Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

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schokoschendrezki
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von schokoschendrezki »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 10:32 Russland hat im letzten Quartal 4 mal so viel Geld verdient wie im Vorjahresquartal.
https://tradingeconomics.com/russia/current-account
Die Strategie über Sanktionen Russland arm zu machen ist vollends nach hinten losgegangen. Durch Angebotsverknappung bestraft man nur die Käufer nicht die Verkäufer. Hätte man sich mit dem Geld, was man jetzt zuviel für weniger Ware bezahlt hat, lieber die Lager bis zur Decke mit günstigen russischen Rohstoffen voll gemacht, hätte man bald eine Situation erreichen können wo Nachfrage und Preis ordentlich eingebrochen wären, was Russland wirklich weh getan hätte.
Es hat vermutlich auch damit zu tun, das wir (mit wir meine ich jetzt die, die in Ländern wohnen, die man gemeinhin als Teil dieser sogenannten westlichen Welt ansieht) ... also dass "wir" unsere Rolle in der Welt gehörig überschätzen. Es gab kürzlich das AUßenministertreffen der G20. Dass Russlands Lawrow dieses Treffen vorzeitig verlassen hat ... andere Geschichte. Aber Staaten wie Indien, China ... aber auch zum Beispiel Argentinien waren dabei. Alles keine Russland-.Verweigerer aber in vielerlei Hinsicht ein sehr großes Stück Erde. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es nicht wenige dieser "Westler" gibt, die Indien noch immer für eine Art "Hungerstaat" halten. Aber Indien gehört mittlerweile unter die Top Ten der Volkswirtschaften in der Welt. Und das Land hat seit Beginn des Ukraine-Kriegs seine Erdöl-Importe aus RUssland verneunfacht. Verneunfacht! Bitte. Die Welt 2022 ist ganz einfach eine andere geworden als bis Ende der 90er Jahre. Man muss sich ganz andere außenpolitische Paradigmen einfallen lassen, wenn man die Welle an Einflussgewinnung autokratischer Systeme eindämmen will.

UK zum Beispiel liefert ziemlich großzügig auch schwere Waffen an die Ukraine. Und gleichzeitig hat es in großem Maße russischen Oligarchen geholfen, ihre zusammengeklauten Millionen in Sicherheit zu bringen. Nicht anders als Schweiz, Deutschland und andere Länder. Genau deshalb wird das ausbleiben, was man sich u.a. von den Sanktionen erhofft: Eine Art Palastrevolution. Die Millionäre ... die, die vielleicht in Russland das Ruder herumreißen könnten ... haben kein Problem mit dem Westen. Gestern nicht und heute auch nicht. Ebenso wie es für einen russischen Oligarchen in London ein schönes Leben ist ... mit superteuren Grundstücken in Londons Innenstadt ... war es für einen Deutsche-Bank-Mitarbeiter oder auch einem ganz normalen IT-Profi der DB mit Sicherheit ein schönes Leben in Moskau. Exklusive Clubs, Parties, auf denen man exotische Schmetterlinge aufsteigen ließ. Bitte, ja, ich kenne zumindest flüchtig einen ziemlich angesagten Produzierer elektronischer Tanzmusik. Der Woche für Woche für Unsummen irgendwo "eingeflogen" wird. Und Moskau und Petersburg waren die spendabelsten und wichtigsten Zentren des globalen Partylebens.
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Panarin
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Panarin »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 12:40 Auf lange Sicht werden die Pipelines nach Asien gebaut und dank der Preisexplosion auf dem LNG-Markt braucht Putin da nicht mal groß Werbung für machen.
Der Standortvorteil Asiens bei der Produktion wird endgültig zementiert und Europa wandert weiter Richtung wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit.
Bis die Pipelines gebaut sind (falls es überhaupt geschieht) vergehen Jahre und Jahrzehnte. Bis dahin ist Putin tot und die russische Politik könnte sich wieder geändert haben.
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Darkfire
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Darkfire »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 12:43 Na und. Auf lange Sicht werden wir unsere Energie aus EE beziehen.
Im Grunde sind diese Fakten die ein MoOderSo und anndere bringen total unrelevant.

Sie kommen aus immer den selben Quellen und sollen nur dazu dienen den Westen zu verunsichern und vom Kurs abzubringen.

Tenor ist, der Westen sollte aufgeben hat doch eh kein Zweck unterwerft euch Putin.
Es mach wirklich keinen Sinn mit solchen Leuten zu diskutieren, ihnen zu erklären warum das so nicht möglich ist.

Es geht rein nur um Verunsicherung und Spaltung.
Es wurde schon zig mal erklärt warum das so einfach nicht geht.
Aber was soll’s es geht nicht darum das man wirklich daran glaubt.

Wichtig ist nur das man die Menschen im Westen verunsichert.

Hätte ein Hitler das Internet gehabt würden wir heute alle mit Hitlergruss grüssen.
Der hatte echt gute Fakten bis er vor Moskau stand.
Der hätte richtig geile Bilder geliefert.

Leute die hier davon fantasieren, eben mal ne Röhre nach China zu legen, dennen geht es nicht im Geringsten darum ob das machbar ist.

Die bekommen ihre Vorgaben aus dem üblichen russischen Propagandaquellen die hier eine hybride Kriegsführung betreiben.

Jedem der damals ein wenig in die Zukunft sehen konnte, dem war schon im voraus klar das ein Hitler nicht siegen konnte.
Die Wirtschaftskraft hat nicht ausgereicht und dabei war das Deutschereich noch zig mal effizienter als das Putinreich.

Es wird hart und wir bezahlen nun für viele Fehler die unsere Politik gemacht hat, aber am Ende wird Europa diese Probleme in den Griff bekommen.
Wir hätten nur schon viel früher damit anfangen können, aber die Gier auch von Politikern war größer.
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MoOderSo
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von MoOderSo »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 12:43 Na und. Auf lange Sicht werden wir unsere Energie aus EE beziehen.
Solar- und Windkraftanlagen können Asiaten auch günstiger als wir.
Da sind wir schon jetzt als Standort völlig uninteressant.
Hat man ja bei Nordex jetzt wieder gesehen.
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Tom Bombadil
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Tom Bombadil »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 12:56Solar- und Windkraftanlagen können Asiaten auch günstiger als wir.
Na und. Dann ist es bei uns eben etwas teurer. Wir haben ja auch deutlich höhere Löhne und einen deutlich höheren Lebensstandard als die Rotchinesen. Die "Geiz ist geil"-Phase und die ungehemmte Globalisierung ist vorbei, die Menschen müssen verstehen, dass strat. wichtige Güter wieder in Europa gefertigt werden müssen.
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schokoschendrezki
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von schokoschendrezki »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 12:56 Solar- und Windkraftanlagen können Asiaten auch günstiger als wir.
Da sind wir schon jetzt als Standort völlig uninteressant.
Hat man ja bei Nordex jetzt wieder gesehen.
Uninteressant vielleicht nicht ... aber selbstverständlich: Russland hat hinsichtlich seines Potenzials an erneuerbaren Energien nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Noch ist der Markt für EE in Russland relativ begrenzt. Aber es sind gerade die auf Kernenergie fokussierten staatsnahen Unternehmen wie Rosatom, die überhaupt kein Problem damit haben, dieses Potenzial zu nutzen.

Die Demokratien der Welt müssen andere Konzepte entwickeln, um ihre Vorteile den Menschen gegenüber deutlich zu machen. Konventionelle Industrie ... also kurz gesagt "Zeug produzieren" ... Alle zwei Jahre ein neues Smartphone ... jeden Monat ein neues T-Shirt ... einen Schrank voller Schuhe ... dicke übermotorisierte Autos usw. usf. das kostet systembedingt und unter allen Umständen Energie. Vornehm formuliert nennt man das glaube ich die Überlegenheit durch "Effektivität der Ressourcenallokation". Deshalb wurden bereits die arabischen Golfstaaten zu Superbestimmern. Sie sind genau deshalb Mitbesitzer großer westlicher Unternehmen geworden. Und anders als früher wollen sie nicht nur selbst dicke Autos fahren sondern auch mit das Sagen haben. Haben sie auch. Die Fußball-WM in einem hinsichtlich Menschenrechten mehr als fragwürdigen Staat ist das beste Beispiel. Wer soll das ganze Gerede von Demokratie und Menschenrechten angesichts dieses Ereignisses eigentlich wirklich ernst nehmen?

Das dümmste was man machen kann, ist, diese selbstkritische Sicht auf uns selbst als Verrat und "Spaltungsabsicht" zu denunzieren.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von MoOderSo »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 13:01 Na und. Dann ist es bei uns eben etwas teurer. Wir haben ja auch deutlich höhere Löhne und einen deutlich höheren Lebensstandard als die Rotchinesen. Die "Geiz ist geil"-Phase und die ungehemmte Globalisierung ist vorbei, die Menschen müssen verstehen, dass strat. wichtige Güter wieder in Europa gefertigt werden müssen.
Wir sind hier aber nicht in einer Planwirtschaft, wo man bestimmen kann, wo was produziert wird. Hier wird das immer noch marktwirtschaftlich geregelt.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Platon »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 13:12 Wir sind hier aber nicht in einer Planwirtschaft, wo man bestimmen kann, wo was produziert wird. Hier wird das immer noch marktwirtschaftlich geregelt.
Es gibt ja mit den Subventionen für Landwirtschaft schon länger eine Produktion in Europa, die ökonomisch keinen Sinn macht, sondern eher strategisch begründet wird. Nach den Erfahrungen mit Covid und besonders jetzt durch den Krieg in der Ukraine gibt es nun ein Umdenken Anreize zu schaffen strategisch wichtige Produktionen in Europa zu haben. Beispiele wären die Produktion von Halbleitern/Mikrochips und die Rohstoffversorgung. So soll eine strategische Unabhängigkeit der EU geschaffen werden für eine Welt in der zunehmend mehrere Machtzentren in Konkurrenz zueinander stehen und strategische Abhängigkeiten wie jetzt Deutschland und russisches Gas außenpolitisches Handlungsvermögen stark einschränken.

Entsprechende Aussagen gibt es in offiziellen Stellungnahmen und Dokumenten auf EU-Ebene. Wie viel sich davon umsetzen lässt wird man natürlich sehen. Die Zeiten einer rein marktwirtschaftlich organisierten Globalisierung sind aber vorbei. Das wird es so nicht mehr geben.
Zuletzt geändert von Platon am Di 12. Jul 2022, 13:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 13:01 Na und. Dann ist es bei uns eben etwas teurer. Wir haben ja auch deutlich höhere Löhne und einen deutlich höheren Lebensstandard als die Rotchinesen. Die "Geiz ist geil"-Phase und die ungehemmte Globalisierung ist vorbei, die Menschen müssen verstehen, dass strat. wichtige Güter wieder in Europa gefertigt werden müssen.
Konsequent zu Ende gedacht führt das zu einer DDR-Wirtschaft 2.0. In bestimmten Teil-Aspekten wäre das sogar vernünfitig. Es gibt eben im Großen und Ganzen nur Obst und Gemüse der Region und der Saison. Fertig. Und zu Weihnachten vielleicht noch Apfelsinien aus Kuba oder Feigen aus Armenien. Aber sag das mal laut. Du wirst dir den Vorwurf "Anti-Wohlstands-Ideologie" einhandeln.

Der Wohlstand hier und jetzt in Mitteleuropa basiert ganz wesentlich auf einer globalen Wirtschaft, in der Deutschland alle Vorteile genießt. Wir importieren ja auch nicht nur Plastikspielzeug aus Rotchina sondern exportieren einen beachtlichen Teil unserer Fahrzeuge dorthin. Ich vermute mal ... dieser "deutlich höhere Lebensstandard" in D wäre zu einem beträchtlichen Teil dahin, wäre dieser Autoexport nach China vorbei. Ein noch gravierenderes Beispiel vielleicht ist die Fleischproduktion. Die basiert bei uns ganz wesentlich darauf, dass in Regionen wie Südamerika Tierfutter produziert wird. Stell dir vor, du bist Politiker und dann verantwortlich dafür, dass es nicht mehr jedes Wochenende billiges Grillzeug gibt. Viel Vergnügen.

Das muss anders angepackt werden. Ich würde mich als allererstes der allerjüngsten Generation widmen. Den Friday-Kids. Die älteren, die, die Nachkriegszeit noch irgendwie im Gedächtnis haben, sind verloren für solche Demokratie und Pluralismus statt Nackensteak und SUV Aktionen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von relativ »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 13:12 Wir sind hier aber nicht in einer Planwirtschaft, wo man bestimmen kann, wo was produziert wird. Hier wird das immer noch marktwirtschaftlich geregelt.
Hast du dir denn man angeschaut was Deutschland hauptsächlich so produziert , bzw. wo wir recht stark im Export sind.
Das sind Hauptsächlich Maschinen, chemische Erzeugnisse und Teile die für Produktionen von Großgeräten ect. gebraucht werden. Natürlich sind wir im globalen Wettbewerb, aber ausser der immer noch starken Kraftwagenproduktion ist Deutschland für Masserfertigung schon ziemlich lange kein Land der ersten Wahl mehr.
Zuletzt geändert von relativ am Di 12. Jul 2022, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von relativ »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 12:56 Solar- und Windkraftanlagen können Asiaten auch günstiger als wir.
Da sind wir schon jetzt als Standort völlig uninteressant.
Hat man ja bei Nordex jetzt wieder gesehen.
Welchen Vorteil hat das jetzt für Putin und seine fossilen Rohstoffe?
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von relativ »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 11:54 Gottchen du bist ein Märtyrer :D im Gegensatz zur Mehrheit deiner Landsleute.

Ehrt dich! Hut ab :thumbup:
Das hat mit Märtyrertum nix zu tun, sondern sind Tatsachen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von relativ »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 11:48 Es ist keine Freude sonder Tatsache
Wie ich schon sagte , es könnte eine temporäre Tatsache bleiben.
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Tom Bombadil
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Tom Bombadil »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 13:12 Wir sind hier aber nicht in einer Planwirtschaft, wo man bestimmen kann, wo was produziert wird.
Auch die Unternehmer werden verstehen müssen, dass die Abhängigkeit von Rotchina und Russland ihren Unternehmen mehr schadet als nutzt. Und wenn alle Stricke reißen, gibt es eben einen saftigen Autokratieaufschlag beim Import.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 13:29Konsequent zu Ende gedacht führt das zu einer DDR-Wirtschaft 2.0.
Kein bisschen, im Gegenteil. Die alte BRD war in keinster Weise von Rotchina oder der Sowjetunion abhängig, da müssen wir wieder hin und ich sehe keinerlei Grund, warum das nicht funktionieren sollte. Wir haben auch Niedriglohngebiete im Süden und Osten der EU.
Der Wohlstand hier und jetzt in Mitteleuropa basiert ganz wesentlich auf einer globalen Wirtschaft, in der Deutschland alle Vorteile genießt.
Die Globalisierung macht die Produkte einfach nur billiger, was ja auch in Ordnung ist. Aber sobald das von Autokraten und Diktatoren ausgenutzt wird und wir damit erpresst werden, muss man gegensteuern.
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Gerade die müssen ein Interesse daran haben, dass der CO2-Ausstoß in Rotchina sinkt, indem man Produktion wieder nach Europa verlagert.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 13:47 Hast du dir denn man angeschaut was Deutschland hauptsächlich so produziert , bzw. wo wir recht stark im Export sind.
Das sind Hauptsächlich Maschinen, cehemische Erzeugnisse und Teile die für Produktionen von Großgeräten ect. gebraucht werden. Natürlich sind wir im globalen Wettbewerb, aber ausser der immer noch starken Kraftwagenproduktion ist Deutschland für Masserfertigung schon ziemlich lange kein Land der ersten Wahl mehr.
Die Produktions-, Liefer- und Gewinnerwirtschaftungsketten großer Unternehmen in ihrer ganzen Komplexität zu verstehen, wenn man nicht gerade VWler ist .... das ist schon nicht so einfach. Für mich jedenfalls. Es ist zum Beispiel ein Unterschied, ob man einfach in einer Sonderwirtschaftszone produzieren lässt und dann auch vielleicht noch Steuervorteile wegen Arbeitsplatzbeschaffung bekommt ... oder ob man wie etwa Audi Hungaria in Ungarn ein selbständig wirtschaftendes Unternehmen im Ausland betreibt, das dort auch Steuern zahlt und auf eigene Rechnung Gewinne erwirtschaftet.

Wie auch immer ... Europa ist schon ein ziemlich großer Wirtschaftsraum und es wäre schon denkbar, dass man sich dadurch von Wirtschaftsbeziehungen zu Staaten wie Russland oder China unabhängig machen kann, Nur verfolgen auch die Staaten in Europa ihre Eigeninteressen. Wenn ich allein das Beispiel UK betrachte. Triebwerke von Rolls Royce aus UK für AIrbus werden verzollt, die von Rolls Royce aus Brandenburg nicht. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik sind so ausgelegt, dass Eigenvorteile nutzbar werden. Eine Verknüpfung von politischen Zielen mit dieser Art des konkurrenzgeleiteten Wirtschaftens ... eigentlich geht das nicht. Firmen wie Ikea haben bekanntlich das System politischer Inhaftierungen in der DDR für die Produktion billiger Güter genutzt. War das ein Problem? Nein. Du kommst stets in diesen Konflikt gelenkte vs. freie Wirtschaft. Und eine freie Wirtschaft wird dort produzieren, wo dies zu wirtschaftlich bestmöglichen Bedingungen machbar ist.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Platon »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 14:09 [...]
Die Globalisierung macht die Produkte einfach nur billiger, was ja auch in Ordnung ist. Aber sobald das von Autokraten und Diktatoren ausgenutzt wird und wir damit erpresst werden, muss man gegensteuern.[...]
Eine rein marktwirtschaftliche Globalisierung wäre gesamtwirtschaftlich natürlich besser für alle. Aber hat die Vergangenheit gezeigt, dass strategische Abhängigkeiten ausgenutzt werden und es durch Seuchen, menschliches Versagen und durch Klimawandel ausgelöste Katastrophen kurzfristig zu erheblichen Problemen in den Produktionsketten kommen kann. Man hat es bei der Ever Given gesehen, dass ein einzelnes fest steckendes Schiff die westliche Versorgung stören kann. Man sieht jetzt in der Ukraine, dass ein Krieg eine globale Hungersnot auslösen kann. Man hat es bei Covid in China gesehen, dass eine Seuche ganze Industriemetropolen lahmlegen kann mit dann unabsehbaren Folgen. Wir erleben jetzt, dass wir auf einen möglicherweise ganz bitteren Winter zusteuern, wenn sich die Befürchtungen mit russischem Gas bestätigen. Und das sind ja alles Sachen welche die letzten 2-3 Jahre passiert sind.

Es ist daher klar, dass man nach den Erfahrungen in der letzten Zeit sehr genau schauen muss, welche strategischen Abhängigkeiten es gibt und wie man Krisensicherer werden kann. Das wird dann natürlich manches weniger profitabel machen, als das in der Vergangenheit der Fall war.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von schokoschendrezki »

Indien übrigens kauft nicht nur seit dem Ukraine-Krieg das neunfache der bisherigen Menge an russischem Erdöl zu Vorzugspreisen. Insgesamt 18 Prozent der russischen Gesamtförderung. Das ist eine gewaltige Menge! Es raffiniert es (raffiniert!) und verkauft es aufgewertet als Treibstoff weiter nach Frankreich, UK, Italien und USA. Das ist übrigens auch eins der Geschäftsmodelle von Belarus.

https://www.focus.de/finanzen/news/schl ... 90831.html
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Platon hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 14:32 Es ist daher klar, dass man nach den Erfahrungen in der letzten Zeit sehr genau schauen muss, welche strategischen Abhängigkeiten es gibt und wie man Krisensicherer werden kann. Das wird dann natürlich manches weniger profitabel machen, als das in der Vergangenheit der Fall war.
So ist es.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Misterfritz »

schokoschendrezki hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 14:48 Indien übrigens kauft nicht nur seit dem Ukraine-Krieg das neunfache der bisherigen Menge an russischem Erdöl zu Vorzugspreisen. Insgesamt 18 Prozent der russischen Gesamtförderung. Das ist eine gewaltige Menge! Es raffiniert es (raffiniert!) und verkauft es aufgewertet als Treibstoff weiter nach Frankreich, UK, Italien und USA. Das ist übrigens auch eins der Geschäftsmodelle von Belarus.
Wirtschaftlich ist das ja auch sinnvoller. Rohstoffveredelung bringt nun mal mehr Profit.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von relativ »

Misterfritz hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 15:04 Wirtschaftlich ist das ja auch sinnvoller. Rohstoffveredelung bringt nun mal mehr Profit.
Hoffentlich weiss Selenskyj und die Deutschland Kritiker nix davon. Stichwort Umgehung der Sanktionen... :eek:
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Realist2014 »

Spanien prescht vor:

"Sondersteuer für Banken und Versorger

Mit einer Sonderbesteuerung der "Kriegsgewinne" von Banken und Energiekonzernen will die spanische Regierung in den nächsten zwei Jahren sieben Milliarden Euro zusätzlich einnehmen und das gesamte Geld für Sozialausgaben verwenden. Er werde "alles tun, um die Mittelklasse und die Arbeiter" vor den Folgen des Ukraine-Konflikts, der Energiekrise und der Inflation "in Schutz zu nehmen", sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Dienstag im Parlament in Madrid bei der Debatte über die Lage der Nation."

https://www.onvista.de/news/2022/07-12- ... 9-26013061
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Cobra9 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 06:52 Ich selbst weiß nicht, warum soviele Menschen Ungleichverteilung lieben. Aber es ist - solange man demokratischen Prinzipien folgt - offenbar einfach zu akzeptieren.
Unrecht hast Du nicht. Aber Fairness bei der Verteilung von Vermögen wirds nicht geben in den nächsten Jahren.
Unabhängig vom System
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 00:15 Aber Fairness bei der Verteilung von Vermögen wirds nicht geben in den nächsten Jahren.
Vermögen werden nicht verteilt, sondern müssen erarbeitet werden. Das ist ein großes Problem für viele Linke.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 00:15 Unrecht hast Du nicht. Aber Fairness bei der Verteilung von Vermögen wirds nicht geben in den nächsten Jahren.
Unabhängig vom System
Vermögen werden in nächster Zeit vor allem vererbt. Das ist allerdings ein anderes Thema.

Interessant ist der Einwurf von User Tom Bombadil, dass man zu der ostblockunabhängigen Wirtschaftspolitik der alten Bonner Republik zurückkehren sollte. Mal ganz unabhängig davon, dass die so völlig ostblockunabhängig nun auch nicht war: Hat man denn jetzt wirklich schon die Ölpreiskrise von 1973 vergessen? Im BILD-Jargon "Ölpreisschock". Autofreie Wochenenden? Freizeitradler auf den Autobahnen? Und hat man vergessen, dass das heutige Russland nicht etwa der Nachfolger sondern der Gegenentwurf zur früheren Sowjetunion ist?

Lanz und Precht, bitte, ja ... die gehören zu den Oberquasslern im TV, klar ... aber in dem Punkt haben sie recht: Gier ist in diesem sogenannten Westen nicht individuell sondern systemisch angelegt. Es geht nicht anders. Etwas was ist, muss zwingenderweise mehr werden. Ob man will oder nicht. Und deshalb ist man immer drin im Geschäft. Wenns nicht Russland ist, dann ist es Katar. Als Rohstofflieferant zum Beispiel. Nur mal so: Im Demokratieindex liegen Katar und Russland (114 und 124) ziemlich gleichauf. Und würde Katar über die militärische Stärke Russlands verfügen, so würde es gegen Israel ebenso vorgehen wie Russland gegen die Ukraine. So beschränkt es sich einstweilen auf Finanzhilfe für die Hamas. So kommt man da nicht raus aus dem Dilemma. Macht man bei der Fußball-WM mit, kann man sich den ganzen derzeitigen politischen Moral-Seim auch sparen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 00:15 Unrecht hast Du nicht. Aber Fairness bei der Verteilung von Vermögen wirds nicht geben in den nächsten Jahren.
Unabhängig vom System
Vermögen werden entweder durch Nicht-Konsum des eigenen Einkommens oder durch Erbe gebildet.

Die wurden noch nie und werden auch nicht "verteilt"
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Cobra9 »

MoOderSo hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 13:12 Wir sind hier aber nicht in einer Planwirtschaft, wo man bestimmen kann, wo was produziert wird. Hier wird das immer noch marktwirtschaftlich geregelt.
Eben. Du wiederholst Quellen. Aber lässt außen vor wie die Preise, Löhne real überall steigen wo Know how da ist und was benötigt wird. Plus Transport der immer teurer wird ect ect.

Warum kommen immer mehr Unternehmen lieber wieder zurück? Auch weil es von den Kosten her nicht so gut geht mehr im Ausland sowie geistiges Eigentum in China :D


Es verändert sich viel. Unsere Wirtschaft kann noch bei AE+ EE mitmachen. Aber dann hopp
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Cobra9 »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 08:49 Vermögen werden entweder durch Nicht-Konsum des eigenen Einkommens oder durch Erbe gebildet.

Die wurden noch nie und werden auch nicht "verteilt"
Rein theoretisch geht das schon. Nur wird es realistisch nicht passieren. Die Idee jeder ist ungefähr gleich ist romantisch. Mehr nicht.

Ich finde es unsozial was in Deutschland passiert und global. Aber die Kleinen sind immer noch die dummen Hunde wo über die Klippen gehen.

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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 08:08 Vermögen werden nicht verteilt, sondern müssen erarbeitet werden. Das ist ein großes Problem für viele Linke.
Ich bin definitiv nicht links. Aber Gut finden muss Ich einige Dinge ja nicht. Die Sozialen Probleme nehmen zu. Der Kleine leidet wieder am meisten. Ich weiß ist so. Bleibt so. Aber die Probleme daraus muss ich nicht gut finden.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 09:39 Rein theoretisch geht das schon.
Nö, nicht mit unserer FDGO vereinbar
Ich finde es unsozial was in Deutschland passiert und global.
Was genau ist denn "unsozial" in D, wo wir die höchste Existenzsicherung und auch - gemessen an der Kaufkraft- mit 12 Euro bald den höchsten Mindestlohn in der EU haben?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Realist2014 »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 09:41 Ich bin definitiv nicht links. Aber Gut finden muss Ich einige Dinge ja nicht. Die Sozialen Probleme nehmen zu. D
Gemessen an welchen Kriterien?
Die Zunahme der "relativen Armutsgefährdung" ist kein brauchbares Kriterium
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Kölner1302 »

Atomkraftwerke liefern nur Strom und damit kann man nicht heizen???
Und was ist mit Heizlüfter, Radiatoren, Klimageräten?
Ja was glauben die denn wohl was die Leute machen wenn im Winter die Heizung kalt bleibt?
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 08:08 Vermögen werden nicht verteilt, sondern müssen erarbeitet werden. Das ist ein großes Problem für viele Linke.
Das entspricht auch nicht der Realität.
Ein großer Teil der Vermögens wird ererbt.
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mi 13. Jul 2022, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 15:01 So ist es.
Aber die Wirtschaft und der Handel entwickeln sich unabhängig von solchen Strategien nach Marktpreisen.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von harry52 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 12:48 Aber Indien gehört mittlerweile unter die Top Ten der Volkswirtschaften in der Welt. Und das Land hat seit Beginn des Ukraine-Kriegs seine Erdöl-Importe aus RUssland verneunfacht. Verneunfacht! Bitte.
Ja, was aber auch nicht überrascht.
In Indien haben mehrere hundert millionen Menschen noch keine Waschmaschine, keinen PKW und fliegen auch nicht regelmäßig in den Urlaub.

Und die indische Regierung wird daran gemessen,

wie viele von diesen Armen aufsteigen und nicht daran, wie es den Ukrainern ergeht. Die Ukraine ist für Indien weit weg und die armen Inder, die noch keine Waschmaschine haben, interessieren sich Null Komma Nix für Ukrainer.

Dass die Regierung diese Situation jetzt ausnutzt
und alles aus Russland erwirbt, was sie bekommen kann und den Menschen in Indien hilft, ist klar. Würde ich auch nicht anders machen.
schokoschendrezki hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 12:48 Die Welt 2022 ist ganz einfach eine andere geworden als bis Ende der 90er Jahre. Man muss sich ganz andere außenpolitische Paradigmen einfallen lassen, wenn man die Welle an Einflussgewinnung autokratischer Systeme eindämmen will.
Ja und es gibt ganz konkret Dinge, die wir tun können.
So schnell wie irgendwie möglich weg von den fossilen Energien. Seit Jahrzehnten finanzieren wir gefährliche und ekelige Systeme und zerstören das Klima.

Und konkret bzgl. Ukraine:
Voll pumpen mit allem, was ihnen dabei hilft, die Russen zu einem Rückzug zu zwingen. Desto schneller kommt das Ende des Putin Regimes und dann besteht die Chance, dass wir wieder deutlich sicherer leben und dann kurzfristig auch kein Energieproblem mehr haben.

Dann aber nicht wieder, in die alten Fehler verfallen.
Wir brauchen u.a. Windräder, Windräder, Windräder... und Speicher, Speicher, Speicher... und Leitungen und und und
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 09:56 Das entspricht auch nicht der Realität.
Die Immobilieneigentümer die ich kenne haben ihre Immobilie nur mit ererbten Vermögen kaufen können.
Ein großer Teil der Vermögens wird ererbt.
Das ist korrekt.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Panarin »

Deutschland will ab dem 1. August unabhängig von russischer Kohle und ab dem 31. Dezember auch von russischem Öl sein. "In ein paar Wochen werden wir keine russische Kohle mehr brauchen", sagte Kanzleramtsstaatssekretär Jörg Kukies (SPD) auf dem Energie-Forum der Internationalen Energieagentur (IEA) und der australischen Regierung in Sydney. Damit werde sich die Energieversorgung des Landes grundlegend ändern.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... erg-kukies

Na immerhin.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von MoOderSo »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 09:37 Eben. Du wiederholst Quellen. Aber lässt außen vor wie die Preise, Löhne real überall steigen wo Know how da ist und was benötigt wird. Plus Transport der immer teurer wird ect ect.

Warum kommen immer mehr Unternehmen lieber wieder zurück? Auch weil es von den Kosten her nicht so gut geht mehr im Ausland sowie geistiges Eigentum in China :D


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Für mich klingt eurer wirtschaftlicher Nationalismus leider nur wie eine schlechte Kopie von von Trumps "America first".
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 09:56 Ein großer Teil der Vermögens wird ererbt.
Da hat der Erbe dann Glück gehabt, dass seine Vorfahren so fleißig waren.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 09:41 Aber Gut finden muss Ich einige Dinge ja nicht.
Tue ich auch nicht, aber Umverteilung löst keine Probleme.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

hier gibt es ein Threadthema.

Daher wieder einige Beiträge in die Ablage verschoben.

Man möge bitte „seine“ Sichtweisen dort diskutieren, wo es auch thematisch passt.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 18:10 Spanien prescht vor:

"Sondersteuer für Banken und Versorger

Mit einer Sonderbesteuerung der "Kriegsgewinne" von Banken und Energiekonzernen will die spanische Regierung in den nächsten zwei Jahren sieben Milliarden Euro zusätzlich einnehmen und das gesamte Geld für Sozialausgaben verwenden. Er werde "alles tun, um die Mittelklasse und die Arbeiter" vor den Folgen des Ukraine-Konflikts, der Energiekrise und der Inflation "in Schutz zu nehmen", sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Dienstag im Parlament in Madrid bei der Debatte über die Lage der Nation."

https://www.onvista.de/news/2022/07-12- ... 9-26013061
Ich bin überrascht. So ein Beitrag von Dir. :thumbup: :D

wobei die Banken und Versorger die Sondersteuer sicherlich wieder weitergeben werden.
Und der Verbraucher zahlt noch mehr.
Außer der Staat kreiert gewisse Überwachungsmechanismen. :D
Zuletzt geändert von roli am Mi 13. Jul 2022, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Ebiker »

Panarin hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 10:20 https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... erg-kukies

Na immerhin.
Werden ja nur ein paar indigene Bauern vertrieben oder gar ermordet damit Deutschland kräftig einheizen kann. Aber das sind ja die guten Verbrecher ...
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 16:59 Ich bin überrascht. So ein Beitrag von Dir. :thumbup: :D

wobei die Banken und Versorger die Sondersteuer sicherlich wieder weitergeben werden.
Und der Verbraucher zahlt noch mehr.
Außer der Staat kreiert gewisse Überwachungsmechanismen. :D
Diesen "Überwachungsmechanismus" gibt es schon.
Die Bundesnetzagentur
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 08:34 Vermögen werden in nächster Zeit vor allem vererbt. Das ist allerdings ein anderes Thema.

Wenns nicht Russland ist, dann ist es Katar. Als Rohstofflieferant zum Beispiel. Nur mal so: Im Demokratieindex liegen Katar und Russland (114 und 124) ziemlich gleichauf. Und würde Katar über die militärische Stärke Russlands verfügen, so würde es gegen Israel ebenso vorgehen wie Russland gegen die Ukraine. So beschränkt es sich einstweilen auf Finanzhilfe für die Hamas. So kommt man da nicht raus aus dem Dilemma. Macht man bei der Fußball-WM mit, kann man sich den ganzen derzeitigen politischen Moral-Seim auch sparen.
Wir zahlen doch sogar Entwicklungshilfe an China und machen dicke Geschäfte.
Und was machen die mit Minderheiten, Tibet (Dalai Lama) und im Südchinesischen Meer.
Taiwan wohl nur eine Frage der Zeit.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von roli »

Kölner1302 hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 09:52 Atomkraftwerke liefern nur Strom und damit kann man nicht heizen???
Und was ist mit Heizlüfter, Radiatoren, Klimageräten?
Ja was glauben die denn wohl was die Leute machen wenn im Winter die Heizung kalt bleibt?
Holz hacken.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von shin_ »

Panarin hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 10:20 https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... erg-kukies

Na immerhin.
Kohle hat man selbst genung und das Öl/fertigen Sprit kauft man dann woher? Indien? Die das russiche Öl verarbeiten oder woher will mans beziehen?
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Schnitter »

shin_ hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 17:29 Kohle hat man selbst genung und das Öl/fertigen Sprit kauft man dann woher? Indien? Die das russiche Öl verarbeiten oder woher will mans beziehen?
Afrika und Südamerika zum Beispiel.

Hauptsache nicht vom Kreml Faschisten.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Kölner1302 »

roli hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 17:10Holz hacken.
Ohne Atonstromeserve und mit Millionen Heizlüftern und Radiatoren (je 2500 Watt) könnte das Stromnetz auch noch schwächeln

Die wenigsten haben einen Kamin oder Ofen
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Do 14. Jul 2022, 10:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krieg in der Ukraine - Wirtschaftliche Auswirkungen

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 13. Jul 2022, 16:03 Tue ich auch nicht, aber Umverteilung löst keine Probleme.
Das ist mir klar. Aber eine zu große Spaltung kann auch Nachteile haben und zu Gewalt, Protest führen.

Wir haben schon den Fehler gemacht wegen scheinbar größerer Vorteile wirtschaftlich uns quasi abhängig zu machen von Russland teilweise. Deswegen sollte man draus lernen, überlegen was kann man tun und Fehler beheben bestmöglich.

Eine faire gute Lösung ist natürlich sozial gesehen unrealistisch. Aber mehr Wohnraum ect.

Wieder Innovation wagen mehr. Das wird es auch brauchen.... Mut zu Lösungen.
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