Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 10:25 Was ändert sich denn?
Wäre die Verantaltung noch vor einem Jahr beendet worden? Und nein, das sind keine Riesenfortschritte.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:21
Die Schoa, der Mord an sechs Millionen Juden, ist kein Verbrechen unter vielen.


https://www.juedische-allgemeine.de/kul ... sionistin/
Die Roth als Schlußstrichzieherin, welch Ironie des Schicksals.
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Dieter Winter
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:44 Wäre die Verantaltung noch vor einem Jahr beendet worden? Und nein, das sind keine Riesenfortschritte.
Eher Trippelschritte.
Die verarschen den Rechtsstaat doch nach Strich und Faden.
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Dieter Winter
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:46 Die Roth als Schlußstrichzieherin, welch Ironie des Schicksals.
Diese dauergreinende Berufsempörte ist eine einzige Zumutung.
Unvergessen auch ihre Besuche in der Anusrose der Mullahs.
https://www.dw.com/de/claudia-roths-ira ... a-18221229
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Billie Holiday
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Dieter Winter hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:57 Diese dauergreinende Berufsempörte ist eine einzige Zumutung.
Unvergessen auch ihre Besuche in der Anusrose der Mullahs.
https://www.dw.com/de/claudia-roths-ira ... a-18221229
Sie hat einmal jede Integration/Anpassung der Migranten als Assimilation bezeichnet, ist aber sehr eifrig, sich selbst zu assimilieren.

Ich verstehe nicht, wie man sich immer so tief bücken und Knöchel lecken kann. Warum nur.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:00Warum nur.
Ich vermute: starke Abneigung gegen Deutschland und Deutschen.
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Billie Holiday
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:15 Ich vermute: starke Abneigung gegen Deutschland und Deutschen.
Aber es wird doch niemand angekettet. Man kann doch seine Zelte in einem islamischen Land aufschlagen und glücklich werden.
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Dieter Winter
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:00 Ich verstehe nicht, wie man sich immer so tief bücken und Knöchel lecken kann. Warum nur.
Ich tippe da auf eine tief verwurzelte "tolerante" Haltung.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:17 Man kann doch seine Zelte in einem islamischen Land aufschlagen und glücklich werden.
Man hat aber Sendungsbewußtsein und will dieses Land umbauen und zum Licht führen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:17 Aber es wird doch niemand angekettet. Man kann doch seine Zelte in einem islamischen Land aufschlagen und glücklich werden.
Die Muslime sind doch schon gute Menschen. HIER muss missioniert werden...
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Billie Holiday
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:19 Man hat aber Sendungsbewußtsein und will dieses Land umbauen und zum Licht führen.
Die meisten Bürger wollen das aber nicht.

Wo genau ist z.B. für Frauen oder Homosexuelle besagtes Licht in islamischen Ländern?
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 11:46 Die Roth als Schlußstrichzieherin, welch Ironie des Schicksals.
Es ist weniger Ironie des Schicksals sondern mMn auf einer tieferen Ebene mit dem Wesen der Grünen, die in ihren Anfangszeiten zT noch straffe Mao-Jünger waren, mithin Anhänger eines für den Tod von Millionen verantwortlichen Diktators!! verknüpft. Faszination für andere als die (wegen der Naziväter verachtenden) deutsche Kultur, inklusive. Exotische Bildungsreisen die alles, was Nichtdeutsch ist, als Sehnsuchtsobjekt beschwört....

Wer für sich in Anspruch nimmt, die Bevölkerung in autokratischer Weise erziehen zu müssen um die Klimaapokaypse zu verhindern -- bisweilen an Züge einer Diktatur (Stichworte Kritikunfähigkeit als Delegitimation des Staates verschleiernd und verhindernd, Meldeportale schaffend zur Denunziation aufrufend, Ökosozialismus, Verboteritis, Verunmöglichen) erinnernd, den Menschen vorschreiben will, wie sie wegen eines höheren Zieles leben sollten (Höhere Ziele und die darauf ausgerichtete jeweilige Ideologie gehören zum Wesen einer Diktatur-- wird nicht umhin kommen, die Erinnerungskultur an vorausgegangene Diktaturen (vorallem DDR /Sozialismus) aufzuweichen. Wer politische Gegner lieber als Nazis (statt zB Neonazis) abtut, kann sich zudem nicht mit den ganzen Grausamkeiten der Herrschaft der Nationalsozialisten (1933-1945), nicht mit dem Tabubruch der Shoa befasst haben -- oder nimmt die Relativierung dieser Menschheitsverbrechen (wie auch das Verbrechen des 2. WK) bewusst in Kauf.

ich sehe bei der Partei B90/Die Grünen und bei der Partei die Linke (BSW noch zu unklar, aber wahrscheinlich ebenfalls) vorallem deswegen auch latent angelegten Antisemitismus, weil sie dem Wesen nach keine Volksparteien sind (im besten Sinne das Volk einend/den Interessen der Mehrheit dienend) sondern einen angelegten, autokratisch-diktatorischen Wesenszug nur mühsam verbergen können.




Wer den mündigen Bürger ins Zentrum seiner Politik stellt --statt den Bürger als Objekt seiner Erziehungspolitik zu betrachten -- KANN zb niemals BDS-Aufrufe unterstützen, ja müsste sie komplett als antisemitisch ablehnen .
Bis hierher meine ganz persönl Einschätzung, die niemand teilen muss.

Erinnert sei an 2019
Im Mai 2019 war im Bundestag ein fraktionsübergreifender Antrag beschlossen worden, wonach Projekte, die die antisemitische BDS-Bewegung unterstützen, nicht mehr gefördert werden sollten. Paus hatte den Antrag zusammen mit einigen anderen grünen Abgeordneten und großen Teilen der Linksfraktion damals abgelehnt.
auch Claudia Roth hat den Antrag damals nicht unterstützt.
17.05.2019
Kampf gegen Antisemitismus

Gerade hat der Deutsche Bundestag den Antrag „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ verabschiedet. Claudia Roth hat dem Text nicht zugestimmt. Dazu eine persönliche Erklärung, gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen:

„Erklärung zur Abstimmung nach § 31 GO-BT zu ZP 11 ,Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen‘

Wir können dem Antrag von CDU/CSU, SPD, FDP und der Mehrheit der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen nicht zustimmen.
mehr hier https://claudia-roth.de/kampf-gegen-antisemitismus/
Das zieht sich leider bei den Grünen wie ein roter Faden durch.
nciht zugestimmt haben 2019 bei namentl Abstimmung Canan Bayram, Erhard Grundl, Uwe Kekeritz, Katja Keul, Monika Lazar, Ingrid Nestle, Friedrich Ostendorff, Lisa Paus, Beate Müller-Gemmecke, Beate Walter-Rosenheimer, Claudia Roth, Maria Klein-Schmeink, Dr. Frithjof Schmidt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Jürgen Trittin, Sylvia Kotting-Uhl
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„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 12:22Die meisten Bürger wollen das aber nicht.
Ja, weil sie dumm und nicht progressiv sind.
Wo genau ist z.B. für Frauen oder Homosexuelle besagtes Licht in islamischen Ländern?
Das kann ich dir leider nicht beantworten, vllt. hat Frau Roth eine Antwort!?
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »



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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 09:48 Zumindest hat man mal durchgegriffen und die Veranstaltung beendet.
Angesichts der Teilnehmerliste habe ich die Planung dieses Judenhasser-Treffens seit Tagen beobachtet und bin sehr erleichtert, dass rechtzeitig eingegriffen wurde!
https://www.tagesspiegel.de/berlin/kong ... 63842.html
Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 14:59 (..)/www.youtube.com/watch?v=eInvq1vdZm4

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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

ein Film über Antisemitismus und Extremismus in Deutschland, mit Ahmad Mansour

AM kann nicht mehr ohne Personenschützer leben, da ihm eine sagenhafte Hasswelle entgegenschlägt.

Immer wieder mit bei den Berliner Antidemokraten, Israelhassern, Antisemiten: Linke; Bildungsbürger; Universitäten
https://www.ardmediathek.de/video/repor ... 2UwMTIyZjA

dieser Film (wie andere auch) lässt mich bedrückt und ratlos zurück
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denkmal
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von denkmal »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 8. März 2024, 18:53 Zu meiner Zeit war ein Palästinensertuch ein typisches Kleidungsstück eines Mitglieds der Linken Szene.
Ich denke, dass es auch eine Frage der Sozialisation ist.
Genauso. Hat doch der olle Niedecken schon besungen
Paar Daach späder stonn ich en der Kneip
Do spür ich: hä ess do
Ich hatt mer jraad et eezte Bier bestellt
Do sinn ich en, inkognito: Sing blonde Hoor, met Henna ruutjefärf

Ne Schal vun Al-Fatach, Ich saare
"Weet, hühr zo, verjess dat Bier, dunn mir ne Appelsaff
Dä laach, un nimmp mieh janit ähnz
"PST", saach ich, "Mann, do steiht dä Müsli-Män
for the not rhineländers ;)
Ein paar Tage später stand ich in der Kneipe,
Da spüre ich: er ist da.
Ich hatte mir gerade das erste Bier bestellt,
Da sehe ich ihn, inkognito: Seine blonden Haare, mit Henna rot gefärbt,
Einen Schal von Al-Fatah, ich sage:
"Wirt, hör zu, vergiss das Bier, gib mir einen Apfelsaft."
Der lacht, und nimmt mich gar nicht ernst.
"Psst", sage ich, "Mann, da steht der Müsli-Man."
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
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denkmal
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von denkmal »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 22. März 2024, 21:27 Eine erneute Kapitulationserklärung vor den Antisemiten:

Verwaltungsgerichtshof: Stadt muss Parole «From the river to the sea» erlauben - FOCUS online
Die Verwendung eines als israel- und judenfeindlich geltenden Slogans bei einer geplanten Kundgebung darf nicht untersagt werden. Das hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof entschieden.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 89801.html

Man hilft halt immer gerne, wenn es gegen Juden geht 🤮
Könnte mir (leider) glatt vorstellen, wenn eine Parole wie "Israel from the river to the sea" aufkommen würde, dann ist das aber bestimmt sowas von palästinenserfeindlich..., das würde glatt verboten - oder doch gleiches Recht für alle?
Aber die "gesitteten" Menschen brüllen ja auch nicht so rum. :dead:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 13. April 2024, 14:59

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Dieter Winter
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Noch so ein "aufrechter Kämpfer" für die Rechte der Palis.
https://www.welt.de/vermischtes/promine ... k-aus.html
Seinen unterirdischen Holzhammer "Humor" konnte ich zwar noch nie was abgewinnen, aber dass er so ein A...l... ist, habe ich denn doch nicht vermutet.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 13:56 Noch so ein "aufrechter Kämpfer" für die Rechte der Palis.
https://www.welt.de/vermischtes/promine ... k-aus.html
Seinen unterirdischen Holzhammer "Humor" konnte ich zwar noch nie was abgewinnen, aber dass er so ein A...l... ist, habe ich denn doch nicht vermutet.
Und im Video taucht natürlich auch Black Rock auf. Antisemitischen Verschwörungsmythen zufolge ein von Juden dominierten Unternehmen, das den Great Reset und die Weltherrschaft einer jüdischen Elite anstrebt. Unfassbar.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 16:53 Und im Video taucht natürlich auch Black Rock auf. Antisemitischen Verschwörungsmythen zufolge ein von Juden dominierten Unternehmen, das den Great Reset und die Weltherrschaft einer jüdischen Elite anstrebt. Unfassbar.
Die antisemitische Kombi USIsrael ist nicht neu bei Hallervorden, ebenso der Vergleich der SED-Mauer oder Kolonialismus mit Israel.
Aber ihn als Antisemiten zu bezeichnen, nein, das mag er gar nicht. :dead:
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Nonstop Nonsens, da wird der Titel zum Lebensentwurf. Aber gut, dass sich die Antisemiten öffentlich outen, da weiß man wenigstens, woran man ist.

Ich behaupte, dass es nie einen wirklichen Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland gegeben hat, man hat das nur als Grund genommen, um gegen "rechts" vorzugehen, aber das ist auch schon alles.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 20:06 (..)

Ich behaupte, dass es nie einen wirklichen Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland gegeben hat, man hat das nur als Grund genommen, um gegen "rechts" vorzugehen, aber das ist auch schon alles.
Einen wirklichen Kampf gegen Antisemitismus hat es tatsächlich nicht gegeben, dieser Ansicht bin ich tatsächlich nach mehr als 30 Jahren meist vergeblichen Bemühens.
In der jungen Bundesrepublik fiel Judenhass kaum auf, denn er war allgegenwärtig, wurde meist hinter vorgehaltener Hand oder am Stammtisch nach Alkoholgenuss unwidersprochen geäußert bzw. nicht als negativ beurteilt.
In der Folgekeit wurde der Kampf zwar immer wieder durch Politiker ausgerufen, meist nach Angriffen auf Juden oder jüdische Einrichtungen, aber nie mit wirklicher Substanz fortgeführt.
Parole Parole und wenig bis nichts dahinter.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Atlas »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 20:17 Einen wirklichen Kampf gegen Antisemitismus hat es tatsächlich nicht gegeben, dieser Ansicht bin ich tatsächlich nach mehr als 30 Jahren meist vergeblichen Bemühens.
In der jungen Bundesrepublik fiel Judenhass kaum auf, denn er war allgegenwärtig, wurde meist hinter vorgehaltener Hand oder am Stammtisch nach Alkoholgenuss unwidersprochen geäußert bzw. nicht als negativ beurteilt.
In der Folgekeit wurde der Kampf zwar immer wieder durch Politiker ausgerufen, meist nach Angriffen auf Juden oder jüdische Einrichtungen, aber nie mit wirklicher Substanz fortgeführt.
Parole Parole und wenig bis nichts dahinter.

Das Problem ist doch der Antisemitismus kommt ja heute aus gleich drei verschiedenen Richtungen, da wäre der linke Antisemitismus ( z.b. Israel als rassistischer Apartheidsstaat und / oder imperialistische Marionette der USA usw.). Dann der regliöse/islamistische Antisemitismus ( Zionstenstaat Israel/ Kindermörder Israel, in Verbindung mit der Palästinafrage) und dann hat man noch den klassischen oder "heimischen Antisemitismus" der Rechten, siehe Höcke ( Schuldkult, Mahnmal der Schande), Holocaustverharmlosung bzw. Holocaustleugnung , Geschichtsverfälschung und klassische "zionistische Weltverschwörungstheorien". Und ja man muss desillusioniert feststellen, der Kampf gegen Antisemitismus ist wohl auf breiter Front verloren.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 20:17Parole Parole und wenig bis nichts dahinter.
So ist es, selbst der Antisemitismus von ganz rechts wurde nicht konsequent bekämpft. Es musste schon hart und wiederholt der Holocaust geleugnet werden, ehe da mal richtig was passiert ist.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 17. April 2024, 21:03 So ist es, selbst der Antisemitismus von ganz rechts wurde nicht konsequent bekämpft.
Von wem auch?
Justiz- und Beamtenapparat waren ja weitestgehend nach 1945 bald wieder in Amt und Würden.
Auch wenn ich den 68er nicht viel abgewinnen kann, in dem Punkt "Unter den Talaren, der Mief von 1000 Jahren" hatten sie recht. Wobei der "Schönfelder" bzw. "Palandt" sogar noch in den 2000er Jahren als die Nachschlagewerke für Juristen galten.
Aber auch nachdem sich die 68er selbst in der Justiz etabliert hatten, war das Interesse an der Bekämpfung des Antisemitismus überschaubar.
Denn seit 1967 galt in der linken Szene Israel als übler Unterdrücker, die terroristische PLO als Freiheitskämpfer.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 11:32 Von wem auch?
Von allen demokratische Institutionen, besonders nach der Wiedervereinigung. Aber Nachgiebigkeit und Inkonsequenz sind Konstanten in der deutschen Politik, innen wie außen.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 12:22 Von allen demokratische Institutionen
Diese sind nicht Gott gegeben, sondern entsprechen dem, was die dort zuständigen Leute vertreten.
Und der latente Antisemitismus reicht weit in die Mitte der Gesellschaft hinein. Schau Dir doch mal nur diese Umfrage an:
https://www.stern.de/politik/umfrage--d ... 08878.html
Gerade unter Anhängern der Grünen - von denen wiederum viele in den Amtsstuben sitzen - ist mehr "Israelkritik" doch sehr erwünscht.

Am Spruch (Urheber weiß ich jetzt nicht): "Der Antisemitismus war nie weg. Er hat wegen der Nazis nur einen schlechten Ruf" ist leider verdammt viel dran.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Donnerstag 18. April 2024, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Keine Ahnung, was du mir mitteilen willst, aber mMn. wurde der Antisemitismus in D nie wirklich bekämpft und das ist eine Schande, die uns jetzt ganz gewaltig auf die Füße fällt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 12:41 Keine Ahnung, was du mir mitteilen willst, aber mMn. wurde der Antisemitismus in D nie wirklich bekämpft
Da stimme ich Dir ja zu.

Ich frage nur, wer daran wirkliches Interesse gehabt haben sollte.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 12:43 Ich frage nur, wer daran wirkliches Interesse gehabt haben sollte.
Jeder Bio-Deutsche sollte daran ein Interesse haben, die Alt-Nazis sind lange weg vom Fenster, die taugen nicht als Ausrede, dass man auch ab 1990 nichts getan hat.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 12:46 Jeder Bio-Deutsche sollte daran ein Interesse haben, die Alt-Nazis sind lange weg vom Fenster
Aber nicht deren Einfluss und die DNA.
Antisemitische Klischees (z. B. "Die Juden haben zu viel Einfluss", "Juden kontrollieren die Fianzwirtschaft" etc.) wurden weitergegeben. Die sind ein fester Bestandteil unserer "jüdisch-christlichen" Kultur.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 13:04Aber nicht deren Einfluss und die DNA.
Ok, dann kann man wohl nix machen, der Antisemitismus ist den Biodeutschen in die Wiege gelegt.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 13:17 Ok, dann kann man wohl nix machen, der Antisemitismus ist den Biodeutschen in die Wiege gelegt.
Jedenfalls, sehr oft, das soziale Umfeld dazu.
https://www.swr.de/swrkultur/wissen/ant ... d-106.html
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Dieter Winter »

Bei solchen headlines bekomme ich einen Hals wie ein Cobra:
Israels Umgang mit Hamas-Gefangenen
Kommandantin gewährt seltene Einblicke ins Terrorgefängnis Shakma[

https://www.focus.de/experts/israels-um ... 54890.html

Dass sich Terror nicht auf die Haftanstalt, sondern auf die Insassen bezieht, wird erst deutlich, wenn man den Artikel liest.
Aufgrund der Überschrift entsteht aber erst mal der Eindruck, Israel würde Gefängnisse betreiben, in denen die Gefangenen terrorisiert werden.
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 18. April 2024, 12:46 Jeder Bio-Deutsche sollte daran ein Interesse haben, die Alt-Nazis sind lange weg vom Fenster, die taugen nicht als Ausrede, dass man auch ab 1990 nichts getan hat.
Ausreden lasse ich auch nicht gelten, ich für mein Teil werde weitermachen mit dem Kampf!
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Eine Studie zur Darstellung Israels in Schulbüchern in Berlin und Brandenburg zeichnet ein erschreckendes Bild: Mehrheitlich werde der jüdische Staat einseitig als Aggressor dargestellt. Und palästinensischer Terror werde teilweise verharmlost und zum Befreiungskampf stilisiert.
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Eine Studie zur Darstellung Israels in Schulbüchern in Berlin und Brandenburg zeichnet ein erschreckendes Bild: Mehrheitlich werde der jüdische Staat einseitig als Aggressor dargestellt. Und palästinensischer Terror werde teilweise verharmlost und zum Befreiungskampf stilisiert.
ich werde mir nicht die Mühe machen, die erhobenen Vorwürfe aus eigener Anschauung zu beurteilen.#im lange Zeit rot, dunkelrot oder grün (oder ein Mix aus den 3 Farben) regierten Berlin kann man die Auswirkungen der Bildungspolitik immer wieder mit Erschrecken und meinem Fall Fremdscham zur KEnntnis nehmen.

offensichtl nimmt man , ob bewusst oder unbewusst, Rücksicht auf den aus arabisch-muslimischen Ländern eingewanderten Bevölkerungsanteil oder verbreitet gleich deren Narrative -- die in weiten Teilen antisemitisch sind.
Nicht außer Acht zu lassen der Anteil der ehemaligen Ostsektorbewohner und ihrer SED /IM Kader. Die DDR kannte wenig Aufarbeitung weil die Bösen ausnahmslos im kapitalisitschen System verortet wurden.
Vom Zeitpunkt der Staatsgründung an werde der jüdische Staat in den Schulbüchern bis auf wenige Ausnahmen als Aggressor und allein verantwortlich für den Nahost-Konflikt dargestellt. „Im Umkehrschluss bedeutet dieses Narrativ, dass es ohne einen Staat Israel keine Kriege und Vertreibungen in der Region gegeben hätte“, heißt es in der Studie. „Dies ist kontrafaktisch und befeuert insbesondere israelbezogenen Antisemitismus im Klassenzimmer.“
passt genau zum DDR Unrechtsstaat, der staatenlose Palestinenser ein und nach Westberlin weiter reisen ließ.
Die „blutige, viele Jahre durchziehende Phase palästinensischen Terrors gegenüber der jüdischen Zivilbevölkerung in Israel und im Ausland“ fehle weitestgehend in allen Materialien – für die Autoren eine „fatale Leerstelle hinsichtlich der pädagogischen Kontroversität“. Die erste und zweite Intifada würden direkt oder indirekt „als palästinensische Freiheitskriege bezeichnet, an denen Israel implizit selbst Schuld trägt“. Selbstmordattentate würden in Sachtexten verharmlost oder als Friedens- beziehungsweise Befreiungskampf euphemisiert.
nicht nur die Hamas (wwenn auch weitaus brutaler) erzieht Kinder durch entsprechendes Framing zum Judenhass und Kampf gegen Israel und Juden.
„Hochproblematisch“ sei zudem die Darstellung ultraorthodoxer Juden in einem Randtext über Jerusalem. Durch die Betonung der strengen Religiosität, die bei in Jerusalem lebenden Muslimen und Christen weggelassen werde, entstehe das Bild, dass Religion als problematischer Gesichtspunkt nur in Bezug auf das Judentum bestehe. Auch wird das ungerechte Geschlechterverhältnis der Ultraorthodoxen benannt – patriarchale Strukturen unter der islamistischen Hamas allerdings nicht.

Das Schulbuch bebildert das Thema „Streitpunkt Jerusalem“ unter anderem mit zwei schwarz gekleideten ultraorthodoxen Juden ohne erkennbare Gesichter sowie mit einer palästinensischen Frau und einem Kind; letztere sind laut Studie beide bunt gekleidet und lächeln erkennbar. „Auf subtile Weise wird durch ein solches Bildarrangement negativ gegenüber Juden motiviert“, heißt es.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... immer.html

mit diesem einseitig vermittelten Bild werden junge Menschen erzogen!
Deren aus den Herkunftsfamilien (huer nicht nur Migranten gemeint !) antisemitischen Narrative und Feindbilder werden mit diesen Schulbüchern verstärkt .
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Jetzt weiß ich endlich, woher das kommt, wenn hier "Israelkritiker" aufschlagen, über die "Nakba" heulen und Israel als den Bösewicht hinstellen aber selbst grundlegende Fakten nicht kennen: der Unterricht in Deutschland ist Schuld :dead: Unfassbar. So sieht sie aus, die deutsche Staatsraison :dead:
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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit UNRWA-Gaza sei „eine vorschnelle und einseitige Entscheidung des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“, kritisieren die stellvertretenden FDP-Fraktionsvorsitzenden Michael Link (61) und Christoph Meyer (48).

Bis zur Klärung der schweren Vorwürfe gegen einzelne Mitarbeiter wegen antisemitischer Äußerungen, der Verherrlichung von Terroranschlägen der Hamas und sogar der teilweisen Beteiligung an der Entführung und Hinrichtung unschuldiger Israelis hätten die Zahlungen an UNRWA in Gaza weiter ausgesetzt bleiben müssen.
Na sowas aber auch:
Beim LIeferkettengesetz sind die GRünen wahnsinng an Detailtiefe interessiert
Bei der UNWRA reicht ein Blankoscheck trotz gegenteiliger Erfahrung für eine weiße Weste aus.#Das AA unter Baerbock muss keinen eigenen Nachweis führen....

https://www.bild.de/politik/ausland-und ... 7ed0fb4ca6
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Man darf nie das von den eigenen Politikern erwarten, was sie von uns Rindviechern fordern, das wäre unredlich. Schon die alten Römer wussten: "Quod licet Jovi non licet bovi". Das gilt auch heute noch, selbst im Kleinen.
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Tom Bombadil
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie kann Deutschland den Kampf gegen den Antisemitismus glaubhaft führen wollen, wenn sich deutsche Spitzenpolitiker bei Antisemiten wie Abbas, Erdogan und Chamenei anbiedern und man die Hamas-Supporter vom UNRWA weiter finanziert? Ein Ding der Unmöglichkeit. Gleichzeitig wird Netanyahu und Israel "kritisiert", in der Schule wird gelehrt, dass Israel der Aggressor ist und im Unterricht werden Stereotype genährt, die schon hart am Antisemitismus kratzen, in der UN wird Israel wegen Missachtung von Frauenrechten verurteilt, mit Billigung (Enthaltung) des deutschen "Diplomaten" vor Ort. Einfach nur widerlich, welcher Wind in Deutschland schon wieder weht, nur diesmal von rechts UND links. Man bedient nur die Floskeln von der "Staatsraison" und vom "nie wieder", aber an ihren Taten sollt ihr sie messen und die sprechen mittlerweile Bände.
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Bielefeld09
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Bielefeld09 »

Mal ehrlich,
wenn jeder einmal eine Kippa auf der Birne hätte,
wäre dann endlich Feierabend mit diesem absurden Haß?
Lasst uns doch jeden Tag dagegen anstinken
und auch mit unseren jüdischen Mitbürgern.
Auch mit den muslimischen Bürger gegen Antisemitismus.
Für Freiheit, Brüderlichkeit und Gesetze
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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jack000
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben: Samstag 27. April 2024, 00:50 wenn jeder einmal eine Kippa auf der Birne hätte,
Fang du mal an und traue dich. Vor wem hast du denn Angst?
Faeser muss weg!
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jack000
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von jack000 »

Es wird immer "besser" hier:
„Brennt Gaza, brennt Berlin“
Israel-Hasser zünden Berliner Rathaus an
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... 3651951e5e
Faeser muss weg!
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Cobra9
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Cobra9 »

jack000 hat geschrieben: Freitag 10. Mai 2024, 23:24 Fang du mal an und traue dich. Vor wem hast du denn Angst?
Am besten vor einer Moschee vorbei :| In einigen Stadtteilen von Berlin, Köln, Dortmund, Frankfurt am Main könnte das nicht so gut enden.

Es gibt auch moderate und gute Gemeinschaften um Moscheen. Möchte Ich auch sagen. Aber viele eben auch nicht
Eishockey endlich wieder.

Idioten muss man nicht suchen, die melden sich von selbst. Manche können auch tatsächlich tippen, samt Avatar einer Tierart oder ähnliches nutzen. Paradox
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Liegestuhl »

Jugendliche verbrennen offenbar »Das Tagebuch der Anne Frank«

Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung gegen drei Teenager eingeleitet. Sie sollen ein Exemplar des »Tagebuchs der Anne Frank« öffentlich in Brand gesetzt haben.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 0d2148c01f

:(
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

26.05.2024 - 12:19 Uhr

Berlin – Die Besetzung der Humboldt-Universität in Berlin wird immer skandalöser. Wie die WELT (gehört wie BILD zum Axel-Springer-Verlag) jetzt berichtet, hat die Uni-Leitung das Fotografieren und Verbreiten der Graffitis der Pro-Palästinenser-Besetzer verboten.

Die Anweisung ging am Freitagabend per E-Mail an die Mitarbeiter der Hochschule in
Berlin raus. Unterzeichnet ist sie von den Institutsleitern Anette Fasang und Christian Volk. Die Anweisung gehe auf Uni-Präsidentin Julia von Blumenthal (53) zurück.
was an antisemitischen Hassparolen gebrüllt und geschmiert wurde, darüber will die Institutsleitung auf Anweisung der Unipräsidentin Blumenthal offenbar den Mantel des ""Schweigens"" hüllen.
Wortlaut der Mitarbeiter-Anweisung „Triggerwarnung: Es gibt zahlreiche sehr belastende Graffitis. Bitte organisieren Sie untereinander, wer kommen muss und kann. Es dürfen weder Fotos gemacht noch geteilt werden.“ Der letzte Satz ist gefettet!

Heißt: Foto-Verbot für Hass-Graffiti!
https://www.bild.de/regional/berlin/pro ... 3aca77c883


Das ehemalige SED Schmierenblatt Neues Deutschland verbreitet ua. eine Umdeutung des Nazisymbol rotes Dreieck, mit dem die Hamas bzw ihre Jünger ua Anschlagsziele markieren.
An Berliner Unis (sicher nicht nur hier) herrscht eine antsemitische Stimmung und Geisteshaltung vor, die dem Land das Fürchten lehren sollte.
anders als grölendes besoffenes Partyvolk werden diese Studenten später in einflussreichen Positionen arbeiten -ohne Jobkündigung befürchten zu müssen.
In den sozialen Medien wurde den Besetzern Antisemitismus vorgeworfen. Im Fokus der Vorwürfe stehen rote Dreiecke, die an die Wände der Fakultät gesprüht wurden. Dies sei ein antisemitischer Aufruf zum Mord, so die Kritik, da die Hamas in Propagandavideos rote Farbflächen und Dreiecke zur Feindmarkierung verwendet. Gesprüht wurde ein solches rotes Dreieck auch auf das Büroschild eines Wissenschaftlers, der sich mit Antisemitismusforschung beschäftigt.

Bei der »Student Coalition Berlin« liefert man eine andere Interpretation des Symbols: »Das rote Dreieck ist einerseits ein historisches Zeichen des politischen Widerstandes gegen das deutsche NS-Regime und seine Konzentrationslager«, erklären die Besetzer auf nd-Anfrage. Gleichzeitig erschiene das rote Dreieck auf der Fahne Palästinas und würde deshalb von der »gesamten und politisch breitgefächerten nationalen Befreiungsbewegung verwendet«.
https://www.nd-aktuell.de/artikel/11824 ... uldet.html
muss man wissen, das Rote Dreieck markiert den politischen Widerstand gegen die Herrschaft der Nationalsozialisten....deswegen muss man es als woker linker Student gegen Israel nutzen...."Kotzen im Strahl ist dafür angesagt"

linker Antisemitismus , der offen mit Terroristen und deutschem Nationalsozialismus packtiert. Widerlicher kann man kaum ziegen, dass man aus der Geschichte nicht nur nichts gelernt sondern auch reinweg gar nichts verstanden hat
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Seidenraupe
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Seidenraupe »

Das Verbergen der antisemitischen Hassparolen gelang der Unileitung nicht.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... tzung.html
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Oliver Krieger
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Re: Verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus?

Beitrag von Oliver Krieger »

Chajm hat geschrieben: Montag 23. April 2018, 21:58 So lautete gestern Abend im Ersten Deutschen Fernsehen der Titel der Talkrunde bei Anne Will.
Ich meine, man kann nur das verlieren, was man hat, oder den Kampf um das, was man will, wenn man es noch nicht hat, und man kann auch nur dann verlieren, wenn man tatsächlich gegen etwas kämpft.

Zunächst suggeriert die Fragestellung, dass Deutschland gegen den Antisemitismus kämpft, doch von allen, die in Deutschland leben, kämpft nur ein Teil gegen "den Antisemitismus". Auch die, die ganz allgemein Israel unterstützen, oder im War On Terror bspw. an der asiatischen Front gegen Terroristen kämpften, kämpfen nicht selbstverständlich gegen Antisemitismus.

Der "Kampf" gegen den Antisemitismus ist keiner kulturellen Perspektive enthoben, diese ist notwendigerweise israelisch, jüdisch, westlich, nord-hemisphärisch, und bevor sie deutsch ist, ist sie us amerikanisch.

Das bedeutet, um gegen den Antisemitismus zu kämpfen, müsste man soviel Wert auf die semitische Geschichte legen, sie auch an deutschen Schulen zu lehren. Es müsste in dem Maße geschehen, dass Muslime in solch einem Unterricht begreifen, warum der Kampf gegen Antisemitismus quasi dasselbe sein kann wie der Kampf gegen Anti-Islamismus, und nicht etwa gleichbedeutend sein muss mit dem Kampf gegen juden- und israelfeindlichen Islam.

Doch so viel Wert legt man in Deutschland nicht auf diese Kultur. Der Holocaust ist historisch, die europäischen Juden wurden vernichtet, von den Schülerinnen mit Migrationshintergrund hören die wenigsten gern, warum Antisemitismus schlecht ist, und die Deutschen hören ungern, warum viele ihrer Vorfahren Schuld tragen an den schrecklichsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte.

Der Kampf gegen Antisemitismus bedeutet selbstverständlich nicht nur die Auseinandersetzung mit dem antisemitischen Ausland, sondern auch die Auseinandersetzung mit antisemitischen Ausländern. Und von denen gibt es in diesem Land von Tag zu Tag mehr.

Zurück zum Anfang :
* Deutschland kämpft eigentlich nicht gegen Antisemitismus, sondern schafft durch demokratische Toleranz, Furcht und Sympathie, indirekt die idealen Bedingungen für eine zukünftige antisemitische Gesellschaft
* Deutschland hatte schon vordem nur teilweise, meistenteils obenrum und nur dem Gesetz nach eine pro-israelische Gesellschaft, die nicht selbstverständlich gegen Antisemitismus kämpfte
* Deutschland bemüht sich nicht außerordentlich, diesen Mangel an pro-israelischem und projüdischem Profil auszugleichen. An deutschen Schulen lernen Schülerinnen und Schüler vom Holocaust und vom Antisemitismus, wenn sie glücklich sind, und nicht grundsätzlich, schon gar nicht gründlich, an jeder deutschen Schule. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten befassten sich bis zu dem Tag im Jahr 1996, an dem ich persönlich mit diesen brach, nie mit Hitler, dem Nationalsozialismus, dem Holocaust, dem Antisemitismus, und schon gar nicht mit dem Zweiten Weltkrieg, nicht mit den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen, nicht mit islamischem Antisemitismus, nicht mit antisemitischer Propaganda Hitlerdeutschlands.

Diese ganzen Thematiken wurden bis zur Jahrtausendwende mindestens ignoriert, um nicht zu sagen, totgeschwiegen. Ich musste mich in Eigeninitiative bilden, und ein Falsch- sowie ein Nichtwissen kompensieren.

Ich behaupte, Deutschland würde den Kampf gegen den Antisemitismus selbst dann, wenn es ihn wirklich und wahrhaftig kämpfen würde, nicht gewinnen können. Selbst die USA schaffen es nicht, und Israel kämpft gerade mal um sein bloßes Überleben.

Shalom.
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" Wir sind doch klüger als das normale Volk. ;) "
- funky71
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