Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

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Skeptiker

Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Skeptiker »

jack000 hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:44)

Immerhin gibt es irgendwann mal eine Statistik und dann wird man nicht mehr feststellen können, wann es eine signifikante Steigerung gab. Interessant sind auch "Männlichkeitsnormen". Was für "Männlichkeitsnormen"?
Schon erstaunlich. Ich als Mann kenne diese Männlichkeitsnorm nicht. Wo gibt es denn eine solche Männlichkeitsnorm, die an mir offenbar vorübergegangen ist?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:44)


Immerhin gibt es irgendwann mal eine Statistik und dann wird man nicht mehr feststellen können, wann es eine signifikante Steigerung gab. Interessant sind auch "Männlichkeitsnormen". Was für "Männlichkeitsnormen"?
Ich hab den Längsten :)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(10 Oct 2018, 19:08)

sorry, aber das ist rechtstaatlicher Mumpitz. Es muss immer noch eine Einzelfallentscheidung bleiben, die alle objektiven und subjektiven Beweismittel prüft und bewertet.

Mal auf die Spitze getrieben. Da zieht einer im Streit ein Messer und sticht oder streicht mit Absicht in Richtung Hand. Versuchter Mord?

Mit dem Auto jemadnen absichtlich anfahren. Versuchter Mord?

Wir können das unendlich erweitern.

Das Einzige was du damit erreichen würdest, wären sehr zurückhaltende Strafzumessungen. Damit ist mehr verloren, als gewonnen.
Also Waffenausgabe - und jeder klärt das gleich vor Ort.

Transportmitteldiebstahl - (Pferdediebstahl) ist dann Todesstrafe...sofort vollstreckt...ohne Urteil.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:44)

Ohne dieses Video irgendwie gutheissen zu wollen, aber das zeigt sehr eindrücklich, welchen Umfang diese "Einzelfälle" mittlerweile angenommen haben.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2019, 12:32)

Also Waffenausgabe - und jeder klärt das gleich vor Ort.

Transportmitteldiebstahl - (Pferdediebstahl) ist dann Todesstrafe...sofort vollstreckt...ohne Urteil.
Wo liegt mein Problem in einer klaren und deutlichen Aussage?

Ich kann nichts für deine verqueren Gedankengänge, aber versuche sie mir bitte nicht in den Mund zu legen.

Was ich hier dargestellt habe ist die rechtstaatliche Realität. Daraus jetzt eine Waffenausgabe und Selbstjustiz abzuleiten, geht weit über Mumpitz hinaus.

PS
hast du jetzt wirklich so lange für eine Reaktion gebraucht? Mein Rat, du hättest dir noch länger Zeit lassen sollen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(07 Feb 2019, 16:55)

Wo liegt mein Problem in einer klaren und deutlichen Aussage?

Ich kann nichts für deine verqueren Gedankengänge, aber versuche sie mir bitte nicht in den Mund zu legen.

Was ich hier dargestellt habe ist die rechtstaatliche Realität. Daraus jetzt eine Waffenausgabe und Selbstjustiz abzuleiten, geht weit über Mumpitz hinaus.

PS
hast du jetzt wirklich so lange für eine Reaktion gebraucht? Mein Rat, du hättest dir noch länger Zeit lassen sollen.
Natürlich...

Wenn das Urteil langfristig die Rechtsauffassung des Volkes darstellt//abbildet - wird es neue Gesetze schaffen.

Mit der Urbanisierung // Slumbildung wird die Kriminalität Regionen erreichen - (hier ist nicht die Quantität sondern die Qualität gemeint) - die das Volk nicht mitmacht .

Dass meinte ich mit Waffenausgabe. Wenn Du auf Spam ad Personam stehst .... kann ich gern noch ein paar Beschimpfungen nachliefern.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2019, 17:09)

Wenn Du auf Spam ad Personam stehst .... kann ich gern noch ein paar Beschimpfungen nachliefern.
Versuch du mir nicht irgendetwas in den Mund zu legen und ich muss mich nicht mit deiner Auffassungsgabe und Diskussionskultur beschäftigen.

Dein Beitrag offenbart eine willkürliche Betrachtung, die sich nicht an dem orientiert, was du so frei (zügig) nutzt.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(07 Feb 2019, 17:16)

Versuch du mir nicht irgendetwas in den Mund zu legen und ich muss mich nicht mit deiner Auffassungsgabe und Diskussionskultur beschäftigen.

Dein Beitrag offenbart eine willkürliche Betrachtung, die sich nicht an dem orientiert, was du so frei (zügig) nutzt.
Ich versuch doch nicht Dir was in den Mund zu legen....und orientiere mich an dem - was ich häufig freizügig nutze ...meine Meinung.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Die Sonne scheint überall in Deutschland an diesem frühlingshaften Sonntag. Doch die Nacht zuvor war blutig.

Gleich fünf Städte wurden in der Nacht und den Morgenstunden von Messerattacken erschüttert. In Köln, Nürnberg, Lingen (Niedersachsen), Mülheim an der Ruhr und Frankfurt/Main rätseln Polizei und Anwohner, was in den Köpfen der Angreifer vorgeht. Die Opfer werden medizinisch versorgt.
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... 7hSQpVFAIA
Ich hätte nicht gedacht, das ich das jemals sagen werde, aber härtere Strafen für die tatsächlichen Messerattacken bringen hier überhaupt nichts :dead:
Es ist nicht davon auszugehen das die Täter in dem Moment überhaupt an die Folgen ihres tun denken, bzw. es ihnen möglicherweise sogar egal ist.
Es müssen die Fragen gestellt werden, warum überhaupt Messer getragen werden, in welchem Täterprofil zu suchen ist und warum eine Bereitschaft vorliegt das Messer tatsächlich zum Angriff einzusetzen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

jack000 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 16:38)

Es müssen die Fragen gestellt werden, warum überhaupt Messer getragen werden, in welchem Täterprofil zu suchen ist und warum eine Bereitschaft vorliegt das Messer tatsächlich zum Angriff einzusetzen.
Anders als andere (Schuss-) Waffen führt man Messer auch für den täglichen Gebrauch mit. Hier können sich strenge Waffengesetze auch negativ auswirken.

Ein Beispiel dafür sind die Einhandmesser, die leider die Spring- und Fallmesser in der Beliebtheit abgelöst haben. Sie sind grundsätzlich verboten, weil sie aber auch einen Mehrwert in der Anwendung haben, gibt es Ausnahmen. Kaum noch zu überblicken, mit Sonderregelungen und Ausnahmen.

Ein Anwendungbeispiel sind Unfälle, bei denen Einhandmesser (als sog. Rettungsmesser) durchaus hilfreich sind.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

McKnee hat geschrieben:(17 Feb 2019, 18:20)

Anders als andere (Schuss-) Waffen führt man Messer auch für den täglichen Gebrauch mit. Hier können sich strenge Waffengesetze auch negativ auswirken. ...
...
...
Vielleicht wäre eine Gegenüberstellung der Zahlen von gerechtfertigtem Messereinsatz für die spontane Rettung von Menschenleben und dem verbrecherischen Messereinsatz zur Schädigung von Menschenleben in dem Zusammenhang sehr sinnvoll. Ob also die negativen Auswirkungen eines völligen Messerverbots am Mann mehr als aufgewogen werden durch den schädlichen Messereinsatz im ganz gewöhnlichen Alltag.

Ich bin davon überzeugt, daß es Unfälle gibt, wo der Einsatz einer Axt Leben retten kann... die Feuerwehren führen solche Äxte wohl immer mit sich. Aber diese Rettungsabsicht nimmt der Gesetzgeber mir bestimmt nicht beim abendlichen Bummel ab.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2019, 18:41)

Vielleicht wäre eine Gegenüberstellung der Zahlen von gerechtfertigtem Messereinsatz für die spontane Rettung von Menschenleben und dem verbrecherischen Messereinsatz zur Schädigung von Menschenleben in dem Zusammenhang sehr sinnvoll. Ob also die negativen Auswirkungen eines völligen Messerverbots am Mann mehr als aufgewogen werden durch den schädlichen Messereinsatz im ganz gewöhnlichen Alltag.

Ich bin davon überzeugt, daß es Unfälle gibt, wo der Einsatz einer Axt Leben retten kann... die Feuerwehren führen solche Äxte wohl immer mit sich. Aber diese Rettungsabsicht nimmt der Gesetzgeber mir bestimmt nicht beim abendlichen Bummel ab.
Das Messer ist ein Gebrauchsgegenstand, der natürlich mit einer Axt nicht vergleichbar ist.

Das Problem ist, dass man die Regeln übersichtlich und verständlich macht. Ich war in Dänemark angeln und durfte dabei eine bstimmte Klingenlänge mitführen, die ich sonst nicht führen durfte. Hab es immer wieder am Gürtel vergessen und bin damit einkaufen gegangen. Zum Glück nie erswischt worden, weil es sonst, wie auch in den Niederlanden, sehr teuer wird.

Taschenmesser sind in Deutschland erlaubt und ich denke, man will sie nicht verbieten. Einhandmesser unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass sie über einen Knopf oder sonst wie einhändig mit den Fingern zu öffnen sind. Genau das kann im Ernstfall einer Hilfleistung von großem Vorteil sein.

Ich habe bei meinen Messern, die ich auch beim Wandern, im Garten, natürlich beim Angel usw nutze einfach diese Vorrichtung demontiert. Trotzdem kann man sie mit ein wenig Geschick einhändig öffnen. Verboten ist es aber nicht mehr, weil die Vorrichtung halt fehlt.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

McKnee hat geschrieben:(17 Feb 2019, 21:02)

Das Messer ist ein Gebrauchsgegenstand, der natürlich mit einer Axt nicht vergleichbar ist.

Das Problem ist, dass man die Regeln übersichtlich und verständlich macht. Ich war in Dänemark angeln und durfte dabei eine bstimmte Klingenlänge mitführen, die ich sonst nicht führen durfte. Hab es immer wieder am Gürtel vergessen und bin damit einkaufen gegangen. Zum Glück nie erswischt worden, weil es sonst, wie auch in den Niederlanden, sehr teuer wird.

Taschenmesser sind in Deutschland erlaubt und ich denke, man will sie nicht verbieten. Einhandmesser unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass sie über einen Knopf oder sonst wie einhändig mit den Fingern zu öffnen sind. Genau das kann im Ernstfall einer Hilfleistung von großem Vorteil sein.

Ich habe bei meinen Messern, die ich auch beim Wandern, im Garten, natürlich beim Angel usw nutze einfach diese Vorrichtung demontiert. Trotzdem kann man sie mit ein wenig Geschick einhändig öffnen. Verboten ist es aber nicht mehr, weil die Vorrichtung halt fehlt.
Ich sehe ja ein, daß wir hier vor schwierigen Abwägungen stehen. Nur zu leicht kann man über das gebotene Maß an Vorbeugung hinaus geraten... schon klar.

Noch einmal ein Gedanke: Im Flugverkehr ist es untersagt, im Handgepäck Gegenstände mit zu führen, die bei viel Phantasie als Waffe dienen könnten. Nun könnte man die Situationen auswerten, in denen es zu Messerangriffen und Messerstechereien gekommen ist. Und darauf eine Regel gründen, die dort das Mitführen von Messern aller Art streng verbietet... mit Kontrollen.

Im Wilden Westen hatte man sich wohl geeinigt, daß man Gasthäuser nur ohne Schußwaffe betreten durfte. Da hatte es vermutlich wesentlich zu oft gekracht. Warum soll also eine solche Regel nicht in Diskos, in Diskomeilen und anderen Treffs junger Leute gelten? Dazu müßten natürlich auffällig viele dieser Messerangriffe dort geschehen sein. Wo sich ansonsten niemand aufhält, wo nur höchst selten überhaupt etwas Übergriffiges geschieht, da kann jeder mitführen, was er für sinnvoll hält.

Im Augenblick muß leider zu oft über diese Form der Gewaltanwendung berichtet werden. Da sollte der Gesetzgeber allmählich tätig werden.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2019, 21:23)

Noch einmal ein Gedanke: Im Flugverkehr ist es untersagt, im Handgepäck Gegenstände mit zu führen, die bei viel Phantasie als Waffe dienen könnten. Nun könnte man die Situationen auswerten, in denen es zu Messerangriffen und Messerstechereien gekommen ist. Und darauf eine Regel gründen, die dort das Mitführen von Messern aller Art streng verbietet... mit Kontrollen.
Bei all den Überlegungen muss man tatsächlich abwägen, welcher Gegenstand eher Gebrauchsgegenstand und welcher eher Waffe ist. Aber auch die Frage, was ist kontrollier- und sanktionierbar.

Wie soll sanktioniert werden? Im Ahndungsbereich einer Ordnungswidrigkeit oder schon Straftat? In Deutschland unterliegt die Polizei dem Legalitätsprinzip und der Strafverfolgungszwang. In anderen Ländern besteht auch im Strafrecht teilweise das Opportunitätspinrzip. Dieses kann dann in verschiedenen Ausprägungen auf die Polizei übertragen werden.

Im Opportunitätsprinzip kann man mit solchen Delikten besser umgehen, weil man REgel festlegen und abstimmen kann, bei denen die Polizei über die weitere Verfolgung entscheidet. In Deutschland dürchläuft jedes Strafverfahren die Instanzen und frißt Ressourcen, auch wenn die Einstellung schon vorher beschlossene Sache ist.

Soweit dazu.

Es gibt auch in Deutschland bereits Regeln, wonach Messer nicht mitgeführt werden dürfen. Bei Veranstaltungen und Versammlungen. Man kann einzelnen Menschen das Führen von Messern bzw Waffen verbieten. Es gibt sogar Regeln, wonach nicht einmal bestimmtes Bewachungspersonal Messer/Waffen in Ausübung der Tätigkeit führen darf.

Das sind nicht immer Bereiche, die problemlos kontrollierbar wären. Aber es sind konkrete Anlässe und Orte und daher von der Eingriffstiefe akzeptabel.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

Im Grunde geht es mir um die Eindämmung dieser gefühlt zunehmenden Form der Gewaltanwendung im öffentlichen Raum. Der gesetzlich zugelassene Durchgriff der Polizei ist da völlig in Ordnung: Messer kassieren und Strafgeld wie für rücksichtsloses Parken in schmalen Straßen. Wer dann will, kann sich immer noch vor Gericht ausweinen.

Wenn diese Gewalttaten nicht mehr auffällig sind, kann man den Kontrolldruck wieder zurück nehmen. So etwas läßt sich sogar an den Ort angepaßt steuern.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2019, 21:59)

Im Grunde geht es mir um die Eindämmung dieser gefühlt zunehmenden Form der Gewaltanwendung im öffentlichen Raum. Der gesetzlich zugelassene Durchgriff der Polizei ist da völlig in Ordnung: Messer kassieren und Strafgeld wie für rücksichtsloses Parken in schmalen Straßen. Wer dann will, kann sich immer noch vor Gericht ausweinen.

Wenn diese Gewalttaten nicht mehr auffällig sind, kann man den Kontrolldruck wieder zurück nehmen. So etwas läßt sich sogar an den Ort angepaßt steuern.
Dafür braucht es örtlich und zeitlich begrenzte Verfügungen. Gibt es auch.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Ein Terraner »

Mal eine blöde Frage, sind Rettungsmesser im KFZ inzwischen erlaubt ?

Packt man sich ein feststehendes Messer mit einer Klingenlänge von 10 cm in die Seitenablage des Autos, ist alles in Ordnung; wehe, es ist ein Klappmesser mit 4,7 cm Klingenlänge, das sich mit einer Hand öffnen läßt und die Klinge arretiert.
https://www.drschmitz.de/taetigkeitsfel ... andmesser/
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

McKnee hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:02)

Dafür braucht es örtlich und zeitlich begrenzte Verfügungen. Gibt es auch.
Wer erläßt die, wenn sich die Notwendigkeit ergibt? Das müßte ja ziemlich unkompliziert um zu setzen sein... und nur dort, wo der Ärger hochkocht.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:39)

Wer erläßt die, wenn sich die Notwendigkeit ergibt? Das müßte ja ziemlich unkompliziert um zu setzen sein... und nur dort, wo der Ärger hochkocht.
Die Ordnungsbehörden über eine Allgemeinverfügung. Im Gefahrenabwehrrecht gibt es eine immer eine Art Generalkalusel, in der man die vielfältigen Ausnahmen regeln kann. In den meisten Städten werden diese Maßnahmen dann von Ordnungsbehörde und Polizei gemeinsam kontrolliert und umgesetzt.

Mal eben ist es nicht geregelt. Aer es braucht eh eine signifikante Häufung und Intensität von Gefahren,
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

Das geltende Verfahren liest sich aber ganz vernünftig. Vermutlich gibt es keine räumliche Häufung dieser Art von Gewaltausbrüchen, sondern eher eine zeitliche? Und uns haut das moderne Nachrichtenwesen diese Dinge ungefiltert um die Ohren; alles was zwischen Nordkap und Lampedusa in dieser Art geschieht...
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(18 Feb 2019, 08:58)

Das geltende Verfahren liest sich aber ganz vernünftig. Vermutlich gibt es keine räumliche Häufung dieser Art von Gewaltausbrüchen, sondern eher eine zeitliche? Und uns haut das moderne Nachrichtenwesen diese Dinge ungefiltert um die Ohren; alles was zwischen Nordkap und Lampedusa in dieser Art geschieht...
Das Problem dabei ist, es sind keine vorforumulierten Ermächtigungen und die Adressaten bestehen aus einer unbestimmten Anzahl und Zusammensetzung von Personen.

Diese Allgemeinverfügungen brauchen einen Vorreiter, der sie in Angriff nimmt und gewillt ist, sie vor Gericht durchzufechten. DAraus bildet sich dann ein rechtlicher Rahmen, der von anderen umgesetzt werden kann. Bei den Kuttenverboten auf Veranstaltungen (nicht zu verwechseln mit den Kennzeichenverboten) war das ähnlich. Nachdem sie aber gerichtsfest ausgestaltet waren, fanden sie wiederholt Anwendung.

Die Waffenverbote haben natürlich einen konkreten Adressaten, der eine entsprechende Vita haben muss.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Ein kurzer Streit - und schon wird zur scharfen Klinge gegriffen. Die Zahl der Messerangriffe in Berlin hat zugenommen. Am Sonnabend wurden in nur elf Stunden fünf Männer mit zum Teil lebensbedrohlichen Stichverletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. Die Taten sind nach Angaben eines Ermittlers symptomatisch für das brutale Verhalten bei Auseinandersetzungen. "Messer sitzen heutzutage viel zu locker. Bei jeder kleinsten Schlägerei werden sie eingesetzt", erklärte ein Ermittler der Berliner Zeitung. Dabei schrecken die Täter auch nicht vor Zeugen zurück.

Die meisten Messerangriffe passieren in der Öffentlichkeit.

Am Abend gipfelte in Spandau ein Streit in einer Messerstecherei. Zwei Männer mit Stich- und Schnittwunden wurden etwa zur gleichen Zeit in zwei unterschiedliche Krankenhäuser gebracht. Die Polizei vermutet, dass sie kurz zuvor im Bereich der Daumstraße / Ecke Goldbeckweg aufeinander eingestochen hatten. Gegen 20.50 Uhr wurde ein 42-jähriger Berliner in die Notaufnahme einer Spandauer Klinik gebracht. "Weil viele Bekannte und Verwandte des 42-Jährigen zum Krankenhaus eilten, musste der Haupteingangsbereich des Krankenhauses und die Rettungsstelle für mehr als zwei Stunden gesperrt werden", erklärte ein Polizeisprecher am Sonntag. Ermittler vermuten, dass der Mann einem kriminellen Umfeld zuzuorden ist. Zu einem der großen kriminellen Clans gehöre er aber nicht, heißt es aus Polizeikreisen. Gegenüber der Polizei schweigt der Mann. Auch der zweite Schwerverletzte wollte sich gegenüber den Beamten nicht äußern. Der 31-Jährige war um kurz vor 21 Uhr in ein Krankenhaus in Westend aufgenommen worden.

29-Jähriger im Wedding niedergestochen
Auf einem Flohmarkt in Wedding hatte beispielsweise ein Unbekannter am Sonnabendvormittag eine spitze Klinge in seinen Kontrahenten gerammt, obwohl er von Zeugen umringt war. Zu der Tat kam es um 10.15 Uhr am Leopoldplatz. Zeugen berichteten, dass es kurz zuvor einen lauten Wortwechsel gegeben haben soll. Dann habe der Täter zugestochen und sei weggelaufen. Das 29 Jahre alte Opfer erlitt eine tiefe Stichwunde am Hals. Er rannte dem Täter noch wenige Meter hinterher. Dann brach er blutüberströmt zusammen. Eine Notoperation rettete dem Mann das Leben, heißt es bei der Polizei. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Unklar sei bisher, was der Auslöser der Tat war.

Streit im Görlitzer Park eskaliert
Etwa vier Stunden kam es zu erneuter Messerstecherei im Görlitzer Park. Erst vier Tage zuvor war dort ein Streit zwischen zwei mutmaßlichen Drogenhändlern eskaliert. Ein 20-Jähriger hatte sich mit einem 18-Jährigen gestritten, woraufhin der Ältere ein Messer zog und dem 18-Jährigen in den Oberkörper stach. Am Sonnabend kam es zu einer erneuten Messerattacke in der Grünanlage. Nach Angaben der Polizei stach um 16.10 Uhr ein 20 Jahre alter Mann aus Gambia auf einen 22-jährigen Marokkaner und einen 23-jährigen Algerier ein. Beide Nordafrikaner erlitten Stichwunden an den Armen und Beinen. Aufgebrachte Zeugen hielten den mutmaßlichen Messerstecher anschließend fest. Als der Festgehaltene auf einer Bank Platz nahm, trat plötzlich ein 22-Jähriger an ihn heran und warf ihm aus kurzer Distanz einen Kleinpflasterstein in das Gesicht. Dadurch erlitt er eine Platzwunde an der Lippe und verlor einen Zahn. Beide wurden festgenommen.

Sieben Messerangriffe pro Tag
Der schnelle Griff zum Messer sei laut Polizisten ein Trend, der sich mittlerweile auch in den Zahlen der Berliner Kriminalstatistik niederschlägt. In der Hauptstadt kommt es demnach siebenmal am Tag zu einer Messerattacke. 2017 wurden bei mehr als 2.737 Straftaten ein Messer benutzt, also 200 Mal öfter als im Jahr zuvor. In 560 Fällen waren die Tatverdächtigen unter 21 Jahre alt. In 80 Fällen waren Kinder unter den mutmaßlichen Tätern. Das geht aus einer Antwort der Innenverwaltung auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp hervor.

Laut Trapp seien die Zahlen erschreckend. Er fordert, dass an Berliner Schulen mehr Präventionsarbeit stattfinden müsse. Außerdem sollten Messerangriffe als Tötungsversuche und nicht nur als gefährliche Körperverletzung eingestuft werden, so Trapp. Ein Stich in den Oberschenkel sei lebensgefährlich, wenn er die Arterie träfe.
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... k-32268644
=> Härtere Strafen werden sowieso nicht kommen, die Gefängnisse sind bereits rappelvoll. Aber kann die Präventionsarbeit an Schulen das Problem mildern?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(24 Mar 2019, 23:06)

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... k-32268644
=> Härtere Strafen werden sowieso nicht kommen, die Gefängnisse sind bereits rappelvoll. Aber kann die Präventionsarbeit an Schulen das Problem mildern?
Hallo Jack000,
härtere Strafen führen zu vollen Knästen, aber das ist keine Lösung.
Das hast du ja nun erkannt.
Präventiontsarbeit fängt aber viel früher an.
Jeder der ein Messer oder eine Waffe in der Tasche hat,
will sich verteidigen.
Du wirst erst klären müssen,
warum derjenige sich verteidigen will und seine Welt ach so feindlich ist.
Und sicherlich kann Schule da präventiv tätig werden.
Nur dazu muss Schule sich bereit erklären,
das sie offen zugibt, wir haben ein Gewaltproblem und meistens noch ein Drogenproblem.
Nur wer präventiv vorgeht,
muss offensiv zu seinen Problemen stehen.
So verhindert man eben Messerstechereien unter Menschen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 Mar 2019, 00:00)

Hallo Jack000,
härtere Strafen führen zu vollen Knästen, aber das ist keine Lösung.
Das erzählt wer?
=> Ich habe nicht das geringste Problem damit wenn alle Straftäter in Knästen sitzen! (Egal wie hoch der %-Anteil der Bevölkerung ist)
Jeder der ein Messer oder eine Waffe in der Tasche hat,
will sich verteidigen.
Du wirst erst klären müssen,
warum derjenige sich verteidigen will und seine Welt ach so feindlich ist.
Es gibt keinen Grund ein Messer bei sich zu tragen (Außer Frauen/Mädchen die sich verteidigen müssen, die haben aber die überfüllten Selbstverteidigungskurse besucht und sich Pfefferspray besorgt)
Nur dazu muss Schule sich bereit erklären,
das sie offen zugibt, wir haben ein Gewaltproblem und meistens noch ein Drogenproblem.
Es gibt also ein Problem? Gute Erkenntnis!
Nur wer präventiv vorgeht,
muss offensiv zu seinen Problemen stehen.
So verhindert man eben Messerstechereien unter Menschen.
Und was machen wir mit den anderen Fällen??
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(25 Mar 2019, 00:16)

Das erzählt wer?
=> Ich habe nicht das geringste Problem damit wenn alle Straftäter in Knästen sitzen! (Egal wie hoch der %-Anteil der Bevölkerung ist)


Es gibt keinen Grund ein Messer bei sich zu tragen (Außer Frauen/Mädchen die sich verteidigen müssen, die haben aber die überfüllten Selbstverteidigungskurse besucht und sich Pfefferspray besorgt)


Es gibt also ein Problem? Gute Erkenntnis!


Und was machen wir mit den anderen Fällen??
Lieber Jack000,
ich finde es bewundernswert, wie du meine Antworten filitierst.
Und ich bin jetzt mal ehrlich,
an meinem Schlüsselbund ist seit 40 Jahren ein Messer.
Und es war noch nie Thema.
Und im Gegensatz zu anderen in diesem Forum sorge ich auch dafür,
das ich auch erkläre, das auch ich Grenzen habe und die Polizei rufe.
Und in anderen Fällen rufe ich sofort die Polizei.
Und nun frage ich dich,
wo ist eigentlich dein Problem?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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jack000
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 Mar 2019, 00:43)

Lieber jack000,
Lieber Bielefeld09,
an meinem Schlüsselbund ist seit 40 Jahren ein Messer.
Ich bin Anfang 40 und ich habe noch nie ein Messer mit mir rumgetragen ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Bielefeld09
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(25 Mar 2019, 00:53)

Lieber Bielefeld09,

Ich bin Anfang 40 und ich habe noch nie ein Messer mit mir rumgetragen ...
Lieber Jack000,
tja, und ich trage ein Schweitzer Messer mit mehreren Funktionen mit mir rum.
Manchmal bin ich eben auch Hausmeister,
dann ist es eben gut.
Aber nochmal:
Es geht darum ein gutes Vorbild zu sein.
Was ist daran so verkehrt?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Kael
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Kael »

Vielleicht sollte man mal klar definieren 'wer' zu den Gewalttätern gehört und diese dann einfach rausschmeißen.
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McKnee
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Bielefeld09 hat geschrieben:(25 Mar 2019, 00:00)
härtere Strafen führen zu vollen Knästen, aber das ist keine Lösung.
Wichtiger als härte Strafen ist die konsequente Anwendung geltenden Rechts. Wenn die Knäste dann voll sind, muss man neue bauen. Grundsätzlich besteht dort kein Anspruch auf Einzelzimmer mit Dusche.
Präventiontsarbeit fängt aber viel früher an.
Wenn man damit beginnt.
Jeder der ein Messer oder eine Waffe in der Tasche hat,
will sich verteidigen.
Das wäre zu einfach erklärt und spielt der "Waffenlobby" sowas von in die Karten. Besser, wir tragen dann wirkungsvollere Waffen.
Nur wer präventiv vorgeht,
muss offensiv zu seinen Problemen stehen.
Vorbehaltlos
So verhindert man eben Messerstechereien unter Menschen.
Ich gehe mal davon aus, du meinst die ein oder andere.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Kael hat geschrieben:(25 Mar 2019, 05:08)

Vielleicht sollte man mal klar definieren 'wer' zu den Gewalttätern gehört und diese dann einfach rausschmeißen.
Du kannst Deutsche nicht einfach "rausschmeissen"
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Zinnamon
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Zinnamon »

McKnee hat geschrieben:(25 Mar 2019, 10:24)

Du kannst Deutsche nicht einfach "rausschmeissen"
Erkläre das mal jemandem, der der Überzeugung ist, man sollte deutsche IS Angehörige nicht wieder reinlassen/bzw deren Verfahren in die Unendlichkeit ausdehnen ...lol.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Mahmoud »

firlefanz11 hat geschrieben:[
Hier stellt sich nun bezüglich der gefetten Passage die Frage:
Reicht es die Mindeststrafen nur für tatsächlich ausgeführte Angriffe einzuführen oder sollte auch das führen von Messern bei Personenkontrollen schon entsprechend bestraft werden?

Nein, das reicht nicht! Wichtig erscheint mir, die Politiker zu bestrafen, die solche Liebhaber von Messern ungeprüft ins Land gelassen haben...
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McKnee
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Mahmoud hat geschrieben:(04 Apr 2019, 20:20)

Nein, das reicht nicht! Wichtig erscheint mir, die Politiker zu bestrafen, die solche Liebhaber von Messern ungeprüft ins Land gelassen haben...
Was wäre bei der Prüfung heraus gekommen?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Mahmoud

Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Mahmoud »

McKnee hat geschrieben:(04 Apr 2019, 20:31)

Was wäre bei der Prüfung heraus gekommen?
Wenn man das vorher wüsste, müsste man nicht prüfen! Komische Frage....
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Mahmoud hat geschrieben:(04 Apr 2019, 20:40)

Wenn man das vorher wüsste, müsste man nicht prüfen! Komische Frage....
Du machst anderen einen Vorhalt, dass es eine Folge bei Prüfung nicht gegeben hätte...du musst also wissen, was du bei der Prüfung finden wirst und willst.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Tomaner »

Mahmoud hat geschrieben:(04 Apr 2019, 20:20)

Nein, das reicht nicht! Wichtig erscheint mir, die Politiker zu bestrafen, die solche Liebhaber von Messern ungeprüft ins Land gelassen haben...
Fakten statt Faschismus.

Die AfD möchte dir Angst machen. Angst vorm „schwarzen Mann“. Sie erzählt das Märchen, dass „Ausländer“ mit Messern mordend durchs Land ziehen. Und dass nur die AfD dich davor retten kann. Die Taktik ist typisch für Rechtsextreme: Zuerst ein Problem erzeugen und sich dann als Lösung dieses Problems präsentieren. Doch wenn man Fakten heranzieht, bleibt nicht viel von den Märchen der AfD übrig.

Aktivisten haben sich alle Fälle angeschaut, in der die AfD „Messerstechereien“ durch „Migranten“ beklagt und insgesamt 564 Fälle überprüft. Die Fälle haben sie alle von der AfD-Website gesammelt. Die komplette Liste aller Fälle haben sie hier in einer Excel-Datei gelistet. Ihre Ergebnisse sprechen Bände.

87% aller Fälle sind falsch. Bei 310 Fällen handelt es sich überhaupt nicht um Messerstechereien. Und bei weiteren 178 Fällen fehlt eine Angabe über die Herkunft der Täter. Die AfD hat lediglich unterstellt, dass es sich um Nicht-Deutsche handele. Somit bleiben lediglich 76 Einzelfälle. Das heißt: Wenn die AfD einen Messerangriff eines Migranten anprangert, ist es höchstwahrscheinlich falsch. https://www.volksverpetzer.de/bericht/saar-messer/

AfD-Anfrage: Viele Messer-Angreifer im Saarland heißen Michael.

Also stellte AfD-Abgeordneter Rudolf Müller der Landesregierung im Februar eine kleine Anfrage: Gibt es es bei den Taten eine Häufung der Vornamen?
Die Polizei recherchierte darauf aufwändig in ihren Datenbanken. Und tatsächlich war eine Häufung von Vornamen feststellbar: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen mit deutscher Staatsbürgerschaft Michael (24), Daniel (22) oder Andreas (20). Auch die Namen, die danach folgen, lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).

Doch das allein bestätigte die AfD nicht. Sie wollte zusätzlich wissen, wie viele der deutschen Täter noch eine zusätzliche Staatsangehörigkeit besitzen. Doch nur 14 der insgesamt 842 Fälle haben neben dem deutschen noch einen weiteren Pass.

Ich empfehle der AfD noch eine weitere Anfrage. Warum nicht nach politischer Ausrichtung der Michaels und Daniels fragen? Sind sie mehrheitlich links-grün oder eher politisch rechts eingestellt und AfD nahe?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

Tomaner hat geschrieben:(05 Apr 2019, 07:55)

Fakten statt Faschismus.

Die AfD möchte dir Angst machen. Angst vorm „schwarzen Mann“. Sie erzählt das Märchen, dass „Ausländer“ mit Messern mordend durchs Land ziehen. Und dass nur die AfD dich davor retten kann. Die Taktik ist typisch für Rechtsextreme: Zuerst ein Problem erzeugen und sich dann als Lösung dieses Problems präsentieren. Doch wenn man Fakten heranzieht, bleibt nicht viel von den Märchen der AfD übrig.

Aktivisten haben sich alle Fälle angeschaut, in der die AfD „Messerstechereien“ durch „Migranten“ beklagt und insgesamt 564 Fälle überprüft. Die Fälle haben sie alle von der AfD-Website gesammelt. Die komplette Liste aller Fälle haben sie hier in einer Excel-Datei gelistet. Ihre Ergebnisse sprechen Bände.

87% aller Fälle sind falsch. Bei 310 Fällen handelt es sich überhaupt nicht um Messerstechereien. Und bei weiteren 178 Fällen fehlt eine Angabe über die Herkunft der Täter. Die AfD hat lediglich unterstellt, dass es sich um Nicht-Deutsche handele. Somit bleiben lediglich 76 Einzelfälle. Das heißt: Wenn die AfD einen Messerangriff eines Migranten anprangert, ist es höchstwahrscheinlich falsch. https://www.volksverpetzer.de/bericht/saar-messer/

AfD-Anfrage: Viele Messer-Angreifer im Saarland heißen Michael.

Also stellte AfD-Abgeordneter Rudolf Müller der Landesregierung im Februar eine kleine Anfrage: Gibt es es bei den Taten eine Häufung der Vornamen?
Die Polizei recherchierte darauf aufwändig in ihren Datenbanken. Und tatsächlich war eine Häufung von Vornamen feststellbar: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen mit deutscher Staatsbürgerschaft Michael (24), Daniel (22) oder Andreas (20). Auch die Namen, die danach folgen, lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).

Doch das allein bestätigte die AfD nicht. Sie wollte zusätzlich wissen, wie viele der deutschen Täter noch eine zusätzliche Staatsangehörigkeit besitzen. Doch nur 14 der insgesamt 842 Fälle haben neben dem deutschen noch einen weiteren Pass.

Ich empfehle der AfD noch eine weitere Anfrage. Warum nicht nach politischer Ausrichtung der Michaels und Daniels fragen? Sind sie mehrheitlich links-grün oder eher politisch rechts eingestellt und AfD nahe?
Es ist doch mittlerweile bekannt, dass diese von der Presse gierig aufgegriffene Geschichte so nicht stimmt.
[youtube][/youtube]

Wer etwas über Ursachen und Bekämpfung von Messerkriminalität lernen möchte, muss schon bereit sein, zunächst einmal die Fakten wahrzunehmen. Da dies in Merkel-Deutschland ein Ding der Unmöglichkeit zu sein scheint - politische Korrektheit und der Kampf gegen Rechts gehen vor - müssen wir eben damit leben, dass die Probleme nicht nur nicht gelöst, sondern auch nicht erkannt, sondern vertuscht und kleingeredet werden.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von firlefanz11 »

Tomaner hat geschrieben:(05 Apr 2019, 07:55)

Fakten statt Faschismus.

Aktivisten haben sich alle Fälle angeschaut, ... https://www.volksverpetzer.de/bericht/saar-messer/
Linksaktivisten... case closed... :rolleyes:
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Tomaner »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2019, 14:14)

Linksaktivisten... case closed... :rolleyes:
Also die Behauptungen mit Messerstechereien hat die AfD gemacht und es ist oder wäre auch ihre Aufgabe dies zu beweisen, was sie nicht macht. Letztlich ist die aufstellung der AfD unhaltbar und lediglich blanke Hetze. Eine AfD spielt doch hier etwas gottähnliches vor. Wer soll den die Lügen der AfD aufdecken, wenn sie es nicht mal die machen läst, die aus ihren eigenen Reichen kommen und ausgetreten sind? Linke dürfen es nicht, die ehemaligen eigenen Leute dürfen es nicht, obwohl ise beste Erfahrungen haben, die Presse ist eine Lügenpresse usw.! Die AfD soll also Papst sein und was die sagen gilt und muß ungefildert als wahr hingenommen werden. Das deutsche Volk spielt da aber nicht mit und die Lügen der AfD werden nicht desahlb als wahr erklärt, nur weil sie die Vorurteile von rechten Spinnern entsprechen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Tomaner »

Julian hat geschrieben:(05 Apr 2019, 08:07)

Es ist doch mittlerweile bekannt, dass diese von der Presse gierig aufgegriffene Geschichte so nicht stimmt.
[youtube][/youtube]

Wer etwas über Ursachen und Bekämpfung von Messerkriminalität lernen möchte, muss schon bereit sein, zunächst einmal die Fakten wahrzunehmen. Da dies in Merkel-Deutschland ein Ding der Unmöglichkeit zu sein scheint - politische Korrektheit und der Kampf gegen Rechts gehen vor - müssen wir eben damit leben, dass die Probleme nicht nur nicht gelöst, sondern auch nicht erkannt, sondern vertuscht und kleingeredet werden.
Wurde die Anfrage der AfD vollkommen korrekt beantwortet oder nicht?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Wutbürger »

Tomaner hat geschrieben:(05 Apr 2019, 07:55)

Fakten statt Faschismus.

Die AfD möchte dir Angst machen. Angst vorm „schwarzen Mann“. Sie erzählt das Märchen, dass „Ausländer“ mit Messern mordend durchs Land ziehen. Und dass nur die AfD dich davor retten kann. Die Taktik ist typisch für Rechtsextreme: Zuerst ein Problem erzeugen und sich dann als Lösung dieses Problems präsentieren. Doch wenn man Fakten heranzieht, bleibt nicht viel von den Märchen der AfD übrig.

Aktivisten haben sich alle Fälle angeschaut, in der die AfD „Messerstechereien“ durch „Migranten“ beklagt und insgesamt 564 Fälle überprüft. Die Fälle haben sie alle von der AfD-Website gesammelt. Die komplette Liste aller Fälle haben sie hier in einer Excel-Datei gelistet. Ihre Ergebnisse sprechen Bände.

87% aller Fälle sind falsch. Bei 310 Fällen handelt es sich überhaupt nicht um Messerstechereien. Und bei weiteren 178 Fällen fehlt eine Angabe über die Herkunft der Täter. Die AfD hat lediglich unterstellt, dass es sich um Nicht-Deutsche handele. Somit bleiben lediglich 76 Einzelfälle. Das heißt: Wenn die AfD einen Messerangriff eines Migranten anprangert, ist es höchstwahrscheinlich falsch. https://www.volksverpetzer.de/bericht/saar-messer/

AfD-Anfrage: Viele Messer-Angreifer im Saarland heißen Michael.

Also stellte AfD-Abgeordneter Rudolf Müller der Landesregierung im Februar eine kleine Anfrage: Gibt es es bei den Taten eine Häufung der Vornamen?
Die Polizei recherchierte darauf aufwändig in ihren Datenbanken. Und tatsächlich war eine Häufung von Vornamen feststellbar: Am häufigsten hießen die Tatverdächtigen mit deutscher Staatsbürgerschaft Michael (24), Daniel (22) oder Andreas (20). Auch die Namen, die danach folgen, lassen nicht auf einen Migrationshintergrund schließen: Es folgen Sascha (15), Thomas (14), Christian, Kevin, Manuel, Patrick (je 13), David, Jens (je zwölf), Justin und Sven (je elf).

Doch das allein bestätigte die AfD nicht. Sie wollte zusätzlich wissen, wie viele der deutschen Täter noch eine zusätzliche Staatsangehörigkeit besitzen. Doch nur 14 der insgesamt 842 Fälle haben neben dem deutschen noch einen weiteren Pass.

Ich empfehle der AfD noch eine weitere Anfrage. Warum nicht nach politischer Ausrichtung der Michaels und Daniels fragen? Sind sie mehrheitlich links-grün oder eher politisch rechts eingestellt und AfD nahe?
Den Quark kann man sich gar nicht komlett durchlesen.

RICHTIG ist (bei dieser Anfrage) dass deutsche Vornamen dominieren, WEIL Deutschland in der Mehrheit von Deutschen bewohnt ist (noch).
Legt man die Maßstäbe statistisch an, kommt eben die Aussage heraus, dass die Messereien (weit) mehr als 10x so häufig auf Ausländer (in besagter Studie: Syrer und Afghanen) geht.
Ob AfD Spacko oder nicht (sie haben nicht gemerkt, dass die Anfrage an sich ausgereicht hätte, ihre Befürchtung zu bestätigen!), fakt ist, dass diese beiden Gruppen (S+A) massiv überrepräsentiert sind.
So gesehen (egal, wer es propagiert...) haben die Angstmacher Recht.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

Tomaner hat geschrieben:(05 Apr 2019, 15:59)

Wurde die Anfrage der AfD vollkommen korrekt beantwortet oder nicht?
Sie wurde unvollständig beantwortet.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Julian hat geschrieben:(05 Apr 2019, 16:29)

Sie wurde unvollständig beantwortet.
Welcher Teil der Anfrage wurde denn nicht beantwortet?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Apr 2019, 17:15)

Welcher Teil der Anfrage wurde denn nicht beantwortet?
Die Frage der mehrfachen Staatsangehörigkeiten konnte nur für wenige der Verdächtigen geklärt werden, so dass wir hier von einer Unterschätzung ausgehen müssen. Das wurde natürlich von vielen Medien überhaupt nicht beachtet.

Auch wurde keineswegs geklärt, welcher Anteil an den deutschen Tatverdächtigen einen Migrationshintergrund hat. Die Vornamensliste war ja mehr als unvollständig. Die Medien haben es ja dann auch noch so wiedergegeben, dass sie suggerierten, die Vornamen seien der Liste aller Tatverdächtigen entnommen, und nicht nur der deutschen Tatverdächtigen.

Ein weiterer Punkt wäre, wer denn nun welche Taten begangen hat. Die Liste der Verdächtigen umfasste ja alle möglichen Straftaten, d.h. nicht nur Messerangriffe, sondern auch das bloße Mitführen von Messern. Vielleicht gab es auch hier eine unterschiedliche Verteilung der Tatverdächtigen.

Was man aus den unvollständigen Daten jedoch herauslesen konnte, war eine zigfache Überrepräsentation von Syrern und Afghanen; ich habe dies an anderer Stelle ausgerechnet und kam auf einen Faktor von über 12. Das wurde aber in den regierungshörigen Medien natürlich nicht thematisiert.

Warum gibt man nicht einfach die Rohdaten vollständig heraus? Warum wird für uns immer alles schon von Staats wegen vorgefiltert und dann noch zusätzlich ideologisiert über die Hauptstrom-Medien präsentiert?

Der SPIEGEL hat sicher den Vogel abgeschossen mit seiner Schlagzeile in Relotius-Manier: "Die meisten Messerangreifer heißen Michael". Da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens.

Hier eine Analyse der Vorgänge:
https://uebermedien.de/36937/messerstec ... -blamiert/
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Julian »

Wutbürger hat geschrieben:(05 Apr 2019, 16:23)

Den Quark kann man sich gar nicht komlett durchlesen.

RICHTIG ist (bei dieser Anfrage) dass deutsche Vornamen dominieren, WEIL Deutschland in der Mehrheit von Deutschen bewohnt ist (noch).
Legt man die Maßstäbe statistisch an, kommt eben die Aussage heraus, dass die Messereien (weit) mehr als 10x so häufig auf Ausländer (in besagter Studie: Syrer und Afghanen) geht.
Ob AfD Spacko oder nicht (sie haben nicht gemerkt, dass die Anfrage an sich ausgereicht hätte, ihre Befürchtung zu bestätigen!), fakt ist, dass diese beiden Gruppen (S+A) massiv überrepräsentiert sind.
So gesehen (egal, wer es propagiert...) haben die Angstmacher Recht.
Die Liste der Vornamen basierte ja auch nur auf den Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Die nichtdeutschen Tatverdächtigen wurden hier gar nicht berücksichtigt, und das waren natürlich sehr viele.

Viele Medien haben diese simple Tatsache entweder selber nicht verstanden oder bewusst verschwiegen, um die Leser irrezuführen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Skeptiker »

Julian hat geschrieben:(05 Apr 2019, 17:36)
...
Der SPIEGEL hat sicher den Vogel abgeschossen mit seiner Schlagzeile in Relotius-Manier: "Die meisten Messerangreifer heißen Michael". Da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens.
...
Man wird sagen "wer den Text gelesen hat, der findet doch alle Informationen um den Titel einordnen zu können".

Jedem sollte aber bekannt sein, dass die große Masse der Leser Titel und Eingangstext überfliegen. Das eröffnet also Tür und Tor für Stimmungsmache, so wie es der Bild oder Rechtspopulisten immer pauschal (oft zurecht) unterstellt wird. Es ist das Konzept eben der Bildzeitung in Schriftgröße 500 Titel rauszuhauen, die im Text in Schriftgröße 10 relativiert werden. Deshalb kaufe ich so einen Schund nicht - offensichtlich will der Spiegel sich da einreihen.

Wer sich die Zahlen anschaut, der sieht nichtdeutsche Personengruppen deutlich überrepräsentiert. Das mag auch Gründe haben. Gerne sollte man auf die Gründe schauen und daran arbeiten dass es besser wird. Stattdessen behindert derlei "Haltung" die Ursachenforschung, denn an die Gründe für diese Zahlen kommt man nicht heran. Erkennbar sollen solche Artikel eine Diskussion eher ersticken, als zu ihr anregen.

Ich bin der Überzeugung, dass es bei vielen jungen Männern aus arabischen Regionen der Welt ein ganz anderes männliches Selbstverständnis gibt, welches mehr noch als im mitteleuropäischen Raum auf Imponiergehabe und Waffenbesitz als Machtinstrument setzt. Es wäre daran anzusetzen diese Verhaltensweise als kulturelles Mitbringsel mit aller Macht zu vertreiben, weil Gewalt ansteckend ist. Es braucht nicht viel bis zu dem Punkt an dem dann jeder ein Messer dabei hat, weil es halt jeder andere auch hat. GENAU DAS gilt es zu verhindern.
Läßt man aber zu, dass bestimmte Gruppen sich bewaffnen ohne dem energisch entgegenzutreten, dann setzt das eine Spirale in Gang, die IMMER in mehr Blutvergießen endet.

Ich bin dafür diesem Trend deutlich und energisch entgegenzutreten. Ich will nicht, dass Faustkämpfe durch Messerstechereien ersetzt werden.
Skeptiker

Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Skeptiker »

Julian hat geschrieben:(05 Apr 2019, 17:38)
Die Liste der Vornamen basierte ja auch nur auf den Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Die nichtdeutschen Tatverdächtigen wurden hier gar nicht berücksichtigt, und das waren natürlich sehr viele.

Viele Medien haben diese simple Tatsache entweder selber nicht verstanden oder bewusst verschwiegen, um die Leser irrezuführen.
Es ist vollkommen unglaubwürdig, dass seriöse Medienhäuser diesen Sachverhalt missverstehen. Wenn aus deren Berichterstattung der Eindruck entsteht, dass es sich bei Michael nicht um den häufigsten Namen der DEUTSCHEN Täter handelt, sondern um den häufigsten Namen ALLER Täter, dann gehe ich davon aus, dass dieser Eindruck genau so vermittelt werden sollte.

Nichts anderes würde ich der Bildzeitung unterstellen, und ganz sicher würde das jeder linke Forist auch einem Cicero so unterstellen, wenn der die Mohammeds unter den nichtdeutschen Tätern im Titel verarbeiten würde.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Tomaner »

Julian hat geschrieben:(05 Apr 2019, 17:36)

Die Frage der mehrfachen Staatsangehörigkeiten konnte nur für wenige der Verdächtigen geklärt werden, so dass wir hier von einer Unterschätzung ausgehen müssen. Das wurde natürlich von vielen Medien überhaupt nicht beachtet.

Auch wurde keineswegs geklärt, welcher Anteil an den deutschen Tatverdächtigen einen Migrationshintergrund hat. Die Vornamensliste war ja mehr als unvollständig. Die Medien haben es ja dann auch noch so wiedergegeben, dass sie suggerierten, die Vornamen seien der Liste aller Tatverdächtigen entnommen, und nicht nur der deutschen Tatverdächtigen.

Ein weiterer Punkt wäre, wer denn nun welche Taten begangen hat. Die Liste der Verdächtigen umfasste ja alle möglichen Straftaten, d.h. nicht nur Messerangriffe, sondern auch das bloße Mitführen von Messern. Vielleicht gab es auch hier eine unterschiedliche Verteilung der Tatverdächtigen.

Was man aus den unvollständigen Daten jedoch herauslesen konnte, war eine zigfache Überrepräsentation von Syrern und Afghanen; ich habe dies an anderer Stelle ausgerechnet und kam auf einen Faktor von über 12. Das wurde aber in den regierungshörigen Medien natürlich nicht thematisiert.

Warum gibt man nicht einfach die Rohdaten vollständig heraus? Warum wird für uns immer alles schon von Staats wegen vorgefiltert und dann noch zusätzlich ideologisiert über die Hauptstrom-Medien präsentiert?

Der SPIEGEL hat sicher den Vogel abgeschossen mit seiner Schlagzeile in Relotius-Manier: "Die meisten Messerangreifer heißen Michael". Da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens.

Hier eine Analyse der Vorgänge:
https://uebermedien.de/36937/messerstec ... -blamiert/
Die Analyse ist so was von lächerlich, da wird nicht mal informiert, wie die genaue Fragestellung der AfD war! Ein totales herumgeeiere und Unterschlagung und Verwischung damit, was gar nicht erfragt wurde. Es ist ja so, wenn einer fragt ob Audi oder BMW das bessere Auto ist und hier darüber gewettert wir, wie gut Mercedes und BMW sein soll und nicht so geantwortet. Diese Analyse will bewußt Leute für dumm verkaufen und verwirren indem sie bewußt genaue Fragestellung der AfD unterschlägt. In der Schule wäre es Note 6 weil Thema verfehlt.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Julian hat geschrieben:(05 Apr 2019, 17:36)

Die Frage der mehrfachen Staatsangehörigkeiten konnte nur für wenige der Verdächtigen geklärt werden, so dass wir hier von einer Unterschätzung ausgehen müssen. Das wurde natürlich von vielen Medien überhaupt nicht beachtet.
Das ist deine Interpretation. Für wie viele Verdächtige das geklärt werden konnte, steht im Bericht gar nicht. Es wird in der Antwort sogar noch extra darauf hingewiesen, dass die Daten bzgl. doppelter Staatsbürgerschaft möglicherweise nur unzureichend erfasst werden und dadurch eine Unschärfe auftreten kann. Die Frage wurde also nach bestem Wissen und Gewissen vollständig beantwortet.
Auch wurde keineswegs geklärt, welcher Anteil an den deutschen Tatverdächtigen einen Migrationshintergrund hat.
Das wird nicht erhoben. Warum auch? Auch darauf wurde hingewiesen.
Relevant ist für die polizeiliche Erfassung natürlich nur die aktuelle Staatsbürgerschaft.
Die Vornamensliste war ja mehr als unvollständig.
Gefragt wurde nur nach einer Häufung bei bestimmten Vornamen. Diese gab es laut Bericht nicht, dennoch wurden als Beleg alle Vornamen genannt, die mehr als 10x vorkamen.

Ein weiterer Punkt wäre, wer denn nun welche Taten begangen hat. Die Liste der Verdächtigen umfasste ja alle möglichen Straftaten, d.h. nicht nur Messerangriffe, sondern auch das bloße Mitführen von Messern. Vielleicht gab es auch hier eine unterschiedliche Verteilung der Tatverdächtigen.
Das wurde nicht gefragt. Warum sollte es also auf eine nicht gefragte Frage eine Antwort geben?
Warum gibt man nicht einfach die Rohdaten vollständig heraus? Warum wird für uns immer alles schon von Staats wegen vorgefiltert und dann noch zusätzlich ideologisiert über die Hauptstrom-Medien präsentiert?
Nun die AfD-Fraktion hat eine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Und die Landesregierung hat die Anfrage der AfD direkt beanwortet, nicht über irgendwelche "Hauptstrommedien".
Und die AfD-Fraktion hat genau die Antwort auf die Fragen bekommen, die sie gestellt hat.


[/quote]
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von euroade »

alles papperlapapp, seitdem wir in deutschland massenhaft migration haben,muss ja nur einer das wort asyl aussprechen,
sinkt die kriminalitätsrate .
mein gott, was waren wir deutschen früher, also ohne die vielen ausländer, für schlimme finger.
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