Weck, Wecken, Weggli, Weckla usw ...
Schrippen
Semmeln
Rundstücker, Rundstykker ....
Mutschli
Brötchen
noch was anderes
Mit "noch was anderes" sind alle gefühlt 10000000 weiteren Varianten abgedeckt.

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Ist bekannt.
So ist es!Quatschki hat geschrieben:(09 Feb 2020, 15:21)
Ist bekannt.
Immer wenn es in der Kaserne heißt: 6:00 Uhr Wecken,
denkt Ihr, Ihr kriegt Frühstück ans Bett gebracht.
Etwas erstaunt war ich doch, als hier an einer Autobahn-Raststätte mitten im Badischen die Frau an der Theke nicht wusste, was ein "Weck oder Wecken oder Wegge" sein soll. Sie war aus den neuen Bundesländern zugezogen und hatte diese Wörter ihrer Lebtag noch nie gehört.Ammianus hat geschrieben:(09 Feb 2020, 15:16)
Wär ich jetzt der Bäcker, hätte das hier nicht gerade gelesen und du kämst zu mir in den Laden und würdest mit dem "W-Wort" kommen, dann hätte ich tatsächlich nicht gewusst, was du meinst.
Aber ich kann mich noch gut an das Gesicht eines Bäckers, irgendwo oben im nörlichen Rheingebiet bei Xanten in einer Kleinstadt, erinnern, als ich Morgens nach einer Schrippe fragte.
Wer beides sagt, kann auch für beides stimmen.Alana4 hat geschrieben:(09 Feb 2020, 15:48)
Ein Brötchen ist eine Schrippe (beide Benennungen werden synonym verwendet)
Eine Semmel ist ein Doppelbrötchen
Ich habe diese Worte zwar irgendwann und wo mal gehört oder gelesen, wusste aber bis heute nicht, was sie bedeuten. Im Osten sind sie völlig unbekannt.Lomond hat geschrieben:(09 Feb 2020, 15:41)
Etwas erstaunt war ich doch, als hier an einer Autobahn-Raststätte mitten im Badischen die Frau an der Theke nicht wusste, was ein "Weck oder Wecken oder Wegge" sein soll. Sie war aus den neuen Bundesländern zugezogen und hatte diese Wörter ihrer Lebtag noch nie gehört.
Wir haben uns dann aber gütlich ge-einigt und verstanden.
Semmel kenn ich sowohl für das Doppelbrötchen aber wohl auch in der Oberlausitz für ein etwas längeres Brötchen.Alana4 hat geschrieben:(09 Feb 2020, 15:48)
Ein Brötchen ist eine Schrippe (beide Benennungen werden synonym verwendet)
Eine Semmel ist ein Doppelbrötchen
Echt VÖLLIG UNBEKANNT?Ammianus hat geschrieben:(09 Feb 2020, 18:26)
Ich habe diese Worte zwar irgendwann und wo mal gehört oder gelesen, wusste aber bis heute nicht, was sie bedeuten. Im Osten sind sie völlig unbekannt.
https://www.kochtopf.me/mutschli-nach-basisrezeptDie Berliner Schrippen bei Werner gesehen und sofort etwas Heimweh bekommen.
In der Schweiz gibt es nämlich auch solche Brötchen, dort heissen sie Mutschli.
Semmel (die, von lateinisch: simila ,Weizenmehl‘, ursprünglich aus dem Assyrischen samidu ,weißes Mehl‘) im gesamten Bayern (auch Gemeinschaftsbegriff), Österreich (vor allem spezifische Produkte), im fränkischen Teil Thüringens (Südthüringen), häufig auch in Sachsen und Thüringen, gelegentlich im Süden von Brandenburg und Sachsen-Anhalt, aber auch in Ungarn (zsemle), in Bosnien (semele), Oberschlesien (żymła) oder in Tschechien (žemle) und in der Slowakei (žemľa) oder Slowenien (žemlja). In Unterfranken[5][6] unterschied man um 1500 die „gezwickten“ semelin von den „ungezwickten“ bollin.
Weck(-en/-e/-a), als Diminutiv Weck(-le/-li/-la), althochdeutsch weggi/wecki (Keil; keilförmiges Gebäck). Vor allem in Baden-Württemberg, der Schweiz (siehe auch Weggli), Rheinhessen, Südhessen, der Pfalz, Franken (Weggla) und dem Saarland, in Franken ursprünglich nur für Milchbrötchen; Wecken (ohne Diminutiv-Suffix -le/-li) bezeichnet in gewissen Regionen eine Brotgröße (wie z. B. den Birnweggen in Luzern)..... Spitzwecken von Ovelgönne
Rundstück in Schleswig-Holstein, Hamburg und Teilen des nordwestlichen Niedersachsens (siehe auch Rundstück warm)
Schrippe (von schripfen ,mit einem Messer einritzen‘[7]) in Berlin und Brandenburg, aber auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
Bömmel auf Hiddensee Mecklenburg-Vorpommern
Kipf(-l/-la/-le), Laabla (Laiblein), Stella/Stolle, Wegg(-la/-li) in Franken
im westniedersächsischen Platt heißen Brötchen Stüütkes, Diminutiv von Stuuten, der regionalen Bezeichnung für Weißbrot; in der hochdeutschen Umgangssprache der Region hat sich allerdings Brötchen durchgesetzt
Verständlich!Calvadorius hat geschrieben:(09 Feb 2020, 23:39)
Es ist noch gar nicht sooo lange her, daß man meiner besseren Hälfte, als sie in in einer örtlichen Metzgerei nach "Pinkel" fragte, erklärte, daß das Geschäft keine öffentliche Toilette besitze.
https://de.wikipedia.org/wiki/PaniermehlPaniermehl (von französisch paner „mit geriebenem Brot bestreuen“), auch Panierbrot, geriebene Semmel, Semmelmehl, Semmelbrösel, Weckmehl oder Mutschelmehl genannt, wird aus trockenem Weißbrot oder trockenen Brötchen durch Reiben oder Mahlen hergestellt. Es dient zum Panieren von Fleisch (z. B. Wiener Schnitzel), Fisch und anderem Gebratenem, zur Bindung von Füllungen und Ähnlichem.
Das etwas längere Brötchen ist ein "Knüppel"Ammianus hat geschrieben:(09 Feb 2020, 18:27)
Semmel kenn ich sowohl für das Doppelbrötchen aber wohl auch in der Oberlausitz für ein etwas längeres Brötchen.
Ja, an die Bezeichnung erinnere ich mich auch. Der fehlt in der Umfrage. Hätte ich auch angekreutzt, weil mir bekannt.
Nein, in der Umfrage fehlt gar nix!Ammianus hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:23)
Der fehlt in der Umfrage. Hätte ich auch angekreutzt, weil mir bekannt.
Brötchen scheint der neutrale Begriff für diese Backwaren zu sein. Berliner sind wohl nicht so aktiv hier. Nur einmal ich mit der "Schrippe".Lomond hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:44)
Derzeitiger Stand der Umfrage: Das "Brötchen" führt mit 7 von 19 Stimmen.
Und der "Weck" hat nun auch 2 Stimmen.
Echt?H2O hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:54) Die feine französische Küche ist hier (noch) nicht angekommen.
Paniermehl (von französisch paner „mit geriebenem Brot bestreuen“), auch Panierbrot, geriebene Semmel, Semmelmehl, Semmelbrösel, Weckmehl oder Mutschelmehl genannt, wird aus trockenem Weißbrot oder trockenen Brötchen durch Reiben oder Mahlen hergestellt. Es dient zum Panieren von Fleisch (z. B. Wiener Schnitzel), Fisch und anderem Gebratenem, zur Bindung von Füllungen und Ähnlichem.
In reichlich Butter goldbraun geröstet, wird Paniermehl als Zutat für süße Strudel oder Knödel (Klöße) verwendet und dient in der polnischen Küche als traditionelle Ergänzung (Polonaise) zu Gemüse. Panko, ein Paniermehl aus der Brotkrume, stammt aus der japanischen Küche. Für Fertiggerichte und die Gastronomie werden spezielle Paniermehle hergestellt, die z. B. dafür sorgen, dass eine ungebratene Panierung nicht aufweicht oder panierte Gerichte auch warmgehalten knusprig bleiben.
Aus Mutters Küche: Blumenkohl aus dem Dampftopf (also ohne Saucen) oder Grüne Bohnen (auch ohne Saucen) werden mit geröstetem Paniermehl zur Delikatesse. Beim Rösten muß man aber höllisch aufpassen, daß das Paniermehl nicht zu dunkel wird. Das zu dunkle Ergebnis muß man dann nicht unbedingt wegwerfen, aber der Gipfel der Genüsse ist es dann leider nicht.In reichlich Butter goldbraun geröstet, wird Paniermehl als Zutat für süße Strudel oder Knödel (Klöße) verwendet und dient in der polnischen Küche als traditionelle Ergänzung (Polonaise) zu Gemüse.
Ist es zu dunkel geworden, etwas mehr Fett (Butter oder was auch immer) in die Pfanne geben und mehr Semmelbrösel dazu, alles kurz durchmischen - geht.H2O hat geschrieben:(14 Feb 2020, 22:10)
Aus Mutters Küche: Blumenkohl aus dem Dampftopf (also ohne Saucen) oder Grüne Bohnen (auch ohne Saucen) werden mit geröstetem Paniermehl zur Delikatesse. Beim Rösten muß man aber höllisch aufpassen, daß das Paniermehl nicht zu dunkel wird. Das zu dunkle Ergebnis muß man dann nicht unbedingt wegwerfen, aber der Gipfel der Genüsse ist es dann leider nicht.
Da gibt es eine schöne Geschichte - ob wahr oder nicht hab ich nicht weiter überprüft.Quatschki hat geschrieben:(09 Feb 2020, 15:21)
Ist bekannt.
Immer wenn es in der Kaserne heißt: 6:00 Uhr Wecken,
denkt Ihr, Ihr kriegt Frühstück ans Bett gebracht.
Vielen Dank für diese nette Geschichte. Mein Tag ist gerettet... hoffentlich bekomme ich keinen Ärger durch immer wieder aufkommendes Schmunzeln!Alexyessin hat geschrieben:(15 Feb 2020, 09:54)
Da gibt es eine schöne Geschichte - ob wahr oder nicht hab ich nicht weiter überprüft.
Ein schwäbischer Schriftsteller war zu Besuch in Wien. Damit er am nächsten Tag seinen Zug nicht verpasst hinterlies er beim Portier die Nachricht 3/4 5 Wecken.
Am nächsten Morgen erwacht er zu spät von alleine und auf seinem Tisch stand eine Karaffe mit 3/4 Rotwein und daneben ein Korb mit 5 Semmeln
Danke für die rettende Idee... werde ich demnächst genau so machen... was ja auch den Vorteil hat, daß es damit eine extra große Portion geröstete Semmelbrösel gibt... heh, vielleicht lasse ich die Semmelbrösel absichtlich etwas dunkel werden... dann kann Muttern doch bestimmt nicht meckern, wo ich mir solche Mühe gebe!Misterfritz hat geschrieben:(15 Feb 2020, 09:22)
Ist es zu dunkel geworden, etwas mehr Fett (Butter oder was auch immer) in die Pfanne geben und mehr Semmelbrösel dazu, alles kurz durchmischen - geht.
Schmeckt auch hervorragend zu Rosenkohl
"Weck" mit Weggli oder Weckla zusammenzuschmeißen zeugt von großer kultureller Ignoranz.Lomond hat geschrieben:(10 Feb 2020, 11:41)
Nein, in der Umfrage fehlt gar nix!
Schau mal: "noch was anderes" - diese Option deckt alles ab.
Es war nicht mein Absicht, alle erdenklichen Varianten aufzuzählen.
Das ergäbe gut und gerne gefühlte 100000000000000000 00000000000000000000000000 0000000000000000000000 weitere Optionen.
Du darfst dich aber gerne daran versuchen.
Ach was, Abgründe sind das, Abgründe! Bei Lidl liegen die jede Sorte einzeln im Regal!Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2020, 11:09)
"Weck" mit Weggli oder Weckla zusammenzuschmeißen zeugt von großer kultureller Ignoranz.
Man kauft keine Bachwaee bei Lidl.H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 14:00)
Ach was, Abgründe sind das, Abgründe! Bei Lidl liegen die jede Sorte einzeln im Regal!
Die Backwaren bei Lidl sind mit das Beste, was du überhaupt bekommst, einschließlich das bei vielen Bäckern. Egal ob Buttercroisants, Toskanische- (heissen da anders) oder Rosenbrötchen. Kaufland wird, glaube ich, von der gleichen Firma versorgt.
Sie haben leider keine Ahnung.Ammianus hat geschrieben:(15 Feb 2020, 16:07)
Die Backwaren bei Lidl sind mit das Beste, was du überhaupt bekommst, einschließlich das bei vielen Bäckern. Egal ob Buttercroisants, Toskanische- (heissen da anders) oder Rosenbrötchen. .
Von solchen Empfindungen werde ich nicht geschüttelt. Zumal der gesamte Herstellungsprozeß zwischen Rohware und Einfüllen in die Ausgaberegale unter den Augen der Kunden abläuft... der gläserne Betrieb; vorbildlich und übrigens: Tonnenweise!
Schon der Entnahmeprozess ist hygenisch äußerst bedenklich. Nicht zu vergessen die Lagerung. Voll kontaminiert.H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 19:11)
Von solchen Empfindungen werde ich nicht geschüttelt. Zumal der gesamte Herstellungsprozeß zwischen Rohware und Einfüllen in die Ausgaberegale unter den Augen der Kunden abläuft... der gläserne Betrieb; vorbildlich und übrigens: Tonnenweise!
Über das, was beim Schreiben zwischen den Ohren solcher Sonderlinge abläuft, muß ich mir wenig Gedanken machen. Dafür gibt es Fachleute.Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2020, 19:15)
Schon der Entnahmeprozess ist hygenisch äußerst bedenklich. Nicht zu vergessen die Lagerung. Voll kontaminiert.
Von der Herstellung und der Komposition der Teiglinge möchte ich erst gar nicht reden.
Aber gut: Industrielles Junkfood findet seinen Käufer. Es gehen ja auch genug Leute zu McDonald.
Nicht uninteressant, dass die Verteidigung gerade von einem Grünen kommt, die ja sonst immer von Nachhaltigkeit schwadronieren.
Gut, Sie werden - nicht das erste Mal - beleidigend.H2O hat geschrieben:(15 Feb 2020, 19:21)
Über das, was beim Schreiben zwischen den Ohren solcher Sonderlinge abläuft, muß ich mir wenig Gedanken machen. Dafür gibt es Fachleute.
Ich erlaube mir auf dümmliche Anmache passend zu antworten. Wobei ich Ihre Art der Versorgung mit Nahrungsmitteln in keiner Weise angesprochen hatte. Was werden Sie einem Polen oder Tschechen denn sagen, wenn der sich über Ihre Bewertung ihrer Arbeit grämt? Europäer 3. Klasse, oder was?Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2020, 19:31)
Gut, Sie werden - nicht das erste Mal - beleidigend.
Im Übrigen bin ich, herkunftsbedingt, "vom Fach".
Sie halten, das Herankarren von Teiglingen aus Tschechien und Polen über Hunderte von Kilometern und das Aufbacken in Discounterfilialen womöglich für ökologisch und kulinarisch herausragend.
Wohl bekomm's!
Mmm ...Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2020, 16:16)
Sie haben leider keine Ahnung.
Wer Dreck fressen will, soll Dreck fressen.
Mit Backkunst hat das alles nix zu tun.
Durchaus möglich; wenn die Rechnung für Management, Hygiene und Logistik wie Transport- und Kühlkette aufgeht, dann ist diese Lieferkette der funktionierende Bestandteil eines Handelsabkommens der EU mit China. Im Gegenzug liefert Europa hunderttausende Tonnen Schweineköpfe, Schweinefüße und Knorpelteile von Schweinen nach China, weil die dort als besondere Leckerbissen begehrt sind... und in Europa weniger nachgefragt sind.Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:41)
Inzwischen habe ich gelernt, dass Teiglinge zu Hunderten Millionen auch aus China importiert werden.
Ohne Angabe in welcher Zeit hunderte von Millionen importiert wurden ist diese Angabe völlig wertlos.Senexx hat geschrieben:(15 Feb 2020, 21:41)
Inzwischen habe ich gelernt, dass Teiglinge zu Hunderten Millionen auch aus China importiert werden.