Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

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Billie Holiday
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 14:34 Dann geht deine Tochter wohl in einen ziemlich zweifelhaften Laden.
Ja, das muß so sein. Was anderes ist undenkbar. Die Männerwelt hat so zu sein, wie es in deiner Blase ist. Was anderes gibt es nicht und die Frauen sind eh selbst schuld. Bravo, Schnitter.
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Schnitter
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 14:35 Ja, das muß so sein. Was anderes ist undenkbar.
Ja, denn in die Clubs in die ich gehe werden Frauen nicht x-mal von der Seite angegraben bis es unangenehm wird.

Dann sollte man woanders hingehen, wenn da zu viel Gesindel unterwegs ist.
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oga
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von oga »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 09:07 Wenn die Leute da wenigstens ehrlich wären, gäbe es reelle Chancen, jemanden kennenzulernen, der zu einem passt.
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Billie Holiday
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 19:22 Ja, denn in die Clubs in die ich gehe werden Frauen nicht x-mal von der Seite angegraben bis es unangenehm wird.

Dann sollte man woanders hingehen, wenn da zu viel Gesindel unterwegs ist.
Nun, sie ist in Hamburg in Clubs, Shisha-Bars, Restaurants, Discotheken und mehrmals wöchentlich in ihrem Gym unterwegs. Es wäre natürlich alles einfacher, wenn sie und ihre Mädels schlicht brav zuhause blieben, dann passiert sowas nicht. Oder Tanztee mit Rentnern.

Sie leidet ja nicht drunter, sie hat halt nur festgestellt, dass ein nicht vorhandener Freund akzeptiert wird, Desinteresse jedoch nicht. Deshalb erfindet sie einen Mann und schon wird sie nicht belästigt. Sie würde dir den Vogel zeigen, wenn sie auf ihre Clubs verzichten sollte.
Sie betrachtet sich nicht als Opfer, aber viele junge Männer, gern Südländer, als äußerst aufdringlich, lästig und nötigend.

Würdest du den Mädchen allgemein auch raten, gesittet gekleidet zu gehen, z.B. Burka oder so, um nicht vergewaltigt zu werden? Haben selbst schuld, die Weiber, nicht wahr.

Ich weiß ja nicht, wie alt du bist, aber wenn du dich z.B. mit ü40 unter 20jährigen rumtreibst, dann ist das aber ganz schön peinlich.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 22:53 Nun, sie ist in Hamburg in Clubs, Shisha-Bars, .....
Wenn sie in Shisha Bars geht wundert mich das nicht.

Nur mal so als Beispiel.

Aber soll ja hier keine Erziehungsberatung werden ;)
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Papaloooo
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 14:31 Meine Tochter, gerne Single, erfindet einen festen Freund, weil der als einziges Argument gilt, nicht abgebaggert zu werden.
Ein schlichtes Bekunden ihres Desinteresses reicht nicht aus und sie wird ein zweites und drittes Mal belagert. Nur ein vermeintlicher Mann an ihrer Seite hält die Typen ab.

Offenbar haben die jungen Herren Schnitters Aufruf noch nicht vernommen.
Dass manche Männer (insbesondere jüngeren Alters) ihren Ratio allzusehr vom eigenen Geschlechtstrieb vernebeln lassen, ist aus meiner Sicht unbestritten.

Dass sie dabei in der Regel die Frauen übertreffen, liegt in der Biologie der beiden.

Ein Mann kann viele Kinder zeugen, eine Frau aber nur wenige Kinder gebären.
Eine Haremsbildungit einer Frau und vielen Männern (Polyandrie) gibt es, kommt aber seltener vor, und ist anders gestaltet.

Die Frau will einen Mann mit Versorgungswillen. Über allem stünde der Ratio, so man will.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Maskulist »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 22:53 Nun, sie ist in Hamburg in Clubs, Shisha-Bars, Restaurants, Discotheken und mehrmals wöchentlich in ihrem Gym unterwegs.
Ach ja, das waren noch Zeiten!
Ich war früher (80er) im Posemuckel, Viva Wentorf, Zeppelin, MicMac und B73 unterwegs.
Viele der Läden gibt es wahrscheinlich gar nicht mehr.

Gruß aus Buxtetown ...
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Papaloooo hat geschrieben: So 27. Mär 2022, 08:46 Dass manche Männer (insbesondere jüngeren Alters) ihren Ratio allzusehr vom eigenen Geschlechtstrieb vernebeln lassen, ist aus meiner Sicht unbestritten.

Dass sie dabei in der Regel die Frauen übertreffen, liegt in der Biologie der beiden.

Ein Mann kann viele Kinder zeugen, eine Frau aber nur wenige Kinder gebären.
Eine Haremsbildungit einer Frau und vielen Männern (Polyandrie) gibt es, kommt aber seltener vor, und ist anders gestaltet.

Die Frau will einen Mann mit Versorgungswillen. Über allem stünde der Ratio, so man will.
Meine Tochter will zur Zeit überhaupt keinen Mann. Sie ist mit ihren Freundinnen unterwegs (hetero), macht ihren Fachwirt, nebenbei B-Lizenz als Fitness-Trainerin und Ernährungsberaterin. Sie hat schlicht keine Zeit für Männer und benötigt diese weder zur Versorgung noch als Beschützer oder sonst was. Sie ernährt sich selbst!!
Ein einfaches „nein, danke, kein Interesse“ wird nicht sofort von jedem akzeptiert, jedoch ein nicht vorhandener männlicher Partner.

Im übrigen haben die Clubs kein Interesse daran, dass die jungen, hübschen Frauen alle brav zuhause bleiben. Die wollen ein gemischtes Publikum.
Nun, die Mädchen haben meist einen sehr guten Draht zur Security, weshalb der eine oder andere Jüngling auch sofort rausfliegt, wenn er anfängt, die undankbaren Mädchen als Schlampen zu bezeichnen. Die jungen Frauen lassen sich heute nicht mehr so viel gefallen. :thumbup:
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: So 27. Mär 2022, 00:47 Wenn sie in Shisha Bars geht wundert mich das nicht.

Nur mal so als Beispiel.

Aber soll ja hier keine Erziehungsberatung werden ;)
Nach ihrer Aussage ist es eigentlich ganz nett dort und neulich saß neben ihrem Tisch ein schwules Paar an der Shisha. Alles friedlich.

Erziehung….damit bin ich durch. Ist ja Anfang 20. Hab einen guten Job gemacht, die Mädchen kommen wunderbar alleine klar. :thumbup:
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: So 27. Mär 2022, 09:08 Nun, die Mädchen haben meist einen sehr guten Draht zur Security, weshalb der eine oder andere Jüngling auch sofort rausfliegt, wenn er anfängt, die undankbaren Mädchen als Schlampen zu bezeichnen. Die jungen Frauen lassen sich heute nicht mehr so viel gefallen. :thumbup:
Sehr gut :thumbup:
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Papaloooo »

Billie Holiday hat geschrieben: So 27. Mär 2022, 09:08 Fullquote
Meine Tochter ebenfalls.
Sie verließ ihren Freund, (aus meiner Sicht) als er ihr zu gefuhldusselig würde
Die stehen aber noch in freundschaftlichen Kontakt.
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Dark Angel
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 13:26 Ich weiß nicht in welchen Altenheimen du solche Altherren-Sprüche machst oder hörst.
Ich weiß nur dass die Frauen mit denen ich abhänge auf solche Sprüche nicht so dolle "anspringen", Vorsichtig formuliert :p
Ja, mit Arsch-Klatschern ebenfalls. Und 100 Jahre da<vor war es auch noch OK Frauen zu vergewaltigen.
Was waren das noch für güldene Zeiten.
Und ich weiß, aus Erfahrung - weil ich nämlich alt genug bin - dass sich das Verhalten von Männern Frauen gegenüber und das Verahlten von Frauen (zumindest normale Frauen) Männern gegenüber, in den letzten 50 Jahren nicht im Geringsten verändert hat.
Es gab in den letzten 50 Jahren Männer, die sich wie Flegel aufgeführt und sich als "Krone der Schöpfung" betrachtet haben und die gibt es heute noch und es gab Männer - und ganz nebenbei war das damals schon die Mehrheit - die sich Frauen gegenüber höflich, taktvoll etc verhalten haben.
Daran hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert, was sich geändert hat, ist die moalische (puritanisch, prüde) Bewertung des Verahltens, eine unzulässige Pauschalisierung.

Es war auch vor 100 oder 50 Jahren NICHT ok, Frauen zu vergewaltigen und/oder sie handgreiflich zu belästigen. Das waren damals schon Straftaten.
Die "Arschklatscher" waren schon vor 50 Jahren in der Minderheit und "verfemt".
Woher du ein derartiges klischeebehaftetes Weltbild über das Verhältnis von Männern und Frauen zueinander hast, ist mir echt ein Rätsel, weil es in keiner Weise der Realität entspricht.

Aber verbleibe nur weiter in deiner Blase und bilde dir ein, ein "besserer Mensch/Mann" zu sein, der über höhere moralische Werte verfügt. Einbildung ist schließlich auch eine Art von Bildung! :x :p
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 13:33 Ich finde es nur erfrischend dämlich wie hier völlig überkommene "Traditionen" zum Umgang mit Frauen in den 70er Jahren als Gold verkauft werden sollen.

In dieser Zeit hatten Frauen in Angestelltenverhältnissen gegenüber ihren Vorgesetzten häufig nix zu lachen; sexuelle Belästigung gehörte zum "guten Ton".
Sorry, aber ganz offensichtlich hast du - ganz im Gegensatz zu mir - schlicht und ergreifend keine Ahnung, wie das Verhältnis von Frauen und Männern zueinander - insbesondere im Berufsleben - in den Siebzigern, in der Realität ausgesehen hat.

Du plapperst das populistisch ideologische Geschwätz einer gewissen (politisch-ideologischen) Clique unreflektiert nach.
Die späten Sechziger, die Siebziger waren DIE Zeit, in der sich Frauen emanzipierten, (tatsächlich) tatsächlich emanzipierten, in der sie sich wichtige Rechte erkämpen mussten und auch erkämpften. Sie waren die Zeit der so genannten sexuellen Revolution, in der sich tatsächlich von überkommenen Traditionen (der Kuppelparagraph gehört u.a. dazu) verabschiedet wurde und ein unverkrampfter, gleichberechtigter Umgang miteinander gepflegt wurde.

Diese - in den späten Sechzigern und Siebzigern - mühsam erkämpfte Unverkrampftheit nennst du überkommen und die (erneute) Abkehr davon, den neuen Puritanismus und Prüderie, erfrischend?
Was für eine verkehrte Welt!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 11:20 Ich weiß, was ich geschrieben habe.
Ganz offensichtlich nicht. Der letzte Teil des von mir zitierten Satzes von dir ist der entscheidende, auf den du bezeichnenderweise nicht weiter eingehst. Mit diesem Satz zeigst du deine Anmaßung, mit der du beurteilen willst, wer Opfer ist und wer nicht.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 00:32 Ganz offensichtlich nicht. Der letzte Teil des von mir zitierten Satzes von dir ist der entscheidende, auf den du bezeichnenderweise nicht weiter eingehst. Mit diesem Satz zeigst du deine Anmaßung, mit der du beurteilen willst, wer Opfer ist und wer nicht.
Außer Argumentum ad personam hast du also nichts zu bieten.
Mit deiner Behauptung, ich sei auf den letzten Teil des Satzes nicht eingegangen, beweist du nur, dass du des verstehenden Lesens unfähig bist.
Hättest du nämlich verstanden, dann hättest du auch den Unterschied zwischen Opfer sein und Opferrolle verstanden, denn DARAUF bin ich sehr ausführlich eingegangen.
Also nochmal der Unterschied von Opfer (eines Verbrechens, einer Straftat) sein und Opferrolle einnehmen/zementieren:

"An ihrer misslichen Lage, an der belastenden Situation, an Fehlern, an was auch immer – schuld sind immer die anderen oder die Umstände ODER … (hier können Sie weitere Gründe einsetzen, die als Ausrede genannt werden), niemals sie selbst.

jammert gerne und oft, sieht sich gegenüber anderen benachteiligt oder unfair behandelt, ist selten bereit, von sich aus etwas zu ändern, was zu einer Besserung der eigenen Lage führen könnte, fühlt sich bei jedweder Kritik persönlich angegriffen, erlebt sich selbst als hilflos, ist chronisch unzufrieden, badet sich in Selbstmitleid, gibt stets anderen die Schuld ..."

Genau DAS ist mit dem letzten Teil des Satzes gemeint, auf den ich angeblich nicht eingegangen bin.

Schade: eigentlich wollte ich mich mit dir intellektuell duellieren, musste aber feststellen, dass du vollkommen unbewaffnet bist!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

Maskulist hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 13:12 Studenten trauen sich - besonders in den USA - schon nicht mehr Studentinnen anzusprechen, könnte ja als Sexismus ausgelegt werden.
Das wage ich zu bezweifen u. hätt dazu gern eine empirische Studie verlinkt.
Davon abgesehen sollte man nicht unterschlagen, dass gerade in den USA unter Studis "date rape" nicht ganz unverbreitet ist.
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Mo 28. Mär 2022, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 14:31 Meine Tochter, gerne Single, erfindet einen festen Freund, weil der als einziges Argument gilt, nicht abgebaggert zu werden.
Im Ägypten Urlaub Ende der 80er haben mich die Eltern einer jungen Dame auch gefragt ob ich nicht den Verlobten der Tochter geben könnte damit sie nicht ständig von Männern belagert werden, die ihnen soundsoviel Kamele für die Tochter bieten... :D

Bei einer gewissen Fraktion von Testosteronbullen hilft aber heutzutage mitunter nicht mal ein männlicher Begleiter vor dümmlicher Anmache...
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

Schnitter hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 19:22 Ja, denn in die Clubs in die ich gehe werden Frauen nicht x-mal von der Seite angegraben bis es unangenehm wird.
Schlagerparties u. Tangoclubs?
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Maskulist
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Maskulist »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:30 Das wage ich zu bezweifen u. hätt dazu gern eine empirische Studie verlinkt.
Davon abgesehen sollte man nicht unterschlagen, dass gerade in den USA unter Studis "date rape" nicht ganz unverbreitet ist.
https://www.washingtonexaminer.com/fall ... s-of-women
https://www.washingtonpost.com/local/ed ... story.html
https://genderama.blogspot.com/2020/06/ ... tarkt.html
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von harry52 »

Mal ne Frage zu Will Smith und der Ohrfeige:
Wenn Will Smith auf der Oskarverleihung eine Frau geschlagen hätte, oder ein süßes Hundebaby. Was dann?

100 Tagessätze Strafe und Spende an Frauenhäuser(bzw. Tierheim)
plus ein Anti-Aggressionstraining wäre doch locker dabei rausgekommen. Weil das Opfer ein Mann war, bekommt er nichts und sogar viel Verständnis.

Das kann doch nicht wahr sein,
dass er einfach so davon kommt. Gewalt geht gar nicht und die Frage: Warum werden Männer nicht vor solchen Schlägern beschützt? Warum hat das keine Konsequenzen?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

harry52 hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 20:52 Mal ne Frage zu Will Smith und der Ohrfeige:
Wenn Will Smith auf der Oskarverleihung eine Frau geschlagen hätte, oder ein süßes Hundebaby. Was dann?

100 Tagessätze Strafe und Spende an Frauenhäuser(bzw. Tierheim)
plus ein Anti-Aggressionstraining wäre doch locker dabei rausgekommen. Weil das Opfer ein Mann war, bekommt er nichts und sogar viel Verständnis.

Das kann doch nicht wahr sein,
dass er einfach so davon kommt. Gewalt geht gar nicht und die Frage: Warum werden Männer nicht vor solchen Schlägern beschützt? Warum hat das keine Konsequenzen?
Vielleicht hätte Chris Rock sich nicht über Smiths kranke Frau lustig machen sollen. Er hat sich vor einem Millionen-Publikum über ihre Krankheit amüsiert. Seelische Gewalt gegen Menschen mit Autoimmunkrankheiten stören dich offenbar nicht.
Und eine Backpfeife ist noch keine Schlägerei.
Hätte sie ihn selbst geohrfeigt, wäre die Welt entzückt gewesen.
Chris Rock hat keine Anzeige erstattet, vermutlich hat er über seinen „Witz“ nochmal nachgedacht.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von harry52 »

Da kommen wir nicht zusammen.
Gewalt geht gar nicht, auch nicht bei Beleidigungen. Will Smith hätte das auch verbal lösen können. Gewalt bei Beleidigungen sind häufig. Einfach mal die Polizei fragen. Von leichter Körperverletzung bis hin zu Tötungsdelikten haben wir alles viele hundert mal pro Jahr.

Davon mal abgesehen,
werden täglich Witze auch über körperliche Besonderheiten von Promis gemacht. ("Birne Kohl", die Frisur von Merkel...) Finde ich auch nahezu immer geschmacklos und unnötig, aber wo kommen wir hin, wenn es dann immer eine Backpfeife gibt?

Backpfeifen sind nicht harmlos.
Auch das kommt oft vor, dass der Angegriffene beispielsweise beim Ausweichversuch stolpert und sich ganz schwer verletzt. Oder die Finger des Angreifers landen im Auge, weil der Angegriffene ausweicht.

Angriffe ins Gesicht sind immer gefährlich!
Einfach nur mal darüber nachdenken.

Will Smith zu keiner Geldstrafe bzw. Spende
und auch nicht zu einem Antiaggressionstrainin zu bestrafen, ist ein ganz großer Fehler. So ein Antiaggressionstraining schadet doch nichts und schützt auch seine Frau und Kinder.

Frag auch mal meine Tochter, was die dazu sagt.
Sie kam gestern zu mir und hat das Thema ngesprochen und sie sieht es wie ich. Wir hatten beide Mathe-Leistungskurs und als 4. Fach Erziehungswissenschaften und wissen, wovon wir reden, wenn wir auch gegen Backpfeifen sind.

Mein Punkt war aber was anderes.
Was wäre passiert, wenn es eine Frau gewesen wäre, die Smith Frau beleidigt hätte und Will diese Frau geschlagen hätte? Das passt auch zu dem Thema hier. Gewalt gegen Männer wird oft deutlich stärker verharmlost.

Das ist ungerecht.
Zuletzt geändert von harry52 am Di 29. Mär 2022, 08:11, insgesamt 2-mal geändert.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von harry52 »

...
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Komisch, dass Chris Rock nicht die Chance ergreift, Will Smith auf mehrere Millionen Dollar zu verklagen.
Das ist in den Staaten Volkssport.
Es kann sein, dass das alles Show war oder er hat eingesehen, dass Witze auf Kosten Kranker nicht so toll sind.

Aus einer Backpfeife so ein Drama zu machen ist lächerlich, zumal Smith sich jemanden ausgesucht hat, der körperlich gleich stark ist. Andere schlagen ja lieber Kinder, Frauen oder völlig Wehrlose. Der Rock konnte sich körperlich zur Wehr setzen, hat es aber nicht gemacht, weil er vielleicht auch keine Beleidigungen gegen seine Frau dulden würde.
Die Show war erfolgreich, alles spricht drüber und der Film von Smith wird neue Zuschauerzahlen erleben.

Unfair ist es immer, sich Schwächere auszusuchen. Ein Männlein sollte sich nicht an Serena Williams rantrauen, die schlägt zurück.
Eigenartigerweise ist es immer ganz toll und bewundernswert, wenn Frauen erfolgreich zurückschlagen oder sich gegen den Haustyrannen durchsetzen mit Gewalt. Mag daran liegen, dass Diskussionen mit Schlägern nicht viel bringen, da die diese Sprache nicht verstehen. Tränen und Wehrlosigkeit animieren, nochmal zuzuschlagen.
Gewalt allgemein ist nicht schön, aber ich wollte nicht untätig einstecken. Und ich wollte keinen Schwächling an meiner Seite, der ganz betroffen zuguckt, während ich angegriffen werde und stammelnd versucht, eine Grundsatzdiskussion zu starten, während der andere brüllt und zuschlägt.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

harry52 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 08:03 Gewalt geht gar nicht, auch nicht bei Beleidigungen.

Backpfeifen sind nicht harmlos.
Auch das kommt oft vor, dass der Angegriffene beispielsweise beim Ausweichversuch stolpert und sich ganz schwer verletzt. Oder die Finger des Angreifers landen im Auge, weil der Angegriffene ausweicht.

Angriffe ins Gesicht sind immer gefährlich!
Einfach nur mal darüber nachdenken.
Erzähl das alles mal den Frauen, die der Meinung sind es sei ihr gutes Recht Männern eine Backpfeife zu verpassen wenn sie sich beileidigt/angegriffen fühlen...
Die lachen Dich aus...
Frag auch mal meine Tochter, was die dazu sagt.
Ja, frag sie mal ob sie das in dem oben gannten Fall genauso sieht...
Was wäre passiert, wenn es eine Frau gewesen wäre, die Smith Frau beleidigt hätte und Will diese Frau geschlagen hätte?
Was wäre passiert, wenn es seine Frau selbst gewesen wäre, die Rock geohrfeigt hätte?
Was wäre passiert, wenn es eine Frau gewesen wäre, die Smith Frau beleidigt hätte, und wenn seine Frau es selbst gewesen wäre, die Diese dann geohrfeigt hätte?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist mMn. schwierig, körperliche Gewalt mit verbaler Gewalt zu rechtfertigen, gerade Menschen in so exponierter Stellung wie W. Smith dienen ja auch als Vorbilder. Und wer darf dann losprügeln? Muss ein körperlich stärkerer Mensch die Beleidigung des Schwächeren ertragen oder darf der auch draufhauen?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von harry52 »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:07 Ja, frag sie mal ob sie das in dem oben gannten Fall genauso sieht...
?
Wenn Dein Textverständnis besser wäre,
müsstest Du das nicht fragen. Ja, sie sieht es exakt so wie ich bzw. sie kam auf mich zu und hatte mich gefragt, was ich denke und ich habe ihr zu 100% zugestimmt. Hatte ich doch geschrieben.

Und nochmal: Angriffe ins Gesicht sind IMMER gefährlich,
hatte ich auch gut erklärt und es sollte wegen der Gleichberechtigung egal sein, welches Geschlecht (*) der Angreifer und das Opfer haben. Darum ging es mir eigentlich.

(*) Es gibt ja sogar mehr als zwei
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:17 Es ist mMn. schwierig, körperliche Gewalt mit verbaler Gewalt zu rechtfertigen, gerade Menschen in so exponierter Stellung wie W. Smith dienen ja auch als Vorbilder. Und wer darf dann losprügeln? Muss ein körperlich stärkerer Mensch die Beleidigung des Schwächeren ertragen oder darf der auch draufhauen?
Dieses Losprügeln sehe ich dort, wo die Hand zur Faust geballt ist und Blut fließt. Eine Backpfeife, von einem Mann gegen einen gleichstarken Mann ausgeübt, hat mehr was Symbolisches. Es ist unschön. Zweifellos.
Dass Millionen am Fernseher über Smiths Frau lachen, ist auch unschön.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

harry52 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:20 Wenn Dein Textverständnis besser wäre,
müsstest Du das nicht fragen. Ja, sie sieht es exakt so wie ich bzw. sie kam auf mich zu und hatte mich gefragt, was ich denke und ich habe ihr zu 100% zugestimmt. Hatte ich doch geschrieben.

Und nochmal: Angriffe ins Gesicht sind IMMER gefährlich,
hatte ich auch gut erklärt und es sollte wegen der Gleichberechtigung egal sein, welches Geschlecht (*) der Angreifer und das Opfer haben. Darum ging es mir eigentlich.

(*) Es gibt ja sogar mehr als zwei
Es gibt zwei biologische Geschlechter, was manchen Mann nicht daran hindert, sich körperlich mit Frauen zu messen.

Wie ich las, hat der Smith sich entschuldigt und der Rock hat ihn immer noch nicht verklagt. Ich glaub, das große Drama findet nur hier statt.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Es ist nicht so, dass der Rock zu einem blutigen Bündel zu Boden geprügelt wurde.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:23Eine Backpfeife, von einem Mann gegen einen gleichstarken Mann ausgeübt, hat mehr was Symbolisches.
Auch eine "Backpfeife" kann schwere Schäden verursachen, außerdem ist so eine "Backpfeife" demütigend.

Aber du betonst ja wiederholt "gleichstark", bedeutet das, dass der Stärkere die Beleidigung hinzunehmen hat oder darf der auch eine "Backpfeife" austeilen?
Dass Millionen am Fernseher über Smiths Frau lachen, ist auch unschön.
Selbstverständlich hat sich C. Rock auch sehr falsch verhalten, das steht außer Frage. Fraglich ist, ob man damit körperliche Gewalt rechtfertigen darf.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:36 Auch eine "Backpfeife" kann schwere Schäden verursachen, außerdem ist so eine "Backpfeife" demütigend.

Aber du betonst ja wiederholt "gleichstark", bedeutet das, dass der Stärkere die Beleidigung hinzunehmen hat oder darf der auch eine "Backpfeife" austeilen?


Selbstverständlich hat sich C. Rock auch sehr falsch verhalten, das steht außer Frage. Fraglich ist, ob man damit körperliche Gewalt rechtfertigen darf.
Mir steht es nicht zu, Erlaubnisse oder Verbote für Backpfeifen zu verteilen. Ich sehe nur das große Drama nicht - und Chris Rock offenbar auch nicht.
Jeder Stärkere oder Schwächere muß selbst sehen, was er aus einer Situation macht.

Demütigend war auch der schlechte Witz gegen Smiths Frau.

Schwere Schäden kann eine Backpfeife im Gesicht eines Kindes verursachen, so ein kräftiger Mann kann das besser wegstecken. Der Rock jedenfalls lag nicht am Boden und hat sich gekrümmt. Warum hier von schwersten, blutigen Prügelattacken geredet wird, ist mir ein Rätsel.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:45Mir steht es nicht zu, Erlaubnisse oder Verbote für Backpfeifen zu verteilen.
Du drückst dich um die Beantwortung meiner Frage herum. Wäre es für dich denn auch okay, wenn ein Stärkerer einen Schwächeren ohrfeigt, weil der Schwächere ihn beleidigt hat oder muss der Stärkere diese Beleidigung ertragen?
Ich sehe nur das große Drama nicht
Ich sehe kein "großes Drama" nur weil man über diese Sache diskutiert. Sowas scheint ja im Moment auch "in" zu sein, siehe Pocher und der fette Komiker.
Schwere Schäden kann eine Backpfeife im Gesicht eines Kindes verursachen, so ein kräftiger Mann kann das besser wegstecken.
Auch bei einem "kräftigen Mann" kann das schwere Schäden verursachen.
Demütigend war auch der schlechte Witz gegen Smiths Frau.
Etwas anderes hatte ich auch nicht behauptet, die Frage ist nur, ob damit körperliche Gewalt gerechtfertigt werden kann.
Warum hier von schwersten, blutigen Prügelattacken geredet wird, ist mir ein Rätsel.
Wer macht das?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:58 Du drückst dich um die Beantwortung meiner Frage herum. Wäre es für dich denn auch okay, wenn ein Stärkerer einen Schwächeren ohrfeigt, weil der Schwächere ihn beleidigt hat oder muss der Stärkere diese Beleidigung ertragen?


Ich sehe kein "großes Drama" nur weil man über diese Sache diskutiert. Sowas scheint ja im Moment auch "in" zu sein, siehe Pocher und der fette Komiker.


Auch bei einem "kräftigen Mann" kann das schwere Schäden verursachen.
Nein, die körperlichen Kräfte müssen meiner Meinung nach ausgewogen sein. Auch verbal kann man gut, meiner Meinung nach besser, zurückschlagen, wenn man das notwendige Vokabular besitzt.

Welche großen Schäden befürchtest du an einem Mann, der mit der flachen Hand eine Backpfeife bekommt von einem gleichgroßen Mann? Ok, das Ohr kann pfeifen, wenn man nicht richtig trifft. Das wäre für den Rock das Signal gewesen, eine Millionenklage anzustreben.

Ich vermute, der Rock macht zukünftig bessere Witze und der Smith wurde die Nacht darauf von seiner Frau ordentlich verwöhnt.
Ist aber nur eine Vermutung.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Di 29. Mär 2022, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von firlefanz11 »

harry52 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:20 Wenn Dein Textverständnis besser wäre,
müsstest Du das nicht fragen. Ja, sie sieht es exakt so wie ich bzw. sie kam auf mich zu und hatte mich gefragt, was ich denke und ich habe ihr zu 100% zugestimmt. Hatte ich doch geschrieben.
Wenn DEINS besser wäre, wäre Dir aufgefallen, dass ich meinte Du solltest sie mal fragen ob sie in dem VON MIR skizzierten Fall, dass Frauen Männern Eine schallern weil sie sich beleidigt/angegriffen fühlen auch der Meinung wäre, dass dies ein Unding sei. :rolleyes:
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Di 29. Mär 2022, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 12:03Auch verbal kann man gut, meiner Meinung nach besser, zurückschlagen, wenn man das notwendige Vokabular besitzt.
Und warum sollte das beim "gleichstarken" Gegner anders sein?
Ok, das Ohr kann pfeifen, wenn man nicht richtig trifft.
Genau, so ein geplatztes Trommelfell oder ein lebenslanger Tinnitus ist ja nix, worüber sich ein Mann aufregen sollte :rolleyes:
Ist aber nur eine Vermutung.
Meine Meinung ist, dass sich Gewalt nicht rechtfertigen lässt. Die einzig richtige Reaktion wäre gewesen, C. Rock anzuzeigen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 12:13 Und warum sollte das beim "gleichstarken" Gegner anders sein?


Genau, so ein geplatztes Trommelfell oder ein lebenslanger Tinnitus ist ja nix, worüber sich ein Mann aufregen sollte :rolleyes:


Meine Meinung ist, dass sich Gewalt nicht rechtfertigen lässt. Die einzig richtige Reaktion wäre gewesen, C. Rock anzuzeigen.
Ist es ja nicht. Der Smith hat in einer Sprache gesprochen, von der er glaubte, dass der Rock sie versteht.

Ein geplatztes Trommelfell verlangt eine sofortige Anzeige.

Wie gesagt, das Drama findet hier statt, bei dem Rock offenbar nicht.

Guckst du eigentlich betroffen zu, wenn ein Besoffener die Frau an deiner Seite körperlich belästigt?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 12:18Ist es ja nicht.
Doch, ist es. Der vermeintlich Gleichstarke darf zuschlagen, der Stärkere soll sich beleidigen lassen, auch wenn ihm die verbale Stärke zur Gegenwehr fehlt.
Ein geplatztes Trommelfell verlangt eine sofortige Anzeige.
Wie auch eine so schwere Beleidigung, dass sie körperliche Gewalt zu rechtfertigen scheint.
Wie gesagt, das Drama findet hier statt...
Ich sehe kein Drama, nur eine Diskussion.
Guckst du eigentlich betroffen zu, wenn ein Besoffener die Frau an deiner Seite körperlich belästigt?
Laut deiner Argumentation müsste ich das tun, wenn der Besoffene körperlich schwächer wäre als ich. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist, wenn man Besoffene einfach kommentarlos stehen lässt und weitergeht.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 12:39 Doch, ist es. Der vermeintlich Gleichstarke darf zuschlagen, der Stärkere soll sich beleidigen lassen, auch wenn ihm die verbale Stärke zur Gegenwehr fehlt.


Wie auch eine so schwere Beleidigung, dass sie körperliche Gewalt zu rechtfertigen scheint.


Ich sehe kein Drama, nur eine Diskussion.


Laut deiner Argumentation müsste ich das tun, wenn der Besoffene körperlich schwächer wäre als ich. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist, wenn man Besoffene einfach kommentarlos stehen lässt und weitergeht.
Warum muß der Besoffene körperlich schwächer sein? Ich rede doch von körperlich gleich starken, von Ausgewogenheit.
Muß ja nicht ein Besoffener sein. Irgendein Typ, der sich stark vorkommt und andere belästigt. Z.B. schwächere Männer oder Frauen oder so. Zugucken oder eingreifen? Nach deiner Aussage ist körperliches Wehren dem Täter nicht zumutbar.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 12:42Warum muß der Besoffene körperlich schwächer sein?
Es ist doch deine Argumentation, dass man sich gegen eine Beleidigung nur dann mit körperlicher Gewalt wehren darf, wenn der Beleidiger mindestens gleichstark ist, dem Schwächeren darf man laut dir keine Ohrfeige geben sondern muss die Beleidigungen ertragen.
Ich rede doch von körperlich gleich starken, von Ausgewogenheit.
Genau. Wenn der Besoffene schwächer ist als ich, darf ich ihm laut deiner Argumentation nichts tun.
Nach deiner Aussage ist körperliches Wehren dem Täter nicht zumutbar.
Was bedeutet denn belästigt? Solange der Täter nicht selber handgreiflich wird, gibt es keine Rechtfertigung, Gewalt anzuwenden. Wendet er selber Gewalt an, sind wir im Bereich der Notwehr oder Nothilfe, das ist etwas ganz anderes als das bisher diskutierte Szenario. Aber auch da gibt es Grenzen, siehe Notwehrexzess.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 12:52 Es ist doch deine Argumentation, dass man sich gegen eine Beleidigung nur dann mit körperlicher Gewalt wehren darf, wenn der Beleidiger mindestens gleichstark ist, dem Schwächeren darf man laut dir keine Ohrfeige geben sondern muss die Beleidigungen ertragen.


Genau. Wenn der Besoffene schwächer ist als ich, darf ich ihm laut deiner Argumentation nichts tun.


Was bedeutet denn belästigt? Solange der Täter nicht selber handgreiflich wird, gibt es keine Rechtfertigung, Gewalt anzuwenden. Wendet er selber Gewalt an, sind wir im Bereich der Notwehr oder Nothilfe, das ist etwas ganz anderes als das bisher diskutierte Szenario. Aber auch da gibt es Grenzen, siehe Notwehrexzess.
Ich verbiete doch niemandem etwas. Muß doch jeder selbst wissen. Im Falle von Smith und Rock sah ich halt keine wirkliche Unfairness, da der Rock durchaus in der Lage war, sich zu wehren. Wäre er ein kleines Männlein, hätte der Smith evtl. anders reagiert.
Grundsätzlich ist stark gegen schwach unfair. Wenn jedoch der Mensch neben mir körperlich angegangen wird, versuche ich zu helfen, ungeachtet der körperlichen Ausstattung des Täters. Wenn im Eifer des Gefechts die Hand ausrutscht, dann ist das eben so.
Jeder hat die Möglichkeit, andere schlicht in Ruhe zu lassen. Auch verbal.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Anderes Szenario, welches ich selbst erlebt habe….jemand greift mir im Menschenpulk von hinten zwischen die Beine. Anstatt, dass ich vor Schreck erstarre - wie geschehen - würde ich mich umdrehen und dem Typen eine schallende Ohrfeige versetzen, dass er hinterher ein geplatztes Trommelfell hat. Oder lebenslangen Tinnitus.
Verständlich oder ungerechtfertigte Gewalt?
Verständnis, wenn es sich um einen großen Typen handelt oder auch, wenn es sich um einen Zwerg handelt? Körpergröße sagt nichts aus über die Bereitschaft, zivilisiert durch die Welt zu gehen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 13:00Im Falle von Smith und Rock sah ich halt keine wirkliche Unfairness...
Es geht doch darum, ob Anwendung von Gewalt wegen einer Beleidigung gerechtfertigt ist oder nicht. Ich meine, dass es das nicht ist.
Grundsätzlich ist stark gegen schwach unfair.
Das gilt aber auch für verbale Gewalt, nicht jeder ist in dem Vokabular eloquent.
Wenn jedoch der Mensch neben mir körperlich angegangen wird...
Das ist eine völlig andere Situation als die diskutierte, Nothilfe ist erlaubt.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 13:15Verständlich oder ungerechtfertigte Gewalt?
Das wird im Zweifel ein Richter entscheiden müssen, das Stichwort Notwehrexzess hatte ich bereits genannt, möglich dass du in so einem Fall wegen Körperverletzung verknackt wirst. Von mir bekäme so eine Type aber weder Sympathie noch Hilfe.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 13:21 Es geht doch darum, ob Anwendung von Gewalt wegen einer Beleidigung gerechtfertigt ist oder nicht. Ich meine, dass es das nicht ist.


Das gilt aber auch für verbale Gewalt, nicht jeder ist in dem Vokabular eloquent.


Das ist eine völlig andere Situation als die diskutierte, Nothilfe ist erlaubt.
Also wenn der Rock sich zukünftig überlegt, ob er Witze über Kranke macht, ist doch schon was erreicht.
Ich sehe auch einen Unterschied zwischen von langer Hand geplanter Gewalt und einer spontanen Reaktion.
Und die flache Hand spricht m.E. für einen Denkzettel und nicht für den Wunsch, ihn zu Brei zu prügeln.

Aber gut, so hat jeder seine eigene Meinung dazu. Würde mich nicht wundern, wenn Smith und Rock schon wieder zusammen ein Bierchen trinken.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 13:37Also wenn der Rock sich zukünftig überlegt, ob er Witze über Kranke macht, ist doch schon was erreicht.
Damit legitimierst du Gewalt.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 13:55 Damit legitimierst du Gewalt.
Nein, außerdem steht es ihm immer noch frei, Anzeige zu erstatten. Mit sehr guten Chancen, dass Will Smith zumindest blechen müßte.

Ich habe Verständnis geäußert für die spontane Backpfeife, mehr nicht. Ohne Anspruch, dass ein Gesetzgeber mir Recht gibt.

Sorry….geprügelte, vernachlässigte Kinder oder vergewaltigte Mädchen empören mich eben weitaus mehr als eine Backpfeife für jemanden, der auf einer Bühne steht und vor einem Riesenpublikum jemanden lächerlich macht, der an einer Krankheit leidet.
Der ist ein Opfer seiner Gedankenlosigkeit geworden, aber nicht unschuldiges, hilf- und wehrloses Opfer weitaus stärkerer Täter.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Di 29. Mär 2022, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 13:59 Ich habe Verständnis geäußert für die spontane Backpfeife, mehr nicht.
Eben, Gewalt ist für dich in so einem Fall in Ordnung. Für mich nicht, in Deutschland sind Ohrfeigen eine Körperverletzung gemäß ‌§ 223 StGB, mich würde nicht wundern, wenn der Typ, der Pocher geohrfeigt hat, bald Post von der Staatsanwaltschaft bekommt. Eine "leichte Ohrfeige", die noch unter Beleidigung läuft, war das jedenfalls nicht.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 14:39 Eben, Gewalt ist für dich in so einem Fall in Ordnung. Für mich nicht, in Deutschland sind Ohrfeigen eine Körperverletzung gemäß ‌§ 223 StGB, mich würde nicht wundern, wenn der Typ, der Pocher geohrfeigt hat, bald Post von der Staatsanwaltschaft bekommt. Eine "leichte Ohrfeige", die noch unter Beleidigung läuft, war das jedenfalls nicht.
Ja, so kann man es ausdrücken. Es gibt Gewalt unterschiedlicher Qualität, und die, die mich in Rage versetzt, sah ich hier nicht.
Natürlich wird niemand daran gehindert, Anzeige zu erstatten. Vielleicht überlegt Chris Rock noch.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Tom Bombadil »

In Deutschland müsste der Staatsanwalt ermitteln, da bedarf es keiner Anzeige. Das könnte W. Smith auch noch blühen: https://nypost.com/2022/03/28/la-prosec ... ve-cooley/
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