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Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 17:00
von Ebiker
Wie sich die Bilder gleichen. Ein Fahrkartenkontrolleur hält einem Schwarzfahrer im Schwitzkasten. Erregte Bürger schreien auf ihn ein.Im Netz ergießt sich eine unsägliche Haßtirade voller Gewaltandrohungen offensichtlich linker über ihn. Gezeigt und geschildert wird nur die Situation in der Bahn und als der Kontrolleur den Schwarzfahrer festhält
https://twitter.com/kreuzer_leipzig/sta ... blau-an%2F
https://kreuzer-leipzig.de/2020/07/17/k ... n-leipzig/
Die Pressemitteilung der Polizei ließt sich da wesentlich unaufgeregter. Es gab einen Diebstahlsversuch und einen Angriff auf den Kontolleur durch zwei Personen
https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2020_74051.htm
Als die Einsatzkräfte am Ereignisort eintrafen, fanden Sie mehrere Personen getrennt und ruhig auf die Polizei wartend vor. Unter anderem waren drei Fahrausweisprüfer, zwei Personen, die ohne Fahrausweise gefahren sein sollen sowie weitere Zeugen vor Ort. Die Einsatzkräfte trafen notwendige Ermittlungsmaßnahmen wie die Erstbefragungen der Beteiligten und der Zeugen. Eine medizinische Versorgung der Beteiligten war nicht notwendig. In Folge des Geschehens wurden mehrere Strafanzeigen, u.a. wegen wechselseitiger Körperverletzung, wegen des Erschleichens von Leistungen sowie des Diebstahls eines Fahrausweiskontrollgerätes gefertigt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand stellt sich das Geschehen wie folgt dar: Ein Mann (28, australisch) und eine Frau (27, isländisch) wurden in einer Straßenbahn durch zwei Fahrausweisprüfer kontrolliert. Sie besaßen keine gültigen Fahrscheine. Zudem war die Identität vor Ort nicht ermittelbar. An der Haltestelle "Waldplatz" stiegen die Beteiligten aus. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 28-Jährigen und einem der Kontrolleure (m, 56, deutsch), in deren Folge der 56-Jährige den 28-Jährigen am Boden liegend mit seinem Arm am Hals umklammerte. Zum genauen Ablauf der körperlichen Auseinandersetzung können noch keine Aussagen getätigt werden. Sie ist wichtiger Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Dazu fließen die Erkenntnisse auf dem gestern auf Twitter veröffentlichten Video ebenso ein, wie Zeugenaussagen und Videoauswertungen.
Ob diese Form des Festhaltens nun gerechtfertigt war sei dahingestellt, aber Anfangsverdacht der schweren Körperverletzung obwohl keine med. Versorgung notwendig war ?
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 17:14
von Zunder
Der Kontrolleur wurde gefeuert. Zu Recht.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 17:21
von Teeernte
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 17:21
von Ebiker
Dafür hat er hoffentlich einen guten Anwalt der das feststellen läßt. Ich finde das robuste Auftreten des Kontrolleurs angesichts zunehmender Übergriffe voll verständlich.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 18:10
von Teeernte
Ebiker hat geschrieben:(18 Jul 2020, 17:21)
Dafür hat er hoffentlich einen guten Anwalt der das feststellen läßt. Ich finde das robuste Auftreten des Kontrolleurs angesichts zunehmender Übergriffe voll verständlich.
Eine Gewerkschaft - die den Nahverkehr mal eben still legen kann.

Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 18:21
von Schnitter
Du kannst dir sicher sein, dass die Gewerkschaft sich nicht für einen Gewalttäter einsetzt

Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 18:45
von Teeernte
Schnitter hat geschrieben:(18 Jul 2020, 18:21)
Du kannst dir sicher sein, dass die Gewerkschaft sich nicht für einen Gewalttäter einsetzt

Nun für den Schwarzfahrer soll sie sich ja nicht einsetzen.

Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Samstag 18. Juli 2020, 18:58
von Ebiker
Er ist vom Dienst freigestellt
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Montag 3. August 2020, 20:14
von imp
Solche Kontrolleure brauchen wir nicht. Solches Personal kann weg.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Montag 3. August 2020, 20:34
von Malzbier
Solch Personal könnte mit ein Grund für steigende Gewalt gegen Beamte sein. Aber soweit denkt man ja nicht mehr, stattdessen haut man nächstes mal noch härter drauf bis es eskaliert.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 00:00
von McKnee
Malzbier hat geschrieben:(03 Aug 2020, 20:34)
Solch Personal könnte mit ein Grund für steigende Gewalt gegen Beamte sein. Aber soweit denkt man ja nicht mehr, stattdessen haut man nächstes mal noch härter drauf bis es eskaliert.
Du meinst, Beamte sollten dafür Verständnis haben und die Gewalt als berechtigt hinnehmen?
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 00:18
von Malzbier
McKnee hat geschrieben:(04 Aug 2020, 00:00)
Du meinst, Beamte sollten dafür Verständnis haben und die Gewalt als berechtigt hinnehmen?
In erster Linie sollten sie ihre Kompetenzen nicht überschreiten, alle gleich behandeln und den Umständen entsprechend reagieren.
Es gibt eben Polizisten die Menschen gleich wie ein Schwerverbrecher behandeln, obwohl gar kein Anlass dazu gegeben ist. Das hat natürlich zur Folge das die so behandelte Person kein Vertrauen hat und reagiert künftig agressiver. Und das führt wiederum dazu, das der Polizist meint, jetzt müsse er noch härter draufhauen.
Das ist das gleiche Spiel wie in Gangs. Zuerst kommen Ausdrücke, dann Fäuste, dann die Toten. Und so geht es im Pingpong ewig weiter. Die Einstellung "Wir gegen die" steckt nicht nur in Extremisten.
Keine Sau sagte jemals unsere Polizei sei durchweg Rassistisch, sondern von Teilen ist die Rede.
Doch gleich kommt reflexhaft von den obersten Beamten Relativierung, Verneinung. Anstatt selbst etwas gegen radikale "Kollegen" zu tun. Dem Ansehen würde es bestimmt nicht schaden, würde die Polizei selbst alles dafür tun, sich von diesen Radikalen zu trennen.
Aber.... auch hier. Wir (die Polizei) gegen die, an uns kann es gar nicht liegen. Am Ende kommt dann doch nur raus, was in den USA Realität ist. Erst schießen und dann Fragen stellen.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 02:46
von jack000
Malzbier hat geschrieben:(04 Aug 2020, 00:18)
In erster Linie sollten sie ihre Kompetenzen nicht überschreiten, alle gleich behandeln und den Umständen entsprechend reagieren.
Es gibt eben Polizisten die Menschen gleich wie ein Schwerverbrecher behandeln, obwohl gar kein Anlass dazu gegeben ist.
Quelle?
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 07:16
von imp
Malzbier hat geschrieben:(03 Aug 2020, 20:34)
Solch Personal könnte mit ein Grund für steigende Gewalt gegen Beamte sein. Aber soweit denkt man ja nicht mehr, stattdessen haut man nächstes mal noch härter drauf bis es eskaliert.
Es gibt jede Menge freundliche und respektvolle Kontrolleure bei verschiedenen Verkehrsbetrieben. Es handelt sich hier offenbar um einen Mitarbeiter einer Fremdfirma.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 07:27
von Billie Holiday
Gefühl muß reichen.
Vielleicht hat ja auch der eine oder andere Kontrollierte etwas zu verbergen. Sonst könnte er seinen Ausweis ganz normal wie jeder andere zeigen ohne Ausraster.
Warum alle Migranten durchs Leben laufen sollen ohne Ungemach, erschließt sich mir nicht. Wenn ich meinen Ausweis oder mein Ticket vorzeigen muß, ist das normal, bei Migranten rassistisch?
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 08:59
von McKnee
Malzbier hat geschrieben:(04 Aug 2020, 00:18)
In erster Linie sollten sie ihre Kompetenzen nicht überschreiten, alle gleich behandeln und den Umständen entsprechend reagieren.
Dann ist doch alles gut, wie es ist. Sie verhalten sich konform zu Recht und Verfassung. Was das mit einem Ticketkontrolleur zu tun hat, weiß ich allerdings immer noch nicht. Schauen wir weiter ...
Es gibt eben Polizisten die Menschen gleich wie ein Schwerverbrecher behandeln, obwohl gar kein Anlass dazu gegeben ist. Das hat natürlich zur Folge das die so behandelte Person kein Vertrauen hat und reagiert künftig agressiver. Und das führt wiederum dazu, das der Polizist meint, jetzt müsse er noch härter draufhauen.
Natürlich. Es gibt auch Arschlöcher, die gleich eine "Deeskalation" provozieren. Dürfen sich halt nicht wundern, wenn sie direkt auf die Fresse bekommen. Die Logik gefällt mir.
Das ist das gleiche Spiel wie in Gangs. Zuerst kommen Ausdrücke, dann Fäuste, dann die Toten. Und so geht es im Pingpong ewig weiter. Die Einstellung "Wir gegen die" steckt nicht nur in Extremisten.
Erst Ticketkontrolleur, dann Gang-Verhalten...deine Vergleiche sind hochgradig interessant...
Keine Sau sagte jemals unsere Polizei sei durchweg Rassistisch, sondern von Teilen ist die Rede.
Was hat das mit der Kontrolle eines Australiers durch einen Ticketkontrolleur zu tun? Und .... natürlich nicht, das liegt nur an meiner Leseschwäche, dass ich ständig von Strukturen und instistutionellem Rassismus lese. Danke, dass du mich darüber aufklärst, dass die Worte eine ganz andere Bedeutung haben.
Doch gleich kommt reflexhaft von den obersten Beamten Relativierung, Verneinung. Anstatt selbst etwas gegen radikale "Kollegen" zu tun. Dem Ansehen würde es bestimmt nicht schaden, würde die Polizei selbst alles dafür tun, sich von diesen Radikalen zu trennen.
Stimmt, ein wenig institutionell ist der Rassismus also doch und wenn es nur um die Vertuschung geht?! Natürlich unternimmt niemand etwas, sonst wären es ja nur Einzelfälle.
Aber.... auch hier. Wir (die Polizei) gegen die, an uns kann es gar nicht liegen. Am Ende kommt dann doch nur raus, was in den USA Realität ist. Erst schießen und dann Fragen stellen.
Sagtest du nicht gerade, es seien nur Einzelfälle und jetzt sind wir schon in den USA und den dortigen Zuständigen.
Du sprichst von Dialog und Deeskalation und erhebst nur Vorwürfe?! Man kann nur von dir lernen!
Fahrkartenkontrolleure respektvoll behandeln.
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 09:19
von imp
Ich habe mir angewöhnt, im Falle einer Kontrolle meinen Fahrschein ganz in Ruhe herauszusuchen, wenn der Kontrolleur bei mir ist. Es gibt keinen Grund, ihm unfreundlich und voreilig mit dem Telefon oder dem Papierzettel unter der Nase herumzuwedeln, wie es manche tun. Das schickt sich nicht. Etwas Smalltalk ist nie verkehrt und zuerst muss ohnehin die Musik aus dem Ohr heraus.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 09:21
von McKnee
imp hat geschrieben:(04 Aug 2020, 09:19)
Ich habe mir angewöhnt, im Falle einer Kontrolle meinen Fahrschein ganz in Ruhe herauszusuchen, wenn der Kontrolleur bei mir ist. Es gibt keinen Grund, ihm unfreundlich und voreilig mit dem Telefon oder dem Papierzettel unter der Nase herumzuwedeln, wie es manche tun. Das schickt sich nicht. Etwas Smalltalk ist nie verkehrt und zuerst muss ohnehin die Musik aus dem Ohr heraus.
Man kommt meist weiter, wenn man freundlich und offen auf die Menschen zugeht. Wenn die einem dann unfreundlich und unangemessen begegnen, kann man immer noch klare Worte finden oder sie einfach ignorieren.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 09:22
von Lenny
Die Bekloppten-Gesellschaft jault auf, wenn ein Dieb in den Schwitzkasten genommen wird.
Kannste dir nicht ausdenken
Kann mir richtig vorstellen wie so ein grün/roter Akademiker-Honk daneben steht und schreit "Lassen sie den Mann los, he cant breathe!!!" - und gleichzeitg die Möglickeiten in seinem Kopf durchgeht den bevorstehenden Rassisten-Folter-Mord zu verhindern. Er wollte immer besser sein, als die Umstehenden von Minnesota.

Kontrollen und Kontrolleur
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 09:30
von imp
McKnee hat geschrieben:(04 Aug 2020, 09:21)
Man kommt meist weiter, wenn man freundlich und offen auf die Menschen zugeht. Wenn die einem dann unfreundlich und unangemessen begegnen, kann man immer noch klare Worte finden oder sie einfach ignorieren.
Ja, man möchte auch selbst nicht voreingenommen - aggressiv angegangen werden. Die meisten Kontrolleure in Zug, Bus und Tram bekommen das meistens hin. Schlechte Tage hat jeder mal. Völlige Ausraster oder regelmäßiges negatives Verhalten müssen aber in einem ordentlichen Beschwerdemanagement auffallen. Da wird dann hoffentlich nachgeschult oder notfalls abgemahnt. Die Personen direkt vom Verkehrsbetrieb kommen meist besser an. Externe Firmen wirken oft eher konfrontativ. In Hamburg habe ich einmal ein Kontrollverfahren erlebt, bei dem nicht die Wagen sondern die Bahnsteigszugänge von einem größeren Aufgebot blockiert wurden und dann die Menschen am Bahnsteig nach Abfahrt des S-Zuges angesprochen wurden. Das wirkte schon ziemlich krawallig, aber vielleicht war die Fahrscheinkontrolle hier nur ein Neben-Anliegen.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 11:05
von Malzbier
imp hat geschrieben:(04 Aug 2020, 07:16)
Es gibt jede Menge freundliche und respektvolle Kontrolleure bei verschiedenen Verkehrsbetrieben. Es handelt sich hier offenbar um einen Mitarbeiter einer Fremdfirma.
Genau das ist das Problem in diesem Land. Es gibt nur noch extremes Denken. Entweder Alle oder Keiner.
Die Standardverteidigung Aller. Dabei steht es in meinem Text drin.
Ich schrieb nirgends alle Kontrolleure wären Krawallbüchsen die gleich um sich schlägern.
Es geht um die Kontrolleure, Beamten in allen Formen die über die Stränge schlagen. Das sind auch die die diese Berufszweige in Verruf bringen.
Aber stets wird im Kollektiv gleich die Verteidigung gestartet, weil auch der nette Kontrolleur nicht kapiert, das er gar nicht gemeint ist.
Warum kann man nicht mehr differenzieren in diesem Land?
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 11:09
von Malzbier
McKnee hat geschrieben:(04 Aug 2020, 08:59)
Dann ist doch alles gut, wie es ist. Sie verhalten sich konform zu Recht und Verfassung. Was das mit einem Ticketkontrolleur zu tun hat, weiß ich allerdings immer noch nicht. Schauen wir weiter ...
Natürlich. Es gibt auch Arschlöcher, die gleich eine "Deeskalation" provozieren. Dürfen sich halt nicht wundern, wenn sie direkt auf die Fresse bekommen. Die Logik gefällt mir.
Erst Ticketkontrolleur, dann Gang-Verhalten...deine Vergleiche sind hochgradig interessant...
Was hat das mit der Kontrolle eines Australiers durch einen Ticketkontrolleur zu tun? Und .... natürlich nicht, das liegt nur an meiner Leseschwäche, dass ich ständig von Strukturen und instistutionellem Rassismus lese. Danke, dass du mich darüber aufklärst, dass die Worte eine ganz andere Bedeutung haben.
Stimmt, ein wenig institutionell ist der Rassismus also doch und wenn es nur um die Vertuschung geht?! Natürlich unternimmt niemand etwas, sonst wären es ja nur Einzelfälle.
Sagtest du nicht gerade, es seien nur Einzelfälle und jetzt sind wir schon in den USA und den dortigen Zuständigen.
Du sprichst von Dialog und Deeskalation und erhebst nur Vorwürfe?! Man kann nur von dir lernen!
Ich glaube nicht das du lernfähig bist, denn verstanden hast du nichts. Ich weiß, du verstehst auch nur "Alle oder Keiner".
So wirds nur schlimmer.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 11:13
von McKnee
Malzbier hat geschrieben:(04 Aug 2020, 11:09)
Ich glaube nicht das du lernfähig bist, denn verstanden hast du nichts. Ich weiß, du verstehst auch nur "Alle oder Keiner".
So wirds nur schlimmer.
Du könntest es versuchen.
Leider schaffst du es ja nur bis zu einem Halbsatz. So kann ich nicht lernen und verstehen. Versuch es doch mal ausführlich. Ich hab dir genug Anhaltspunkte gegeben.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 11:15
von imp
Malzbier hat geschrieben:(04 Aug 2020, 11:05)
Genau das ist das Problem in diesem Land. Es gibt nur noch extremes Denken. Entweder Alle oder Keiner.
Die Standardverteidigung Aller. Dabei steht es in meinem Text drin.
Ich schrieb nirgends alle Kontrolleure wären Krawallbüchsen die gleich um sich schlägern.
Es geht um die Kontrolleure, Beamten in allen Formen die über die Stränge schlagen. Das sind auch die die diese Berufszweige in Verruf bringen.
Aber stets wird im Kollektiv gleich die Verteidigung gestartet, weil auch der nette Kontrolleur nicht kapiert, das er gar nicht gemeint ist.
Warum kann man nicht mehr differenzieren in diesem Land?
Die Brücke von privaten Fahrscheinkontrolleuren zur staatlichen Polizei war vielleicht etwas unglücklich. Ich wusste auch nicht so recht, was ich von dem Satz halten soll.
Es stimmt schon, auf schlechten Erfahrungen bauen sich auch negative und konfrontative Grundhaltungen auf. Man muss versuchen, solchen Spiralen zu widerstehen. Dazu ist es nötig, Kritik konkret und zeitnah anzubringen statt ein diffuses Wundenlecken im Milieu zu zelebrieren. Es ist wichtig, schwarze Schafe zu identifizieren, damit auch eine Chance zur Reparatur von Problemen besteht. Oft wird es zu allgemein.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 12:18
von Teeernte
Malzbier hat geschrieben:(04 Aug 2020, 11:05)
Genau das ist das Problem in diesem Land. Es gibt nur noch extremes Denken. Entweder Alle oder Keiner.
Die Standardverteidigung Aller. Dabei steht es in meinem Text drin.
Ich schrieb nirgends alle Kontrolleure wären Krawallbüchsen die gleich um sich schlägern.
Es geht um die Kontrolleure, Beamten in allen Formen die über die Stränge schlagen. Das sind auch die die diese Berufszweige in Verruf bringen.
Aber stets wird im Kollektiv gleich die Verteidigung gestartet, weil auch der nette Kontrolleur nicht kapiert, das er gar nicht gemeint ist.
Warum kann man nicht mehr differenzieren in diesem Land?
Das LAND/Stadt legt beim Zuschuss für den NAhverkehr FEST - wieviel zu kontrollieren IST - und wie mit Schwarzfahrern zu verfahren ist.
Bei
KLEINIGKEITEN gibt es Abzüge im 3 Stelligem Tausenderbereich. Es wird in D ja alles kontrolliert.
Der Staat WILL den Schwarzfahrer (der nicht die vom Staat festgelegte Strafe zahlen will) bei der Polizei ? ....kann er haben.
Das nun auf die DURCHFÜRHRUNG abzuschieben - ist doch lächerlich.
Die staatlich erlaubte Quote - erkannte Schwarzfahrer nicht dr Polizei zu übergeben leigt bei NULL
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 12:21
von imp
Teeernte hat geschrieben:(04 Aug 2020, 12:18)
Das LAND/Stadt legt beim Zuschuss für den NAhverkehr FEST - wieviel zu kontrollieren IST - und wie mit Schwarzfahrern zu verfahren ist.
Bei
KLEINIGKEITEN gibt es Abzüge im 3 Stelligem Tausenderbereich. Es wird in D ja alles kontrolliert.
Der Staat WILL den Schwarzfahrer (der nicht die vom Staat festgelegte Strafe zahlen will) bei der Polizei ? ....kann er haben.
Das nun auf die DURCHFÜRHRUNG abzuschieben - ist doch lächerlich.
Die staatlich erlaubte Quote - erkannte Schwarzfahrer nicht dr Polizei zu übergeben leigt bei NULL
Antragsdelikt.
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 12:27
von Teeernte
MANNNNN wenn Du privat ein Unternehmen ohne Zuschüsse fährst.
Ein Drittel des Fahrpreises zahlt der Staat. .....und der legt fest - im Kleingedruckten beim ZUSCHUSS. sonst gibts ABZÜGE .
Pönale. 300.000 Eu oder auch 500.000. eu. - ohne Antrag .
Re: Leipzig pullt den Floyd
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 12:35
von sünnerklaas
imp hat geschrieben:(03 Aug 2020, 20:14)
Solche Kontrolleure brauchen wir nicht. Solches Personal kann weg.
Da gehören auch und vor allem Cheffe die Ohren langgezogen. Er hat geeignetes Personal auszuwählen, zugleich hat er dafür zu sorgen, dass seine Angestellten ausreichend geschult und ausgebildet sind. Für solche Aufgaben benötigt man gut geschultes und besonnen auftretendes Personal, das versiert ist, solche Situation zu deeskalieren. Das kostet Geld, das Geld muss es aber wert sein.
Chefsache
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 13:31
von imp
sünnerklaas hat geschrieben:(04 Aug 2020, 12:35)
Da gehören auch und vor allem Cheffe die Ohren langgezogen. Er hat geeignetes Personal auszuwählen, zugleich hat er dafür zu sorgen, dass seine Angestellten ausreichend geschult und ausgebildet sind. Für solche Aufgaben benötigt man gut geschultes und besonnen auftretendes Personal, das versiert ist, solche Situation zu deeskalieren. Das kostet Geld, das Geld muss es aber wert sein.
Natürlich. Wie weiter oben beschrieben: Da muss nachgeschult werden. Davon unabhängig ist der Mitarbeiter aber auch am falschen Platz, wenn er ernsthaft geglaubt haben sollte, dass das so richtig war.
Re: Chefsache
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 13:37
von sünnerklaas
imp hat geschrieben:(04 Aug 2020, 13:31)
Natürlich. Wie weiter oben beschrieben: Da muss nachgeschult werden. Davon unabhängig ist der Mitarbeiter aber auch am falschen Platz, wenn er ernsthaft geglaubt haben sollte, dass das so richtig war.
Wenn ein Mitarbeiter eines beauftragten Unternehmens sich so etwas erlaubt, zitiert der Auftraggeber normalerweise den Chef des beauftragten Unternehmens zum Rapport - und zwar pronto und zwar mit persönlichem Erscheinen. Da werden dem dann die Ohren langgezogen: der Mitarbeiter ist ab sofort unerwünscht, zudem hat er nachzubessern. Wenn beides nicht gemacht wird, ist Ende Gländer, dann wird der Vertrag gekündigt. Kommt es noch einmal zu so einem Vorfall, kann der Vertrag sogar fristlos und per sofort gekündigt werden. Meine Erfahrung: die allermeisten Firmenchefs sind sehr lernfähig.
Re: Chefsache
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 13:42
von imp
sünnerklaas hat geschrieben:(04 Aug 2020, 13:37)
Wenn ein Mitarbeiter eines beauftragten Unternehmens sich so etwas erlaubt, zitiert der Auftraggeber normalerweise den Chef des beauftragten Unternehmens zum Rapport - und zwar pronto und zwar mit persönlichem Erscheinen. Da werden dem dann die Ohren langgezogen: der Mitarbeiter ist ab sofort unerwünscht, zudem hat er nachzubessern. Wenn beides nicht gemacht wird, ist Ende Gländer, dann wird der Vertrag gekündigt. Kommt es noch einmal zu so einem Vorfall, kann der Vertrag sogar fristlos und per sofort gekündigt werden. Meine Erfahrung: die allermeisten Firmenchefs sind sehr lernfähig.
Berichten zufolge waren zwei Mitarbeiter uneinsichtig und wurden entlassen. Auf einen Zeugenaufruf der Polizei meldeten sich mehrere Personen, die Angaben machen konnten. Das Verfahren läuft noch.
Re: Chefsache
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 14:40
von sünnerklaas
imp hat geschrieben:(04 Aug 2020, 13:42)
Berichten zufolge waren zwei Mitarbeiter uneinsichtig und wurden entlassen. Auf einen Zeugenaufruf der Polizei meldeten sich mehrere Personen, die Angaben machen konnten. Das Verfahren läuft noch.
Erst einmal bestens reagiert. Jetzt muss nur noch bei der Schulung und der Personalauswahl nachgebessert werden - damit sowas nicht mehr vorkommt.
Re: Chefsache
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 15:43
von Teeernte
imp hat geschrieben:(04 Aug 2020, 13:42)
Berichten zufolge waren zwei Mitarbeiter uneinsichtig und wurden entlassen. Auf einen Zeugenaufruf der Polizei meldeten sich mehrere Personen, die Angaben machen konnten. Das Verfahren läuft noch.
ein MA "Freigestellt" (von DIESER Aufgabe - der machtin der Firma nun was anderes) ! .....wo bitte ist "uneinsichtig" her ? Rammeln Töten Labern NEWS ?
Nun - die beauftragte Firma bekommt weiter volles Geld und man bekommt ein dudu...
Also - nächstes mal zusehen - dass es nicht soo öffentlich ist - und keiner mitfilmt. -
soetwas (in der Öffentlichkeit )
nicht mehr vorkommt.
Die Staatsanwaltschaft sieht nach Angaben der Polizei den Anfangsverdacht einer gefährlichen Körperverletzung seitens des LVB-Kontrolleurs. Zudem gebe es Strafanzeigen wegen wechselseitiger Körperverletzung, Leistungserschleichung und Diebstahl eines Fahrausweiskontrollgeräts.
Der Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek veröffentlichte auf seinem Blog eine juristische Einschätzung. Zwar sei es grundsätzlich erlaubt, Gewalt gegen Personen auszuüben, die einer Straftat verdächtigt sind und fliehen wollen,...
Re: Chefsache LVB
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 16:03
von imp
Re: Chefsache LVB
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 16:36
von Teeernte
Nur nebenbei -
Ein BVG-Mitarbeiter (36) und seine beiden Kollegen kontrollierten am Freitagabend gegen 19.10 Uhr in einem Bus der Linie M29 die Fahrscheine. Insgesamt drei Personen hatten keinen gültigen Fahrausweis. An der Haltestelle #Reichenberger #Straße wurden sie deshalb aus dem Bus geführt, um die Personalien aufzunehmen.
Doch ein Schwarzfahrer wollte türmen. Als die Kontrolleure ihm folgen wollten, sollen plötzlich mehrere vermummte Personen aufgetaucht sein, die die BVG-Mitarbeiter angriffen. Mit Tritten, Schlägen und Flaschen sollen sie die drei Personen attackiert haben. Dem 36-Jährigen wurde zudem der Dienstausweis entrissen.
Anschließend sollen die Täter in einen Hauseingang und einen Buchladen geflüchtet sein. Die alarmierte Polizei konnte daraufhin zwei Männer und zwei Frauen im Alter von 24 bis 31 Jahren auf dem Dach des Hauses festnehmen.
Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Mann....
Staatsschutz...
Re: Chefsache LVB
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 16:37
von imp
Berlin ist bisher kein Teil von Leipzig.
Re: Chefsache LVB
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 17:46
von Teeernte
war ja "nebenbei" gekennzeichnet.
...Aber Staatschutz ...
Re: Chefsache LVB
Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 17:49
von imp
Teeernte hat geschrieben:(04 Aug 2020, 17:46)
war ja "nebenbei" gekennzeichnet.
...Aber Staatschutz ...
Ja, den Mann zu treten und zu schlagen, das ist nun auch nicht so gut, ne. Das ganze wirkt fast verabredet.