Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 14:34)

Wann gab es in Schweden das Verbot an Eigentum an den PM? ( = Sozialismus)
Verbot von Eigentum ist nicht automatisch Sozialismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedisches_Modell

Bedenke, auch die Sozialdemokratie ist aus den Grundlagen der Sozialistischen Idee gewachsen, wie eben auch die hässliche Fratze der Mörder von Stalin, Mao oder Bruder Nummer eins.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben:(10 Dec 2021, 14:35)

Wann war Schweden denn ein sozialistischer Staat?
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedisches_Modell
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:12)

Verbot von Eigentum ist nicht automatisch Sozialismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedisches_Modell

Bedenke, auch die Sozialdemokratie ist aus den Grundlagen der Sozialistischen Idee gewachsen, wie eben auch die hässliche Fratze der Mörder von Stalin, Mao oder Bruder Nummer eins.
Der Kern des Sozialismus- so zumindest das allgemeine Verständnis- ist das Verbot von Eigentum an den PM.

Somit würden wir jetzt anfangen über eine "Begriffsdefinition" zu diskutieren...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »


dort steht aber nichts von "Sozialismus"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:16)

Der Kern des Sozialismus- so zumindest das allgemeine Verständnis- ist das Verbot von Eigentum an den PM.

Somit würden wir jetzt anfangen über eine "Begriffsdefinition" zu diskutieren...
Der Sozialismus (von lateinisch socialis ‚kameradschaftlich‘) ist eine der im 19. Jahrhundert entstandenen drei großen politischen Ideologien neben dem Liberalismus und Konservatismus. Es gibt keine eindeutige Definition des Begriffs. Er umfasst eine breite Palette von politischen Ausrichtungen. Diese reichen über sich als revolutionär verstehende (Kampf-)Bewegungen und Parteien, die den Kapitalismus schnell und gewaltsam überwinden wollen, bis zu reformatorischen Linien, die Parlamentarismus und Demokratie akzeptieren (demokratischer Sozialismus).
Ach mei. Zum Glück hab ich das Zeug in der Dauerlinksammlung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:20)

Ach mei. Zum Glück hab ich das Zeug in der Dauerlinksammlung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus

In deinem Link zu Schweden kommt der Begriff Sozialismus nicht vor...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:21)

In deinem Link zu Schweden kommt der Begriff Sozialismus nicht vor...
bis zu reformatorischen Linien, die Parlamentarismus und Demokratie akzeptieren (demokratischer Sozialismus).
Lesen musst schon selbst.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:26)

Lesen musst schon selbst.

"demokratischer Sozialismus" ist auch kein eindeutig definierter Begriff.

Aber egal- wir können es auch abkürzen:

Es gab nirgends auf diesem Planeten ein "Erfolgsmodell", wo das Eigentum an den PM verboten war.


Völlig losgelöst , wie man das genannt hat.

Erfolgsmodelle sind so,mit immer "kapitalistisch" gemäß der Definition von Kapitalismus ( Recht auf Eigentum an den PM)
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:26)

Lesen musst schon selbst.
Aus deinem Link zum Sozialismus, bzgl. Definition von Sozialismus:
Einen kleinsten gemeinsamen Nenner des Begriffs können folgende Definitionen geben:

„Sozialismus bezieht sich auf ein weites Spektrum ökonomischer Theorien sozialer Organisation, welche sich kollektiven Besitz und politische Administration zum Ziel der Schaffung einer egalitären Gesellschaft zum Ziel gesetzt haben.“[13]

„Sozialismus bezeichnet Ideologien, welche die Überwindung des Kapitalismus und die Befreiung der Arbeiterklasse aus Armut und Unterdrückung (soziale Frage) zugunsten einer an Gleichheit, Solidarität und Emanzipation orientierten Gesellschaftsordnung propagieren.“[14]

„Er definiert die als Gegenmodell zum Kapitalismus entwickelte politische Lehre, die bestehende gesellschaftliche Verhältnisse mit dem Ziel sozialer Gleichheit und Gerechtigkeit verändern will, und eine nach diesen Prinzipien organisierte Gesellschaftsordnung sowie eine politische Bewegung, die diese Gesellschaftsordnung anstrebt.“[15]
Nichts davon trifft auf Schweden zu.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:32)

"demokratischer Sozialismus" ist auch kein eindeutig definierter Begriff.

Aber egal- wir können es auch abkürzen:

Es gab nirgends auf diesem Planeten ein "Erfolgsmodell", wo das Eigentum an den PM verboten war.


Völlig losgelöst , wie man das genannt hat.

Erfolgsmodelle sind so,mit immer "kapitalistisch" gemäß der Definition von Kapitalismus ( Recht auf Eigentum an den PM)
4

Philosophisch betrachtet weiß ich wirklich nicht ob die Art wie die Menschen auf diesem Planten rumaasen als Erfolg zu bezeichnen sein sollte. ;)
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:34)

Aus deinem Link zum Sozialismus, bzgl. Definition von Sozialismus:



Nichts davon trifft auf Schweden zu.
Das Schwedische System war ein ausgeprägter sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat. Und die Sozialdemokratie kommt eben auch aus dem Sozialismus. :)
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Palasta »

Vongole hat geschrieben:(09 Dec 2021, 19:12)

Nicht nötig, H2O, typisches Argument gewisser Kreise und nicht weiter ernst zu nehmen. Und außerdem OT.
https://www.br.de/nachricht/faktencheck ... s-100.html

Die links-rechts Polarisierung, der den jeweiligen Kreisen in die Hände spielt. "Gewisse (politiktreibende) Kreise".

Hüben wie drüben. Der Artikel eingeleitet mit dem unterschwelligen Titel "Waren die Nazis eigentlich links?" gleich irreleitend und oberflächlich wie der Buchtitel "The Big Lie: Exposing the Nazi Roots of the American Left". Vom Inhalt ganz zu schweigen. Strohmännischer Nebelkerzenwurf.

"antikapitalistische Tendenzen" schreibt er da. Tendenzen. Ist das die versteckte Kapitalismus = Faschismus Anspielung? /weniger als mehr scherzend.
Sozialdemokratie ist kein Sozialismus. Sozialismus hat das Ziel den Kapitalismus weltweit abzulösen.


Kom·mu·nis·mus
/kɔmuˈnɪsmʊs,Kommunísmus/
Aussprache lernen
Substantiv, maskulin [der]
1.
nach Karl Marx die auf den Sozialismus folgende Entwicklungsstufe, in der alle Produktionsmittel und Erzeugnisse in das gemeinsame Eigentum der Staatsbürger übergehen und alle Klassengegensätze überwunden sind

Wo das "Schwedische Modell" dieses Ziel anstrebt, solle man mir zeigen.
A.H.A.B.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Palasta hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:36)

Die links-rechts Polarisierung, der den jeweiligen Kreisen in die Hände spielt.
Wer sind denn diese Kreise und was bezwecken die? Erklär mal ein wenig ausführlicher und vor allem sachlich.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Palasta »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Dec 2021, 18:38)

Wer sind denn diese Kreise und was bezwecken die? Erklär mal ein wenig ausführlicher und vor allem sachlich.
Ich geb dir 'nen Tipp:

/mit dem Finger auf dich zeig



Edit: Es stellt sich die Frage, warum zum Henker man unbedingt die Nazis braucht, um Linksextremismus schlecht zu machen. Der Terror der CK, Dekulakisation, Holodomor sind nicht ausreichend?


Typisch reagiert man mit "das war alles kein Sozialismus".

Was ist Sozialismus... oder... wie ist der Kommunismus zu verwirklichen? Wer weiss es? Niemand.
A.H.A.B.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Palasta hat geschrieben:(10 Dec 2021, 19:01)

Ich geb dir 'nen Tipp:

/mit dem Finger auf dich zeig



Edit: Es stellt sich die Frage, warum zum Henker man unbedingt die Nazis braucht, um Linksextremismus schlecht zu machen. Der Terror der CK, Dekulakisation, Holodomor sind nicht ausreichend?


Typisch reagiert man mit "das war alles kein Sozialismus".

Was ist Sozialismus... oder... wie ist der Kommunismus zu verwirklichen? Wer weiss es? Niemand.
Um deinen Versuch der Nebelkerzen mal zu bremsen:

Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Threadtitel.

Und natürlich war der Nationalsozialismus kein Sozialismus, so sehr du auch meinst auf diesen ausgetretenen Pfad noch weiter gehen zu wollen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Dec 2021, 19:41)

Um deinen Versuch der Nebelkerzen mal zu bremsen:

Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Threadtitel.

Und natürlich war der Nationalsozialismus kein Sozialismus, so sehr du auch meinst auf diesen ausgetretenen Pfad noch weiter gehen zu wollen.

Interessantes dazu:

"Kommunistische und nationalsozialistische
Weltanschauung – Strukturelle Parallelen
und inhaltliche Unterschiede"

https://hait.tu-dresden.de/media/zeitsc ... Fritze.pdf

Die Systemideologien und ihr Vergleich
Der Versuch, das Denken und Handeln von Kommunisten und Nationalsozialis-
ten auch – wenngleich nicht nur – aus den jeweiligen Ideologien2 heraus zu ver-
stehen, stößt auf eine Schwierigkeit, die dieses Unterfangen als fragwürdig oder
gar abwegig erscheinen lässt. Beide Ideologien – ich bezeichne sie, weil sie in
den jeweiligen Herrschaftssystemen verbindlich waren, auch als „Systemideolo-
gien“ – sind in ihren inhaltlichen Aussagen, seien sie geschichtsphilosophischer,
gesellschaftstheoretischer oder ethischer Art, kontrovers; sie sind in ihrer mate-
rialen Substanz so unterschiedlich, wie sie unterschiedlicher kaum sein könn-
ten; ja sie verkörpern geradezu weltanschauliche Antipoden – und doch sollen
sie, funktional betrachtet, dasselbe oder zumindest Ähnliches leisten! Beide sol-
len große Menschenmassen begeistern und Intellektuelle „überreden“, und sie
sollen das geistige Rüstzeug bieten, ein eingreifendes Handeln, das auch Opfer
zurücklässt, moralisch zu rechtfertigen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 19:48)

Interessantes dazu:

"Kommunistische und nationalsozialistische
Weltanschauung – Strukturelle Parallelen
und inhaltliche Unterschiede"

https://hait.tu-dresden.de/media/zeitsc ... Fritze.pdf

Die Systemideologien und ihr Vergleich
Der Versuch, das Denken und Handeln von Kommunisten und Nationalsozialis-
ten auch – wenngleich nicht nur – aus den jeweiligen Ideologien2 heraus zu ver-
stehen, stößt auf eine Schwierigkeit, die dieses Unterfangen als fragwürdig oder
gar abwegig erscheinen lässt. Beide Ideologien – ich bezeichne sie, weil sie in
den jeweiligen Herrschaftssystemen verbindlich waren, auch als „Systemideolo-
gien“ – sind in ihren inhaltlichen Aussagen, seien sie geschichtsphilosophischer,
gesellschaftstheoretischer oder ethischer Art, kontrovers; sie sind in ihrer mate-
rialen Substanz so unterschiedlich, wie sie unterschiedlicher kaum sein könn-
ten; ja sie verkörpern geradezu weltanschauliche Antipoden – und doch sollen
sie, funktional betrachtet, dasselbe oder zumindest Ähnliches leisten! Beide sol-
len große Menschenmassen begeistern und Intellektuelle „überreden“, und sie
sollen das geistige Rüstzeug bieten, ein eingreifendes Handeln, das auch Opfer
zurücklässt, moralisch zu rechtfertigen
Oh ja, das nennt sich übrigens Totalitarismus. Ist aber bekannt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

War Adenauer nicht dezidierter Anti-Kommunist?

Schon interessant, wenn so einer dann zulässt, dass der deutsche Justizapparat mit "Sozialisten" aus der NSDAP besetzt wird. Von Globke ganz zu schweigen.

Soll das alles Sinn ergeben?
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von schokoschendrezki »

Ich hab immer noch nicht begriffen, wie und warum der Begriff "Kapitalismus", die Verwendung dieses Begriffs in den letzten 10, 20 Jahren ein Revival erleben konnte. In den 70ern, 80ern, 90ern ... als dieser Begriff noch ziemlich verpönt war und man stattdessen von "sozialer Marktwirtschaft" sprach .... war diese soziale Marktwirtschaft in vielerlei Hinsicht noch ziemlich "kapitalistisch". Heute, 2021, haben wir etwas ganz anderes. Anstelle von "Massenarbeitslosigkeit" auf Schritt und Tritt Suche nach Mitarbeitern. Nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage kann die Ware Arbeitskraft mehr und mehr Forderungen stellen. Sogenannte Billigjobs sind häufig einfach bewusst gewählte Lebensmodelle auf Zeit. Man radelt für Wolt und produziert nebenher ein Musik-Album. Nie war Deutschland so wenig kapitalistisch wie heute. Aber plötzlich reden alle von "Kapitalismus". Ich bin aber vermutlich nur zu dumm, das zu verstehen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Dec 2021, 20:04)

Ich hab immer noch nicht begriffen, wie und warum der Begriff "Kapitalismus", die Verwendung dieses Begriffs in den letzten 10, 20 Jahren ein Revival erleben konnte.
WO denn- außer in "linken Zirkeln"?
........................................
Heute, 2021, haben wir etwas ganz anderes. Anstelle von "Massenarbeitslosigkeit" auf Schritt und Tritt Suche nach Mitarbeitern. Nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage kann die Ware Arbeitskraft mehr und mehr Forderungen stellen. Sogenannte Billigjobs sind häufig einfach bewusst gewählte Lebensmodelle auf Zeit. Man radelt für Wolt und produziert nebenher ein Musik-Album. Nie war Deutschland so wenig kapitalistisch wie heute. Aber plötzlich reden alle von "Kapitalismus". Ich bin aber vermutlich nur zu dumm, das zu verstehen.
die "linkslastigen" - auch hier im Forum- teilen diese deine obige Sichtweise nun nicht....
Ich schon....
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Unser Wirtschaftssystem ist nun mal der Kapitalismus^^
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 20:08)

Unser Wirtschaftssystem ist nun mal der Kapitalismus^^
Nein, die "Soziale Marktwirtschaft".

Also Kapitalismus mit ganz vielen "sozialen Komponenten"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von H2O »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 20:08)

Unser Wirtschaftssystem ist nun mal der Kapitalismus^^
Zur Auflockerung und meiner Sicht auf diese Aussage:
  • Eine sozialistische Hühnersuppe wurde mit Pferdefleischeinlage 1:1 gestreckt; 1 Huhn, 1 Pferd.
  • Vielleicht fällt mir zum Wesen des Kapitalismus in unserem Lande auch noch etwas Griffiges ein...
:)
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von schokoschendrezki »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 20:04)

War Adenauer nicht dezidierter Anti-Kommunist?

Schon interessant, wenn so einer dann zulässt, dass der deutsche Justizapparat mit "Sozialisten" aus der NSDAP besetzt wird. Von Globke ganz zu schweigen.

Soll das alles Sinn ergeben?
Adenauer wird ja häufig der Ausspruch "Was stört mich mein Geschwätz von gestern" oder "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" zugeschrieben. Schon an diesen zwei kursierenden Versionen sollten sich Zweifel an den verschiedenen unbelegten Zitatensammlungen im Internet ergeben. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat er dergleichen nie gesagt oder geschrieben. Man muss diesem Zitatenwahn im Internet irgendwie etwas entgegensetzen. Es muss immer ganz genau Originalquelle, Erscheinungsjahr, Seite, Verlag, Titel angegeben werden.

Aber unabhängig davon: Adenauer war kein dezidierter Antikommunist sondern vor allem ein Opportunist. Der nicht vorrangig deshalb auf Antikommunismus setzte, weil er quasi der geborene Antikommunist war sondern weil es ihm opportun erschien, zu Zeiten des Antikommunismus auf das transatlantische Bündnis zu setzen.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von H2O »

schokoschendrezki hat geschrieben:(10 Dec 2021, 20:23)

...unabhängig davon: Adenauer war kein dezidierter Antikommunist sondern vor allem ein Opportunist. Der nicht vorrangig deshalb auf Antikommunismus setzte, weil er quasi der geborene Antikommunist war sondern weil es ihm opportun erschien, zu Zeiten des Antikommunismus auf das transatlantische Bündnis zu setzen.
Sie meinen hier ernsthaft, daß dem katholisch-christlichen Rheinländer Konrad Adenauer diese Jacke passen könnte?
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Andreas62 »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Dec 2021, 13:41)

Im Sozialismus wurdest du im Kollektiv nicht ausgegrenzt. Das ist aber ein wesentlicher Bestandteil der NS Ideologie.
Wenn du die "Linie" verlassen hast, wurdest du im Sozialismus aber hurtig aus dem Kollektiv entfernt.
Da warst du zumindest ein Defätist, wenn nicht schlimmeres.
Ein Freund von mir der 10 Jahre älter ist als ich, bekam noch 1974 in der UHS des MfS auf dem Kassberg eine "Spezialbehandlung", an der laboriert er heute noch gesundheitlich.
"Alles Käse Genossen!"
(Erich Mielke)
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(07 Dec 2021, 07:45)

Ja, weiß ich. Und nun machen Sie sich bitte Gedanken, wovon mehr und teureres Personal zu bezahlen ist! Das ist schließlich Ihr Vorschlag!

Und nun fehlen nur noch politische Mehrheiten, die Ihren Vorschlag rechtssicher umsetzen. Ich habe grundsätzlich gar nichts gegen preisgünstigen Wohnraum; ich habe vor 60 Jahren 10 Jahre lang keine vernünftige Wohnung ergattern können. Am besten wäre es, jeder Familienvater hätte seine eigene Wohnung und eine für seine alten Tage im selben Hause, damit familiengerechte Wohnungen frei werden, wenn die Familienzeit einmal deutlich abgelaufen ist. Das würde ich fördern durch Steuernachlaß auf Lohn- und Einkommenssteuer.

Tja, ich hatte Ihnen erklärt, warum das so ist. Kein fruchtbarer Boden? Also Teslas Zweigwerk schließen, auf Arbeitsplätze in Brandenburg pfeifen? Ikeas und Amazons Zweigstellen schließen... auf welcher Rechtsgrundlage? Aus der EU und der WTO austreten, Grenzen schließen? Großdeutschland mit der Welthauptstadt Germania hätte das sicher gewuppt... aber auf dem Weg dahin ist etwas schief gegangen... kleine Brötchen backen; das sind auch Brötchen!
Nein, Sie wissen es anscheinend nicht und das macht das Ende einer Kapitalismusideologie einfach nur deutlich.
Nicht billige Fernseher beruhigen das Volk, sondern billiges Essen.
Nicht hochpreisige Inmobilienmärkte überzeugen den Bürger als Mieter in unserem Land, sondern normale Mieten.
Und nein, beim Steuern zahlen geht es nicht um Tesla, Ikea oder Amazons.
Es geht darum, das es Menschen gibt, die mehr Geld als Sie und ich in Deutschland verdienen,
aber weit weniger Steuern bezahlen als Sie und ich.
Das sind nur drei Themen, die so einfach nicht in Ordnung mit dem Kapitalismus sind!

Editiert. Solche Schlenker zur Judenvernichtung sollten Sie unterlassen. Dazu bestand auch kein Anlaß. H2O
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
franzmannzini

Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von franzmannzini »

Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Dec 2021, 00:17)
...
Das sind nur drei Themen, die so einfach nicht in Ordnung mit dem Kapitalismus sind!
Im "Kapitalismus" ist das völlig in Ordnung.

EDIT Zitat entfernt! H2O
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(11 Dec 2021, 00:22)

Im "Kapitalismus" ist das völlig in Ordnung.



??? Sicher ?
Sie mögen sicherlich cool erscheinen und mir erklären, das sei alles im Kapitalismus in Ordnung.
Der Kapitalismus hat aber keinen sozialen Kompass, keine liberale Ordnung und keine Sicherheit für Sie.
Und das bedroht jede Gesellschaft heute.
Bestes Beispiel: In Deutschland bedrohen Kapitalgesellschaften jeden normalen Mieter.
Das ist nicht gut und muss zeitnah geändert werden!
Und nun Sie!
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franzmannzini

Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von franzmannzini »

Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Dec 2021, 00:56)

Sie mögen sicherlich cool erscheinen und mir erklären, das sei alles im Kapitalismus in Ordnung.
Der Kapitalismus hat aber keinen sozialen Kompass, keine liberale Ordnung und keine Sicherheit für Sie.
Und das bedroht jede Gesellschaft heute.
Bestes Beispiel: In Deutschland bedrohen Kapitalgesellschaften jeden normalen Mieter.
Das ist nicht gut und muss zeitnah geändert werden!
Und nun Sie!

Ich sage nicht das es "in Ordnung" ist, sondern daß es wenn man unsere Gesellschaft auf den Kapitalismus
reduzieren möge, was ich sicherlich nicht mache, aber sei es drum,
dazu gehört.
Wenn ich nun den Kapitalismus mit sozialer Marktwirtschaft belege (gesellschaftliches Steuerelement),
dann könnte ich dazu tendieren, das dieses Steuerelement nur unzureichend funktioniert,
oder aber das dieses einfach nicht besser funktionieren kann, ohne sich von der Marktwirtschaft zu entfernen.
So bleibt es eben ein nimmer endender Eiertanz zwischen der sozialen Komponente und der dunklen Seite des Kapitalismus.
Wenn man das ändern will, muß man Geld in die Hand nehmen und das wäre dann das Geld von allen.
Aber sind alle dazu bereit ?
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Bielefeld09
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Bielefeld09 »

franzmannzini hat geschrieben:(11 Dec 2021, 01:07)

Ich sage nicht das es "in Ordnung" ist, sondern daß es wenn man unsere Gesellschaft auf den Kapitalismus
reduzieren möge, was ich sicherlich nicht mache, aber sei es drum,
dazu gehört.
Wenn ich nun den Kapitalismus mit sozialer Marktwirtschaft belege (gesellschaftliches Steuerelement),
dann könnte ich dazu tendieren, das dieses Steuerelement nur unzureichend funktioniert,
oder aber das dieses einfach nicht besser funktionieren kann, ohne sich von der Marktwirtschaft zu entfernen.
So bleibt es eben ein nimmer endender Eiertanz zwischen der sozialen Komponente und der dunklen Seite des Kapitalismus.
Wenn man das ändern will, muß man Geld in die Hand nehmen und das wäre dann das Geld von allen.
Aber sind alle dazu bereit ?
Ich ja und es würde mir keinen Zacken aus der Krone brechen, da ich keine besitze.
Aber man kann hier ja starten. Ich bin dabei.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Andreas62 hat geschrieben:(10 Dec 2021, 21:41)

Wenn du die "Linie" verlassen hast, wurdest du im Sozialismus aber hurtig aus dem Kollektiv entfernt.
Da warst du zumindest ein Defätist, wenn nicht schlimmeres.
Ein Freund von mir der 10 Jahre älter ist als ich, bekam noch 1974 in der UHS des MfS auf dem Kassberg eine "Spezialbehandlung", an der laboriert er heute noch gesundheitlich.
Das ist sehr bedauerlich und das meine auch so. Mir ging "das Vergessen" der Straftaten des DDR-Regimes viel zu schnell.
Aber auch hier - in dieser grausamen Art des Sozialismus.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(10 Dec 2021, 20:39)

Sie meinen hier ernsthaft, daß dem katholisch-christlichen Rheinländer Konrad Adenauer diese Jacke passen könnte?
Also die katholisch-christlichen Menschen - ob nun Rheinländer oder nach Berlin eingewanderte Deutsche aus dem polnischen Raum - sind jedenfalls eher keine geborenen "Antikommunisten". Meine Schwiegeroma war so eine Katholikin. Selbstverständlich streng konservativ und eher national gesinnt. Und natürlich alles andere als pro-kommunistisch. Sie kam aus dem Umfeld der Zentrumspartei. Das Verhältnis der Zentrumspartei zu den Nazis war zwiespältig. Aber zumindest ein Teil stand in der Vergangenheit im Widerstand gegen die Nazis. Anders als die Mehrheit der evangelischen Kirchenleute hätten diese Zentrumssympathisanten niemals zugelassen, dass Kommunisten während der NS-Zeit in KZ-s eingesperrt werden. Auch wenn sie keinerlei Sympathie für Kommunismus hatten. Zahlreiche Zentrumspolitiker wurden ja selbst während der NS-Zeit später in KZs verschleppt und umgebracht. Zumindest aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sind Katholiken ganz sicher keine Kommunismus-Sympathisanten (obwohl es auch das speziell in Süd- und Mittelamerika gab) aber auch keine "Antikommunisten". "Anti" (gegen was auch immer) verträgt sich vermutlich grundsätzlich nicht mit dem, was man "Katholische Sozialethik" nennt. Bei den reformierten Kirchen sieht das anders aus. Das betrifft nicht nur Antijudaismus. Auch arm sein, betteln, von Almosen leben wird eher in der refomierten Kirche als Sünde betrachtet.

Bekannt und verbürgt ist die Tatsache, dass Adenauer bei seiner Moskaureise 1955 durch den Besuch einer Ballettaufführung im Bolschoi-Theater (Romeo und Julia) so beeindruckt war, dass er seine Einstellung gegenüber der Sowjetunion als kommunistischer Weltmacht Nummer 1 grundlegend in Richtung Verhandlungsbereitschaft veränderte. So etwas machen "Antikommunisten" nicht. Vor allem nicht, wenn sie wie etwa Donald Trump oder Jair Bolsonaro in reformierten Kirchen sozialisiert wurden. Die sind hart. Die setzen auf Disruption.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Palasta »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Dec 2021, 19:41)

Um deinen Versuch der Nebelkerzen mal zu bremsen:

Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Threadtitel.

Und natürlich war der Nationalsozialismus kein Sozialismus, so sehr du auch meinst auf diesen ausgetretenen Pfad noch weiter gehen zu wollen.

Haha, meinen Versuch! Seit wie vielen Seiten wird debattiert? Aber jetzt muss die Bremse rein, denn der Threadtitel ist "Kapitalimus". Wer wirft mit Nebelkerzen um sich und versucht sich flux zu entziehen? Auch am Ende des Laienlateins angekommen?

Von Anfang an habe ich in diesem Thread zu erkennen gegeben - angedeutet und direkt -, dass die Eigenheiten "sozialistischer Bewegungen" getrennt voneinander zu betrachten sind. Warum habe ich auch angerissen. Siehe Historischer Materialismus.

Und natürlich war der Nationalsozialismus kein Sozialismus, so sehr du auch meinst auf diesen ausgetretenen Pfad noch weiter gehen zu wollen.
Ich habe nie behauptet, die Nationalsozialisten, wären Sozialisten. Immer wieder der Hinweis: National-Sozialisten. Na-tio-nal. Wie in Nationalist. Nicht marxistischer Sozialismus, nicht inter-nationaler Sozialismus. National... Sozial... ismus. Nicht INTER-National. Ich wiederhole:

N-A-T-I-O-N-A-L

Nicht:

I-N-T-E-R-N-A-T-I-O-N-A-L

National. Die Nation. Eine Nation. Singular.

Deshalb: Wer auch immer meint, die NationalSozialisten wären keine NationalSozialisten, soll das bitte in Zukunft so ausdrücken und nicht vorgeben Sozialismus wäre eine starre von Marx und Engels in Stein gemeiselte, leicht verständliche und umzusetzende Gebotetafel.

Was uns zur bis heute unbeanworteten Frage zurückbringt: Was ist Sozialismus?

Man ist schnell zur Stelle, wenn es darum geht zu bestimmen, was es nicht ist.

Nazis: keine Sozialisten
Leninterror: kein Sozialismus
Stalinismus: kein Sozialismus
SozialDemokratie: Kein Sozialismus. Und nein, es ist auch keine Errungenschaft des Sozialismus. Es werden keine halben Sache gemacht. Entweder ganz oder gar nicht. Der Beweis liegt auf der Hand: Nämlich Personen in diesem Thread die das herrschende kapitalistische System als inhärent ausbeuterisch, ungerecht und faschistisch sehen und ersetzt haben möchten.

Sind die Nordkoreaner Sozialisten? Dem sozialistischen Geist nach nennt man sich demokratisch. Kapitalismus wird aufs äusserste bekämpft, das Volk wird in Klassen (Songbun) unterteilt und Die Internationale wird regelmässig orchestral aufgeführt. Sozialismus. Sieht so als wären wir endlich fündig geworden. Hat lange gedauert...


Um wieder on-topic zu kommen, schliesse ich den Kreis und sage:

Nee, also sowas wie in Nordkorea find ich jetz net so toll. Ich bevorzuge dann schon das was momentan Bestand hat. So mit Klassen, wo Menschen bei Geburt aufgrund ihres Blutes als Unter...klassisch kategoristiert werden, find ich net wirklich erstrebenswert. Aber jedem sei Meinung, wa? :rolleyes:
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Dec 2021, 00:17)

em Land, sondern normale Mieten.
Und nein, beim Steuern zahlen geht es nicht um Tesla, Ikea oder Amazons.
Es geht darum, das es Menschen gibt, die mehr Geld als Sie und ich in Deutschland verdienen,
aber weit weniger Steuern bezahlen als Sie und ich.

r]
DAS- ist Nonsens.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Dec 2021, 16:36)

DAS- ist Nonsens.
Nicht was den Effektiv-Steuersatz angeht.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Andreas62 »

Sozialisten/Kommunisten haben eigentlich immer einen an der Glocke, Stalin, Enver Hotsa, die Genossen eins und zwei in Kambotscha, Erich Honecker, aber das international agierende Unternehmen in jedem Land in dem sie Umsätze generieren separat Steuern bezahlen sollen, ist auch ein recht spinniger Gedanke.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Andreas62 hat geschrieben:(12 Dec 2021, 17:43)

Sozialisten/Kommunisten haben eigentlich immer einen an der Glocke, Stalin, Enver Hotsa, die Genossen eins und zwei in Kambotscha, Erich Honecker, aber das international agierende Unternehmen in jedem Land in dem sie Umsätze generieren separat Steuern bezahlen sollen, ist auch ein recht spinniger Gedanke.
Schön, dass wenigstens einer ein Herz für Großkonzerne hat. Ja, Monopol-Macht ist wirklich etwas Wundervolles für Konsumenten.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben:(12 Dec 2021, 17:40)

Nicht was den Effektiv-Steuersatz angeht.
Es ging um Personen- nicht um Kapitalgesellschaften.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Alexyessin »

Palasta hat geschrieben:(12 Dec 2021, 13:39)

Nazis: keine Sozialisten
Leninterror: kein Sozialismus
Stalinismus: kein Sozialismus
SozialDemokratie: Kein Sozialismus. Und nein, es ist auch keine Errungenschaft des Sozialismus. Es werden keine halben Sache gemacht. Entweder ganz oder gar nicht. Der Beweis liegt auf der Hand: Nämlich Personen in diesem Thread die das herrschende kapitalistische System als inhärent ausbeuterisch, ungerecht und faschistisch sehen und ersetzt haben möchten.
Die Fähigkeit Differenzen nicht nur zu erkennen sondern auch diese korrekt widerzugeben ist halt dir nicht gegeben.
Eine korrekte Behauptung. Eine von vier hast du schon mal geschafft. Vielleicht wirds noch mehr.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Dec 2021, 16:36)

DAS- ist Nonsens.
Das sollten Sie begründen.
Das wäre doch das mindeste, was Sie zur Unterstützung ihrer Argumentation beizutragen hätten!
Oder glauben Sie, das eine nationale Gewinnsteuer internationalen Konzernen die Luft zum atmen nehmen?
Das erklären Sie doch sicherlich!
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Zweifeler »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2021, 00:21)

Das sollten Sie begründen.
Das wäre doch das mindeste, was Sie zur Unterstützung ihrer Argumentation beizutragen hätten!
Oder glauben Sie, das eine nationale Gewinnsteuer internationalen Konzernen die Luft zum atmen nehmen?
Das erklären Sie doch sicherlich!
Was gibt es da zu begründen? Sie erkennen noch nichtmal wieso er dies, zurecht, geschrieben hat. Überlegen Sie gerne dazu mal.
Sie sollten mal ein bisschen ihren Pfilz abschütteln und die antikapitalistische Brille absetzen. Hier eine unseriöse Quelle in leichter Sprache.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Bielefeld09 »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Dec 2021, 00:42)

Was gibt es da zu begründen? Sie erkennen noch nichtmal wieso er dies, zurecht, geschrieben hat. Überlegen Sie gerne dazu mal.
Sie sollten mal ein bisschen ihren Pfilz abschütteln und die antikapitalistische Brille absetzen. Hier eine unseriöse Quelle in leichter Sprache.
Ich habe doch keine antikapitalistische Brille auf.
Aber wenn Ikea, Amazon und andere nationale Infrastrukturen nutzen,
dann haben sie auch in diesen Ländern Steuern zu zahlen.
Wo ist das Problem?
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Zweifeler »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2021, 01:09)

Ich habe doch keine antikapitalistische Brille auf.
Aber wenn Ikea, Amazon und andere nationale Infrastrukturen nutzen,
dann haben sie auch in diesen Ländern Steuern zu zahlen.
Wo ist das Problem?
Lenk doch nicht ab und lese erstmal:
Realist2014 hat geschrieben:(12 Dec 2021, 19:57)

Es ging um Personen- nicht um Kapitalgesellschaften.
Also ist deine Aussage falsch und wurde korrigiert.

Ich kann ja mal wie Sie schreiben:
Können Sie ihre Amazon, Ikea Anahme begründen?
Wie kommen Sie darauf das keine Steuern national bezahlt werden??
Wo ist ihre Quelle?
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Bielefeld09 »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Dec 2021, 02:03)

Lenk doch nicht ab und lese erstmal:



Also ist deine Aussage falsch und wurde korrigiert.

Ich kann ja mal wie Sie schreiben:
Können Sie ihre Amazon, Ikea Anahme begründen?
Wie kommen Sie darauf das keine Steuern national bezahlt werden??
Wo ist ihre Quelle?
Lassen wir doch das allgemeine Rumgefasel und erklären Sie,
welche Gewinnsteuer Amozon oder Ikea in Deutschland bezahlt haben?
Erklären Sie die Summen oder stottern Sie weiter rum.
Ich wette, Sie stottern weiter!
Schämen Sie Sich!
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Zweifeler »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2021, 02:31)

Lassen wir doch das allgemeine Rumgefasel und erklären Sie,
welche Gewinnsteuer Amozon oder Ikea in Deutschland bezahlt haben?
Erklären Sie die Summen oder stottern Sie weiter rum.
Ich wette, Sie stottern weiter!
Schämen Sie Sich!
Ich muss nichts erklären :D Weil ich nichts behaupte. Aber Sie können gerne sich mal informieren.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Bielefeld09 »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Dec 2021, 02:53)

Ich muss nichts erklären :D Weil ich nichts behaupte. Aber Sie können gerne sich mal informieren.
Nein, ich muss mich nicht informieren,
aber sie haben zu erklären.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Zweifeler »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Dec 2021, 03:07)

Nein, ich muss mich nicht informieren,
aber sie haben zu erklären.
Tut mir leid das Sie nur Unwahrheit und Polemik begeistert. Fakt ist es werden Steuern gezahlt, fakt ist auch das versucht wird so wenig wie möglich zu bezahlen. Da steht sich die EU aber auch selber im Weg. Ich denke aber andere hier im Forum sind da kompetenter unterwegs ihnen das in leichter Sprache und Kommunisten gerecht zu vermitteln.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Bielefeld09 »

Zweifeler hat geschrieben:(14 Dec 2021, 03:14)

Tut mir leid das Sie nur Unwahrheit und Polemik begeistert. Fakt ist es werden Steuern gezahlt, fakt ist auch das versucht wird so wenig wie möglich zu bezahlen. Da steht sich die EU aber auch selber im Weg. Ich denke aber andere hier im Forum sind da kompetenter unterwegs ihnen das in leichter Sprache und Kommunisten gerecht zu vermitteln.
Und sie wollen mir als Mensch erklären,
was ich jederzeit falsch mache.
Als Bürger ist man einfach einer zuviel für die Demokratie.
Das ist das Ding für Rechtsnationale.
Lassen wir uns das verhindern.
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Re: Kapitalismus als (Herrschafts-)Ideologie

Beitrag von Liegestuhl »

Den Menschen in Deutschland geht es unglaublich schlecht. Es fehlt den Menschen am Nötigsten und sie müssen hungern.

Die Deutschen müssten eigentlich viel viel mehr jammern.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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