Ich habe hierzulande meinen Impfausweis auch von einem Soldaten ausgehändigt bekommen. Zu einer Zeit, als in GB schon viel mehr Menschen geimpft waren als hierzulande.Adam Smith hat geschrieben:(10 Jan 2022, 07:12)
Soldaten fahren nun auch Krankenwagen und helfen in Krankenhäusern aus.
Großbritannien - post Brexit
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Re: Großbritannien - post Brexit
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Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das ist sicherlich eine gute Idee - einen Handelsvertrag mit den USA braucht GB ja nichtVor Treffen mit Brexitbeauftragten der EU
Britische Außenministerin droht erneut mit Artikel 16 des Nordirland-Protokolls
Nach dem Rücktritt von Chefunterhänder Frost ist jetzt Außenministerin Truss für die britischen Verhandlungen mit der EU zuständig. Vor ihrem ersten Treffen mit EU-Unterhändler Šefčovič droht sie ihrem Gegenüber erst mal.
https://www.spiegel.de/ausland/brexit-n ... ead710306e
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Re: Großbritannien - post Brexit
Bei uns helfen auch Soldaten im Gesundheitswesen.
Eigentlich normal in der derzeitigen Situation.
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Re: Großbritannien - post Brexit
BoJo ist ja mächtig unter Druck - wegen der Feierei in Downingstreet 10.
Nun will er Personal austauschen - und, was natürlich viel besser ist - alle Coronaauflagen zum 26. Januar aufheben.
Im besten Fall können die neuen Leute gar nicht mehr gegen solche Auflagen Verstossen - sehr clever
https://www.spiegel.de/ausland/boris-jo ... 081b2ca67c
Nun will er Personal austauschen - und, was natürlich viel besser ist - alle Coronaauflagen zum 26. Januar aufheben.
Im besten Fall können die neuen Leute gar nicht mehr gegen solche Auflagen Verstossen - sehr clever
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Re: Großbritannien - post Brexit
Was in Deutschland seit Jahrzehnten gefordert wird, könnte ab 2027 in Grossbritannien Realität werden. Es soll dann keinen Zwang mehr geben den staatlichen Rundfunk zu finanzieren.
https://www-zeit-de.cdn.ampproject.org/ ... kgebuehrenBBC soll ab 2027 keine Gebühren mehr fordern dürfen
Die britische Regierung hat angekündigt, die Gebührenfinanzierung der BBC abzuschaffen. Künftig könne sich der Sender durch Abos und eine Teilprivatisierung finanzieren.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Und hier wie in GB aus den gleichen durchsichtigen Gründen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
So macht man einen guten Sender kaputt - aus Eigennutz.Adam Smith hat geschrieben:(16 Jan 2022, 17:24)
Was in Deutschland seit Jahrzehnten gefordert wird, könnte ab 2027 in Grossbritannien Realität werden. Es soll dann keinen Zwang mehr geben den staatlichen Rundfunk zu finanzieren.
https://www-zeit-de.cdn.ampproject.org/ ... kgebuehren
Es kann ja nicht sein, dass ein gebührenfinanzierter Sender die konservative Regierung kritisiert ...
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Re: Großbritannien - post Brexit
Alles oder nichts. Viele sind von der Endzeitstimmung infiziert, viele, gerade im konservativen und v.a. im rechten Lager reagieren regressiv, d.h. sie fallen in frühere Stadien der Persönlichkeitsentwicklung zurück. Das heisst, sie wachsen nicht an einer Krise oder Herausforderung, sondern schrumpfen geistig.Misterfritz hat geschrieben:(16 Jan 2022, 18:33)
So macht man einen guten Sender kaputt - aus Eigennutz.
Es kann ja nicht sein, dass ein gebührenfinanzierter Sender die konservative Regierung kritisiert ...
Dazu verlinke ich einmal das hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Regressio ... hoanalyse)
Das könnte eine Erklärung für die Lust am Kaputtschlagen und dieses enorm schnell auftretende tiefste Beleidigtsein sein. Und eben für solche Vorhaben.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Bojo geb ich noch höchstens einen Monat.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Großbritannien - post Brexit
https://www.n-tv.de/politik/Kritiker-la ... 65719.htmlAutoritär, reaktionär, repressiv: Die Kritik an möglichen Einschränkungen der Demonstrationsfreiheit durch das geplante britische Polizeigesetz im Oberhaus hätte kaum beißender sein können. Die Mitglieder im House of Lords fügten der Regierung von Premierminister Boris Johnson in der Nacht zum Dienstag eine Abstimmungsniederlage nach der anderen zu. Mit großer Mehrheit lehnten die Lords mehrere Paragrafen im Entwurf des geplanten neuen Polizeigesetzes ab. Darin waren beispielsweise erhebliche Einschränkungen von Protesten vorgesehen, wenn diese nach Ansicht der Polizei eine Lärmbelästigung darstellen oder Verkehrswege blockieren.
...
Ein weiteres Raabs-Projekt sieht vor, Großbritannien aus der Europäischen Menschenrechtskonvention zu führen und sich damit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg zu entziehen.
Das mit dem Demoverbot könnt ich mir in D auch vorstellen, dass da so Mancher von träumt...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Großbritannien - post Brexit
Meine liebe Frau kam vor einiger Zeit angestürmt, um mir mit zu teilen, daß GB ab kommender Woche auf die Maskenpflicht verzichten will.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... gle.com%2F
Dann wird das ja wohl stimmen! Glückwunsch und toi, toi, toi!
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Re: Großbritannien - post Brexit
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Re: Großbritannien - post Brexit
Tja,
aber für viele ist die Party vorbei:
Vielleicht sollte die grossartige britische Regierung einfach den Winter abschaffen .... /Ironie offArmut
Vielen Briten bleibt nur die Wahl zwischen Heizen und Essen
Die Inflation ist nach Einschätzung von Sozialexperten in Großbritannien ebenso ungleich verteilt wie das Vermögen. Besonders für billige Lebensmittel explodieren die Preise geradezu.
[....]
»Die Leute erzählen uns, dass sie 20 Minuten oder eine Stunde im Auto saßen, bevor sie den Mut hatten, zu uns zu kommen«, erzählt Beckett. Viele »dachten nicht, dass sie jemals darauf angewiesen sein würden«. Aber sie hätten keine andere Wahl. »Wenn es kalt ist, müssen sich die Menschen zwischen Essen und Heizen entscheiden.«
https://www.spiegel.de/wirtschaft/viele ... ba0c272899
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Re: Großbritannien - post Brexit
Wir haben auch Leute die knapp auf Kante sind.Misterfritz hat geschrieben:(24 Jan 2022, 10:05)
Tja,
aber für viele ist die Party vorbei:
Vielleicht sollte die grossartige britische Regierung einfach den Winter abschaffen .... /Ironie off
Davon abgesehen:
Dafür haben ja die Millionäre ja nun andere Möglichkeiten.
Und dafür war der Brexit ja eigentlich da.
Und BoJo hat ja auch für ne nette Summe die Downing Street umgebaut.
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Re: Großbritannien - post Brexit
https://www.n-tv.de/politik/Britische-R ... 86979.htmlEines der großen Versprechen von Premier Johnson lautete: Die britischen Regionen sollten durch den EU-Austritt keine finanziellen Einbußen haben. Offenbar hat dies nicht geklappt, wie nun ein Parlamentsbericht zeigt. Vielmehr müssen die Regionen massive finanzielle Einbußen verkraften.
Die britischen Regionen sind einem Parlamentsbericht zufolge seit dem Brexit finanziell deutlich schlechter gestellt. "Die Regierung behauptete, dass der Fonds des Vereinigten Königreichs für gemeinsamen Wohlstand der Nachfolger der EU-Strukturinvestitionsfonds sein würde", stellte der Bericht des parlamentarischen Ausschusses für das Finanzministerium fest. Tatsächlich bringe er "jedoch nur 60 Prozent des Geldes auf, das aus den EU-Fonds bereitgestellt" wurde.
Die anderen 40 % gehen bestimmt zum NHS
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das gibt Ärger.
Die DUP ist einfach nur destruktiv - mal sehen, wie lange sich die noch halten können.Brexit-Streit eskaliert
Nordirland stoppt Kontrollen von Lebensmitteln aus Großbritannien
https://www.spiegel.de/ausland/brexit-s ... 0b649f3241
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Re: Großbritannien - post Brexit
Ich schätze, das wird jetzt dramatisch - oder übernimmt London jetzt die Regierung in Nordirland. Haben die gerade Zeit dafür?Streit über Zollgrenzen
Nordirlands Regierungschef tritt zurück
Aus Protest gegen die Handelsregeln nach dem Brexit ist Nordirlands Regierungschef Paul Givan zurückgetreten. Nun droht der ganzen Regierungskoalition das Scheitern.
https://www.spiegel.de/ausland/nordirla ... 0a67e1870a
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Re: Großbritannien - post Brexit
Nein, es wird zwar ungemütlich werden, aber Stormont kann eingeschränkt weiterarbeiten:Misterfritz hat geschrieben:(03 Feb 2022, 18:42)
Ich schätze, das wird jetzt dramatisch - oder übernimmt London jetzt die Regierung in Nordirland. Haben die gerade Zeit dafür?
Does this mean Stormont would collapse?
No, but it means its decision-making powers would be severely weakened. The executive or cabinet could not officially meet as its chair and deputy chair would be absent.
It would also mean that new policy decisions could not be taken, a new three-year budget would not be approved and other items such as the appointment of a victims’ commissioner would be put on hold.
https://www.theguardian.com/politics/20 ... r-stormont
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Re: Großbritannien - post Brexit
Boris könnte ja eine Polonaise nach NI anführen.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Laut dieser Umfrage ist ein vereintes Irland in weiter Ferne.
Am 5. Mai 2022 werden wir mehr wissen, weil dann in Nordirland gewählt wird.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2022_No ... y_election
Im Moment wählen die Nordiren zu 28,1 % + 12,9% + 2,6% = 43,6% pro britisch, zu 27,9% + 11,9% = 39,8% pro irisch und zu 9,1% + 2,3% = 11,4% pro europäisch.
https://www.newsletter.co.uk/news/polit ... on-3446438Freitag, 5. November 2021, 11:37 Uhr
Es stellte sich heraus, dass fast 30 % der Menschen ein vereintes Irland unterstützen würden, wenn morgen eine Umfrage stattfinden würde, aber dass fast 59 % es vorziehen würden, im Vereinigten Königreich zu bleiben. Prof. Tonge sagte,
Am 5. Mai 2022 werden wir mehr wissen, weil dann in Nordirland gewählt wird.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/2022_No ... y_election
Im Moment wählen die Nordiren zu 28,1 % + 12,9% + 2,6% = 43,6% pro britisch, zu 27,9% + 11,9% = 39,8% pro irisch und zu 9,1% + 2,3% = 11,4% pro europäisch.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Hat Johnson eigentlich noch Zeit zum Regieren?Neuer Rückschlag nach dem »Partygate«
Vier enge Vertraute Johnsons treten zurück
https://www.spiegel.de/ausland/boris-jo ... 16a77b16d9
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Re: Großbritannien - post Brexit
Hat er das schon mal gemacht?
Re: Großbritannien - post Brexit
Diese Frage stellt sich unsereiner gelegentlich schon im Politikbetrieb. Aber eine Erfahrung will ich dann doch los werden: In einem alten Staatswesen sind die öffentlichen Einrichtungen, die Regeln und Gewohnheiten. so tief eingefahren, daß ein Land in vergleichsweise unaufgeregten Zeiten ganz ohne Regierung funktioniert. Ich habe diese Erfahrung vor langer Zeit in Italien gemacht, als Parlament und Regierung vollauf mit sich selbst beschäftigt waren, aber die öffentliche Ordnung und der Alltag davon unbeeindruckt blieben. Oder In Belgien, wo man... so meine ich heute... fast 18 Monate nach Wahlen auf eine neue Regierung warten mußte. Das öffentliche Leben lief weiter, die EU tagte davon unbeeindruckt in Brüssel.
Hiermit habe ich nicht ausdrücken wollen, daß Parlamente und Regierungen entbehrlich sind; aber es muß eben auch Anlässe geben, die weitreichende Entscheidungen erfordern. Gottlob ist das ganz überwiegend nicht erforderlich, wenn ein Staat einmal in einem gefestigten Zustand angelangt ist.
Re: Großbritannien - post Brexit
Ist denn GB nun aufgelevelt?
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Re: Großbritannien - post Brexit
Pech, wenn die Polin weg ist.
Immer mehr Menschen müssen in Grossbritannien auf eine Behandlung warten. Und es soll alles noch viel schlimmer werden. Aber es wird versprochen, dass ab 2025 die Lage sich deutlich verbessern wird.
Die Situation wird sich vermutlich noch deutlich verschlimmern und vielleicht danach ein kleines bisschen verbessern. Aber vermutlich nicht, da sich die Polin nun in Deutschland befindet und hier für kurze Wartezeiten sorgt.
Immer mehr Menschen müssen in Grossbritannien auf eine Behandlung warten. Und es soll alles noch viel schlimmer werden. Aber es wird versprochen, dass ab 2025 die Lage sich deutlich verbessern wird.
https://www.bbc.com/news/health-60305502Gesundheitsminister Sajid Javid sagte jedoch, diese Zahl werde wahrscheinlich steigen, da die Nachfrage voraussichtlich steigen werde, da der Druck von Covid nachlasse.
Er versprach auch, Wartezeiten von über einem Jahr bis 2025 zu beseitigen
Die Situation wird sich vermutlich noch deutlich verschlimmern und vielleicht danach ein kleines bisschen verbessern. Aber vermutlich nicht, da sich die Polin nun in Deutschland befindet und hier für kurze Wartezeiten sorgt.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Jetzt bekamen die Briten einen »Staatssekretär für Brexitchancen und Regierungseffizienz« - Jacob Rees-Mogg.Parlamentsbericht zu Brexitresultat
»Höhere Kosten, mehr Bürokratie und Verzögerungen an den Grenzen«
Premierminister Boris Johnson hatte infolge des Brexits mehr Handelschancen versprochen. Doch ein Bericht des Parlaments fällt ernüchternd aus: Der EU-Austritt habe zu mehr Belastungen geführt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 1cc2b02ce7
Ob's hilft?
Aber immerhin haben sie glückliche Fische
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Re: Großbritannien - post Brexit
Mehr Handelschancen?Misterfritz hat geschrieben:(09 Feb 2022, 13:31)
Jetzt bekamen die Briten einen »Staatssekretär für Brexitchancen und Regierungseffizienz« - Jacob Rees-Mogg.
Ob's hilft?
Aber immerhin haben sie glückliche Fische
So weit ich mich erinnerte, sollten die laut Brexiteers aber nicht im Handel mit EU-Staaten kommen, sondern mit den "New Neighbours" im Indopazifik, wo angeblich das "Global Britain" zu verorten sei.
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Re: Großbritannien - post Brexit
BoJo weiß, dass er die Tory-Wähler zu fast 100% im Sack und den Sack zugemacht hat. Die allermeisten können da nicht mehr raus. Jedenfalls nicht, ohne sich bis auf die Knochen zu blamieren. Sie können nicht von BoJo und den Brexiteers weg. Tiefe Scham und gleichzeitig schwerste Gewissensbisse verhindern das. So ist das halt, wenn man sich komplett verrant hat.
Re: Großbritannien - post Brexit
Das hofft BoJo vielleicht. Da täuscht er sich aber gravierend. Wahlen finden geheim statt. Es ist in einer Demokratie gar nicht möglich, dass sich ein Wähler blamiert, wenn er auf dem Wahlzettel ein Kreuz macht. BoJo hat nichts und niemanden im Sack.sünnerklaas hat geschrieben:(09 Feb 2022, 17:21)
BoJo weiß, dass er die Tory-Wähler zu fast 100% im Sack und den Sack zugemacht hat. Die allermeisten können da nicht mehr raus. Jedenfalls nicht, ohne sich bis auf die Knochen zu blamieren.
Okay, das könnte jetzt zweideutig gewesen sein...
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Re: Großbritannien - post Brexit
Tschechien wird entweder bereits 2021 oder in den nächsten Jahren ein wichtigerer Handelspartner als Grossbritannien sein. Dieses ist eine Auswirkung des Brexits.
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... k-11020704Lehnfeld sagte, das Vereinigte Königreich könne sogar aus den deutschen Top Ten rutschen. Die Dezember-Daten des Statistischen Bundesamtes, auf die sich der Außenhandelsexperte bezieht, seien noch vorläufig und könnten revidiert werden. Der britische Vorsprung auf Tschechien sei derzeit nur marginal. "Da sich der deutsch-britische Handel schon seit Jahren schleppend entwickelt, ist der zehnte Platz eher als Gnadenfrist zu verstehen", sagte Lehnfeld. "Der deutsch-tschechische Handel entwickelt sich im Vergleich besser."
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Re: Großbritannien - post Brexit
Als Laie in Wirtschaftsfragen getraue ich mich ausnahmsweise hier einmal, etwas zu Handelsbeziehungen und dergleichen von mir zu geben. Aus meiner Sicht kann von lupenreinen Handelsbeziehungen innerhalb der EU immer weniger die Rede sein. Die Wirtschaften unserer Nachbarn sind mit der deutschen Wirtschaft eng verzahnt über Lieferketten, Ausgründungen von Unternehmen, Austausch von Dienstleistungen. Wenn also GB nicht mehr in diesem Verbund mitwirkt, dann bleiben nur noch echte Handelsbeziehungen übrig.
Ich vermute deshalb, daß es nicht möglich ist, den Austausch innerhalb der EU mit dem eines Handelspartners außerhalb zu vergleichen. Auf jeden Fall dürfte ein schiefes Bild entstehen.
Vielleicht ist eine Wohlstandsbetrachtung von Wirtschaftspartnern ein sinnvollerer Maßstab... und da kann die EU wirklich punkten. Innerhalb der EU wächst der Wohlstand durch Zollfreiheit und Entfall von Bürokratie grenzüberschreitend, besonders in der Euro-Gruppe. Was noch fehlt, das wäre eine Harmonisierung von Steuern und Abgaben.
Wer stellt mein schiefes Bild wieder vom Kopf auf die Füße?
Ich vermute deshalb, daß es nicht möglich ist, den Austausch innerhalb der EU mit dem eines Handelspartners außerhalb zu vergleichen. Auf jeden Fall dürfte ein schiefes Bild entstehen.
Vielleicht ist eine Wohlstandsbetrachtung von Wirtschaftspartnern ein sinnvollerer Maßstab... und da kann die EU wirklich punkten. Innerhalb der EU wächst der Wohlstand durch Zollfreiheit und Entfall von Bürokratie grenzüberschreitend, besonders in der Euro-Gruppe. Was noch fehlt, das wäre eine Harmonisierung von Steuern und Abgaben.
Wer stellt mein schiefes Bild wieder vom Kopf auf die Füße?
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Re: Großbritannien - post Brexit
BoJo verspricht langfristig, vielleicht schon in ein paar Jahren eine ganz ganz große Zukunft. Ganz großes Ehrenwort.Adam Smith hat geschrieben:(10 Feb 2022, 06:43)
Tschechien wird entweder bereits 2021 oder in den nächsten Jahren ein wichtigerer Handelspartner als Grossbritannien sein. Dieses ist eine Auswirkung des Brexits.
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... k-11020704
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Re: Großbritannien - post Brexit
Er wird dann rechtzeitig noch ganz große Geschenke machen. Irgendwas mit FREIHEIT und so. Die Wählerklientel der Torys ist sehr gutgläubig und gleichzeitig eben dann doch sehr ängstlich.Kohlhaas hat geschrieben:(09 Feb 2022, 18:02)
Das hofft BoJo vielleicht. Da täuscht er sich aber gravierend. Wahlen finden geheim statt. Es ist in einer Demokratie gar nicht möglich, dass sich ein Wähler blamiert, wenn er auf dem Wahlzettel ein Kreuz macht. BoJo hat nichts und niemanden im Sack.
Okay, das könnte jetzt zweideutig gewesen sein...
Re: Großbritannien - post Brexit
https://www.thesun.co.uk/news/17603553/ ... abolished/JACOB REES-MOGG I want Sun readers to write to me and tell me of ANY petty old EU regulation that should be abolished
Ich dachte der Typ weiß warum der Brexit gut ist.
Jetzt befragt er den Pöbel den er nicht mag.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Der Typ sieht aber wirklich very british aus.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Großbritannien - post Brexit
Du hast in gewisser Weise schon recht. Grenzen spielen in der EU keine Rolle mehr. Das ist auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Beziehungen so. Man kann aber trotzdem statistisch erfassen, in welchem Umfang Waren und Dienstleistungen die nicht mehr relevanten Grenzen überschreiten und welche Erträge den Mitgliedsländern dadurch zu- oder abfließen. Das wird ja sogar in Deutschland im "Verkehr" zwischen den Bundesländern erfasst.H2O hat geschrieben:(10 Feb 2022, 07:24)
Als Laie in Wirtschaftsfragen getraue ich mich ausnahmsweise hier einmal, etwas zu Handelsbeziehungen und dergleichen von mir zu geben. Aus meiner Sicht kann von lupenreinen Handelsbeziehungen innerhalb der EU immer weniger die Rede sein. Die Wirtschaften unserer Nachbarn sind mit der deutschen Wirtschaft eng verzahnt über Lieferketten, Ausgründungen von Unternehmen, Austausch von Dienstleistungen. Wenn also GB nicht mehr in diesem Verbund mitwirkt, dann bleiben nur noch echte Handelsbeziehungen übrig.
Ich vermute deshalb, daß es nicht möglich ist, den Austausch innerhalb der EU mit dem eines Handelspartners außerhalb zu vergleichen. Auf jeden Fall dürfte ein schiefes Bild entstehen.
Vielleicht ist eine Wohlstandsbetrachtung von Wirtschaftspartnern ein sinnvollerer Maßstab... und da kann die EU wirklich punkten. Innerhalb der EU wächst der Wohlstand durch Zollfreiheit und Entfall von Bürokratie grenzüberschreitend, besonders in der Euro-Gruppe. Was noch fehlt, das wäre eine Harmonisierung von Steuern und Abgaben.
Wer stellt mein schiefes Bild wieder vom Kopf auf die Füße?
Die entscheidende Erkenntnis lautet aber: Durch den Brexit schrumpft der Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen GB und Deutschland immer mehr. Wenn das kleine Tschechien für deutsche Unternehmen bald wichtiger ist als GB, dann ist das höchst bedenklich. Bedenklich für GB!
Letztlich landet man immer wieder bei der Erkenntnis, dass GB mutwillig Handelsschranken zwischen sich selbst und dem wichtigsten Partner aufgebaut hat - in der irrigen Annahme, dass es noch das Empire geben würde oder dass die "Nations of Commonwealth" (Zitat Churchill) den Verlust ausgleichen könnten oder wollten.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Den Schweinen dürfte es egal sein, ob sie nach dem Tod auf der Deponie oder im Supermarkt landen - es könnte aber für Verbraucher irgendwann eng werden, wenn es wirklich mal mehrere 100.000 Tiere sein sollten.Personalmangel nach dem Brexit
Zehntausende Schweine in Großbritannien gekeult
In britischen Schlachthöfen fehlen Mitarbeiter aus dem EU-Ausland. Deshalb mussten schon 35.000 Schweine gekeult werden, sagt die Agrarlobby. Und das sei erst der Anfang.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexi ... ed4398fe34
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Re: Großbritannien - post Brexit
Minister for Brexit Opportunities and Government Efficiency.Eiskalt hat geschrieben:(10 Feb 2022, 12:17)
https://www.thesun.co.uk/news/17603553/ ... abolished/
Ich dachte der Typ weiß warum der Brexit gut ist.
Jetzt befragt er den Pöbel den er nicht mag.
Brexit-Chancen und Regierungseffizienz. Kann man sich nicht ausdenken sowas.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Großbritannien - post Brexit
Britischer Parlamentsausschuss sieht nur "höhere Kosten und mehr Bürokratie" durch den Brexit. Langsam sickert die Erkenntnis offenbar auch bei den verantwortlichen Politikern durch...
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-02/ ... uss-london
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Re: Großbritannien - post Brexit
Viel schlimmer sieht es für die Unternehmen aus. Tote Schweine auf der Deponie verursachen nur Kosten.Misterfritz hat geschrieben:(10 Feb 2022, 18:59)
Den Schweinen dürfte es egal sein, ob sie nach dem Tod auf der Deponie oder im Supermarkt landen - es könnte aber für Verbraucher irgendwann eng werden, wenn es wirklich mal mehrere 100.000 Tiere sein sollten.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Großbritannien - post Brexit
Stärkstes Wachstum des BIP in Großbritannien seit 80 Jahren
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Grossbri ... 20598.html
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das ist aber relativ......
Nehmen wir das Jahr 2019 als Basis, dann hatte GB da 100%.
2020 gab es einen Einbruch um 9,4% - also auf 90,6%.
2021 dann ein starkes Wachstum um 7,5% - also sind wir bei 97,4% angekommen.
Vergleich Deutschland - wir nehmen wieder das Jahr 2019 als Basis mit 100%.
2020 Absturz um 4,6% - also auf 95,4%.
2021 dann ein Wachstum um 2,8% - damit sind wir bei knapp 98,1%.
Gegenüber der Entwicklung in D liegt GB also noch immer klar im Rückstand - der Abstand hat sich sogar von 2019 bis heute vergrößert. Tja, der Brexit....
Wenn es für die Briten gut läuft, und die Deutschen schlecht, dann schafft GB eventuell in 2022 eine leicht positive Entwicklung gegenüber Deutschland. Allerdings sind in Deutschland in der Prognose (3%) schon mehr Risiken mit eingerechnet als in GB (4,6%).
Welche Entwicklung GB tatsächlich nehmen kann und wird, und insbesondere ob GB tatsächlich auch eine eigenständige erfolgreiche Wirtschaftspolitik an der EU vorbei treiben kann, wird sich erst in einigen Jahren rausstellen - wenn auch klarer wird, wie die tatsächlichen Wirtschaftsbeziehungen zwischen GB und der EU sein werden.
Nehmen wir das Jahr 2019 als Basis, dann hatte GB da 100%.
2020 gab es einen Einbruch um 9,4% - also auf 90,6%.
2021 dann ein starkes Wachstum um 7,5% - also sind wir bei 97,4% angekommen.
Vergleich Deutschland - wir nehmen wieder das Jahr 2019 als Basis mit 100%.
2020 Absturz um 4,6% - also auf 95,4%.
2021 dann ein Wachstum um 2,8% - damit sind wir bei knapp 98,1%.
Gegenüber der Entwicklung in D liegt GB also noch immer klar im Rückstand - der Abstand hat sich sogar von 2019 bis heute vergrößert. Tja, der Brexit....
Wenn es für die Briten gut läuft, und die Deutschen schlecht, dann schafft GB eventuell in 2022 eine leicht positive Entwicklung gegenüber Deutschland. Allerdings sind in Deutschland in der Prognose (3%) schon mehr Risiken mit eingerechnet als in GB (4,6%).
Welche Entwicklung GB tatsächlich nehmen kann und wird, und insbesondere ob GB tatsächlich auch eine eigenständige erfolgreiche Wirtschaftspolitik an der EU vorbei treiben kann, wird sich erst in einigen Jahren rausstellen - wenn auch klarer wird, wie die tatsächlichen Wirtschaftsbeziehungen zwischen GB und der EU sein werden.
Re: Großbritannien - post Brexit
https://www.deutschlandfunkkultur.de/na ... t-100.htmlVor einem guten Jahr verließ Großbritannien die EU. Mit der neuen Eigenständigkeit lief es seitdem nicht gerade glänzend. Man könnte das Ganze auch als ein von Populisten angezetteltes Debakel bezeichnen, meint der Journalist Paul Stänner.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-02/ ... gle.com%2FDie Warenlieferungen aus Großbritannien sind auf den Stand von 2003 zurückgefallen. Grund für die Abnahme ist vor allem der Brexit.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Dieser Absatz sollte nicht untergehen:
Als Europäer hat man es nicht leicht, ein guter Mensch zu bleiben, der niedere Genugtuungen wie Häme oder Schadenfreude verachtet. Wir sehen uns zu Recht als Gewinner, als Erkenntnisgewinner: Es wurde vorgeführt, dass von Populisten außer Lärm und Geschrei nichts zu erwarten ist. Und es wurde vorgeführt, dass Europa immerhin eine Stärke ausspielen kann: die Stärke des Zusammenhalts. So long, Boris. Und: Danke für die lehrreiche Geschichte!
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Großbritannien - post Brexit
Code: Alles auswählen
Neue Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Briten gerne in die EU zurückkehren würde. 60 Prozent meinen, der Brexit sei „schlecht“ oder „schlechter als erwartet“ verlaufen. Tatsächlich könnte die Frage, ob man den Schritt zurücknehmen kann, rasch wieder aktuell werden.
Unsinn. Das ist jetzt durch.
Einen neuen Antrag vielleicht in 10 Jahren oder so.
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Re: Großbritannien - post Brexit
Den Schritt zurücknehmen?Eiskalt hat geschrieben:(19 Feb 2022, 11:39)
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... Recht.htmlCode: Alles auswählen
Neue Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Briten gerne in die EU zurückkehren würde. 60 Prozent meinen, der Brexit sei „schlecht“ oder „schlechter als erwartet“ verlaufen. Tatsächlich könnte die Frage, ob man den Schritt zurücknehmen kann, rasch wieder aktuell werden.
Unsinn. Das ist jetzt durch.
Einen neuen Antrag vielleicht in 10 Jahren oder so.
Ja, so einfach stellen sich die Briten das vor ....
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Großbritannien - post Brexit
Das werden sie nicht tun und ist auch gut so.Misterfritz hat geschrieben:(19 Feb 2022, 16:40)
Den Schritt zurücknehmen?
Ja, so einfach stellen sich die Briten das vor ....
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Re: Großbritannien - post Brexit
Das KÖNNEN sie vor Allem auch nicht
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Großbritannien - post Brexit
So weit ich weiß, müßte GB einen Aufnahmeantrag auf Mitgliedschaft in der EU stellen, über den der EU-Ministerrat nach Vertragsverhandlungen mit der EU-Administration entscheidet. Als Leiter des EU-Verhandlungsteams mit GB könnte ich mir sehr gut Herrn Barnier vorstellen. Der kennt seine Pappenheimer...
Das Schauspiel wird uns wohl erspart bleiben, bis in GB die Generation von heute 50+ ausgestorben ist, die innerlich mit Global Britain stärker verbunden ist als mit dem europäischen Projekt... 20 Jahre Abkühlzeit? Und bis dahin hat die EU hoffentlich wesentliche Schritte hin zu einer Europäischen Föderation vollzogen.
Das Schauspiel wird uns wohl erspart bleiben, bis in GB die Generation von heute 50+ ausgestorben ist, die innerlich mit Global Britain stärker verbunden ist als mit dem europäischen Projekt... 20 Jahre Abkühlzeit? Und bis dahin hat die EU hoffentlich wesentliche Schritte hin zu einer Europäischen Föderation vollzogen.
Re: Großbritannien - post Brexit
Bei einem erneuten Beitritt müsste GB aber unterschreiben, bei entsprechender wirtschaftlicher Entwicklung auch den Euro einzuführen......das ist für neue Mitglieder so vereinbart......