Zukunft der CSU

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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:28 Wer sagt das denn? Hast Du in Bayern schon entsprechende Amtserfahrungen gesammelt?
Ja, mei
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Dienstag 26. März 2024, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von caulrophob »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:14 Wer privat gerne bayrisch spricht, kann das gerne in seiner Freizeit machen.
Finde ich auch. Und wer gerne gendern möchte, kann das eben in seiner Freizeit machen. Ich halte es da mit Harald Schmidt: Einen Text mit Gendersternchen lese ich nicht.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

caulrophob hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:33 Ich halte es da mit Harald Schmidt: Einen Text mit Gendersternchen lese ich nicht.
Ich auch nicht.

Ich verbiete es aber auch niemanden, weil ich dafür Applaus in den Bierzelten bekomme.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Tom Bombadil »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:23Aber in den Amtstuben und Klassenzimmern wurde doch auch nicht konsequent gegendert.
Was die Sache eher noch schlimmer macht und deswegen ist es auch nur konsequent, die babylonische Sprachverwirrung zu beenden.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:32Ja,mei
Na gut, das kann ich jetzt so glauben oder nicht. Nenne doch mal ein paar Details zur besseren Einordnung - aber vielleicht doch besser in der Weinstube. ;)
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von caulrophob »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:34 Ich verbiete es aber auch niemanden, weil ich dafür Applaus in den Bierzelten bekomme.
Die CSU verbietet es auch niemandem. Sie sagt bloß, dass in amtlicher Kommunikation die allgemein anerkannte deutsche Grammatik zu verwenden ist. Genauso wie sie sagt, das Briefe mit bestimmten Grußformeln zu versehen und bestimmte Umgangsformen einzuhalten sind. Neudeutsch würde man das wahrscheinlich "Corporate Culture" nennen.

In meinen Augen ist diese Debatte völlig falsch gelagert. Es sagt doch auch keiner, dass die CSU Freikörperkultur verbietet, bloß weiß sie darauf besteht, dass bayerische Polizisten (im Dienst) Uniformen zu tragen haben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

caulrophob hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:41 Die CSU verbietet es auch niemandem. Sie sagt bloß, dass in amtlicher Kommunikation die allgemein anerkannte deutsche Grammatik zu verwenden ist.
Wo liegt da jetzt der entscheidende Unterschied zum Verbot?

Es wird doch sanktioniert, wenn dagegen verstoßen wird.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von caulrophob »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:44 Wo liegt da jetzt der entscheidende Unterschied zum Verbot?
Der Unterschied besteht darin, dass die CSU als Hausherr sagt, was erlaubt ist. Jetzt mag man einwenden, das sei doch bloß eine Formalität, doch das ist es nicht. Die Vorgabe, auf Deutsch zu kommunizieren, impliziert zwar auch ein Verbot stattdessen Englisch oder Französisch zu sprechen. Aber eben in den Grenzen der eigenen Weisungsbefugnis.

Wie gesagt, uniformiert zum Polizeidienst erscheinen zu müssen ist nicht dasselbe wie ein Verbot von Freikörperkultur oder Schlaghosen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

Die CSU ist nicht allein mit ihrer Abneigung gegen den gender-unfug.
der entscheidende Vorteil: Bayern und Hessen schaffen Klarheit!
Kultusministerium Hessische Schüler dürfen in Abschlussprüfungen keine Genderzeichen mehr verwenden
...Schüler, die sie verwenden, müssen mit einer schlechteren Benotung rechnen. GEW und Grüne kritisieren die Entscheidung scharf.
Aktualisiert am 21.03.24 um 18:04 Uhr
https://www.hessenschau.de/politik/hess ... n-100.html

Klares Aus für aufoktroyiertes Aktivistensprech -- finde ich sehr gut.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

caulrophob hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 17:53 Der Unterschied besteht darin, dass die CSU als Hausherr sagt, was erlaubt ist.
Wenn man jemandem sagt, was erlaubt ist, sagt man ihm dann nicht implizit und vice versa auch, was verboten ist?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von caulrophob »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:20 Wenn man jemandem sagt, was erlaubt ist, sagt man ihm dann nicht implizit und vice versa auch, was verboten ist?
In dem Maße vielleicht, in dem man sagt, dass die Amtssprache Deutsch sei und nicht Latein. Worauf es ankommt, sind die Grenzen der eigenen Weisungsbefugnis, ähnlich wie bei den bereits angesprochenen Polizeiuniformen - wir wiederholen uns, darum bitte ich um Nachsicht, dass ich auf Fragen, die im Prinzip dasselbe fragen, auf bereits gegebene Antworten verweise, auch ohne nochmals explizit zu antworten.

Ich denke, es ist klar, dass wer gern gendern möchte, dass weiterhin überall dort tun kann, wo er sich nicht durch eigene Verpflichtung auf eine andere Weisung (vulgo: Hausrecht) einlassen muss.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

caulrophob hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:35 ... - wir wiederholen uns, darum bitte ich um Nachsicht, dass ich auf Fragen, die im Prinzip dasselbe fragen, auf bereits gegebene Antworten verweise, auch ohne nochmals explizit zu antworten.
Das kann ich nur zu gut verstehen.

Diese Frage ist allerdings noch nicht abschließend geklärt worden:

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 6#p5466056
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

caulrophob hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:35 In dem Maße vielleicht, in dem man sagt, dass die Amtssprache Deutsch sei und nicht Latein. Worauf es ankommt, sind die Grenzen der eigenen Weisungsbefugnis, ähnlich wie bei den bereits angesprochenen Polizeiuniformen - wir wiederholen uns, darum bitte ich um Nachsicht, dass ich auf Fragen, die im Prinzip dasselbe fragen, auf bereits gegebene Antworten verweise, auch ohne nochmals explizit zu antworten.

Ich denke, es ist klar, dass wer gern gendern möchte, dass weiterhin überall dort tun kann, wo er sich nicht durch eigene Verpflichtung auf eine andere Weisung (vulgo: Hausrecht) einlassen muss.
Da es im Privaten keinerlei Verbote gibt, zu gendern, halte ich den Vorwurf der Verbotspartei für nicht schlüssig.
Man darf reden, wie man will, nur nicht dort, wo ein Hausherr das Sagen hat und man darf vor allem das Gendern anderen nicht aufoktroyieren, zum Beispiel seinen Schülern oder Beschäftigten. :thumbup:
Dieses Verbot betrifft die Bürger im Alltag/Privaten also nicht.
Das, was die Grünen so möchten, würde uns bis ins privateste Privatleben treffen. Ein feiner Unterschied.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:12 Die CSU ist nicht allein mit ihrer Abneigung gegen den gender-unfug.
der entscheidende Vorteil: Bayern und Hessen schaffen Klarheit!
Wenn ich mir Gaston und Fanny als Betroffene so anhöre, dann sind die offensichtlich nicht der Meinung, dass jetzt Klarheit geschaffen wurde.

Ich halte nichts vom Gendern, aber noch weniger halte ich etwas von Verboten. Die Annahme, dass in bayrischen oder hessischen Amtsstuben besonders viel gegendert wird, lässt mich schon schmunzeln. Wenn es nun um Berlin, Hamburg oder Bremen gegangen wäre, aber Bayern?

Für mich ist dieses Verbot blanker Bierzelt-Populismus. Jeder versucht dem anderen vorzuschreiben, wie er zu leben hat und das ist am Ende schlecht für alle -> Spaltung der Gesellschaft.

Als wenn es tatsächlich ein ernsthaftes Problem gibt, wenn hessische Pennäler in ihrer Abiturarbeit mit Sternchen arbeiten. :rolleyes: Verbote entstehen in der Regel, wenn man sich der eigenen Argumente nicht sicher ist.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:42 Man darf reden, wie man will, nur nicht dort, wo ein Hausherr das Sagen hat und man darf vor allem das Gendern anderen nicht aufoktroyieren, zum Beispiel seinen Schülern oder Beschäftigten.
Dem einen darf man es nicht aufoktroyieren, aber es ist okay, wenn man es dem anderen verbietet.

Sorry, das sind zwei freiheitsfeindliche Seiten der gleichen Medaille.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:53 Wenn ich mir Gaston und Fanny als Betroffene so anhöre, dann sind die offensichtlich nicht der Meinung, dass jetzt Klarheit geschaffen wurde.

Ich halte nichts vom Gendern, aber noch weniger halte ich etwas von Verboten. Die Annahme, dass in bayrischen oder hessischen Amtsstuben besonders viel gegendert wird, lässt mich schon schmunzeln. Wenn es nun um Berlin, Hamburg oder Bremen gegangen wäre, aber Bayern?

Für mich ist dieses Verbot blanker Bierzelt-Populismus. Jeder versucht dem anderen vorzuschreiben, wie er zu leben hat und das ist am Ende schlecht für alle -> Spaltung der Gesellschaft.

Als wenn es tatsächlich ein ernsthaftes Problem gibt, wenn hessische Pennäler in ihrer Abiturarbeit mit Sternchen arbeiten. :rolleyes: Verbote entstehen in der Regel, wenn man sich der eigenen Argumente nicht sicher ist.
Vielleicht wird ja noch nicht viel gegendert und man will verhindern, dass ein paar Woke meinen, sie könnten das anderen aufzwingen. Dann lieber frühzeitig die Bremse treten. Natürlich ist auch Populismus dabei, na und.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von caulrophob »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:38 Diese Frage ist allerdings noch nicht abschließend geklärt worden:
Die Frage finde ich nicht relevant. Uniformen wurden ja auch nicht erst dann eingeführt, als der erste Polizist nackt zum Dienst erschien - ich wollte nur sichergehen, dass ich das Beispiel auch wirklich überstrapaziere...
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:58 Vielleicht wird ja noch nicht viel gegendert und man will verhindern, dass ein paar Woke meinen, sie könnten das anderen aufzwingen. Dann lieber frühzeitig die Bremse treten. Natürlich ist auch Populismus dabei, na und.
Präventive Verbote.

Herrje, in was für einem Land leben wir eigentlich?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:56 Dem einen darf man es nicht aufoktroyieren, aber es ist okay, wenn man es dem anderen verbietet.

Sorry, das sind zwei freiheitsfeindliche Seiten der gleichen Medaille.
Im Privaten wird dir nichts verboten.
Dass dem Schüler, Studenten, Beamten oder Beschäftigten das Gendern nicht aufgezwungen werden darf, bei gleichzeitiger Freiheit, auf der Straße zu reden, wie man will, sehe ich nicht als großes Problem an.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

caulrophob hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:59 Die Frage finde ich nicht relevant. Uniformen wurden ja auch nicht erst dann eingeführt, als der erste Polizist nackt zum Dienst erschien - ich wollte nur sichergehen, dass ich das Beispiel auch wirklich überstrapaziere...
Die CSU verbietet erstmal alles.

Das Gefühl beschleicht mich auch.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:00 Im Privaten wird dir nichts verboten.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Dass dem Schüler, Studenten, Beamten oder Beschäftigten das Gendern nicht aufgezwungen werden darf, bei gleichzeitiger Freiheit, auf der Straße zu reden, wie man will, sehe ich nicht als großes Problem an.
Wenn ich Gaston und Fanny in dem Video richtig verstanden habe, dann wird ihnen das Gendern nicht aufgezwungen, sondern sie sehen als Benachteilung an, dass man es ihnen so kurz vor den Abiturprüfungen verbietet.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:00 Präventive Verbote.

Herrje, in was für einem Land leben wir eigentlich?
Im Grunde in einem sehr schönen, nur das mit der Sprache ist sehr unsicher und mit der Biologie und Wissenschaft. Deutsch soll ja eine sehr schwierige Sprache sein, und nun sollen diejenigen, die sie lernen wollen und sollen, mit verschiedensten Zeichen noch verunsichert werden, wenn es nach wenigen Woken ginge, was die CSU ein wenig eingeschränkt hat.
Jetzt wurden die Genderträumereien ins Private verbannt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:06 Deutsch soll ja eine sehr schwierige Sprache sein, und nun sollen diejenigen, die sie lernen wollen und sollen, mit verschiedensten Zeichen noch verunsichert werden, wenn es nach wenigen Woken ginge, was die CSU ein wenig eingeschränkt hat.
So lange in bayrischen Amtsstuben bayrisch gesprochen wird, ist das Argument, dass Ausländern das Leben mit dem Gendern zusätzlich schwer gemacht wird, obsolet. Die verstehen da kein Wort und der CSU ist es völlig egal. Würde auch keinen Applaus in den Bierzelten geben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:04 Das habe ich auch nicht behauptet.

Wenn ich Gaston und Fanny in dem Video richtig verstanden habe, dann wird ihnen das Gendern nicht aufgezwungen, sondern sie sehen als Benachteilung an, dass man es ihnen so kurz vor den Abiturprüfungen verbietet.
In welchem Video?
Natürlich kann man verbessern, indem das Gendern in einem gewissen Zeitraum (bis zum Abi z.B.) keine Nachteile bringt.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Tom Bombadil »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 18:56 Sorry, das sind zwei freiheitsfeindliche Seiten der gleichen Medaille.
Ist es nicht. Es gibt eine verbindliche deutsche Rechtschreibung, vorgegeben durch den Rechtschreibrat, in dieser Sprache werden staatliche und behördliche Schriftstücke verfasst, dadurch wird Rechtssicherheit im Sinne der FDGO geschaffen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:13 In welchem Video?
Natürlich kann man verbessern, indem das Gendern in einem gewissen Zeitraum (bis zum Abi z.B.) keine Nachteile bringt.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p5466091
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von caulrophob »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:02 Das Gefühl beschleicht mich auch.
Mich nicht. Mich beschleicht das Gefühl, dass die CSU damit hemmungslos Politik betreibt. Das schon. Aber von der Sache her ist nichts dabei.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Tom Bombadil »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:11So lange in bayrischen Amtsstuben bayrisch gesprochen wird, ist das Argument, dass Ausländern das Leben mit dem Gendern zusätzlich schwer gemacht wird, obsolet.
Und damit soll jetzt jede Fantasiesprache rechtfertigt werden, weil du mal eine schlechte Erfahrung (wann?) in einer bayr. Amtsstube gemacht hast? Dann spreche ich ab sofort nur noch klingonisch und wehe ich werde nicht verstanden, dann kreische ich Diskriminierung :rolleyes:
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:11 So lange in bayrischen Amtsstuben bayrisch gesprochen wird, ist das Argument, dass Ausländern das Leben mit dem Gendern zusätzlich schwer gemacht wird, obsolet. Die verstehen da kein Wort und der CSU ist es völlig egal. Würde auch keinen Applaus in den Bierzelten geben.
:D Kann ich nachvollziehen, ich verstehe auch nicht alles. Hut ab vor den vielen, die kamen und sich zurechtfanden, gern in Bayern leben und offenbar mit der CSU glücklich sind.

Nun denn, ich halte es nach wie vor für gut und richtig, dass das Gendern anderen nicht aufoktroyiert werden darf und somit Landräten, Profs oder Lehrern eine Grenze gesetzt wurde. Ich würde dir ja zustimmen, wenn den Bürgern das Gendern grundsätzlich verboten worden wäre. Ist es ja nicht.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:16 Ist es nicht. Es gibt eine verbindliche deutsche Rechtschreibung, vorgegeben durch den Rechtschreibrat, in dieser Sprache werden staatliche und behördliche Schriftstücke verfasst, dadurch wird Rechtssicherheit im Sinne der FDGO geschaffen.
Und wie viele behördliche Schriftstücke wurden in bayrischen Amtsstuben durchgegendert? Vielleicht schätze ich bayrische Beamte falsch ein, aber bisher habe ich die nicht als besonders genderfreundlich und woke wahrgenommen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:20 Und damit soll jetzt jede Fantasiesprache rechtfertigt werden, weil du mal eine schlechte Erfahrung (wann?) in einer bayr. Amtsstube gemacht hast? Dann spreche ich ab sofort nur noch klingonisch und wehe ich werde nicht verstanden, dann kreische ich Diskriminierung :rolleyes:
Ich würde ein Verbot nachvollziehen, wenn sich dein klingonisch zum echten Problem entwickeln würde. Hier scheint es mir aber lediglich darum zu gehen, populistisch einer anderen politischen Richtung auf den Sack zu gehen.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:20 Nun denn, ich halte es nach wie vor für gut und richtig, dass das Gendern anderen nicht aufoktroyiert werden darf und somit Landräten, Profs oder Lehrern eine Grenze gesetzt wurde.
Keine Frage. Die eine Gruppe vor aufoktroyiertem Gendern zu schützen und der anderen Gruppe es zu verbieten, sind aber zwei verschiedene Dinge. Da hätte es andere Maßnahmen gegeben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:22 Ich würde ein Verbot nachvollziehen, wenn sich dein klingonisch zum echten Problem entwickeln würde. Hier scheint es mir aber lediglich darum zu gehen, populistisch einer anderen politischen Richtung auf den Sack zu gehen.
hmm, ich habe eher den Eindruck, dass eine Minderheit mit ihrem Gegendere einer Mehrheit auf den Sack geht.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Andere Frage: Gibt es überhaupt ein behördliches Schriftstück aus Bayern mit Gendersternchen?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Tom Bombadil »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:20Und wie viele behördliche Schriftstücke...
Irrelevant, es betrifft ja auch Schulen und Universitäten.
Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:22Hier scheint es mir aber lediglich darum zu gehen, populistisch einer anderen politischen Richtung auf den Sack zu gehen.
Der Staat muss Rechtssicherheit schaffen, das Grundgesetz spricht nicht von Mensch*Innen:X und auch nicht von "Männer und Frauen sowie [hier 537 weitere Geschlechter einfügen] sind gleichberechtigt."

Aber mir soll es egal sein, dann findest du halt die CSU voll unfair, weil die eine tolle sprachliche und gesellschaftliche Entwicklung aus purem Populismus kaputtmachen will :x
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:24 Keine Frage. Die eine Gruppe vor aufoktroyiertem Gendern zu schützen und der anderen Gruppe es zu verbieten, sind aber zwei verschiedene Dinge. Da hätte es andere Maßnahmen gegeben.
Auch die andere Gruppe darf im Privaten und im Alltag gendern, bis die Schwarte kracht.
Ansonsten... wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Man muss nicht dort arbeiten, wo einem das für sich selbst sehr wichtige Gendern verboten wird. Ich arbeite auch in einer Behörde, ich darf auch nicht alles. Kann ich gut mit leben.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:28 Ich arbeite auch in einer Behörde, ich darf auch nicht alles. Kann ich gut mit leben.
Du arbeitest in einem Bundesland, in dem es ein solches Verbot nicht gibt.

Mit wie vielen behördliche Schriftstücken mit Gendersternchen hast du zu tun?

Ich kenne sowas überhaupt nicht.
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Yoshihiro Togashi
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:26 Andere Frage: Gibt es überhaupt ein behördliches Schriftstück aus Bayern mit Gendersternchen?
Die Verbotspartei CSU eben, ob es jemand die Generdersprach benutzt oder nicht sollte man Leute selbst überlassen statt sie mit Verboten zu bevormunden. Söder sollte sich mal lieber darum kümmern, das christliche Symbole aus Beamtenstuben verschwinden. Religion ist private Angelegenheit oder will Söder aus Bayern einem christlich fundamentalistischen Gottesstaat formen?
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Seidenraupe
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Seidenraupe »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:00 Präventive Verbote.

Herrje, in was für einem Land leben wir eigentlich?
im Land der DIN Regeln

es gibt auch DIN Regeln für Geschäftsbriefe. Da herrscht jetzt Klarheit, genauso wie an Schulen und Universitäten: Kein Genderzeichen mehr in amtl Briefen/Dokumenten/Prüfungsarbeiten etc pp

Das meine ich mit Klarheit, weil sonst jeder schreibt wie er will = Unfug
Es darf aber weiter liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter oder liebe Mitarbeitende heißen ...
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Yoshihiro Togashi »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:22 Ich würde ein Verbot nachvollziehen, wenn sich dein klingonisch zum echten Problem entwickeln würde. Hier scheint es mir aber lediglich darum zu gehen, populistisch einer anderen politischen Richtung auf den Sack zu gehen.

Naja das Herr Söder gerne mal die populistische Welle reitet ist jetzt nicht wirklich weltbewegend neues ich erinnere nur an Asyltourismus. :rolleyes:
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:00Herrje, in was für einem Land leben wir eigentlich?
[Ironie]Da sagst Du was! Ist man unter rot-grüner Ägide schon gar nicht mehr gewohnt, dass eine (Landes-)Regierung das umsetzt, was aus Sicht einer überwältigenden Mehrheit der Wähler richtig ist und/oder wofür sie gewählt wurde. :x

Das ist ja wirklich ein vollkommen verqueres Demokratieverständnis, das sich da in München offenbart. :mad2: [/Ironie]
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Uffzach »

del
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Hyperion Onasos »

Yoshihiro Togashi hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 22:47 Naja das Herr Söder gerne mal die populistische Welle reitet ist jetzt nicht wirklich weltbewegend neues ich erinnere nur an Asyltourismus. :rolleyes:

Was hast du denn ist doch im Grunde Söder pur, der Bierzelt-Populist aus dem bajuwarischen Bilderbuch. :D


https://taz.de/Markus-Soeder-im-Wahlkampf/!5947595/
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 00:36 [Ironie]Da sagst Du was! Ist man unter rot-grüner Ägide schon gar nicht mehr gewohnt, dass eine (Landes-)Regierung das umsetzt, was aus Sicht einer überwältigenden Mehrheit der Wähler richtig ist und/oder wofür sie gewählt wurde. :x

Das ist ja wirklich ein vollkommen verqueres Demokratieverständnis, das sich da in München offenbart. :mad2: [/Ironie]
Die bayrische Bevölkerung ist für präventive Verbote, obwohl es überhaupt keinen Anlass dafür gibt?

Das ist doch bestimmt norddeutsche Hasspropaganda.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:27Die bayrische Bevölkerung ist für präventive Verbote, obwohl es überhaupt keinen Anlass dafür gibt?
Dann hat das ja auch keine praktische Auswirkung. Worüber also diskutieren wir?
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Offensichtlich gibt es momentan überhaupt keine behördlichen Schriftstücke in Bayern mit Gendersternchen. Trotzdem wurde ein Gesetz erlassen und in den Bierzelten wird die Maß gehoben und bierselig angestoßen. Stark!
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:28 Dann hat das ja auch keine praktische Auswirkung. Worüber also diskutieren wir?
Dass dieses Verbot purer Populismus ist.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Atlas »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:32 Dass dieses Verbot purer Populismus ist.

Was erwartest du von der CSU und allen voran von Söder? Politik auf Bierzeltniveau ist deren Kerngeschäft. Ich meine den Rest der Republik ganz egal sein, problematischer wird es wenn ein Wendehals wie Söder sich gut genug fürs Kanzleramt hält.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Kritikaster »

Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:32Dass dieses Verbot purer Populismus ist.
Wie gesagt: Wählerwunsch.
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Re: Zukunft der CSU

Beitrag von Liegestuhl »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2024, 08:40 Wie gesagt: Wählerwunsch.
Wenn man Verbote erlässt, die eigentlich überhaupt nicht notwendig wären, dann muss man sich die Bezeichnung "Verbotspartei" durchaus gefallen lassen.

Mit solchen unsinnigen Gesetzen wird einfach nur die Gesellschaft gespalten. Wenn das der Wählerwunsch ist, dann Helm ab zum Gebet.
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