Die Folgen des Klimawandels

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Tom Bombadil
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Chemie-Unternehmer wird vermutlich recht behalten, die hohen Energiepreise wird man auf Dauer nicht durch andere Sparmaßnahmen kompensieren können und sobald man es auf den Preis umlegt, ist man auf dem Weltmarkt chancenlos.
Das Schlimme an der Sache ist nur, dass man sich die Wirtschaft für nichts und wieder nichts ruiniert. Den Klimawandel wird man damit nicht um ein µ verlangsamen können.
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Corella
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Nov 2021, 15:21)

Der Chemie-Unternehmer wird vermutlich recht behalten, die hohen Energiepreise wird man auf Dauer nicht durch andere Sparmaßnahmen kompensieren können und sobald man es auf den Preis umlegt, ist man auf dem Weltmarkt chancenlos.
Das Schlimme an der Sache ist nur, dass man sich die Wirtschaft für nichts und wieder nichts ruiniert. Den Klimawandel wird man damit nicht um ein µ verlangsamen können.
Schaun wir mal! China läuft dann in die Probleme der Restrukturierung wo moderner Neubau klüger wäre.
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Teeernte
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(08 Nov 2021, 16:48)

Schaun wir mal! China läuft dann in die Probleme der Restrukturierung wo moderner Neubau klüger wäre.
...die bauen neu.
In China sind derzeit mehr als 200 neue Kohlekraftwerke im Bau

Nach Angaben des Global Energy Monitors brachte China 2020 neue Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 38,4 Gigawatt ans Netz – das ist dreimal so viel wie der gesamte Rest der Welt zusammen.

Derzeit sind mehr als 200 neue Kohlekraftwerke im Bau.

Die Expertengruppe Carbon Tracker beziffert Pekings Planungsvorhaben auf 368 neue Kraftwerke.

Greenpeace berichtet, dass allein im laufenden Jahr weitere 24 neue Steinkohlekraftwerke genehmigt worden seien.
Aber , die bauen das alles mit Schilf und Holz.... :D :D :D

>> .....aufm Klo..
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von petit.manni »

Nun ja , ... ändern kann man den Hirnriss der Chinesen nicht . Aber wir können mithelfen , das sie die technisch modernsten
Kohlekraftwerke bauen .

Das alles aber darf Deutschland nicht abhalten , diesen Weg jetzt konsequent weiterzugehen . Auf irgend eine Weiße jetzt
einzubrechen ist fürs Klima keine Lösung .

Rechtfertigen damit, das unser Weg wegen dies und jenem keinen Sinn macht, ... ist auch nicht zielführend .
Ein Elend mit einem anderen Elend rechtfertigen , ... was soll anderes .... außer = ein noch größeres Elend
... bei rauskommen .

Wir , oder die nächste Generation erntet schon noch die Früchte für unseren " richtigeren " Weg , ... den wir gerade einschlagen .

Als viert größte Wirtschaftsnation CO2 Neutralität hinzubekommen , hat dann Vorzeigecharakter und zeigt anderen Industrie-Ländern,
das man das durchaus auch noch ohne Atomkraft obendrauf ... hinbekommen kann . Es muss einfach gelingen , ... auch wenn es schwer
wird .

Natürlich muss auch die Bevölkerung dazu noch etwas offener sowie ambitionierter werden . :)
Suche ... Weisheit ... Respekt ... und Mitgefühl ... in deinem Leben .
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Tom Bombadil
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

Ohne Industrie geht das mit der CO2-Neutralität ganz fix :)
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Nov 2021, 18:01)

Ohne Industrie geht das mit der CO2-Neutralität ganz fix :)
Die dahinter stehende Befürchtung könnte ich sofort mitempfinden, wenn nicht immer wieder betont werden würde, daß der deutschen Industrie Fachkräfte zu ihrer weiteren Entfaltung (=Wachstum) fehlen. Somit ist Ihre Befürchtung gerechtfertigt; sie hat aber andere Ursachen als eine gezielte CO2-Vermeidungsstrategie.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

petit.manni hat geschrieben:(08 Nov 2021, 17:41)
....hat dann Vorzeigecharakter und zeigt anderen Industrie-Ländern,....

Natürlich muss auch die Bevölkerung dazu noch etwas offener sowie ambitionierter werden . :)
Schwanzlängen-Vergleich.. ? Wem soll sowas imponieren ?

Bevölkerung ambitionieren = verarmen ?
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(08 Nov 2021, 19:02)

Die dahinter stehende Befürchtung könnte ich sofort mitempfinden, wenn nicht immer wieder betont werden würde, daß der deutschen Industrie Fachkräfte zu ihrer weiteren Entfaltung (=Wachstum) fehlen. Somit ist Ihre Befürchtung gerechtfertigt; sie hat aber andere Ursachen als eine gezielte CO2-Vermeidungsstrategie.
Fachkräfte ?? "Dicke Thalisierung"...da sollen Millionen Arbeitskräfte übrigbleiben ...allein in D.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von petit.manni »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2021, 21:24)

Schwanzlängen-Vergleich.. ? Wem soll sowas imponieren ?

Bevölkerung ambitionieren = verarmen ?
PS : Verarmen nicht , aber in der Summe in allen Lebensfeldern nachhaltiger leben schon . ... nehme mich selbst dabei nicht heraus .

Wenn das am Ende nicht das Ziel ist , macht der Rest halt auch keinen Sinn . :)

Tatsächlich "arm " werden wir nur alle , wenn wir den Menschgemachten Teil des Klimawandels nicht stoppen können . ;)
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(08 Nov 2021, 21:26)

Fachkräfte ?? "Dicke Thalisierung"...da sollen Millionen Arbeitskräfte übrigbleiben ...allein in D.
Im Augenblick ertönt aber der Ruf nach Fachkräften. Was da eines Tages die Digitalisierung bewirken wird... muß man beobachten. Ich fürchte, daß dann wieder Fachkräfte fehlen werden. Man könnte natürlich solche Kräfte ausbilden... könnte ich mir vorstellen. Vorausschauend Grundlagenwissen, und zeitnah spezielles Fachwissen. Ist mir im Beruf auch nicht erspart geblieben.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(08 Nov 2021, 22:18)

Im Augenblick ertönt aber der Ruf nach Fachkräften. Was da eines Tages die Digitalisierung bewirken wird... muß man beobachten. Ich fürchte, daß dann wieder Fachkräfte fehlen werden. Man könnte natürlich solche Kräfte ausbilden... könnte ich mir vorstellen. Vorausschauend Grundlagenwissen, und zeitnah spezielles Fachwissen. Ist mir im Beruf auch nicht erspart geblieben.
Durch den Umbau der Wirtschaft werden einige Fachberufe nicht mehr so gebraucht, oder ganz wegfallen, neue kommen dazu und ganz wichtig wird sein, daß man breite aufgestellte Qualifizierungsmaßnahmen für die Wirtschaft 4.0 bereitstellt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

relativ hat geschrieben:(09 Nov 2021, 08:08)

Durch den Umbau der Wirtschaft werden einige Fachberufe nicht mehr so gebraucht, oder ganz wegfallen, neue kommen dazu und ganz wichtig wird sein, daß man breite aufgestellte Qualifizierungsmaßnahmen für die Wirtschaft 4.0 bereitstellt.
Mein Verständnis von Zukunftssicherheit (für Ingenieure, technische Berufe) ist so, daß man sich gleich am Anfang des Arbeitslebens sehr gründlich mit den Grundlagen der technischen Wissenschaften bekannt macht... und erst im letzten Teil des Ausbildungsgangs Fachwissen im engeren Sinne erwirbt. Dieser Teil ist durch den technischen Wandel in ständiger Bewegung. Man lernt in der Anwendung stetig dazu, aber wenn ein Umstieg in ein nachgefragteres Fach unumgänglich ist, dann könnte dieser Anteil des Wissens auf gesicherten Grundlagen aufbauen. Hat in meinem Fall 40 Jahre lang berufsbegleitend ganz gut funktioniert... also nix Berufsbildung 4.0. Das Grundwissen muß man aber auch sehr bewußt pflegen...
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von relativ »

H2O hat geschrieben:(09 Nov 2021, 08:19)

Mein Verständnis von Zukunftssicherheit (für Ingenieure, technische Berufe) ist so, daß man sich gleich am Anfang des Arbeitslebens sehr gründlich mit den Grundlagen der technischen Wissenschaften bekannt macht... und erst im letzten Teil des Ausbildungsgangs Fachwissen im engeren Sinne erwirbt. Dieser Teil ist durch den technischen Wandel in ständiger Bewegung. Man lernt in der Anwendung stetig dazu, aber wenn ein Umstieg in ein nachgefragteres Fach unumgänglich ist, dann könnte dieser Anteil des Wissens auf gesicherten Grundlagen aufbauen. Hat in meinem Fall 40 Jahre lang berufsbegleitend ganz gut funktioniert... also nix Berufsbildung 4.0. Das Grundwissen muß man aber auch sehr bewußt pflegen...
Qualifikation baut ja immer auch auf erworbenen Grundwissen auf . Also das eine schleißst das andere ja nicht aus.
Grundwissen welches man in Schulen, Studium oder der Ausbildung erwirbt ist ja höäufig nur ein Spektrum davon, was einem im Berufsleben erwarten könnte. Spezialwissen wir dann durch Erfahrung, oder Qualifikation aufgebaut.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(09 Nov 2021, 08:19)

Mein Verständnis von Zukunftssicherheit (für Ingenieure, technische Berufe) ist so, da..
Hat in meinem Fall 40 Jahre lang berufsbegleitend ganz gut funktioniert... also nix Berufsbildung 4.0. Das Grundwissen muß man aber auch sehr bewußt pflegen...
:thumbup:

..wer hätte vor 40 Jahren an Mobilfunk in der Breite oder Internet in jede Wohnung gedacht. Der DAUERNDE Wandel ist - wie Du schreibst - berufsbegleitend...... Wer da "hängenbleibt" ist bald "draussen".

Bei den "Grundlagen" wird leider immer mehr abgebaut - es gibt "Abitur" ohne zentrale Fächer ....Chemie - oder Bio (fürs Gesundheitswesen..) - Mathe kann abgewählt werden -.........>> und in der Fahrprüfung darf man eine Vorfahrtsfrage "falsch" haben... :D :D

Aber gelötet wird noch wie Früher .. (und getackert, gewrappt...gekrimpt)
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(08 Nov 2021, 19:02)

...daß der deutschen Industrie Fachkräfte zu ihrer weiteren Entfaltung (=Wachstum) fehlen.
Abwarten, ob das in 5 Jahren auch noch so ist. Deutschland prescht voran, was die Energiepreise angeht und will damit die Welt retten. Wenn man auch der Industrie diese Preise aufhalst, wird die sich schnell andere Standorte suchen. Aber wahrscheinlich werden SPD und FDP so vernünftig sein und die Industrie mit günstigerer Energie versorgen.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2021, 09:48)

Abwarten, ob das in 5 Jahren auch noch so ist. Deutschland prescht voran, was die Energiepreise angeht und will damit die Welt retten. Wenn man auch der Industrie diese Preise aufhalst, wird die sich schnell andere Standorte suchen. Aber wahrscheinlich werden SPD und FDP so vernünftig sein und die Industrie mit günstigerer Energie versorgen.
Wo soll die denn herkommen ?

Brennbare Muttererde (Rohbraunkohle) oder Atomstrom ? Entsorgungs - Sturm-Strom im Herbst und Frühjahr .. ?

---------------

Nur NEBENBEI ->> Neue Studie neues Glück.
Das Flugzeug ist sauberer als die Bahn.

Die Leute lieben ihre Autos mehr als zuvor.

Das gibt es doch gar nicht.
Wenn das mit der Aufklärung so weitergeht, müssen die freitäglichen Umwelthelfer noch in Frührente.
https://www.faz.net/aktuell/technik-mot ... 19100.html

Ich mag die Wissenschaft... :D :D :D
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben:(09 Nov 2021, 09:58)

Wo soll die denn herkommen ?
Aus Subventionen, wie jetzt auch schon.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2021, 10:22)

Aus Subventionen, wie jetzt auch schon.
Man hat den Strom in der Zukunft bei Kohle und Atom - ABBESTELLT . Da ist GELD vollkommen egal ! Alle ist ALLE.

>> GEHEIMWISSEN...>>>
CO2-Moleküle, die
bei der Stahlherstellung in Indien oder China oder bei
der Zementproduktion in Indonesien entstehen, haben
genau die gleiche Klimawirkung wie CO2-Moleküle, die
bei der Verbrennung von Benzin und Kerosin oder bei
der Erzeugung von Strom entstehen.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2021, 09:48)

Abwarten, ob das in 5 Jahren auch noch so ist. Deutschland prescht voran, was die Energiepreise angeht und will damit die Welt retten. Wenn man auch der Industrie diese Preise aufhalst, wird die sich schnell andere Standorte suchen. Aber wahrscheinlich werden SPD und FDP so vernünftig sein und die Industrie mit günstigerer Energie versorgen.
Ja, das mag sein; ich meine, daß die größte Energiewende der sparsame Umgang mit ihr ist. Da dürfte im privaten Bereich so etwas wie eine progressive Belastung für Ordnung sorgen. Weiterhin bin ich gar nicht sicher, daß erneuerbare Energien teurer sein müssen als die herkömmlichen Energien. Wo steht das geschrieben? Aber große Geldausgaben sind notwendig, um diese neue Infrastruktur zu schaffen... und das kostet. Sehe ich ja an meiner Eigenstromversorgung. Jetzt freue ich mich darüber jeden Tag, sehe mir die Systemgraphik an mit Verbrauch und Erzeugung und Speicherung... auch in der kalten Jahreszeit... :)

Wenn der spanische Wackelturm (kármánsche Wirbelstraße) nützliche Energie abgibt, etwa die angepeilten 4 kW Spitze, dann bin ich dabei. Ein Windrad dieser Leistungsklasse im Naturschutzgebiet und Vogelschutzgebiet, das will ich nicht. Dann ist das öffentliche Netz nur noch eine Notstromversorgung!
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(09 Nov 2021, 12:02)

Ja, das mag sein; ich meine, daß die größte Energiewende der sparsame Umgang mit ihr ist. Da dürfte im privaten Bereich so etwas wie eine progressive Belastung für Ordnung sorgen.
In Unternehmen wird so sparsam mit Energie umgegangen, wie es nur möglich ist, das ist nämlich ein Kostenfaktor. Im privaten Bereich mag es sicherlich Verschwender geben, da trifft es dann die Richtigen, aber Menschen, die im zugigen Altbau leben, werden davon auch getroffen und das ist dann wieder die Bevölkerungsgruppe, die eh wenig Geld hat und ihre Situation nicht mal eben so verändern kann.
Aber große Geldausgaben sind notwendig, um diese neue Infrastruktur zu schaffen... und das kostet.
Eben, das sind die Kosten und die werden sehr schnell sehr hoch, wenn man das auf den Primärenergiebedarf hochrechnet, hatten wir ja schonmal, siehe hier: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p4792353 Wenn die Dinger einmal laufen, sollten sich die Kosten für Wartung, Instandhaltung und Erneuerung in Grenzen halten.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

Wenn die Dinger einmal laufen, sollten sich die Kosten für Wartung, Instandhaltung und Erneuerung in Grenzen halten.
Das ist auch meine Hoffnung; Aber eigentlich würde ich mir eine fachgerechte Studie wünschen, die das Thema mit dem notwendigen Fachwissen ausleuchtet... und die Betriebskosten der neuen Infrastruktur für erneuerbare Energien vergleicht mit AKW, KKW und BKW... um ungerechtfertigte Hoffnungen oder Zukunftsängste zu dämpfen.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Betrieb von EE-Anlagen wird günstiger sein als der von herkömmlichen Kraftwerken, alleine schon weil kein Brennstoff gebraucht wird und weil keine schwierig zu handhabenden Reststoffe anfallen. Die große Investition ist das Problem, die dann mit so einem Unsinn wie dem EEG noch viel teurer wird als sie werden müsste.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

...Unsinn wie dem EEG noch viel teurer wird
Die Absicht dahinter war doch, möglichst viel private Investitionen in EE zu lenken, weil sich diese Investitionen durch das EEG schon kurzfristig lohnen. Der Grundgedanke ist doch gar nicht so verrückt.

Ich habe nichts dergleichen in Anspruch genommen, sondern schlicht die Ersparnisse meines Arbeitslebens in Haus und Grund und Eigenversorgung angelegt, so gut wie das möglich ist. Die Geldentwertung und Strafzins belasten mich nicht mehr.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(09 Nov 2021, 13:39)

Der Grundgedanke ist doch gar nicht so verrückt.
Ich halte Subventionen für Teufelszeug ;) Zur Anschubfinanzierung ist das ja noch in Ordnung, aber nicht für so eine lange Zeitdauer und wenn dann aus der berühmten Kugel Eis hunderte Euro werden, dann läuft was falsch.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2021, 13:45)

Ich halte Subventionen für Teufelszeug....
Das stimmt ja auch, denn damit sollen ja wirtschaftliche Rahmenbedingungen, platt gesprochen: Der Wettbewerb, verändert werden. Kann also nur ein Anschub sein mit klarem Ende der Subvention. Aber das grundsätzliche Ziel ist ja nicht, die EE billiger zu erzeugen als bisherige Energieerzeugung, sondern die Erderwärmung zu bremsen. Dann ist das Vorgehen der Bundesregierung zumindest im Ansatz doch auch wieder vernünftig.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2021, 13:29)

Der Betrieb von EE-Anlagen wird günstiger sein als der von herkömmlichen Kraftwerken, alleine schon weil kein Brennstoff gebraucht wird und weil keine schwierig zu handhabenden Reststoffe anfallen. Die große Investition ist das Problem, die dann mit so einem Unsinn wie dem EEG noch viel teurer wird als sie werden müsste.
Betrieb..... das sind LAUFENDE Kosten.

Anfangsinvest - da liegt der Hund begraben.

Was muss der Afrikaner auf den Tisch packen um in 2 JAhren das Land zu elektrifizieren ?

Das BILLIGSTE ist ein Kohlekraftwerk. 20% Anfangsinvest ... für 50-80 JAhre

Bei EE sind 100% vorab auf den Tisch zu packen und dann alle 20 Jahre neu.
-------------------------------------------------------------------------

Wird der Staat zu üppig - mit Steuern und Abgaben - klinkt sich Bürger X aus und nimmt das Netz nur als "Notstrom" ersatz - wenn seine eigene Solar//WindANlage nicht liefert.

In den AAAAAAA gekniffen sind DIE die kein EIGENLAND/Dach haben. >>....DIE die GRÜN gewählt haben und dass dann selbst bezahlen müssen !!
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Sören74 »

Hmm, gehört diese Diskussion noch zu den Folgen des Klimawandels?
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(09 Nov 2021, 13:59)

Dann ist das Vorgehen der Bundesregierung zumindest im Ansatz doch auch wieder vernünftig.
Wenn diese Zahlen stimmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerba ... szahlungen hat man beinahe 300 Mrd EUR verbraten um insgesamt ca. 110 GW EE zu installieren, das macht ca. 2,7 Mio EUR pro 1MW Leistung.

Und ja, das war extrem teuer:

Kosten einer Windkraftanlage
Die Preise für Windenergieanlagen und somit für die Produktion von Windstrom sind in den letzten Jahren stark gesunken. Zurückzuführen ist diese Tatsache auf die Fertigung größerer Stückzahlen, sowie auf optimierte Produktionsverfahren und effizientere Anlagentechnik. Der Preis für den Bau einer Wundkraftanlage, inklusive Montage und Aufbau, berechnet sich aus der installierten Leistung pro Kilowatt. Anfang der 90er Jahre lag der Preis für ein Kilowatt noch bei 1260 Euro. Bis 2004 sank dieser Preis um fast ein Drittel auf 890 Euro pro Kilowatt. Eine Anlage mit einem Megawatt installierter Leistung kostet demnach 890000 Euro.
Inzwischen sind die Preise für den Bau einer Windenergieanlage noch weiter gesunken. Mittlerweile betragen die Kosten für die Errichtung, inklusive Montage und Abnahme, zwischen 600 und 870 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Dies gilt allerdings nur für Anlagen in einer Größenordnung von 100 bis 1000 Kilowatt.

http://www.solar-und-windenergie.de/win ... lagen.html

Man hätte bei reiner Ersetzung der Installationskosten also die doppelte Leistung installieren können.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2021, 14:38)

Man hätte bei reiner Ersetzung der Installationskosten also die doppelte Leistung installieren können.
Diese These wurde im Forum schon eingehend diskutiert. Wenn man auf Wiederholungen steht, kann man das natürlich gerne immer wieder machen. ;)
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(09 Nov 2021, 14:25)

Hmm, gehört diese Diskussion noch zu den Folgen des Klimawandels?
Man wünschte den Teil "Wissenschaft" (nur mit Verschwörungstheorie zu füllen) - und den Teil politische Folgen //Effekte//Kosten// Nicht - Wissenschaft (Diskussion) hier abzukippen.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Nov 2021, 14:38)

Die Preise für Windenergieanlagen und somit für die Produktion von Windstrom sind in den letzten Jahren stark gesunken.

Man hätte bei reiner Ersetzung der Installationskosten also die doppelte Leistung installieren können.
Der Markt für Wind in D ??
Der Ausbau der Windenergie in Deutschland ist 2020 teils dramatisch zurückgegangen. Genehmigungen für Windkraftanlagen erreichen in vielen Ländern einen Tiefststand.....im Saarland, in Bayern, Hessen und Baden-Württemberg am stärksten aus. Hier ging die Zahl der Genehmigungen seit 2015 um 75 bis 100 Prozent zurück. Im Saarland wurde 2020 kein einziges Windrad genehmigt - in Bayern lediglich drei. Auch in Sachsen (neun), Hessen (18) oder Baden-Württemberg (20) wurden nur sehr wenige Windräder im Jahr 2020 genehmigt....
Wenig Abnahme - niedriger Preis. (Produktschwemme/Überschuss)

Natürlich auch Produktentwicklung. Die "Zukunft" sind hier Schwachwind-Anlagen ....Sturmstrom muss teuer entsorgt werden.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

Die Stromentsorgung bei Starkwind leuchtet mir nicht so recht ein. Oft sehe ich still stehende Windräder oder welche, die aus dem Wind heraus gedreht wurden. Was nicht erzeugt und abgerufen wird, das muß doch auch nicht entsorgt werden. Wenn da 'mal nicht auch Subventionen für erzeugten Strom eine Rolle spielen. Das wäre natürlich Wahnsinn.

In gleicher Weise kann man bei Sonneneinstrahlung schon heute mehr Strom bereit stellen, als in dem Augenblick gebraucht wird. Man kann die Umsetzer aber so steuern, daß sie nur einen geringen Wirkungsgrad haben. Wieder muß nicht entsorgt werden, was gar nicht angefragt wird!

Hat jemand darauf eine kluge Antwort?
Zuletzt geändert von H2O am Di 9. Nov 2021, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(09 Nov 2021, 16:47)

Die Stromentsorgung bei Starkwind leuchtet mir nicht so recht ein. Oft sehe ich still stehende Windräder oder welche, die aus dem Wind heraus gedreht wurden. Was nicht erzeugt und abgerufen wird, das muß doch auch nicht entsorgt werden. Wenn da 'aml niucht auch Subventionen für erzeugten Strom eine Rolle spielen. Das wäre natürlich Wahnsinn.

In gleicher Weise kann man bei Sonneneinstrahlung schon heute mehr Strom bereit stellen, als in dem Augenblick gebraucht wird. Man kann die Umsetzer aber so steuern, daß sie nur einen geringen Wirkungsgrad haben. Wieder muß nicht entsorgt werden, was gar nicht angefragt wird!

Hat jemand darauf eine kluge Antwort?
Auch herausgedrehte ->> (Anweisung) nicht erzeugter Strom muss bezahlt werden - ja die Entsorgung fällt aus.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(09 Nov 2021, 16:49)

Auch herausgedrehte ->> (Anweisung) nicht erzeugter Strom muss bezahlt werden - ja die Entsorgung fällt aus.
Ja, das ist aber ein politisches Geschenk, das dringend kassiert gehört!
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Teeernte
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(09 Nov 2021, 16:51)

Ja, das ist aber ein politisches Geschenk, das dringend kassiert gehört!
...Erst durch das (zu viel) Angebot an der Börse erfährt der Anbieter - dass soviel Strom zu der Zeit nicht benötigt wird.

Ändert sich -kurzfristig-das Wetter ...wird es noch problematischer.

Die Fern-Aus - Steuerung durch das EVU sind auch bei mir "Pflichtausstattung". Das geht hier über Langwelle ..
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von garfield336 »

Es gibt wieder fast im gesamten Maaseinzugsgebiet in Belgien höchste Alarmstufe wegen überflutungsgefahr in Folge starkregens. Lokal mehr als 50l/m2

Deja vue vom Sommer 2021. Hoffe es wird als nicht wieder so schlimm.
Da gab es schlimmste überflutungen in ganz Belgien. Am krassesten hatte es damals Lüttich erwicht.

Und wenn es da solche Warnungen gibt, sollte man auch in Westdeutschland auf der Hut sein.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von garfield336 »

garfield336 hat geschrieben: So 5. Jun 2022, 17:04 Und wenn es da solche Warnungen gibt, sollte man auch in Westdeutschland auf der Hut sein.
Auf dem Wetterradar sehe ich grade dass es ein Starkregenevent zwischen Köln und Düsseldorf gibt.
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H2O
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von H2O »

Sind diese "Starkregen" nicht eine Spezialität der Mittelgebirge? Wo sich das Flächenwasser eben in Tälern sammelt, bevor es versickern kann? Hier in Pommern kann ich mir gar nicht vorstellen, daß die bisher bekannten Starkregen zu ernsthaften Problemen führen. Unser Problem sind eher Bäume auf stark durchnässtem Boden und Starkwind. Dann kracht's natürlich lebensgefährlich!

Die Voraussetzung für Oder-Hochwasser oder Elbe-Hochwasser sind nach meinem Erinnerungsstand immer wieder Starkregen/Dauerregen in Tschechien und Schlesien, also in Mittelgebirgen.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: So 5. Jun 2022, 18:16 Sind diese "Starkregen" nicht eine Spezialität der Mittelgebirge? Wo sich das Flächenwasser eben in Tälern sammelt, bevor es versickern kann? Hier in Pommern kann ich mir gar nicht vorstellen, daß die bisher bekannten Starkregen zu ernsthaften Problemen führen. Unser Problem sind eher Bäume auf stark durchnässtem Boden und Starkwind. Dann kracht's natürlich lebensgefährlich!

Die Voraussetzung für Oder-Hochwasser oder Elbe-Hochwasser sind nach meinem Erinnerungsstand immer wieder Starkregen/Dauerregen in Tschechien und Schlesien, also in Mittelgebirgen.
Das Elbe, Oder und Wisla Hochwasser sind gut vorhersagbare Ereignisse - die DDR nutzte einen ROBOTRON R300 und hatte Vorhersagegenauigkeit von 100 cm auf 3 wochen und 50 cm auf 14 Tage. Pegel Magdeburg. (..und folgende). ...Dresden hatte 3 Tage ...mit 30cm +-

https://de.wikipedia.org/wiki/Robotron_300 100 khz Takt und 4000 Operationen die Sekunde.

Hier wird das Grundwasser abgesenkt - und die Bäume bekommen kein Wasser - da fällt der Baum mit samt Wurzelteller.

---------------------------------

Mit höherer Temperatur (Erderwärmung) kann die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen - (Transportieren...und wieder abregenen lassen) >>> Starkregen.

Einfach "Afrika" schauen - die haben Kanaldeckel die doppelt so gross sind wie hier.... (die Rohre entsprechend grösser..). (Eine konstruktive Sache/Vorgabe vom Bauamt... !!)

Bei den umfallenden Bäumen - hab ich mich auch gefragt - ....wir haben ein Häuschen mitten im Wald - da ist eine Windhose durchgegangen und hat ein paar Häuschen erwischt - auf unserem Grundstück sind 2 Bäume umgefallen. Durchmesser 70cm++. Der Nachbar wohnt dauernd "draussen" - und sagte , dass die Bäume "langsam" umfallen...

Dachlast Schnee >> Schweiz - 2m - Vorgabe - (Amt !)

....je nach Lage - 400kg je Quadratmeter auf dem Dach.

Will man sich also auf Klimawandel vorbereiten ist das WETTER berechenbar und die Vorgabe gut abschätzbar !

Die Windlastkarte hat sich ja auch vor rund 15 Jahren deutlich geändert (Wind zugenommen). Damit ist die Statik von neuen Bauwerken - Maste, Türme....Windräder - neu zu rechnen, die Bauwerke entsprechend zu ertüchtigen...oder komplett neu zu errichten//Windlast zurückzubauen...

Kleine Änderungen gibt es immer wieder.

https://www.dibt.de/de/aktuelles/meldun ... ngsgrenzen
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

Vom hohen Norden bis in die Sahelzone - der Klimawandel verstärkt die Krisen. Immer mehr Extremwetter zerstört Städte und Gemeinden und befeuert Spannungen und Konflikte. Klimawandel spielt eine Rolle bei unserer Sicherheit, und deswegen auch bei der NATO.
[...]
Mehr erneuerbare Energien und mehr synthetische Treibstoffe, außerdem Fahrzeuge, die nicht mit fossilen Treibstoffen betrieben werden, unter anderem damit will die NATO zukünftig mehr Energieunabhängigkeit erreichen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... d-113.html

PaNzEr LaSsEn SiCh NiChT eLeKtRiFiZiErEn! Mimimimi!
Geht schon recht viel, wenn man will, und das hat offenbar sogar die Entscheider-Ebene der NATO begriffen.
Ebenso, wie die Tatsache, dass der menschgemachte Klimawandel immense Sicherheitsrisiken birgt.
Zuletzt geändert von Kamikaze am Do 30. Jun 2022, 13:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 13:33 https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... d-113.html

PaNzEr LaSsEn SiCh NiChT eLeKtRiFiZiErEn! Mimimimi!
Geht schon, wenn man will, und das hat offenbar sogar die Entscheider-Ebene der NATO begriffen.
Ebenso, wie die Tatsache, dass der menschgemachte Klimawandel immense Sicherheitsrisiken birgt.
"Mehr erneuerbare Energien und mehr synthetische Treibstoffe, außerdem Fahrzeuge, die nicht mit fossilen Treibstoffen betrieben werden, unter anderem damit will die NATO zukünftig mehr Energieunabhängigkeit erreichen. "

Man sollte die eigenen Quellen schon kognitiv verarbeiten können.... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 13:39 "Mehr erneuerbare Energien und mehr synthetische Treibstoffe, außerdem Fahrzeuge, die nicht mit fossilen Treibstoffen betrieben werden, unter anderem damit will die NATO zukünftig mehr Energieunabhängigkeit erreichen. "

Man sollte die eigenen Quellen schon kognitiv verarbeiten können.... :x
Nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren wurden in Deutschland zwischen 1935 und 1939 neun Werke gebaut, die größte Fischer-Tropsch-Anlage mit einer Kapazität von 210.000 t/a befand sich in Ruhland-Schwarzheide. Die Gesamtkapazität der neun Anlagen betrug etwa 740.000 t/a.

Die Kosten der Kohleverflüssigung liegen bei 25–45 US-$[17] je Barrel Öläquivalent. Bei den Erdölpreisen von 2010 waren sie damit wettbewerbsfähig, bei den Preisen von 2016 jedoch nicht mehr.

Wiederum können strategische Überlegungen eine Rolle spielen. Die amerikanische Luftwaffe (USAF) startete 2006 Testflüge mit B-52-Bombern, die teilweise durch synthetischen Kraftstoff angetrieben werden. Das Ziel ist dabei die Verringerung der Abhängigkeit der Landesverteidigung von Ölimporten.
Aktuell wird an einer Anlage für 18.000 Barrel Benzin pro Tag in Mingo County, West Virginia, gearbeitet. Die Anlage soll nach dem PRENFLO-Verfahren arbeiten, einer Druckversion des Koppers-Totzek-Verfahrens.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Kamikaze »

"Als Bevölkerungsschützer sage ich, dass manche Flächen aufgrund des Klimawandels und der akuten Bedrohung durch Unwetterkatastrophen und Flutkatastrophen nicht wiederbesiedelt werden sollten. Auch an den Küsten stellt sich diese Frage", sagte Ralph Tiesler, der Präsident des BBK
[...]
Er schließt nicht aus, dass es zukünftig Klimaflüchtlinge innerhalb Deutschlands geben könnte. "Ob Menschen tatsächlich aus einzelnen Regionen Deutschlands in andere Landesteile fliehen müssen, lässt sich heute nicht sagen." Es gebe keinen Ort in Deutschland, bei dem man nicht genau hingucken müsse.
[...]
"Der Krisenmodus muss jetzt zum allgemeinen Bewusstsein dazugehören, wir müssen lernen, dass die Krise zum Alltag gehört", sagte Tiesler.
https://www.tagesschau.de/inland/gesell ... r-101.html
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Nightrain »

Ich bin aus einer heißen Dachgeschoss Wohnung vor ein paar Jahren auch weggezogen. Bin ich nun eigentlich ein Klimaflüchtling?
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Teeernte
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

Nightrain hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 14:53 Ich bin aus einer heißen Dachgeschoss Wohnung vor ein paar Jahren auch weggezogen. Bin ich nun eigentlich ein Klimaflüchtling?
Es ist IMMER >> menschengemachter Klimawandel.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von BingoBurner1 »

Nightrain hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 14:53 Ich bin aus einer heißen Dachgeschoss Wohnung vor ein paar Jahren auch weggezogen. Bin ich nun eigentlich ein Klimaflüchtling?

Im Grunde genommen ja. Dein Körper kann nicht die Temperatur bei stabilen 36 Grad halten...........bummelig.
Irgendwann ist natürlich Schluß, dann gerinnt das Eiweiß in deinem Blut.
:mad2:
Da hilft kein schwitzen mehr, kein kühles Bad oder Eiswürfel.

Nebenbei wirst du auch nicht mehr arbeiten gehen......... können.
Ab 40 Grad sitzt du in der Ecke, erschöpft und hast was zum Trinken in der Hand. Thats all.


Insofern hast du recht, nighttrain :)

Richtig witzig wird es, wenn die Atmosphäre flöten geht. Doch keine Sorge, bis dahin bist du tot........


Dauert keine 50 Jahre mehr .....cool oder ? 😀
Zuletzt geändert von BingoBurner1 am So 17. Jul 2022, 15:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Teeernte »

BingoBurner1 hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 15:09 Im Grunde genommen ja. Dein Körper halt die Temperatur bei Stabileben 36 Grad, bummelig.
Irgendwann ist natürlich Schluß, dann gerinnt das Eiweiß in deinem Blut.
:mad2:
So wie bei niedrigen Temperaturen , .... 50cm hoch-weisse Erderwärmung vorm HAus gibt es auch im Dachgeschoss ABHILFE.

Dämmung ...

Oder

Einen Pinguin... https://www.xxxlutz.de/p/klimaanlage-ey ... 6263032101
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von BingoBurner1 »

Teeernte hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 15:13 So wie bei niedrigen Temperaturen , .... 50cm hoch-weisse Erderwärmung vorm HAus gibt es auch im Dachgeschoss ABHILFE.

Dämmung ...

Oder

Einen Pinguin... https://www.xxxlutz.de/p/klimaanlage-ey ... 6263032101
Ich sag ja, cool.......

Du scheinst nicht zu verstehen, das es hier um Ökosysteme geht die tausende Jahre gebraucht haben so zu sein wie sie sind.

Kennst du das irreversibel ? Kennst die Bedeutung dieses Wortes ?


Wir stehen ganz kurz davor, diesen wunderbaren Planeten zu zerstören. Und zwar ganz kurz davor.
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Tom Bombadil
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von Tom Bombadil »

Aha, in weniger als 50 Jahren haben wir keine Atmosphäre mehr🤯
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
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BingoBurner1
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Re: Die Folgen des Klimawandels

Beitrag von BingoBurner1 »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 17. Jul 2022, 17:21 Aha, in weniger als 50 Jahren haben wir keine Atmosphäre mehr🤯
Möglich wäre das. Doch bevor du joval lächelst. Es geht um unsere Atmosphäre. Das hat aber was mit Gravitation zu tun.


Nimm einfach den Mond. Der hat keine Atmosphäre.

50 Jahre sind so eine Schätzung. Kannst du dich noch an das FCKW erinnern ? Das Ozon .......Loch ?
Ozon, das Gas verätzt deine Lungenbläschen. In Städten ist die Konzentration niedriger, da dort das Ozon z.b. mit den Autoabgasen reagieren kann.



Das alles ändert jedoch nix daran das wir auf eine Katastrophe zulaufen, die der Menschheit noch nie zu Gesicht bekommen hat.
Und das.......bezahlst du nicht mehr mit Geld !!!!!
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