Jetzt kontert da aber der Aufsichtsrat des Energiekonzerns E.ON Karl-Ludwig Kley:
Selten so gelacht! Es gab aber auch schon andere Vorschläge aus der Politik und der Industrie und zwar dahingehend den Gasfluss zu drosseln (Gasdruck minimieren) oder Gas täglich nur noch stundenweise zur Verfügung zu stellen.Die Politik sollte sehr ernsthaft darüber nachdenken ob sie die Reihenfolge nicht umdreht und erst bei den privaten abschaltet und dann bei der Industrie...
Ich denke, dass unsere Politiker noch viel mehr externe Berater benötigen, damit nicht noch mehr für derart dämlich Vorschläge kostbare Arbeitszeit verschwendet wird die wir Steuerzahler finanzieren (für jeden Abgeordneten einen).
Warum? Kein modernes Brennwertgerät macht einen derartigen Unsinn mit. Fließt zu wenig Gas durch die Leitung oder stimmt der Gasdruck nicht geht die Heizung auf Störung. Die Bude wird kalt. Stellt der Gasversorger das Gas zentral ab und irgendwann wieder an muss am Gerät zunächst die Gasleitung entlüftet werden. Ansonsten schaltet das Gerät nach vom Hersteller definierten Fehlstarts ebenfalls auf Störung und der Kundendienst muss anrollen.
Das unsere Politik zunehmend nicht mehr ernst genommen werden kann ist klar. Aber wenn ein hochrangiges Mitglied von E.ON einen Bürgerkrieg heraufbeschwören will (kein Gas für alle Bürger) fehlen mir die Worte.
Natürlich stellt sich die Frage wie im Falle eines Gasembargos (Kein Gas aus Russland von heute auf gleich) verfahren werden soll. Aber bevor aus Politik, Industrie und Energieversorgern Vorschläge dazu in die Welt geblasen werden sollte erst mal darüber nachgedacht werden welche Optionen sinnvoll und machbar sind.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/eon-a ... 46c61c3126