Keoma hat geschrieben:(22 Dec 2017, 22:25)Ich persönlich konstruiere gar nichts.
Du willst nicht zur Kenntnis nehmen, dass die Generalversammlung original nichts zu melden hat.
Und Ostjerusalem beherbergt die Klagemauer, auf die die Juden im Leben nie wieder verzichten werden.
Wie auch immer
deine irrationale Abneigung gegen Juden ausgeprägt sein mag.
LOL!
Bist Du wirklich so dumm, dass Du auf
die Schiene abgleiten musst?

Ich denke, das muss nicht sein.
Liebe/r Keoma, ich war stets ein Freund Israels und der Juden sowie ein energischer Verteidiger des Rechtes des "auserwählten Volkes" auf seinen eigenen Staat in Palästina. Daran werden auch noch so scharfe - und offensichtlich erkennbar substanzlose - Anwürfe von Dir oder anderen etwas ändern, die anscheinend nicht mit der Erkenntnis umgehen können, dass gegenseitige Freundschaft auch mit dem Recht - ja, gar der PFLICHT! - verbunden ist, Kritik an der Haltung des Partners deutlich zu machen, wo immer sie begründet ist.
Du vermagst offenbar nicht anzuerkennen, dass die Völkergemeinschaft, organisiert in den Vereinten Nationen, diejenige Institution ist, die - ebenso wie bei der seinerzeitigen Gründung des Staates Israel - so lange über den Status Gesamt-Jerusalems zu entscheiden hat, wie es den Israelis nicht gelingt, mit den Palästinensern als zweiter betroffener Partei darüber ein Einvernehmen zu erzielen. Ost-Jerusalem ist bis zum Abschluss eines entsprechenden Vertrags zwischen den betroffenen Parteien völkerrechtlich ebensowenig israelisches Staatsgebiet wie dies auf die Krim als angeblich russisches Staatsgebiet zutrifft.
Werte/r Keoma, dass die Klagemauer eine überaus große Bedeutung für das jüdische Selbstverständnis hat, ist mir (in den Grenzen meines nichtjüdischen und damit nicht unmittelbar betroffenen Weltbildes) durchaus klar. Gestatte mir bitte dennoch den Hinweis darauf, dass m. E. der - religiös begründete - Anspruch auf ungehinderten Zugang dazu im 21. Jahrhundert keinesfalls durch die jeweils aktuell gegebenen Machtverhältnisse zu klären ist.
Dies mit ihren Nachbarn (und, ja, auch derzeitigen Gegnern) einvernehmlich zu regeln, ist eine der großen Aufgaben des israelischen Volkes, als dessen "Freund aus der Ferne" ich mich aus Überzeugung nach wie vor betrachte.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)