Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 10:03 du vernachlässigst die Besteuerung des Gewinns. Zudem gehst du bei deiner Berechnung für eine 30 KWp-Anlage von einem Eigenbedarf von 9.000 KWh aus. Was vollkommen neben der Realität ist. Denn selbst der durchschnittliche Stromverbrauch eines 4-Personenhaushalts liegt allenfalls bei der Hälte oder weniger. Und selbst den kannst du mit Photovoltaik nicht komplett decken, da die Grundlast auch dann anfällt, wenn kein Strom erzeugt wird. Dazu berücksichtigst du bei dem von dir propopangierten Modell (auch die Nordfläche des Daches vollzumachen) nicht, dass die Grenzerträge mit zunehmender Fläche sinken.
Stimmt.
Deshalb schrieb ich, dass die Rechnung stark vereinfacht ist.
Die Tendenz ist dennoch sichtbar. (Die wird auch mit Betrachtung der Steuern nicht anders.)
Für den Nordteil einer Anlage entstehen idR. nur geringe Grenzkosten, die jedoch mit erhöhter Menge an Direknutzung in den Wintermonaten ausgeglichen werden.
Du kannst gerne eine bessere Vergleichsrechnung zeigen.
Widerlegt werden sollte die Aussage, dass eine kleine Anlage mehr Gewinn bringt als eine große Anlage. Diese Aussage ist falsch.
Nebenbei bemerkt ist es trivial, dass eine höhere Investion einen höheren Ertrag bringen soll.
Das trifft ja auch zu. Nichts anderes wollte ich mit der Rechnung aufzeigen.
Also sollte im eigenen Interesse jeder so groß bauen, wie möglich.
Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Anlagengröße üblicherweise durch die belegbare Fläche begrenzt wird und die 30kVA-"Grenze"* idR. nicht erreicht werden kann.
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3x schwarzer Kater
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kamikaze hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 10:35 Stimmt.
Deshalb schrieb ich, dass die Rechnung stark vereinfacht ist.
zwischen stark vereinfacht und vollkommen realitätsfern ist ein Unterschied.
Die Tendenz ist dennoch sichtbar. (Die wird auch mit Betrachtung der Steuern nicht anders.)
Doch, das ändert die Betrachtung entscheidend. Da die Eigennutzung nicht mit dem hohen Kostenvorteil ertragsteuerpflichtig ist. Du scheinst hier das Grundprinzip nicht verstanden zu haben.
Für den Nordteil einer Anlage entstehen idR. nur geringe Grenzkosten, die jedoch mit erhöhter Menge an Direknutzung in den Wintermonaten ausgeglichen werden.
auch das ist in Bezug auf deine Rechnung Unsinn. Die Grenzkosten je erzeugter KWh sind am Nordteil immer höher als an besten Lagen. Vollkommen unabhängig davon wieviel man nutzt. Auch hier scheinst du das Grundprinzip nicht verstanden zu haben. Zumal in deinem Beispiel das ja gar nicht relevant ist. Du erzeugst ja sowieso viel mehr als man braucht. Dein Argument war ja nicht der Eigenverbrauch, sondern die Einspeisevergütung.
Du kannst gerne eine bessere Vergleichsrechnung zeigen.
Warum sollte ich? Bring doch erstmal eine realitätsnahe.
Widerlegt werden sollte die Aussage, dass eine kleine Anlage mehr Gewinn bringt als eine große Anlage.
Da legst du dir so zurecht. Falsch war deine Aussage, dass eine gößere Anlage eine höhere Rendite bringt und damit einhergehend deine Aussage, dass man zur Verbesserung der Rendite nur mehr investieren müsste. Und das ist eben falsch. Die Rendite sinkt bei zunehmenden Investment.
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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 11:38 Warum sollte ich? Bring doch erstmal eine realitätsnahe.
Das kann ich ganz offenbar nicht (obwohl ich selber PV_Betreiber bin) - also solltest du mir zeigen können wie es besser geht, oder?
Falsch war deine Aussage, dass eine gößere Anlage eine höhere Rendite bringt
Ich bin wie gesagt auf deine Rechnung diesbezüglich gespannt.
Dafür müsstest du aber Argumente liefern und nicht nur meine Aussagen als "falsch" bezeichnen. ;)
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3x schwarzer Kater
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kamikaze hat geschrieben: Di 5. Apr 2022, 11:55 Das kann ich ganz offenbar nicht
Ja offensichtlich nicht. Denn du lässt sowohl die Steuern, als auch die sinkenden Grenzerträge außer Betracht. Nochdazu gehst du in deiner Rechnung von einem vollkommen realitätsfernen Eigenverbrauch (9.000 KWh/Jahr) aus, den du natürlich entsprechend hoch bewertet in die Rechnung einfließen lässt :rolleyes:
Ich bin wie gesagt auf deine Rechnung diesbezüglich gespannt.
Warum? Dass die Rendite bei steigenden Investitionen sinkt, hast du ja selber eingestanden. Das zeigt sich ja selbst in deiner realitatsfernen Berechnung
Dafür müsstest du aber Argumente liefern und nicht nur meine Aussagen als "falsch" bezeichnen. ;)
Was an deiner Milchmädchenrechnung falsch ist hab ich dir ausführlich erläutert. Offensichtlich verstehst du das trotzdem nicht.
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ein Provoposting ruht jetzt in der Ablage.

Die Diskussion um Tanken im Ausland findet sich hier:
https://politik-forum.eu/viewtopic.php?t=72496
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich lege dem User Kamikaze dringend ans Herz, meine Geduld nicht zu überstrapazieren.

An alle: bitte sachlich bleiben!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von lili »

Windkraft: Windräder dürfen künftig näher an Radaranlagen gebaut werden

https://www.spiegel.de/wirtschaft/windk ... 56eb4bb255

Ich hoffe es funktioniert alles einwandfrei.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Kamikaze hat geschrieben: Mo 4. Apr 2022, 07:18 Im Grunde sehe ich das ganz ähnlich....
Es geht um die Intensivierung der Umstellung von Privathaushalten in Richtung regenerativer Energien.....die Niederlande machen es vor, dass man es ziemlich einfach und pragmatisch machen kann.....Deutschland macht es vor, wie man es komplex und aufwendig gestaltet.

Wenn es bei unseren Orangenen Nachbarn gut funktioniert - dann bin ich mir nicht zu schade, das auch so für Deutschland zu übernehmen.

Die Energietransformation scheitert nicht an den Privathaushalten! Im Gegenteil. Wir haben das energetische Problem in der Industrie. Wenn Privathaushalte da mit einem pragmatischen Zugang Bestandteil der Lösung sein können - dann sollten wir das machen.

Und: Wenn die großen Energieversorger und Netzwerkbetreiber ein Problem damit haben, dass zu viele Privathaushalte in Spitzenzeiten regenerativen Strom erzeugen und einspeisen wollen.......dann können diese gerne dabei staatlich unterstützt werden, diese Probleme über passende Power2Gas oder Batteriespeicher zu lösen.

Es ist ein Witz, dass heute Privathaushalte in der BRD beim Einsatz regenerativer Energien regelmäßig ihre Möglichkeiten auf 70% abriegeln...obwohl mehr möglich wäre und mehr installiert ist. Aufgrund der bestehenden Gesetzeslage konzentrieren sich die Energieversorger stärker darauf, die für die energetische Wende unwichtigen Privathaushalte zu überregulieren, anstatt sich um wesentliche Fragestellungen wie der der Speichermöglichkeiten von regenerativen Energien und dem effizienten und effektiven Transport von regenerativen Strom zu kümmern. Das bewirkt eine Fehlsteuerung.

Privathaushalte sind für die Energiewende relativ irrelevant - deren Umstellung ist gut plan- und umsetzbar. Sie passiert auch ausreichend Kleinteilig.

Anders sieht es aus bei Unternehmen!

Die aktuelle Politik agiert allerdings eher so, als wären vor allem die Aktivitäten der Privathaushalte ein wirkliches Problem.....und verkomplizieren damit das Wünschenswerte und blockieren Investitionen.

Das muss geändert werden.
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H2O
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Die Gazeta Wyborcza berichtet in ihrer Online-Ausgabe vom Sonntag, 2022-04-10, in ganz großer Aufmachung und Hochachtung von der Planung und vor allem auch von ersten Großprojekten in Deutschland mit Wasserstoff als wesentlichem Energieträger:
Niemcy pracują nad samolotem na wodór. Gazociągi przebudują, by transportować to "paliwo przyszłości"
  • Deutschland arbeitet an Flugzeug mit Wasserstoff. Die Gasnetze werden ausgebaut, um den Treibstoff der Zukunft zu transportieren
Die Firmen Dornier und AIRBUS entwickeln im Verein mit der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (früher DFVLR, heute DLR) ein Flugzeug mit Wasserstoff für unter 50 Passsagiere. Ein Prototyp wird im Bild gezeigt... wie sehr das Bild sich schon einem Produkt angenähert hat... schwer zu sagen.

Natürlich werden die ersten Regionalzüge mit Wasserstoff und Brennstoffzellen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gewürdigt, die dort in der Fläche zur Elektrifizierung ohne Oberleitungen eingesetzt werden: Flüsterleise und bisher ohne nennenswerte Nachteile. Firma Alstom Transport D & F hat sich auf dem Gebiet eine führende Stellung erarbeitet.

Daimler Trucks arbeitet seit 20 Jahren an Schwerlastwagen mit Wasserstoff/Brennstoffzellen-Antrieb... und will nun die Serienproduktion anschieben. Parallel dazu entstehen Wasserstofftankstellen an Fernstraßen im Abstand von 150m km und natürlich in Ballungsgebieten, die durch Gasleitungen für Wasserstoff miteinander verbunden sind.

Die polnische Firma Solaris aus Posen verkauft Autobusse mit Brennstoffzellen... in Deutschland und den Niederlanden. Polen selbst ist noch nicht so weit, plant aber eine erste Bahnstrecke mit Brennstoffzellentechnik zwischen Gdingen und der Halbinsel Hela.

Als weiteres wichtiges Projekt mit Hauptanteil Wasserstoff ist offenbar in der Zementherstellung im Zulauf; dieser Wirtschaftszweig ist für 20% aller CO2-Freisetzungen durch fossile Brennstoffe verantwortlich. Dieser Frevel läßt sich offenbar durch Einsatz von Wasserstoff vermeiden.

Nicht erwähnt werden Bemühungen in der Eisen- und Stahlverhüttung, wo ebenfalls fossile Energieträger durch den Einsatz von Wasserstoff abgelöst werden sollen. Ich meine, daß die Stahlhütte Bremen an dieser Entwicklung führend beteiligt ist.

Die Gazeta Wyborcza vergißt auch nicht die europäische Dimension des Projekts "Wasserstoff als Energieträger" zu beschreiben. Ein dichtes Netz von Gasleitungen wird Deutschland bis 2035 mit seinen Nachbarn im Westen, Norden und Osten verbinden und die erforderliche Energiesicherheit herstellen, die derzeit in Gefahr geraten ist durch russische Mordbrennerei in der Ukraine und den Versuch, russisches Erdgas als Kriegswaffe gegen die Wirtschaft Europas zu nutzen. Eine sehr weitgehende Unabhängigkeit von russischen Zulieferungen von Energieträgern (Gas, Öl, Kohle) wird nun umgesetzt... und Rußland muß aus seinen Bodenschätzen etwas für sich selbst tun, oder sie im Boden lassen. Ein russischer Schuß, der nach hinten losgehen wird. Nun ja, hoffentlich kehrt dieses Land wieder zur Vernunft und gedeihlicher Zusammenarbeit zurück! Ist doch zu blöd, sich auf Dauer in einem feindseligen Nebeneinander ein zu richten!

Hervorgehoben wird das Gemeinschaftsprojekt der EU, und ohne Häme oder Vorwurf wird anerkannt, daß Deutschland darin eine führende Rolle einnimmt, daß Deutschland besonders viele Mittel dafür freigesetzt hat. Und... siehe das Beispiel Solaris/Posen... damit auch Chancen für die europäischen Partner schafft.

Ein schönes Wort zum Sonntag aus Polen, das ich unserem Diskussionskreis nicht vorenthalten wollte!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: So 10. Apr 2022, 09:57
Ein schönes Wort zum Sonntag aus Polen, das ich unserem Diskussionskreis nicht vorenthalten wollte!
Eine Investition ....>>. wie in T-Aktien. (3.3.2000). 102,90 €. >>. Heute - ein Wahnsinnsspung von 17,06 €  auf 17,19 gemacht...

Viele Rentner wurden mit der "Volksaktie" arm gemacht - Wasserstoff ist nun der neue Hype. ??

>> 5 Jahre HYPE - danach - freier FALL.

Kauft Wasserstoffaktien !!!! Rente ? Wer braucht sowas ! Kauft Wasserstoffaktien..... oder schmeisst das Geld gleich zum Fenster raus.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: So 10. Apr 2022, 09:57 D

Die Firmen Dornier und AIRBUS entwickeln im Verein mit der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (früher DFVLR, heute DLR) ein Flugzeug mit Wasserstoff für unter 50 Passsagiere.

Prima.

Alle Flugzeuge, die ich in den letzten Jahren bestiegen habe, hatten mehr als 50 PAX....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 13. Apr 2022, 11:35 Prima.

Alle Flugzeuge, die ich in den letzten Jahren bestiegen habe, hatten mehr als 50 PAX....

https://www.spiegel.de/wirtschaft/bunde ... b33bb0062d
Saunaverbot und Einschränkungen für Singles möglich
Der Betrieb von Saunen oder die uneingeschränkte Versorgung von grossen Singlewohnungen seien in einer Gasnotlage «auf gar keinen Fall mehr zu rechtfertigen»
. https://www.nau.ch/news/europa/chef-der ... n-66154037

...und schafft Ostern und Weihnachten AB !!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben: Mi 13. Apr 2022, 10:49 Eine Investition ....>>. wie in T-Aktien. (3.3.2000). 102,90 €. >>. Heute - ein Wahnsinnsspung von 17,06 €  auf 17,19 gemacht...

Viele Rentner wurden mit der "Volksaktie" arm gemacht - Wasserstoff ist nun der neue Hype. ??

>> 5 Jahre HYPE - danach - freier FALL.

Kauft Wasserstoffaktien !!!! Rente ? Wer braucht sowas ! Kauft Wasserstoffaktien..... oder schmeisst das Geld gleich zum Fenster raus.
Kannst Dir auch einen ETF auf Wasserstoff oder komplett EE holen. Aktien einzelner Firmen sind stets riskanter. (Witzigerweise habe ich tatsächlich für ca. 12 Euro vor zwei Jahren einige T-Aktien gekauft. Sollte zum Renteneinstieg möglichst nicht drunter sein)
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben: Mi 13. Apr 2022, 12:06 Kannst Dir auch einen ETF auf Wasserstoff oder komplett EE holen. Aktien einzelner Firmen sind stets riskanter. (Witzigerweise habe ich tatsächlich für ca. 12 Euro vor zwei Jahren einige T-Aktien gekauft. Sollte zum Renteneinstieg möglichst nicht drunter sein)
Die Technik der Zukunft erzeugt Wasserstoff aus Müll und lagert billigst....

https://www.ingenieur.de/fachmedien/bwk ... ffzentrum/

Aber man kann auch in Rennpferde als Methangaserzeuger investieren.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Mi 13. Apr 2022, 11:35 Prima.

Alle Flugzeuge, die ich in den letzten Jahren bestiegen habe, hatten mehr als 50 PAX....
Die ersten Flugzeuge waren Einsitzer... auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Wasserstoff gilt als einer der wichtigsten Energieträger im Kampf gegen die Erderwärmung. Das Element sollte allerdings mit Vorsicht behandelt werden: Eine neue Studie zeigt, dass in die Atmosphäre austretender Wasserstoff elfmal stärkere Erwärmungseffekte hat als CO2.
Waaaaaaaaasserstoff..... :D :D :D


https://efahrer.chip.de/news/elfmal-sch ... off_107758
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 05:24 Die ersten Flugzeuge waren Einsitzer... auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Sicher

Nur bis es eben Flugzeuge > 100 Paxe nicht mit alternativem Antrieb gibt, wird halt weiter mit Kerosin geflogen und keinesfalls "verzichtet"
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 15:41 ...und keinesfalls "verzichtet"
Das wurde ja auch nicht gefordert, sondern lediglich über ein schönes Forschungsprojekt berichtet.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 14:10...
https://efahrer.chip.de/news/elfmal-sch ... off_107758
Das ist leider eine seriöse Nachricht. Und auch wenn der Artikel nicht zu dem Schluss kommt, den Teeernte seinem Naturell entsprechend dahin posaunt, macht mich leider skeptisch, dass tauender Permafrost das Problem voraussichtlich dramatisieren könnte.
P2G sollte besser gleich weiter Kohlenstoff hydrieren. Schlechter Wirkungsgrad, aber aus Überschusskomponente. Schlechte Wirkungsgrade haben zukünftige Altverfahren wie Benzinverbrennung in Gesamtbilanz schließlich allemal.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 16:27 P2G sollte besser gleich weiter Kohlenstoff hydrieren. Schlechter Wirkungsgrad, aber aus Überschusskomponente. Schlechte Wirkungsgrade haben zukünftige Altverfahren wie Benzinverbrennung in Gesamtbilanz schließlich allemal.
Endlich mal - einer Meinung..in diesem Thema !!

ich bin für Methanol...

und dessen >> ver-Stromung..

Zb.
https://www.process.vogel.de/strom-spei ... -a-974493/
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 16:26 Das wurde ja auch nicht gefordert, sondern lediglich über ein schönes Forschungsprojekt berichtet.
Diese "Forderung" ist schon etwas älter von unserem lieben H2O... :x
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kein Grund es jetzt wieder aus der Mottenkiste zu holen :x
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 15:41 Sicher

Nur bis es eben Flugzeuge > 100 Paxe nicht mit alternativem Antrieb gibt, wird halt weiter mit Kerosin geflogen und keinesfalls "verzichtet"
Das sehe ich kritischer; im Alltagsverkehr wird sich das wohl über den Preis des Fliegens einpendeln.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 20:25 Das sehe ich kritischer; im Alltagsverkehr wird sich das wohl über den Preis des Fliegens einpendeln.
Im Alltagsverkehr Richtung Asien spielt das keine Rolle- da verändern sich die Preise nicht ( Etihad, Emirates, Quatar Airways usw.)
Im innerdeutschen/innereuropäischen Flugverkehr wird es möglicherweise leichte Einflüsse haben.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 20:31 Im Alltagsverkehr Richtung Asien spielt das keine Rolle- da verändern sich die Preise nicht ( Etihad, Emirates, Quatar Airways usw.)
Im innerdeutschen/innereuropäischen Flugverkehr wird es möglicherweise leichte Einflüsse haben.
Sicher ist das so; wer hat, der hat. Kein Grund, damit besonders erfreut um zu gehen.... aber ein Grund, andere Lösungen zu suchen. Darum geht es mit der Wasserstoffwirtschaft.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 20:35 Sicher ist das so; wer hat, der hat. Kein Grund, damit besonders erfreut um zu gehen.... aber ein Grund, andere Lösungen zu suchen. Darum geht es mit der Wasserstoffwirtschaft.
Habe ich irgendwas "gegen" neue Lösungen geschrieben?
Fortschritt ist die treibende Kraft unseres Wohlstands.

Nicht jedoch Verboteritis ohne gleichwertige Alternativen oder gar Verzichteritis.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 16:34 Nicht jedoch Verboteritis ohne gleichwertige Alternativen oder gar Verzichteritis.
Wir wissen es jetzt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 16:42 Wir wissen es jetzt.
Ich finde diese sinnverfälschenden "Teilzitate" unangemessen.
Mein Satz ist logischerweise im Kontext des gesamten Textes zu lesen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist unpassend, hier andauernd dein "Verboteritis" und "Verzichteritis" anzubringen, das ist nicht das Thema dieses Stranges. Darüber gibt es hier auch keinerlei weitere Diskussion.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 17:23 Es ist unpassend, hier andauernd dein "Verboteritis" und "Verzichteritis" anzubringen, das ist nicht das Thema dieses Stranges. Darüber gibt es hier auch keinerlei weitere Diskussion.
Dann nehme ich das so zur Kenntnis und werde dieses genau verfolgen, ob das tatsächlich so ist.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 20:25 Das sehe ich kritischer; im Alltagsverkehr wird sich das wohl über den Preis des Fliegens einpendeln.
Der Preis von 17 eu nach Rom wird dann sicher auf wahnsinnige 21 eu steigen.. (Frankf-Rom)

https://www.jetcost.de/fluge/frankfurt/ ... OM?type=ow

...und Berlin Malle von 19,04 auf 23,06 Eu steigen..... :D :D :D

https://www.opodo.de/travel/#/results/t ... earch=true
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 20:25 Das sehe ich kritischer; im Alltagsverkehr wird sich das wohl über den Preis des Fliegens einpendeln.
Ich habe mal einen Bericht gesehen, bei dem es um eine Kanadische (Holz?)firma ging, die für jeden genutzten Baum einen neuen nachpflanzen ließ. Diejenigen, die das gemacht haben bekamen ca. 10 kanadische Dollar pro Baum. Genauer bekomme ich es aus dem Gedächtnis nicht mehr zusammen.

Aber wäre das so ähnlich nicht eine Lösung, in dem man auf Flüge je nach Länge eine bestimmte Zahl neu zu pflanzender Bäume auf den Preis aufschlägt? Z.B. Urlaubsflug in die Türkei und 2-3 neue Bäume werden gepflanzt?
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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

jack000 hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 20:34 eine Lösung, in dem man auf Flüge je nach Länge eine bestimmte Zahl neu zu pflanzender Bäume auf den Preis aufschlägt? Z.B. Urlaubsflug in die Türkei und 2-3 neue Bäume werden gepflanzt?
Der CO2 Ausstoß eines Flugzeuges pro Passagier liegt im Mittel bei ca. 32,5 kgCO2 pro 100km auf der Kurzstrecke und 39,4 kgCO2 auf der Langstrecke. In CO2-Äquivalenten (CO2e) sind das 97,5 kgCO2e und 118,2 kgCO2e pro 100km.
https://reduziere-co2.org/wie-viel-co2- ... 100km-aus/
Eine 35 m hohe Fichte mit einem Alter von 100 Jahren hat einem Durchmesser von 50 cm (gemessen in 1,3 m Höhe). Das Holzvolumen inklusive Äste aber ohne Wurzeln beträgt 3,4 m3. Die darin enthaltene gesamte Biomasse hat ein Trockengewicht von knapp 1,4 Tonnen; die Hälfte des Holzkörpers besteht aus Kohlenstoff, also 0,7 Tonnen.
Das bedeutet: Eine 35 m hohe Fichte hat in 100 Jahren rund 0,7 Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Dies entspricht einer CO2 Menge von 2,6 Tonnen CO2 (Umrechnungsfaktor 3,67).
https://www.wald.de/waldwissen/wie-viel ... -ein-baum/
2426 Km - Flug Entfernung zwischen Frankfurt nach Türkei
https://www.entfernungvon.com/de/flug-e ... 30440.aspx

Das Flugzeug emittiert etwa 283,7kg CO2e für den Flug.
Eine Fichte bindet etwa 26kg CO2e pro Jahr.

Also müssten für die Kompensation des einfachen Flugs etwa 47,3 Fichten gepflanzt werden. Für Hin und Rückflug wären etwa 94,6 Fichten nötig.
Klingt machbar.
Ach ja - die müssen dann natürlich unterirdisch eingelagert werden, damit das CO2 nicht wieder in die Atmosphäre entweicht. Sonst wird es ja eine Milchmädchenrechnung. ;)

Dieses Ganze "Wir pflanzen Bäume und sind deswegen umweltfreundlich" ist meist nicht mehr als ein Marketinggag. Leider.

Übrigens: Für die gleiche Strecke mit der Bahn wären nur 7 Fichten für Hin- und Rückreise ausreichend. ;)
Konkret stößt die Bahn im Fernverkehr etwa 36 Gramm CO2 pro Kilometer aus.
https://drivest.de/bahn-co2-rechner
Zuletzt geändert von Kamikaze am Fr 15. Apr 2022, 20:55, insgesamt 3-mal geändert.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

762 Millionen Tonnen Treibhausgase hat Deutschland im vergangenen Jahr laut vorläufigen Daten des Umweltbundesamtes (UBA) freigesetzt - das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 4,5 Prozent.
Bestimmt hat da wer gespaaaaaart !!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 20:44

Übrigens: Für die gleiche Strecke mit der Bahn wären nur 7 Fichten für Hin- und Rückreise ausreichend. ;)


Die gleiche Strecke zu Fuß würde NULL Fichten benötigen.... :x
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Es gibt heute schon Portale, bei denen kann man seinen Flug "CO2-neutral" aufwerten. Ein Flug Frankfurt-Mallorca und zurück wäre beispielsweise nach https://www.atmosfair.de/de/kompensieren/flug/ damit um 14€ teurer, Frankfurt New York um 84€. Das würde Fliege nicht Klimaneutral und schon gar nicht Umweltneutral machen - aber es wäre schon mal ein Anfang.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Atue001 hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 22:35 Es gibt heute schon Portale, bei denen kann man seinen Flug "CO2-neutral" aufwerten. Ein Flug Frankfurt-Mallorca und zurück wäre beispielsweise nach https://www.atmosfair.de/de/kompensieren/flug/ damit um 14€ teurer, Frankfurt New York um 84€. Das würde Fliege nicht Klimaneutral und schon gar nicht Umweltneutral machen - aber es wäre schon mal ein Anfang.
Waldschutzprojekte und Kompensation

Waldprojekte über freiwillige CO₂-Kompensation zu finanzieren, hält atmosfair jedoch nicht für den richtigen Ansatz. Denn dabei bestehen die folgenden Risiken:

Keine Garantie der dauerhaften CO₂-Bindung (Permanenz)
Das Problem der Dauerhaftigkeit (Permanenz) ist bei Waldprojekten ungelöst. Wenn der Wald abgeholzt wird oder aus anderen Gründen verschwindet (z.B. durch Schädlingsbefall), wird das gespeicherte CO₂ wieder freigesetzt. Das CO₂ ist also nur so lange gebunden, wie die aufgebaute Biomasse nicht zersetzt wird. Ein Wald muss mindestens 50, wenn nicht 100 Jahre bestehen, um eine nennenswerte Klimawirkung zu haben, da dann die Freisetzung einer beachtliche Menge CO₂ an die Atmosphäre verzögert wird.

I. Ist meine Kompensation sinnvoll?

Warum Kompensation nicht reicht

Die Einhaltung des 2-Grad-Ziels erfordert eine Reduktion der globalen Treibhausgas-Emissionen bis 2050 von mindestens 80% gegenüber 1990, bis 2100 müssten die weltweiten Emissionen auf nahezu Null heruntergefahren werden.

Kurzstreckenflug....Kompensation - NICHT Sinnvoll.
https://www.atmosfair.de/de/standards/s ... pensieren/
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 20:34 Ich habe mal einen Bericht gesehen, bei dem es um eine Kanadische (Holz?)firma ging, die für jeden genutzten Baum einen neuen nachpflanzen ließ. Diejenigen, die das gemacht haben bekamen ca. 10 kanadische Dollar pro Baum. Genauer bekomme ich es aus dem Gedächtnis nicht mehr zusammen.

Aber wäre das so ähnlich nicht eine Lösung, in dem man auf Flüge je nach Länge eine bestimmte Zahl neu zu pflanzender Bäume auf den Preis aufschlägt? Z.B. Urlaubsflug in die Türkei und 2-3 neue Bäume werden gepflanzt?
Sie haben eine sehr wirksame Maßnahme vorgeschlagen. Natürlich wird jeder vernünftige Mensch sich dem Gedanken anschließen. Wer die Möglichkeit dazu hat, der könnte auch höchstselbst zur Tat schreiten. Die Macke ist aber, daß in Mitteleuropa die Wälder und Waldflächen bewirtschaftet werden, und daß Fichten und ähnliche Nadelhölzer schon heute dem Klimawandel und der Vergiftung der Atmosphäre zum Opfer fallen.

Man müßte also einen "ganzheitlichen Ansatz" finden, der im Kreislauf der Maßnahmen wirksam und auf lange Zeit CO2 bindet. Muß dringend überlegt werden.

Ein weiterer Juckepunkt: Die Fluggäste pflanzen wie verrückt Bäume, und an anderer Stelle der Welt wird wie wahnsinnig abgeholzt, sogar mit Brandrodung, und Weideland für die Rinderhaltung geschaffen. Stichwort: Methan-Freisetzung durch die Verdauungsgase der Rinderherden. Darüber wird gern gewitzelt... aber schlimm ist diese Nebenwirkung der Abholzung doch. Die Frage wäre also, wie wirksam unser guter Wille den CO2-Zuwachs zurückdrängt. Natürlich ist gegen CO2-Zuwachs "gar nichts tun" die dümmste aller Verhaltensweisen.

Vor langer Zeit habe ich gelernt, daß der CO2-Zuwachs im Grunde mickerig ist gegen den natürlichen CO2-Kreislauf. Geradezu sensationell aus meiner Sicht, daß man dieses so geringe Ungleichgewicht überhaupt gefunden hat. Manchmal denke ich, daß es doch mit dem Teufel zugehen müßte, wenn man auf dieser Grundlage keine Abnahme der CO2-Gase bewirken könnte. Alles, was ohne weitere Nebenwirkungen dazu beiträgt, ist mir willkommen.

Mir ging es darum, die verzwickten Wechselwirkungen unseres Handelns an zu sprechen, um sehr gezielt dort ansetzen zu können, wo es nur in unserer deutschen und europäischen Verantwortung liegt, daß wir wirksam unseren europäischen CO2-Überschuß umkehren. Ich meine, daß nur durch Verzicht und gesetzliche Maßnahmen und gut überlegtes Handeln diese Umkehr möglich ist; natürlich auch durch das Anpflanzen von Bäumen!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 07:11 Sie haben eine sehr wirksame Maßnahme vorgeschlagen.
Maschinell gepflanzt....jährlich bewässert...Feuerwehr danebengestellt ...jedes Jahr gibts 70% des CO2 wieder zurück...den Rest spätestens in 100 Jahren.

Vielleicht sind da Nahrungsmittel die bessere Pflanzenfolge ??

Nicht jedoch im Kampf gegen die Erderwärmung..
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 07:11Ich meine, daß nur durch Verzicht und gesetzliche Maßnahmen und gut überlegtes Handeln diese Umkehr möglich ist; natürlich auch durch das Anpflanzen von Bäumen!
OMG. Wie willst du den Chinesen, Indern oder gar Russen erklären, dass die verzichten sollen?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Diplomatensohn5000 »

Wer entscheidet eigentlich, was ein "Verzicht" ist?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 07:11 n. Ich meine, daß nur durch Verzicht und gesetzliche Maßnahmen und gut überlegtes Handeln diese Umkehr möglich ist; natürlich auch durch das Anpflanzen von Bäumen!
Verzichteritis und Verboteritis ist laut Moderator NICHT das Thema hier .... :D

Gell Tom........ :x
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Diplomatensohn5000 hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 09:05 Wer entscheidet eigentlich, was ein "Verzicht" ist?
jeder individuell....
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 09:37 Gell Tom........ :x
Deswegen mein OMG :rolleyes:
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 09:38 jeder individuell....
14 % CO2
ein Siebtel des Jahresaufkommens eines Einwohners von Deutschland.
. Ist Medienunterhaltung...Propaganda...TV...Streaming...verfeuerte staatliche ZwangsPauschale >> (Produktion, Übertragung, Speicherung, Betrieb, Standby, Geräteproduktion, Raum...). in D.

>> die Schweizer machen noch Hausmusik .

Bei autonomen Fahren UND gleichzeitigem Medienkonsum könnte man endlich NOCHMEHR Energie verbrauchen !!

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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 09:03 OMG. Wie willst du den Chinesen, Indern oder gar Russen erklären, dass die verzichten sollen?
Den Russen würde ich derzeit Verzicht auf Angriffskriege nahebringen wollen. Vielleicht werden sie ja auch durch erlittenen Schaden klug. Allerdings wünsche ich niemandem Schaden, sondern nüchternen Verstand..

Erwartbarer Einwand; konstruktiver wäre in diesem Falle vielleicht das Pflanzen von Bäumen gewesen. Auch das bringt offenbar Fortschritte. Ich meine, daß China tatsächlich große verwüstete Flächen begrünt... mit Schwerpunkt auf regionale Wetterverbesserung. Ist doch auch etwas! :thumbup:
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 11:40 Ist doch auch etwas!
Reicht aber bei weitem nicht, weil Rotchina mit großem Abstand das meiste CO2 ausstößt. Einen einseitigen - und damit völlig wirkungslosen - Verzicht zu unserem Schaden werde ich nicht mittragen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Corella »

H2O hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 07:11 Man müßte also einen "ganzheitlichen Ansatz" finden, der im Kreislauf der Maßnahmen wirksam und auf lange Zeit CO2 bindet. Muß dringend überlegt werden.
Vorhandene, durchaus erforschte und reife Konzepte scheitern zum Beispiel, weil kleinteilige Produktvielfalt schwer zu vermarkten ist. Agroforst, ideal mit Humusaufbau, wäre ein Beispiel. Anpassung gleichsinnig.

Dagegen werden Forstplanungen am Reißbrett scheitern, wie Fichten in Deutschland. Schade um das rausgeschmissene Geld und die Mühe. Begründungen dessen habe ich schon oft angerissen, werden aber offenbar nicht verstanden, außer von Teeernte. Wie im richtigen Leben, es gibt nichts, was es nicht gibt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: Sa 16. Apr 2022, 11:40 Vielleicht werden sie ja auch durch erlittenen Schaden klug. Allerdings wünsche ich niemandem Schaden, sondern nüchternen Verstand..

Ich meine, daß China tatsächlich große verwüstete Flächen begrünt... mit Schwerpunkt auf regionale Wetterverbesserung. Ist doch auch etwas! :thumbup:
Ist vielleicht eine Frage auf welcher Seite der Propaganda - Wand man steht (Zugang hat) :D :D Wichtig wer zum >>SCHLUSS<< noch steht.

Bei den "letzten" Tagen hatte man in GROSS - D den VORTEIL - von der Ost- zur WestFront die Strassenbahn nehmen zu können... (Kein Benzin mehr zu brauchen)
Auch China kann viel Rüstungs-grün rausstellen.

Die Rüstung/nachfolgender kalter Krieg wird (min) 10% ++ mehr CO2 "bringen".
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Corella »

Sowas hier ergibt Sinn:
https://www.swr.de/swr2/wissen/der-wald ... 9-100.html

Neulich ging glaube Nature paper durch die Wissenschaftspresse zur Regeneration abgeholzter Amazonaswälder mit völlig verzerrten Titeln der Quotenheinis des zitierenden Blätterwaldes. Auch da ging es um Potenziale auf Flächen, die Wurzelreste enthielten.

Werbung dagegen ist das Versprechen, irgendwo ein Stück Scheißdreck aus ner Baumschule wohin stecken und von Kompensation zu schwatzen! Viel Deppen, viele Halbseidene und Geschäftemacher unterwegs, die Laienpolitiker fein über Tische ziehen.
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