abseits der Hamas-Aktivitäten und der dschihadistischen Bewegung gegen Israel, mit dem ziel, Israel auszurotten, verliert Deutschland den Kampf gegen Antisemitismus gerade an ganz anderer Stelle:
An der zentralen Erinnungskultur wird gerüttelt. Von niemand anderem als der -- in meinen Augen --- arg umstrittenen, weil unfähigen, Grünen Claudia Roth.
Als Klammer mag folgender Satz gelten, hinter dem ich uneingeschränkt stehe:
Die Schoa, der Mord an sechs Millionen Juden, ist kein Verbrechen unter vielen.
Zahlreiche Gedenkstättenleiter laufen Sturm gegen den Entwurf eines »Rahmenkonzepts« im Kulturstaatsministerium. Das Papier kann als Verharmlosung der NS-Verbrechen verstanden werden
von Ayala Goldmann 10.04.2024 12:17 Uhr
Fast zwei Jahre nach der desaströsen »documenta 15« kommt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) nicht aus den negativen Schlagzeilen. Unlängst applaudierte die grüne Kulturstaatsministerin bei der Preisverleihung der Berlinale – ein Event, bei dem ausschließlich Israel am Pranger stand und das Massaker vom 7. Oktober nur ein Randthema war. Den israelischen Schauspieler David Cunio, der immer noch Geisel der Hamas in Gaza ist, erwähnte Roth mit keinem Wort.
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Zu Recht bemängeln die Dachverbände der Gedenkstätten, das BKM-Papier unterscheide nicht zwischen staatlich verübten Massenverbrechen und politischer Kriminalität: »Der Entwurf leitet einen geschichtspolitischen Paradigmenwechsel ein, der zu einer fundamentalen Schwächung der Erinnerungskultur führen würde. Er verabschiedet sich von dem langjährigen Konsens, dass die nationalsozialistischen Verbrechen nicht relativiert und das SED-Unrecht nicht bagatellisiert werden dürfen.«
Was will Roth? nichts weniger als eine erinnerungspolitische wandel hin zu mehr, breiter aufgestellter Erinnerung: Erinnerung an Shoa, DDR Unrecht, rechtsextremen Terror+ Demokratieentwicklung, Kolonialgeschichte und an die Geschichte der als Gastarbeiter Eingewanderten.
passt inhaltlich nicht zusammen?
Was inhaltlich überhaupt nicht zusammen passt, wird über Emotionalisierung zusammenpassend gemacht von Roth:
Im Entwurf heißt es:
»Besonders im Zug identitätspolitischer Kämpfe hat eine lebendige Erinnerungskultur das Potenzial, das Empathiegefälle und das Risiko einer Opferkonkurrenz auf allen Seiten aufzulösen. Es ermöglicht ein Denken in Solidarität, denn Schmerz ist auch immer politisch.«
Die industrielle Vernichtung von Millionen von Menschen mal eben zusammen mit der Geschichte der eingewanderten Gastarbeiter erinnern? Kein Problem für Roth, den ""Schmerz ist auch immer politisch""
Was für Schmerzen müssen Gastarbeiterfamilien aushalten, die sich für mehr Wohlstand zum Arbeiten in ein anderes Land begeben im Vergleich zu Familien, deren Angehörige , Kinder, Eltern, Greise, auf Viehwägen verladen wurden, brutal aus ihrer Umgebung geholt und mit aberwitzigen Geschichten abgespeist oder direkt damit konfrontiert, dass es für sie in die Vernichtungslager geht?? Um die faschistische Staatsdoktrin von der ""Endlösung der Judenfrage" zu befolgen, millionenfach zum Arbeiten gezwungen und im industriellen Maßstab vergast, vernichtet, ausgerottet??
Frau Roth, man nehme es mir übel oder nicht, ist die unfähigste Person aus dem Regierungslager auf diesem Posten.
zu Recht kritisieren die Gedenkstättenleiter den Entwurf von Roth als unwissenschaftlich und als ideologisch begründet:
...das Papier enthalte keine Analyse, die auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen beruht: »Es hinterlässt den Eindruck einer geschichtspolitischen Agenda, die keine Verankerung in der Gedenkstättenlandschaft hat. Darüber hinaus stellt es einen Rückfall in eine bloße Opfergeschichte dar.«
Die Schoa, der Mord an sechs Millionen Juden, ist kein Verbrechen unter vielen.
https://www.juedische-allgemeine.de/kul ... sionistin/
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer