https://www.daserste.de/information/pol ... r-100.htmlLandwirte in Deutschland haben immer mehr Schwierigkeiten, Erntehelfer aus Osteuropa zu finden. Dadurch können Teile der Produkte oft gar nicht mehr geerntet werden. Allein bei einem Spargelbauer in Brandenburg entstand in diesem Jahr ein Schaden von 50.000 Euro.
In den Heimatländern der Erntehelfer, z.B. in Polen, hat sich die Wirtschaftslage in letzter Zeit deutlich gebessert und es gibt lukrativere Alternativen zum Knochenjob auf den Kirschplantagen oder den Erdbeer- und Spargelfeldern. Statt bis zu drei Monate von der Familie getrennt zu sein, entscheiden sich inzwischen viele Polen für einen Job in der Heimat.
Eine Entwicklung die abzusehen war. Die Löhne steigen in Osteuropa während sie in Deutschland stagnieren, somit wird es unattraktiver auf den Feldern in Deutschland zu arbeiten.
Natürlich wird das auch die jährliche "Arbeitslose auf die Spargelfelder"-Diskussionen anheizen. Die Osteuropäer haben diese Arbeiten gemacht, weil der Lohn auf dem Feld eines vielfaches z.B. eines Lehrers zu Hause waren => Der finanzielle Anreiz war also gegeben.
Für Hartz4-Empfänger ist es eher unattraktiv diese Arbeit durchzuführen, da diese nun mal hart ist und komplett auf das H4 angerechnet wird.
=> Wäre nicht die einfachste Lösung, dass Jobs in solchen Branchen nicht auf H4 angerechnet werden (=Nur Sozialabgaben + Steuern und der Rest kann einbehalten werden)?