wie wird der Rest der Welt, wie Russland reagieren? Putin und weitere wären so gut wie tot, ohne jede Einwirkung von Außen. Wie wäre es nahe einer NATO Grenze? Bang. Artikel 5 wird aktiv. Der GAU für Russland. Die wissen, was dann passieren wird.

Dieses was passiert wenn Spiel werden die Russen schon 100 mal durchgespielt haben, und sie lagen augenscheinlich immer falsch!

Konventionell gegen die NATO packt Russland nicht. Atomkrieg ist mit völliger Gewissheit auch nicht zu gewinben. Beides wissen die wichtigsten Russen längst. Heute sieht es sogar danach aus, dass es auch für die Ukraine konventionell nicht reicht.

Nach einer einzigen Bombe in der Ukraine wird der Konflikt an Härte zunehmen. Und dass ist vollkommen sicher, die Ukraine wird dann entweder so brutal aufgerüstet, dass sie die Orks wie eine Pfadfindertrupoe überrennen werden, oder, je nach Auswirkung, wird Russland es mit einer multinationalen Truppe zu tun bekommen.

Egal wie, für Russland besteht keine Option mehr, die mit einem Sieg enden könnte. Mit oder ohne Mininuke, Russland hat fertig. Mit Mininuke nur deutlich schneller und mit direkten, sehr viel drastischeren, Folgen für die Verantwortlichen und Russland. Ich würde sogar darauf wetten, dass ein russisches Gericht sämtliche Verantwortliche selbst zum Tode verurteilen würde.

Denn dann hätten die nicht nur den Rest der Welt am Hals, sondern auch die Scheiß wütenden Russen, die keinen Bock darauf haben, für diese Pfeifen und ihre Hirngespinnste unterzugehen.

Einfach nachdenken, schon findet die Fantasie zurück zum Realismus. Wichtigere als Putin werden bereits nach Auswegen suchen, bevor von der Armee und Russland nichts mehr über ist.
Orks raus aus der Ukraine!
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