Die Zukunft der CDU
Moderator: Moderatoren Forum 2
- yogi61
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Die Zukunft der CDU
Da sich hier im Forum ja schon um die Zukunft der CSU,der Grünen und der SPD Gedanken gemacht werden, kommt man jetzt auch nicht mehr umhin die Zukunft der CDU zu thematisieren.
Dramatische Einschätzung von Carsten Linnemann:
Die Ressortaufteilung gehe „mitten ins Mark“. Sie ließe jede Ausgewogenheit vermissen. „Für unsere Partei könnte sich der 7. Februar 2018 als Zäsur herausstellen, als Anfang vom Ende der Volkspartei CDU“
und weiter:
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Mittelstandspolitiker Christian von Stetten hält die vereinbarte Ressortverteilung in einer möglichen Großen Koalition für „einen politischen Fehler“. Er fürchtet, dass über einen Finanzminister aus der SPD eine SPD-Finanzpolitik auch in Europa stärker zum Ausdruck gebracht werde.
Ähnlich enttäuscht äußert sich der CDU-Wirtschaftsrat: „Das Finanzressort aus der Hand zu geben überwiegt alle anderen negativen Ergebnisse dieses Koalitionsvertrages“, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger. Die Ressortverteilung spiegele nicht das Wahlergebnis wider. „Deutschland droht so auf die Rutschbahn zum Geldverteilen in Deutschland und Europa zu geraten, anstatt zu den dringend notwendigen Zukunftsinvestitionen beizutragen.“
Der Landeschef der Jungen Union Bremen, Philipp van Gels empfahl gestern doch glatt den Koalitionsvertrag zu zerreissen und unter diesen Prämissen lieber einen Minderheitsregierung anzustreben.
"Es ist unerklärlich, wie so viele wichtige Ministerien, insbesondere das Bundesfinanzministerium, in die Hände der SPD fallen können." Dies stehe im Widerspruch zum Ergebnis der Bundestagswahl.
Eine Minderheitsregierung sei zwar keine Optimallösung, biete aber enorme Chancen und sei besser als eine erneute große Koalition. "Wir fordern deshalb die CDU auf, nun schnellstmöglich eine Minderheitsregierung zu bilden, gegebenenfalls auch mit der FDP",
https://www.abendblatt.de/region/nieder ... erung.html
Dies ist um so erstaunlicher, weil die Junge Union in Bremen die Kanzlerin bisher völlig unkritisch begleitet hat.
Junge Union Chef Paul Ziemak zeigt sich ebenfalls tief enttäuscht und verlangt ein Zeichen der Erneuerung:
Er sagt im Deutschlandfunk, die CDU und die Regierung brauchten „frische Köpfe“. Die Unzufriedenheit in der Partei sei „sehr groß“, insbesondere auch wegen der Ressortverteilung in einer neuen großen Koalition. Ziemiak beklagte, viele in der Partei seien der Meinung, dass die CDU nicht gut verhandelt habe. „Das waren keine guten Tage.“ Die CDU müsse sich auch personell in der Regierung wiederfinden.
Selbst einer der treusten Anhänger Peter Altmaier, hatte gestern in den Tagesthemen erhebliche Probleme den Fragen der Moderatorin einigermassen auszuweichen, so unsouverän hat man den Chef des Kanzleramtes selten gesehen, er ist ja auch für das Verhandlungsergebnis mitverantwortlich.
In diesem Zusammenhang möchte ich diskutieren, ob das Forum der Meinung ist, dass Angela Merkel die nächsten dreieinhalb Jahre als Kanzlerin ohne die volle Unterstützung der Partei durchalten kann.
Mein Lösungsvorschlag um die Partei wieder zu beruhigen wäre, dass sie als Vorsitzende der CDU zurücktritt aber Kanzlerin bleibt. So hätte man in der CDU die Möglichkeit mit einer neuen Führungsperson eine Kanzlerkandidatin oder einen Kandidaten aufzubauen.
Wie seht ihre das?
Dramatische Einschätzung von Carsten Linnemann:
Die Ressortaufteilung gehe „mitten ins Mark“. Sie ließe jede Ausgewogenheit vermissen. „Für unsere Partei könnte sich der 7. Februar 2018 als Zäsur herausstellen, als Anfang vom Ende der Volkspartei CDU“
und weiter:
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Mittelstandspolitiker Christian von Stetten hält die vereinbarte Ressortverteilung in einer möglichen Großen Koalition für „einen politischen Fehler“. Er fürchtet, dass über einen Finanzminister aus der SPD eine SPD-Finanzpolitik auch in Europa stärker zum Ausdruck gebracht werde.
Ähnlich enttäuscht äußert sich der CDU-Wirtschaftsrat: „Das Finanzressort aus der Hand zu geben überwiegt alle anderen negativen Ergebnisse dieses Koalitionsvertrages“, sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger. Die Ressortverteilung spiegele nicht das Wahlergebnis wider. „Deutschland droht so auf die Rutschbahn zum Geldverteilen in Deutschland und Europa zu geraten, anstatt zu den dringend notwendigen Zukunftsinvestitionen beizutragen.“
Der Landeschef der Jungen Union Bremen, Philipp van Gels empfahl gestern doch glatt den Koalitionsvertrag zu zerreissen und unter diesen Prämissen lieber einen Minderheitsregierung anzustreben.
"Es ist unerklärlich, wie so viele wichtige Ministerien, insbesondere das Bundesfinanzministerium, in die Hände der SPD fallen können." Dies stehe im Widerspruch zum Ergebnis der Bundestagswahl.
Eine Minderheitsregierung sei zwar keine Optimallösung, biete aber enorme Chancen und sei besser als eine erneute große Koalition. "Wir fordern deshalb die CDU auf, nun schnellstmöglich eine Minderheitsregierung zu bilden, gegebenenfalls auch mit der FDP",
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Dies ist um so erstaunlicher, weil die Junge Union in Bremen die Kanzlerin bisher völlig unkritisch begleitet hat.
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Er sagt im Deutschlandfunk, die CDU und die Regierung brauchten „frische Köpfe“. Die Unzufriedenheit in der Partei sei „sehr groß“, insbesondere auch wegen der Ressortverteilung in einer neuen großen Koalition. Ziemiak beklagte, viele in der Partei seien der Meinung, dass die CDU nicht gut verhandelt habe. „Das waren keine guten Tage.“ Die CDU müsse sich auch personell in der Regierung wiederfinden.
Selbst einer der treusten Anhänger Peter Altmaier, hatte gestern in den Tagesthemen erhebliche Probleme den Fragen der Moderatorin einigermassen auszuweichen, so unsouverän hat man den Chef des Kanzleramtes selten gesehen, er ist ja auch für das Verhandlungsergebnis mitverantwortlich.
In diesem Zusammenhang möchte ich diskutieren, ob das Forum der Meinung ist, dass Angela Merkel die nächsten dreieinhalb Jahre als Kanzlerin ohne die volle Unterstützung der Partei durchalten kann.
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Re: Die Zukunft der CDU
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch forderte den sofortigen Beginn der personellen Neuaufstellung an der Parteispitze. „Wir müssen uns in der CDU schon jetzt überlegen, wie wir uns ohne Merkel personell neu aufstellen“, sagte Willsch der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Denn diese Legislaturperiode kann auch sehr schnell vorbei sein.“
und riedrich Merz beklagt Demütigung der CDU.
http://www.fr.de/politik/bundestagswahl ... -a-1444675
Ganz schön Druck auf dem Kessel beim Kanzlerwahlverein.
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Re: Die Zukunft der CDU
Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. In der GroKo Merkel I hatte die SPD doch auch das Finanzressort.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der CDU
Der Merz hat eh noch eine Rechnung mit Merkel offen. Mal schauen, ob sich da eine Palastrevolution anbahnt.yogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:10)
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch forderte den sofortigen Beginn der personellen Neuaufstellung an der Parteispitze. „Wir müssen uns in der CDU schon jetzt überlegen, wie wir uns ohne Merkel personell neu aufstellen“, sagte Willsch der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Denn diese Legislaturperiode kann auch sehr schnell vorbei sein.“
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Re: Die Zukunft der CDU
Inhalte sind ueber die Posten zu stellen
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Erneuerung nicht notwendig - Partei ist gut aufgestellt
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Re: Die Zukunft der CDU
Ich halt Frau Dr. Merkel für untragbar. Ob nun als CDU Vorsitzende oder als Kanzlerin. Sie ist letztlich nicht für das Erstarken der AfD verantwortlich, sondern auch für deren Gründung. Das alleine reicht um ihren sofortigen Rücktritt zu fordern.yogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:19)
In diesem Zusammenhang möchte ich diskutieren, ob das Forum der Meinung ist, dass Angela Merkel die nächsten dreieinhalb Jahre als Kanzlerin ohne die volle Unterstützung der Partei durchalten kann.
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Re: Die Zukunft der CDU
Ja, mit einem Prozent Abstand zur Union und nicht mit knapp 12 Prozent.Alexyessin hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:11)
Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. In der GroKo Merkel I hatte die SPD doch auch das Finanzressort.
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Re: Die Zukunft der CDU
klares Ja und nur Angela Merkel wird darueber entscheiden, wann sie den Parteivorsitz und die Kanzlerschaft aufgibt.yogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:19)
In diesem Zusammenhang möchte ich diskutieren, ob das Forum der Meinung ist, dass Angela Merkel die nächsten dreieinhalb Jahre als Kanzlerin ohne die volle Unterstützung der Partei durchalten kann.
Mein Lösungsvorschlag um die Partei wieder zu beruhigen wäre, dass sie als Vorsitzende der CDU zurücktritt aber Kanzlerin bleibt. So hätte man in der CDU die Möglichkeit mit einer neuen Führungsperson eine Kanzlerkandidatin oder einen Kandidaten aufzubauen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Koalition ist Koalition. Die CDU war halt das Finanzressort gewohnt, das war alles aber sonst ist die Aufteilung Außen / Innen, Wirtschaft / Finanz normal bei GroKos.yogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:22)
Ja, mit einem Prozent Abstand zur Union und nicht mit knapp 12 Prozent.
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Re: Die Zukunft der CDU
Diese Meinung dürften die meisten CDU Anhänger wohl kaum teilen. Man fühlt sich durch das Druckmittel Mitgliederentscheid offensichtlich schwer über den Tisch gezogen.Alexyessin hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:28)
Koalition ist Koalition. Die CDU war halt das Finanzressort gewohnt, das war alles aber sonst ist die Aufteilung Außen / Innen, Wirtschaft / Finanz normal bei GroKos.
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Re: Die Zukunft der CDU
man darf aber nicht vergessen, dass die CDU nach ueber 50 Jahren wieder den Wirtschaftsminister stellen wird - beachtlichyogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:32)
Diese Meinung dürften die meisten CDU Anhänger wohl kaum teilen. Man fühlt sich durch das Druckmittel Mitgliederentscheid offensichtlich schwer über den Tisch gezogen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Stimmt, Glos und KT waren ja CSUler.pikant hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:34)
man darf aber nicht vergessen, dass die CDU nach ueber 50 Jahren wieder den Wirtschaftsminister stellen wird - beachtlich
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Re: Die Zukunft der CDU
Das hat sich aber die Führung der Union selbst zuzuschreiben in dem die SPD wußte, das die Union nicht in eine Minderheitsregierung gehen wird.yogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:32)
Diese Meinung dürften die meisten CDU Anhänger wohl kaum teilen. Man fühlt sich durch das Druckmittel Mitgliederentscheid offensichtlich schwer über den Tisch gezogen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Diese neue Groko. mit den ganzen Verhandlungen, aber auch die gescheiterte Jamaika-Bildung ist alles andere als gut für die Politik !
Die sogenannten Etablierten haben enormen Schaden davon getragen. Beide Lager (CSU spielt nur eine untergeordnete Rolle), ebnen den Weg für Protestwähler bzw. für Wechselwähler vielleicht dann auch für längere Zeit !?!
Für mich ist es ganz klar, dass die SPD hier Merkel und Co. Regelrecht erpresst hat. Wenn es stimmt was Seehofer Süffisant verkündet hat, "dass man sich Stundenlang an geschweigt hat", dann Frage ich mich um wessen Kindergarten es sich da handelt. Mit Seriösen Verhandlungen die für das Land Wichtig sind, hat so etwas sicherlich nicht zu tun.
Die jetzt kommende Neue Regierung ist eine Regierung von Verlieren und es hätte Neuwahlen gäben müssen, eventuell auch eine Minderheitsregierung !
Angela Merkel ist jetzt eine Bundeskanzlerin ohne Macht und zeigt deutlich Alterserscheinungen oder Amtsmüdigkeit, je nachdem wie man es nennen möchte. Die SPD tief gespalten und auch die Unionsmitglieder kritisieren völlig zu Recht. Für die Opposition ist das eine Win-Win Situation und ich gebe dieser Regierung allerhöchstens 2 Jahre !
PS. Die Amtshandlungen vom Seehofer als neuer Innenminister sollte man genau beobachten, dieser plant ganz sicher einen weiteren Karriere Sprung und kommt Angie immer näher
Die sogenannten Etablierten haben enormen Schaden davon getragen. Beide Lager (CSU spielt nur eine untergeordnete Rolle), ebnen den Weg für Protestwähler bzw. für Wechselwähler vielleicht dann auch für längere Zeit !?!
Für mich ist es ganz klar, dass die SPD hier Merkel und Co. Regelrecht erpresst hat. Wenn es stimmt was Seehofer Süffisant verkündet hat, "dass man sich Stundenlang an geschweigt hat", dann Frage ich mich um wessen Kindergarten es sich da handelt. Mit Seriösen Verhandlungen die für das Land Wichtig sind, hat so etwas sicherlich nicht zu tun.
Die jetzt kommende Neue Regierung ist eine Regierung von Verlieren und es hätte Neuwahlen gäben müssen, eventuell auch eine Minderheitsregierung !
Angela Merkel ist jetzt eine Bundeskanzlerin ohne Macht und zeigt deutlich Alterserscheinungen oder Amtsmüdigkeit, je nachdem wie man es nennen möchte. Die SPD tief gespalten und auch die Unionsmitglieder kritisieren völlig zu Recht. Für die Opposition ist das eine Win-Win Situation und ich gebe dieser Regierung allerhöchstens 2 Jahre !
PS. Die Amtshandlungen vom Seehofer als neuer Innenminister sollte man genau beobachten, dieser plant ganz sicher einen weiteren Karriere Sprung und kommt Angie immer näher
Re: Die Zukunft der CDU
Hier fehlt eindeutig das Ironie-Smiley!pikant hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:34)
man darf aber nicht vergessen, dass die CDU nach ueber 50 Jahren wieder den Wirtschaftsminister stellen wird - beachtlich
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Re: Die Zukunft der CDU
Auch wenn es Natürlich nicht meine Politik ist, die dieser noch Junge Ziemak mit trägt, so könnte ich mir gut vorstellen das dieser noch eine große Zukunft vor sich hat. Ebenso die Herren Altmeier und Laschet die auf mich einen sehr guten Eindruck machen.yogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:19)
...Junge Union Chef Paul Ziemak zeigt sich ebenfalls tief enttäuscht und verlangt ein Zeichen der Erneuerung:
Er sagt im Deutschlandfunk, die CDU und die Regierung brauchten „frische Köpfe“. Die Unzufriedenheit in der Partei sei „sehr groß“, insbesondere auch wegen der Ressortverteilung in einer neuen großen Koalition. Ziemiak beklagte, viele in der Partei seien der Meinung, dass die CDU nicht gut verhandelt habe. „Das waren keine guten Tage.“ Die CDU müsse sich auch personell in der Regierung wiederfinden.
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Re: Die Zukunft der CDU
Da gebe ich dir völlig recht, gefundenes Fressen für die Opposition von FDP über Grüne bis AFD, merkt man auch an dem Umfragen alle Oppositionsparteien legen zu (AFD,LINKE, GRÜNE und FDP) die GroKo Parteien.und zwar die SPD wie die Union machen derzeit alles andere als eine Bella Figura.Der General hat geschrieben:(09 Feb 2018, 12:51)
Diese neue Groko. mit den ganzen Verhandlungen, aber auch die gescheiterte Jamaika-Bildung ist alles andere als gut für die Politik !
Die sogenannten Etablierten haben enormen Schaden davon getragen. Beide Lager (CSU spielt nur eine untergeordnete Rolle), ebnen den Weg für Protestwähler bzw. für Wechselwähler vielleicht dann auch für längere Zeit !?!
Für mich ist es ganz klar, dass die SPD hier Merkel und Co. Regelrecht erpresst hat. Wenn es stimmt was Seehofer Süffisant verkündet hat, "dass man sich Stundenlang an geschweigt hat", dann Frage ich mich um wessen Kindergarten es sich da handelt. Mit Seriösen Verhandlungen die für das Land Wichtig sind, hat so etwas sicherlich nicht zu tun.
Die jetzt kommende Neue Regierung ist eine Regierung von Verlieren und es hätte Neuwahlen gäben müssen, eventuell auch eine Minderheitsregierung !
Angela Merkel ist jetzt eine Bundeskanzlerin ohne Macht und zeigt deutlich Alterserscheinungen oder Amtsmüdigkeit, je nachdem wie man es nennen möchte. Die SPD tief gespalten und auch die Unionsmitglieder kritisieren völlig zu Recht. Für die Opposition ist das eine Win-Win Situation und ich gebe dieser Regierung allerhöchstens 2 Jahre !
PS. Die Amtshandlungen vom Seehofer als neuer Innenminister sollte man genau beobachten, dieser plant ganz sicher einen weiteren Karriere Sprung und kommt Angie immer näher
Re: Die Zukunft der CDU
Jetzt beginnt es auch am Image der CDU Schäden zu geben. Merkels bemühen die SPD um jeden Preis ins Boot zu holen fordert Kritiker in der eigenen Partei heraus. Machterhalt um jeden Preis. Was Merkel nicht kaufen kann das wird mit hoch dotierten Machtpositionen geködert.
Was eine 18 % Partei ( ach ne bei der btw waren es 20%) nicht aus der Merkel alles rausgeschwiegen hat. Seehofer sagte stundenlanges schweigen:-))
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Re: Die Zukunft der CDU
Papperlapapp. Nur weil da ein CDU-Hinterbänkler rumnörgelt, bedeutet das noch lange nicht, dass da eine Palastrevolution ausbricht. Und Merzens Kommentare aus dem Off interessieren in Berlin nun wirklich niemanden.yogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:10)
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch forderte den sofortigen Beginn der personellen Neuaufstellung an der Parteispitze. „Wir müssen uns in der CDU schon jetzt überlegen, wie wir uns ohne Merkel personell neu aufstellen“, sagte Willsch der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Denn diese Legislaturperiode kann auch sehr schnell vorbei sein.“
und riedrich Merz beklagt Demütigung der CDU.
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Ganz schön Druck auf dem Kessel beim Kanzlerwahlverein.
Für eine neue soziale Idee.
Re: Die Zukunft der CDU
Jetzt lassen schon die treuesten Wirtschaftsmagnaten AM und damit die CDU fallen. Wie lange kann sich AM noch halten?
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/a ... ehlen.html
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Re: Die Zukunft der CDU
Trigema Chef, der Wirtschatsmagnat ? Alles klar. WirklichCaptainJack hat geschrieben:(09 Feb 2018, 16:52)
Jetzt lassen schon die treuesten Wirtschaftsmagnaten AM und damit die CDU fallen. Wie lange kann sich AM noch halten?
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Re: Die Zukunft der CDU
Der will ja jetzt FDP wählen, die Partei von Hochfinanz und Großbürgertum, die sich gerne mal aus dem Staub macht, wenn Regierungsverantwortung droht.Alexyessin hat geschrieben:(09 Feb 2018, 19:24)
Trigema Chef, der Wirtschatsmagnat ? Alles klar. Wirklich
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Re: Die Zukunft der CDU
Besser nicht regieren, statt schlecht regieren.Willi Brand hat geschrieben:(09 Feb 2018, 19:41)
Der will ja jetzt FDP wählen, die Partei von Hochfinanz und Großbürgertum, die sich gerne mal aus dem Staub macht, wenn Regierungsverantwortung droht.
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Re: Die Zukunft der CDU
Ja, der hat´s auch erkannt! Wählt jetzt FDP! (und in 4 Jahren heimlich AFD? )Alexyessin hat geschrieben:(09 Feb 2018, 19:24)
Trigema Chef, der Wirtschatsmagnat ? Alles klar. Wirklich
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Re: Die Zukunft der CDU
Spinner.CaptainJack hat geschrieben:(09 Feb 2018, 20:23)
Ja, der hat´s auch erkannt! Wählt jetzt FDP! (und in 4 Jahren heimlich AFD? )
Du hast von einem Wirtschaftsmagnaten geschrieben. Und das ist der Trigema Onkel nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU
Wir sollten die Wortklaubereien sein lassen. Auf der einen Seite freut es mich (FDP) auf der anderen wird das Trend werden. AM macht die CDU unwichtig.Alexyessin hat geschrieben:(09 Feb 2018, 20:43)
Spinner.
Du hast von einem Wirtschaftsmagnaten geschrieben. Und das ist der Trigema Onkel nicht.
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Re: Die Zukunft der CDU
Trend?CaptainJack hat geschrieben:(09 Feb 2018, 20:52)
Wir sollten die Wortklaubereien sein lassen. Auf der einen Seite freut es mich (FDP) auf der anderen wird das Trend werden. AM macht die CDU unwichtig.
Wortklauberei ist es nicht, wenn ich dich berichtige, das unter dem Wort Wirtschaftsmagnat im Deutschen allgemein etwas größere Industriebetriebe gehören als eine Textilfabrik. Er ist halt bekannt durch die Affenwerbung und seiner deutschen Herstellung. Aber er ist kein Magnat. Das ist wieder eine deiner stimmungsmachenden Übertreibungen. Kennen wir schon.
Und das Unternehmer immer eher der FDP als der CDU verbunden sind, ist nichts neues. Vor allem eben eher die Mittelständler.
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Re: Die Zukunft der CDU
Die Analyse des Nichtwirtschaftsmaganten ist allerdings korrekt.Alexyessin hat geschrieben:(09 Feb 2018, 20:59)
Trend?
Wortklauberei ist es nicht, wenn ich dich berichtige, das unter dem Wort Wirtschaftsmagnat im Deutschen allgemein etwas größere Industriebetriebe gehören als eine Textilfabrik. Er ist halt bekannt durch die Affenwerbung und seiner deutschen Herstellung. Aber er ist kein Magnat. Das ist wieder eine deiner stimmungsmachenden Übertreibungen. Kennen wir schon.
Und das Unternehmer immer eher der FDP als der CDU verbunden sind, ist nichts neues. Vor allem eben eher die Mittelständler.
Re: Die Zukunft der CDU
Und auf das kommt es an ... nicht auf Wortklaubereien, die nur Nebenkriegsschauplätzchen eröffnen.Polibu hat geschrieben:(09 Feb 2018, 21:01)
Die Analyse des Nichtwirtschaftsmaganten ist allerdings korrekt.
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Re: Die Zukunft der CDU
Nein, es sind Korrekturen zu deinen stimmungsmachenden Übertreibungen. Wenn du hier Wirtschaftsmagnaten behauptest, diese aber keine sind, dann solltest du dir halt einen seriöseren Diskussionsstil zulegen.CaptainJack hat geschrieben:(09 Feb 2018, 22:26)
Und auf das kommt es an ... nicht auf Wortklaubereien, die nur Nebenkriegsschauplätzchen eröffnen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Ich denke dass es in Zukunft zwei Parteien im Europaparlament geben wird. Die Konservativen und die Progressiven.
Re: Die Zukunft der CDU
Wer sollte denn den CDU-Vorsitz übernehmen? Altmeier? Leyen? Klöckner? Karrenbauer? Laschet? Das sind doch alles die sozialdemokratischen Merkel-Lemminge, die den Kurs der Partei in ihrem Sinne weiterführen würden.yogi61 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:19)
Mein Lösungsvorschlag um die Partei wieder zu beruhigen wäre, dass sie als Vorsitzende der CDU zurücktritt aber Kanzlerin bleibt. So hätte man in der CDU die Möglichkeit mit einer neuen Führungsperson eine Kanzlerkandidatin oder einen Kandidaten aufzubauen.
Wie seht ihre das?
Ich sehe leider weit und breit niemanden in der CDU, der die Partei wieder zu einer konservativen politischen Kraft machen könnte. Die wenigen noch vorhandene Konservativen haben sich inzwischen entweder aus der Politik zurückgezogen oder sind aus der Partei ausgetreten.
Re: Die Zukunft der CDU
Ích stelle fest, du bist für Korrekturen bei stimmungsmachenden Übertreibungen!? Genau das mache ich immer mal wieder in einem anderen Thread.Alexyessin hat geschrieben:(09 Feb 2018, 22:45)
Nein, es sind Korrekturen zu deinen stimmungsmachenden Übertreibungen. Wenn du hier Wirtschaftsmagnaten behauptest, diese aber keine sind, dann solltest du dir halt einen seriöseren Diskussionsstil zulegen.
Re: Die Zukunft der CDU
Ich bin nicht mal ein sonderlicher Fan von Spahn, dennoch fände ich es unverständlich, wenn er, als wichtigster Vertreter der jungen Generation, in der nächsten Legislaturperiode nicht berücksicht würde.
Von der Leyen polarisiert zu sehr, daher ist sie finde ich ungeeignet als Kanzlerkandidatin, auch wenn ich sie für eine der Kompetentesten in der CDU halte. In Kramp Karrenbauer sehe ich nichts besonderes, verstehe nicht, warum sie angeblich so hoch im Kurs steht.
Altmaier hat seinen Platz gefunden, für Höheres dürfte es nicht reichen.
Für mich ist Laschet der bestgeeignetste Mann der CDU. Falls Merkel 2021 abtritt, würde ich es mit ihm versuchen.
Auch Spahns Zeit als Kanzlerkandidat wird noch kommen, aber eher noch nicht in kurzfristiger Zukunft.
Laschet und Klöckner sind keine Sozialdemokraten. Laschet ist eher wirtschaftsliberal. Und Julia Klöckner ist zwar keine Konservative im engeren Sinne, vertritt aber doch eher klassische CDU-Positionen als Merkel, gerade auch bei Themen wie Migration und Innerer Sicherheit.Charles hat geschrieben:(09 Feb 2018, 23:34)
Wer sollte denn den CDU-Vorsitz übernehmen? Altmeier? Leyen? Klöckner? Karrenbauer? Laschet? Das sind doch alles die sozialdemokratischen Merkel-Lemminge, die den Kurs der Partei in ihrem Sinne weiterführen würden
Von der Leyen polarisiert zu sehr, daher ist sie finde ich ungeeignet als Kanzlerkandidatin, auch wenn ich sie für eine der Kompetentesten in der CDU halte. In Kramp Karrenbauer sehe ich nichts besonderes, verstehe nicht, warum sie angeblich so hoch im Kurs steht.
Altmaier hat seinen Platz gefunden, für Höheres dürfte es nicht reichen.
Für mich ist Laschet der bestgeeignetste Mann der CDU. Falls Merkel 2021 abtritt, würde ich es mit ihm versuchen.
Auch Spahns Zeit als Kanzlerkandidat wird noch kommen, aber eher noch nicht in kurzfristiger Zukunft.
Re: Die Zukunft der CDU
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Re: Die Zukunft der CDU
Ich denke auch, das Spahn zu jung ist. Konklaveregel gebrochen. Davor sich ins Spiel gebracht. Naja, das ist politischer Leichtsinn, solange es sein einziges Mal bleibt ist das noch kein Problem.Hyde hat geschrieben:(10 Feb 2018, 13:47)
Ich bin nicht mal ein sonderlicher Fan von Spahn, dennoch fände ich es unverständlich, wenn er, als wichtigster Vertreter der jungen Generation, in der nächsten Legislaturperiode nicht berücksicht würde.
Laschet und Klöckner sind keine Sozialdemokraten. Laschet ist eher wirtschaftsliberal. Und Julia Klöckner ist zwar keine Konservative im engeren Sinne, vertritt aber doch eher klassische CDU-Positionen als Merkel, gerade auch bei Themen wie Migration und Innerer Sicherheit.
Von der Leyen polarisiert zu sehr, daher ist sie finde ich ungeeignet als Kanzlerkandidatin, auch wenn ich sie für eine der Kompetentesten in der CDU halte. In Kramp Karrenbauer sehe ich nichts besonderes, verstehe nicht, warum sie angeblich so hoch im Kurs steht.
Altmaier hat seinen Platz gefunden, für Höheres dürfte es nicht reichen.
Für mich ist Laschet der bestgeeignetste Mann der CDU. Falls Merkel 2021 abtritt, würde ich es mit ihm versuchen.
Auch Spahns Zeit als Kanzlerkandidat wird noch kommen, aber eher noch nicht in kurzfristiger Zukunft.
Aber Merkel sollte wirklich langsam in de Pötte kommen um die Partei übergeben zu können. Kauder fällt aus. Er ist viel zu eng mit Merkel verbandelt, als das der einen Wechsel an der Spitze politisch überlebt.
Laschet, joa, kommt nicht schlecht. KKB mit Sicherheit nicht. Der junge aus SH vielleicht mal.
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Re: Die Zukunft der CDU
@Hyd. Das mit Frau von der Leyen kann ich nur als Witz auffassen. Für mich eine der grössten Schaumschlägerinnen seit Jahrzehnten.
Insgesamt kann die CDU sich glücklich schätzen, dass das jämmerlich Bild der Sozialdemokraten im Moment medial alles überstrahlt, das heisst aber nicht, dass der Druck auf dem Kessel nachlässt.
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Re: Die Zukunft der CDU
Ich sehe bei der CDU weiterhin keinen "Druck auf dem Kessel", sondern nur Genöle auf den billigen Plätzen. Wer hätte es denn besser machen können als Merkel? Und was hätte er anders machen sollen? Klar hätte ein CDU-Rechtsaußen-Kanzler ein Erstarken der AfD verhindert. Dafür hätte die Union in der Mitte Stimmen an die SPD verloren, was die "Gefahr" von Rot-Rot-Grün erheblich gesteigert hätte. Da ist die derzeitige Situation doch viel angenehmer für die CDU.yogi61 hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:51)
@Hyd. Das mit Frau von der Leyen kann ich nur als Witz auffassen. Für mich eine der grössten Schaumschlägerinnen seit Jahrzehnten.
Insgesamt kann die CDU sich glücklich schätzen, dass das jämmerlich Bild der Sozialdemokraten im Moment medial alles überstrahlt, das heisst aber nicht, dass der Druck auf dem Kessel nachlässt.
Für eine neue soziale Idee.
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Re: Die Zukunft der CDU
Hier ein Kommentar zur Situation in der CDU:
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... union.html
Ich denke, der Mann hat einige gute Argumente.
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... union.html
Ich denke, der Mann hat einige gute Argumente.
Die Grünen sind schuld. Noch Fragen?
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Re: Die Zukunft der CDU
Der Druck wird schon noch kommen. Im Moment halten sich noch einige Leute mit offener Kritik zurück,weil sie ihre Chancen nicht gefährden wollen.Willi Brand hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:20)
Ich sehe bei der CDU weiterhin keinen "Druck auf dem Kessel", sondern nur Genöle auf den billigen Plätzen. Wer hätte es denn besser machen können als Merkel? Und was hätte er anders machen sollen? Klar hätte ein CDU-Rechtsaußen-Kanzler ein Erstarken der AfD verhindert. Dafür hätte die Union in der Mitte Stimmen an die SPD verloren, was die "Gefahr" von Rot-Rot-Grün erheblich gesteigert hätte. Da ist die derzeitige Situation doch viel angenehmer für die CDU.
Es sind ja mutmasslich noch ein paar Pöstchen in der neuen Regierung zu verteilen.
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Re: Die Zukunft der CDU
Meine Bemerkung ist eine politische. Ich meine, dass - anders als in "Deiner" FDP oder "meiner" SPD - Streit und Diskussionen in der CDU eher weggebügelt werden. Ich denke dabei an Protagonisten wie Merz, Bosbach oder auch Röttgen (ohne mit denen zu sympathisieren).JJazzGold hat geschrieben:(10 Feb 2018, 17:11)
Soweit mir bekannt ist, bestanden bei der CDU niemals rechtliche Bedenken, die Partei würde demokratischen Gepflogenheiten nicht genügen.
Als Christ glaube ich, dass die "Ehe für alle" eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Mir ist schleierhaft, warum Menschen, die einer angeblich "christlichen" Partei angehören, dem widersprechen.Es ist mir neu, dass die “Ehe für alle“ Bestandteil der christlichen Lehre ist.
Re: Die Zukunft der CDU
"PeterK"
Meine Bemerkung ist eine politische. Ich meine, dass - anders als in "Deiner" FDP oder "meiner" SPD - Streit und Diskussionen in der CDU eher weggebügelt werden. Ich denke dabei an Protagonisten wie Merz, Bosbach oder auch Röttgen (ohne mit denen zu sympathisieren).
Da hast Du schon recht. So eine richtige interne Streitkultur habe ich bei der CDU auch noch nicht wahrgenommen. Vielleicht tendieren die Konservativen weniger zu interner Auseinandersetzung?
Du als individueller Christ schon, nur die christliche Lehre per se ist nicht auf “leben und leben lassen“ ausgerichtet.Als Christ glaube ich, dass die "Ehe für alle" eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Mir ist schleierhaft, warum Menschen, die einer angeblich "christlichen" Partei angehören, dem widersprechen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Zukunft der CDU
Die Junge Union stellt eine Forderung an die Parteispitze, die wie eine Drohung klingt: Bis zum CDU-Parteitag Ende Februar sollen die Namen der künftigen Minister bekannt gegeben werden.
Es gehe bei der Besetzung des Kabinetts auch um die Zukunft der CDU als Volkspartei, sagte Ziemiak und forderte. "Die Kanzlerin sollte den Mut haben, auch kritische Leute zu Ministern zu machen." Zugleich kritisierte der JU-Chef die CDU-Führung scharf: "Die Kommunikation der Parteiführung nach der Bekanntgabe der Ministerien war katastrophal." Es gebe eine herbe Enttäuschung darüber, wie die Führung sich offenbar die Aufstellung für die nächsten Jahre vorstelle. "Ich sehe in dem bislang bekannt gewordenen Tableau keine echte Erneuerung für die CDU", so Ziemiak.
https://www.weser-kurier.de/deutschland ... 98491.html
Eine völlig berechtigte Forderung. Verwunderlich nur, dass die sonst völlig unkritische Jugendorganisation der Union plötzlich aufbegehrt. Ein Karrierist wie Ziemiak setzt offenbar nicht mehr auf die Parteichefin bei seiner innerparteilichen Zukunftsplanung.
Es gehe bei der Besetzung des Kabinetts auch um die Zukunft der CDU als Volkspartei, sagte Ziemiak und forderte. "Die Kanzlerin sollte den Mut haben, auch kritische Leute zu Ministern zu machen." Zugleich kritisierte der JU-Chef die CDU-Führung scharf: "Die Kommunikation der Parteiführung nach der Bekanntgabe der Ministerien war katastrophal." Es gebe eine herbe Enttäuschung darüber, wie die Führung sich offenbar die Aufstellung für die nächsten Jahre vorstelle. "Ich sehe in dem bislang bekannt gewordenen Tableau keine echte Erneuerung für die CDU", so Ziemiak.
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Eine völlig berechtigte Forderung. Verwunderlich nur, dass die sonst völlig unkritische Jugendorganisation der Union plötzlich aufbegehrt. Ein Karrierist wie Ziemiak setzt offenbar nicht mehr auf die Parteichefin bei seiner innerparteilichen Zukunftsplanung.
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Re: Die Zukunft der CDU
Merkels Flüchtlingspolitik könnte für die CDU das werden, was die Agenda 2010 für die SPD war, die Auswirkungen von 2015 lassen sich vermutlich genauso wenig revidieren wie die Agenda 2010 und die Nachwirkungen werden Merkel ebenso überdauern wie Schröder. Die CDU muss einen schwierigen Spagat hinlegen, ihr konservatives Profil (glaubhaft!) schärfen und Wähler von der FDP und AfD zurückgewinnen und gleichseitig die eher linken Wähler halten, die man der SPD abgenommen hat, schwer vorstellbar wie das gelingen soll, ich sehe die CDU langfristig eher unter 30% als drüber, die SPD unter 20%, davon profitieren werden Grüne, AfD und FDP.
Personalmäßig sind CDU und SPD gleichermaßen schlecht aufgestellt.
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Re: Die Zukunft der CDU
Peinlich finde ich auch, daß offensichtlich erfolglose Politiker erneut mit Ministerämtern betraut werden sollen, die ganz eindeutig in andere Hände übergehen müßten, die sich als Macher in nachgeordneten Funktionen bestens bewährt haben. Warum besetzt man das Finanzministerium nicht mit einem (parteilosen ?) Finanzfachmann anstatt dort einen Vollblutpolitiker zu verbrauchen, der das Amt nur mit Bauchschmerzen übernimmt? Wodurch empfiehlt sich Frau von-der-Leyen für das Verteidigungsministerium?yogi61 hat geschrieben:(11 Feb 2018, 09:35)
Die Junge Union stellt eine Forderung an die Parteispitze, die wie eine Drohung klingt: Bis zum CDU-Parteitag Ende Februar sollen die Namen der künftigen Minister bekannt gegeben werden.
Es gehe bei der Besetzung des Kabinetts auch um die Zukunft der CDU als Volkspartei, sagte Ziemiak und forderte. "Die Kanzlerin sollte den Mut haben, auch kritische Leute zu Ministern zu machen." Zugleich kritisierte der JU-Chef die CDU-Führung scharf: "Die Kommunikation der Parteiführung nach der Bekanntgabe der Ministerien war katastrophal." Es gebe eine herbe Enttäuschung darüber, wie die Führung sich offenbar die Aufstellung für die nächsten Jahre vorstelle. "Ich sehe in dem bislang bekannt gewordenen Tableau keine echte Erneuerung für die CDU", so Ziemiak.
https://www.weser-kurier.de/deutschland ... 98491.html
Eine völlig berechtigte Forderung. Verwunderlich nur, dass die sonst völlig unkritische Jugendorganisation der Union plötzlich aufbegehrt. Ein Karrierist wie Ziemiak setzt offenbar nicht mehr auf die Parteichefin bei seiner innerparteilichen Zukunftsplanung.
Erfahrene Bundesminister könnten doch in der Partei Organisationsaufgaben und politische Diskussionen leiten, während die "zweite Reihe" einmal Gelegenheit hat, Verantwortung zu tragen.
Ich meine, daß die Kanzlerin sehr kritisch die Leistungen ihrer bestehenden Ministerriege überprüfen sollte, so daß am Ende ein gesunder Mix aus profilierten Ministern und aufstrebenden Nachwuchskräften entsteht. Das ist doch nicht nur ein Problem der CDU, wie ein Seitenblick zur CSU und SPD sofort zeigt.!
Re: Die Zukunft der CDU
Mega Maddin hat geschrieben:(11 Feb 2018, 09:52)
Merkels Flüchtlingspolitik könnte für die CDU das werden, was die Agenda 2010 für die SPD war, die Auswirkungen von 2015 lassen sich vermutlich genauso wenig revidieren wie die Agenda 2010 und die Nachwirkungen werden Merkel ebenso überdauern wie Schröder. Die CDU muss einen schwierigen Spagat hinlegen, ihr konservatives Profil (glaubhaft!) schärfen und Wähler von der FDP und AfD zurückgewinnen und gleichseitig die eher linken Wähler halten, die man der SPD abgenommen hat, schwer vorstellbar wie das gelingen soll, ich sehe die CDU langfristig eher unter 30% als drüber, die SPD unter 20%, davon profitieren werden Grüne, AfD und FDP.
Personalmäßig sind CDU und SPD gleichermaßen schlecht aufgestellt.
Schliesse mich dem an, Merkel ist das letzte zugpferd der cdu. Trotzdem ist die Cdu die letzte
Volkspartei. Regierungsbildungen damit schwerer.
Re: Die Zukunft der CDU
Merkel will die volle Legislatur bis 2021 im Kanzleramt bleiben und auch den CDU-Vorsitz keinesfalls abgeben.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 92934.html
Ich würde mich sehr wundern, wenn die CDU ihrer Domina ungehorsam wäre und doch einen Rücktritt fordert oder gar durchsetzt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 92934.html
Ich würde mich sehr wundern, wenn die CDU ihrer Domina ungehorsam wäre und doch einen Rücktritt fordert oder gar durchsetzt.
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Re: Die Zukunft der CDU
Die Flüchtlingspolitik und die Agenda-Politik - die ja maßgeblich von der CDU/CSU mitgeprägt wurde - gehören eigentlich zusammen. Der von der UNION stets befürwortete Niedriglohnsektor mit der Möglichkeit des Aufstockens durch ALG II funktioniert nur, wenn es ausreichend freie Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt gibt. Und gerade der Dienstleistungssektor glaubt, auf solche vom Staat subventionierten Arbeitskräfte angewiesen zu sein.Mega Maddin hat geschrieben:(11 Feb 2018, 09:52)
Merkels Flüchtlingspolitik könnte für die CDU das werden, was die Agenda 2010 für die SPD war, die Auswirkungen von 2015 lassen sich vermutlich genauso wenig revidieren wie die Agenda 2010 und die Nachwirkungen werden Merkel ebenso überdauern wie Schröder. Die CDU muss einen schwierigen Spagat hinlegen, ihr konservatives Profil (glaubhaft!) schärfen und Wähler von der FDP und AfD zurückgewinnen und gleichseitig die eher linken Wähler halten, die man der SPD abgenommen hat, schwer vorstellbar wie das gelingen soll, ich sehe die CDU langfristig eher unter 30% als drüber, die SPD unter 20%, davon profitieren werden Grüne, AfD und FDP.
Personalmäßig sind CDU und SPD gleichermaßen schlecht aufgestellt.
Aus marktradikaler Sicht war der Sommer 2015 ein Glücksfall. Die Bevölkerung ist tief gespalten, bürgerliche Mehrheiten erscheinen auf lange Sicht gesichert, radikale Sozialreformen erscheinen, ohne großen Widerstand durchgesetzt werden zu können. Sogar neue Märkte ergeben sich - zum Beispiel der Schulbildungsmarkt.
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Re: Die Zukunft der CDU
In mehrlei Hinsicht falsch. Der Großteil der Ankommenden ist für den deutschen Arbeitsmarkt nicht verwendbar, nicht nur wegen gravierender Unbildung, sondern teilweise der Unfähigkeit mit der hier ansässigen Arbeitsstruktur umzugehen. Der Anteil steigt zudem noch, da Höherqualifizierte aus zivilisierten Regionen mit höherer Wahrscheinlichkeit das Land wieder verlassen werden, wenn es die Umstände in der Heimat zulassen.sünnerklaas hat geschrieben:(11 Feb 2018, 18:59)
Die Flüchtlingspolitik und die Agenda-Politik - die ja maßgeblich von der CDU/CSU mitgeprägt wurde - gehören eigentlich zusammen. Der von der UNION stets befürwortete Niedriglohnsektor mit der Möglichkeit des Aufstockens durch ALG II funktioniert nur, wenn es ausreichend freie Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt gibt. Und gerade der Dienstleistungssektor glaubt, auf solche vom Staat subventionierten Arbeitskräfte angewiesen zu sein.
Aus marktradikaler Sicht war der Sommer 2015 ein Glücksfall. Die Bevölkerung ist tief gespalten, bürgerliche Mehrheiten erscheinen auf lange Sicht gesichert, radikale Sozialreformen erscheinen, ohne großen Widerstand durchgesetzt werden zu können. Sogar neue Märkte ergeben sich - zum Beispiel der Schulbildungsmarkt.
Marktradikalität passt hier nicht, denn eine Wettbewerbssteigerung gibt es dadurch eher auf dem Wohnungsmarkt oder dem um Partnerschaften (siehe geschlechtliche Demografie), zumal man bei der Aufgabe staatlicher Pflichten beim Grenzschutz noch über das Verhältnis zu Eigentum und Bürgereigentum ("Ein Sozialstaat mit offenen Grenzen ist Enteignung seiner Bürger")
Die Entscheidung bzgl der Siedlungsfreigabe fußt meines Erachtens nach nur im üblichen "Weg des geringsten Widerstands" und der Fehleinschätzung eben dessen. Natürlich kann es auch sein, dass sie auch die Stabilität Griechenlands im Auge hatte.
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
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He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Die Zukunft der CDU
Ich weiß nicht, ob sich Frau Merkel mit dieser Aussage einen Gefallen gemacht hat. Einen zweiten Kohl wird die CDU nicht gutheißen.Charles hat geschrieben:(11 Feb 2018, 18:15)
Merkel will die volle Legislatur bis 2021 im Kanzleramt bleiben und auch den CDU-Vorsitz keinesfalls abgeben.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 92934.html
Ich würde mich sehr wundern, wenn die CDU ihrer Domina ungehorsam wäre und doch einen Rücktritt fordert oder gar durchsetzt.
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