Erasmus hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 20:53
Es gibt unterschiedliche Perspektiven. Die Sache sieht aus der Perspektive der ersten Person anders aus als aus derjenigen der dritten Person, aus dem Nahhorizont im zweiten Fall anders als aus dem Fernhorizont.
Deshalb ist es aus der neutralen Perspektive der dritten Person im Fernhorizont auch vollkommen gleichgültig, ob nun eine Familie ein Kind ernähren kann oder nicht. Wenn die Weltbevölkerung zahlenmäßig zu groß ist, bist du oder ich ebenso überflüssig wie jeder bettelarme Afrikaner oder Asiate.
Das ist das, was einige oder viele hier nicht wahrhaben wollen. Wenn es zu viele Menschen gibt, ist es egal, ob jemand seine Kinder (gut) ernähren kann oder nicht. Der Faktor "zu viel" ist in diesem Falle ein völlig neutraler, ein absoluter, kein relativer.
Die Weltbevölkerung wächst stetig und wird dann zuviel sein, wenn die Menschenmassen nicht mehr ernährt werden können. Boden und Wasser vermehren sich leider nicht. Ich las irgendwo, dass die nächsten Kriege ums Wasser gehen sollen.
Noch habe ich das riesige Problem nicht verstanden, dass der Mensch sich zwar weiterhin vermehrt, aber nicht so exorbitant, dass wir von einer Milliarde zur nächsten gebären.
Gedanken, die weiter gehen als in die Vermehrung der Menschheit müssen ja ganz schlimm sein. Dass zukünftig weniger Menschen mehr Lebensqualität haben, muß fürchterlich sein. Wobei ich zugeben muß, dass der Gedanke an weniger Kinder, die aber gut versorgt werden, rein subjektiv ist.