Überbevölkerung

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Tom Bombadil
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 06:21 Interessanter Ansatz: die Menschen können sich ruhig wie die Kaninchen vermehren….sie dürfen bloß nicht konsumieren.
Ja, das ist der Ansatz von links und grün: "zurück in die Wohnhöhle". Fragt sich nur, wie man so 10 Mrd. Menschen ernähren will.
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Teeernte
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 06:21 https://www.quarks.de/gesellschaft/wie- ... n-koennte/

Offenbar gibt es lästige Wissenschaftler, die in Überbevölkerung ein Problem sehen. Also ein Problem für die zukünftigen Menschen.
Aspekte:
Ressourcendruck, besonders auf landwirtschaftlich nutzbaren Boden und Wasser
fortschreitende Zerstörung der Regenwälder
weitere Ausdehnung der Steppen und Wüsten flächen
Übernutzung nicht erneuerbarer und erneuerbarer Ressourcen
zunehmendes Müllaufkommen und steigende Umweltbelastung
weitere Erwärmung der Atmosphäre und Intensivierung des Treibhauseffektes
Versorgungsengpässe
Welternährungsprobleme und Hunger
Verschlechterung des Gesundheitszustandes durch Wassermangel
Landflucht
Städtewachstum/Megastädte
Verarmung, abnehmender Wohlstand
internationale und interkontinentale Migrationsbewegungen
Internationale Arbeitskräftemigration
Ein Problem ?


>>>> Zusatz-MARKT !! Wachstum - eeeeewiges Wachstum.
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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 08:36 Ja, das ist der Ansatz von links und grün: "zurück in die Wohnhöhle". Fragt sich nur, wie man so 10 Mrd. Menschen ernähren will.
Das gesunde, wohlgenährte, gebildete Kind ist das Problem.

Nicht das arme, unterernährte Kind, da ressourcenschonend. :thumbup:

Auf so ein Menschenbild muß man erstmal kommen.
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Tom Bombadil
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Das ist alles Teil des in diesen Kreisen weit verbreiteten Selbsthasses: weiße Menschen sind schlecht, PoC gut.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 09:31 Das ist alles Teil des in diesen Kreisen weit verbreiteten Selbsthasses: weiße Menschen sind schlecht, PoC gut.
Da passt das hier auch:

"Der Präsident der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), Francesco Rocca, hat den Europäern die Ungleichbehandlung ukrainischer und afrikanischer Flüchtlinge vorgeworfen. „Ja, es wird mit zweierlei Maß gemessen“, sagte Rocca bei einer Pressekonferenz der Vereinten Nationen in New York am Montag. Während Millionen Menschen aus der Ukraine mit offenen Armen empfangen würden, gelte dies nicht für Menschen aus Afrika."

https://kurier.at/mehr-platz/kritik-an- ... /402010113

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relativ
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 09:31 Das ist alles Teil des in diesen Kreisen weit verbreiteten Selbsthasses: weiße Menschen sind schlecht, PoC gut.
In welchem Zusammenhang denn?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Niklas
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Niklas »

Eine Gruppe von Wissenschaftlern richtet einen dramatischen Appell an die Bundesregierung: Deutschland müsse alles in die Waagschale werfen, um das Artensterben noch zu stoppen.
"Das Artensterben ist real, durch den Menschen verursacht"

https://www.sueddeutsche.de/politik/art ... -1.5588235
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Niklas hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 08:14 Eine Gruppe von Wissenschaftlern richtet einen dramatischen Appell an die Bundesregierung: Deutschland müsse alles in die Waagschale werfen, um das Artensterben noch zu stoppen.
"Das Artensterben ist real, durch den Menschen verursacht"

https://www.sueddeutsche.de/politik/art ... -1.5588235
Aus der Quelle:

"Finanzieren lasse sich das durch den radikalen Ab- oder Umbau umweltschädlicher Subventionen, die das Umweltbundesamt auf mehr als 65 Milliarden Euro jährlich taxiert. "


Welche sind das denn?
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Teeernte
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 10:01 Aus der Quelle:

"Finanzieren lasse sich das durch den radikalen Ab- oder Umbau umweltschädlicher Subventionen, die das Umweltbundesamt auf mehr als 65 Milliarden Euro jährlich taxiert. "


Welche sind das denn?
Renten, Pflege, Gesundheit...Wirtschaft...Transport...Energie. UUUUUND >> Umweltbundesamt. :D :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Teeernte hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 11:41 Renten, Pflege, Gesundheit...Wirtschaft...Transport...Energie. UUUUUND >> Umweltbundesamt. :D :D
Das wären eher 1000 Mrd .... :x

sind ja nur 65 Mrd angeführt... :D

Bestimmt ist aber die Pendlerpauschale dabei...
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Tom Bombadil
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Niklas hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 08:14Eine Gruppe von Wissenschaftlern richtet einen dramatischen Appell an die Bundesregierung: Deutschland müsse alles in die Waagschale werfen, um das Artensterben noch zu stoppen.
Man sollte dafür in der Lüneburger Heide anfangen, der gräbt die Großstadt Hamburg nämlich das Wasser ab, Artensterben vorprogrammiert. Hamburg kann Wasser aus der Elbe entnehmen, es besteht kein Grund, kostbares Grundwasser zu verschwenden.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 12:14 Unabhängig davon. Nochmal: Was heißt "Überbevölkerung". Worauf läuft die Verwendung des Begriffs "Überbevölkerung" letztendlich hinaus. Auch wenn vermutlich den meisten, die diesen Begriff verwenden, die Konsequenz nicht klar und bewusst ist.
Der Begriff Überbevölkerung läuft darauf hinaus, dass die Ressourcen einer Region nicht ausreichend sind, die Anzahl Menschen mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen, dass sie in Konkurrenz mit anderen Arten um Lebensraum treten und damit das ökologische Gleichgewicht empfindlich stören.
Und dieser Punkt ist in Afrika und Asien vielerorts erreicht. Arten werden aus ihrem angestammten Lebensraum verdrängt, sterben aus bzw werden ausgerottet.
schokoschendrezki hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 12:14Was es gibt und womit man tatsächlich umzugehen hat: Eine Übernutzung von Ressourcen. Der Umgang damit kann aber nur darauf hinauslaufen, die Nutzung einzuschränken und nicht darauf, die Zahl der Nutzenden zu reduzieren.
Doch, die Zahl der Nutzenden muss reduziert werden! Nochmal: Stichwort ökologisches Gleichgewicht!
Der Mensch dringt einerseits immer stärker in die Lebensräume anderer Arten vor und verdrängt diese, andererseits schafft er damit ein "Einfallstor" für die verschiedensten - Zoonosen auslösende - Virenarten. Die Covid19-Pandemie ist da nur der Anfang. Andere, möglicherweise sehr viel infektiösere, tödlichere werden folgen und sich in einer globalisierten, vernetzen Welt rasend schnell ausbreiten. Und diesen "neuartigen", noch unbekannten Viren hat der Mensch nichts entgegenzusetzen.
schokoschendrezki hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 12:14Sprich: Hier muss sich die Weltgesellschaft über die Grenzen des Wachstums klar werden. Der für mich wesentliche Kernpunkt besteht darin, dass dies nicht etwa auf Verzicht sondern - im Gegenteil - auf Gewinn an Lebensqualität hinausläuft.
Verzicht bringt keinerlei "Gewinn an Lebensqualität" mit sich, ganz im Gegenteil.
Es gehört nicht zu den menschlichen Eigenschaften, auf Forschung zu verzichten und auch nicht dazu, diese Forschung für die Entwicklung neuer Technologien einzusetzen bzw anzuwenden.
Entwicklung neuer Technologien bedeutet jedoch Wachstum, Fortschritt und jeder Erstsemesterstudent BWL lernt: Verzicht auf Wachstum/Entwicklung/Fortschritt bedeutet Stagnation und Stagnation bedeutet Rückschritt
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Niklas hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 08:14 Eine Gruppe von Wissenschaftlern richtet einen dramatischen Appell an die Bundesregierung: Deutschland müsse alles in die Waagschale werfen, um das Artensterben noch zu stoppen.
"Das Artensterben ist real, durch den Menschen verursacht"

https://www.sueddeutsche.de/politik/art ... -1.5588235
Jaja,am deutschen Wesen soll [mal wieder] die Welt genesen
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Adam Smith »

Niklas hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 08:14 Eine Gruppe von Wissenschaftlern richtet einen dramatischen Appell an die Bundesregierung: Deutschland müsse alles in die Waagschale werfen, um das Artensterben noch zu stoppen.
"Das Artensterben ist real, durch den Menschen verursacht"

https://www.sueddeutsche.de/politik/art ... -1.5588235
Wenn bisher die Arten, die es im Moment in Deutschland gibt, nicht ausgestorben sind, werden sie es auch in Zukunft unter gleichen Bedingungen nicht tun. Natürlich kann man die landwirtschaftliche Fläche in Deutschland reduzieren. Als Ausgleich soll der Deutsche ja kein Fleisch mehr essen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 19:54 Jaja,am deutschen Wesen soll [mal wieder] die Welt genesen
Geht mehr darum, deutsches Geld abzugreifen.
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Alana4
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Dark Angel hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 19:45 ...
Doch, die Zahl der Nutzenden muss reduziert werden! Nochmal: Stichwort ökologisches Gleichgewicht!
....
Ich schätze dich und deine Beiträge sehr, das weißt du.

Aber an diesem Satz stoße ich mich.
Zugegeben, er ist jetzt- so allein stehend- ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen. Dennoch.....

Die "Zahl der Nutzenden muss reduziert werden"-----ja, aber WIE?

Menschen verbieten, Kinder zu bekommen? Oder nur in bestimmten Regionen dieser Welt? Falls ja, wie sollte dieses "Verbot" durchgesetzt werden?
Andere Variante: Menschen dafür bestrafen, dass sie Kinder bekommen haben? Wieder die Frage : WIE ? So sehr, dass die Bestraften ihre Kinder nicht mehr versorgen können?

Oder vielleicht die Kinder für ihre überflüssige Existenz bestrafe? WIE???? Müsstest du dann nicht ALLE für ihre Existenz abstrafen? Also auch dich und mich und jeden anderen?

Natürliche Auslese favorisieren? Wie anno dunnemals: was "zu viel" ist, stirbt rechtzeitig weg. Viele Kinder: ja, aber nur die stärksten und gesündesten überleben. Soll das (wieder) eine Möglichkeit sein? Immerhin war das über Jahrtausende die gegebene Realität. Blöderweise hat aber der Mensch ebenso lange dagegen angekämpft, dass ihm die Lütten wegsterben.

Sonst in der Natur ist das Bestreben einer Spezie, einer Population eigentlich immer, dass ordentlich Nachwuchs kommt und erfolgreich groß gezogen wird. Nahezu jede Art findet irgendwann, dass die (nutzlosen) Alten "zu viel" sind und sondert die ab. Wohl eher keine Option, obwohl auch das Menschen durchaus praktiziert haben, mehr oder weniger ausgeprägt.

Es stellen zwar ne Menge "kluge " Leute fest, dass wir irgendwie "zu viele" auf Erden sind- aber das gilt freilich immer nur für andere, damit meinen die nie sich selbst.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Alana4 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 10:27 Ich schätze dich und deine Beiträge sehr, das weißt du.

Aber an diesem Satz stoße ich mich.
Zugegeben, er ist jetzt- so allein stehend- ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen. Dennoch.....

Die "Zahl der Nutzenden muss reduziert werden"-----ja, aber WIE?

Menschen verbieten, Kinder zu bekommen? Oder nur in bestimmten Regionen dieser Welt? Falls ja, wie sollte dieses "Verbot" durchgesetzt werden?
Andere Variante: Menschen dafür bestrafen, dass sie Kinder bekommen haben? Wieder die Frage : WIE ? So sehr, dass die Bestraften ihre Kinder nicht mehr versorgen können?

st.
Nochmal zur Wiederholung:

Weder D, noch die EU oder "der Westen" hat eine Verpflichtung, die "- gemessen an der eigenen Leistungsfähigkeit der individuellen Länder "zu viel geborenen Kinder" zu versorgen.
Punkt.
Es stellen zwar ne Menge "kluge " Leute fest, dass wir irgendwie "zu viele" auf Erden sind- aber das gilt freilich immer nur für andere, damit meinen die nie sich selbst.
Der "Westen" hat keine "Überproduktion" an Kindern...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Alana4 »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:24 Nochmal zur Wiederholung:

Weder D, noch die EU oder "der Westen" hat eine Verpflichtung, die "- gemessen an der eigenen Leistungsfähigkeit der individuellen Länder "zu viel geborenen Kinder" zu versorgen.
Punkt.
Mag sein.
Kann man -einfach so als Mensch, der zufällig auf der Sonnenseite geboren ist-auch anders sehen.

Beantwortet die Fragen aber nicht.

Oder willst du darauf hinaus, dass dort, wo "zu viel" Kinder geboren werden, deren Aufwachsen (oder eben Nicht-Aufwachsen) dem Zufall überlassen sein soll (bzw. den eben dort gegebenen Lebensumständen) ? Knallhart also: wenn es dort Hungersnöte gibt, dann reduziert sich die Zahl der Menschen logischerweise, die kleinen Schwachen zuerst, die alten Schwachen desgleichen.
Ist es das, was du meinst?
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Alana4 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:32
Oder willst du darauf hinaus, dass dort, wo "zu viel" Kinder geboren werden, deren Aufwachsen (oder eben Nicht-Aufwachsen) dem Zufall überlassen sein soll (bzw. den eben dort gegebenen Lebensumständen) ?
Knallhart also: wenn es dort Hungersnöte gibt, dann reduziert sich die Zahl der Menschen logischerweise, die kleinen Schwachen zuerst, die alten Schwachen desgleichen.
Ist es das, was du meinst?
Knallhart:

Wer Kinder in die Welt setzt, der muss sie auch ernähren können.
Wenn das nicht geht, dann ist das jeweilige Land dafür verantwortlich und zuständig
Dieser Unwillen- aus religiösen oder welchen Gründen auch immer- nicht zu Verhüten- kann dann nicht dem Westen "in die Schuhe" geschoben werden


Einzelne Hilfe bei Hungersnöten ist was anderes.

Nur muss das "knallharte " auch kommuniziert werden.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Alana4 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 10:27
Menschen verbieten, Kinder zu bekommen? Oder nur in bestimmten Regionen dieser Welt? Falls ja, wie sollte dieses "Verbot" durchgesetzt werden?
Andere Variante: Menschen dafür bestrafen, dass sie Kinder bekommen haben? Wieder die Frage : WIE ? So sehr, dass die Bestraften ihre Kinder nicht mehr versorgen können?
Weltweit gibt es jedes Jahr etwa 120 Mio. ungewollte Schwangerschaften.
Hier ist also schon einmal ein großes Potenzial, auch durch gesetzliche Maßnahmen Abhilfe zu schaffen. Da kann jeder etwas dazu beitragen. Die Polen mit ihrem regiden Abtreibungsrecht ebenso wie die Taliban und andere mit dem Mindestalter beim Heiraten. Schulpflicht für Mädchen und Jungen bis 16, Heiratsmindestalter für beide 18. Das sind alles Maßnahmen, die wirken, ohne die Freiheit drastisch einzuschränken.
Erasmus

Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:36 Knallhart:

Wer Kinder in die Welt setzt, der muss sie auch ernähren können.
Dann könnte man in Deutschland mit gutem Beispiel vorangehen und das Kindergeld und sonstige steuerlichen Privilegien fürs Kinderhaben abschaffen. Knallhart.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:39 Dann könnte man in Deutschland mit gutem Beispiel vorangehen und das Kindergeld und sonstige steuerlichen Privilegien fürs Kinderhaben abschaffen. Knallhart.
Warum hast du den Teil meines Textes weggelassen?
Wenn das nicht geht, dann ist das jeweilige Land dafür verantwortlich und zuständig
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:24Weder D, noch die EU oder "der Westen" hat eine Verpflichtung, die "- gemessen an der eigenen Leistungsfähigkeit der individuellen Länder "zu viel geborenen Kinder" zu versorgen.
Machen wir aber trotzdem, weil wir keine Millionen Menschen verhungern lassen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:43 Machen wir aber trotzdem, weil wir keine Millionen Menschen verhungern lassen.
das ist nun aber ein Faß ohne Boden und völlig ohne Lenkungswirkung...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Erasmus »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:40 Warum hast du den Teil meines Textes weggelassen?
Warum möchtest du hier auf einmal menschliche Verantwortung an den Staat dirigieren?
Wer seine Kinder nicht ernähren kann, soll keine bekommen. Das wäre doch die gute libertäre Variante. Und du forderst ja auch vom Staat mit Blick auf Hungerhilfe "Lenkungswirkung". Das wäre hier auch der Fall.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:46 das ist nun aber ein Faß ohne Boden und völlig ohne Lenkungswirkung...
Mag sein, aber trotzdem lassen wir nicht so viele Menschen verhungern. Das Bevölkerungswachstum wird weitergehen, weil Maßnahmen, das zu beenden, moralisch nicht vertretbar sind. Daher werden viele Menschen in Afrika, Asien und Südamerika weiterhin bettelarm bleiben, eine gewaltige Umverteilung von Norden nach Süden wird es selbstverständlich auch nicht geben.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Erasmus hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:01 Warum möchtest du hier auf einmal menschliche Verantwortung an den Staat dirigieren?
Wer seine Kinder nicht ernähren kann, soll keine bekommen. Das wäre doch die gute libertäre Variante. Und du forderst ja auch vom Staat mit Blick auf Hungerhilfe "Lenkungswirkung". Das wäre hier auch der Fall.
Aber eine Überbevölkerung hätte man auch mit reichen Kindern. Die Reichen haben auch ökologisch die höheren Fußabdruck. Wenn schon Reduktion, dann bitte für alle.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Erasmus hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:01 Warum möchtest du hier auf einmal menschliche Verantwortung an den Staat dirigieren?
Das ist doch in D der Fall.
Wer seine Kinder nicht ernähren kann, soll keine bekommen. Das wäre doch die gute libertäre Variante.
Schön- was hat "libertär" nun mit meiner Sichtweise zu tun?
Und du forderst ja auch vom Staat mit Blick auf Hungerhilfe "Lenkungswirkung". Das wäre hier auch der Fall.
Das bezog sich auf Afrika und das "Nichthandeln" der dortigen Staaten im Hinblick auf "Geburtenkontrolle".


Nochmal für dich zum mitschreiben:

Der deutsche Staat hat keinerlei Verpflichtung für die Kinder in Afrika usw.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:36 Aber eine Überbevölkerung hätte man auch mit reichen Kindern. Die Reichen haben auch ökologisch die höheren Fußabdruck. Wenn schon Reduktion, dann bitte für alle.
Die Reichen können ihre Kinder ja selber ernähren.

Wer Geld hat der kann sich eben vieles leisten, was "arme" eben nicht können.

Diese Realität auf diesem Planeten solltest du endlich mal zur Kenntnis nehmen
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:55 Die Reichen können ihre Kinder ja selber ernähren.

Wer Geld hat der kann sich eben vieles leisten, was "arme" eben nicht können.

Diese Realität auf diesem Planeten solltest du endlich mal zur Kenntnis nehmen
Ja, aber dennoch sind sie genauso für die Überbevölkerung verantwortlich. Mehr Menschen sorgen ja für die Überbevölkerung.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 19:45 Der Begriff Überbevölkerung läuft darauf hinaus, dass die Ressourcen einer Region nicht ausreichend sind, die Anzahl Menschen mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen, dass sie in Konkurrenz mit anderen Arten um Lebensraum treten und damit das ökologische Gleichgewicht empfindlich stören.
Und dieser Punkt ist in Afrika und Asien vielerorts erreicht. Arten werden aus ihrem angestammten Lebensraum verdrängt, sterben aus bzw werden ausgerottet.
Was sind denn die "Ressourcen einer Region"? Letztendlich ist es immer Energie von der Sonne. Die gerade auch in den von Dir genannten Regionen nicht nur reichlich sondern eben überreichlich vorhanden ist. Auch wenn eine Kanalisierung und Nutzbarmachung dieser Sonnenenergie in Regionen wie der Sahara oder der Sahelzone sowohl technologisch als auch natürlich politisch mit allen möglichen Schwierigkeiten verbunden ist. Und auch wenn hier vielleicht ein praxisferner Besserwisser irgendwas zusammenschreibt: In der Summe, in der Gesamtbetrachtung ist es keineswegs so, dass Ressourcen nicht ausreichen. Energie ist die Basis von allem. Aus genau den unfassabaren Mengen von Sonnenergie, die auf Zonen wie die Sahara herniedergehen ließen sich - theoretisch zumindest - in diesen Zonen noch einmal soviel Milliarden Menschen versorgen wie es sie schon gibt. Energie und Wasser. Von beidem gibts mittelfristig und gesamtstatistisch zu viel. Es ist absurd, von einem Ressourcenproblem zu sprechen und gleichzeitig zu konstatieren, dass gegenwärtig Südasien/Indien regelrecht verbrannt wird und in allen möglichen Regionen Menschen von Wasserkatastrophen bedroht werden. Wenn das Wasser knapp wird und die Sonne verlischt ... dann kannst du von "nicht ausreichenden Ressourcen" sprechen. Dass nicht genug von allem für alle oder noch mehr da ist ... das ist nicht nur wissenschaftlich falsch sondern vor allem auch in seinen politischen Konsequzenzen - nähme man es ernst - fatal.

Mindestens ebenso fatal, nur nebenbei, ist dieser Gedanke einiger abgedrehter Milliardäre, man sei ja auf die Erde als alleinigem Bewohnungsraum nicht angewiesen.
Doch, die Zahl der Nutzenden muss reduziert werden! Nochmal: Stichwort ökologisches Gleichgewicht!
Der Mensch dringt einerseits immer stärker in die Lebensräume anderer Arten vor und verdrängt diese, andererseits schafft er damit ein "Einfallstor" für die verschiedensten - Zoonosen auslösende - Virenarten. Die Covid19-Pandemie ist da nur der Anfang. Andere, möglicherweise sehr viel infektiösere, tödlichere werden folgen und sich in einer globalisierten, vernetzen Welt rasend schnell ausbreiten. Und diesen "neuartigen", noch unbekannten Viren hat der Mensch nichts entgegenzusetzen.
Wenn du das als "Muss" deklarierst, dann solltest du auch wenigstens andeutungsweise Möglichkeiten der Realisierung mitsamt Konsequenzen angeben.

Dass Zoonosen etwas mit der Art der Zivilisationsausbreitung und inbesondere mit den Klimawandel zu tun haben ... das glaube ich - weniger gestützt auf Fachwissen und mehr auf Instinkt - auch. Der Klimawandel bewirkte, dass Regionen wie die in der Grenzregion China/Vietnam/Laos/Myanmar zu regelrechten Terrarieren für Fledertiere wurden. Während sich die Regionen für überhaupt solche Populationen gleichzeitig einengten. Dass der Klimawandel einer der Hauptfaktoren für die Pandemieauslösung war, kann ich nicht behaupten. Dafür fehlt mir das Fachwissen. Aber glaubhaft erscheint es mir schon.
Verzicht bringt keinerlei "Gewinn an Lebensqualität" mit sich, ganz im Gegenteil.
Es gehört nicht zu den menschlichen Eigenschaften, auf Forschung zu verzichten und auch nicht dazu, diese Forschung für die Entwicklung neuer Technologien einzusetzen bzw anzuwenden.
Entwicklung neuer Technologien bedeutet jedoch Wachstum, Fortschritt und jeder Erstsemesterstudent BWL lernt: Verzicht auf Wachstum/Entwicklung/Fortschritt bedeutet Stagnation und Stagnation bedeutet Rückschritt

Richtig. Und jeder Radfahrer weiß: Wenn er bremst und stehenbleibt und nix weiter tut, dann fällt er unweigerlich um. Stabilität durch Dynamik. Man kann aber auch vom Rad absteigen, sich die Landschaft anschauen, einen Schluck trinken und vor allem in Ruhe überlegen, wie es und wohin es weitergehen soll. Und muss nicht mit dem Blick stur nach unten auf dem eingeschlagenen Radweg weiterfahren.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Corella »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 14:43 I.) Und auch wenn hier vielleicht ein praxisferner Besserwisser irgendwas zusammenschreibt: In der Summe, in der Gesamtbetrachtung ist es keineswegs so, dass Ressourcen nicht ausreichen. Energie ist die Basis von allem. Aus genau den unfassabaren Mengen von Sonnenergie, die auf Zonen wie die Sahara herniedergehen ließen sich - theoretisch zumindest - in diesen Zonen noch einmal soviel Milliarden Menschen versorgen wie es sie schon gibt. Energie und Wasser. Von beidem gibts

II.) Dass Zoonosen etwas mit der Art der Zivilisationsausbreitung und inbesondere mit den Klimawandel zu tun haben ... das glaube ich - weniger gestützt auf Fachwissen und mehr auf Instinkt - auch. Der Klimawandel bewirkte, dass Regionen wie die in der Grenzregion China/Vietnam/Laos/Myanmar zu regelrechten Terrarieren für Fledertiere wurden. Während sich die Regionen für überhaupt solche Populationen gleichzeitig einengten. Dass der Klimawandel einer der Hauptfaktoren für die Pandemieauslösung war, kann ich nicht behaupten.
I.) Mag ich Dir zustimmen, grundsätzlich alles eine Frage der Organisation und der Diskussiomsstand war in anderer Forumsecke schon weiter.

II.) Davon hatten es wir beide anderswo schon mal. Ich muss allmählich sagen, dass mir ein Unbehagen in ähnlicher Weise aufkommt. Es passiert grad viel. Von NW zieht Bsal ins Land und tötet flächenhaft und in seltener Radikalität Feuersalamander. Auf kleineren Flächen, weit unter dem Radar der Öffentlichkeit, unerklärte, heftige Bestandseinbrüche bei Laubfröschen, Zauneidechsen. Mein buest guess: neben dem was lang schon passiert, Lebensraumverlust, plus Kosmopolitisierung und mitgeschleppten Antagonisten, plus Neonics und co. nun dazu Antagonisten, die mit dem Klimawandel kommen. Die Cocktails dröseln wir vielleicht nie auf, die Honigbienenkrankheit auf Grund vieler Ursachen, als Beispiel.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:54 Das ist doch in D der Fall.

Schön- was hat "libertär" nun mit meiner Sichtweise zu tun?

Das bezog sich auf Afrika und das "Nichthandeln" der dortigen Staaten im Hinblick auf "Geburtenkontrolle".


Nochmal für dich zum mitschreiben:

Der deutsche Staat hat keinerlei Verpflichtung für die Kinder in Afrika usw.
Das ist die politische Philosophie von Carl Schmitt in Reinform. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Lassen wir mal Deutschland wegen unser Nähe zu diesem Land beiseite ... Das British Empire ist das bessere Beispiel. Selbstverständlich gehört Großbritannien durch die Errichtung des größten Kolonioalreichs der Geschichte politisch-moralisch zu den Hauptverantwortlichen der (Armut der) Kinder in Afrika. Nicht weil die Briten von der Ostindien-Kompanie bis zu den Opiumkriegen oder der Indien-Verinnahmung irgendwie klüger oder kultivierter oder zivilisatorischer waren ... nein, sie waren ganz einfach brutaler und skrupelloser. Dennoch haben wir heute eine in Wohlstand und Armut geteilte Welt. Und dieser Teilungszustand setzt sich als Folge dieser Teilung fort. Carl Schmitt sagt nun: Wenn wir nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden in einem Staat, dann löst sich dieses Staatsgebilde auf. Politische Moral erwächst gleichsam aus der Verpflichtung zur Aufrechterhaltung einer gegebenen politischen Weltordnung. In diesem Fall der ökonomischen Übermacht des sogenannten Westens. Das ist nicht nur ein selbstgefälliger sondern auch ein ziemlich schlauer Dreh.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 14:33 Ja, aber dennoch sind sie genauso für die Überbevölkerung verantwortlich.
Nein

die Reichen & Besserverdienenden sind nicht dafür verantwortlich. Sondern nur für ihre wenigen Kinder
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:15 Das ist die politische Philosophie von Carl Schmitt in Reinform. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Lassen wir mal Deutschland wegen unser Nähe zu diesem Land beiseite ... Das British Empire ist das bessere Beispiel. Selbstverständlich gehört Großbritannien durch die Errichtung des größten Kolonioalreichs der Geschichte politisch-moralisch zu den Hauptverantwortlichen der (Armut der) Kinder in Afrika. N .
Wieso sollte GB für die rasante Zunahme der Kinder in deren ehemaligen Kolonien in den letzten Jahrzehnten dafür verantwortlich sein?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:22 Nein

die Reichen & Besserverdienenden sind nicht dafür verantwortlich. Sondern nur für ihre wenigen Kinder
Naja....Kreuzfahrten, mehr CO2...Sie haben ein höheren Fußabdruck. Deswegen müssten langfristig alle Menschen weniger Kinder haben bzw. auf Kinder verzichten.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:24 Naja....Kreuzfahrten, mehr CO2...Sie haben ein höheren Fußabdruck.
Ja, weil sie größere Schuhe = Geld haben...
Deswegen müssten langfristig alle Menschen weniger Kinder haben bzw. auf Kinder verzichten.
Die Reichen haben wenig Kinder....
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:26 Ja, weil sie größere Schuhe = Geld haben...


Die Reichen haben wenig Kinder....
Ihr Lebenswandel verbraucht mehr CO2.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:32 Ihr Lebenswandel verbraucht mehr CO2.
Was hat da mit der Anzahl der Kinder zu tun?

Die extreme Zunahme der Bevölkerung mit "vielen Kindern" pro Frau findet in Afrika statt

Die "Reichen" haben meist ein oder zwei Kinder
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:36 Was hat da mit der Anzahl der Kinder zu tun?

Die extreme Zunahme der Bevölkerung mit "vielen Kindern" pro Frau findet in Afrika statt

Die "Reichen" haben meist ein oder zwei Kinder
Ich will damit sagen, dass selbst das zu viel ist.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Corella hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:15 I.) Mag ich Dir zustimmen, grundsätzlich alles eine Frage der Organisation und der Diskussiomsstand war in anderer Forumsecke schon weiter.
Ja. Sorry. Da hab ich in jüngerer Zeit so einiges verpasst.
Für mich, etwas polemisch zugespitzt, sieht die Weltlage so aus: Wir haben zuviel Energie und zuviel Wasser. In Form von Treibhauswärme und steigenden Meeresspiegeln zum Beispiel. Und das Gejammere läuft aber paradoxerweise darauf hinaus: Wir haben zuwenig Energie und zuwenig Wasser für noch mehr Menschen. Gibt es außer Wasser und Energie eigentlich eine Ressource, die wirklich aufgrund ihrer Knappheit eine steigende Menschheitszahl nicht zulässt? Lässt sich irgendetwas Benötigtes durch Energie und Wasser nicht letztendlich doch bereitstellen? Dass einfach "Fläche" wohl nicht das Problem sein kann, lehrt einfach ein Blick auf die Weltkarte.
II.) Davon hatten es wir beide anderswo schon mal. Ich muss allmählich sagen, dass mir ein Unbehagen in ähnlicher Weise aufkommt. Es passiert grad viel. Von NW zieht Bsal ins Land und tötet flächenhaft und in seltener Radikalität Feuersalamander. Auf kleineren Flächen, weit unter dem Radar der Öffentlichkeit, unerklärte, heftige Bestandseinbrüche bei Laubfröschen, Zauneidechsen. Mein buest guess: neben dem was lang schon passiert, Lebensraumverlust, plus Kosmopolitisierung und mitgeschleppten Antagonisten, plus Neonics und co. nun dazu Antagonisten, die mit dem Klimawandel kommen. Die Cocktails dröseln wir vielleicht nie auf, die Honigbienenkrankheit auf Grund vieler Ursachen, als Beispiel.
Es wird die Nichtlinearität vieler Systeme einfach unterschätzt. Das sag ich jetzt einfach mal so dahin. Es gibt Aussagen wie diese: "Wenn wir so weitermachen, wird es 2048 keine Fische mehr in den Gewässern geben". Ja. Da nimmt man einfach einen kurzfristigen Trend, extrapoliert ihn und das "Wenn wir so weitermachen" wird einfach weggelassen. Sprich: Eine Linearität wird einfach vorausgesetzt. Und die BILD schreibt dann: Tut doch was! Man macht aber nicht immer so weiter. Grundsätzlich nicht. Wenn ich heute abend einschlafe, werde ich keineswegs nie wieder aufwachen sondern spätestens morgen früh.

Und so sehe ich es auch mit den Prognosen bezüglich der Verdrängung einer biologischen Spezies durch eine andere. (Mensch zum Beispiel). Es gibt unvorherberechenbare Rückkopplungs- oder auch Aufschaukelungsprozesse.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:38 Ich will damit sagen, dass selbst das zu viel ist.
Nein, ist es nicht

Logischerweise muss darf die Bevölkerung auch in den "reichen" Staaten nicht schrumpfen.

>In D würde dieses ohne Einwanderung sogar der Fall sein...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sa 21. Mai 2022, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Dark Angel »

Alana4 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 10:27 Ich schätze dich und deine Beiträge sehr, das weißt du.

Aber an diesem Satz stoße ich mich.
Zugegeben, er ist jetzt- so allein stehend- ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen. Dennoch.....

Die "Zahl der Nutzenden muss reduziert werden"-----ja, aber WIE?
Ich habe in der Vergangenheit schon mehrfach darauf verwiesen und tue es noch einmal:
Es geht um Kinderkosten vs. Kindernutzen - dort wo der Kindernutzen hoch (v.a. der ökonomische Nutzen) ist, heißt Kindern zum Lebensunterhalt/Überleben der Familie beitragen (müssen), sei es durch Kinderarbeit und/oder Altersversorgung, sind die Geburtenraten sehr hoch. Gleichzeitig sind die Kinderkosten (Bildung, Ausbildung, Freizeitgestaltung etc) sehr niedrig, weil das allgemeine Wohlstandsniveau sehr niedrig sind. ==> "Quantität vor Qualität"
Steigt der allgemeine Wohlstand und damit die Kinderkosten (Bildung, Ausbildung, Freizeitgestaltung etc), sinkt der ökonomische Kindernutzen, es bleibt "nur" der emotionale Nutzen. Weil Eltern in der Lage sind, mehr in Kinder zu investieren, sinken die Geburtenraten. ==> "Qualität vor Quantität"
Das heißt nichts anders, als dass wirtschaftliche Entwicklung zu mehr Zugang zu Bildung und Berufsausbildung (insbesondere für Frauen und Mädchen) führt, verbunden mit der Notwendigkeit weiterführender Qualifikation.
Frauen und Mädchen, die zunehmend Zugang zu Bildung haben, selbst hochqualifizierte Abschlüsse erlangen (können) werden sich auch zunehmend emanzipieren, ihr Leben selbstbestimmt gestalten (wollen) sich weniger unterordnen und für weniger Kinder entscheiden.
Eine kluge Bevölkerungspolitik hat einen entscheidenden Einfluss auf diese Entwicklung.
Umgekehrt übersteigen die Kinderkosten den Kindernutzen - etwa durch Unvereinbarkeit von Familie und Beruf, paternalistische Frauen- und Familienpolitk etc, sinken die Geburtenraten weiter, bis unter das Erhaltungsniveau. Genau dieses Problem haben wir in den Industrienationen.
Vgl. dazu: Gunter Steinmann: "Kindermangel in Deutschland: Bevölkerungsökonomische Analysen und familienpolitische Lösungen", Peter Lang Verlag; (2007)
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Dark Angel hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:44 .............................
Umgekehrt übersteigen die Kinderkosten den Kindernutzen - etwa durch Unvereinbarkeit von Familie und Beruf, paternalistische Frauen- und Familienpolitk etc, sinken die Geburtenraten weiter, bis unter das Erhaltungsniveau. Genau dieses Problem haben wir in den Industrienationen.
Vgl. dazu: Gunter Steinmann: "Kindermangel in Deutschland: Bevölkerungsökonomische Analysen und familienpolitische Lösungen", Peter Lang Verlag; (2007)
Kindermangel in Deutschland

Lilli, nimm das mal zur Kenntnis....
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von schokoschendrezki »

Es gibt natürlich noch eine weitere Ressource, die - neben Wasser und Energie, die wir zuviel haben - unabdingbar für menschliches Leben ist: Boden. Bodenerosion dürfte (vermutlich) nach Klimawandel das nächstwichtigste Problem in Zusammenhang mit Bevölkerungswachstum sein. Was ist Boden: Stickstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff und noch ein paar weitere Stoffe? Die Erosion selbst dürfte wohl kaum einer Vernichtung dieser Stoffe entsprechen. Wo bleibt dieser (anbaubare) Boden eigentlich und letztendlich? Und reichen die dafür benötigten Grundelemente auf der Erde für noch mehr Menschen?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:46 Kindermangel in Deutschland

Lilli, nimm das mal zur Kenntnis....
Ach wir haben kein Kindermangel.

https://www.stern.de/gesellschaft/gebur ... -jahr-2021
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:51 Ach wir haben kein Kindermangel.

https://www.stern.de/gesellschaft/gebur ... -jahr-2021
Ist immer noch zu niedrig, um ohne Einwanderung die Bevölkerungszahl zu halten
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:15 Das British Empire ist das bessere Beispiel.
Warum konnten dann manche ehemaligen Kolonien wirtschaftlich erfolgreich werden, zB. Singapur und Hong Kong? Und warum gelingt in Afrika nicht, was auch anderswo in Asien möglich ist, zB. Vietnam oder Südkorea?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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---
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 15:59 Ist immer noch zu niedrig, um ohne Einwanderung die Bevölkerungszahl zu halten
Sehe ich anders.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 16:03 Sehe ich anders.
Da gibt es nichts "anders" zu sehen.

So sind nun einmal die Zahlen.
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