Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

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jack000
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Flashlight85 hat geschrieben: Dienstag 15. Oktober 2024, 12:44 Der rechte heimische Antisemitismus hat eben so eine "lange Tradition"
Es ist eigentlich wurscht wie lange das Tradition hat. Es geht um das jetzt und hier. Und hier sehen wir wer "demonstriert" und ungeheuerliches rausnimmt.
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Chajm
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Chajm »

schokoschendrezki hat geschrieben: Dienstag 15. Oktober 2024, 16:21 VZ
Nein, Sie selbstgerechter Schwadroneur!
Diese von Vongole zitierte Juedin ist mir bekannt und der Dreck, der ihr entgegen schlaegt, hat nichts, aber auch absolut nichts mit Wien zu tun!
Das ist Deutschland A.D. 2024!
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schokoschendrezki
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Chajm hat geschrieben: Dienstag 15. Oktober 2024, 20:35 Nein, Sie selbstgerechter Schwadroneur!
Diese von Vongole zitierte Juedin ist mir bekannt und der Dreck, der ihr entgegen schlaegt, hat nichts, aber auch absolut nichts mit Wien zu tun!
Das habe ich auch nicht behauptet. Sondern zunächst einmal nur, dass es im Wien ungefähr zur Jahrhundertwende unter dem Bürgermeister Karl Lueger ausgesprochen antisemitische Tendenzen gab.
(Themenfremden Spam editiert)
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Dark Angel
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

El Mundo hat geschrieben: Dienstag 15. Oktober 2024, 19:04 Hier erzählst du aber den Unsinn antisemitischen Gedanken und Vorstellungen z.b. Erzählungen und Schilderung von geldgierigen Juden usw. gab es schon vorher und nicht erst im 19. Jahrhundert.
Oh ihr Götter ...
Vor dem 19.Jh. gab es religiös begründeten Antijudaismus!
Die Erzählungen vom "geldgierigen Juden" basieren auf dem Ausschluss der Juden von den meisten Tätigkeiten. Sie durften kein Land erwerben/besitzen - entsprechend durften sie keine Landwirtschaft betreiben, sie durften keinen Zünften beitreten - entsprechend durften sie kein Handwerk ausüben. Was ihnen blieb war die Arbeit als Knecht, Geldverleiher oder Arzt. Derart eingeschränkt, blieb ihnen nur ein Bankwesen zu entwickeln. (übrigens neben den Kreuzrittern oder in Zusammenarbeit mit ihnen)
Die heute verwendeten Stereotype und Verschwörungstheorien über jüdische Weltherrschaft entstanden im 19. Jh.
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Dark Angel
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Flashlight85 hat geschrieben: Dienstag 15. Oktober 2024, 12:44 Der rechte heimische Antisemitismus hat eben so eine "lange Tradition" ...
Nochmal zum Whataboutism des ersten Satzes:
Es sind aber keine Rechten, die propalästinensische Protestcamps an Unis errichten, es sind keine Rechten, die Hörsäle und Flure in Unis mit antisemitischen Parolen beschmieren, die sich mit den Sicherheitskräften anlegen und die Israelflaggen verbrennen. Es sind keine Rechten, die jüdische Studenten krankenhausreif prügeln.
Merkste was?
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Dark Angel
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Wenn man sowas liest, fragt man sich ernsthaft, was die Bundesregierung unter "Kampf gegen den Antisemitismus" versteht:
Die grünen Spitzenpolitiker sollen demnach über Monate Waffenlieferungen an Israel blockiert und die Regierung in Jerusalem zu einer schriftlichen Erklärung genötigt haben. Die „Lieferpause“ löste in der Regierung in Jerusalem zumindest Irritationen aus, ...
Demnach hat Israel in der vergangenen Woche tatsächlich – wie von der Bundesregierung gefordert – versichert, militärische Güter nur „völkerrechtskonform“ einzusetzen.
Das Ansinnen aus Berlin empfand man in israelischen Regierungskreisen zwar als Zumutung, interpretierte es aber letztlich als Ausdruck deutscher Wünsche, sich rechtlich international maximal abzusichern – und lieferte das erbetene Schreiben.Die schriftliche Erklärung war also die Voraussetzung dafür, dass die Bundesrepublik das im Krieg befindliche Land weiterhin militärisch versorgt, etwa mit Westen, Helmen und Ersatzteilen für Kriegsgeräte.
Warum muss die israelische Regierung etwas versichern, was etwa der türkischen Regierung und der von Saudi-Arabien nicht abverlangt wird?


Wie bitte? Gehört es inzwischen zur deutschen Staatsräson, Bedingungen für die Unterstützung eines Staates zu stellen, der um seine Existens kämpft, der sich gegen Terrorangriffe zur Wehr setzt?

Hat unsere grüne Außenministerin immer noch nicht mitbekommen, dass Isreal angegriffen wurde, dass es die "palästinensische" Hamas ist, die immer wieder Terror gegen die israelische Bevölkerung verübt, dass die libanesische Hisbollah ist, die Hunderte Raketen auf Isreal abfeuert und dass es der Iran ist, der Israel mit Vernichtung droht?
Wo ist hier dieVölkerrechtskonformität, die von Israel eingefordert wird?
... oder meint das Annalena das mit feministischer Ausßenpolitik?

Fragen über Fragen!
Es ist einfach unfassbar, welche Anmaßung, welche moralische Hybris hinter derartigen Forderungen steckt.
Sorry, aber vor diesem Hintergrund gerät das ganze Gerede vom Kampf gegen den Antisemitismus, von irgendwelchen Resulutionen zur Pharce. :mad:
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Längst verloren:
Mannheimer Starfotograf darf Bilder nicht in Alter Feuerwache zeigen
Nach dem Terrorangriff der Hamas reiste der Mannheimer Künstler Luigi Toscano nach Israel und fotografierte Überlebende. Die Alte Feuerwache will seine Bilder jedoch nicht zeigen. Gab es eine Einflussnahme?

https://www.mannheimer-morgen.de/orte/m ... 52964.html

Auch in Berlin ist die Ausstellung - da wollte es die Dt. Bahn machen - nicht zustande gekommen.
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Vongole
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 19. Oktober 2024, 17:31 Längst verloren:
Mannheimer Starfotograf darf Bilder nicht in Alter Feuerwache zeigen
Nach dem Terrorangriff der Hamas reiste der Mannheimer Künstler Luigi Toscano nach Israel und fotografierte Überlebende. Die Alte Feuerwache will seine Bilder jedoch nicht zeigen. Gab es eine Einflussnahme?

(..)
Es ist nur noch zum Fremdschämen! :dead:
Aus diesem Artikel erfährt man Näheres, der Kampf gegen Judenhass verkommt in DE zur reinen Farce:
https://www.rnz.de/region/metropolregio ... 17981.html
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Aus dem MM:
Nach den ersten Gesprächen habe man geprüft, „ob wir die aufgrund der aktuellen konfliktgeladenen Situation zu erwartenden zahlreichen, teils sehr kontroversen Reaktionen der Öffentlichkeit in angemessener Weise bearbeiten und begleiten können“. Wegen des kleinen Teams und des laufenden Veranstaltungsbetriebs habe man „diese Fragestellung für uns nicht klar bejahen“ können.

Mit anderen Worten: man hatte Angst vor Randale von Antisemiten.
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jack000
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Der ÖR in einer doch ziemlichen Offenheit:
Es sollte offenbar ein "öffentlichkeitswirksamer Anschlag" auf die israelische Botschaft werden: Der in Bernau festgenommene mutmaßliche IS-Anhänger soll wegen der Pläne noch heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
https://www.tagesschau.de/inland/bundes ... e-102.html
Immer diese Ossis :mad2:

Ach ne:
Der in Bernau bei Berlin festgenommene Libyer hatte nach Erkenntnissen der Behörden einen Anschlag mit Schusswaffen auf die israelische Botschaft in Berlin geplant. Laut einer Mitteilung der Bundesanwaltschaft wird Omar A. vorgeworfen, Anhänger der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) zu sein. Spätestens seit Oktober 2024 habe er beabsichtigt, einen "öffentlichkeitswirksamen Anschlag" auf die Botschaft zu verüben.Der 28-Jährige war gestern in seiner Unterkunft von der Antiterroreinheit GSG9 festgenommen worden. Er wird laut Bundesanwaltschaft noch heute einem Haftrichter vorgeführt.
Na da haben wir mal wieder alles komplett :thumbup:

Und auf keinen Fall fehlen darf:
Sicherheitsbehörden einen Tag zuvor einen Hinweis eines ausländischen Nachrichtendienstes bekommen haben sollen.
Ein Glück, dass wir aus den USA immer wieder Hinweise bekommen :thumbup:
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Dark Angel
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben: Samstag 19. Oktober 2024, 19:28 Es ist nur noch zum Fremdschämen! :dead:
Aus diesem Artikel erfährt man Näheres, der Kampf gegen Judenhass verkommt in DE zur reinen Farce:
https://www.rnz.de/region/metropolregio ... 17981.html
Ja, vor allem, wenn es Minister betrifft.
Da steht immer noch das umstrittene Dinner im Außenministerium, welches als vertraulich eingestuft wird, im Raum.

Die Bundesregierung will die Namen der Gäste nicht nennen, die bei einem viel kritisierten Abendessen von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zu Gast waren. Dies teilte das Auswärtige Amt in einem Schriftsatz an das Verwaltungsgericht Berlin mit.
Das Treffen am 12. September unter dem Motto „Respektvoll streiten“ hatte für Aufsehen gesorgt, nachdem die frühere NDR-Mitarbeiterin Alena Jabarine auf ihren Social-Media-Kanälen Details dazu veröffentlicht hatte. Jabarine fiel wiederholt durch israelfeindliche und antisemitische Äußerungen auf. Auch nach dem Treffen sprach Jabarine von „ethnischen Säuberungen“ durch Israel und „israelischen Kriegsverbrechen“, wie ein Screenshot zeigte. Bekannt wurde, dass auch die für israelfeindliche Beiträge bekannte Autorin Emilia Roig und der Musiker Michael Barenboim mit am Tisch saßen.
Kiewel sprach davon, dass sich Baerbock mit Personen an einen Tisch setze, die eine „perfide Täter-Opfer-Umkehr“ betrieben.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann allerdings bekam eine Abfuhr von Baerbock.
Für Thorsten Frei (CDU), Parlamentarischer Geschäftsführer der Unions-Fraktion, ein Grund zur weiteren Kritik: „Dieses Antwortverhalten wird den Anforderungen eines ordnungsgemäßen Umgangs mit dem parlamentarischen Fragerecht nicht gerecht.“ Die Bundesregierung solle die „verfassungsrechtlichen Grundlagen der Auskunftsverweigerung“ darlegen, wenn sie weiter schweigt.


Wie bitte? Das Außenministerium/die Außenministerin missachtet das Parlament indem Antworten, auf Fragen gewählter Volkvertreter verweigert werden. Stattdessen flüchtet man nich in Ausreden wie:

"...vielmehr würde eine Auskunftserteilung über die Gäste die öffentliche Sicherheit gefährden. Wörtlich heißt es, einer Antwort stünden „berechtigte schutzwürdige Interessen öffentlicher und privater Stellen an der Vertraulichkeit entgegen, namentlich der Schutz der Pflege auswärtiger Beziehungen“. Eine Nennung der Namen könne dazu führen, dass „ausländische Staaten und deren Geheimdienste“ Einfluss auf die Nahost-Politik der Bundesregierung nehmen könnten. Außerdem verweisen die Juristen auf das Persönlichkeitsrecht der Teilnehmer und deren Sicherheit. Sogar die internationalen Beziehungen seien gefährdet, würden die Namen bekannt, fügen die Anwälte der Bundesregierung hinzu. Eine Auskunft könnte „die Stellung der Bundesrepublik als verlässlicher Vermittler massiv“ beschädigen." (siehe oben verlinkte Quelle)

Und ich habe immer gedacht, die Bundesregierung bzw der Außenminister hat so zu agieren, dass das Ansehen Deutschlands NICHT beschädigt wird, dass die innere Sicherheit und/oder die Grundrechte der Bürger NICHT gefährdet werden.
Das stinkt doch gen Himmel. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ko**** muss. :mad:
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ist das ekelhaft. Baerbock hat auch endgültig fertig.
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Bogdan
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

Einigen Zuhörern missfällt das. Ein Mann ergreift das Mikrofon und schimpft, es sei an diesem Abend „kein Gedanke formuliert worden, der diesen heiligen Hallen gerecht wird“. Am Ende der Veranstaltung hasten mehrere Besucher kopfschüttelnd aus dem Saal. „Was ist mit dem linksradikalen Antisemitismus?“, ruft eine Frau draußen im Foyer erzürnt. Im Gespräch stellt sie sich als Mitarbeiterin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft vor. „Wovor haben denn die jüdischen Studierenden heute Angst?“, fragt sie. „Doch nicht vor dem NSU oder Rechtsradikalen, sondern vor linken Kommilitonen und Islamisten.“ Auch andere Zuhörer sind unzufrieden. „Reines Mainstream-Gelaber war das“, sagt ein älterer Herr. Und im Rausgehen: „Ein Glück nur, dass kein Eintritt zu zahlen war.“
https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... li.2266879
Das war bei einer Veranstaltung des FDP-Mitgliedes F. nicht anders zu erwarten.

PS: Reines Mainstream-Gelaber, ähm gefällt mir die Formulierung :thumbup:
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Bogdan
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

https://www.welt.de/politik/deutschland ... tlich.html

Hier ist ein Beispiel der Antifa.
Nichts anderes war aus dieser Ecke zu erwarten.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Und weiter geht es, mal wieder in Berlin:

Propalästinensische Demonstranten verletzten acht Polizisten bei Kundgebung in Berlin - WELT
Die Ermittlungsverfahren wurden unter anderem wegen Volksverhetzung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Teilnehmer riefen unter anderem die Parole „From the river to the sea“, mit der Israel das Existenzrecht abgesprochen wird.
An der Demo nahmen etwa 720 Menschen teil. Im Verlauf des Aufzugs wurden den Angaben zufolge ein Journalist angegriffen. Auch Polizeikräfte seien angegriffen und mit Flaschen beworfen worden. Teilnehmer hätten überdies versucht, festgenommene Personen zu befreien. Weitere Strafermittlungsverfahren wurden deshalb wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstand gegen Polizisten sowie wegen des Versuchs des schweren Diebstahls von Schusswaffen eingeleitet.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... erlin.html
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Bogdan
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

https://www.n-tv.de/politik/Antisemiten ... 54406.html

Dieser Zustand wird auch in Dt. kommen. Es ist nicht die Frage ob sondern wann.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dass die Medien sowas als "propalästinensisch" und nicht als das, was es ist, nämlich antisemitisch, bezeichnen, spricht auch Bände.
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JJazzGold
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von JJazzGold »

Die Frage, ob Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus verliert, die müssen wir uns nicht mehr stellen.
Die Antwort lautet “ja“.


Die 23-Jährige hat aus den Anfeindungen des vergangenen Jahres auf dem Campus und den antiisraelischen Social-Media-Postings einiger Mitstudierender ihre Konsequenzen gezogen. Für ihr Master-Studium wird Vaneeva nicht an die Universität Hamburg zurückkehren. „Ich werde die Hochschule wechseln. Das Meinungsklima für Jüdinnen und Juden hat sich auf dem Campus zu sehr verschlechtert.“

Wie ihr geht es auch vielen anderen jüdischen Studierenden. Sharon Spievak wurde im August 2023 zur Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Hochschule Rhein-Waal in Kleve gewählt, einer international geprägten Hochschule mit vielen muslimischen Studierenden. Mit dem Hamas-Angriff gegen Israel eskalierte die Lage auf dem Campus, Kommilitonen ließen ihrem Judenhass freien Lauf.


https://www.welt.de/politik/deutschland ... keift.html
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von elmore »

Mich würde einmal interessieren, wieviele der propalästinensischen Gewaltdemonstanten/-innen anerkanntes Asylrecht "genießen", nur Duldung oder auch ggf. eine sog. Doppelstaatsbürgerschaft mit deutschem Pass besitzen. wie auch immer diese im letzteren Fall zustande kam.Eine eingehendere Untersuchung bezüglich eines rechtlich korrekten Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit wäre dabei ebenso wünschenswert wie die Prüfung, an einer deutschen Uni ohne deutsche Staatsangehörigkeit studieren zu können bzw. zu dürfen.

Man liest zwar in diesem Weltartikel von Strafanzeigen, aber später leider so gut wie nichts mehr über Gerichtsverfahren, ob es zu solchen überhaupt kommt? Und wie diese, falls doch, ein Gerichtsurteil erfolgte, sanktioniert werden. Zum Beispiel im Falle eine Schuldspruchs sofortige Ausweisung von Palästinensern/-innen, die nur Asylrecht odr Duldung genießen, sofern es einen Richterspruch und eine gesetzliche Verurteilung wegen einer nachgewiesenen Straftat gab.
Ich denke aber, eine Abschiebung z.B. in die Westbank via Israel wird mit dem Argument verhindert, die Westbank sei ein unsicheres Land, weil man dazu durch den völkerrechtsbrechenden Staat Israel anschieben müsste und das für Leib und Leben solchesrlei (deutsches Recht brechenden) propalästinensischen Aktivistenpersonals unzumutbar gefährlich sei.

Ich weiss zwar, daß das feuchte Träume meinerseits sind, aber gesagt sollte es mal sein, verbunden mit der Frage, wie propalästinensisch und HAMAS- bzw. PLO-verstehend unsere Gerichte hierzulande überwiegend sind?

Am Ende ist ja nicht die Exekutive entscheidend, auf die immer so gerne und verwässernd verwiesen wird, sondern was die Judikative macht...oder auch nicht?
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Mich würde auch interessieren, ob es bei dem Rassistengesocks auch Hausdurchsuchungen gibt oder belästigt man mit sowas nur Deutsche >60 Jahre, weil da keine Gegenwehr zu erwarten ist?
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schokoschendrezki
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

elmore hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 13:46 Ich weiss zwar, daß das feuchte Träume meinerseits sind, aber gesagt sollte es mal sein, verbunden mit der Frage, wie propalästinensisch und HAMAS- bzw. PLO-verstehend unsere Gerichte hierzulande überwiegend sind?

Am Ende ist ja nicht die Exekutive entscheidend, auf die immer so gerne und verwässernd verwiesen wird, sondern was die Judikative macht...oder auch nicht?
Dir ist klar, dass die Verdächtigung der politischen NIchtneutralität der bundesdeutschen Gerichtsbarkeit ein wirklich sehr hartes Ding ist? Wenn das so wäre ... dann müsstest du dir bewusst machen, dass Du selbst in einem Unrechtsstaat lebst.

Es sind aus meiner SIcht zwei Tendenzen, die den ANtisemitismus in Ländern wie Deutschland, Niederlande, Frankreich usw. befördern. Zum ersten eine neuerwachte linskidentitäre Bewegung. Aber da wird etwas falsch verstanden: Die Tatsache, dass viele Regionen der Welt in den letzten paar Jahrhunderten von Kolonialmächten ausgeplündert wurden, kann nicht einfach auf das Verhältnis Israels zur palästinensichen Bevölkerung herübergerechnet werden. Außerdem kann man diese Ungerechtigkeiten der Vergangenheit nicht der heute lebenden Generation anlasten.

Und dann gibts diesen grundsätzlich antiwestlichen Impuls bei vielen meiner Babyboomergenerationsmitmenschen. Da ist noch immer irgendwas von der "gerechten Sache des palästinensischen Volks" in den Köpfen. Es ist nur so: Überall in der Welt sind aus diesen sogenannten nationalen Befreiungsbewegungen blutige Diktaturregimes geworden. Von Nikaragua, Kuba und Venezuela bis hin zu Namibia oder Tansania. Die Parteien dieser Diktaturen tragen immer noch Namen wie South-West Africa People’s Organisation (SWAPO) oder Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN) oder Chama Cha Mapinduzi (Partei der Revolution, Tansania). Und etliche dieser Babyboomer kommen einfach nicht heraus aus diesen antiwestlichen Reflexen. Für die ist der Westen die Unterdrückergemeinschaft. Und die Sandinisten sind edle Kämpfer für die Völkerbefreiung. Und da ... das ist mein Eindruck ... ordnet sich auch die völlig verfehlte Einschätzung der "Palästinenser" als vom "israelischen Apardheitsystem" unterdrücktes Volk aus. Die "Sache der Palästinenser" ist einfach die Sache eines terroristischen Mafiaclans. Weiter nix. Die Hamas-Leute predigen Islam und Enthaltsamkeit und fahren mit dicken Protz-Autos durch den Gaza-Streifen.

Ich weiß, wovon ich rede. Was jetzt diese ach so solidarischen Mitteleuropäer anbelangt. Besonders im universitären Bereich. Dort ist komischerweise der Antisemitismus besonders verbreitet. In Deutschland, Frankreich, besonders aber in den USA:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von elmore »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 17:24 Dir ist klar, dass die Verdächtigung der politischen NIchtneutralität der bundesdeutschen Gerichtsbarkeit ein wirklich sehr hartes Ding ist? Wenn das so wäre ... dann müsstest du dir bewusst machen, dass Du selbst in einem Unrechtsstaat lebst.
...
Im Gegensatz zu dir ist mir von jeher klar gewesen, wie rechts- bzw. filbingerblind die deutsche Justiz lange Zeit nach WWII war.
Das hat sich über Jahrzehnte zäh und mühsam geändert und heute würde ich der gesammelten Jurisprudenz, vor allem Richterinnen und Richtern eher attestieren, heillose Angst davor zu haben, wieder in das alte Licht der Zeit nach dem Naziregime gerückt zu werden oder auch nur in diesen Verdacht zu geraten. Wenn es um politische Straftaten wie Volksverhetzung, Störung des Öffentlichen Lebens und Hetze gegen Juden geht. Und entsprechende Straftaten. Die unverhohlen und bösartig fanatisierend bis über die Haarwurzeln hierzulande abgeladen werden, ohne Konsequenzen.

Ist ja alles das gute Recht der Meinungs- und Demonstrationsfreiheit und deren Grenzen, die man nach richterlichem Ermessensspielraum so gummiartig auslegen kann.. daß sich ein Elefant beim Durchsteigen dieses Gummirings wie eine Mücke fühlt. Siehe auch das Urteil, das Renate Kühnast entgegenschlug. Als nicht sehr kniggeverdächtig, aber eine Fotze muss als Bezeichnung für eine öffentliche politische Person schon noch als Stilmittel innerhalb einer scharfen politischen diskussion zugunsten der Meinungsfreiheit ausgehalten werden. Und entsprechend auch sanktionsfrei bleiben.

Den konstruierten Unrechtsstaat kannst du stecken lassen. Bezüglich einer Kritik an der Jurisprudenz bzw. der Rechtssprechung oder obskurer richterlicher Auslegung so mancher Ermessensspielräume reicht es ein paar Stufen kleiner auch. Gell.
Kritik oder Fragen zur Rechtssprechung, Anwendung oder Nichtanwendung bestehender Gesetze und deren Ermessensspielräumen, heisst noch lange nicht, es mit einem Unrechtsstaat zu tun zu haben. Richter(-innen sind auch nur Menschen, die sich einem gewissen Zeitgeist nicht oder nicht so stark entziehen lönnen, der die gesamte Gesellschaft prägt und zuweilen werteverschiebend verändert. Positiv wie negativ.

Die Benachteiligung gerade der ärmsten Einkommensschichten in D und die Erwähnung von derlei Schieflagen bedeutet ja auch nicht gleich, daß
Deutschland ein Sklavenstaat nach 200 Jahre altem US-Südsaatenmuster (längst vergangener) Tage ist.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

elmore hat geschrieben: Montag 18. November 2024, 13:46 Mich würde einmal interessieren, wie viele der propalästinensischen Gewaltdemonstanten/-innen anerkanntes Asylrecht "genießen", nur Duldung oder auch ggf. eine sog. Doppelstaatsbürgerschaft mit deutschem Pass besitzen. wie auch immer diese im letzteren Fall zustande kam.Eine eingehende Untersuchung bezüglich eines rechtlich korrekten Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit wäre dabei ebenso wünschenswert wie die Prüfung, an einer deutschen Uni ohne deutsche Staatsangehörigkeit studieren zu können bzw. zu dürfen.

Das ist wohl nicht vorgesehen. Es verstößt aus meiner Sicht auch gegen das GG.
https://www.hochschulkompass.de/studium ... chaft.html

Sicherlich kann jemand, exmatrikuliert werden. Da das Ländersache ist, wird es wohl Unterschiede geben.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Holocausleugnerin Ursula Haverbeck ist gestorben: https://www.n-tv.de/politik/Mit-96-Jahr ... 76445.html
Möge es eine höhere Instanz geben, die Gerechtigkeit walten lässt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

https://www.welt.de/politik/deutschland ... rollt.html

Es hat wohl wieder eine Aktion an der FU Berlin gegeben.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Liegestuhl »

Bogdan hat geschrieben: Freitag 29. November 2024, 12:46 https://www.welt.de/politik/deutschland ... rollt.html

Es hat wohl wieder eine Aktion an der FU Berlin gegeben.
Wenn das woanders stattgefunden hätte, wäre ich besorgt.

Berlin ist diesbezüglich einfach nur lost.
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schokoschendrezki
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Seit 2023 gibts 'n Buch mit dem Titel "Die Fragemauer". Aus dem jüdisch-deutschen Verlag Hentrich & Hentrich. Das Buch will antisemitische Verschwörungsvorurteile und die Ursachen von Judenhass allgemein beleuchten und richtet sich im Kern an Kinder und Jugendliche in Deutschland. Natürlich gehts dabei um so einfache Fragen wie die Speisevorschriften oder die Bekleidungsgewohnheiten oder auch die Schläfenlocken. Mittlerweile haben sie auch eine eigene Website: fragemauer.de. Ob dieser Name nun so passend ist ... dazu kann ich mich nicht äußern. Auf jeden Fall gehen sie auch auf die gängigen antijüdischen Klischees ein. Das vom "Finanzjudentum" zum Beispiel. Naheliegenderweise wird George Soros als prototypisches Beispiel angefühtt. Wer ist Greorge Soros?:
Ein erfolgreicher Unternehmer und Holocaust-Überlebender, auf den häufig antisemitische Ressentiments projiziert werden.

George Soros wurde 1930 als Kind jüdischer Eltern in Budapest geboren und überlebte mit seiner Familie die nationalsozialistische Besatzung Ungarns. Später emigrierte er in die USA und wurde dort zu einem erfolgreichen Finanzinvestor. Seit Jahrzenten setzt er sich in großem Umfang philanthropisch für eine offene Gesellschaft ein.

Seine jüdische Identität, sein Erfolg in der der Finanzwelt wie auch sein globales Engagement lassen ihn zu einer Zielscheibe verschiedenster Populisten und Verschwörungstheoretiker werden. Soros‘ Name wird dabei häufig als Chiffre für das angebliche jüdische Bestreben nach Weltherrschaft missbraucht. Als antisemitischer Code findet sich sein Name im Internet oft als „$oro$“.
https://fragemauer.de/wer-ist-george-soros/
Vollkommen richtig! Die Mauerfrage ist bloß: Wie wird Soros in seinem Geburtsland Ungarn und in Israel gesehen?
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Bogdan
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

https://www.bild.de/politik/inland/mini ... 4c9e5de3fb

Da bin ich gespannt, was dabei herauskommt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Ebiker »

Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Antisemitismus gehört anscheinend bei vielen linken Bildungsbürgern fest zum Inventar.
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Bogdan
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bogdan »

Ebiker hat geschrieben: Mittwoch 11. Dezember 2024, 16:48 FU sagt Pogromausstellung ab

https://www.tagesspiegel.de/wissen/str ... 1752.html
Die Leitung der Freien Universität lehnte dies offenbar ab: Nach Auffassung der Präsidiumsmitglieder sei das Foyer eines Universitätsgebäudes, das auch als Verkehrsfläche genutzt werde, möglicherweise nicht die richtige Plattform. Man befürchte »intensive Debatten«, heißt es in der Jüdischen Allgemeinen . In einem museumspädagogischen Kontext hingegen sei die Ausstellung angemessen.
https://www.spiegel.de/panorama/fu-berl ... cdac68d1d2
Die Begründung ist aus meiner Sicht xxxx
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Ilikekebap »

https://www.welt.de/vermischtes/promine ... einde.html

Holocaust-Relativierung, Hamas-Abfeierei und Vernichtungswünsche Richtung Israel beim "antikolonialen Weihnachtsmarkt" der evangelischen Kirche in Darmstadt.
Da ist die christliche Nächstenliebe mal wieder recht selektiv.
Irgendwie widert es mich an, wie viele Menschen, die sich doch eigentlich "dem Guten" verschrieben haben, sich hierzulande in himmelschreiender Naivität und Blödheit instrumentalisieren lassen. Und bei der nächstbesten Gelegenheit gegen Rächts demonstrieren und "Nie wieder" krähen und dabei so gar nichts merken...
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Schnitter »

Lecker:
„Es waren keine sechs Millionen Juden“, behauptet eine Teilnehmerin im Beitrag, sondern höchstens 175.000, die von den Nazis ermordet wurden. Den Mord an Jüdinnen und Juden bezeichnet sie als „geil“. Auch ein „Srebrenica 2.0“ wird gefordert: Bei der bosnischen Stadt Srebrenica wurden in einem Genozid im Juli 1995 über 8.000 muslimische Buben und Männer von serbischen Truppen ermordet. „Deutschland braucht ein Srebrenica 2.0“, sagt eine Frau. Ein anderer bei der Feier Anwesender nennt 1995 wegen des Genozids ein „gutes Jahr“.

Das Team von RTL recherchierte laut eigener Angabe für die Reportage vier Monate undercover, auch bei einer Demo der rechtsextremen Identitären in Wien, wo Aufnahmen auch klar rechtsradikale Tattoos wie die aus übereinandergelegten Hakenkreuzen bestehende „schwarze Sonne“ auf dem Arm eines Teilnehmers zeigen sollen. Einige der beobachteten Personen haben laut RTL auch Kontakte zur in Teilen rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland (AfD).
https://orf.at/stories/3367919/
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ilikekebap hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 15:11https://www.welt.de/vermischtes/promine ... einde.html
Da der Veranstalter einer von den "Guten" ist, wird wahrscheinlich nichts passieren, viele Linke haben in D mittlerweile Narrenfreiheit.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 2. Dezember 2024, 06:34 Naheliegenderweise wird George Soros als prototypisches Beispiel angefühtt. Wer ist Greorge Soros?:
https://fragemauer.de/wer-ist-george-soros/
Vollkommen richtig! Die Mauerfrage ist bloß: Wie wird Soros in seinem Geburtsland Ungarn und in Israel gesehen?
Interessant, dass du dich ausgerechnet auf Soros berufst. Soros ist Jude, was ihn jedoch NICHT daran hindert antisemitische und antizionistische NGOs wie BDS und Breaking the Silience zu finanzieren. :s
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 17:28 Interessant, dass du dich ausgerechnet auf Soros berufst. Soros ist Jude, was ihn jedoch NICHT daran hindert antisemitische und antizionistische NGOs wie BDS und Breaking the Silience zu finanzieren. :s
Die Staatskampagne, die in Ungarn seit Jahren gegen George Soros (und inzwischen auch gegen seinen Sohn) inszeniert wird, ist so dermaßen antisemitisch, dass es einem die Schuhe auszieht. Ein Kulturschock! Und mit allen und allen typisch antisemitischen Stereotypen aufgeladen. Und sie wurde von den politischen Freunden und Beratern Benjamin Netanjahus erdacht und konzipiert. Das kann man als Freund und Liebhaber ungarisch-jüdischer wie auch russisch-jüdischer Schriftsteller oder auch kanadisch-jüdischer oder US-amerikanisch-jüdischer Musiker einfach nicht aushalten. Das kann man nicht aushalten!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Alle 2024 aktuellen Riesenstaatskampagnenplakate in Ungarn zeigen Alexander Soros, einen Sohn von George Soros neben Ursula von der Leyen. Riesenüberschrift: "Ne táncoljunk úgy, ahogy ők fütyülnek!" Sinngemäß übersetzt: Lasst uns nicht nach ihrer Pfeife tanzen! https://www.sueddeutsche.de/2023/11/22/ ... 1236%2C695

So. Jetzt mal ein Kommentar aus der "Jüdischen Allgemeinen" ("das auflagenstärkste Periodikum des deutschen Judentums") zum Thema George und Alex Soros:
Judentum. Obwohl die Attacken auf die Arbeit von George Soros und dessen Familie in den meisten Fällen antisemitisch konnotiert sind, haben die Soros-Stiftungen unter der Ägide des Seniors selten jüdische Belange gefördert. Das Judentum lag einfach nicht im Zentrum der Interessen des Vaters. Das sieht bei Alexander etwas anders aus. Mehrfach war er bereits in Israel, und im Unterschied zu seinem Vater sind ihm Feiertage wie Rosch Haschana und Pessach wichtig.
https://www.juedische-allgemeine.de/jue ... ssstapfen/

Bitte mal beachten: Die Attacken auf George Soros sind antisemitisch konnotiert. Erstens. Und Zweitens: Alexander Soros ist ein Freund Israels und offensichtlich ein Freund jüdischer Religion.

Was hat es mit dieser eingefädelten Staatskampagne auf sich? In der internationalen Politik. Ungarn als eine Art EU-Keil im INteresse der Netanyahu-Regierung?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Was hat Ungarn in dem Strang hier zu tun? Wird deutscher Antisemitismus dadurch irgendwie besser, wenn in Ungarn eine Kampagne gegen Soros gefahren wird?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Schnitter »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 17:34 Die Staatskampagne, die in Ungarn seit Jahren gegen George Soros ....
Nicht nur in Ungarn.

Soros ist weltweit, auch in Deutschland, Projektionsfläche für die klassische Verschwörung des "Weltjudentums".

Das ist im Prinzip der Code auf den sich Rechtsextremisten geeinigt haben wenn sie "die Juden" meinen.

In der AfD ist diese antisemitische Verschwörungstheorie völliger common sense.
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Liegestuhl
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Liegestuhl »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 10:40 In der AfD ist diese antisemitische Verschwörungstheorie völliger common sense.
Hast du dafür Belege?
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Dark Angel
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 17:34 Die Staatskampagne, die in Ungarn seit Jahren gegen George Soros (und inzwischen auch gegen seinen Sohn) inszeniert wird, ist so dermaßen antisemitisch, dass es einem die Schuhe auszieht. Ein Kulturschock! Und mit allen und allen typisch antisemitischen Stereotypen aufgeladen. Und sie wurde von den politischen Freunden und Beratern Benjamin Netanjahus erdacht und konzipiert. Das kann man als Freund und Liebhaber ungarisch-jüdischer wie auch russisch-jüdischer Schriftsteller oder auch kanadisch-jüdischer oder US-amerikanisch-jüdischer Musiker einfach nicht aushalten. Das kann man nicht aushalten!
Kriegst du eigentlich noch mit, was du hier von dir gibst?
Jude zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig KEIN Antisemit zu sein und grade dafür Soros ein Pradebeispiel.
Es ist inzwischen ein offenes Geheimsnis, dass so genannte Philanthropen - egal ob sie Soros, Gates, Rockefeller, Carnegie, Ford oder Bertelsmann heißen, die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen verändern wollen, bis hin zum Systemchange.
Und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Es werden Gruppen finanziert, die ihren Zielen dienlich sind, es werden Theorien, wie Critical Whitheness oder Postkolonialismus benutzt, um mittels Manipulation und Indoktrination, die Gesellschaft in Opferhierarchien zu spalten. Allen diesen Theorien ist eines gemeinsam - Relativierung des Holocaust, also tiefsitzender Antisemitismus und Antizionismus. Dem Staat Israel wird das Existenzrecht abgesprochen bzw Israel als Apartheitstaat verunglimpft.

Ganz ehrlich - antisemitisch ist das, was DU als Israel- bzw Netanjahukritik von dir gibst. Irgendwie habe ich von dir jedoch nichts anderes erwartet ... :mad:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:02 Kriegst du eigentlich noch mit, was du hier von dir gibst?
Jude zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig KEIN Antisemit zu sein und grade dafür Soros ein Pradebeispiel.
Es ist inzwischen ein offenes Geheimsnis, dass so genannte Philanthropen - egal ob sie Soros, Gates, Rockefeller, Carnegie, Ford oder Bertelsmann heißen, die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen verändern wollen, bis hin zum Systemchange.
Und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Es werden Gruppen finanziert, die ihren Zielen dienlich sind, es werden Theorien, wie Critical Whitheness oder Postkolonialismus benutzt, um mittels Manipulation und Indoktrination, die Gesellschaft in Opferhierarchien zu spalten. Allen diesen Theorien ist eines gemeinsam - Relativierung des Holocaust, also tiefsitzender Antisemitismus und Antizionismus. Dem Staat Israel wird das Existenzrecht abgesprochen bzw Israel als Apartheitstaat verunglimpft.

Ganz ehrlich - antisemitisch ist das, was DU als Israel- bzw Netanjahukritik von dir gibst. Irgendwie habe ich von dir jedoch nichts anderes erwartet ... :mad:
Ich versuche dir zu folgen aber was du von dir gibst ist das Juden den Holocaust zu relativieren versuchen?????????????????????????????????? Das Juden wie Soros zutiefst antisemitisch sind usw......................

Wenn ich dich da richtig verstehe, dann bitte Links die deine Meinung untermauern.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 18. Dezember 2024, 17:28 Interessant, dass du dich ausgerechnet auf Soros berufst. Soros ist Jude, was ihn jedoch NICHT daran hindert antisemitische und antizionistische NGOs wie BDS und Breaking the Silience zu finanzieren. :s
Vielleicht ist Soros ein Jude der nicht mit der israelischem Position konform geht. Ist er deshalb ein schlechter Jude?

Wieso darf ein Jude nicht gegenueber der israelischen Politik und Regierung kritisch sein?

Soros ist nicht bloed! Sonst waere er nicht Soros.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von relativ »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:09 Ich versuche dir zu folgen aber was du von dir gibst ist das Juden den Holocaust zu relativieren versuchen?????????????????????????????????? Das Juden wie Soros zutiefst antisemitisch sind usw......................

Wenn ich dich da richtig verstehe, dann bitte Links die deine Meinung untermauern.
Denk bitte nicht weiter nach was Angel dir versucht hat zu sagen, sonst landest du früher oder später bei Kindern im Keller von Bill Gates. :wall2:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:02 Kriegst du eigentlich noch mit, was du hier von dir gibst?
Jude zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig KEIN Antisemit zu sein und grade dafür Soros ein Pradebeispiel.
Es ist inzwischen ein offenes Geheimsnis, dass so genannte Philanthropen - egal ob sie Soros, Gates, Rockefeller, Carnegie, Ford oder Bertelsmann heißen, die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen verändern wollen, bis hin zum Systemchange.
Die Geschicke der Welt werden in Wirklichkeit von einigen wenigen jüdischen Familien mit ihren Milliarden gelenkt. Alles klar!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:14 Vielleicht ist Soros ein Jude der nicht mit der israelischem Position konform geht. Ist er deshalb ein schlechter Jude?
Ich habe auf Tatsachen verwiesen! Tatsachen sind KEINE Wertung!
TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:14Wieso darf ein Jude nicht gegenueber der israelischen Politik und Regierung kritisch sein?
Es besteht ein Unterschied zwischen (berechtigter) Kritik und der Unterstützung, offen antisemitscher/antizionistischer Gruppierungen
TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:14Soros ist nicht bloed! Sonst waere er nicht Soros.
Soros verfolgt seine eigene politische Agenda und die läauf auf eine Veränderung der Gesellschaft nach seinen Vorstellungen hinaus. Informiere dich einfach mal!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von schokoschendrezki »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:14 Vielleicht ist Soros ein Jude der nicht mit der israelischem Position konform geht. Ist er deshalb ein schlechter Jude?

Wieso darf ein Jude nicht gegenueber der israelischen Politik und Regierung kritisch sein?

Soros ist nicht bloed! Sonst waere er nicht Soros.
Erstens: In seiner Open Society Foundation steht die Politik der israelischen Regierung schlicht und einfach nicht im Mittelpunkt. Zweitens: Man schaue sich anstelle dessen z.B. mal das Wirken der OSF in der Ukraine an.Drittens: Mittelerweile steht nicht mehr so sehr George sondern Alexander Soros im Fokus der antisemitischen und von den Freunden Netanyahus ersonnenen Staatskampagne in Ungarn im Mittelpunkt.

Wir haben es mittllerweile mit einem Netz politisch sehr rechter Kräfte in der Welt zu tun. Zu der (Auswahl) Milei, Meloni, einige Vertreter der aktuellen israelischen Regierung, Le Pen, Putin, Trump, Kickl, Orbán usw. usf. gehören. Alle demokratisch und liberal eingestellten Menschen weltweit sollten sich entschieden gegen diese ungute Enwicklung wenden.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:54 Die Geschicke der Welt werden in Wirklichkeit von einigen wenigen jüdischen Familien mit ihren Milliarden gelenkt. Alles klar!
Deratigen Blödsinn habe ich nirgends behauptet!
Weder Rockefeller, Carnegie oder Gates sind Juden bzw jüdische Familien. Dennoch verfolgen sie ihre eigenen politischen Agenden, die auf eine Veränderung der Gesellschaft nach ihren Vorstellungen hinaus läuft.
Wie ich bereits schrieb nutzen und finanzieren sie zu diesem Zweck u.a. Rassismustheorien wie Chritical Whiteness und die Postkolonialismustheorie. BEIDEN Theorien ist eine Relativierung des Holocaust UND eine Diskreditierung des Staates Israel bis hin zur Absprache seines Existenrechts gemeinsam.

Und nochmal: auch Juden können Antisemiten bzw Antizionisten sein. Soros ist da kein Einzelfall!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Troh.Klaus »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 12:05 Weder Rockefeller, Carnegie oder Gates sind Juden bzw jüdische Familien. Dennoch verfolgen sie ihre eigenen politischen Agenden, die auf eine Veränderung der Gesellschaft nach ihren Vorstellungen hinaus läuft.
Wie ich bereits schrieb nutzen und finanzieren sie zu diesem Zweck u.a. Rassismustheorien wie Chritical Whiteness und die Postkolonialismustheorie. BEIDEN Theorien ist eine Relativierung des Holocaust UND eine Diskreditierung des Staates Israel bis hin zur Absprache seines Existenrechts gemeinsam.
Und wie sehen diese Vorstellungen aus?
Seriös geht anders.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 11:02Es ist inzwischen ein offenes Geheimsnis, dass so genannte Philanthropen - egal ob sie Soros, Gates, Rockefeller, Carnegie, Ford oder Bertelsmann heißen, die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen verändern wollen, bis hin zum Systemchange.
Diese Leute müssen ja auch nicht mit den Folgen ihrer Politikbeeinflussung leben, das sind wie immer die Normalbürger, die die Langweile dieser vermeintlichen Weltverbesserer ausbaden müssen. Die Multimilliardäre ziehen sich im äußersten Notfall einfach auf ihre Superyachten, gut abgeschotteten und abgelegen Villen oder auf ihre Privatinseln zurück und leben ihr Leben weiter.

Gibt es eine Quelle dafür, dass Soros direkt oder indirekt BDS und andere Antisemiten unterstützt?
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