eCall
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eCall
Hallo zusammen,
ab April 2018 müssen alle Neuwagen mit eCall ausgestattet sein, was bedeutet, dass sie automatisch einen Notruf senden, wenn der Airbag ausgelöst wird.
In erster Linie dient das sicherlich mal wieder der Automobilindustrie, denn jeglicher offensichtlich überflüssige Elektronikschrott verursacht Kosten. In Deutschland wird der TÜV sicherlich ab dann die Funktionsweise überprüfen und das eine oder andere Auto aus dem Verkehr ziehen.
Ist eCall bei Fahrzeugen, die vermutlich ausschließlich in Europa bewegt werden, wirklich sinnvoll? Ich meine, selbst in Norwegen und Finnland gibt es nicht viele Straßen, auf denen ein schwerer Unfall nicht schnell bemerkt werden würde. Zwar gibt es zweifelsfrei Vollidioten, die in einem solchen Falle zuerst einmal mit ihrem Schlaufon Fotos machen müssen. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass 95% der Zeugen zumindest einen Notruf absetzen würden.
Haltet Ihr eCall für notwendig?
ab April 2018 müssen alle Neuwagen mit eCall ausgestattet sein, was bedeutet, dass sie automatisch einen Notruf senden, wenn der Airbag ausgelöst wird.
In erster Linie dient das sicherlich mal wieder der Automobilindustrie, denn jeglicher offensichtlich überflüssige Elektronikschrott verursacht Kosten. In Deutschland wird der TÜV sicherlich ab dann die Funktionsweise überprüfen und das eine oder andere Auto aus dem Verkehr ziehen.
Ist eCall bei Fahrzeugen, die vermutlich ausschließlich in Europa bewegt werden, wirklich sinnvoll? Ich meine, selbst in Norwegen und Finnland gibt es nicht viele Straßen, auf denen ein schwerer Unfall nicht schnell bemerkt werden würde. Zwar gibt es zweifelsfrei Vollidioten, die in einem solchen Falle zuerst einmal mit ihrem Schlaufon Fotos machen müssen. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass 95% der Zeugen zumindest einen Notruf absetzen würden.
Haltet Ihr eCall für notwendig?
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Re: eCall
Es gibt ein paar wenige Autos die nachts auf Landstrassen vom Weg abkommen und im Feld landen. Denen wäre damit geholfen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: eCall
ich hab mal irregulär die rennstrecke (landstraße) verlassen und die airbags haben ausgelöst. mir wär das furchtbar unangenehm gewesen, wenn dann noch die bullen aufgekreuzt wären und dann gleich noch die geschwindigkeit aus dem esp oder navi ausgelesen hätten...- 
wenn man den call noch abbrechen kann, ist das eine gute sache und hilft sicher leben zu retten. damit sind genau die extra minuten gewonnen, die manchmal fehlen.
der datenschutz sollte aber gewährleistet werden.

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Re: eCall
Adam Smith hat geschrieben:(24 Jan 2018, 19:40)
Es gibt ein paar wenige Autos die nachts auf Landstrassen vom Weg abkommen und im Feld landen. Denen wäre damit geholfen.
Und dafür die ganze Überwachung?
Vielleicht sollte man alle Menschen in Käfige einsperren. Wenn sie dann mal einen Herzinfarkt erleiden, was ja jederzeit möglich ist, so ist stets ein Arzt in der Nähe. Diese Maßnahme würde noch mehr Leben retten.
Der ganze Überwachungswahn ist unerträglich, aber die Mehrheit scheint das gar nicht zu interessieren.
Re: eCall
Übrigens könnte man auch in Flugzeugen sämtliche Passagiere mit einem Fallschirm ausstatten sowie alle Sitze dort als Schleudersitze einbauen. Das würde mehr Leben retten als eCall. Allerdings kämen dann die Kosten nicht auf die Autofahrer, sondern auf die Flugzeughersteller zu. Deshalb hat das wohl noch kein Politiker vorgeschlagen.
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Re: eCall
Überwachung ist nur dann schlimm, wenn der Überwacher irre ist.KarlRanseier hat geschrieben:(24 Jan 2018, 20:17)
Und dafür die ganze Überwachung?
Vielleicht sollte man alle Menschen in Käfige einsperren. Wenn sie dann mal einen Herzinfarkt erleiden, was ja jederzeit möglich ist, so ist stets ein Arzt in der Nähe. Diese Maßnahme würde noch mehr Leben retten.
Der ganze Überwachungswahn ist unerträglich, aber die Mehrheit scheint das gar nicht zu interessieren.
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Re: eCall
Adam Smith hat geschrieben:(24 Jan 2018, 20:44)
Überwachung ist nur dann schlimm, wenn der Überwacher irre ist.
Ich finde, dass die Überwachung bereits eine massive Einschränkung der Freiheit darstellt. Was geht es den Staat oder die maßgeblichen Profitmaximierer an, wann sich wer wo befindet?
Bislang hat man noch die Möglichkeit, der nahezu flächendeckenden Überwachung zumindest teilweise zu entgehen, indem man z.B. auf ein Schlaufon, das einem ja geradezu nachgeworfen wird, verzichtet und stets mit Bargeld zahlt. Aber es ist zu beobachten, dass diese Möglichkeiten schrittweise abgeschafft werden sollen.
Das finde ich nicht gut, weil mir, vielleicht im Gegensatz zu Dir, ein uneingeschränktes Vertrauen zur Staatsmacht und zu den Konzernen fehlt. Die Datensammelwut ist auch nicht zu rechtfertigen. Und man muss sich auch fragen, wann und wieso der Datenschutz wegreformiert wurde. Hat man das eigentlich mit "Arbeitsplätzen" oder mit "Terrorgefahr" begründet?

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Re: eCall
es wäre schon geholfen, wenn man sich ned selbst belasten müsste und daten aus dem navi, esp, dashcam und der driftbox oder anderen black boxes straffrei sicher löschen dürfte...-
die datenschützer haben sich leider in der vergangenheit als papiertiger erwiesen. sobald solche datenbanken vorhanden sind, werden begehrlichkeit geweckt und bisher konnten kriminelle polizisten ohne unrechtsbewusstsein immer mittel und wege finden, wie sie an diese daten kommen konnten...-

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Re: eCall
Ach... wenns die Arschlöcher glücklich macht zu wissen, wo ich den ganzen Tag rumgondel dann lass ich ihnen halt den Spaß.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: eCall
is natürlich der völlig falsche argumentationsansatz...Excellero hat geschrieben:(25 Jan 2018, 00:07)
Ach... wenns die Arschlöcher glücklich macht zu wissen, wo ich den ganzen Tag rumgondel dann lass ich ihnen halt den Spaß.

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Re: eCall
Ich finds gut - das Ding sollte aber vor der Anwahl noch einmal den User nachfragen - ob es telefonieren soll.. die 5 Sekunden sollte man dem System zugestehen.
Viele Autos haben das System doch heute schon. (Ja .... man kann das Telefon nicht mit dem Auto verbinden.....aber wer macht das schon mit Verzicht auf Freisprechanlage und Naviupdate..)
Ich hab die Bags noch nicht sehen müssen.
Viele Autos haben das System doch heute schon. (Ja .... man kann das Telefon nicht mit dem Auto verbinden.....aber wer macht das schon mit Verzicht auf Freisprechanlage und Naviupdate..)
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Re: eCall
Ist mir bewusst, aber was soll ich machen? Auf ewig ein Auto von 2017 fahren? Ich will mir dieses Jahr ein neues kaufen....SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(25 Jan 2018, 00:14)
is natürlich der völlig falsche argumentationsansatz...

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Re: eCall
...machst Du immer alle Handys aus - und fährst erst dann los ? Das wird doch schon ausgewertet - Handy an ...und fahren. (Google >> TrafficSpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(25 Jan 2018, 00:14)
is natürlich der völlig falsche argumentationsansatz...
....und ob dann Hyänen (Abschlepper) auch die Daten bekommen - darüber kann man sich unterhalten.Öffnen Sie Google Maps auf Ihrem Computer.
Klicken Sie links oben auf das Menü .
Wählen Sie Verkehrslage, Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder Gelände aus.
Nun werden unten weitere Informationen angezeigt.
Um eine Ansicht auszuschalten, klicken Sie erneut darauf.
Im Gegenzug erwarte ich einen Mobilfunkausbau bis ins ALLERLETZTE Strassengraben - Loch in dem man verschwinden kann..... von staatlicher Seite... (wenn es soooo wichtig ist)
Die Datensammele - aufbauend auf ein NOTRUF über alle Provider ohne weiteren Netzausbau .... ist eine HALBE Sache. Das muss dann schon FLÄCHENDECKEND sein.
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Re: eCall
1. hab ich 5 handys und die laufen nicht auf meinen namen.Teeernte hat geschrieben:(25 Jan 2018, 00:27)
...machst Du immer alle Handys aus - und fährst erst dann los ? Das wird doch schon ausgewertet - Handy an ...und fahren. (Google >> Traffic
....
2. der gewöhnliche kriminelle bulle hat bisher noch keinen zugriff auf diese daten...-

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Re: eCall
Bevor wieder mal alles nix ist und der Himmel auf uns niederzustürzen droht - einfach mal versuchen was ist dran und besonders WIE funktioniert das Ganze und was sind die üblichen Verschwörungstheorien die in D ein besonders guten Nährboden haben.
Was würden wir bloß anfangen - ohne das WWW - dann gäbe es nur den Stammtisch zum resümieren - nun wer Internetzugang hat kann sich ja auch mal informieren : Quelle : SPON (28.04.2015) "Bei einem Verkehrsunfall löst das Fahrzeug dann automatisch Alarm aus und ruft Hilfe. Doch wie funktioniert eCall? Und warum gilt es als umstritten?" oder ADAC : Quelle Die wissen auch was da übertragen wird :
Jetzt noch das nächste Argument vorweggenommen - UND WENN dort ein Funkloch ist
Tja, dann wird eben gestorben wie in der "guten alten Zeit" 

Was würden wir bloß anfangen - ohne das WWW - dann gäbe es nur den Stammtisch zum resümieren - nun wer Internetzugang hat kann sich ja auch mal informieren : Quelle : SPON (28.04.2015) "Bei einem Verkehrsunfall löst das Fahrzeug dann automatisch Alarm aus und ruft Hilfe. Doch wie funktioniert eCall? Und warum gilt es als umstritten?" oder ADAC : Quelle Die wissen auch was da übertragen wird :
Zur größten Sorge :Kommt ein eCall automatisch oder manuell zustande, werden die nachfolgenden Daten einmal und nur im Zusammenhang mit dem unmittelbar zuvor ereigneten Unfall an die Rettungsleitstelle übermittelt (Quelle: Europäischer Standard EN 15722):
Zeitstempel des Unfalls (UTC-Format/koordinierte Weltzeit)
Steuerungsdaten (Auslöseart manuell/automatisch, Kennung Notruf/Test,
EG-Fahrzeugklasse, Positions-Verlässlichkeitsbit)
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN; international genormte, 17-stellige Nummer, mit der ein Auto gemäß IS0 3779 eindeutig identifizierbar ist)
Antriebsart (z. B. Benzin, Diesel, Gas, Elektro)
Fahrzeugposition (geographische Länge und Breite gemäß ISO 6709)letzte zwei Fahrzeugpositionen (Längen- und Breitengrad-Unterschiede in Bezug zur aktuellen Fahrzeugposition)
Fahrtrichtung des Autos (in Zwei-Grad-Schritten 0-358 von der magnetischen Nord-Richtung)
Anzahl der Insassen (bekannte Mindestanzahl angelegter Sicherheitsgurte)
optionale Zusatzdaten (nicht festgelegt; kann beispielsweise eine (IP-)Adresse erhalten, unter der weitere relevante Daten oder Funktionen abrufbar sind)
Notruf- und Connected-Dienste der Fahrzeughersteller können davon abweichen.
Also wenn das hier einigermaßen zutrifft :Kann eCall ein Bewegungsprofil von mir erzeugen?
Nein, wenn es sich um ein reines eCall-System gemäß gesetzlicher Vorschrift handelt.
Denn die dort verwendete SIM-Karte bucht sich erst dann in (das vor Ort stärkste) Mobilfunknetz ein, wenn das Auto einen verletzungsrelevanten Unfall hatte, und wählt dann die einheitliche Notrufnummer 112.
Die EU-Verordnung lässt außerdem nicht zu, dass ein "echter" eCall über ein drahtlos per Bluetooth verbundenes Mobiltelefon abgesetzt wird. Vielmehr muss die Mobilfunk-Sende- und -Empfangseinheit samt SIM-Karte für eCall fest im Auto verbaut sein.
Anders kann es aussehen, wenn es sich um ein so genanntes Connected-System handelt:
Diese sind üblicherweise dauerhaft in einem Mobilfunknetz eingebucht, um auch andere Dienste zu erbringen. Dazu schließt der Fahrzeughalter zuvor einen Vertrag mit dem Dienstleister (meist Fahrzeughersteller) ab, der auch die Datenerhebung, Nutzung, Speicherung usw. regelt. Ohne Einwilligung des Nutzers darf der Hersteller nichts erheben und speichern.
In der EU-Verordnung zum eCall ist klar geregelt, dass zwischen dem gesetzlich verordneten eCall-System und einem herstellerspezifischen Connected-System kein Datenaustausch erfolgen darf.
Womöglicht ist ja auch mal einer der Kritiker in so einer Lage - aus falsch verstandenem "Datenschutz" sterbenLaut EU können mit eCall in Europa jährlich 2.500 Menschenleben gerettet und die Zahl der im Straßenverkehr verletzten Personen deutlich verringert werden. Dazu soll die Rettungskette verbessert werden.

Jetzt noch das nächste Argument vorweggenommen - UND WENN dort ein Funkloch ist


"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: eCall
Ach so - du legst es darauf an - und hast 5 Angeln ausgelegt . Na da - Petri ...irgendwas.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(25 Jan 2018, 00:33)
1. hab ich 5 handys und die laufen nicht auf meinen namen.
2. der gewöhnliche kriminelle bulle hat bisher noch keinen zugriff auf diese daten...-
Keins hat die Karte des anderen schon mal gesehen ? ...und 50 km vor Deiner Wohnung/Übernachtung stellst Du alle aus ? - und erst min 20 km hinter der Wohnung wieder an ?
...und auf der Mautstrecke alles aus ?
.....und ladest natürlich NICHT zu hause. ...keins ist Apple/Google/Samsung/Huawei...
Dann ist ja guuut.
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Re: eCall
wenn du ein privat handy auf deinen privaten namen anmeldest, ist es rechtlich ziemlich einfach einen richterlichen beschluss zum abhören zu erwirken. sowas zeichnet der zuständige richter ab ohne den antrag zu lesen, zig mal im monat.Teeernte hat geschrieben:(25 Jan 2018, 01:05)
Ach so - du legst es darauf an - und hast 5 Angeln ausgelegt . Na da - Petri ...irgendwas.
Keins hat die Karte des anderen schon mal gesehen ? ...und 50 km vor Deiner Wohnung/Übernachtung stellst Du alle aus ? - und erst min 20 km hinter der Wohnung wieder an ?
...und auf der Mautstrecke alles aus ?
.....und ladest natürlich NICHT zu hause. ...keins ist Apple/Google/Samsung/Huawei...
Dann ist ja guuut.
wenn das handy auf ne firma auf malta läuft, ist das für die bullen und den richter deutlich schwieriger....
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Re: eCall
Theo Heinz Theo.... was baut der Autobauer ein ?immernoch_ratlos hat geschrieben:(25 Jan 2018, 00:43)
Bevor wieder mal alles nix ist und der Himmel auf uns niederzustürzen droht - einfach mal versuchen was ist dran und besonders WIE funktioniert das Ganze und was sind die üblichen Verschwörungstheorien die in D ein besonders guten Nährboden haben.![]()
Jetzt noch das nächste Argument vorweggenommen - UND WENN dort ein Funkloch istTja, dann wird eben gestorben wie in der "guten alten Zeit"
..die strengen Datenschutzbestimmungen der Verordnung würden ausschließlich für den Notruf in seiner Basisfunktion gelten.Prinzipübersicht der für ein eCall-System nötigen Bauteile:
Airbag-Steuergerät, das die Information bereit stellt, ob ein Unfall mit Verletzungsgefahr passiert istSatelliten-Empfänger, damit das Auto via GPS und/oder Galileo seinen Standort zum Zeitpunkt des Unfalles ermitteln kann (wird vielfach zusammen mit dem Navisystem genutzt)Mobilfunkantenne zum Senden des Notrufes an die Notrufzentrale eCall-Steuerung (teilweise im Infotainment integriert), die die für den eCall benötigten Daten sammelt und nach Unfall eine Mobilfunkverbindung zur europaweit einheitlichen Notrufnummer 112 aufbaut, die eCall Daten übermittelt und eine Sprachverbindung zur Notrufzentrale öffnet.Mikrofon und Lautsprecher, damit die Notrufzentrale mit den Fahrzeuginsassen sprechen kann (wird vielfach zusammen mit der Freisprechanlage benutzt)Notakku, um die eCall Funktion auch bei einer unfallbedingten Zerstörung der Starterbatterie aufrecht zu erhaltenNotruftaste, mit der ein eCall manuell ausgelöst werden kann, z.B. in medizinischen Notfällen oder wenn ein Fahrzeuginsasse Zeuge eines Unfalls wirdKontrollleuchte, die die Funktionsfähigkeit des eCall-Systems anzeigtIdealerweise zusätzliche Taste für Pannenruf bei rein technischen Defekten, damit diese nicht die 112-Notrufzentralen belasten
Bereits Verkahrsdatenabrufe für das NAvi werden die Datenschutzbestimmungen aufweichen.
Alles über ein BUS System verbunden.... die zu übertragenden Daten vorgespeichert (soweit nicht Crash abhängig...)
Das System ist in Sleepmodus - gibt es einen zusätzlichen "hok on" ?
- um Zugang zum System zu bekommen - reicht ein Bauteil des Bussystems. Der geübte Hacker nimmt den Sensor der Hinterradbremse. Da lässt sich eine Fernsteuerung/Systemtracker gut nachrüsten//Systemdaten abrufen...Systeme sperren.
MAchbar ist da schon einiges ....
...und Fehlalarmierungen aus DEFEKTEN Autos...(Schrottpresse) zusätzlich.
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Re: eCall
Jooooo. Nix neues - man nimmt übrigens Zwergstaatenprovider - der aus einem anderen Staat versorgt wird. Vatikanstadt oder Liechtenstein....dann müssen 2 Staaten darüber entscheiden.... (Wenn man sich nicht geeinigt hätte)SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(25 Jan 2018, 01:12)
wenn du ein privat handy auf deinen privaten namen anmeldest, ist es rechtlich ziemlich einfach einen richterlichen beschluss zum abhören zu erwirken. sowas zeichnet der zuständige richter ab ohne den antrag zu lesen, zig mal im monat.
wenn das handy auf ne firma auf malta läuft, ist das für die bullen und den richter deutlich schwieriger....
(Durchsuchungsbeschluss - alle Fahrzeuge/Gegenstände /....in Nutzung des Herrn "F" .... wenn der also "die" Nummer hat - wird die GENOMMEN. )
Das Finanzamt reicht - um die Brücke zu sprengen. (Eigenes / zentrales Ermittlungsorgan - wenn es sein muss)
Wenn das einen kümmern WÜRDE... beim Nächsten Terroranschlag übernimmt ein anderes AMT. (auch) Die Daten werden danach NICHT weggeworfen.
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Re: eCall
immernoch_ratlos hat geschrieben:(25 Jan 2018, 00:43)
Bevor wieder mal alles nix ist und der Himmel auf uns niederzustürzen droht - einfach mal versuchen was ist dran und besonders WIE funktioniert das Ganze und was sind die üblichen Verschwörungstheorien die in D ein besonders guten Nährboden haben.![]()
Was würden wir bloß anfangen - ohne das WWW - dann gäbe es nur den Stammtisch zum resümieren - nun wer Internetzugang hat kann sich ja auch mal informieren : Quelle : SPON (28.04.2015) "Bei einem Verkehrsunfall löst das Fahrzeug dann automatisch Alarm aus und ruft Hilfe. Doch wie funktioniert eCall? Und warum gilt es als umstritten?" oder ADAC : Quelle Die wissen auch was da übertragen wird : Zur größten Sorge : Also wenn das hier einigermaßen zutrifft :Womöglicht ist ja auch mal einer der Kritiker in so einer Lage - aus falsch verstandenem "Datenschutz" sterben
Jetzt noch das nächste Argument vorweggenommen - UND WENN dort ein Funkloch istTja, dann wird eben gestorben wie in der "guten alten Zeit"
Warum wird die Antriebsart übermittelt? Will man Dieselfahrer verrecken lassen, weil diese die Umwelt so stark verpesten?



2.500 Menschenleben können damit also europaweit gerettet werden? Wer hat das ausgerechnet, die deutschen Statistikfrisöre vom ADAC?


Europa hat übrigens über 740 Millionen Einwohner. Würde man die alle nach Guantanamo sperren -ein Ausbau der Käfigkapazitäten wäre natürlich notwendig-, so könnte man nicht nur die Kriminalität in Europa auf 0 senken, auch die Menschen wären sicherer, weil ständig mehrere Ärzte direkt vor Ort erreichbar sind!

Re: eCall
Teeernte hat geschrieben:(25 Jan 2018, 01:28)
Theo Heinz Theo.... was baut der Autobauer ein ?
..die strengen Datenschutzbestimmungen der Verordnung würden ausschließlich für den Notruf in seiner Basisfunktion gelten.
Bereits Verkahrsdatenabrufe für das NAvi werden die Datenschutzbestimmungen aufweichen.
Alles über ein BUS System verbunden.... die zu übertragenden Daten vorgespeichert (soweit nicht Crash abhängig...)
Das System ist in Sleepmodus - gibt es einen zusätzlichen "hok on" ?
- um Zugang zum System zu bekommen - reicht ein Bauteil des Bussystems. Der geübte Hacker nimmt den Sensor der Hinterradbremse. Da lässt sich eine Fernsteuerung/Systemtracker gut nachrüsten//Systemdaten abrufen...Systeme sperren.
MAchbar ist da schon einiges ....
...und Fehlalarmierungen aus DEFEKTEN Autos...(Schrottpresse) zusätzlich.
Für den Verbraucher kostet der Schwachsinn vor allem Geld. Auch der TÜV wird mehr zulangen und mehr Autos aus dem Verkehr ziehen bzw. den Werkstätten mehr Kunden verschaffen.
Im Gegenzug sinkt das Risiko, bei einem Unfall zu sterben, um ein paar Millionstel Prozent, wenn überhaupt...
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Re: eCall
Ich bin dagegen. Solche Daten haben es an sich, missbraucht zu werden.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: eCall
So isses...Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jan 2018, 17:12)
Ich bin dagegen. Solche Daten haben es an sich, missbraucht zu werden.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: eCall
Ich habe schon in älteren Autos solche Systeme gehabt, habe die zugehörigen Verträge aber immer abgelehnt. Wenn das jetzt Pflicht wird, wäre das nicht schön.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: eCall
Ich bin aktives Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr und öfter bei Einsätzen nach einem Verkehrsunfall dabei. Die Antriebsart ist deswegen wichtig weil z. B. bei Elektro- und Hybridfahrzeugen eine höhere Bordspannung anliegt. Da muß man aufpassen wenn man das Fahrzeug aufschneidet um das Unfallopfer zu bergen. Bei einem brennenden Fahrzeug gibt es schon erhebliche Unterschiede ob es sich um ein Fahrzeug mit Benzin-, Diesel- oder Gasantrieb handelt. Wenn man die Antriebsart bereits bei der Anfahrt zur Einsatzstelle weiß ist schon einiges gewonnen. Je weniger unbekannte Faktoren beim Eintreffen am Einsatzort desto besser.KarlRanseier hat geschrieben:(25 Jan 2018, 18:43)
Warum wird die Antriebsart übermittelt? Will man Dieselfahrer verrecken lassen, weil diese die Umwelt so stark verpesten?![]()
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Ich war selbst schon bei ein paar Einsätzen dabei, bei denen die Unfallärzte meinten 20 Minuten früher und man hätte noch helfen können. Meine Meinung, wer eCall ablehnt sollte zumindest einen Organspendeausweis mitführen. Ausschlachten nach Unfalltod geht meistens noch und hilft anderen.2.500 Menschenleben können damit also europaweit gerettet werden? Wer hat das ausgerechnet, die deutschen Statistikfrisöre vom ADAC?![]()
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Re: eCall
Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2018, 14:49)
Ich bin aktives Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr und öfter bei Einsätzen nach einem Verkehrsunfall dabei. Die Antriebsart ist deswegen wichtig weil z. B. bei Elektro- und Hybridfahrzeugen eine höhere Bordspannung anliegt. Da muß man aufpassen wenn man das Fahrzeug aufschneidet um das Unfallopfer zu bergen. Bei einem brennenden Fahrzeug gibt es schon erhebliche Unterschiede ob es sich um ein Fahrzeug mit Benzin-, Diesel- oder Gasantrieb handelt. Wenn man die Antriebsart bereits bei der Anfahrt zur Einsatzstelle weiß ist schon einiges gewonnen. Je weniger unbekannte Faktoren beim Eintreffen am Einsatzort desto besser.
Ich war selbst schon bei ein paar Einsätzen dabei, bei denen die Unfallärzte meinten 20 Minuten früher und man hätte noch helfen können. Meine Meinung, wer eCall ablehnt sollte zumindest einen Organspendeausweis mitführen. Ausschlachten nach Unfalltod geht meistens noch und hilft anderen.
Danke für die Erklärung, warum die Antriebsart übermittelt wird.
Wenn man halbwegs vernünftig fährt, ist die Wahrscheinlichkeit, bei einen Unfall ernsthaft verletzt zu werden, zumindest hierzulande verschwindend gering. In China und Indien sieht das anders aus, aber der Arm der EU reicht noch nicht so weit.
Ist man dann aber durch einen Unfall sehr schwer verletzt worden, so ist wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass das mitten in Europa lange niemand bemerkt, auch wieder sehr gering.
Die Wahrscheinlichkeit, durch eCall gerettet zu werden, ist also etwa so groß wie die Wahrscheinlichkeit, von einem abstürzenden Satelliten erschlagen zu werden.
Wie geschrieben, man könnte viel mehr Menschenleben retten, wenn in Verkehrsflugzeugen jeder Passagier einen Schleudersitz und einen Fallschirm hätte, das wird aber aus Kostengründen nicht umgesetzt. An eCall hingegen kann die Automobilindustrie verdienen.
Re: eCall
Da habe ich etwas Zweifel an ihren Zahlen. Die Zahl der Verkehrstoten beläuft sich laut WHO weltweit auf 1,25 Mio Personen pro Jahr. https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... -Jahr.html . Die Zahl der Toten im Flugverkehr lag 2016 bei 140 Personen. https://de.statista.com/statistik/daten ... ugverkehr/ Und von einem abstürzenden Satelliten wurde soweit mir bekannt noch niemand getötet.KarlRanseier hat geschrieben:(01 Apr 2018, 15:12)
Die Wahrscheinlichkeit, durch eCall gerettet zu werden, ist also etwa so groß wie die Wahrscheinlichkeit, von einem abstürzenden Satelliten erschlagen zu werden.
Wie geschrieben, man könnte viel mehr Menschenleben retten, wenn in Verkehrsflugzeugen jeder Passagier einen Schleudersitz und einen Fallschirm hätte, das wird aber aus Kostengründen nicht umgesetzt. An eCall hingegen kann die Automobilindustrie verdienen.
Re: eCall
Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2018, 15:37)
Da habe ich etwas Zweifel an ihren Zahlen. Die Zahl der Verkehrstoten beläuft sich laut WHO weltweit auf 1,25 Mio Personen pro Jahr. https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... -Jahr.html . Die Zahl der Toten im Flugverkehr lag 2016 bei 140 Personen. https://de.statista.com/statistik/daten ... ugverkehr/ Und von einem abstürzenden Satelliten wurde soweit mir bekannt noch niemand getötet.
eCall ist nur sinnvoll für Menschen, die grundsätzlich nachts zwischen 2:00 und 5:00 Uhr besoffen in Lappland mit ihrem Auto durch die Gegend rasen.
Re: eCall
Das ist eine recht leichtfertige Aussage, ich war selbst mal Ersthelfer bei einem Unfall. Das war kein schwerer Unfall, aber zum auslösen des Airbags hat es gereicht. Die Fahrerin war benommen (verdacht auf Gehirnerschütterung) und konnte nicht selbst um Hilfe rufen oder das Fahrzeug verlassen. Kurz darauf wurde ihr schlecht, und sie musste sich übergeben. Was in dem Zustand durchaus mit einer Erstickungsgefahr einhergeht. Ist dann eben kein Helfer da, kann so etwas böse ausgehen.KarlRanseier hat geschrieben:(02 Apr 2018, 14:49)
eCall ist nur sinnvoll für Menschen, die grundsätzlich nachts zwischen 2:00 und 5:00 Uhr besoffen in Lappland mit ihrem Auto durch die Gegend rasen.
And it's been completely "demagnetised" by Stephen Hawking himself!
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Re: eCall
Hallo zusammen.
Es ist immer wieder mit Bewunderung zu beobachten, daß ...
man muß nur einigen ... na ja, fast allen ... einen gewißen Vorteil versprechen, und schon geben sie alle möglichen Daten freiwillig und mit Begeisterung heraus.
So sendet das Smartphon ständig den Standort des Benutzers ... auch wenn er nicht telephoniert, sondern es nur bei sich trägt. Aber man will ja telephonieren und will oder muß ständig erreichbar sein.
Selbiges gilt auch für das Navi! Schon bei der Eingabe: "von .. nach" werden diese Daten gespeichert. Die Strecke wird ebenso gespeichert ... und abgesendet. Wer alles diese Daten bekommt? Der Hersteller! Wozu er diese nutzt? Keine Ahnung!
Auf Lkw-Mautbrücken sind Kameras zur Lkw-Mautüberwachung angebracht - auf allen Spuren. Diese laufen rund um die Uhr. Sie zeichnen aber nicht nur Lkw und deren Kennzeichen auf, sondern ebenso Pkw. Dort, wie auch durch das Smatphone, das Navi, bei der täglichen Benutzung einer EC- oder Kreditkarte oder einer Payback-Karte (zum Sparen einiger Prozente), be- und entsteht also mehr Überwachung als bei eCall! Selbst wenn ich etwas kaufe, das zur Diebstahlsicherung mit einem RFID-Etikett ausgestattet ist ... einem Warensicherungsetikett, ist nach dem (regulären) Kauf innerhalb eine gewißen Radius immer noch sichtbar, wo sich dieses Teil gerade befindet.
Alles kann misbraucht werden! Das Auto kann Personen befördern - es kann ebenso zur Tatwaffe werden. Genauso können Daten zum Vor- oder Nachteil gespeichert werden. Wobei bei eCall aber erstmal keine Daten gespeichert werden ... bis, ja, bis zum Crash.
Es ist immer wieder mit Bewunderung zu beobachten, daß ...
man muß nur einigen ... na ja, fast allen ... einen gewißen Vorteil versprechen, und schon geben sie alle möglichen Daten freiwillig und mit Begeisterung heraus.
So sendet das Smartphon ständig den Standort des Benutzers ... auch wenn er nicht telephoniert, sondern es nur bei sich trägt. Aber man will ja telephonieren und will oder muß ständig erreichbar sein.
Selbiges gilt auch für das Navi! Schon bei der Eingabe: "von .. nach" werden diese Daten gespeichert. Die Strecke wird ebenso gespeichert ... und abgesendet. Wer alles diese Daten bekommt? Der Hersteller! Wozu er diese nutzt? Keine Ahnung!
Kalle, welche Überwachung?KarlRanseier hat geschrieben:Und dafür die ganze Überwachung?
- ... beim eCall?
Auf Lkw-Mautbrücken sind Kameras zur Lkw-Mautüberwachung angebracht - auf allen Spuren. Diese laufen rund um die Uhr. Sie zeichnen aber nicht nur Lkw und deren Kennzeichen auf, sondern ebenso Pkw. Dort, wie auch durch das Smatphone, das Navi, bei der täglichen Benutzung einer EC- oder Kreditkarte oder einer Payback-Karte (zum Sparen einiger Prozente), be- und entsteht also mehr Überwachung als bei eCall! Selbst wenn ich etwas kaufe, das zur Diebstahlsicherung mit einem RFID-Etikett ausgestattet ist ... einem Warensicherungsetikett, ist nach dem (regulären) Kauf innerhalb eine gewißen Radius immer noch sichtbar, wo sich dieses Teil gerade befindet.
- ... teilweise auch wenn der Chip angeblich entfernt oder deaktiviert ist.
Alles kann misbraucht werden! Das Auto kann Personen befördern - es kann ebenso zur Tatwaffe werden. Genauso können Daten zum Vor- oder Nachteil gespeichert werden. Wobei bei eCall aber erstmal keine Daten gespeichert werden ... bis, ja, bis zum Crash.
Ich bin Lkw-Fahrer und habe auch schonmal einen verunglückten Pkw abseits der Autobahn im Grünen gesehen.KarlRanseier hat geschrieben:Ist man dann aber durch einen Unfall sehr schwer verletzt worden, so ist wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass das mitten in Europa lange niemand bemerkt, auch wieder sehr gering.
[...]
eCall ist nur sinnvoll für Menschen, die grundsätzlich nachts zwischen 2:00 und 5:00 Uhr besoffen in Lappland mit ihrem Auto durch die Gegend rasen.
- ... er wurde vorher von niemandem sonst gesehen.
- Deine Ausagen sind ... gelinde gesagt:
- sehr abenteuerlich!
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Re: eCall
Der Neandertaler hat geschrieben:(02 Apr 2018, 16:42)
Ich bin Lkw-Fahrer und habe auch schonmal einen verunglückten Pkw abseits der Autobahn im Grünen gesehen.Von daher - Fazit:
- ... er wurde vorher von niemandem sonst gesehen.
- Deine Ausagen sind ... gelinde gesagt:
- sehr abenteuerlich!
Hier ist garvor ein paar Jahren einmal ein Busfahrer bei einer Lehrfahrt wegen Herzanfall verunglückt. Er ist mit dem Bus einen Hang runtergerutscht.
Man hat den Bus und Fahrer erst 10 Stunden später gefunden und das auch nur, weil die Firma am Folgetag nach ihm suchte.
Ich denke das passiert mit neuerem Modellen nicht mehr, aber ich wollte eigentlich sagen, dass man selbst einen verunglückten Bus übersehen kann.
Und bei solchen Unfällen zählt jede Sekunge. Der Fahrer hatte leider nicht überlebt. Hätte es aber villeicht wenn er sofort einen Notarzt gesehen hätte.
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Re: eCall
Man müsste aber dann auch berücksichtigen, dass am Strassenverkehr alle permanent teilnehmen sobald sie einen Fuss vor die Haustür setzen. Von daher ist alleine schon deswegen von einer höherer Wahrscheinlichkeit von einem Unfall auszugehen.Orbiter1 hat geschrieben:(01 Apr 2018, 15:37)
Da habe ich etwas Zweifel an ihren Zahlen. Die Zahl der Verkehrstoten beläuft sich laut WHO weltweit auf 1,25 Mio Personen pro Jahr. https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... -Jahr.html . Die Zahl der Toten im Flugverkehr lag 2016 bei 140 Personen. https://de.statista.com/statistik/daten ... ugverkehr/ Und von einem abstürzenden Satelliten wurde soweit mir bekannt noch niemand getötet.
Re: eCall
So ganz aufregend ist doch dieses Nottelefon auch wieder nicht. Ich hatte von meinen Kindern ein "Opaphon" mit Notschalter und GPS geschenkt bekommen, damit ich im Notfall meinen Aufenthaltsort übermitteln könnte. Seniorentelefone dieser Art gibt es doch "wie Sand am Meer"! Und nun hat jemand den genialen Einfall gehabt und hat ein solches Telefon ins Auto eingebaut. Und schon gehen die Wogen hoch!
Re: eCall
H2O hat geschrieben:(03 Apr 2018, 12:03)
So ganz aufregend ist doch dieses Nottelefon auch wieder nicht. Ich hatte von meinen Kindern ein "Opaphon" mit Notschalter und GPS geschenkt bekommen, damit ich im Notfall meinen Aufenthaltsort übermitteln könnte. Seniorentelefone dieser Art gibt es doch "wie Sand am Meer"! Und nun hat jemand den genialen Einfall gehabt und hat ein solches Telefon ins Auto eingebaut. Und schon gehen die Wogen hoch!
Der Unterschied ist, dass es Deine Entscheidung ist, ob Du das Opaphon nutzt. Bei eCall wird der Käufer nicht gefragt. Er muss sogar, im Gegensatz zu Dir, für den Käse zahlen, oder halt aufs Auto verzichten.
Wieso ist eigentlich nichts Vergleichbares für Fahrräder vorgeschrieben? Beim Radfahren ist das Risiko schwerer Verletzungen vielfach größer!
Und was ist mit Skifahrern? Sollte nicht jeder Mensch immer und überall überwacht werden? Das wird bestimmt bald jemand vorschlagen. Bin gespannt auf die Begründung, es könnte "Sicherheit" oder "Terrorbekämpfung" sein. Das zieht, genau wie "Arbeitsplätze", immer!

Re: eCall
Mich erinnert dieser Volksaufstand an die Volkszählung, die umweglos zum Untergang des Abendlandes führen sollte. Heute kräht kein Hahn mehr danach. Die Menschen geben ihre Ansichten, Wünsche und Sehnsüchte in sozialen Netzwerken preis... bis hin zum Nacktphoto. Auch das macht nicht jeder/jede, aber wohl doch genügend viele. Und Volkszählungen finden statt, schon um die Zahl notwendiger Wohnungen und Lehrer abschätzen zu können.KarlRanseier hat geschrieben:(03 Apr 2018, 12:13)
Der Unterschied ist, dass es Deine Entscheidung ist, ob Du das Opaphon nutzt. Bei eCall wird der Käufer nicht gefragt. Er muss sogar, im Gegensatz zu Dir, für den Käse zahlen, oder halt aufs Auto verzichten.
Wieso ist eigentlich nichts Vergleichbares für Fahrräder vorgeschrieben? Beim Radfahren ist das Risiko schwerer Verletzungen vielfach größer!
Und was ist mit Skifahrern? Sollte nicht jeder Mensch immer und überall überwacht werden? Das wird bestimmt bald jemand vorschlagen. Bin gespannt auf die Begründung, es könnte "Sicherheit" oder "Terrorbekämpfung" sein. Das zieht, genau wie "Arbeitsplätze", immer!
Oder ich erinnere mich an den Sicherheitsgurt, wo doch die meisten schlimmen Unfälle in Kanälen und Hafenbecken enden, der Gurt also zusätzliche Gefahren herauf beschwört. Nahezu jeder nutzt ihn heute und bezahlt ohne Gerichtsprozeß die fällige Strafe, wenn er "oben ohne" erwischt wird.
Ja, Sie bringen mich da wirklich auf einen Gedanken: Die Notfalltaste sollte auf deutschen Mobiltelefonen Pflicht sein, und GPS-Fähigkeit auch. Die Zahl der Telefone überschreitet die Zahl der Einwohner sehr deutlich. Leute wechseln ihre Telefone im Takt von 2 Jahren... da sind bald alle Deutschen mit Notruf ausgerüstet. Für unsere ganz Geheimen: Telefone kann man abschalten!
Re: eCall
H2O hat geschrieben:(03 Apr 2018, 12:48)
Mich erinnert dieser Volksaufstand an die Volkszählung, die umweglos zum Untergang des Abendlandes führen sollte. Heute kräht kein Hahn mehr danach. Die Menschen geben ihre Ansichten, Wünsche und Sehnsüchte in sozialen Netzwerken preis... bis hin zum Nacktphoto. Auch das macht nicht jeder/jede, aber wohl doch genügend viele. Und Volkszählungen finden statt, schon um die Zahl notwendiger Wohnungen und Lehrer abschätzen zu können.
Oder ich erinnere mich an den Sicherheitsgurt, wo doch die meisten schlimmen Unfälle in Kanälen und Hafenbecken enden, der Gurt also zusätzliche Gefahren herauf beschwört. Nahezu jeder nutzt ihn heute und bezahlt ohne Gerichtsprozeß die fällige Strafe, wenn er "oben ohne" erwischt wird.
Ja, Sie bringen mich da wirklich auf einen Gedanken: Die Notfalltaste sollte auf deutschen Mobiltelefonen Pflicht sein, und GPS-Fähigkeit auch. Die Zahl der Telefone überschreitet die Zahl der Einwohner sehr deutlich. Leute wechseln ihre Telefone im Takt von 2 Jahren... da sind bald alle Deutschen mit Notruf ausgerüstet. Für unsere ganz Geheimen: Telefone kann man abschalten!
Und was ist, wenn das Telefon abgeschaltet ist und der Besitzer einen Herzinfarkt erleidet? Oder wenn er es abschaltet und mit seinem Komplizen den nächsten Terroranschlag verabredet, ohne dass er abgehört werden kann? Sollte das nicht auch um jeden Preis verhindert werden, "um Menschenleben zu retten"?
Und was ist, wenn er in Ohnmacht fällt und den Knopf nicht mehr drücken kann? Sollten nicht alle Menschen überall visuell überwacht werden? Natürlich "nur zu ihrer Sicherheit"?
Re: eCall
Und was geschieht, wenn jemand die Sicherheitszäune auf Hochhäusern überklettert und davor im freien Flug Ballett tanzt? Immerhin könnte derjenige noch im Flug eine 3-sec-Abschiedsrede halten. Wenn einer die Sicherheit ausschaltet, dann geht er die Risiken ein, die unsere Altvorderen unvermeidlich auf sich nehmen mußtenKarlRanseier hat geschrieben:(03 Apr 2018, 12:55)
Und was ist, wenn das Telefon abgeschaltet ist und der Besitzer einen Herzinfarkt erleidet? Oder wenn er es abschaltet und mit seinem Komplizen den nächsten Terroranschlag verabredet, ohne dass er abgehört werden kann? Sollte das nicht auch um jeden Preis verhindert werden, "um Menschenleben zu retten"?
Und was ist, wenn er in Ohnmacht fällt und den Knopf nicht mehr drücken kann? Sollten nicht alle Menschen überall visuell überwacht werden? Natürlich "nur zu ihrer Sicherheit"?
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Re: eCall
Hallo KarlRanseier.
Warum haust Du in jede Kerbe, die es Dir ermöglicht Deinen vermeintlichen Frust los zu werden?KarlRanseier hat geschrieben:Der Unterschied ist, dass ...
Wieso ...
Und was ist ... "Sicherheit" oder "Terrorbekämpfung" ... genau wie ...
Und was ist, wenn ...
- Minderwertigkeitsprobleme???
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Re: eCall
Der Neandertaler hat geschrieben:(04 Apr 2018, 06:10)
Hallo KarlRanseier.Warum haust Du in jede Kerbe, die es Dir ermöglicht Deinen vermeintlichen Frust los zu werden?
- Minderwertigkeitsprobleme???
Hä?



-
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Re: eCall
Eher schwer verständlich, warum jemand - hier scheint das KarlRanseier zu sein - immer wieder mehr Sicherheit so penetrant ablehnt.
Soweit ich mich zurückerinnern kann, gab es immer wieder Menschen die es strickt ablehnten, etwas sicherere zu gestalten. Ob eine neue Maßnahme zum Erfolg führt, kann nur anhand von Erfahrungen mit dieser Maßnahme entschieden werden.
Welch Aufstand, als sog. "Sicherheitsgurte" endlich (seit Anfang April 1961) in "amtlich geprüfter Bauart" eingebaut wurden und ab 01.01.1974 bei Neuwagen zur Pflicht wurden. Erst ab 01.08.1984 wurde das Nichtanlegen des S-Gurts auch geahndet.
In der selben Zeit wurden Fahrzeuge mit sog. "Knautschzonen" obligatorisch - alles geschah "wider Willen" von Zeitgenossen wie sie hier KarlRanseier vertritt. Kindersitze, Gurtstraffer, "Airbag" folgten. Gleichzeitig wurden bekanntlich alle PKW zum Teil deutlich übermotorisiert - obere Grenze der optimalen Wirksamkeit des Sicherheitsgurtes wird eine Aufprallgeschwindigkeit von 40 bis 50 km/h angenommen. Keine der Maßnahmen zur Sicherheit garantieren das Überleben - dennoch ist an Hand vorheriger Unfallzahlen und deren Wirkung, längst eindeutig klar, ohne diese Maßnahmen wären die Unfalltoten und sehr kostspielige Überlebende noch bei den ehemals 20.000/a und sicher deutlich darüber, weil ja auch die Verkehrsdichte entsprechend zugenommen hat.
Gerade weil man sich leider nicht auf die "individuelle menschliche Einsicht" verlassen kann, müssen solche Entwicklungen gesetzlich festgeschrieben werden. Der eifrig konstruierte Blödsinn mit angeblicher Überwachung durch e-call, ist wie alle Verschwörungstheorien unausrottbar. Wie sehr sich Menschen völlig freiwillig wesentlich eifriger überwachbar machen, wurde hier schon mehrfach angesprochen
Argumente wie "Und was ist mit Skifahrern?" sind schon deswegen lächerlich, weil es auch da inzwischen technische Lösungen gibt - "Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät)" - Auf Skitouren gilt das Mitführen eines solchen Gerätes heute als Standard. Wer sich all diesen Schutzmaßnahmen verweigert, kostet dem Staat - also uns Steuerzahlern - jährlich große Summen. Wenn solch ein Spinner wieder mal jede Vorsicht "bewusst vermieden" hat, muss dennoch für viel Geld gerettet und auf Kosten aller behandelt werden
"Wieso ist eigentlich nichts Vergleichbares für Fahrräder vorgeschrieben?" Welch hochintelligente Frage - ich überlasse es dem hoffentlich vorhanden Verstand diese selbst zu beantworten. Doch da ist noch Hoffnung - eine Helmpflicht gibt es ja noch nicht - jeder darf sich noch freiwillig da verletzen, wo es statistisch am häufigsten geschieht - hier wird noch Gelegenheit gegeben sich "männlich" der Gefahr zu stellen. Wer ansonsten es fertigbringt mit dem Fahrrad irgendwo unsichtbar im Gebüsch zu landen, wird eben mangels geeigneter Vorrichtungen (die könnte man ja durchaus im Helm oder in der "dann vorgeschriebene Kleidung" platzieren
), einsam sterben müssen. Schön ist das sicher nicht, aber durchaus im Sinn von KarlRanseier und anderen....
Nicht nur ich, sehe das genau umgekehrt, wenn erkennbar wird, ein Risiko lässt sich durch technischen Vorrichtungen mildern oder gar vermeiden, ist es die Plicht eines Staates oder hier eines Staatenbundes, diese technischen Vorrichtungen einzuführen und verpflichtend für alle zu machen. Da bietet die ebenfalls verbindliche gesetzliche Unfallverhütung reichlich Anschauungsmaterial. Dies (e-call) nun bei Neufahrzeugen vorzuschreiben, ist ein erster Schritt. Sobald ein adäquates Mittel für die bereits zugelassene Flotte verfügbar ist, muss nachgerüstet werden. Im Gegensatz zu anderen Vorrichtungen, ist ein solches Gerät durchaus in jedem Fahrzeug unterzubringen. Inwieweit da Anpassungen erfolgen müssen, ist eine ausschließlich technologische Frage. Das dabei das Individuum nicht mehr gefragt werden muss, lässt sich im Gegensatz zu dem untauglichen Vergleich mit dem sog. "Opaphon", an Hand wie in demokratischen Staaten Gesetze entstehen nachvollziehen.
Was wünschenswert wäre - wenn auch Smartphone die notwendigen Möglichkeiten für einen Notruf generell enthalten müssten. Hier kann dann jeder selbst entscheiden ob er / sie diese Features nutzt oder eben nicht. Das Interesse der Allgemeinheit ist hier völlig anders gelagert.
Wer sich einem Leben in Gefahr näher bringen möchte, kann noch immer dafür geeignete Orte auf diesem Planeten finden - sollte dann aber eben nicht auf Hilfe hoffen, wenn es ihn dabei erwischt
Soweit ich mich zurückerinnern kann, gab es immer wieder Menschen die es strickt ablehnten, etwas sicherere zu gestalten. Ob eine neue Maßnahme zum Erfolg führt, kann nur anhand von Erfahrungen mit dieser Maßnahme entschieden werden.
Welch Aufstand, als sog. "Sicherheitsgurte" endlich (seit Anfang April 1961) in "amtlich geprüfter Bauart" eingebaut wurden und ab 01.01.1974 bei Neuwagen zur Pflicht wurden. Erst ab 01.08.1984 wurde das Nichtanlegen des S-Gurts auch geahndet.
In der selben Zeit wurden Fahrzeuge mit sog. "Knautschzonen" obligatorisch - alles geschah "wider Willen" von Zeitgenossen wie sie hier KarlRanseier vertritt. Kindersitze, Gurtstraffer, "Airbag" folgten. Gleichzeitig wurden bekanntlich alle PKW zum Teil deutlich übermotorisiert - obere Grenze der optimalen Wirksamkeit des Sicherheitsgurtes wird eine Aufprallgeschwindigkeit von 40 bis 50 km/h angenommen. Keine der Maßnahmen zur Sicherheit garantieren das Überleben - dennoch ist an Hand vorheriger Unfallzahlen und deren Wirkung, längst eindeutig klar, ohne diese Maßnahmen wären die Unfalltoten und sehr kostspielige Überlebende noch bei den ehemals 20.000/a und sicher deutlich darüber, weil ja auch die Verkehrsdichte entsprechend zugenommen hat.
Gerade weil man sich leider nicht auf die "individuelle menschliche Einsicht" verlassen kann, müssen solche Entwicklungen gesetzlich festgeschrieben werden. Der eifrig konstruierte Blödsinn mit angeblicher Überwachung durch e-call, ist wie alle Verschwörungstheorien unausrottbar. Wie sehr sich Menschen völlig freiwillig wesentlich eifriger überwachbar machen, wurde hier schon mehrfach angesprochen

Argumente wie "Und was ist mit Skifahrern?" sind schon deswegen lächerlich, weil es auch da inzwischen technische Lösungen gibt - "Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät)" - Auf Skitouren gilt das Mitführen eines solchen Gerätes heute als Standard. Wer sich all diesen Schutzmaßnahmen verweigert, kostet dem Staat - also uns Steuerzahlern - jährlich große Summen. Wenn solch ein Spinner wieder mal jede Vorsicht "bewusst vermieden" hat, muss dennoch für viel Geld gerettet und auf Kosten aller behandelt werden

"Wieso ist eigentlich nichts Vergleichbares für Fahrräder vorgeschrieben?" Welch hochintelligente Frage - ich überlasse es dem hoffentlich vorhanden Verstand diese selbst zu beantworten. Doch da ist noch Hoffnung - eine Helmpflicht gibt es ja noch nicht - jeder darf sich noch freiwillig da verletzen, wo es statistisch am häufigsten geschieht - hier wird noch Gelegenheit gegeben sich "männlich" der Gefahr zu stellen. Wer ansonsten es fertigbringt mit dem Fahrrad irgendwo unsichtbar im Gebüsch zu landen, wird eben mangels geeigneter Vorrichtungen (die könnte man ja durchaus im Helm oder in der "dann vorgeschriebene Kleidung" platzieren

Nicht nur ich, sehe das genau umgekehrt, wenn erkennbar wird, ein Risiko lässt sich durch technischen Vorrichtungen mildern oder gar vermeiden, ist es die Plicht eines Staates oder hier eines Staatenbundes, diese technischen Vorrichtungen einzuführen und verpflichtend für alle zu machen. Da bietet die ebenfalls verbindliche gesetzliche Unfallverhütung reichlich Anschauungsmaterial. Dies (e-call) nun bei Neufahrzeugen vorzuschreiben, ist ein erster Schritt. Sobald ein adäquates Mittel für die bereits zugelassene Flotte verfügbar ist, muss nachgerüstet werden. Im Gegensatz zu anderen Vorrichtungen, ist ein solches Gerät durchaus in jedem Fahrzeug unterzubringen. Inwieweit da Anpassungen erfolgen müssen, ist eine ausschließlich technologische Frage. Das dabei das Individuum nicht mehr gefragt werden muss, lässt sich im Gegensatz zu dem untauglichen Vergleich mit dem sog. "Opaphon", an Hand wie in demokratischen Staaten Gesetze entstehen nachvollziehen.
Was wünschenswert wäre - wenn auch Smartphone die notwendigen Möglichkeiten für einen Notruf generell enthalten müssten. Hier kann dann jeder selbst entscheiden ob er / sie diese Features nutzt oder eben nicht. Das Interesse der Allgemeinheit ist hier völlig anders gelagert.
Wer sich einem Leben in Gefahr näher bringen möchte, kann noch immer dafür geeignete Orte auf diesem Planeten finden - sollte dann aber eben nicht auf Hilfe hoffen, wenn es ihn dabei erwischt

"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: eCall
immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:59)
Eher schwer verständlich, warum jemand - hier scheint das KarlRanseier zu sein - immer wieder mehr Sicherheit so penetrant ablehnt.
Soweit ich mich zurückerinnern kann, gab es immer wieder Menschen die es strickt ablehnten, etwas sicherere zu gestalten. Ob eine neue Maßnahme zum Erfolg führt, kann nur anhand von Erfahrungen mit dieser Maßnahme entschieden werden.
Welch Aufstand, als sog. "Sicherheitsgurte" endlich (seit Anfang April 1961) in "amtlich geprüfter Bauart" eingebaut wurden und ab 01.01.1974 bei Neuwagen zur Pflicht wurden. Erst ab 01.08.1984 wurde das Nichtanlegen des S-Gurts auch geahndet.
In der selben Zeit wurden Fahrzeuge mit sog. "Knautschzonen" obligatorisch - alles geschah "wider Willen" von Zeitgenossen wie sie hier KarlRanseier vertritt. Kindersitze, Gurtstraffer, "Airbag" folgten. Gleichzeitig wurden bekanntlich alle PKW zum Teil deutlich übermotorisiert - obere Grenze der optimalen Wirksamkeit des Sicherheitsgurtes wird eine Aufprallgeschwindigkeit von 40 bis 50 km/h angenommen. Keine der Maßnahmen zur Sicherheit garantieren das Überleben - dennoch ist an Hand vorheriger Unfallzahlen und deren Wirkung, längst eindeutig klar, ohne diese Maßnahmen wären die Unfalltoten und sehr kostspielige Überlebende noch bei den ehemals 20.000/a und sicher deutlich darüber, weil ja auch die Verkehrsdichte entsprechend zugenommen hat.
Gerade weil man sich leider nicht auf die "individuelle menschliche Einsicht" verlassen kann, müssen solche Entwicklungen gesetzlich festgeschrieben werden. Der eifrig konstruierte Blödsinn mit angeblicher Überwachung durch e-call, ist wie alle Verschwörungstheorien unausrottbar. Wie sehr sich Menschen völlig freiwillig wesentlich eifriger überwachbar machen, wurde hier schon mehrfach angesprochen![]()
Argumente wie "Und was ist mit Skifahrern?" sind schon deswegen lächerlich, weil es auch da inzwischen technische Lösungen gibt - "Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät)" - Auf Skitouren gilt das Mitführen eines solchen Gerätes heute als Standard. Wer sich all diesen Schutzmaßnahmen verweigert, kostet dem Staat - also uns Steuerzahlern - jährlich große Summen. Wenn solch ein Spinner wieder mal jede Vorsicht "bewusst vermieden" hat, muss dennoch für viel Geld gerettet und auf Kosten aller behandelt werden![]()
"Wieso ist eigentlich nichts Vergleichbares für Fahrräder vorgeschrieben?" Welch hochintelligente Frage - ich überlasse es dem hoffentlich vorhanden Verstand diese selbst zu beantworten. Doch da ist noch Hoffnung - eine Helmpflicht gibt es ja noch nicht - jeder darf sich noch freiwillig da verletzen, wo es statistisch am häufigsten geschieht - hier wird noch Gelegenheit gegeben sich "männlich" der Gefahr zu stellen. Wer ansonsten es fertigbringt mit dem Fahrrad irgendwo unsichtbar im Gebüsch zu landen, wird eben mangels geeigneter Vorrichtungen (die könnte man ja durchaus im Helm oder in der "dann vorgeschriebene Kleidung" platzieren), einsam sterben müssen. Schön ist das sicher nicht, aber durchaus im Sinn von KarlRanseier und anderen....
Nicht nur ich, sehe das genau umgekehrt, wenn erkennbar wird, ein Risiko lässt sich durch technischen Vorrichtungen mildern oder gar vermeiden, ist es die Plicht eines Staates oder hier eines Staatenbundes, diese technischen Vorrichtungen einzuführen und verpflichtend für alle zu machen. Da bietet die ebenfalls verbindliche gesetzliche Unfallverhütung reichlich Anschauungsmaterial. Dies (e-call) nun bei Neufahrzeugen vorzuschreiben, ist ein erster Schritt. Sobald ein adäquates Mittel für die bereits zugelassene Flotte verfügbar ist, muss nachgerüstet werden. Im Gegensatz zu anderen Vorrichtungen, ist ein solches Gerät durchaus in jedem Fahrzeug unterzubringen. Inwieweit da Anpassungen erfolgen müssen, ist eine ausschließlich technologische Frage. Das dabei das Individuum nicht mehr gefragt werden muss, lässt sich im Gegensatz zu dem untauglichen Vergleich mit dem sog. "Opaphon", an Hand wie in demokratischen Staaten Gesetze entstehen nachvollziehen.
Was wünschenswert wäre - wenn auch Smartphone die notwendigen Möglichkeiten für einen Notruf generell enthalten müssten. Hier kann dann jeder selbst entscheiden ob er / sie diese Features nutzt oder eben nicht. Das Interesse der Allgemeinheit ist hier völlig anders gelagert.
Wer sich einem Leben in Gefahr näher bringen möchte, kann noch immer dafür geeignete Orte auf diesem Planeten finden - sollte dann aber eben nicht auf Hilfe hoffen, wenn es ihn dabei erwischt
Die Menschen, die sich freiwillig über ihr Schlaufon oder Fressenbuch überwachen lassen, sind selbst daran schuld. Ich habe nicht das geringste Verständnis für solche Leute, wenn die sich darüber aufregen, dass ihre Daten missbraucht werden.

Und ich habe das Gefühl, dass einige Technikfanatiker die Menschen für schwachsinnig erklären wollen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis selbständiges Autofahren verboten wird, weil Menschen fehlbar sind... Und manche Sachen in diesem Sicherheitswahn sind eben wirklich lächerlich.
Sollen alle Menschen in Käfigen gehalten werden? Dann leben sie länger. Sie könnten gesundes Futter bekommen, und falls mal ein Individuum einen plötzlichen Herzinfarkt bekommt, so ist ein Arzt quasi sofort zur Stelle!

"Gefährliche" Sportarten wie Skifahren, Radfahren, Schwimmen oder Schach könnten auch unterbunden werden. Ich denke, die Käfighaltung von Menschen wird kommen, weil sie "sicher" ist und das Leben verlängert!

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Re: eCall
Es geht hier aber nicht um FB oder smartphone, das Auto teilt auch niemandem mit, ob Du Deine Nachbarin attraktiv findest.KarlRanseier hat geschrieben:(07 Apr 2018, 23:55)
Die Menschen, die sich freiwillig über ihr Schlaufon oder Fressenbuch überwachen lassen, sind selbst daran schuld. Ich habe nicht das geringste Verständnis für solche Leute, wenn die sich darüber aufregen, dass ihre Daten missbraucht werden.![]()
Und ich habe das Gefühl, dass einige Technikfanatiker die Menschen für schwachsinnig erklären wollen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis selbständiges Autofahren verboten wird, weil Menschen fehlbar sind... Und manche Sachen in diesem Sicherheitswahn sind eben wirklich lächerlich.
Sollen alle Menschen in Käfigen gehalten werden? Dann leben sie länger. Sie könnten gesundes Futter bekommen, und falls mal ein Individuum einen plötzlichen Herzinfarkt bekommt, so ist ein Arzt quasi sofort zur Stelle!![]()
"Gefährliche" Sportarten wie Skifahren, Radfahren, Schwimmen oder Schach könnten auch unterbunden werden. Ich denke, die Käfighaltung von Menschen wird kommen, weil sie "sicher" ist und das Leben verlängert!
Aber Du kannst Dir ja gerne Autos ohne diese Technik kaufen, sind dann halt keine Neuwagen. Oder vielleicht doch besser einen Tretroller, da ist keine Technik drin.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: eCall
Leute tut Buße! Der Untergang der Welt naht!KarlRanseier hat geschrieben:(07 Apr 2018, 23:55)
Die Menschen, die sich freiwillig über ihr Schlaufon oder Fressenbuch überwachen lassen, sind selbst daran schuld. Ich habe nicht das geringste Verständnis für solche Leute, wenn die sich darüber aufregen, dass ihre Daten missbraucht werden.![]()
Und ich habe das Gefühl, dass einige Technikfanatiker die Menschen für schwachsinnig erklären wollen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis selbständiges Autofahren verboten wird, weil Menschen fehlbar sind... Und manche Sachen in diesem Sicherheitswahn sind eben wirklich lächerlich.
Sollen alle Menschen in Käfigen gehalten werden? Dann leben sie länger. Sie könnten gesundes Futter bekommen, und falls mal ein Individuum einen plötzlichen Herzinfarkt bekommt, so ist ein Arzt quasi sofort zur Stelle!![]()
"Gefährliche" Sportarten wie Skifahren, Radfahren, Schwimmen oder Schach könnten auch unterbunden werden. Ich denke, die Käfighaltung von Menschen wird kommen, weil sie "sicher" ist und das Leben verlängert!

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Re: eCall
Hallo KarlRanseier.
Muß ich den ganzen Quatsch in Gänze zitieren, den Du in Deiner Paranoia abgegeben hast? Ich denke, das können wir uns sparen!?! Du hast nämlich immer noch nicht dargelegt, wie und wo es beim e-Call Deiner Meinung nach Überwachung geben soll und wird?KarlRanseier hat geschrieben:Die Menschen, die sich freiwillig ...
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Re: eCall
Schon wieder?

Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: eCall
Hätte ich das geschrieben, wäre mir eine Verwarnung wegen Spams und Strangshredderei gewiss. Aber Du als Moderator darfst das!

Re: eCall
Der Neandertaler hat geschrieben:(08 Apr 2018, 10:06)
Hallo KarlRanseier.Muß ich den ganzen Quatsch in Gänze zitieren, den Du in Deiner Paranoia abgegeben hast? Ich denke, das können wir uns sparen!?! Du hast nämlich immer noch nicht dargelegt, wie und wo es beim e-Call Deiner Meinung nach Überwachung geben soll und wird?
Nein, das muss niemand. Ausserdem ist hier eigentlich auch niemand gezwungen, ad-personam-Spam und Pöbeleien abzulassen, auch wenn der Verzicht darauf auf mangelnde Integration in dieses Forum schließen lässt.
Ich bin aus diesem Strang heraus, das ist mir eindeutig hier zu niveaulos geworden.
Re: eCall
Klar; Buße kann man gar nicht genug tun! Denken Sie immer an Don Camillo und Peppone!
Re: eCall
Jetzt weiß ich nicht, ob mich das freuen soll oder nun doch betrüben soll.KarlRanseier hat geschrieben:(08 Apr 2018, 11:03)
Nein, das muss niemand. Ausserdem ist hier eigentlich auch niemand gezwungen, ad-personam-Spam und Pöbeleien abzulassen, auch wenn der Verzicht darauf auf mangelnde Integration in dieses Forum schließen lässt.
Ich bin aus diesem Strang heraus, das ist mir eindeutig hier zu niveaulos geworden.

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Re: eCall
Ich meinte eher den WeltuntergangH2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 11:12)
Klar; Buße kann man gar nicht genug tun! Denken Sie immer an Don Camillo und Peppone!

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