neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

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Dark Angel
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Corella hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 15:32 Mein AG gibt noch immer Testsets zur freiwilligen Testung an die Belegschaft aus. Grund ist, die Zahl der Ausfälle im Betrieb gering zu halten. Ich kann s nachvollziehen, du kannst ja anderer Meinung sein. Kund getan, hast du es jetzt aber zur Genüge!
Mir ist bekannt, dass AG immer noch Schnelltests an ihre Belegschaften ausgeben. Das ist aber noch lange keine Erklärung, warum sich jemand anlasslos, ohne jegliche Symptome, aus "Jux und Dollerei" testen bzw testen lassen soll(te).
Ausfälle niedrig halten ist wohl eher eine Ausrede bzw Aktionismus und dieTesterei ein Alibi, um sagen zu können, "wir haben viel zu hohe Inzidenzen, wir können die Maßnahmen nicht absetzen.

Die Empirie hat doch inzwischen gezeigt, dass vorwiegend alte/sehr alte Menschen und/oder Menschen mit schweren Vorerkrankungen, einen schweren Krankheitsverlauf haben bzw an der Krankheit versterben.
Inzwischen gibt es Impfstoffe - auch wenn die gegen die aktuelle Variante nur begrenzt wirksam sind - und jeder kann sich impfen lassen.
Entsprechend kann und soll jeder eigenverantwortlich Maßnahmen zu seinem eigenen Schutz ergreifen. Ein liberaler Staat hat nur die Rahmenbedingungen zu schaffen und das hat er, mit Bereitstellung der Impfstoffe.
Was ein liberaler Staat nicht darf, ist paternalistisch gegenüber seinen mündigen Bürgern zu handeln.

Die hohe Übersterblichkeit in Deutschland während der Corona-Pandemie ist nach Ansicht des Virologen Klaus Stöhr vor allem auf einen mangelhaften Schutz vulnerabler Gruppen zurückzuführen. Stöhr sagte im DLF, man habe bei den Schutzmaßnahmen die Alten- und Pflegeheime „vergessen“. 40 bis 50 Prozent der zusätzlichen Todesfälle seien dort zu beklagen gewesen.
Der frühere Leiter des Influenza-Programms der WHO kritisierte die Anti-Corona-Maßnahmen in Deutschland als zu unfokussiert, zu lange wirksam, zu restriktiv und zu unkoordiniert. Ähnlich sieht das Stöhr: So seien zum Beispiel Kinder und Jugendliche zu sehr eingeschränkt worden, sagte er. Man müsse aber die schützen, die wirklich an dem Virus sterben könnten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 09:47 ...
Eben hatten wir es noch mit aktuellen Test- und Maskenempfehlungen und nun kommst du wieder mit Übersterblichkeit und pickst einen ausgewählten Weißkittel!
Schutz der Alten hatten wir doch seiner Zeit am schwedischen Sonderweg rauf und runter zelebriert. Ich mag nimmer, glaub doch was du willst.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 11:46 Sorry, das was DU von dir gibst, ist Quatsch! Die Impfung gegen Covid19 dient NICHT der ganzen Gesellschaft!
Doch das tut sie:

1. Sie reduziert die Übertragungswahrscheinlichkeit und somit die Dynamik der Verbreitung:

https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 1.full.pdf

2. Sie entlastet die Intensivstationen und senkt so die Wahrscheinlichkeit der Überlastung und der Verschiebung anderer OPs und Chemotherapien:

https://www.diakovere.de/unternehmen-un ... fschieben/

3. Sie verhindert weitere Lockdowns und Gängelungen z.B. Reisebeschränkungen, Veranstaltungsabsagen etc. pp.#

Mir ist aber bewusst dass Fakten in deiner Blase keine Rolle spielen. Eigentlich schon zu viel Mühe deinem Unsinn immer wieder zu antworten.
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Dark Angel
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 17:08 Doch das tut sie:

1. Sie reduziert die Übertragungswahrscheinlichkeit und somit die Dynamik der Verbreitung:

https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 1.full.pdf
Echt jetzt? Du kommst mit einem Preprint vom Juli 2021!
Inzwischen schreiben wir Mai 2022 und inzwischen liegen neuere Erkenntnisse vor, die die Verlautbarungen/Mitteilungen vom Sommer 2021 weitgehend widerlegen. Im Juli 2021 setzte sich die Delta-Variante durch, bei der es die ersten Impfdurchbrüche gab, dann kam Omikron, gegen die die Impfung noch weniger wirksam war und die Infektiosität deutlich zunahm. Immer mehr Geimpfte infizierten sich und mussten hospitalisiert werden - durchaus auch mit schweren Verläufen.
Dass die Sterbefälle zurück gingen lag nicht an der Impfung, sondern daran, dass Omikron insgesamt zu weniger schweren Verläufen führt.

NEIN, mit der Omikronvariante geht die Dynamik der Verbreitung nicht zurück - im Gegenteil.
Mit Omikron und ihrem Immunecape dient die Impfung ausschließlich dem Selbstschutz.
Daran ändert sich auch nix, wenn du immer wieder mit dem "Schnee von gestern" um die Ecke kommst!
Schnitter hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 17:082. Sie entlastet die Intensivstationen und senkt so die Wahrscheinlichkeit der Überlastung und der Verschiebung anderer OPs und Chemotherapien:

https://www.diakovere.de/unternehmen-un ... fschieben/
Auch das wird durch permanentes Wiederholen nicht wahrer!
Operationen wurden u.a. zurückgestellt, weil die Krankenhäuser pauschal 560,--€ für jedes frei gehaltene Krankenhausbett erhielten.
Für so schnell verdientes Geld wurden dann mehr Betten frei gehalten, als notwendig gewesen wäre und länger als notwendig gewesen wäre. Die Freihaltepauschale wurd auch gezahlt, als die Hospitalisierungen deutlich zurück gingen.

Das ist ein Aspekt, den du vollkommen ignorierst, weil er dir nicht in den Kram passt.
Und noch etwas ignorierst du

Wegen der Coronakrise sind Patienten mit Herz-Notfällen zögerlich und oft ver­spä­tet ins Krankenhaus gegangen. Das bestätigt eine heute veröffentlichte Untersuchung des Universitätsklinikums Ulm.
Verglichen mit den Jahren 2017 bis 2019 nahm die Universitätsklinik zwischen dem 21. März und 20. April rund 20 Prozent weniger Patienten wegen akuter Herz-Kreislauf-Prob­leme auf. Zudem gab es nach Herzinfarkten häufiger schwerere Komplikationen als in den Vorjahren.
Dies liegt wohl nicht daran, dass plötzlich weniger Menschen an diesen Symptomen lei­den, sondern – so vermuten wir – vielmehr an der Angst vieler, sich in einer Klinik mit dem Coronavirus anzustecken", erklärte Studienleiter Armin Imhof.


Wenn die Angst vor Corona größer ist als die vor Krebs oder Herzinfarkt, werden auch lebenswichtige Arzttermine vernachlässigt. Erste Studien zeigen den fatalen Zusammenhang von Ansteckungsangst und Lockdown. In der zweiten Welle sollen es alle besser machen.
Dazu kam, dass viele Patienten aus Sorge vor Ansteckung oder eingeschränkter Kapazitäten den Arzt- oder Klinikbesuch von sich aus vermieden.
Im März und April dieses Jahres wurde jeder zehnte Arzttermin abgesagt, vor allem Früherkennungstermine für Brust- und Darmkrebs, aber auch die Vorsorge- und Impftermine für Kinder. Beim Krebsinformationsdienst (KID) in Heidelberg lauteten die häufigsten Fragen: Soll ich die Chemo verschieben? Soll ich Nachsorgetermine besser absagen? Soll ich abwarten, um einen Krebsverdacht abklären zu lassen? Die Antwort lautete fast immer „Nein“, aber manche Patienten gingen trotzdem nicht zum Arzt, ins Krankenhaus.


Das alles hat nichts, aber auch gar nichts mit der Impfung zu tun, bzw mit geimpft oder ungeimpft, sondern mit der - durch die Politik - verbreiten Angst und Hysterie.
Schnitter hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 17:083. Sie verhindert weitere Lockdowns und Gängelungen z.B. Reisebeschränkungen, Veranstaltungsabsagen etc. pp.#
Auch das verhindert die Impfung NICHT!
Lockdowns, Kontaktbeschränkungen und Gängelungen fandenTROTZ recht guter Impfquote statt.
Die geschätzte Impfquote von 75% (genaue Zahlen und Daten sind ja mangels zentralem Impfregister nicht verfügbar) ist durchaus vergleichbar mit der in unseren Nachbarstaaten.
Der Unterschied besteht nur darin, dass unsere Nachbarstaaten keine No Covid-Politik verfolgten, wie das in Deutschland der Fall ist.
Maßnahmen wurden deutlich früher kassiert und zwar obwohl die Inzidenzen deutlich höher lagen als in Deutschland. Deren Gesundheitswesen ist dennoch nicht zusammengebrochen, es mussten - mit Ausnahme Italiens im Frühjahr 2020 - keine Triagen vorgenommen werden etc pp.

Eine Impfung die keine Infektion verhindert/verhindern kann, die nur die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe senkt, (nicht ausschließt) verhindert gaar nichts.
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yogi61
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Südafrika scheint vor der fünften Welle zu stehen. Schuld daran sind die Subvarianten BA.4 und BA.5, die offensichtlich einen Wachstumsvorteil gegenüber BA.1 und BA.2 haben.
Ob sich die Varianten bei uns im Herbst durchsetzen, ist allerdings noch unklar
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Seidenraupe
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Karl Lauterbach empfängt die G7-Gesundheitsminister zu einer spannenden Simulation: Mit dem Szenario "Leopard-Pocken" soll der Ausbruch einer Pandemie simuliert werden.
ich bin begeistert von Lauterbachs Umtriebigkeit. Wenn wir, dank klimawandel, Vom Affen oderkeoparden gebissen werden, sind wir bestens auf die hochansteckenden Pocken Viren vorbereitet, die in der simulation vorallem Jugendliche hinwegraffen sollen. Ein hurra auf unseren Impfstoffminister!https://m.augsburger-allgemeine.de/pano ... 35911.html

Wie waere die corona pandemie mit ihm, zbin der who, verlaufen???
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 17:50 ich bin begeistert von Lauterbachs Umtriebigkeit. Wenn wir, dank klimawandel, Vom Affen oderkeoparden gebissen werden, sind wir bestens auf die hochansteckenden Pocken Viren vorbereitet, die in der simulation vorallem Jugendliche hinwegraffen sollen. Ein hurra auf unseren Impfstoffminister!
Man muss nicht vom Affen gebissen werden, um sich mit Affenpocken anzustecken:
WHO ruft zu strenger Kontaktverfolgung bei Affenpocken-Patienten auf
Nach den USA melden nun auch Spanien, Portugal und weitere Länder Fälle von Affenpocken beim Menschen. Das RKI mahnt auch Ärzte in Deutschland zu Wachsamkeit.
https://www.zeit.de/politik/2022-05/aff ... ogle.de%2F
Covid-19 breitete sich von China über die ganze Welt aus, insofern macht eine Pandemie-Simulation durchaus Sinn.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 08:54 Wenn ich das täte, könnte ich mich auch gleich "einsargen" lassen.
Es gibt ja nicht nur Corona, sondern viele Infektions-/Viruserkrankungen und alle - selbst ein "einfacher Schnupfen" - können einen unvorhersehbaren Verlauf nehmen.
Ich muss also mit meiner Krankheit leben - musste es bisher und muss es auch weiterhin - und muss entsprechend die Risiken abwägen.
Das ist natürlich medizinischer Unfug. Auch wenn es sehr viele andere Infektions-/Viruserkrankungen gibt, ist es nicht intelligent sich zusätzlich dem Risiko von Covid 19 auszusetzen. Bei einer Reise in den Kongo oder Trinidad und Tobago und vielen anderen Ländern ist ja eine Impfung gegen Gelbfieber zum Beispiel dringend anzuraten. Warum ist das so? Weil die Krankheit dort grassiert. Vernüftige Menschen verzichten ja nicht auf die Gelbfieberimpfung unter dem Verweis, dass es dort auch Diphtherie und Pertussis gibt.
Ein einfacher Schnupfen, auch in Anführungszeichen, verläuft übrigens nicht gross unvorhersehbar. In dem Moment wo es unvorhersehbar wird, handelt es sich per medizinischer Definition nämlich nicht um einen einfachen Schnupfen. Es wär schön, wenn hier wissenschaftlich nicht ganz so platt argumentiert würde.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 17:50 ich bin begeistert von Lauterbachs Umtriebigkeit. Wenn wir, dank klimawandel, Vom Affen oderkeoparden gebissen werden, sind wir bestens auf die hochansteckenden Pocken Viren vorbereitet, die in der simulation vorallem Jugendliche hinwegraffen sollen. Ein hurra auf unseren Impfstoffminister!https://m.augsburger-allgemeine.de/pano ... 35911.html

Wie waere die corona pandemie mit ihm, zbin der who, verlaufen???
Solche Simulationen sind durchaus sinnvoll.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Seidenraupe hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 17:50 ich bin begeistert von Lauterbachs Umtriebigkeit. Wenn wir, dank klimawandel, Vom Affen oderkeoparden gebissen werden, sind wir bestens auf die hochansteckenden Pocken Viren vorbereitet, die in der simulation vorallem Jugendliche hinwegraffen sollen. Ein hurra auf unseren Impfstoffminister!https://m.augsburger-allgemeine.de/pano ... 35911.html

Wie waere die corona pandemie mit ihm, zbin der who, verlaufen???
Dazu fällt mir nur noch ein: "lieber Gott, unsere tägliche Pandemie, gib uns heute" :s

Statt endlich mal durchzuatmen bzw durchatmen zu können, braucht der Lautebach ein neues Schreckenszenario, mit dem er die Menschen drangsalieren und Grundrechtseinschränkungen durchsetzen kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Dark Angel hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 18:05 Dazu fällt mir nur noch ein: "lieber Gott, unsere tägliche Pandemie, gib uns heute" :s

Statt endlich mal durchzuatmen bzw durchatmen zu können, braucht der Lautebach ein neues Schreckenszenario, mit dem er die Menschen drangsalieren und Grundrechtseinschränkungen durchsetzen kann.
Aufgrund einer Simulation gibt es keine Grundrechtseinschränkungen. Wenn die Bundeswehr sich in einer Simulation auf einen potentiellen Angriff vorbereitet, dann heulen noch nicht einmal die noch vorhandenen Sirenen und evakuiert wird auch nicht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 09:47 Das ist aber noch lange keine Erklärung, warum sich jemand anlasslos, ohne jegliche Symptome, aus "Jux und Dollerei" testen bzw testen lassen soll(te).
ich teste mich z.B. anlasslos (und ohne jegliche Symptome) in bestimmten Situationen, weil ich andere nicht anstecken möchte.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

yogi61 hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 17:57 Das ist natürlich medizinischer Unfug. Auch wenn es sehr viele andere Infektions-/Viruserkrankungen gibt, ist es nicht intelligent sich zusätzlich dem Risiko von Covid 19 auszusetzen. Bei einer Reise in den Kongo oder Trinidad und Tobago und vielen anderen Ländern ist ja eine Impfung gegen Gelbfieber zum Beispiel dringend anzuraten. Warum ist das so? Weil die Krankheit dort grassiert. Vernüftige Menschen verzichten ja nicht auf die Gelbfieberimpfung unter dem Verweis, dass es dort auch Diphtherie und Pertussis gibt.
Bitte vergleiche nicht die Impfung gegen Gelbfieber, die nach jetzigem Kenntnisstand einen lebenslangen Schutz gegen Gelbfieber bewirkt, mit der Impfung gegen Covid 19, die nichteinmal vor einer Infektion schützt. Das ist unseriös!
Ihr schreit "zeter und mordio" wenn jemand Covid 19 mit Influenza hinsichtlich Infektiosität und Letalität vergleicht, selbst jedoch vergleicht ihr eine Impfung, die eine sterile Imminität erzeugt mit einer Impfung, die bestenfalls vor schwerem Krankheitsverlauf schützt und auch das nicht in jedem Fall.
Nee Yogi, gerade du solltest dir derartiges verkneifen.
Und sorry, nur weil ich mich aus medizinischen Gründen nicht "boostern" lassen kann, schließe ich mich nicht im Keller ein, weil mich evtl, möglicherweise, unter Umständen mit Covid 19 infizieren könnte.
yogi61 hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 17:57Ein einfacher Schnupfen, auch in Anführungszeichen, verläuft übrigens nicht gross unvorhersehbar. In dem Moment wo es unvorhersehbar wird, handelt es sich per medizinischer Definition nämlich nicht um einen einfachen Schnupfen. Es wär schön, wenn hier wissenschaftlich nicht ganz so platt argumentiert würde.
Bei mir schon! Wenn meine Autoimmunerkrankung aktiv ist - sorry, ich einen Schub habe, kann mir niemand sagen, wie schwer der "Schnupfen" (grippale Infekt) verlaufen wird, ob ich nach ner Woche wieder auf dem Damm bin, oder wochenlang rumlaboriere und evtl. ins Krankenhaus muss. Wenn mein Immunsystem "verrückt spielt", ist gar nichts vorhersehbar.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Es ging in dem Beispiel mit der Gelbfieberimpfung um den grundsätzlich logischen Zusammenhang sich nicht dem zusätzlichem Risiko einer Infektionskrankheit auszusetzen, nur weil es noch andere Infektionskrankheiten gibt.. Das war ein Beispiel, ist doch nicht so schwer. Und noch einmal, gibt es eine dramatische Entwicklung nach einem leichten Schnupfen, dann handelt es sich nicht um einen leichten Schnupfen und es hat sich auch medizinisch nie um einen leichten Schnupfen gehandelt. Das gilt für autoimmun erkrankte Menschen und auch für alle Menschen die nicht darunter leiden. Und um das noch einmal grundsätzlich zu klären, weil wir ja in einem Forum sind. Für die meisten Menschen mit Autoimmunerkrankungen ist die Covid-19 Impfung nicht kontraindiziert und wird empfohlen. Es gibt sicher Ausnahmen, aber da die Wahrscheinlichkeit das hier mehr Ausnahmen mitlesen geringer ist, sei dies noch einmal ausdrücklich erwähnt, aber das wird ihnen von den Fachärzten sicher auch erklärt werden, so es sich nicht um die armen Seelen handelt, die in Fänge irgendwelcher Heilpraktiker geraten sind.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 18:22 ich teste mich z.B. anlasslos (und ohne jegliche Symptome) in bestimmten Situationen, weil ich andere nicht anstecken möchte.
Das liegt daran dass DIR der Rest der Gesellschaft NICHT am Arsch vorbei geht.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

yogi61 hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 19:15 Es ging in dem Beispiel mit der Gelbfieberimpfung um den grundsätzlich logischen Zusammenhang sich nicht dem zusätzlichem Risiko einer Infektionskrankheit auszusetzen, nur weil es noch andere Infektionskrankheiten gibt.
Um ein "zusätrzliches Risiko, sich Infektionskrankheiten auszusetzen, weil es sie gibt" ging es in meinem Beitrag auch gar nicht, sondern um das Ergreifen bestimmter Maßnahmen.
Es ging darum, dass selektiv - beim Auftreten einer einzigen Infektionskrankheit - Maßnahmen ergriffen wurden/werden, die jede Verhältnismäßigkeit vermissen lassen, dass gewonnene Erkenntnisse nicht in die Maßnahmen"gestaltung" einfließen.
Es ging darum dass bei ähnlich infektiösen Krankheiten mit ähnlicher Letalitätsrate keinerlei Maßnahmen ergriffen werden und wurden.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 20:46 Es ging darum dass bei ähnlich infektiösen Krankheiten mit ähnlicher Letalitätsrate keinerlei Maßnahmen ergriffen werden und wurden.
Ich frage nochmals:

Welche wären das ?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Dark Angel hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 11:27 Ich stimme dir zu, mit Erkältungssymptomen sollte man den Arzt aufsuchen und ggf zu Hause bleiben.
Den "dicken Max" markieren, sich mit einer schweren Erkältung auf Arbeit schleppen und seine Viren in die Gegend schleudern, halte ich auch für rücksichtslos.
Und als ebenso sinnvoll erachte ich es, wenn Betroffene während der Erkältungssaison Maske tragen, v.a. in Arztpraxen.

Richtig ist, das Immunsystem muss trainiert werden, muss sich mit Viren auseinandersetzen, um sie effektiv bekämpfen zu können. Und das passiert auch, weil niemand irgendeiner Infektion immer und überall ausweichen kann, v.a. im Kindesalter nicht, d.h aber nicht, dass man sich rücksichtslos verhalten soll/darf.
klar muss das Immunsystem trainiert werden. In Watte packen ist ehe schädlich als dienlich.
Ich bekomme auch in der Regel nicht gleich einen Infekt, wenn der Nachbar niest.
Im Gegensatz zu meiner Freundin. :D

Durch mein blödes Asthma ist halt schon ne leichte Erkältung unangenehm und wenn es schlimmer wird erst recht. So ein Anfall gehört zu den Dingen, auf die ich lieber verzichte.
Deswegen bin ich ein Freund von Abstand und bekomme den bösen Blick, wenn mich jemand anhusten will. . Na ja, unter Anderem. ;)
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 17:57 Man muss nicht vom Affen gebissen werden,....


insofern macht eine Pandemie-Simulation durchaus Sinn.
Vom Affen gebissen zu werden ist immerhin wahrscheinlicher als vom leoparden, zudem ist es ein gefluegeltes Wort und daher als Wortspiel zu verstehen. Wobei, das knappe dutzend faelle von affenpocken in GB hat bestimmt das Potential, manche zu verunsichern 😉

Zur simulation nur soviel: Deutschland HAT
eine SIMULATION mit einem neuen CORONAVIRUS. Genutzt hat dieser nationale Pandemie Plan rein gar nichts. Davon brauchen wir auf alle Fälle mehr..... *ironie* danke KL
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Es ist nun einmal so, dass das SARS-Cov2 entsprechend grassierte und grassiert und die Möglichkeiten der therapeutischen Interventionen bei der Erkrankung Covid-19 begrenzt sind und deshalb gab es die Massnahmen und bei einer erneuten Verschärfung der Infektionslage auch wieder entsprechend aufgelegt werden müssen.Im Moment ist das nicht notwendig.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

yogi61 hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 21:34 Es ist nun einmal so, dass das SARS-Cov2 entsprechend grassierte und grassiert und die Möglichkeiten der therapeutischen Interventionen bei der Erkrankung Covid-19 begrenzt sind und deshalb gab es die Massnahmen und bei einer erneuten Verschärfung der Infektionslage auch wieder entsprechend aufgelegt werden müssen.Im Moment ist das nicht notwendig.
Was überflüssig wäre wenn alle Ü50 geimpft wären.

Aber Ideologen sind für Fakten nicht zugänglich.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Schnitter hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 21:42 Was überflüssig wäre wenn alle Ü50 geimpft wären.

Aber Ideologen sind für Fakten nicht zugänglich.
Sicher aber die Hoffnung habe ich aufgegeben.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Schnitter hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 21:42 Aber Ideologen sind für Fakten nicht zugänglich.
Im Bundestag sitzen demnach mehrheitlich Ideologen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Adam Smith hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 22:04 Im Bundestag sitzen demnach mehrheitlich Ideologen.
Bis auf die Vollpfosten der AfD dürften die meisten geimpft sein.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Wähler »

Adam Smith hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 22:04 Im Bundestag sitzen demnach mehrheitlich Ideologen.
Der mögliche Kompromiss, Bevölkerungsgruppen mit höherem Risiko mit einer Impfpflicht für über 50jährige besser und die medizinische Infrastruktur vor einer weiteren Überlastung zu schützen, wurde wohl als zu kompliziert empfunden und für den Fall aufgeschoben, dass wieder eine gefährlichere Variante auftaucht.
Weitere Diskussionen bringen zur Zeit nichts.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Die Inzidenz sinkt halt trotz voller Bars und Discos rasant.
nur 296 Ja-Stimmen für die Impfpflicht ab 60 Jahren und die Beratungspflicht für alle Ungeimpften. Dagegen waren 378 Abgeordnete.
https://www.tagesschau.de/inland/corona ... e-101.html
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Dark Angel
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 21:27 Ich frage nochmals:

Welche wären das ?
Ich habe bereits Beispiele gebracht, die du allerdings ignoriert hast!
In den letzten 100 Jahren gab es mehrere Pandemien, mit höherer Letalitätsrate.
Nenne mir eine einzige, bei der, auch nur ansatzweise, ähnliche Ma?nahmen ergriffen worden wären.

Ob dir das nun gefällt oder nicht - die Gefährlichkeit von Krankheiten/Pandemien wird nunmal an Infektiosität und Letalität gemessen.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 11:04 Ich habe bereits Beispiele gebracht, die du allerdings ignoriert hast!
In den letzten 100 Jahren gab es mehrere Pandemien, mit höherer Letalitätsrate.
Aha.

Also in Deutschland wäre das die spanische Grippe gewesen vor 102 Jahren.

Sonst NICHTS.

Und zur spanischen Grippe:
Bereits sehr frühzeitig waren in einigen Ländern von den Gesundheitsbehörden Quarantänemaßnahmen eingeleitet worden. Bereits in der zweiten Augusthälfte 1918 hatte der Surgeon General of the United States angeordnet, dass die Gesundheitsbehörden in den USA in allen Häfen Schiffe mit Erkrankten an Bord unter Quarantäne stellen sollten. Aufgrund der Kriegsanstrengungen erwies sich das jedoch als kaum durchführbar. In Toronto veröffentlichte Dr. Hastings, ein Angestellter der Gesundheitsbehörde, Ratschläge, wie eine Ansteckung zu vermeiden sei. Dazu gehörte die Empfehlung, Menschenmengen zu meiden, Mund, Haut und Kleider immer reinlich zu halten und die Fenster möglichst viel geöffnet zu lassen. Man sollte sich kühl halten, wenn man zu Fuß unterwegs war, und warm, wenn man fuhr oder schlief. Hände sollten vor dem Essen gewaschen und das Essen gut gekaut werden. Die Ansammlung von Verdauungsprodukten im Körper sollte vermieden werden, nach dem Aufstehen sollte man direkt ein oder zwei Gläser Wasser trinken. Handtücher, Servietten und Besteck, das von anderen benutzt wurde, sollte man meiden. Ebenso sollte man auf zu enge Kleidung, Schuhe oder Handschuhe verzichten.[82]

In New York stellte man das Spucken auf der Straße unter Strafe. Etwa 500 Personen wurden verhaftet, weil sie dagegen verstießen. Andere Städte ordneten das Tragen von Mundschutz an und drohten mit Geldstrafen denen, die dagegen verstießen. Das New York Health Board unterstrich die Vorgabe mit dem Slogan „Better be ridiculous than dead“ (Lieber lächerlich als tot).[83]

Spätere Studien zeigten, dass das Verbot von Massenveranstaltungen und das Gebot, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, die Todesrate in amerikanischen Großstädten um bis zu 50 Prozent senkte. Während der Influenzapandemie von 1918 unternahmen die USA im Gegensatz zu Europa beträchtliche Anstrengungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Einschlägige Studien zeigten, dass zeitlich begrenzte Interventionen die Gesamtmortalität nur mäßig (ca. 10–30 %) reduzierten und dass die Wirkung oft sehr begrenzt war, da die Interventionen zu spät eingeführt und zu früh aufgehoben wurden. San Francisco, St. Louis, Milwaukee und Kansas City ergriffen dagegen umfassende Interventionen in das öffentliche Leben, die die Übertragungsraten um bis zu 30–50 % reduzierten (siehe oben). Mitarbeiter der National Academy of Sciences schlossen aus einer Untersuchung zu den Auswirkungen von Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, dass bei vergleichbaren Pandemien darüber hinausgehende Reduzierungen alleine mit Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens nur dann zu erreichen sind, wenn diese Maßnahmen so lange aufrechterhalten werden, wie es dauert, bis die durchgehende Impfung der Bevölkerung abgeschlossen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spanische ... 3%9Fnahmen

Von wegen keine "vergleichbaren Maßnahmen". Im Übrigen ist es sowieso schwachsinnig Maßnahmen 1920 mit Maßnahmen in einer globalisierten Welt im Jahr 2020 zu vergleichen.

Alles Geschwurbel....wie gehabt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Wähler hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 06:24 Der mögliche Kompromiss, Bevölkerungsgruppen mit höherem Risiko mit einer Impfpflicht für über 50jährige besser und die medizinische Infrastruktur vor einer weiteren Überlastung zu schützen, wurde wohl als zu kompliziert empfunden und für den Fall aufgeschoben, dass wieder eine gefährlichere Variante auftaucht.
Weitere Diskussionen bringen zur Zeit nichts.
Es war schon immer sehr intelligent das Haus erstmal brennen zu lassen damit man es nachher unter Kollateralschäden löschen kann.

Der Merz ist eine echte Leuchte.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 19:17 NEIN, mit der Omikronvariante geht die Dynamik der Verbreitung nicht zurück - im Gegenteil.
Mit Omikron und ihrem Immunecape dient die Impfung ausschließlich dem Selbstschutz.
Du erzählst Stuss am laufenden Band:
Omikron: Booster-Impfung senkt Menge ansteckender Viren deutlich
Die Beobachtungen lieferten teilweise überraschende Ergebnisse: Die Infizierten der ersten beiden Coronawellen, die sich mit den ersten Varianten angesteckt hatten, gaben deutlich weniger ansteckende Viren ab als Ungeimpfte, die sich mit Delta infiziert hatten. Allerdings konnte eine zweifache Impfung die Menge ansteckender Viren bei Delta erheblich reduzieren und deutlich unter das Level von ungeimpften Infizierten senken.

Bei Omikron war das Bild anders. Hier konnten die Forscher zwischen Ungeimpften und zweifach Geimpften praktisch keine Unterschiede in Bezug auf die Menge infektiöser Viren feststellen. Erst eine Booster-Impfung reduzierte die Menge ansteckender Viren bei einem Omikrondurchbruch deutlich.

Interessanterweise waren die gemessenen Mengen ansteckender Viren bei Omikron niedriger als bei Delta, obwohl die Ergebnisse der PCR-Tests bei beiden Varianten ähnlich waren. Auch nahmen die Infektiosität der Omikron-Viruspartikel in der Zellkultur innerhalb der ersten fünf Tage nach Symptombeginn relativ rasch ab, während das im PCR-Tests gemessene Viruserbgut aber hoch blieb. Die Forscher vermuten, dass diese Daten darauf hinweisen, dass Omikron Zellen auf einem anderen Weg infiziert als Delta.
https://www.mdr.de/wissen/corona-impfun ... d-100.html

....aber Fakten sind einem Ideologen bekanntlich ein Ärgernis.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Schnitter hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 13:02 Du erzählst Stuss am laufenden Band:



https://www.mdr.de/wissen/corona-impfun ... d-100.html

....aber Fakten sind einem Ideologen bekanntlich ein Ärgernis.
Schnitter, mal ehrlich: Ich schätze Deine Beiträge zu anderen Themen sehr, da haben wir viele übereinstimmende Meinungen.

Aber in diesem Thread hier agierst Du schon ziemlich penetrant und misst mit zweierlei Maß: Ich weiß nicht, wie oft Dir hier Zahlen & Fakten aus seriösen Quellen zur Diskussion angeboten wurde - wenn Du sie nicht in Deinem Sinne interpretiert und dargestellt bekommst, dann ignorierst Du sie entweder oder tust sie als "Schwurbelei" ab. Ich finde, damit machst Du es Dir sehr oft sehr einfach.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 14:24 Schnitter, mal ehrlich: Ich schätze Deine Beiträge zu anderen Themen sehr, da haben wir viele übereinstimmende Meinungen.

Aber in diesem Thread hier agierst Du schon ziemlich penetrant und misst mit zweierlei Maß: Ich weiß nicht, wie oft Dir hier Zahlen & Fakten aus seriösen Quellen zur Diskussion angeboten wurde - wenn Du sie nicht in Deinem Sinne interpretiert und dargestellt bekommst, dann ignorierst Du sie entweder oder tust sie als "Schwurbelei" ab. Ich finde, damit machst Du es Dir sehr oft sehr einfach.
Senkt die Boosterimpfung die Viruslast gegenüber einem Ungeimpftem ja oder nein ?

Ich habe jetzt schon x-links und Studien dazu verlinkt (peer reviewed wohlgemerkt) die das eindeutig belegen.

Was also ist das Ignorieren der Tatsachen anderes als Schwurbeln ? Es geht dem User offensichtlich nicht um die REALITÄT, sondern um irgendetwas anderes über dessen Beweggründe man nur spekulieren kann.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Schnitter hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 14:37 ... Beweggründe man nur spekulieren kann.
Vermutlich aus anderen Plattformen gepflückte Umdeutungen um Spaltpilze zu züchten. Nicht jedem und jeder Überträger/in der Botschaften mag das bewusst sein. Dazu müsste man die Befähigung mitbringen, Fakten und Quellen einzuordnen.
Die Passagen, die grad aufploppen sind bekannt. Vergessen, als Merkel mit Tränen kämpfend die Labertaschen zur Entscheidung brachte, in den Winter nicht laufen zu lassen. Weil man kein Heim und kein KH dicht bekommt.
Jetzt ist die Situation verändert, aber tja, Einordnung halt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Adam Smith »

Gegen Omikron hilft die Impfung mit dem Wildtyp-Impfstoff kaum. Ansonsten wäre die Welle nach den Impfungen nicht weitaus stärker gewesen als die Wellen vor den Impfungen.

Dieses lässt sich sehr gut anhand von Dänemark nachweisen.

https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/d%C3%A4nemark/
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Schnitter hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 14:37 Senkt die Boosterimpfung die Viruslast gegenüber einem Ungeimpftem ja oder nein ? Ich habe jetzt schon x-links und Studien dazu verlinkt (peer reviewed wohlgemerkt) die das eindeutig belegen. (...)*
Dem will ich gar nicht widersprechen. Aber wenn dem doch so ist, was hindert Dich, "Dark Angels" Punkt damit abzugleichen:
Dark Angel hat geschrieben: Do 19. Mai 2022, 20:46 Um ein "zusätrzliches Risiko, sich Infektionskrankheiten auszusetzen, weil es sie gibt" ging es in meinem Beitrag auch gar nicht, sondern um das Ergreifen bestimmter Maßnahmen.
Es ging darum, dass selektiv - beim Auftreten einer einzigen Infektionskrankheit - Maßnahmen ergriffen wurden/werden, die jede Verhältnismäßigkeit vermissen lassen, dass gewonnene Erkenntnisse nicht in die Maßnahmen"gestaltung" einfließen.
Ich stelle mir die Frage nämlich durchaus auch: Wenn doch belegt ist, was genau (und zwar bezifferbar) Maßnahmen wie eben die Impfung (aber auch bestimmte Maskentypen) bringen - warum flossen diese Erkenntnisse nicht in Risikobewertungen ein, die sich wiederum auf Maßnahmen auswirken?

Wir hatten das Thema vor ein paar Seiten in Bezug auf den Besuch sterbender Menschen: Da werden Impfung, AHA-L etc. beworben - dann wiederum verlässt man sich nicht auf ihre Schutzwirkung, nicht einmal in Kombination mit einem aktuellen negativen PCR-Test.

Für Dich sind das keine Widersprüche? Offensichtlich funktionieren Gehirne einfach unterschiedlich: Der eine hinterfragt, der andere nimmt hin.


Worüber ich z.B. gerade den Kopf schüttle: In der 6. Klasse meiner Tochter wird im Unterricht keine Maske mehr getragen. Im Bus aber schon. Argument: Da kommen ja verschiedene Klassen zusammen. So weit, so gut. Jetzt steht in zwei Wochen eine Klassenfahrt an, wo die Klasse für 2,5 Stunden in einem Reisebus sitzt. Da muss dann wiederum Maske getragen werden. Obwohl es derselbe Personenkreis ist, der jeden Tag 6 Stunden zusammen im Unterricht sitzt.


Ich bin da schon bei "Dark Angels" Kritik, dass viele Maßnahmen sehr widersprüchlich sind. Und stellt man dies in Frage, ist man für Dich ein "Schwurbler" - und da man mit einem "Schwurbler" diskutiert, muss man auch nicht auf Sachargumente eingehen, denn ein "Schwurbler" hat ja per se keine Argumente auf seiner Seite. Ich kann mich da nur wiederholen: Das ist mir zu billig.



* Bei meinem Seitenhieb ging es ja um andere Fragen/Statistiken, die ich an Dich adressiert hatte, das greife ich gerne bei Gelegenheit separat auf.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 15:35 Dem will ich gar nicht widersprechen.
DU nicht.

Aber wie darf ich diese Unwahrheit denn deuten:
Mit Omikron und ihrem Immunecape dient die Impfung ausschließlich dem Selbstschutz.
Das ist nachweislich (siehe verlinkten Bericht) FALSCH.

Und auf der Basis unkorrekter Prämissen macht es keinen Sinn irgendwelche Abwägungen zu diskutieren. Fakten sollten als solche akzeptiert werden, alles andere führt zu Quatsch.
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Seidenraupe
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Schnitter hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 16:57

Und auf der Basis unkorrekter Prämissen macht es keinen Sinn irgendwelche Abwägungen zu diskutieren. Fakten sollten als solche akzeptiert werden, alles andere führt zu Quatsch.
Arbeiten vollständig geimpfte Ärzte, medizinisches Personal, Pflegepersonal u.a. weiterhin mit medizinischen Masken oder ist der Fremdschutz durch die Impfung hinreichend stark, sodass sie darauf verzichten können?

Die ehrliche Antwort auf diese Frage ist die EINIZIGE wirkliche Antwort auf die Frage nach dem Fremdschutz durch Impfung!!
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„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 11:07 Arbeiten vollständig geimpfte Ärzte, medizinisches Personal, Pflegepersonal u.a. weiterhin mit medizinischen Masken oder ist der Fremdschutz durch die Impfung hinreichend stark, sodass sie darauf verzichten können?

Die ehrliche Antwort auf diese Frage ist die EINIZIGE wirkliche Antwort auf die Frage nach dem Fremdschutz durch Impfung!!
Verrat uns doch mal, auf welchen Plattformen du dir solche Anregungen holst!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Seidenraupe »

Corella hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 11:49 ...auf welchen Plattformen du dir solche Anregungen holst!
gerne doch!
Die Plattform heißt:
Politik-Forum.EU , Verein zur Förderung der politischen Diskussion e.V.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:57 gerne doch!
Die Plattform heißt:
Politik-Forum.EU , Verein zur Förderung der politischen Diskussion e.V.
"Ehrlichkeit", "einzige Antwort", geht's noch?
Sollten Affenpocken Relevanz entfalten, dann kann es passieren, dass Impfen in Hauptträgergruppe hauptsächlich (nicht einzig) für den Fremdschutz empfohlen werden! Wenn du ahntest, was an dir hier im Forum so vorbei ging, wäre deine Antwort nur 1% ehrlich...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 11:07 Die ehrliche Antwort auf diese Frage ist die EINIZIGE wirkliche Antwort auf die Frage nach dem Fremdschutz durch Impfung!!
Nein das ist eine blödsinnige Antwort.

Bei der Eindämmung einer Pandemie geht es u.a. darum die Kinetik der Ausbreitung einzubremsen.

Dabei wirken die Geimpften aufgrund ihrer geringeren Virenlast aktiv mit. Und damit werden EBENFALLS andere geschützt.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Wähler »

Schnitter hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 16:11 Dabei wirken die Geimpften aufgrund ihrer geringeren Virenlast aktiv mit. Und damit werden EBENFALLS andere geschützt.
Es gibt klare wissenschaftliche Indizien zum Zusammenhang zwischen Eigen- und Fremdschutz von Impfungen. Tests sind an Orten mit vielen Risikopatienten nach wie vor auch notwendig. Bei Maskentypen gibt es ebenfalls die Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdschutz.
Geboosterte sind bei Omikron-Infektion weniger ansteckend Zeit 12. April 2022
https://www.zeit.de/news/2022-04/12/geb ... ansteckend
"Die Wissenschaftler hatten zwischen April 2020 und Februar 2022 bei insgesamt 565 Corona-infizierten Menschen innerhalb der ersten fünf Tage nach Symptombeginn Abstriche von der Nasenschleimhaut genommen...
Corona-Geimpfte sind bei einer Durchbruchsinfektion nicht nur vor schwerer Erkrankung gut geschützt, sie sind auch weniger ansteckend als Ungeimpfte. Anders als bei der Delta-Variante sind bei der Omikron-Variante allerdings drei Impfdosen nötig, um die Menge infektiöser Viruspartikel wirksam zu senken. Das berichten Schweizer Forscher um Isabella Eckerle und Benjamin Meyer von der Universität Genf im Fachmagazin «Nature Medicine». "

So bremst der Booster die Ansteckung Spiegel 12. April 2022
https://www.spiegel.de/wissenschaft/cor ... 3ff0aa9aa6
"Das Team analysierte die Viruslast in den ersten fünf Tagen nach Symptombeginn und dokumentierte die verantwortlichen Virusvarianten.
Dabei zeigte sich einmal mehr die Bedeutung der Boosterimpfung, insbesondere mit Blick auf Omikron: Doppelt Geimpfte mit Durchbruchsinfektion wiesen eine ähnlich hohe Viruslast auf wie Ungeimpfte. Bei Geboosterten war die Zahl der infektiösen Partikel im Nasen-Rachen-Raum dagegen um etwa ein Fünffaches reduziert, lag also bei ungefähr einem Fünftel der Viruslast von Ungeimpften oder doppelt Geimpften.
Das Fachteam prüfte dabei nicht nur, wie viel Viruserbgut in den oberen Atemwegen zu finden war, sondern vor allem, wie viele intakte, also infektiöse Partikel sich dort befanden. Bei üblichen PCR-Tests wird dagegen lediglich der sogenannte Ct-Wert bestimmt. Je höher er ist, desto weniger Viruserbgut ist in einer Probe. Über die Infektiosität des Materials sagt der Wert aber nichts aus."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von roli »

Corella hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 14:10 "Ehrlichkeit", "einzige Antwort", geht's noch?
Sollten Affenpocken Relevanz entfalten, dann kann es passieren, dass Impfen in Hauptträgergruppe hauptsächlich (nicht einzig) für den Fremdschutz empfohlen werden! Wenn du ahntest, was an dir hier im Forum so vorbei ging, wäre deine Antwort nur 1% ehrlich...
Die Affenpocken habe es noch nicht zu einem eigenen Strang geschafft.
Wollen wir hoffen, daß es so bleibt.
Die Schweden stufen diesen Virus schon mal als gefährlich ein.
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Risikogruppen und Gesundheitsämter sollten sich vorbereiten.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

roli hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 13:21 Die Affenpocken habe es noch nicht zu einem eigenen Strang geschafft.
Wollen wir hoffen, daß es so bleibt.
Die Schweden stufen diesen Virus schon mal als gefährlich ein.
https://www.rnd.de/gesundheit/affenpock ... 7CMGU.html
Risikogruppen und Gesundheitsämter sollten sich vorbereiten.
Sie waren grad ein gutes, aktuelles Beispiel, in Rang und Thema seien sie ausdrücklich noch lang nicht gehoben.
Nur, deshalb noch im Nachbarstrang erwähnt: schon wieder Zoonose, für den Hinterkopf.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

roli hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 13:21 Die Affenpocken habe es noch nicht zu einem eigenen Strang geschafft.
Wollen wir hoffen, daß es so bleibt.
Die Schweden stufen diesen Virus schon mal als gefährlich ein.
https://www.rnd.de/gesundheit/affenpock ... 7CMGU.html
Risikogruppen und Gesundheitsämter sollten sich vorbereiten.
Gegen die Erkrankung gibt es ein effektives Medikament und deswegen besteht kein Grund zur Panik. Das plötzliche Auftreten ist allerdings seltsam. Keine Ahnung, ob es irgendwo ein Rattenproblem gibt. Allerdings muss man schon beobachten, ob das Virus sein Verhalten verändert hat.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Corella »

yogi61 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 15:23 Gegen die Erkrankung gibt es ein effektives Medikament und deswegen besteht kein Grund zur Panik. Das plötzliche Auftreten ist allerdings seltsam. Keine Ahnung, ob es irgendwo ein Rattenproblem gibt. Allerdings muss man schon beobachten, ob das Virus sein Verhalten verändert hat.
Nager werden als Reservoir im engen Kreis vermutet. Aber ein geographisch begrenztes Ursprungsreservoir? Das ganze macht einen systemischeren Eindruck und genau das macht es erwähnen!
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von yogi61 »

Corella hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 16:10 Nager werden als Reservoir im engen Kreis vermutet. Aber ein geographisch begrenztes Ursprungsreservoir? Das ganze macht einen systemischeren Eindruck und genau das macht es erwähnen!
Ja, interessant ist es allemal. Medizinisch geht man jetzt anders als bei Covid davon aus, dass ältere Menschen einen hohen Schutz haben. Also alle Menschen die vor 1980 noch gegen die klassischen Pocken geimpft wurden. Man könnte das Impfprogramm natürlich jederzeit wieder auflegen. Freiwillig natürlich, bevor hier einige Leute wieder hyperventilieren.
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

Schnitter hat geschrieben: Fr 20. Mai 2022, 16:57 DU nicht. Aber wie darf ich diese Unwahrheit denn deuten:
"Mit Omikron und ihrem Immunecape dient die Impfung ausschließlich dem Selbstschutz."
"Ausschließlich" im engen Wortsinn ist definitiv falsch, siehe die von Dir oder auch gerade von "Wähler" genannten Erkenntnisse.

Ich würde es so ausdrücken: Die Impfung dient nicht ausschließlich dem Selbstschutz - sie hat aber doch ganz offensichtlich bzgl. des "Fremdschutzes" zumindest keine so signifikante Wirkung, dass es mit der Impfung allein getan wäre...

Und an dem Punkt sehe ich mich dann auch nicht so weit weg von "Dark Angel" und anderen, die immer wieder fragen: Wenn es denn so ist - wann werden den solche Restrisiken mal objektivierbar beziffert und fließen in Maßnahmen ein?

Beispiel: Die Entscheidung eines Krankenhauses, dass sich Angehörige auch dann nicht von einer sterbenden Angehörigen verabschieden dürfen, wenn alle Beteiligten 3-fach geimpft/zusätzlich genesen sind und einen negativen aktuellen PCR-Test haben. Hier gibt es also offensichtlich immer noch ein "Restrisiko", dass man nicht bereit ist, zu tragen.

In anderen "Begegnungssituationen" wiederum genügen wahlweise Maske, Impfung, Test. Mal so, mal so.

Welche Risikoberechnungen solchen Regelungen aufgrund welcher Kriterien zugrunde liegen, erscheinen auch mir immer noch intransparent und teilweise willkürlich. Im Moment scheint das alles kein Thema - im Herbst wird all das aber wieder losgehen, fürchte ich.

Und ganz ehrlich: Wenn das Impfen dann wiederum niemanden davon entbindet, zum Schutz anderer Maken zu tragen, Testergebnisse beizubringen etc. - warum sollten sich Menschen dann impfen lassen? Da bleibt dann doch nur - und so verstehe ich "Dark Angel" - nur der Selbstschutz als Argument. Oder etwas nicht?
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Astrocreep2000 »

yogi61 hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 15:23 Gegen die Erkrankung gibt es ein effektives Medikament und deswegen besteht kein Grund zur Panik. Das plötzliche Auftreten ist allerdings seltsam.
Naja, wenn nicht darüber in den Hauptnachrichten berichtet würde, sondern lediglich in medizinischen Fachblättern zwischen all den anderen (Hunderten? Tausenden) Fällen, wo Urlauber irgendwelche seltenen Erkrankungen mitbringen - dann hätten wir hier ja auch nicht davon erfahren ...
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Re: neues lebengefährliches Lungenvirus in China - Mensch zu Mensch Übertragung nicht auszuschließen

Beitrag von Raskolnikof »

Derartiges kann nicht häufig genug wiederholt werden und richtet sich an die immer noch nicht geimpften Menschen:
Das für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige PEI veröffentlicht regelmäßig Sicherheitsberichte zu den COVID-19-Vakzinen. Der jüngste stammt vom 23. Dezember und bezieht sich auf mehr als 123 Milli­o­nen Impfungen, die bundesweit bis Ende November verabreicht wurden.
Gemeldet wurden bis dahin 1,6 Verdachtsfälle pro 1.000 Dosen – das entspricht 0,16 Prozent. Betrachtet man nur die schwerwiegenden Reaktionen, liegt die Melderate bei 0,2 Verdachtsfällen pro 1.000 Impfdo­sen – 0,02 Prozent.
Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... rem-selten
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