Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Syrischer Gastronom in Freiburg bietet ein israelisches Gericht an und wird im Anschluss bedroht:

jungle.world - »Sie drohten, dass unser Laden angezündet wird«
»Sie drohten, dass unser Laden angezündet wird«
Die Ankündigung, zukünftig mit Baba Ganoush ein besonders in Israel beliebtes Gericht auf die Karte zu nehmen, brachte dem syrisch-kurdischen Restaurant »Damaskos« in Freiburg einen Shitstorm und Boykottaufrufe ein.

https://jungle.world/artikel/2024/16/sy ... endet-wird
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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Ein Mann steht am 27. Mai am Alexanderplatz und hält eine Rede. Männer mit Palästinenser-Tüchern hören ihm gebannt zu. Er sagt: „Ya Allah, vernichte jeden Ungerechten, wo immer er auch sein möge auf dieser Welt, der Israel zur Seite steht und sie unterstützt bei diesem Völkermord. Ya Allah, erniedrige sie vor den Augen der Weltöffentlichkeit.“

Islam-Experte Ahmad Mansour teilte das Video auf „X“ und schrieb dazu: „Öffentlicher Aufruf zur Vernichtung von Menschen! Mitten in Berlin!“
und Faeser unternimmt: NICHTS.

die Innenministerin "sichert" die innere Sicherheit mit derselben Gründlichkeit wie der Wirtschaftsminister die Wirtschaft oder die Außenministerin das Ansehen Deutschlands, vorallem im "globalen Süden"".
.
Irgendwas haben die Ampelhelden an ihrer Jobbeschreibung nicht verstanden, als da wäre:
Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.
https://www.bild.de/regional/berlin/mit ... _2.ff.bild
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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Jetzt kommt der Antisemitismus-Skandal um die Berliner Uni-Präsidentin im Kanzleramt an!

Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Geraldine Rauch (41), hat auf X (Twitter) antisemitische Inhalte gelikt. Sie gab das zu, hofft aber, dass sie weitermachen könne, als wäre nichts gewesen!
unglaublich, was die Uni_Präsidentin da gelikt hat:
eine Abbildung von Israel-Premier Netanjahu mit Hakenkreuzen und Blut mit „Gefällt mir“ markiert hatte. Bei einer solchen Gleichsetzung Israels mit dem Nazi-Reich kombiniert mit der Blut-Verleumdung gegen Juden aus dem Mittelalter handelt es sich Experten zufolge um eindeutigen Antisemitismus.
Die Partygröler von Sylt: gleich aus dem Job geschmissen.
Die Präsidentin der Berliner TU--- nun ja, mit Bedacht, denn sie ist nicht nur Leiterin der TUBerlin, sondern eine von Olaf Scholzens Beraterinnen.

Fein. Der Olaf mit einer waschechten Antisemitin im Boot....
Seit August 2022 sitzt die Mathematikerin im Zukunftsrat der Bundesregierung. Dort berät sie Kanzleramt und Regierung mit anderen führenden Köpfen aus Wissenschaft und Wirtschaft in Sachen Zukunftstechnologie. Zuletzt diskutierte das Gremium am 26. Januar im Kanzleramt mit Scholz die Anwendung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz in Deutschland
oha. da wird sie aber sicher genauso schnell rausfliegen wie die Sylt-Gröhler aus ihren Jobs, oder?
BILD fragte das Kanzleramt, ob Rauch im Zukunftsrat bleiben dürfe. Eine Sprecherin: „Die Bundesregierung verurteilt ausdrücklich jegliche Form von Antisemitismus. Wir prüfen den Vorgang nun sehr aufmerksam.“
https://www.bild.de/politik/inland/bera ... _2.ff.bild

fein.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

TU-Präsidentin Rauch will nicht zurücktreten - DER SPIEGEL
Die umstrittene Präsidentin der Technischen Universität, Geraldine Rauch Berlin tritt nicht zurück. Das gab die Universität auf ihrer Webseite bekannt: »Ich trete nicht zurück« wird Rauch dort zitiert.

https://www.spiegel.de/panorama/tu-prae ... f82bf5250e

Gibt es eine Handhabe, um diese Freundin von Antisemiten zwangsweise aus dem Amt zu entfernen?
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jack000
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 6. Juni 2024, 17:08 Gibt es eine Handhabe, um diese Freundin von Antisemiten zwangsweise aus dem Amt zu entfernen?
Selbst wenn es eine gäbe, das wird ausgesessen und im Sand verlaufen ...
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sünnerklaas
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 6. Juni 2024, 17:08 TU-Präsidentin Rauch will nicht zurücktreten - DER SPIEGEL
Die umstrittene Präsidentin der Technischen Universität, Geraldine Rauch Berlin tritt nicht zurück. Das gab die Universität auf ihrer Webseite bekannt: »Ich trete nicht zurück« wird Rauch dort zitiert.

https://www.spiegel.de/panorama/tu-prae ... f82bf5250e

Gibt es eine Handhabe, um diese Freundin von Antisemiten zwangsweise aus dem Amt zu entfernen?
Das Amt des Universitätspräsidenten ist ein Wahlamt. Gewählt wird der Präsident vom erweiterten akademischen Senat. Der Universitätspräsident kann nach §55 Abs 4 Berliner Hochschulgesetz abgewählt werden. Dafür ist eine 2/3-Mehrheit im erweiterten akademischen Senat erforderlich.

https://gesetze.berlin.de/bsbe/document ... 2011V27P55

Eine andere theoretische Möglichkeit bestünde, das Beamtenverhältnis für beendet zu erklären. Und zwar unter Umgehung des akadmischen Senats. Das ist allerdings sehr sehr dünnes rechtliches Eis.
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Cobra9
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Cobra9 »

jack000 hat geschrieben: Donnerstag 6. Juni 2024, 17:35 Selbst wenn es eine gäbe, das wird ausgesessen und im Sand verlaufen ...
Der Meinung bin ich auch. Das so eine Person im Amt bleiben kann. Aber jedesmal über Rechte jaulen.

Ich weiß nicht. Eigentlich ist was die Uni Chefin macht auch mies. Genauso abzulehnen. Aufschrei :?:
Eishockey endlich wieder.

Idioten muss man nicht suchen, die melden sich von selbst. Manche können auch tatsächlich tippen, samt Avatar einer Tierart oder ähnliches nutzen. Paradox
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sünnerklaas
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 6. Juni 2024, 18:45 Der Meinung bin ich auch. Das so eine Person im Amt bleiben kann. Aber jedesmal über Rechte jaulen.
Das ist eine ganz schwierige Rechtslage. Im worst case kann es passieren, dass ein Gericht dann letztinstanzlich zu dem Urteil kommt, dass das ganze nicht ausreiche, sie aus dem Amt zu entfernen. Und wenn das passiert, hat man so richtig gewonnen. Dann ist da Tür und Tor geöffnet.
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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 6. Juni 2024, 17:08 TU-Präsidentin Rauch will nicht zurücktreten - DER SPIEGEL
Die umstrittene Präsidentin der Technischen Universität, Geraldine Rauch Berlin tritt nicht zurück. Das gab die Universität auf ihrer Webseite bekannt: »Ich trete nicht zurück« wird Rauch dort zitiert.

https://www.spiegel.de/panorama/tu-prae ... f82bf5250e

Gibt es eine Handhabe, um diese Freundin von Antisemiten zwangsweise aus dem Amt zu entfernen?
sie hat doch nur Bildchen mit Netanjahu samt Hakenkreuz geliked....Mit dieser Haltung wird sie natürlich nicht zurücktreten....Die passt doch zu ihrer studentischen Klientel wie Topf auf Deckel..
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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 6. Juni 2024, 20:44 Das ist eine ganz schwierige Rechtslage. Im worst case kann es passieren, dass ein Gericht dann letztinstanzlich zu dem Urteil kommt, dass das ganze nicht ausreiche, sie aus dem Amt zu entfernen. Und wenn das passiert, hat man so richtig gewonnen. Dann ist da Tür und Tor geöffnet.
ne, Likes für Hakenkreuze geht in Ordnung, wenn damit der Jude gebranntmarkt wird.... (nicht meine Meinung sondern offensichtliche Tatsache in diesem Land)
Darin Antisemitismus zu erkennen, dafür muss man schon seeehr viel bösen willen aufbringen, und wer will das schon....Netanjahu hat es doch nicht besser verdient, als mit deutschem Hitlerfaschismus gleichgesetzt zu werden -- jedenfalls ticken in diesem LAnd auffallend viele Intellektuelle so....
ich distanziere mich für meine Person davon. Ich findes es unterträglich und ich würde an ihrer Stelle den Platz räumen -- rauch- und klanglos sozusagen....

Übrigens, diese kritischen GEdanken zum Arbeitsrecht hat sich bei den Syltgrölern aus der Politik offensichtlich niemand gemacht. Die waren ihren Job schneller los, als sie das Liedchen ein zweites mal trällern konnten.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Rauch hat inzwischen ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst beim akademischen Senat der TU beantragt.

Sie wurde 2022 nach einem wirklich verheerenden Hacker-Angriff (über eine AD-Schwachstelle) auf die TU Berlin Präsidentin. Dies hat mit den Antisemitismusvorwürfen zunächst mal gar nix zu tun. Ich möchte aber trotzdem mal wissen: Wer setzt sich eigentlich solchen Wahsinnsposten aus. Für kein Gehalt der Welt würde ich das tun. Passwörter von hunderten Studenten und Mitarbeitern geklaut. Weg war der Vorgänger. Nun der Antisemitismusvorwurf. Noch schlimmer eigentlich. Lieber räume ich bei REWE Regale ein.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Gut so:

TU Berlin: Scholz wirft TU-Präsidentin wegen Antisemitismus aus Zukunftsrat
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Präsidentin der TU Berlin aus seinem Beraterkreis gestrichen. Der Bundeskanzler habe entschieden, dass Geraldine Rauch in Zukunft nicht mehr Mitglied des sogenannten Zukunftsrates sein werde, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann vor Journalisten in Berlin.

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... tsrat.html
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Und der nächste Berliner Professor, ausgerechnet ein Historiker: https://www.bild.de/politik/inland/ekel ... 355dc97532
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Oliver Krieger
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Oliver Krieger »

Israel oder Netanjahu mit Nazi-Deutschland zu vergleichen, oder derlei Vergleiche gut zu finden, darf einer akademischen Autorität aus Deutschland nicht passieren. Das widerspricht nicht nur dem Sinneswandel der deutschen Gesellschaft nach 1945, sondern auch der Wahrheit.

Dass die Uni-Präsidentin das Verfahren gegen sich selbst initiieren muss, ist ein Nachweis für das Desinteresse, und die Solidarität, die ihr entgegengebracht werden.
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Vongole
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 6. Juni 2024, 17:08 TU-Präsidentin Rauch will nicht zurücktreten - DER SPIEGEL
Die umstrittene Präsidentin der Technischen Universität, Geraldine Rauch Berlin tritt nicht zurück. Das gab die Universität auf ihrer Webseite bekannt: »Ich trete nicht zurück« wird Rauch dort zitiert.

...
Sie erhält jetzt Rückhalt vom TU-Aufsichtsrat:
Aufsichtsrat der TU Berlin lehnt Rücktritt von Geraldine Rauch ab
..
„Zwar hat die Präsidentin durch ihr Fehlverhalten der TU Berlin viel Schaden zugefügt, dennoch sollte ihr die Chance eingeräumt werden, das von ihr angebotene Programm zur Festigung des Vertrauens in die TU Berlin und zur Wahrung der Tradition als weltoffene, tolerante und anti-rassistische Universität erfolgreich umzusetzen“, teilte der Aufsichtsrat der TU am Montag mit.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... uetzt.html
Weltoffen und tolerant gegenüber Judenhass :dead:
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Hass auf Juden ist in dem Milieu okay, sind ja weiße, koloniale Unterdrücker.
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jack000
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Angst vor Juden-Hass! Gymnasium sagt Abi-Feier ab

Das Gymnasium Tiergarten an der Altonaer Straße will aus Angst vor Judenhass-Aktionen die Verleihung der Abiturzeugnisse in diesem Jahr absagen. Es sollen propalästinensische Proteste geplant worden sein

Berlin – Erst die Unis, jetzt die Schulen. Aus Angst vor Pro-Palästina-Protesten hat jetzt das Gymnasium Tiergarten in Berlin seine Abiverleihung abgesagt – und knickt vor Juden-Hassern ein.

Als Begründung gibt die Schulleitung an, aus sicherer Quelle erfahren zu haben, „dass bei der für den 5. Juli 2024 geplanten Verleihung der Abiturzeugnisse massive konfrontative politische Kundgebungen durch einen großen Teil des diesjährigen Abiturjahrganges geplant sind.“

Ausschreitungen könnten „nicht ausgeschlossen“ werden

Laut dem Schreiben an die Abiturienten und deren Eltern, welches BILD vorliegt, sollen die Schüler ihre Zeugnisse stattdessen im Sekretariat abholen. Die feierliche Zeugnisverleihung, wie sie seit Jahrzehnten üblich ist, ist für den diesjährigen Abiturjahrgang damit gestrichen.
https://www.bild.de/regional/berlin/ang ... 72b563659b
Deutschland im Jahr 2024 :dead: :dead: :dead:

Die Frage des Strangtitels sollte hiermit beantwortet sein => Ja, der Kampf gegen den Antisemitismus ist verloren.
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Bogdan
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 19. Juni 2024, 13:27 https://www.bild.de/regional/berlin/ang ... 72b563659b
Deutschland im Jahr 2024 :dead: :dead: :dead:

Die Frage des Strangtitels sollte hiermit beantwortet sein => Ja, der Kampf gegen den Antisemitismus ist verloren.
Da wundert mich die Schlagzeile der Bild.
Ich hätte erwartet, die Bild schreibt: Kapitulation vor dem Antisemitismus ...
Das würde es besser beschreiben.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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jack000
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Derzeit ist wieder ein Anti-Israel Protestcamp an der FU Berlin, aber kaum jemand geht hin.

Hier sind mal mehrere bei Anti-Israel Aktion dabei:


Wenn man sich diese Israel-Kritiker anschaut, kommt man zum Schluss, dass das alles durch die Bank Idioten und Arschlöcher sind. Wenn hingegen Juden interviewt werden hat man das Gefühl, mit normalen Menschen zu reden.
=> Wieso gibt man diesen Antisemiten eine solche Plattform??
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von roli »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 23:13 und Faeser unternimmt: NICHTS.

die Innenministerin "sichert" die innere Sicherheit mit derselben Gründlichkeit wie der Wirtschaftsminister die Wirtschaft oder die Außenministerin das Ansehen Deutschlands, vorallem im "globalen Süden"".
.
Irgendwas haben die Ampelhelden an ihrer Jobbeschreibung nicht verstanden, als da wäre:


https://www.bild.de/regional/berlin/mit ... _2.ff.bild
oh je, Volk darfst Du nicht schreiben bzw. wiedergeben. Böses Wort.
Das ist schon eine tolle Regierung. In allen Punkten eine 6, würde ich meinen.
Einzig Scholz bzgl. der Rente bekommt eine 3.

Die ducken sich alle vor dem Islam. Ist aber in den USA oder Frankreich oder Belgien auch so.
Selbst Salafistische Demokratiefeinde dürfen öffentlich und ungestraft unseren Rechtsstaat, unsere Demokratie verhöhnen.
Armselig.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von roli »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 6. Juni 2024, 18:37 Das Amt des Universitätspräsidenten ist ein Wahlamt. Gewählt wird der Präsident vom erweiterten akademischen Senat. Der Universitätspräsident kann nach §55 Abs 4 Berliner Hochschulgesetz abgewählt werden. Dafür ist eine 2/3-Mehrheit im erweiterten akademischen Senat erforderlich.

https://gesetze.berlin.de/bsbe/document ... 2011V27P55

Eine andere theoretische Möglichkeit bestünde, das Beamtenverhältnis für beendet zu erklären. Und zwar unter Umgehung des akadmischen Senats. Das ist allerdings sehr sehr dünnes rechtliches Eis.
das rechtfertigt natürlich das aktuelle Vorgehen.
Kann man nix machen.
Ein Hoch auf die Hamas, auf Massenmörder, Kindermörder, Kopfabschläger.
Ach ja, wenn es nicht so traurig wäre, man könnte nicht mehr aufhören vor lachen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von roli »

jack000 hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2024, 18:33 Derzeit ist wieder ein Anti-Israel Protestcamp an der FU Berlin, aber kaum jemand geht hin.

Hier sind mal mehrere bei Anti-Israel Aktion dabei:


Wenn man sich diese Israel-Kritiker anschaut, kommt man zum Schluss, dass das alles durch die Bank Idioten und Arschlöcher sind. Wenn hingegen Juden interviewt werden hat man das Gefühl, mit normalen Menschen zu reden.
=> Wieso gibt man diesen Antisemiten eine solche Plattform??
Na ja, es gibt auch Muslime, die diese Idioten verurteilen.
Aber Du hats schon recht.
Die Israelis sind demokratisch erzogen, die Anderen, na ja. :D
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 19. Juni 2024, 13:27 Die Frage des Strangtitels sollte hiermit beantwortet sein => Ja, der Kampf gegen den Antisemitismus ist verloren.
Zwangsläufig, da er nie wirklich geführt wurde.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2024, 18:33Wenn man sich diese Israel-Kritiker anschaut, kommt man zum Schluss, dass das alles durch die Bank Idioten und Arschlöcher sind.
Geisteskranke, Freaks und Feinde der FDGO (Kommunisten).
Wieso gibt man diesen Antisemiten eine solche Plattform??
Weil linksaußen immer noch als "gut" gilt.

Das Video ist allerdings 4 Monate alt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2024, 19:48 Das Video ist allerdings 4 Monate alt.
Ja, das war ein Beispiel dafür, wo mehr von diesen Leuten dabei waren und nicht bezogen auf: "Derzeit ist wieder ein Anti-Israel Protestcamp an der FU Berlin, aber kaum jemand geht hin."
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2024, 19:48 Geisteskranke, Freaks und Feinde der FDGO (Kommunisten).

Weil linksaußen immer noch als "gut" gilt.
Genau das ist der Fehler. Es existiert der Irrglaube, dass wenn "Rechts" schlecht ist, das "Links" gut sei.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

roli hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2024, 18:55 das rechtfertigt natürlich das aktuelle Vorgehen.
Kann man nix machen.
Ein Hoch auf die Hamas, auf Massenmörder, Kindermörder, Kopfabschläger.
Ach ja, wenn es nicht so traurig wäre, man könnte nicht mehr aufhören vor lachen.
Ist halt die Rechtslage. Was nützt einem ein Rauswurf, wenn der vom nächsten Gericht wieder einkassiert wird?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von roli »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2024, 20:38 Ist halt die Rechtslage. Was nützt einem ein Rauswurf, wenn der vom nächsten Gericht wieder einkassiert wird?
ja, dann wird es Zeit, gewisse Dinge zu reformieren.
Man setzt sich doch sonst auch immer für Veränderungen ein.

Manche Dinge sind halt überholt. Gilt womöglich auch für die Rechtslage.
Es kann nicht sein, daß solche Statements keine Konsequenzen haben. Sorry.
Die besoffenen Sänger auf Sylt mussten Diese ja auch spüren.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von roli »

Dieter Winter hat geschrieben: Freitag 21. Juni 2024, 18:58 Zwangsläufig, da er nie wirklich geführt wurde.
Sagen (oder schreiben) wir mal, er wurde nur mit eine Auge durchgeführt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

roli hat geschrieben: Sonntag 23. Juni 2024, 08:15 ja, dann wird es Zeit, gewisse Dinge zu reformieren.
Man setzt sich doch sonst auch immer für Veränderungen ein.
Dafür gibt es keine Mehrheiten.
Manche Dinge sind halt überholt. Gilt womöglich auch für die Rechtslage.
Es kann nicht sein, daß solche Statements keine Konsequenzen haben. Sorry.
Die besoffenen Sänger auf Sylt mussten Diese ja auch spüren.
Sylt kann man nicht vergleichen: das eine ist Arbeitsrecht - das andere Beamtenrecht und hier handelt es sich auch noch um Wahlbeamte. Dazu kommt, dass die Hochschulen ihre Stellen dann via erweiterten Senat unabhängig von staatlichen Weisungen wählen. Der Staat müsste dann in die Hochschulverfassung eingreifen. Das wird niemand machen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von roli »

sünnerklaas hat geschrieben: Sonntag 23. Juni 2024, 14:54 Dafür gibt es keine Mehrheiten.



Sylt kann man nicht vergleichen: das eine ist Arbeitsrecht - das andere Beamtenrecht und hier handelt es sich auch noch um Wahlbeamte. Dazu kommt, dass die Hochschulen ihre Stellen dann via erweiterten Senat unabhängig von staatlichen Weisungen wählen. Der Staat müsste dann in die Hochschulverfassung eingreifen. Das wird niemand machen.
Wer wählt den Senat?
Was sind das für Leute, daß sie solche einseitigen Anti-Semitischen Äußerungen dulden?
Was sind das für Leute, daß sie es akzeptieren, daß Beamte sich auf die Seilte von Kindermördern, Kopfabschlägern etc. stellen (wenn auch nur indirekt, aber auch Das geht nicht).
Mit dem Finger drohen reicht hier nicht aus.
Aber womöglich haben Die die gleiche Sichtweise. Zumindest die Mehrheit.
Wir wissen ja, wie stark der Anteil der Linken in den Hochschulen und wahrscheinlich auch Hochschulgremien ist.
Echte Demokraten könnten Das nie und nimmer akzeptieren.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von sünnerklaas »

roli hat geschrieben: Montag 24. Juni 2024, 07:19 Wer wählt den Senat?
Professoren, (wissenschaftl.) Mitarbeiter, Studierende.

Hier kann man mal das beispielhaft für die FU Berlin sehen, wie die Selbstverwaltung der Universitäten und die Wahl der Gremien funktionieren:

https://www.fu-berlin.de/einrichtungen/ ... index.html

Bei privatwirtschaftl. organisierten Hochschulen hat der Staat in Fragen der Selbstverwaltung noch weniger Mitspracherecht, als an staatlichen Hochschulen.

Man wird sich im übrigen gegen staatlichen Dirigismus und Eingriffe in die universitäre Selbstverwaltung sowie in Forschung und Lehre verwahren.
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Vongole
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Der jüdische Student Lahav Shapira, der im Februar aus antisemitischen Gründen von einem Kommilitonen krankenhausreif geschlagen wurde,
hat nun gegen die FU Berlin Strafanzeige gestellt:
Der jüdische Student Lahav Shapira klagt nach einem Angriff auf sich durch einen Kommilitonen gegen die Freie Universität (FU) Berlin. Dem Verwaltungsgericht (VG) Berlin liegt ein entsprechendes Verfahren vor, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Demnach wirft Shapira der Hochschule vor, sie habe zugelassen, "dass antisemitische Sprache sich zu Taten konkretisiert hat".
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ ... emitismus/
Auf das Urteil bin ich mal sehr gespannt.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FU verurteilt wird.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 27. Juni 2024, 17:31 Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FU verurteilt wird.
Eben, ich auch nicht. Deshalb erwarte ich gerade die Urteilsbegründung in negativer Spannung.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Antisemiten in D werden immer dreister: https://www.instagram.com/redstreamnet/ ... SmLASNWx6/
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Ammianus
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Ammianus »

Hier der Vorfall an der FU gegen Ziegler genauer:

https://www.berliner-zeitung.de/news/fu ... li.2234211
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hatte hier: viewtopic.php?p=5086574#p5086574 auf eine Strategie der EU zur Bekämpfung von Antisemitismus verlinkt: https://ec.europa.eu/commission/pressco ... ip_21_4990

Weiß jemand, was daraus geworden ist?
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Bogdan
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

In Frankreich gab es wohl einen Terroranschlag auf eine Synagoge.
Ich hoffe, dass bleibt Deutschland erspart.

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... h-100.html

In Augsburg sieht man öfters Polizei an der Synagoge und das ist gut so.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Am Rande einer angemeldeten antiisraelischen Demonstration im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist es am späten Samstagabend zu gewalttätigen Attacken auf Polizei- und Sicherheitsbeamte gekommen. Es gab mehrere Verletzte.

Mehrere Palästinenser, die sich vor und nach der Kundgebung zu Unrecht gefilmt und beobachtet fühlten, griffen nach Erkenntnissen der Polizei am Oranienplatz und am Kottbusser Tor einzelne Beamte und auch lokale Fotografen mit Faustschlägen und Fußtritten an.

Zahlreiche Teilnehmer, die gegen Israels Militäreinsätzen im Gaza-Streifen protestierten, waren während der Kundgebung und danach vermummt.

[...]
Die Angriffe waren so heftig, dass zeitweise der Einsatz einer Hundertschaft erwogen wurde. Unter den brutalen Demonstranten befand sich nach Erkenntnissen der Staatsschutz-Abteilung des Berliner Landeskriminalamts ein 36-jähriger Palästinenser, der kürzlich in den sozialen Netzen einen terroristischen Anschlag in Berlin angekündigt hatte.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 93095.html
Damit nicht einverstanden zu sein, was derzeit in der Region passiert, ist ein Thema für sich ("Antiisraelische Demonstration" hat aber schon ein ziemliches Geschmäckle). Aber man sieht, dass diese Leute extrem Gewaltbereit sind und auch vor Terror nicht zurück schrecken.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Interessant, man kann also einen Terroranschlag ankündigen, trotzdem weiterhin frei rumlaufen und Polizisten und Journalisten vermöbeln. Aber dass D im Pressefreiheitsindex abrutscht, ist alleine Schuld "der Neonazis".
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 9. September 2024, 09:33 Interessant, man kann also einen Terroranschlag ankündigen, trotzdem weiterhin frei rumlaufen und Polizisten und Journalisten vermöbeln. Aber dass D im Pressefreiheitsindex abrutscht, ist alleine Schuld "der Neonazis".
Richtig. Wahrscheinlich hat sich der Typ wegen der AfD-Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen radikalisiert. Rassismus und Antiislamismus hat er von Klein auf erlebt, kann also gar nicht dafuer, dass er jetzt so aggressiv reagieren muss.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Aus Angst vor Terror:

Belgien verlegt Heimspiel gegen Israel nach Ungarn

Es ist das ultimative Einknicken vor den Israel-Hassern!

Am Freitag (20.45 Uhr) startet Belgien mit dem Heimspiel gegen Israel in die Nations League. Das Spiel findet allerdings im Nagyerdei Stadion in Debrecen/Ungarn statt.

Eigentlich sollte die Partie in Brüssel angepfiffen werden, aber die Stadt winkte schon im Juni ab. Danach fand sich keine belgische Stadt, die bereit war, das Spiel durchzuführen, darunter Lüttich, Brüssel, Antwerpen und Brügge.

Angeblich wegen Sicherheits-Bedenken. Mehrere antiisraelische und antisemitische Gruppen hatten Proteste gegen die Partie angekündigt. Diese Drohungen reichten, um mögliche Ausrichter zum Einknicken zu bewegen.

„Das Spiel stellt eine unverhältnismäßige Gefahr dar, selbst hinter verschlossenen Türen“, sagte der Brüsseler Stadtrat Benoit Hellings. Dem klammen belgischen Fußballverband entgehen Einnahmen von rund 1 Mio. Euro.
https://www.bild.de/sport/fussball/aus- ... 4dd9f5d102
Tja, was soll uns das wohl sagen? Deutschland wäre da ja in der selben Situation. Unglaublich sowas :dead:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Auch sehr ironisch, dass das Spiel im viel gescholtenen Ungarn anscheinend ohne Bedrohungen stattfinden kann. Dabei drehten die Lefties doch voll am Rad, wie antisemitisch Ungarn doch wäre, weil dort eine - sicherlich sehr unschöne - Kampagne gegen Soros lief.
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Billie Holiday
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Warum Ungarn?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 13. September 2024, 12:47 Warum Ungarn?
Den Grund sieht man u.a. an den Weihnachtsmärkten in Ungarn oder an fehlenden Frauenschutzzonen an öffentlichen Silvesterparties.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Deutschland hat den Kampf, falls es jemals Aktionen gab die diesen Begriff verdienen, bereits endgültig verloren, als Arafat der Hintern mit deutschen Steuergeldern bis über seinen Tod hinaus gepudert wurde und Palästinenser ins Land gelassen wurden, deren Willen man sich bis hin zur Polizei beugte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

„Genocide Joe Chialo“

Farbanschlag auf Haus von Berliner Kultursenator

Das Wohnhaus des Berliner CDU-Kultursenators Joe Chialo wurde großflächlich mit Schriftzügen beschmiert. Unbekannte schrieben „Genocide Joe Chialo“, die Polizei ermittelt. Bereits vor wenigen Wochen war Chialo von mehreren Menschen mit Palästinensertüchern beleidigt worden.

Unbekannte haben die Fassade des Wohnhauses von Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) großflächig mit roter Farbe beschmiert. Überdies hätten die Täter mehrere Schriftzüge mit den Worten „Genocide Joe Chialo“ (Deutsch: Genozid Joe Chialo) hinterlassen, teilte die Polizei am Montag mit. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz verurteilte dies: „Das ist hier ein völlig inakzeptabler Vorgang. Das ist eine schwere Straftat.“ Die Bedrohung gehe „offensichtlich von palästinensischen und linken Kräften“ aus, sagte er bei einer CDU-Pressekonferenz im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Dass einem Mann wie Chialo Rassismus vorgeworfen werde, sei „in jeder Hinsicht inakzeptabel“.

[...]
Chialo war bereits vor wenigen Wochen bei einem öffentlichen Auftritt in Berlin von mehreren Personen tätlich angegriffen und beleidigt worden. Eine Gruppe von 40 Personen hatte ihn an einem Rednerpult umringt, verfassungsfeindliche Parolen gerufen und Pyrotechnik gezündet. Überdies wurde ein Mikrofonständer in Richtung des Senators geworfen. Chialo blieb unverletzt.

Ein Großteil der Täter trug bei dem Vorfall Polizeiangaben zufolge sogenannte Palästinensertücher. Sie riefen unter anderem die verbotene israelfeindliche Parole „From the River to the Sea“ (Deutsch: „Vom Fluss zum Meer“). Überdies hätten sie den Senator einen Rassisten genannt.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... nator.html

Der Grund womöglich:
Der CDU-Politiker, im Senator zuständig für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, will trotz verfassungsrechtlicher Bedenken an einer Anti-Diskriminierungsklausel für kulturelle Institutionen festhalten, die staatliche Gelder bekommen. „Wir werden eine solche Klausel senatsübergreifend und rechtssicher umsetzen. Wenn es nach mir geht, noch dieses Jahr.“

Zu den Bekenntnissen, die eine Kultureinrichtung erfüllen müsse, gehöre auch die Anerkennung des Staates Israel, sagte Chialo im Podcast von Table.Briefings. Chialo ist als Sohn einer tansanischen Diplomatenfamilie in der Nähe von Bonn aufgewachsen und in einem katholischen Orden zur Schule gegangen.
https://table.media/berlin/news/antidis ... s-fordert/
Soweit ist es gekommen, dass man deswegen wohl Personenschutz bekommen muss. Tolle Entwicklung in Deutschland :rolleyes: :dead:
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Bielefeld09
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Ich sage mal proaktiv: Wir deutschen sind immer noch antisemiten
und das holocoustdenkmal ist da mal so.
Wir begreifen nicht, das unsere Urgroßeltern richtig Scheiße gebaut haben
und wir nun mit der Verantwortung umgehen müssen!
Mit dem Morgenthau Plan wärt ihr alle Bauern.
Vielleicht kann sich eine Generation jetzt endlich mal erwachsen verhalten!.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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