Zukunft der CSU

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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:46Wenn man Verbote erlässt, die eigentlich überhaupt nicht notwendig wären, dann muss man sich die Bezeichnung "Verbotspartei" durchaus gefallen lassen.
Glücklicherweise ist es vollkommen egal, welche Titulierungen sich die Gegner von Regierungsentscheidungen in Sachen Gendern einfallen lassen. Heutzutage muss sich so ziemlich jeder fast alles gefallen lassen.
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:46Mit solchen unsinnigen Gesetzen wird einfach nur die Gesellschaft gespalten. Wenn das der Wählerwunsch ist, dann Helm ab zum Gebet.
Das mag die Folge sein. Mehrheitlicher Wählerwunsch ist, dem Genderwahn Einhalt zu gebieten.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:53 Das mag die Folge sein. Mehrheitlicher Wählerwunsch ist, dem Genderwahn Einhalt zu gebieten.
Welchen Genderwahn? Offensichtlich gibt es doch in Bayern überhaupt keine behördlichen Schriftstücke mit Gendersternchen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:59Welchen Genderwahn?
Den von links propagierten.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:00 Den von links propagierten.
In Bayern ist doch die CSU an der Regierung. Mit freier Marktwirtschaft haben die es nicht so, aber links?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:02In Bayern ist doch die CSU an der Regierung. Mit freier Marktwirtschaft haben die es nicht so, aber links?
Ich habe es, ebenso wie die Bayern, auch mehr mit "sozialer Marktwirtschaft". ;)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:03 Ich habe es, ebenso wie die Bayern, auch mehr mit "sozialer Marktwirtschaft". ;)
Ich sagte ja: "Mit freier Marktwirtschaft hat es die CSU nicht so".
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:05Ich sagte ja: "Mit freier Marktwirtschaft hat es die CSU nicht so".
Wie alle anderen staatstragenden Parteien auch - hoffe ich jedenfalls.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Also nochmal: Es gibt überhaupt keinen Grund ein Verbot auszusprechen, da es offensichtlich überhaupt keine behördlichen Schriftstücke mit Gendersternchen gibt. Es ist reiner Bierzelt-Populismus. Die Lust Verbote auszusprechen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von caulrophob »

Atlas hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:36 Ich meine den Rest der Republik ganz egal sein, problematischer wird es wenn ein Wendehals wie Söder sich gut genug fürs Kanzleramt hält.
Beschwör' es lieber nicht.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 476a2eac47

Wobei auch mir Söder tatsächlich lieber wäre als Merz. Naja, ähnlich wie die SPD 2021 wird die Union 2025 bloß wegen der Schwäche der anderen gewählt werden, nicht wegen der eigenen Stärke.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:07 Wie alle anderen staatstragenden Parteien auch - hoffe ich jedenfalls.
Ja, leider. Selbst die FDP ist ja zu einer sozialdemokratischen Partei geworden.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von caulrophob »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:10 Selbst die FDP ist ja zu einer sozialdemokratischen Partei geworden.
Was wirklich bedauerlich ist, daran bestand nun wirklich kein Mangel in diesem Land. :(
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:08Also nochmal: Es gibt überhaupt keinen Grund ein Verbot auszusprechen, da es offensichtlich überhaupt keine behördlichen Schriftstücke mit Gendersternchen gibt. Es ist reiner Bierzelt-Populismus. Die Lust Verbote auszusprechen.
Dir war offenbar bislang entgangen, dass es um einheitliches Auftreten staatlicher Stellen in der Außendarstellung geht, drum sei das hier noch einmal erwähnt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Tom Bombadil »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:40 Wie gesagt: Wählerwunsch.
Vor allen Dingen wollen die Wähler nicht, dass ihre Kinder in der Schule und Uni mit dieser Gaga-Sprache indoktriniert werden und bei Weigerung schlechtere Noten (inkl. Nazi-Vorwurf) bekommen. Die Verniedlichung mit den Amtsstuben und Formularen ist nur ein Strohmann um vom vorgenannten, wesentlichen Problem abzulenken.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:15 Dir war offenbar bislang entgangen, dass es um einheitliches Auftreten staatlicher Stellen in der Außendarstellung geht, drum sei das hier noch einmal erwähnt.
wozu auch staatl Bildungseinrichtungen gehören.

Mit derzeit gut 40 Prozent in den Umfragen kann die CSU mit einigem Stolz behaupten, die letzte verbliebene Volkspartei im Land zu sein. Gute Politik und Umsetzen dessen, was mehrheitlicher Wählerwunsch ist und nicht das, was lautstarke, aggressive Minderheiten (gender Aktivisten) einfordern.... könnte ein Erfolgsrezept sein.
Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:30 Vor allen Dingen wollen die Wähler nicht, dass ihre Kinder in der Schule und Uni mit dieser Gaga-Sprache indoktriniert werden und bei Weigerung schlechtere Noten (inkl. Nazi-Vorwurf) bekommen. .
so ist es.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:30 Vor allen Dingen wollen die Wähler nicht, dass ihre Kinder in der Schule und Uni mit dieser Gaga-Sprache indoktriniert werden und bei Weigerung schlechtere Noten (inkl. Nazi-Vorwurf) bekommen. Die Verniedlichung mit den Amtsstuben und Formularen ist nur ein Strohmann um vom vorgenannten, wesentlichen Problem abzulenken.
Wenn es um Schule und Universitäten geht, warum wird dann die Behörden involviert, obwohl dort offensichtlich kein Bedarf besteht?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:15 Dir war offenbar bislang entgangen, dass es um einheitliches Auftreten staatlicher Stellen in der Außendarstellung geht, drum sei das hier noch einmal erwähnt.
Inwiefern war das Auftreten in den bayrischen Behörden denn uneinheitlich?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:54Inwiefern war das Auftreten in den bayrischen Behörden denn uneinheitlich?
Vorbeugen ist besser als heilen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 09:37wozu auch staatl Bildungseinrichtungen gehören.
Und dass da Handlungsbedarf besteht, ist öffentlich bekannt:
Punktabzug wie bei Rechtschreibfehlern
An der Ludwig-Maximilians-Universität München fühlen sich manche Studentinnen und Studenten überfordert vom Gendern. In einem Politikwissenschaftsseminar zum Thema „Wissenschaftliches Arbeiten“ verschickte die LMU-Dozentin Lisa K. einen „Bewertungsbogen“ für die Benotung der Klausuren und Hausarbeiten der Seminarteilnehmer. Dieses interne PDF-Dokument liegt Deutschlandfunk Kultur vor. Laut diesem Bewertungsbogen wird jeder, der oder die keine genderneutrale Sprache benutzt, mit Punktabzug bestraft. https://www.deutschlandfunkkultur.de/ge ... n-100.html
Zwangsmaßnahmen (Punktabzüge) für die Nichtbeteiligung an ideologischem Schwachsinn also auch in Bayern.

Natürlich macht es Sinn, angesichts gleichgesinnter Genderideologen auch im bayrischen öffentlichen Dienst, "im selben Abwasch" vorbeugend eine einheitliche Linie vorzugeben. Unterdrückungsmethoden, wie an der LMU von Linksideologen beispielhaft zur Durchsetzung ihres Sprachverhunzungsprogramms Anwendung fanden, gibt es umgekehrt eben genau nicht. Wer seine "***" setzen möchte, ob "...Innen" oder außen, oder sich auch in Stotterschreib mittels "...-innen", hilfsweise auch mit "...:..." ausdrücken möchte, kann das an bayrischen Lehranstalten auch weiterhin sanktionsfrei tun.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 10:37 Und dass da Handlungsbedarf besteht, ist öffentlich bekannt:

Zwangsmaßnahmen (Punktabzüge) für die Nichtbeteiligung an ideologischem Schwachsinn also auch in Bayern.

Natürlich macht es Sinn, angesichts gleichgesinnter Genderideologen auch im bayrischen öffentlichen Dienst, "im selben Abwasch" vorbeugend eine einheitliche Linie vorzugeben. Unterdrückungsmethoden, wie an der LMU von Linksideologen beispielhaft zur Durchsetzung ihres Sprachverhunzungsprogramms Anwendung fanden, gibt es umgekehrt eben genau nicht. Wer seine "***" setzen möchte, ob "...Innen" oder außen, oder sich auch in Stotterschreib mittels "...-innen", hilfsweise auch mit "...:..." ausdrücken möchte, kann das an bayrischen Lehranstalten auch weiterhin sanktionsfrei tun.
Laut diesem Bewertungsbogen wird jeder, der oder die keine genderneutrale Sprache benutzt, mit Punktabzug bestraft.
Das muss man sich mal vorstellen - eine Klausur, die inhaltlich völlig korrekt ist, soll schlechter benotet werden, wenn nicht gegendert wird. :dead:

Als ob das nicht spaltet. :rolleyes:
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 11:07 Das muss man sich mal vorstellen - eine Klausur, die inhaltlich völlig korrekt ist, soll schlechter benotet werden, wenn nicht gegendert wird. :dead:
Das ist tatsächlich gaga. Ich kenne es so, dass es auch bei inhaltlich korrekten Klausuren Abzüge gibt, wenn sie sprachlich arg fehlerhaft sind. Hier scheint es aber Abzüge dafür geben zu sollen, dass das Deutsch korrekt ist. :rolleyes:
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

PeterK hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 11:24 Das ist tatsächlich gaga. Ich kenne es so, dass es auch bei inhaltlich korrekten Klausuren Abzüge gibt, wenn sie sprachlich arg fehlerhaft sind. Hier scheint es aber Abzüge dafür geben zu sollen, dass das Deutsch korrekt ist. :rolleyes:
bestraft würde, wer lauten Aktivisten nicht folgt -- das kann in einem Rechtsstaat nicht die Norm sein. Daher eine gesetzliche Regelung, die nicht aus der Luft gegriffen wurde, sondern sich an den Vorgaben des Deutschen Rates für Rechtschreibung hält (und im Übrigen die Macht von linken Aktivistengruppen beschneidet, das ist sicher auch kein unerheblicher Grund).

Wer oder was ist dieser Rechtschreibrat?
Der Rat für deutsche Rechtschreibung ist ein zwischenstaatliches Gremium, das von den staatlichen Stellen damit betraut wurde, die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum zu bewahren und die Rechtschreibung auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks im unerlässlichen Umfang weiterzuentwickeln.
Das Gremium ist mit Mitgliedern aus D (18) , Österreich (9), Schweiz (9), Liechtenstein (1), Belgien (1) und deutschsprachiges Italien (Bozen/ 1) zuständig
Was gibt er vor?
Pressemitteilung vom 15.12.2023

Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat in seiner Sitzung am 15.12.2023 seine Auffassung bekräftigt, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll. Dies ist eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann. Das Amtliche Regelwerk gilt für Schulen sowie für die öffentliche Verwaltung (einschl. Rechtspflege). Der Rat hat vor diesem Hintergrund bereits in seiner Sitzung am 14.07.2023 in Eupen die Aufnahme von Asterisk („Gender-Stern“), Unterstrich („Gender-Gap“), Doppelpunkt oder anderen Sonderzeichen im Wortinnern, die die Kennzeichnung aller Geschlechtsidentitäten vermitteln sollen, in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung nicht empfohlen. Der Rat hat aufgrund der Rückmeldungen aus der Anhörung zu dieser Empfehlung in seiner Sitzung am 15.12.2023 in Mainz Erläuterungen und Begründungen zu dieser Entscheidung beschlossen. Darin bestätigt und erläutert er seine am 16.11.2018 und 26.03.2021 beschlossenen Kriterien geschlechtergerechter Schreibung.
Söder ist nicht der Sonnenkönig von Bayern, der sich selbstherrlich irgendwas ausdenkt und umsetzt, sondern er setzt in Bayern genau das um, was der Rat empfiehlt.

https://www.rechtschreibrat.com/geschle ... 5-12-2023/
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 10:37 Und dass da Handlungsbedarf besteht, ist öffentlich bekannt:

Zwangsmaßnahmen (Punktabzüge) für die Nichtbeteiligung an ideologischem Schwachsinn also auch in Bayern.

Natürlich macht es Sinn, angesichts gleichgesinnter Genderideologen auch im bayrischen öffentlichen Dienst, "im selben Abwasch" vorbeugend eine einheitliche Linie vorzugeben. Unterdrückungsmethoden, wie an der LMU von Linksideologen beispielhaft zur Durchsetzung ihres Sprachverhunzungsprogramms Anwendung fanden, gibt es umgekehrt eben genau nicht. Wer seine "***" setzen möchte, ob "...Innen" oder außen, oder sich auch in Stotterschreib mittels "...-innen", hilfsweise auch mit "...:..." ausdrücken möchte, kann das an bayrischen Lehranstalten auch weiterhin sanktionsfrei tun.
das sollte mMn in allen Bundesländern verbindlich geregelt werden. Da Bildung Landessache ist, und Bayern weiterhin ein hohes Bildungsniveau anstrebt, kann ich absolut nachvollziehen, dass es hier vorangeht.
Linke/linksgrüne/ultrarote/cancelculture /woke/ bekiffte und sonstige Aktivisten haben es GsD noch nicht in die Bayerische Staatsregierung geschafft und man kann nur hoffen, dass es in diesem schönen Bundesland dabei bleibt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 11:24 Das ist tatsächlich gaga. Ich kenne es so, dass es auch bei inhaltlich korrekten Klausuren Abzüge gibt, wenn sie sprachlich arg fehlerhaft sind. Hier scheint es aber Abzüge dafür geben zu sollen, dass das Deutsch korrekt ist. :rolleyes:
Ausdrucksfehler kenne ich auch aus meiner Schulzeit.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 12:05 Ausdrucksfehler kenne ich auch aus meiner Schulzeit.
In den relevanten Fächern ist das ja auch in Ordnung. Aber sollte man eine brillante Arbeit in einem MINT-Fach abwerten, weil sie voller Rechtschreib- und Grammatikfehler ist? Ich meine nicht.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 12:11 In den relevanten Fächern ist das ja auch in Ordnung. Aber sollte man eine brillante Arbeit in einem MINT-Fach abwerten, weil sie voller Rechtschreib- und Grammatikfehler ist? Ich meine nicht.
Finde ich auch. Ich kann mich schwach erinnern, dass in Bio oder Chemie der Lehrer zwar Rechtschreibfehler rot markiert hat, die aber keinen Einfluss auf die Note hatten. Auf Fehler hinzuweisen ist völlig ok.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 12:16Auf Fehler hinzuweisen ist völlig ok.
Absolut. Hoffentlich werden dadurch keine Gefühle verletzt :s
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 10:00 Vorbeugen ist besser als heilen.
Was für ein Euphemismus. Richtig wäre wohl "auf dem Weg in den Verbotsstaat"
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 13:10Was für ein Euphemismus. Richtig wäre wohl "auf dem Weg in den Verbotsstaat"
Wenn Du die Beiträge zwischen Deinem vorletzten und letzten hier noch einmal liest, findest Du die zu diesem wiederholten Vorwurf passenden Antworten.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 14:54 Wenn Du die Beiträge zwischen Deinem vorletzten und letzten hier noch einmal liest, findest Du die zu diesem wiederholten Vorwurf passenden Antworten.
Die Sache mit der Schule und den Universitäten hätte man auch ohne Verbote hinbekommen.

Der Quatsch mit den Behörden ist für mich vollkommen gegen mein Staatsverständnis. Wenn wir Verbote auf gut Glück und ohne jede Notwendigkeit erlassen, sind wir bald in einem Staat, in dem wir nicht so gerne leben möchten.

Naja....sind wir ohnehin bald.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Hyperion Onasos »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 13:10 Was für ein Euphemismus. Richtig wäre wohl "auf dem Weg in den Verbotsstaat"

Das,ist ja gerade der Umstand, den Söder "Linksgrünen" gerne vorwirf, nun macht er es selbst. :rolleyes:
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 15:28 Die Sache mit der Schule und den Universitäten hätte man auch ohne Verbote hinbekommen.

Der Quatsch mit den Behörden ist für mich vollkommen gegen mein Staatsverständnis. Wenn wir Verbote auf gut Glück und ohne jede Notwendigkeit erlassen, sind wir bald in einem Staat, in dem wir nicht so gerne leben möchten.

Naja....sind wir ohnehin bald.
ich hatte ausführlich dargelegt, auf welcher Grundlage Söder handelt.Was ist daran unverständlich gewesen?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:01 ich hatte ausführlich dargelegt, auf welcher Grundlage Söder handelt.Was ist daran unverständlich gewesen?
Ich fürchte, ich habe da eine andere Sichtweise.

Wer Gesetze erlässt, obwohl es dafür keine Notwendigkeit gibt, handelt als Herrscher und nicht als Diener des Volkes. Das ist hochgradig freiheitsfeindlich.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Schnitter »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 13:10 Was für ein Euphemismus. Richtig wäre wohl "auf dem Weg in den Verbotsstaat"
Nennt sich Wahlkampf.

Was im Übrigen zum Scheitern verurteilt ist, wenn man sich die Ergebnisse ähnlicher Versuche sich Wutbürgern anzubiedern anschaut
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Hyperion Onasos hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 15:59 Das,ist ja gerade der Umstand, den Söder "Linksgrünen" gerne vorwirf, nun macht er es selbst. :rolleyes:
Auch beim CanG hat er gezeigt, dass er lieber mit Verboten die Dinge regelt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Hyperion Onasos »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:08 Ich fürchte, ich habe da eine andere Sichtweise.

Wer Gesetze erlässt, obwohl es dafür keine Notwendigkeit gibt, handelt als Herrscher und nicht als Diener des Volkes. Das ist hochgradig freiheitsfeindlich.

Naja nennt der Volksmund ihn nicht passend "Sonnenkönig" und im Zweifel gilt Söders Credo: Was Verbote sind bestimme ich.
Zuletzt geändert von Hyperion Onasos am Mittwoch 27. März 2024, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Hyperion Onasos »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:01 ich hatte ausführlich dargelegt, auf welcher Grundlage Söder handelt.Was ist daran unverständlich gewesen?
Was bitte schön willst du denn dargelegt haben?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:11 Nennt sich Wahlkampf.

Was im Übrigen zum Scheitern verurteilt ist, wenn man sich die Ergebnisse ähnlicher Versuche sich Wutbürgern anzubiedern anschaut
Ja, er erhält dafür den entsprechenden Applaus in den Bierzelten. Das kann aber nicht Sinn und Zweck von Demokratie sein.
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Seidenraupe
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

In Bayerns Schulen, Hochschulen und Behörden ist die Verwendung geschlechtersensibler Gendersprache künftig ausdrücklich verboten. Das Kabinett beschloss am Dienstag in seiner Sitzung in München die dafür notwendige Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaates Bayern (AGO). Die AGO verpflichtete die staatlichen Behörden und damit auch die Schulen zwar bereits jetzt, die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung im dienstlichen Schriftverkehr anzuwenden. Diese Regelung sei nun aber nochmals "klarstellend ergänzt" worden, teilte die Staatskanzlei mit.

Nach der Regelung sind Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Gender-Gap, Genderstern, Doppelpunkt oder Mediopunkt ausdrücklich unzulässig. "Das gilt unabhängig von etwaigen künftigen Entscheidungen des Rates für deutsche Rechtschreibung zu der Frage der Verwendung von Sonderzeichen", hieß es weiter. Das Verbot gelte für die Verwaltung, Schulen und Hochschulen, vor allem für offizielle Schreiben, Internetseiten von Behörden und Schulen, Elternbriefe, Schulbücher, Internetseiten und auch Jahresberichte.

....

Lehrkräfte dürfen nicht gendern, Schüler dürfen neugierig sein

Damit richtet sich das nunmehr explizite Verbot vor allem an die Lehrkräfte, betonte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU): im gesamten dienstlichen Schriftverkehr, also auch bei Schreiben an Eltern, der kompletten internen Kommunikation und im Unterricht. Das sei eine klare und konsequente Linie, "die wir mit Augenmaß verfolgen". Besonders wichtig sei es der Staatsregierung, dass niemand benachteiligt werde, wenn er oder sie auf geschlechtersensible Sprache verzichte.
Wichtig sei, dass die Schulen frei im mündlichen Sprachgebrauch blieben und die Schülerinnen und Schüler nicht um ihre Noten fürchten müssten, "wenn sie neugierig sind, Fragen stellen und sich um eine geschlechtergerechte Sprache bemühen". Auch künftig seien die Lehrkräfte nicht verpflichtet, das Gendern von Texten mittels Sonderzeichen als Fehler zu werten. Laut Herrmann sollen Gender-*, Gender_Gap und Co. zwar nur "als nicht korrekt" angestrichen, nicht aber als Fehler gewertet werden.
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ ... e-sprache/

Damit ist der Raum für Aktivisten und ihr spalterisches Aufoktruieren einer bestimmten Sprache beschnitten. Außerhalb von Verwaltung , staatl Behörden und Bildungseinrichtung kann sich die Sprache ganz natürlich entwickeln, kann gegendert und gehickst werden bis der Arzt kommt....
Schülern bleibt freigestellt, wie sie schreiben wollen, ihnen entsteht künftig aber kein Nachteil mehr.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Hyperion Onasos »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:13 Ja, er erhält dafür den entsprechenden Applaus in den Bierzelten. Das kann aber nicht Sinn und Zweck von Demokratie sein.
Naja scheinbar schon.
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Seidenraupe
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:08 Ich fürchte, ich habe da eine andere Sichtweise.

Wer Gesetze erlässt, obwohl es dafür keine Notwendigkeit gibt, handelt als Herrscher und nicht als Diener des Volkes. Das ist hochgradig freiheitsfeindlich.
Du wirst kaum beurteilen können, ob es aus Verwaltungs-und Rechtsgründen einer Klarstellung bedurfte.
ich gehe davon aus, dass sie dringend notwendig war.
Dass Schüler/Studenten ohne Rechtsgrundlage , allein wegen Nichtgendern, schlechter benotet werden, dürfte gegen die Verfassung verstoßen. Benachteiligung oder indirekter Zwang zum Gendern ohne Rechtsgrundlage dürfte zudem mMn von keinem Beamten abverlangt werden. Bislang waren die Verwaltungsvorschriften jedenfalls nicht pro-Gendern, sondern im Gegenteil
Von daher ist Rechtssicherheit im Bildungs-und Verwaltungsbereich dringend geboten und nun hergestellt worden.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:19 Du wirst kaum beurteilen können, ob es aus Verwaltungs-und Rechtsgründen einer Klarstellung bedurfte.
ich gehe davon aus, dass sie dringend notwendig war.
Dass Schüler/Studenten ohne Rechtsgrundlage , allein wegen Nichtgendern, schlechter benotet werden, dürfte gegen die Verfassung verstoßen. Benachteiligung oder indirekter Zwang zum Gendern ohne Rechtsgrundlage dürfte zudem mMn von keinem Beamten abverlangt werden. Bislang waren die Verwaltungsvorschriften jedenfalls nicht pro-Gendern, sondern im Gegenteil
Von daher ist Rechtssicherheit im Bildungs-und Verwaltungsbereich dringend geboten und nun hergestellt worden.
Wie ich bereits mehrfach schrieb, geht es mir nicht um Schulen und Universitäten. Ich bin mir übrigens sicher, dass man auch dort abseits von Verboten einen gangbaren Weg gefunden hätte.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:08Ich fürchte, ich habe da eine andere Sichtweise.
Das ist doch auch kein echtes Problem. Um die auszutauschen, sind wir ja hier.
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:08Wer Gesetze erlässt, obwohl es dafür keine Notwendigkeit gibt, handelt als Herrscher und nicht als Diener des Volkes. Das ist hochgradig freiheitsfeindlich.
Darfst mit Deinen Unterstützern in dieser Sache froh sein, dass das Thema hier die CSU ist und ich nicht zu whataboutism neige. Just saying. ;)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 21:49 Darfst mit Deinen Unterstützern in dieser Sache froh sein, dass das Thema hier die CSU ist und ich nicht zu whataboutism neige. Just saying. ;)
:?:

Ich habe keine Ahnung, was du mir sagen willst.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 17:25 Wie ich bereits mehrfach schrieb, geht es mir nicht um Schulen und Universitäten. Ich bin mir übrigens sicher, dass man auch dort abseits von Verboten einen gangbaren Weg gefunden hätte.
Bayern ist mit dem Verbot nicht mehr allein: Hessen hat das Gendern für
Behörden und Schulen ebenfalls verboten.

Erst vor wenigen Tagen wurde die Gendersprache in Bayern an Behörden und Schulen verboten. Auch in der hessischen Landesverwaltung soll das Gendern künftig tabu sein, teilte nun Ministerpräsident Boris Rhein mit.
offensichtlich geht es nicht anders, wenn man Rechtssicherheit in Verwaltung und Bildungseinrichtungen beibehalten möchte.

Gendersprache mit Doppelpunkt, Binnen-I, Unterstrich oder Sternchen ist ab sofort in Hessen wie in Bayern verboten.
„Zu einer bürgernahen Verwaltung gehört auch eine einheitliche und verständliche Sprache“,...„Nicht länger erlaubt sind verkürzte Formen mit Sonderzeichen wie beispielsweise dem Genderstern, dem Doppelpunkt und dem Binnen-I.“ Grundlage für diese Regelung seien die Regeln des Rates für deutsche Rechtschreibung.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ner.free.3
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von JJazzGold »

Der Plüschbär küssende Söder in China ist gewohnt peinlich.
Der entspricht in Gänze dem Bild vom verweichtlichten, lächerlichen westlichen Deppen, den man freundlich lächelnd über den Tisch ziehen kann.
Hoffentlich hat er Li Qiang nicht die Besitzurkunde von Neuschwanstein zum Geschenk gemacht.

Wer immer noch der Meinung ist, dass Söder sich zum Bundeskanzler eigne, der sollte sich gut überlegen, welche Art “Steigerung“ der infantile Baumumarmer und Plüschbärenküsser Söder nach Scholz darstellen würde.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Atlas »

Naja Söder bestätigt doch wirklich Putins und Xis Sicht vom verweichlichten und wohlstandverwahrlosten Westen.


https://www.tagesspiegel.de/internation ... 32912.html
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Um Himmels Willen. :dead:
Achtung Fachkräftemangel: Zirkusse finden kaum mehr Clowns, weil die besten Kandidaten des Faches in die Politik abwandern.
;)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Seidenraupe hat geschrieben: Donnerstag 28. März 2024, 19:40Bayern ist mit dem Verbot nicht mehr allein: Hessen hat das Gendern für

offensichtlich geht es nicht anders, wenn man Rechtssicherheit in Verwaltung und Bildungseinrichtungen beibehalten möchte.

Gendersprache mit Doppelpunkt, Binnen-I, Unterstrich oder Sternchen ist ab sofort in Hessen wie in Bayern verboten.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ner.free.3
:thumbup:

Na, ist doch super, dass sich Bayern nicht als alleiniger Hort der amtssprachlichen Vernunft herausstellt. :)
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Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Hyperion Onasos »

Atlas hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 18:01 Naja Söder bestätigt doch wirklich Putins und Xis Sicht vom verweichlichten und wohlstandverwahrlosten Westen.


https://www.tagesspiegel.de/internation ... 32912.html
Ja Söder zu Gast bei seinen "Amigos", erst bei Putin Freunden in Belgrad jetzt im Reich des roten Kaisers. Connection knüpfen zur angestrebten "Ostanbindung" Deutschlands. :x
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Hyperion Onasos hat geschrieben: Freitag 29. März 2024, 23:19 Ja Söder zu Gast bei seinen "Amigos", erst bei Putin Freunden in Belgrad jetzt im Reich des roten Kaisers. Connection knüpfen zur angestrebten "Ostanbindung" Deutschlands. :x

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